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ROLLEN - TROCKEN - SKI.
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Die Erfindung betrifft einen Rollen-Trocken-Ski, vornehmlich ein lenkbares
Sportgerät für schneeloses Skifahren und Körperertüchtigung sowohl für Jugensliche
als auch für Erwachsene, insbesondere ein Fördermittel zum Wandern, das erstmals
unabhängig von künstlichen, zweckgebundenen Abfahrtsbahnen, allerorts, in jeder
beliebigen Gegend, in ein in an sich bekannter Weise, wie beim herkömmlichen Skifahren
auf Kufen gleiten, das beliebige,wie auch beliebte Fortbewegen auf Fahr- und Wanderwege
mit eigener Kraft durch Stöcke ermöglicht.
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Der schneelose Skilauf in jeder beliebigen Gegend, allerorts, wie
vornehmlich für Trainingszwecke, Körperertüchtigung und Wandern für (1ie Mehrheit
der Gesellschaft insbesonders 4 Millionen Jugendliche der Bundesrepublik angemessen,
unabhängig von künstlich angelegten Pisten, erfordert als Ganzes gesehen, zweckmässigerweise
einen einfachen, nicht störungsanfälligen Rollen-Trocken-Ski mit Sicherheitsvorrichtungen,
der bellebig lenkbar, vornehmlich mit einer Bremsvorrichtung versehen, die die Bewegung
des
Rollen-Trocken-Ski verlangsamen oder ganz aufheben,insbesondere zum Tragen des Gewichtes
befähigt, dem die zentrisch, schwenkbar angeordnete Lenkrolle und mit starrer Achse,
unabhängig voneinander beweglichen Laufrollen dermassen angeordnet, wie wahlweise
zur jeweiligen Bestimmung des Massenmittelpunktes anzupassen.
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Es ist seit Einführung der Kunststoffe bekannt, dass unter Verwendung
verschiedenartiger Granulate, vereinzelt, vorzugsweise in den Alpen, künstliche
Pisten für chneelosen Skilauf gediehen, die hohen Investitionsaufwand und beträchtliche
Unterhaltungskosten abverlangen.
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Laut Vernehmen (hier: fleutschlandfunk/ Reportage 11.9*7t) erfolgt
neuerdings atlch im Herzer Bergland der Bau einer neuartigen Piste, die ebenso für
schneeloses Skifahren vorgesehen, einer langgestreckten Matte gleichend, das ganze
Jahr hindurch befahrbar.
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Danach stehen in schneeloser Zeit einige brauchbare, allerdings leistungsbegrenzte
Abfahrtsbahnen zur Ausübung der beliebten Sportart zur Verfügung, die jedoch angesichts
der weiten Entfernungen für die Mehrheit der Gesellschaft wenig zugängig. Die wirtschaftlichen
Forderungen, die mit Inanspruchnahme der schneelosen Piste verbunden, insbesondere
die kostspieligen und zeitraubenden Hin- und Rückreisewege, drängen bisher das schneelose
Skifahren für die Mehrheit der Gesellschaft völlig in den Hintergrund. Mangels Zeit
und Geld blieb bisher der Gesellschaft das Skifahren in
schneel-oser
Zeit, insbesondere in nord- und westdeutschen Gebieten mangels tauglicher Schneedeeke
auch als Wintersport, vorenthalten, obwohl gerade diese Sportart besonders zur Körperertüchtigung
angepasst, vornehmlich zur Kräftigung der unteren Körpermuskulator sowie der Atmungsorgane
schier unersetzlich, zu jeder Jahreszeit, unabhängig der Schneeverhältnisse, gesundheitliche
Vorteile verspricht.
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Das Wesen der Erfindung, die das schneelose Skifahren zu jeder Jahreszeit,
unabhängig von künstlichen Abfahrtshängen, allerorts auf guten Wegen, vereinfacht
ermöglicht,besteht in der Kombination mehrerer, teilweise vorbekannter Merkmale.
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Erfindungsgemäss handelt es sich danach um einen 3-Rollen-Trocken-Ski,
der einfach und robust mit besonders sicheren Rolleigenschaften versehen, vornehmlich
zur Schulung von Anfängern, insbesondere für Trainingszwecke Erwachsener und umfasst
ein leichtes, aus mit Kunstharz getränktem Glasfasergespinst hergestellten, strömungsgünstiges
Chassis mit besonders angeordneter RahmenverstärkLing, das frei von vorspringenden
Teilen als selbstständige Konstruktionseinheit ausgebildet, in seiner Formgebung
durch eine gut abgerundete glatte Vorderfront gekennzeichnet,die montierten Zubehörteile
zu einem Ganzen verbindet. Zur Anordnung kugelgelagerter mit Fadenschutz versehener
Rollen und Bremsvorrichtung ist die Unterseite, insbesondere zur
Bestimmung
des Massenmittelpunktes des verbindenden Bauelementes mit Innengewinde versehen,
die vorgefertigt, in die glasfaserverstärkte Kunstharzmasse eingebettet werden,
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, dass eine einfache mechanische
Reibungs-Bremsvorrichtung durch das um die Laufrollenachse zum obertragen des Gewichtes
drehbare Chassis gebildet wird, die durch Verlagerung des Nassenmittelpunktes mühelos
wirksam, den an der Hinterseite des Rollen-Trocken-Ski schwenkbar angeordneten Bremsbelag
unmittelbar gegen die Fahrbahn oder Wanderweg drückt, die Lenkrolle mit konstanten
Hebenverhältnis anhebt und dadurch selbst zur Lenkung des Bremsweges durch Einschwenken
der starren Achse, um die Vertikalachse der mechanischen Bremsvorrichtumg befähigt,
wonach durch die Reibuug des Bremsweges, diese nach der Reaktionszeit, dh.
