DE2151194A1 - Entlastungsventil - Google Patents

Entlastungsventil

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DE2151194A1 DE19712151194 DE2151194A DE2151194A1 DE 2151194 A1 DE2151194 A1 DE 2151194A1 DE 19712151194 DE19712151194 DE 19712151194 DE 2151194 A DE2151194 A DE 2151194A DE 2151194 A1 DE2151194 A1 DE 2151194A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/22Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
    • F15B15/225Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke with valve stems operated by contact with the piston end face or with the cylinder wall

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  • Safety Valves (AREA)
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Description

  • "Entlastungsventil'' Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entlastungsventil für Druckmittel, welches Ventil insbesondere für den Einbau in einen hydraulischen Arbeitszylinder geeignet ist.
  • Bei der Herstellung und beim Gebrauch hydraulischer Vorrichtungen hat sich herausgestellt, daß die während des Arbeitsvorganges zwischen gegenseitig beweglichen flüssigkeitsbetätigten Teilen entstehenden Stöße bedeutenden Schaden verursachen können. Insbesondere sind die in einem hydraulischen Arbeitszylinder auftretenden Stöße unerwünscht, wenn der Kolben das Ende seines Hubes erreicht. Derartige Stöße treten in jedem ausfahrbaren Arbeitszylinder auf, wenn ein Kolben am Boden anschlägt oder die äußere Grenze seines Hubes erreicht. Sie können auch in einem teleskopartig ausziehbaren Arbeitszylinder auftreten, wenn der erste ausfahrbare Teil das Ende seines Hubes erreicht und der FlUssigkeitsdruck auf den zweiten ausfahrbaren Teil übertragen wird. Neben dem von derartigen Stößen verursachten Schaden sind sie auch unerwünscht, da sie däs gleichmäßige Arbeiten des Arbeitszylinders unterbrechen.
  • Dementsprechend wurden Entlastungsventile für Flüssigkeiten in Arbeitszylindern benutzt, um Prallstöße zu verringern. Weiterhin wurden Entlastungsventile zur Erreichung eines folgeabhängigem Arbeitsvorganges bei Flüssigkeitsmotoren verwendet, bei denen die den zweiten Motor betätigende Flüssigkeit durch den ersten Motor geleitet wird.
  • Ein bekanntes Entlastungsventil hat ein nachgiebiges Dichtglied, das in einer inneren Kammer im Kolbenkopf von einem verschiebbaren Schaft getragen ist, der sich nach beiden Seiten des Kolbenkopfes durch Entlastungskanäle für Druckmittel erstreckt, die in die innere Kammer führen. Von einer Seite des Kolbenhubs ausgeübter Flüssigkeitsdruck drückt das Dichtglied in dichtende Verbindung mit dem Ende der inneren Kammer und schließt den Entlastungskanal. Bevor jedoch der Kolben am Boden anstößt, berührt das Ende des Schaftes auf der anderen Seite des Kolbens die Abschlußwand des Zylindermantels. Diese Berührung drückt den Schaft zurück und bewegt das Dichtglied vom Ende der inneren Kammer weg, wodurch der Entlastungskanal geöffnet wird. Demzufolge wird der Flüssigkeitsdruck hinter dem Kolben über den Entlastungskanal entlastet und der Kolbenschlag gegen das Zylinderende wird verringert.
  • Obwohl diese Art von Entlastungsventilen während einer kurzen Verwendungszeit eine zufriedenstellende Wirkung aufweist, bestehen gewisse von der Bauform des Ventils herrührende Nachteile. Z.B.
  • verformen sich die Enden des verschiebbaren Schaftes sehr stark nach wiederholter Berührung mit der Zylinderabschlußwand-. Weit erhin bewirkt die auf den Schaft ausgeübte Kraft, wenn dieser gegen die Zylinderabschlußwand stößt, daß der Schaft aus dem Dichtglied herausgleitet oder sich herausarbeitet. Weiterhin ist das Entlastungsventil teuer herzustellen, schwierig einzubauen und zu warten, da das Dichtglied in einer inneren Kammer des Kolbenkopfes untergebracht ist.
  • Demzufolge ist ein verbessertes Druckmittelentlastungsventil, das die Nachteile der üblichen Ventile nicht aufweist, Aufgabe der Erfindung.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Entlastungsventil für Druckmittel z,ur Verminderung von Stössen vorzusehen, die zwischen gegenseitig bewegbaren druckmittelbetätigten Teilen auftreten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem verbesserten Drucknittelentlastungsventil, das zur Verwendung bei einem hydraulischen Arbeitszylinder zur Verminderung von Stößen geeignet ist, die beim Aufschlagen des Kolbens am Boden des Zylindermantels auftreten.
