DE2150225A1 - Polyamidammoniumverbindungen,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Polyamidammoniumverbindungen,ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Dipl.-Ing. G. Dcnnenberg Dr. V. Schmied-Kov/crzik
6 Frankfurt/M., Gr. Eschenheimer Str. 32
, G.
Case 150-3221
Polyamidammoniumverbindungen, ihre Herstellung und
Verwendung. ·. . .
Gegenstand der Erfindung ist eine Klasse neuer Polyamid ammoniumverbindungen der Formel
\ 2A^ (I),
R5-C0-NH-CpH2p-N-CrH2r-NH-C0-R7
R6
v/orin R,, R^, Rj- und R7 jeweils einen höhermolekularen, z.B.9
bis 50 Kohlenstoffatome enthaltenden, gegebenenfalls
substituierten, aliphatischen Rest, Rp und R^ jeweils einen niedrigmolekularen, z.B. 1 bis
Kohlenstoffatome enthaltenden, gegebenenfalls substituierten, , aliphatischen Rest, z.B. einen Polyglykolätherrest,
der Vorzugs-
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weise 1 bis ^O Aethylenoxy-, Prop?/! enoxy- oder Butylenoxygruppen
enthält, oder HO-, HgN-CO-, NC-- oder MOOC -Gruppen tragenden aliphatischen Rest, worin M für ein Wasserstoffoder
Alkalimetallatorn, für ein Erdalkalimetalläquivalent oder für einen niedrigmolekularen Alkylrest steht,
Rj1, einen zweiwertigen, gegebenenfalls durch Heteroatome, vorzugsweise
Säuerst off und/oder aromatische Ringe, vxzigsweiss Bsuzo Irings, unter br ο -
chenen aliphatischen Rest, der beispielsweise insgesamt 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls durch Sauerstoffatome
unterbrochene Alkylengruppe oder eine gegebenenfalls durch Sauerstoffatome oder Sulfonylgruppen unterbrochene 8
bis 14 Kohlenstoffatome enthaltende Aralkylengruppe,
A ^ ein Aequivalent eines Anions, vorzugsweise ein Halogen-,
Methylsulfat-, Nitrat-, Formiat-, Acetat-anion, oder gegebenenfalls
substituiertes Benzolsulfonsäureanion, den Phenolrest einer chlorsubstituierten Phenolverbindung, den Rest
eines bromierten Salizylanilides oder das Aequivalent eines Sulfat- oder.Phosphatrestes
und m, η, ρ und r eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten, x^obei vorzugsweise .R,, R-., R1. und R die gleiche
Bedeutung, Rp und Rg die gleiche Bedeutung und m, η, ρ und r
die gleiche Bedeutung haben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass man entweder a) 1 Mol einer Verbindung der Formel
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1C111H21n-N-OnH2n-NH-OO-H5 (II)
und 1 Mol einer Verbindung der Formel
R -CO-rai-C H2 -N-C^H211-NH-CO-R7
mit einem bifunktionellen Alkylierungsmittel
b) 1 Mol einer Verbindung der Formel
R4 (IV)
R5-CO-NH-CpH2p-N-CrH2r-NH-CO-R7
mit monofunktionellen Alkylierungsmitteln quaterniert und gegebenenfalls
das" durch die Quaternierung eingeführte Anion durch ein anderes ersetzt.
Die Verbindungen der Formel (II), bzw. (III), können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden: z.B. durch Acylierung
des entsprechenden Dialkylentriamins mit höhermolekularen, aliphatischen Carbonsäuren oder deren funktionellen Derivaten
(Anhydride, Halogenide, Salze) und anschliessende Monoalkylierung,
nach an sich bekannten Methoden mit -üblichen monofunktionellen
Alkylierungsmitteln oder z.B. durch reduktive Methylierung mittels Formaldehyd und Ameisensäure oder durch
Addition von Epoxiden oder von a,ß-ungesättigten Verbindungen,
wobei, wenn der durch Alkylierung eingeführte Rest mobile
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Wasserstoffatome enthält, er mit Epoxiden oder a,ß-ungesättigten
Verbindungen weiter umgesetzt werden kann.
Eine andere Möglichkeit, zu den Amiden der Formel (II), bzw.