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der Bremsen-Ansprechzeit, die bis zur vollen Bremswirkung 0,4 bis
o,8 s dauert, der Rollen-Erocken-Ski beliebig lenkbar wird.
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Weiter ist für den erfindungsgemässen Erfolg wichtig, dass das Chassis
in an sich bekannter Weise, vornehmlich zur Montage für die zur Ausrüstung gehörenden
Zubehörteile mit Innengewinde versehen, insbesondere mit durchdringende Schlitze
zur Schraubenbestigung für die quer einsetzbare Sicherheitsbindung, die mit der
Chassisoberfläche gebildeten, sich verjüngenden Hohlraum das Schuhzeug dermassen
umschließt, dass feste Bindung gewährleistet und das Fussgelenk
ungehindert
für das Skilaufen beweglich, insbesondere zur Lenkung des Rollen-Urocke-1-Ski durch
Beeinflussung der Lenkrolle angepasst, gleichzeitig die Absatzzentrierung allf Chassismitte
regelt. Vorteilhaft gelten vornehmlich die auf Chassis-Oberfläche angeordneten kleinen
Rasterbohrungen zur Aufnahme kleiner :3egrenzungsstifte,die das Mass des Bewegungsspieles
vorbeschriebener Bindung,die verstellbar, verkörpern, insbesondere gegen Verstellen
oder Herausfallen sichern.
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Besonders vorteilhaft ist die den Erfordernissen der Erfindung angepasste,
vereinfachte Sicherheits-Bindung,die, wie vorbeschrieben montiert, unabhängig der
Schuhform und Grösse, leicht auswechselbar, bestehend aus Pührungs-und Begrenzungsbacken,
Spannvorrichtung mit Auslösung, Befes-ti -gungsanker und Tiefzughaken.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile, bestehen insbesondere
darin, dass statt einer Vielzahl unterschiedlicher Hin-und Rückreisewege, wie zur
Benutzung künstlich angelegter, standortgebundener Listen bisher erforderlich, die
nur als Domäne einer privilegierten Minderheit galten, fernerhin Jedermann, insbesondere
4 Millionen Jugendlichet mit einem Mindestmass an Mitteln das Skifahren in schneeloser
Zeit, alleror-ts, vornehmlich auf bekannten, guten Fahr- und Wanderwege in engerer
Umgebung des Wohnortes betreiben kann, wie für Trainingszwecke, insbesondere zur
Stählung der Muskulatur angemessen.
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Ein weiterer bedeutsamer Vorteil der Erfindung gegenüber bisher geübten
Skifahren in schneeloser Zeit, der bei Sturzgefahr nur durch das Aufsuchen der Rasenfläche,
die seitlich künstlich angelegter Pisten, glimpflichen Ausgang verspricht, liegt
vornehmlich in der mechanischen Reibungs-Bremsvorrichtung, danach der Rollen-Trocken-Ski
ein taugliches Instrument verkörpert, das imstande, den Weg nach Erkennen eines
Hindernisses bis zum Stillstand angemessen zu bremsen, den Bremsweg zu bestimmen,wie
zur bestmöglichen Sicherheit erforderlich0 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Zeichn. 1/ zu entnehmen, das in der Folge näher beschrieben wird.
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Danach (Zeichn0i) erfolgt das Fortbewegen des 3-Rollen-Trocken-Ski
mit Stöcke durch Körperkraft; das Bremsen durch Verlagerung des Nassenmittelpunktes
und Belastung auf das ungleicharmige Chassis-Heckteil, das durch konstantes Hebelverhältnis
aus getroffener Anordnung der mit Lagerbügel (Zeichn.1,Fig. C/b) verstellbaren Lautrollenachse
(Zeichn.1, Fig. C/a), die gleichsam Hebellager, weehselweise, die Bugbelastung oder
das Bremsen störungsfrei bewirkt.