  • Weiterhin besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Druckmittelentlastungsventil vorzusehen, das zur Verwendung bei doppeltwirkenden und mehrfach ausziehbaren Arbeitszylindern zur Verminderung der dort auftretenden Stöße geeignet ist.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch eine Ventilbauform gelöst, die einen Entlastungskanal für Druckmittel aufweist, der durch einen der gegenseitig bewegbaren Teile der Vorrichtung führt. Der Entlastungskanal hat einen zylindrischen mittleren Teil und vergrößerte Endteile mit einem Paar Ventilsitze am Umfang des Kanals, wo die Endteile mit dem mittleren Teil zusammentreffen. Der längliche Schaft erstreckt sich durch den Entlastungskanal und kann darin gleiten. An beiden Enden des Schaftes ist ein elastisches Glied-befestigt, das in einen entsprechenden erweiterten Teil des Entlastungskanals gleitbar passt und dichtend an dem entsprechenden Ventilsitz anliegt, wenn es unter einem positiven Flüssigkeitsdruek steht.
  • Die elastischen Dichtglieder sind mit Nuten in den Seitenflächen versehen, um bei geöffnetem Entlastungskanal einen ausreichenden Druckmittelstrom durchzulassen.
  • Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch die folgende genaue Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlicher, worin zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt eines einfach wirkenden Arbeitszylinders mit einem Entlastungsventil für Druckmittel entsprechend der Erfindung, Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt des Arbeitszylinders mit dem Entlastungsventil in anderer Lage, Fig. 3 einen anderen vergrößerten Teilschnitt des Arbeitszylinders mit wieder einer anderen Lage des Entlastungsventils und Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt durch das Ventil nach Linie 4-4 in Fig. 1.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand eines doppeltwirkenden, einfach ausziehbaren Arbeitszylinders beschrieben und dargestellt. Zu bemerken ist jedoch, daß das hier beschriebene Entlastungsventil für Druckmittel, insbesondere Flüssigkeit, auch in Verbindung mit einfach wirkenden oder Teleskop-Arbeitszylindern sowie mit anderen ein Entlastungsventil brauchenden hydraulischen Vorrichtungen verwendet werden kann.
  • In Fig. 1 ist ein Teil eines im allgemeinen mit 10 bezeichneten Arbeitszylinders dargestellt, der einen Zylindermantel 11 mit einer Endwand 12 und einen Kolben 13 aufweist, der entsprechend dem in einer der beiden Richtungen ausgeübten Druckmitteldruck im Zylindermantel hin- und her bewegbar ist. Bei einem Vorwärtshub wirkt der Druckmitteldruck auf den hinteren Teil des Kolbenkopfes über einen nicht dargestellten Anschluß und Druckmittel wird von der anderen Seite des Kolbenkopfes über einen Anschluß 15 frei ausgeschoben, der sich in der Zylinderwand befindet.
  • Üblicherweise wird der Kolben zurückgeschoben, indem ein positiver Druckmitteldruck über den Anschluß 15 wirkt und ausgeschobenes Druckmittel von der rückwärtigen Seite des Kolbens durch den nicht dargestellten Anschluß entweicht.
  • Der Kolben hat eine Kolbenstange 18 und einen Kopf 19 der im Zylindermantel 11 hin- und her bewegbar ist. Der Kolbenkopf 19 weist Nuten 21, 22 auf, die um seinen äußeren Umfang verlaufen und übliche Dichtringe 24, 25 aufnehmen, welche eine bewegliche Druckdichtung zwischen Kolbenkopf und Zylinder bilden.
  • Entsprechend der Zeichnung hat der Kolbenkopf einen um den Umfang verlaufenden abgesetzten Teil 26, damit ein durch den Anschluß 15 wirkender Druckmitteldruck den Kolben aus einer Endlage bewegen kann, bei welcher der Kolbenkopf die Endwand 12 des Zylindermantels berührt. Diese Endwand hat einen ebenen Teil 29 und einen ausgesparten Teil 30 in ihrer Mitte, um einen Spielraum für das Ende der Kolbenstange 18 vorzusehen, die sich durch den Kolbenkopf 19 erstreckt, Die Vorderseite 32 des Kolbenkopfes schließt mit dem Teil 29 der Zylinderendwand ab, wenn der Kolben am Ende des Hubes ganz eingefahren ist. Demzufolge kann der Kolbenkopf mit beträchtlicher Kraft gegen die Endwand des Zylinders schlagen.
