DE2151644B2 - Leitplanke für Kettenkratzförderer - Google Patents
Leitplanke für KettenkratzfördererInfo
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Classifications
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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- E21C35/08—Guiding the machine
- E21C35/12—Guiding the machine along a conveyor for the cut material
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Description
Die Erfindung betrifft eine an der Gewinnungsstoßseite eines Kettenkratzförderers angeordnete, den
Oberflansch des Fördererseitenprofils überragende Leitplanke.
Es ist eine solche Stütz- oder Leitplanke bekannt, die durch ein zusammengeschweißtes Kastenprofil gebildet
wird und die nicht nur den Oberflansch des Fördererseitenprofils, sondern auch den Unterflansch desselben
überragt. In Folge der Ausbildung der bekannten
Leitplanke ist es unumgänglich, daß der Förderer um ein beträchtliches MaQ vom Liegenden gehoben wird. Die
bekannte Leitplanke stellt bereits in vorteilhafter Weise eine auswechselbare Führungsbahn für die Gewinnungsmaschine dar; ihr haftet jedoch der Nachteil an,
daß sie in Folge ihrer Konstruktion verhältnismäßig aufwendig ist. Insbesondere erfolgt die Festlegung der
bekannten Leitplanke gegenüber dem Fördereiseitenprofil sowohl quer zum Förderer als auch in
Längsrichtung desselben ausschließlich über die Brakkenhalter hinterfassende Schrauben.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die vorbekannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere
eine Leitplanke zu schaffen, die wenig lohnintensiv herstellbar ist, d. h, bei der insbesondere auf Schweißarbeiten verzichtet werden kann. Diese Leitplanke soll mit
einfachen Hilfsmitteln unverschieblich am Förderer festlegbar sein. Darüber hinaus sollen insbesondere im
Berührungsbereich mit dem Liegenden verhältnismäßig eckig ausgeprägte Kanten verwirklicht sein, d. hn es
muß auf die in Folge des Biegevorganges bei der bekannten Leitplanke stark abgerundeten Ecken
verzichtet werden.
is Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer
Leitplanke der eingangs genannten Gattung dadurch, daß die Leitplanke als Gußstück ausgebildet ist und an
der dem Fördererseitenprofil anliegenden Seite angegossene, die Längs- und Querverschieblichkeit der
Leitplanke gegenüber dem Fördererseitenprofil begrenzende Vorspränge aufweist
Die gegossene Ausbildung der Leitplanke ermöglicht ohne zusätzlichen Aufwand die Verwirklichung verhältnismäßig scharfer Kanten im Berührungsbereich mit
dem Liegenden, so daß sich beim Rückvorgang des Förderers keine Feinkohle unter den Förderer schieben
kann. Außerdem läßt die Gußausführung eine optimale Querschnittsverteilung zu; dh, die Leitplanke kann
dort starkwandig ausgebildet sein, wo sie besonderen
v) Kräften oder einem besonderen Verschleiß ausgesetzt
ist und andererseits im Bereich der — von der Beanspruchung her gesehenen — neutralen Zonen
verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet sein.
J5 die Vorsprünge der Leitplanke zwischen die V-förmig konvergierenden Schenkel des Fördererseitenprofils
ein und hinterfassen die Brackenhalter. Da die Brackenhalter ohnehin Bestandteil des Fördererseitenprofils sind, ist hier auf eire eingehe Weise eine
■io Festlegung der Leitplanke am Fördererseitenprofil in
Fördererlängsrichtung sowie senkrecht dazu möglich.
In weiterer Ausgestaltung weist die erfindungsgemäße Leitplanke an ihren beiden schmaleren Stirnseiten
geringfügig gegen das Fördererseitenprofil abgewinkel-
•15 te, angegossene Vorsprünge auf. Die geringfügige
Abwinklung der Vorsprünge gewährleistet ein einwandfreies Überfahren des Stoßbereiches durch die Gewinnungsmaschine auch dann noch, wenn die Rinnenschüsse in horizontaler Richtung gegeneinander abgeknickt
sind, weil sich in Folge der gegen das Fördererseitenprofil gerichteten Abwinklung der Vorsprünge kein
nach außen gerichteter Knick bildet.