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Das Chassis (Zeichn. 1, Fig. A), ein um die Laufrollenachse (Zeichen.1,
Fig. C/a) langgestreckter körper auf den zwei einander entgegengesetzte Drehmomente
einwirken, das im schalenförmigen Bugteil, gleichsam Lastarm, die
Lenkrolle
(Zeichn.i, Fig. B), die Laufrollen (Zeichn.1, Fig. C) zwischen Last und Kraft als
Drehachse sowie die Reibungs-Bremsvorrichtung (Zeichn. 1, Fig0 D/I,II,III) umfasst,
bildet eine besondere selbstständige mit Rahmenverstärkung versehene Konstruktionseinheit,
die real. leicht, aus mit Kunstharz getränktem Glasfasergespinst herstellbar, in
die die zur Montage der Zubehörteile erforderlichen Innengewinde eingebettet, die
Teile des kagelgelagerten Rollwerks (Zeichn.i, Fig. B+C)und mechanischer Reibungs-Bremsvorrichtung
(Zeichn.1,2, Fig. D/I,II,III),die im Belastungsfall zur Lenkung befähigt, zu einem
Ganzen verbindet. Dementsprechend ist die Anordnung der Innengewinde auf Chasis-Unterseite
zur Aufnahme der Laufrollenachse (Zeichen.1, Fig. C/a) sowie der Reibungs- Bremssorrichtung
(Zeichn.1,2, Fig. D/I,II,III) getroffen, bestehend aus leicht auswechselbarem Bremsbelag
aus in Gummi gewebten Cordgewebe, an der Reibungefläche mit einer dicken Gummischicht
versehen, hohe Abriebfestigkeit und lange Xebens-bzw. Bremsdauer verspricht.
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Das Rollwerk (Zeichn.1, Fig, B+C), kugelgelagert mit Fadenschuts versehen,
in fester Verbindung mit dem Chassis (Zeichn. 1, Fig. A), das beim Fortbewegen gleichmässig
belastet, bestehend aus Lenkrolle (Zeichn.1, Fig. B) mit drehbarem Gehäuse, befestigt
im schalenförmigen Chassis-Bugteil und 2 Laufrollen (Zeichn.1, Fig. C), die mit
einer Starrachse (Zeichen.1, Fig. C/a) in kleine Hohlzylinder gleichachsig gelagert,
unabhängig voneinander beweglich,
ist nach Anordnung eingebetteter
Innengewinde (lt.
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Zeich. 1, Fig0 C/c) verstellbar. Die Achsanordnung (nach Zeichn0 1,
Fig0 C/a) um das drehbare Chassis (Zeichn. 1, Fig. A), die beim Fortbewegen rollenden
Eigenschaften dienlich, ist dermassen bemessen, dass die zur Auslösung kurzzeitig
wirkender Kräfte, dh. Kraftstoß, der den Bremsvorgang bewirkt, der verlagerte Massenmittelpunkt
ohne besonderen Kraftaufwand genügt, um die volle Bremsleistung, dh.
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Reibungswiderstand zwischen Bremsbelag und Fahrweg auszuüben.
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Die mechanische Reibungs-Bremsvorrichtung (Zeichn.2, Fig.
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D/ 1), die durch Verlagerung des Massenmittelpunktes beliebig wirksam,
besteht aus einem Bremssporn, der in Bewegungsriahtung tätig mit auswechselbarem
Belag versehen (lt.
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Zeichn. 2, Fig. I/d), durch Einbau kleiner Gleitlagerbuchse (Zeichn.
2, Fig. I/e) leicht, begrenzt, um die Vertikalchse schwenkbar, nach allen Bremsvorgängen
mittels Gummizug (Zeichn0i, Fig. I/f) zurück in Chassis-längsachse versetzbar.
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An Stelle eines Bremssporn (Zeichn.2, Fig¢D/I) kann auch der Einbau
einer rotierenden Bremsscheibe (Zeichn.2, Fig.
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D/II) mit gleicher Beschaffenheit erfolgen, die ebenfalls auswechselbar
mit Lagerbuchse versehen, um die Vertikalachse gelagert, besonders auf Asphaltdecke
höhere Bremsleistung ausübt.
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Stattdessen lässt sich auch der Einbau einer Backenbremse
(Zeichen.2, Fig.III) durchführen, bei der ein federnd gelagerter Sporn (Zeichn.2,
Fig.III) mittels eines verschiebbaren irahtzuges die Kraft auf einen Bremsbacken
(Zeichn.
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2, Fig. III/h) überträgt, der die Laufrollen (Zeichn0 2, Fig. III)
hemmend, der Backenbremse als Bremsscheibe dienenO Die Sicherheitsbindung, die zur
Vervollkommnung der Ausrüstung angepasst, betrifft vornehmlich einen Führungs-und
Begrenzungsbacken (Zeichn03, Fig. E) mit Rasterstifte (lt.
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Zeichn, 3, Fig. E/g) und Schraubengewinde (Zeichn.3, Fig.
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E/i), die angesessene begrenzte, Einstellung bieten,auf Anliegerseite,
dh. Backen-Innenseite mit flächenhaften Körper ( Zeichn.3, Fig, E/k) luftdicht,
ständig unter Unterdruck am Rand eingespannt, im Hohlraum einen Grundstoff (Zeichn.3,
Fig0 E/l) speichert, der bei geringer Erwärmung (Schm. zwischen 50 - 60°C) verflüssigt,
danach der Führungs- und Begrenzungsbacken individuell, dh. jeder beliebigen Schuhform
dauerhaft anpassbar.