  • Um einen derartigen Schlag zu vermeiden, werden Druckmittelen Entlastungsvorrichtunglvorgesehen, die im allgemeinen mit 35 bezeichnet sind. Die Druckmittelentlastungsvorrichtung hat einen Entlastungskanal oder Durchgang 36, der durch den Kolbenkopf 19 führt. Der Entlastungskanal weist einen inneren engen,im-wesentlichen zylindrischen Teil 37 und erweiterte, im wesentlichen zylindrische Endteile 38, 39 auf. Ein Ventilsitz 40 befindet sich am inneren Umfang des erweiterten Teils 38, wo dieser auf den engen Teil 37 trifft und ein gleicher Ventilsitz 42 befindet sich am inneren Umfang des Teils 39, wo dieser auf den Teil 37 des Kanals trifft.
  • Ein Schaft 46 ist innerhalb des Flüssigkeitskanals vorgesehen und kann darin gleiten. Ein ausreichendes Spiel ist zwischen dem Schaft und der Wand des inneren Teils des Flüssigkeitskanals vorhanden, um dazwischen einen ausreichenden Flüssigkeitsstrom zu ermöglichen.
  • Je ein gummiartiges Dichtglied 48, 49 ist wie dargestellt an den Enden des Schaftes 46 befestigt. Das Dichtglied 48 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist eine Bohrung 50 an seinem inneren Ende auf, sa daß es über den Schaft 46 gestülpt werden kann. Wegen der Nachgiebigkeit des Dichtgliedes kann die Wand der Bohrung 50 genügend ausgeweitet werden, damit sie über einen verbreiterten Kopfteil am Schaftende geschoben werden kann. Danach greift eine Schulter des Kopfteils 51 des Schaftes in die innere Wand der Bohrung 50 und hält das Glied 48 mit dem Schaft fest verbunden. Das innere Ende des Gliedes 48 hat eine um den Umfang verlaufende abgeschrägte Schulter 53, die mit dem Ventilsitz dichtend zusammenwirkt, wenn das Glied 48 in eine Lage am Boden des erweiterten Kanalteils bewegt wird.
  • Das äußere Ende des Gliedes 48 ist eben und die Seitenwände dieses Gliedes weisen Längsnuten 54 auf, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Die Längsnuten stellen Flüssigkeitskanäle entlang der Seitenwände des Gliedes 48 dar, und ermöglichen einen ausreichenden Flüssigkeitsstrom, wenn der Entlastungskanal sonst offen ist. Die Länge des Dichtgliedes 48 ist etwas kleiner als die Länge des entsprechenden erweiterten Teils des Kanals im Kolbenkopf. Dies ermöglicht dem Dichtglied eine Ruhestellung innerhalb des erweiterten Teiles, ohne daß die Schulter 53 auf dem Ventilsitz 40 dicht aufsitzt.
  • Das Dichtglied 49 hat eine dem Glied 48 identische Bauform und ist am anderen Ende des Schaftes 46 entgegengesetzt symmetrisch zum Abdichten mit dem Ventilsitz 42 befestigt, wenn ein positiver Druck auf das äußere Ende des Gliedes 49 wirkt.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich das Ventil in einer Zwischen- oder offenen Stellung, wobei die dichtende Fläche des Glieds 48 den Ventilsitz 40 und die dichtende Fläc des Glieds 49 den Ventilsitz 42 nicht berührt. In Fig. 2 dagegen ist das Ventil in einer geschlossenen Stellung dargestellt, wobei ein positiver Flüssigkeitsdruck von rechts ausgeübt wird und das Glied 49 in dichtender Anlage am Ventilsitz zu halten sucht. In Fig. 3 ist das Ventil in einer anderen geschlossenen Stellung dargestellt,-wobei ein positiver FlUssigkeitsdruck von links wirkt und das Glied 48 auf dem Ventilsitz 40 zu halten sucht.