(III) zu gelangen, besteht in der Acylierung von N-Alkylaminen
der Formel
- bzw. H2N-CpH2p-N-0rHSr-NH2 (VI),
R6
wobei, wenn die Reste R2 und Rg noch mobile Η-Atome enthalten,
diese mit Epoxiden oder a,ß-ungesättigten Verbindungen weiter umgesetzt werden können»
Die Quaternierung der Verbindungen der Formeln (II) und (III)
zu den Verbindungen der Formel (I) erfolgt ebenfalls nach an sich bekannten Methoden, ziB. durch Alkylierung mit einer Verbindung
der Formel
X-R4-X (VII),
worin R^ die oben angegebene Bedeutung besitzt und X den Rest
einer starken Säure, z.B. ein Halogenwasserstoff, bedeutet oder mit aktivierten Divinylverbindungen oder Diepoxiden. Beispielsweise
seien für X *^ folgende Anione genannt: Halogenid, z.B.
Chlorid, Brotnid oder Iodid, Sulfat, Disulfat, Methylsulfat, Aminosulfat, Perchlorat, Phosphat, Benzolsulfonat, Naphtalinsulfonat,
4-Chlor"benzolsulfonat,
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·:«·- 4-Methylbenzolsulfonat oder Methansulf onat. In den erhaltenen
Verbindungen kann das Anion durch andere Anione A ^ z.B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit
Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z.B. über das Hydroxid, ersetzt werden.
Die Verbindungen der Formel (IV) können analog, zu bekannten Verfahren
z.B. durch Alkylierung von Diaminen der Formel
H2N - R4 - NH2 (VIII)
zu Nitrilen der Formel
R4
dessen Reduktion und anschliessende Acylierung hergestellt werden. Die Alkylierung mit monofunktionellen Alkylierungsmitteln
erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Als Dialkylentriamine kommen sowohl symmetrische als auch
asymmetrische Verbindungen in Betracht, vorzugsweise jedoch symmetrische, z.B. Diäthylentriarnin, Dipropylentriamin, Dibucylentriamin
und Dipentylentriamin von den Verbindungen der Formeln (V) oder (VI) seien z.B. Bis-(2-aminoäthyl)-methylamin,
Bis-(5-aminopropyl)-methylamin, Bis-(2-aminoäthyl)-äthylamin,
Bis-(2-aminoäthyl)-hydroxyäthylamin, Bis-(3-aminopropyl)-äthylamin
und Bis-(3-aniinopropyl)-hydroxyäthylamin erwähnt; von
diesen werden vorzugsweise Dipropylentriamin, Bis-(3-amino-
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propyl)-metnyiainin und Bis-(2-aminoäthyl)-methylamin verwendet.
Die Acylierung erfolgt vorzugsweise unter Verwendung von freien Carbonsäuren durch Erhitzen auf höhere Temperaturen, vorzugsweise
auf 120-2100C, und unter Wasserabspaltung, wobei pro -Mol Dialkylentriamin vorteilhaft 1,7 bis 2,3 vorzugsweise 2
Mol Carbonsäure eingesetzt werden.
Als Carbonsäuren kommen gesättigte oder ungesättigte, verzugsweise
geradkettige, natürliche oder synthetische Fettsäuren in Betracht. Beispielsweise seien genannt: Caprinsäure, Laurinsäure,
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Kokosfettsäure, Linolsäure, Oelsäure, Talgfettsäure, Spermölfettsäure,
Behensäure und ähnliche.
Die Alkylierung der Triaminfettsäure-Kondensationsprodukte erfolgt
vorzugsweise durch Reaktion mit der berechneten Menge Alkylierungsmittel bei etwa 30-100°, wobei als Alkylierungsmittel
insbesondere die Alkylester anorganischer Säuren'beispielsweise
Dialkylsulfat z.B. Dimethylsulfat, Alkylhalogenide, z.B. Methyl- oder Aethylchlorid, -bromid oder -iodid, Chloressigsäure-
oder Chlorpropionsäureäthylester oder das Na-SaIz der Chloressigsäure oder Chlorpropionsäure in Betracht kommen.