Die Leitplanke ist erfindungsgemäß vollwandig ausgebildet und weist örtlich der Material- und/oder
Gewichtsersparnis dienende Querschnittsminderungen, wie Senkung, Nuten oder dergl. auf. Dabei ist die
Leitplanke in Ausgestaltung dieses Merkmals auf der dem Fördererseitenprofil zugewandten Seite oberhalb
des Oberflansches des Fördererseitenprofils mit einer
Nut verseben, die im Bereich der Leitplankenenden
über Schrägflächen zur vollen Leitplankendicke ausläuft. Die Schrägflächen sind deshalb von besonderer
Bedeutung, weil sie ein Anecken irgendwelcher im Förderbereich — und damit im Bereich der Nut —
gleitender Teile verhindern, wenn diese den Stoßbereich überfahren.
Die gegossene Ausführung der Leitplanke läßt in vorteilhafter Weise das Merkmal zu. daß die Leitplanke
an der dem Fördererseitenprofil abgewandten Seite mit die Mutter der Brackenhalterschraube aufnehmenden
Ausnehmungen versehen ist, die einen vom Grund der Ausnehmung ausgehenden, sich von der Mutter weg
erstreckenden Kanal abnehmender Tiefe aufweisen. In bekannter Weise ist die die Mutter aufnehmende
Ausnehmung so groß gewählt, daß sie ausreichend Platz für einen die Mutter überfassenden Steckschlüssel
bietet Die Praxi"; zeigt jedoch, daß längere Zeit im Untertageeinsatz befindliche Brackenhalterschrauben
in der üblichen Weise nicht mehr lösbar sind, sondern aufgekreuzt werden müssen. Dieses Aufkreuzen gestaltet
sich immer besonders schwierg, wenn die Mutter nicht von der Seite her zugänglich ist. Aus dem
vorgenannten Grund stellt der sich von der Mutter weg erstreckende Kanal abnehmender Tiefe eine vorteilhafte
Lösung dar, weil er die Zugangsmöglichkeit für ein Werkzeug zum Aufkreuzen der Mutter bietet
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
Fig.! zeigt die eriindungsgernäße Leitplanke in einer
Ansicht von der Gewinnungsstoßseite;
Fig.2 zeigt den Schnitt nach der Linie A-A. nach
F i g. 1, wobei der Kettenkratzförderer angedeutet ist;
F i g. 3 zeigt die Aufsicht nach Fig. 1;
Fig.4 zeigt den Schnitt nach der Linie B-B nach
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Wie die F i g. 2 erkennen läßt ist der Kettenkratzförderer 1 mit dem Fördererseitenprofil 3 und dem
Fördererboden 5 nur andeutungsweise dargestellt Im Bereich der V-förmig konvergierenden Schenkel 8 und
9 des Fördererseitenprofils sind Brackenhalter 6 eingeschweißt Über die Brackenhalterschraube 18 ist
die Leitplanke 4, die den Oberflansch 2 des Fördererseitenprofils nach oben überragt mit dem Fördererseitenprofil
verschraubt An die Leitplanke angegossene Vorsprünge 7 und 7' (siehe F i g. 1 und F i g. 3) greifen
ebenfalls zwischen die Schenkel 8 und 9 ein und hinterfassen die Brackenhalter 6 so, daß die Leitplanke
in Längsrichtung des Förderers und quer dazu festgelegt ist Die Leitplanke ist vollwandig ausgebildet
und — entsprechend ihrer Beanspruchung — mit örtlichen, der Material- und/oder Gewichtsersparnis
dienenden Querschnittsminderungen versehen. Solche Querschnittsminderungen stellen die Senkung 14 oder
die Nut 15 dar. Die Nut 15 verläuft auf der dem Fördererseitenprofil zugewandten Seite oberhalb des
Oberflansches 2 und läuft im Bereich der Leitplankenenden
über Schrägflächen 16 und 16' zur vollen Leitplankendicke aus. Die Schrägflächen 16 und 16'
verhindern ein Anecken solcher Teile, die in Förderrichtung des Förderers bewegt werden und sich oberhalb
des Oberflansches 2 befinden (siehe F i g. 4).
