DE2150637A1 - Hydraulische bremse - Google Patents

Hydraulische bremse

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DE2150637A1
DE2150637A1 DE19712150637 DE2150637A DE2150637A1 DE 2150637 A1 DE2150637 A1 DE 2150637A1 DE 19712150637 DE19712150637 DE 19712150637 DE 2150637 A DE2150637 A DE 2150637A DE 2150637 A1 DE2150637 A1 DE 2150637A1
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Germany
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hydraulic brake
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cylinder
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DE19712150637
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English (en)
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Wilhelm Knapp
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/18Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for drawing members together, e.g. for disc brakes
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Description

  • Hydraulische Bremse Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bremse, insbesondere eine Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Zylinder angeordneten hydraulisch beaufschlagten Kolben mit federnder Rückstellung und einer Einrichtung zum mechanischen Festhalten des hydraulisch in Bremsstellung gebrachten Kolbens.
  • Es ist bekannt, dass bei Schwerfahrzeugen und auch bei mittelschweren Personenkraftwagen häufig die von einer Person aufzubringende mechanische Kraft nicht mehr ausreichend ist, um die Handbremse so zu betätigen, dass das Fahrzeug in der gebremsten Stellung ausreichend gesichert ist. Es ist nun schon bekannt geworden, bei schwereren Fahrzeugen und insbesondere bei mittelschweren Pkws den wesentlich besseren Wirkungsgrad der hydraulischen Bremsanlage auszunutzen, um das sonst nur durch die Handbremse erfolgende Feststellen des Fahrzeuges zu gewährleisten.
  • Das feste Anlegen der Bremsbeläge an die Bremsscheibe erfolgt also in üblicher Weise durch Betätigen des hydraulischen Bremspedals, während dann aber in irgendeiner Weise die feste Anlage der Bremsbeläge an der Scheibe verriegelt werden muss. Die an sich bekannte hydraulische Verriegelung ist deswegen nachteilig, weil der hydraulische Leitungsweg in seiner Kompressibilität mit der Dehnung des tertragnsgestäng;es insbesondere unter Berücksichtigung von Abnutzung und Temperatureinflüssen nicht so abgestimmt werden kann, dass sich mit der hydraulischen Betätigung die Bremse synchron manuell verriegeln lässt.
  • Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine in der Herstellung rationelle, einfach aufgebaute und leicht zu wartende Bremse der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der eine sichere, gleichwohl aber leicht und ohne grossen Aufwand lösbare Feststellung der Bremse unter Ausnutzung des hydraulischen Teils möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass innen am Kolben ein nicht-selbsthemmendes Axialgewinde vorgesehen ist, das mit einem entsprechenden Gewinde an einem Gewindeteller zusammenarbeitet, der sich unter der Einwirkung einer Kolben und Gewindeteller auseinanderzudrücken suchenden Feder so lange relativ zu dem drehfest angeordneten Kolben verdreht, bis eine an ihm vorgesehene Reibfläche zur Anlage an einer entsprechenden Reibfläche des Zylinders kommt und dadurch eine weitere Verdrehung verhindert ist, und dass entgegen der Wirkung der Feder eine Lösekraft auf dem Gewindeteller aufbringbar ist, welche ausreicht, die Reibverbindung der Reibflächen aufzuheben. Aufgrund dieser Ausbildung wird eine hydraulisch bewirkte Anlage der Bremsbeläge an die Bremsscheibe aufgrund der Anlage des Gewindetellers an die Reibfläche so lange fixiert, bis die Lösekraft die Reibflächenverbindung aufhebt. Die Lösekraft muss zwar in der Lage sein, die zunächt hydraulisch aufgebrachte Bremskraft zu überwinden; entscheidend wichtig g für die Funktion des Erfindungsgegenstandes ist jedoch, dass die bei der Lösung der Feststellung zurückgelegten Wege minimal sind, so dass starke mechanische Untersetzungen für die entsprechende Betätigung verwendet werden können. Zweckmässigerweise liegt die Lösekraft beim normalen Bremsen ständig vor, so dass in diesen Fällen eine Feststellung der Bremse nicht erfolgt.
  • Lediglich in den Fällen, wo eine Feststellung der Bremse erwünscht ist, ist dann die lösekraft vorübergehend auszuschalten.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist so ausgebildet, dass am Boden des hohl ausgebildeten Kolbens eine Axialbuchse befestigt, insbesondere eingepresst ist, die das Innen-Steilgewinde enthält, und dass der Gewindeteller einen mit passendem Aussengewinde versehenen Zapfen aufweist, der in die Buchse eingeschraubt ist. Diese Ausführungsform ist herstellungsmässig und baulich besonders zweckmässig.