  • Bei einer gewöhnlichen Arbeitsfolge, wobei sich der Kolben unter positivem Flüssigkeitsdruck von rechts nach links bewegt, ist das Entiastungsventil geschlossen, indem das Dichtglied 49 auf dem Ventilsit-z 42 aufsitzt. In dieser Stellung ragt das Ende des Glieds 48, das nun als elastischer Anschlag wirkt, über die Vorderseite 32 des Kolbenkopfes vor, wodurch es das Ende des Zylindermantels vor dem Kolbenkopf berührt. Bei einer anfänglichen Berührung zwischen dem Glied 48 und dem Teil 29 der Endwand 12 des Zylinders wird der Schaft 46 nach rechts ßedrUckt, wie aus Fig'. 2 hervorgeht,und das Glied 49 wird vom Ventilsitz 42 abgehoben. Da das Glied 48 so kurz ist, daß es vollständig in den erweiterten Endteil 38 des Entlastungskanals 36 passt, wenn die äußere Seite mit der Kolbenfläche fluchtet, ohne-daß es an diesem Ventilende abdichtet, ist der Entlastungskanal offen und Drucknittel, insbesondere Flüssigkeit, von hinter dem Kolben kann durch den Entlastungskanal und durch den Anschluß 15 fließen. Dadurch wird der Druckmitteldruck hinter dem Kolben verringert und der Stoß zwischen dem Kolbenkopf und der Abschlußwand des Zylinders herabgemindert.
  • Bei einer Bewegung des Kolbens in die andere Richtung, wenn ein positiver Druckmitteldruck durch den Anschluß 15 ausgeübt wird, wirkt das Druckmittel auf das äußere Ende des Gliedes 48. Dieser Druck sucht das Glied 48 ins Innere des erweiterten Endteiles 38 zu bewegen und in dichtende Anlage an dem Ventilsitz 40 zu bringen. Dadurch wird das Ventil geschlossen. Wenn das Ventil geschlossen ist, ragt das Glied 49 über die hintere Fläche des Kolbenkopfes hinaus und berührt so zuerst die andere Endwand des Zylinders, wodurch das Entlastungsventil wiederum geöffnet und der Aufschlag Zwischen dem Kolbenkopf und dem anderen Ende des Zylinders herabgemindert wird.
  • Obwohl ein Entlastungsventil für Druckittel mit symmetrischen Elementen vorstehend beschrieben und dargestellt wurde, muß bemerkt werden, daß die Erfindung nicht auf eine derartige Bauform beschränkt ist. Z.B. braucht bei einem einfach wirkenden Arbeitszylinder das Entlastungsventil keine Ventilsitze an beiden Enden des Entlastungskanals aufzuweisen. Weiterhin muß bei einem einfach wirkenden Arbeitszylinder nur ein Ende des Schaftes über den Kolbenkopf hinausragen.
  • Weiterhin ist zu bemerken, daß das vorstehend beschriebene Entlastungsventil mit dem selben Nutzen eingebaut werden kann, um einen Entlastungskanal zwischen anderen gegenseitig bewegbaren druckmittelbetätigten Teilen herzustellen. Insbesondere kann das Ventil in einen Teleskop-Arbeitszylinder eingebaut werden, um die Ubertragung des Druckmitteldrucks vom Innern des ersten ausziehbaren Teils zum zweiten ausziehbaren Teil zu steuern, wenn der erste Teil das Ende seines Hubes erreicht.

Claims (4)

Ansprüche
1. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder mit einem Zylindermantel, einer Endwand an einem Ende des Zylindermantels und einem Kolben, der in einem Hub in Richtung zur Endwand bewegbar ist, wobei eine Kolbenseite während des Hubs gegen die Endwand gerichtet ist, g e k e n n z e i c h -n e t durch ein Entlastungventil (35) für den Kolben (13), mit einem Entlastungskanal (36) durch den Kolben, welcher Kanal die eine Seite (32) des Kolben mit der dieser Seite gegeaberfiegenden Seite des Kolbens verbindet und einen engen Teil (37) zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten des Kolbens und einen erweiterten Teil hat, wo der Kanal mit der gegenüberliegenden Seite des Kolbens zusammentrifft, wobei der erweiterte Teil ein als Ventilsitz (42) ausgebildetes inneres Ende von der gegenüberliegenden Seite dem Innern des Kolbens zu aufweist, durch einen länglichen Schaft (46) der sich durch den Kanal erstreckt und gleitbar und lose im engen Teil mit ausreichendem Spiel um den Schaft aufgenommen ist, um einen Flüssigkeitsstrom am Schaft vorbei zu ermöglichen, durch ein Ventilglied am Ende des Schaftes auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens, welches Ventilglied in seiner Länge kürzer als die Länge des erweiterten Teiles des Durchlasses ist und vollständig im erweiterten Teil bewegbar ist und in eine dichtende Anlage mit dem Ventilsitz bringbar ist, wenn ein Druck mitteldruck auf das Ventilglied von der gegenüberliegenden Seite des Kolbens her wirkt, wobei ein iruckmittelstrom am Ventilglied vorbei und in den engen Teil fließt, wenn das Ventilglied vom Ventilsitz abgehoben ist, und durch einen Anschlag am anderen Ende des Schaftes, wobei das Ventilglied, der Schaft und der Anschlag eine solche Gesamtlänge haben, daß der Anschlag über die eine Seite des Kolbens hinausragt, wenn das Ventilglied dichtend auf dem Ventilsitz sitzt und daß der Anschlag in Berührung mit der Endwand kommt, wenn der Kolben gegen das Ende seines Hubes bewegt wird und wobei der Anschlag so gestaltet ist, daß ein Druckmittelfluß an ihm vorbei und in den engen Teil des Kanals strömen kann, wenn der Anschlag in einer Stellung ist, in der seine Außenseite mit der einen Seite des Kolbens fluchtet.