An ihren Enden, d. h. an ihren beiden schmaleren Stirnseiten 10 und 11, ist die Leitplanke mit Vorsprüngen
12 und 13 versehen, die geringfügig gegen das Fördererseitenprofil 3 abgewinkelt sind. Diese Vorsprünge
sind (einenends) mit einer Bohrung 22 und (andernends) mit einem Langloch ,?'· versehen. Die
Bohrung bzw. das Langioch nehmen Zapfen 24 einer Verbindungslasche 25 auf, die eine zugfeste Verbindung
der Leitplanken untereinander darstellt. Die Abkröpfung der Vorsprünge 12 und 13 gegen das Fördererseitenprofil
verhindert die Entstehung eines nach außen gerichteten, scharfen Knickes bei horizontaler Abwinklung
der Fördererschüsse gegeneinander, so daß die Gewinnungsmaschine ungehindert an der Leitplanke
verfahren werden kann.
An der dem Fördererseitenprofil 3 abgewandten Seite ist die Leitplanke 4 mit einer Anzahl von
Ausnehmungen 19 versehen, die die Muttern 17 der Brackenhalterschraube 18 mit ausreichendem Spiel
aufnehmen. Von Grund 20 der Ausnehmung ausgehend ist ein sich von der Mutter weg erstreckender Kanal 21
abnehmender Tiefe verwirklicht, der die Zugänglichkeit der Mutter von der Seite her garantieren soll. Hierdurch
wird erforderlichenfalls das Aufkreuzen der Mütter erleichtert.
Claims (6)
1. Leitplanke an der Gewinnungsstoßseite eines Kettenkratzförderers, die den Oberflansch des
Fördererseitenprofils überragt und im Bereich des Fördererbodens über mit dem Fördererseitenprofil
verschweißte Brackenhalter an diesem angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitplanke (4) als Gußstück ausgebildet ist und an der dem Fördererseitenprofil (3) anliegenden Seite
angegossene, die Längs- und Querverschieblichkeit der Leitplanke gegenüber dem Fördererseitenprofil
begrenzende Vorsprünge (7, T) aufweist
2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Vorsprünge (7, T) der Leitplanke
(4) zwischen die V-förmig konvergierenden Schenkel (8,9) des Fördererseitenprofils (3) einfassen und
die Brackenhalter (6) hinterfassen.
3. Leitplanken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Leitplanke (4) an ihren
beiden schmaieren Stirnseiten (IQ1, 11) geringfügig
gegen das Fördererseitenprofil (3) abgewinkelte, angegossene Vorsprünge (12,13) aufweist
4. Leitplanke nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gegossene Leitplanke (4)
voll wandig ausgebildet ist und örtlich der Material- und/oder Gewichtsersparnis dienende Querschnittsminderungen (Senkung 14, Nut i5) aufweist
5. Leitplanke nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehrerer, der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanke (4) auf der dem
Fördererseitenprofil (3) zugewandten Seite oberhalb des Oberflansches (2) des r'övdererseitenprofils eine
Nut (15) aufweist, die im BereicL der Leitplanken über Schrägflächen (16,16') zur vollen Leitplankendicke ausläuft
6. Leitplanke nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitplanke (4) an der dem
Fördererseitenprofil (3) abgewandten Seite mit die Mutter (17) der Brackenhalterschraube (18) aufnehmenden Ausnehmungen (19) versehen ist, die einen
vom Grund (20) der Ausnehmung ausgehenden, sich von der Mutter weg erstreckenden Kanal (21)
abnehmender Tiefe aufweisen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19712151644 DE2151644C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Leitplanke für Kettenkratzförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151644 DE2151644C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Leitplanke für Kettenkratzförderer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151644A1 DE2151644A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2151644B2 true DE2151644B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2151644C3 DE2151644C3 (de) | 1980-04-24 |
Family
ID=5822557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712151644 Expired DE2151644C3 (de) | 1971-10-16 | 1971-10-16 | Leitplanke für Kettenkratzförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151644C3 (de) |
-
1971
- 1971-10-16 DE DE19712151644 patent/DE2151644C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2151644C3 (de) | 1980-04-24 |
DE2151644A1 (de) | 1973-04-19 |
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