  • Um die bei Verstellung des Gewindetellers durch die Feder auftretenden Reibungskräfte so gering wie möglich zu halten, ist das Gewinde des Zapfens wesentlich kürzer als das der Buchse ausgebildet.
  • Der Zapfen ist vorzugsweise hohl und zum Kolbenboden offen, wobei in dem Hohlraum die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder untergebracht ist.
  • Um die Reibungskräfte bei Verstellung des Gewindetellers weiter herabzusetzen, ist die Feder zweckmässigerweise von einer in dem Hohlraum gleitbaren Führungshülse umgeben, die an ihrem kolbenbodenseitigen Ende durch einen nach aussen abgerundeten Boden abgeschlossen ist, der am Kolbenboden reibungsarm anliegt. Dadurch entsteht eine praktisch punktförmige Auflage im Zentrun der Relativdrehung, so dass ein minimaler Widerstand gegenüber der Drehung gewährleistet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform ist so ausgebildet, dass im Boden des Zylinders axial ein Stössel hydraulisch dicht aber verschiebbar angeordnet ist, dessen in Inneren des Zylinders angeordnetes abgerundetes Ende reibungsarm in der Mitte des Gewindetellers anliegt und dessen anderes Ende von aussen hydraulisch oder mecha nisch beaufschlagbar ist.
  • Der Stössel ist vorzugsweise über eine mechanische Untersetzung beaufschlagbar, so dass mit relativ geringen mechanischen Kräften die Lösung der hydraulisch bewirkten Feststellung erfolgen kann.
  • Aufgrund der hierbei zurückzulegenden geringen Wege kann die mechanische Untersetzung relativ gross sein.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass konzentrisch zum Stössel ein Gewindenippel in den Zylinderboden von aussen eingeschraubt ist, in den ein Gewindeansatz eines mechanisch beaufschlagten Handbremshebels eingreift, wobei der Gewindeansatz an dem Stössel anliegt. Der von dem Handbremshebel betätigte Gewindeansatz stellt eine besonders einfache Verwirklichung einer mechanischen Untersetzung dar.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Gewindeansatz hohl und mit Innengewinde ausgebildet ist und eine feststellbare Einstellschraube aufweist, die an dem Stössel anliegt. Aufgrund dieser Ausbildung kann durch Verstellung der Einstellschraube eine Justierung des Stössels erfolgen. Erfindungsgemäss wird die Einstellschraube so eingestellt, dass sie bei durch eine Vorspannfeder auf Anschlag gehaltenen Beätigungshebel den Konus von seinem Sitz leicht abhebt. Diese Einstellung von etwa 0,1 mm kann mittels eines Spions vorgenommen werden und gewährleistet, dass beim normalen Bremsen keine Verriegelung der an die Bremsscheibe angelegten Bremsbeläge erfolgt. Erst bei Betätigung des mechanischen Betätigungshebels wird der Stössel soweit zurückgezogen, dass die Reibflächen in Verbindung treten können. Hierbei wird der Betätigungshebel gegen die Vorspannfeder bewegt.
  • Nach einer weiteren Aus führungs form weist der Gewindeteller durchgehende Offnungen auf, damit die beiden zu beiden Seiten des Gewindetellers befindlichen Zylinderräume hydraulische miteinander verbunden sind.
  • Der Druckmittelanschluss bzw. mehrere Druckmittelanschlüsse befinden sich vorzugsweise auf der zum Zylinderboden hin gelegenen Seite des Gewindetellers, wobei die Weiterleitung des Druckes durch die Offnungen im Gewindeteller und gegebenenfalls auch an den Rändern des Gewindetellers vorbei erfolgt.
  • Die Reibflächen sind bevorzugt Reibkoni, welche zweckmässigerweise einen Konuswinkel von ca. 500 aufweisen und im Bereich der Zylinderwand liegen. Aufgrund dieser Ausbildung wird eine gute Verdrehsicherung des Gewindetellers beim Aufliegen der Reibflächen gewährleistet. Es ist zu bemerken, dass auch der Kolben mit einer Verdrehsicherung und einer normalen Rückstellfeder z. B.
  • einer Roll-Back-Dichtung ausgestattet ist.
  • Der Steigungswinkel des Steilgewindes beträgt vorzugsweise 13°, während der Flankenwinkel des Gewindes zweckmässigerweise 300 beträgt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Gewindeteller keine Öffnungen aufweist und bei anliegenden Reibflächen die Räume beidseits des Tellers hydraulisch getrennt sind.