2. Druckmittelbetätigter Arbeitszylinder mit einem Zylindermantel, Endwänden an den gegenüberliegenden Seiten des Zylindermantels und einem Kolben der in Hüben zwischen den Endwänden bewegbar ist, g e k e n n z e i c h n e- t durch ein Entlastungsventil (35) für den Kolben (13) mit einem Entlastungskanal (36) durch den Kolben als Verbindung der gegenüberliegenden Seiten des Kolbens, wobei der Entlastungskanal einen engen Teil (37) zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten des Kolbens und erweiterte äußere Teil (38, 39) an den gegenüberliegenden Enden des engen Teils hat, die nach gegenüberliegenden Seiten des Kolbens offen sind und wobei jeder erweiterte Teil im Innern des Kolbens ein als Ventilsitz ausgebildetes inneres Ende hat, durch einen Schaft (46), der sich durch den Kanal erstreckt und innerhalb des engen Teils gleitbar und lose mit ausreichendem Spiel um den Schaft aufgenommen ist, um einen Flüssigkeitsstrom durch den engen Teil zu ermöglichen, durch ein Paar elastische Ventilglieder (48, 49), von denen jeweils eines an einem Ende des Schaftes befestigt ist, wobei jedes Ventilglied gleitbar in dem erweiterten Teil des Kanals aufgenommen ist und jedes Ventilglied eine iichtschulter an ihrem inneren Ende zum Zusammenwirken mit einem Ventilsitz aufweist, welcher den Abschluß des erweiterten Teils zur Aufnahme des Ventilglieds bildet, wobei die Länge eines jeden Ventilglieds kleiner als die Länge des das Ventilglied aufnehmenden erweiterten Teils ist und wobei jedes Ventilglied so ausgebildet ist, daß wenn seine Diohtschulter von ihrem zugeordneten Ventilsitz entfernt ist, ein Flüssigkeitsstrom am Ventilglied vorbei möglich ist, und wobei ferner die Gesamtlänge der Ventilglieder und des Schaftes so gewählt ist, daß wenn die Dichtsohulter eines der Ventilglieder auf dem zugeordneten Ventilsitz dichtend sitzt, das andere der Ventilglieder über die benachbarte Seite des Kolbens ragt und in der Lage ist an einer Endwand des Arbeitssylinders anzuschlagen, wenn sich der Kolben dem Hubende nähert.
3. Arbeitazylinder nachÄnspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n Z e i c h n e t , daß jedes Ventilglied (48, 49) wenigstens eine Nut (54) längs seiner Seite aufweist und einen Flüssigkeitsstrom am Ventilglied vorbei ermöglicht, wenn die Dichtschulter des Ventilgliedes von ihrem zugeordneten Ventilsitz entfernt ist.
4. Arbeitszylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Ventilglied (48, 49) eine Bohrung (50) an seinem inneren Ende aufweist, die über ein Ende des Schaftes (46) paßt und daß der Schaft verbreiterte Enden (51) aufweist, wobei jedes verbreiterte Ende in die Wand einer Bohrung in einem Ventilglied greift, um das tilglied auf dem Schaft zu halten.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217786A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-17 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Hydr. hubeinrichtung fuer landw. maschinen
US7083034B2 (en) 2003-05-13 2006-08-01 Zf Friedrichshafen Ag Shift apparatus
DE102007056665A1 (de) * 2007-11-24 2009-05-28 Schulte, Reinhold, Dipl.-Ing. Stellzylinder

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