  • Dabei ist auf der dem Kolben zugewandten Seite des Gewindetellers vorzugsweise ein weiterer Druckmittelanschluss am Zylinder vorgesehen. Letzterer kann zur normalen Beaufschlagung des Kolbens verwendet werden, während der andere Druckmittelanschluss die Lösekraft aufbringen kann.
  • Die Lösekraft ist vorzugsweise insbesondere in Form des vorgeschobenen, die Reibflächen trennenden Stössels normalerweise vorhanden und wird nur bei Feststellung der Bremse weggenommen. Aufgrund dieser Ausbildung wird die Feststellung der Bremse beim normalen Bremsen vermieden und nur im Falle des Erfordernisses gewährleistet.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur einen schematischen Querschnitt der Zylinder-Kolben-Anordnung einer erfindungsgemässen Bremse zeigt.
  • Nach der Zeichnung ist in einem Bremszylinder 1 ein Topfkolben 14 verschiebbar angeordnet. Der Kolbon ist durch eine Roll-Back-Dichtung abgedichtet. Die Dichtung gewährleistet gleichzeitig die Rückstellung des Kolbens im Rahmen des vorgegebenen Lüft spiels.
  • Am Boden des Kolbens ist eine Axialbuche 24 befestigt, welche ein Innen-Steilgewinde 15 aufweist, in das ein Zapfen 13a eines Gewindetellers 13 eingeschraubt ist. Das am Zapfen 13a vorgesehene Gewinde ist wesentlich kürzer als das Innengewinde 15 der Axialbuchse 24.
  • Der Zapfen 13a ist hohl ausgebildet und enthält eine in dem Hohlraum axial verschiebbare Führungshülse 25, welche aus dem linken offenen Ende des Hohlraums herausragt und dort durch einen abgerundeten Boden abgeschlossen ist, welcher am Boden des Kolbens 14, und zwar in der Mitte anliegt. Zwischen der Führungshülse 25 und dem Gewindeteller 13 erstreckt sich eine Schraubendruckfeder 16, welche einerseits den abgerundeten Boden der Führungshülse 25 gegen den Kolbenboden drückt und andererseits den Gewindeteller 13 von dem Kolben 14 wegzubewegen sucht. Die Feder 16 muss so stark sein, dass sie in der Lage ist, den Gewindeteller 13 entgegen den Reibungskräften des Gewindes 15 relativ zu der axial buchse 24 zu verdrehen.
  • Der Gewindeteller 13 erstreckt sich bis in den Bereich der Wandungen des Zylinders 18 und weist dort eine konische Reibringfläche 17 auf, die mit einer dazu passenden konischen Ringfläche an der Wand des Zylinders @@zusammenarbeitet.
  • Durch den Boden des Zylinders 18 erstreckt sich hydraulisch abgedichtet, jedoch axial verschiebbar, in der Mitte ein an beiden Enden abgerundeter Stössel 21, der einerseits in eine pfannenförmige Vertiefung 32 des Gewindetellers 13 eingreift und andererseits von einem Gewindeansatz 27 axial beaufschlagt wird. Der Gewindeansatz 27 ist in einen am Zylinder festgeschraubten Gewindenippel 26 eingeschraubt und wird durch einen rechtwinklig daran angebrachten Handbremshebel 19 betatigt.
  • Der Gewindeansatz 27 ist seinerseits hohl und mit Innengewinde versehen, um eine Einstellschraube 28 aufzunehmen, die durch geeignete Verstellung in unmittelbaren Kontakt mit dem Stössel 21 gebracht werden kann und durch eine Kontermutter 29 feststellbar ist. Die Einstellung der Schraube 28 erfolgt in der Weise, dass bei Nichtbremsstellung des Handbremshebels 19 der Stössel 21 soweit in der Zeichnung nach links bewegt wird, bis die Reibkonusflächen 17 gerade voneinander getrennt sind.
  • Der Gewindeteller 13 weist ein oder mehrere durchgehende Öffnungen 12 auf, welche die zu beiden Seiten des Gewindetellers 13 befindlichen Zylinderräume 22 und 30 hydraulisch miteinander verbinden.
  • Das Druckmittel für die Betätigung des Kolbens 14 wird normalerweise über einen in der Zylinderwand vorgesehenen Anschluss 11 zugeführt. Gegebenenfalls kann jedoch auch ein zu dem Raum 30 f@hrender zweiter Druckmittelanschluss 23 vorgesehen werden.
  • Die Funktion der erfindungsgemässen Bremse ist wie folgt: Normalerweise steht der Stössel 21 aufgrund geeigneter Einstellung der Einstellschraube 28 soweit in den Zylinderraum vor, dass eine Auflage der Reibfläche 17 des Gewindetellers 13 auf der zugehörigen Reibfläche des Zylinders 18 verhindert wird.
  • Auf grund der Wirkung der Feder 16 werden der Kolben und der Gewindeteller 13 stets soweit auseinander gedrückt, dass der Gewindeteller 13 mit seiner Kugelpfanne 32 stets an dem Stössel 21 anliegt. Die Kraft der Feder 16 darf allerdings nicht so gross sein, dass der Kolben 14 unter Überwindung der Reibkraft der Dichtung 31 in Richtung auf die Bremsscheibe bewegt wird. Mit anderen Worten muss die Schraubendruckfeder 16 relativ schwach ausgebildet sein.
  • Wird nun eine Feststellung der Bremse gewünscht, so wird der Handbremsbetätigungshebel 19 um die Achse der Anordnung in einer solchen Richtung gedreht, dass das Gewinde 20 eine Bewegung des Gewindeansatzes 27 in der Zeichnung nach rechts bewirkt. Aufgrund dieses Umstandes gibt der Stössel 21 den Gewindeteller 13 frei, worauf dieser sich solange aus dem Gewinde 15 herausdreht, bis die Reibflächen 17 in Eingriff miteinander gekommen sind.
  • Erfolgt nunmehr eine hydraulische Bremsung oder ist diese bereits erfolgt, so bleiben die Reibflächen 17 in Anlage, und die hydraulisch bewirkte Anlage der Bremsbeläge bleibt auch nach dem Nachlassen des hydraulischen Bremsdruckes erhalten, und zwar so lange, bis mittels Betätigung des Handbremshebels 19 der Stössel 21 die Verbindung bei 17 wieder löst. In diesem Augenblick bewegt sich der Kolben 14 unter dem Einfluss der üblichen Rückstellfeder wieder in seine Ausgangslage zurück, wobei sich der Gewindeteller 13 entsprechend der Gewindeverbindung bei 15 dreht.
  • Der Druckmittelanschluss 23 ist dann vorgesehen, wenn auf die Öffnungen 12 in dem Gewindeteller 13 verzichtet wird und die Reibverbindung 17 gleichzeitig einen hydraulisch dichten Abschluss gewährleistet. Wird jetzt bei 23 Druck zugeführt, so kommen die Bremsbeläge in feste Anlage mit der Bremsscheibe.
  • Solange an den Druckmittelanschluss 11 kein Druck angelegt wird, bleiben dabei die Reibflächen 17 in Eingriff und die Bremse ist festgestellt. Durch Anlegen eines hydraulischen Druckes bei 11, der jedoch den ursprünglichen Bremsdruck überwinden können muss, wird die Reibflächenverbindung bei 17 gelöst und die Feststellung der Bremse beendet.
  • Bevorzugt arbeitet jedoch die erfindungsgemässe Bremse mit dem Stössel 21, welcher im übrigen statt mechanisch auch hydraulisch betätigt werden kann. Die dargestellte mechanische 3etätigung ist jedoch bevorzugt.
  • Erfindungsgemäss kann die mechanische Untersetzung auch durch Rampen und zugehörige Rollen verwirklicht werden. Des weiteren sind Hebel- oder Exzenteruntersetzungen möglich.
  • Des weiteren kann der am Zylinder vorgesehene Reibkonus als separates Teil in dem Zylinder angeordnet werden, das durch eine Bandfeder gehalten und durch einen 0-Ring abgedichtet wird. Die Drehsicherung eines derartigen separat angeordneten PLeibkonus kann durch eine geeignete Verzahnung erfolgen.
  • Patentansprüche:

Claims (18)

  1. Patent ansprüche 1. Hydraulische Bremse, insbesondere Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Zylinder angeordneten hydraulisch beaufschlagten Kolben mit federnder Räckstellung und einer Einrichtung zum mechanischen Festhalten des hydraulisch in Bremsstellung gebrachten Kolbens, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass innen am Kolben (14) ein nicht-selbsthemmendes Axialgewinde (15) vorgesehen ist, das mit einem entsprechenden Gewinde an einem Gewindeteller (13) zusammenarbeitet, der sich unter der Einwirkung einer Kolben (14) und Gewindeteller (13) auseinanderzudrücken suchenden Feder (16) solange relativ zu dem drehfest angeordneten Kolben (14) verdreht, bis eine an ihm vorgesehene Reibfläche (17) zur Anlage an einer entsprechenden Reibfläche des Zylinders (18) kommt und dadurch eine weitere Verdrehung verhindert ist, und dass entgegen der Virkung der Feder (16) eine Lösekraft auf den Gewindeteller (13) aufbringbar ist, welche ausreicht, die Reibverbindung der Reibflächen (17) aufzuheben.
  2. 2. Hydraulische Bremse nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass am Boden des hohl ausgebildeten Kolbens (14) eine Axialbuchse (24) befestigt, insbesondere eingepresst ist, die das Innen-Steilgewinde (15) enthält, und dass der Gewindeteller (13) einen mit passendem Aussgengewinde versehenen Zapfen (13a) aufweist, der in die Buchse (24) eingeschraubt ist.
  3. 3. Hydraulische Bremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Gewinde des Zapfens (13a) wesentlich kurzer als das der Buchse (24) ist.
  4. 4. Hydraulische Bremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass der Zapfen (13a) hohl und zum Kolbenboden offen ist und dass in dem Hohlraum die als Schraubendruckfeder ausgebildete Feder (16) untergebracht ist.
  5. 5. Hydraulische Bremse nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Feder (16) von einer in dem Hohlraum gleitbaren Führungshülse (25) umgeben ist, die an ihrem kolbenbodenseitigen Ende durch einen nach aussen abgerundeten Boden abgeschlossen ist, der am Kolbenboden reibungsarm anliegt.
  6. 6. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass im Boden des Zylinders (18) axial ein Stössel (21) hydraulisch dicht aber verschiebbar angeordnet ist, dessen im Innern des Zylinders (18) angeordnetes abgerundetes Ende reibungsarm in der Mitte des Gewindetellers (13) anliegt und dessen anderes Ende von aussen hydraulisch oder mechanisch beaufschlagbar ist.
  7. 7. Hydraulische Bremse nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Stössel (21) über eine mechanische Untersetzung (19, 26, 27) beaufschlagt ist.
  8. 0. Hydraulische Bremse nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass konzentrisch zum Stössel (21) ein Gewindenippel (26) in den Zylinderboden von aussen eingeschraubt ist, in den ein Gewindeansatz (27) eines mechanisch beaufschlagten Handbremshebels (19) eingreift, wobei der Gewindeansatz (27) an dem Stössel (21) anliegt.
  9. 9. Hydraulische Bremse nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Gewindeansatz (27) hohl und mit Innengewinde ausgebildet ist und eine feststellbare Einstellschraube (28) aufweist, die an dem Stössel (21) anliegt.
  10. 10. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Gewindeteller (13) durchgehende Öffnungen (12) aufweist.
  11. 11. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Druckmittelanschluss (11) sich auf der zum Zylinderboden hin gelegenen Seite des Gewindetellers (13) befindet.
  12. 12. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Reibflächen (17) Reibkoni sind.
  13. 13. Hydraulische Bremse nach Anspruch 12, dadurch g e k e @ n -z e i c h n e t , dass die Reibkoni (17) einen Konuswinkel von ca. 500 aufweisen und im Bereich der Zylinderwand liegen.
  14. 14. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Steigungswinkel des Steilgewindes (15) 130 beträgt.
  15. 15. Hydraulische Bremse nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Flankenwinkel des Gewindes (15) 30° beträgt.
  16. 16. Hydraulische Bremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 11 bis 15,. dadurch g e k e n n z e e i c n c t , dass der Gewindeteller (13) keine Öffnungen aufweist und bei anliegenden Reibflächen (17) die Räume (22, 30) beidseits des Tellers (13) hydraulisch getrennt sind.
  17. 17. Hydraulische Bremse nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -e e i c h n e t , dass auf der dem Kolben (14) zugewandten Seite des Gewindetellers (13) ein weiterer Druckmittelanschluss (23) am Zylinder (18) vorgesehen ist.
  18. 18. Hydraulische Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Lösekraft insbesondere in Form des vorgeschobenen, die Reibflächen (17) trennenden Stössels (21) normalerweise vorhanden ist und nur bei Feststellung der Bremse weggenommen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010053009A1 (de) * 2010-12-02 2012-06-06 Jürgen Lauhoff Betätigungsvorrichtung für eine Bremszange und Bremsanlage
DE102021102607A1 (de) 2021-02-04 2022-08-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bremsenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere Neigefahrzeug

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