Ferner seien die reduktive Alkylierung z.B. Methylierung. mittels Formeldehyd/Ameisensäure, die bei erhöhter Temperatur,
z.B. zwischen 50-120 C durchgeführt wird, sowie die Anlagerung von Epoxyden, wie Aethylen-, Propylen- oder Butylenoxyd und
von a,ß-ungesättigten Verbindungen wie Acrylamid, Acrylnitril,
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Acrylsäureester, die bei etwa 70-1400C mit dem Amin zur
Reaktion gebracht werden, erwähnt.
Als dlfunktionelle Alkylierungsmittel, die für die Quaternierung
der tertiären Aminoamide Verwendung finden, seien beispielsweise angeführt: Bis-(Chlormethyl)-äther, 2,2'-Dichlordiäthyläoher,
4,4'-Dichlordibutylather, l,4-Dichlor-2-buten, 1,4-Dichlor-2-butin,
1,4-Dichlorbutan, 1,10-Dichlordecan, 4,4'-Bis-(chlormethyl)
-diphenyläther, 4,4'-Bis-(chlormethyl)-diphenylsulfon,
1,4-Bis-(chlormethyl)-benzol sowie die entsprechenden
Brom und Jodderivate, Dichlorhydrinäther, z.B. Umsetzungsprodukte von Polyglykoläthern, Aethylenglykol oder 4,4'-Dioxy-diphenyl-dimethylmethan
mit 2 Mol Epichlorhydrin oder' die entsprechenden Diepoxide, oder ferner aktivierte Divinylverbindungen,
z.B. Divinylsulfon oder Bis-(acrylamino)-methan, wobei die
Divinyl- und Diepoxyverbindungen in Gegenwart von Halogenwasserstoff,
z.B. Salzsäure, verwendet werden.
Die Herstellung der diquaternären Verbindungen erfolgt im Prinzip
auf ähnliche Weise wie die Herstellung von monoquaternären
Verbindungen. Im allgemeinen werden 2 Mol des tertiären Aminoamids
mit 1 Mol oder einem Ueberschuss an difunktioneilen Alkylierungsmittei
auf Temperaturen von etwa 6O-l4O°C ohne oder in
Gegenwart eines Lösungsmittels erhitzt, bis die Produkte in Wasser löslich oder fein dispergierbar sind. Beim Vorliegen von
quaternierten Estern können diese durch Hydrolyse in betainartige Verbindungen übergeführt werden. Die quaternären Salze
lassen sich auf einfache Weise teilweise oder vollständig, z.B.
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215022!
durch Zugabe einer wässerigen Lösung des Natriumsalzes von Pentachlorphenol
oder Methylenbischlorphenol, in die entsprechenden quaternären Chlorphenolate überführen, wobei Produkte gebildet
werden, die ausser weichmachenden Eigenschaften noch eine besonders
ausgeprägte mikrobiozide Wirkung entfalten.
Die erfindungsgemassen neuen Quaternierungsprodukte stellen
helle bis leicht bräunliche, meistens wachsartige Massen dar, die sich in Wasser im allgemeinen sehr leicht verteilen lassen.
Die Produkte können als solche oder in Form von wässerigen Pasten und Dispersionen oder auch als Lösungen in einem organischen
Lösungsmittel in den Verkehr gebracht und verwendet werden. Sie lassen sich nach den üblichen Methoden, wie z.B. durch
Foulard!eren, Ausziehen oder Aufsprühen oder -streichen auf natürliches
oder synthetisches Fasermaterial (z.B. in Form von losen Fasern, Filamenten, Fäden, Vliesstoffen, Filzen, Teppichen,
Geweben oder Gewirken aus natürlicher oder regenerierter Zellulose, aus Wolle, Seide oder synthetischen Hochpolymeren
wie z.B. Polyamide, Polyester, Polyacrylnitril, Polyacrylsäureestern,
Polyurethane und gegebenenfalls basisch oder sauer modifizierte oder metallhaltige Polyolefine) Papier, Pelze, Leder
oder Plastik aufbringen. Zudem können die Produkte auch in Synthesefasern wie Polyamid oder Plastikmaterial, wie
Polyolefine oder Polyvinylchlorid, eingearbeitet werden.
Die erfindungsgemassen Produkte lassen sich für die erwähnten
Substrate, und das ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, als Antistatika, Mikrobiozide (insbesondere Bakteriostatika
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und Fungistatika) oder Färbereihilfsmittel einsetzen und dienen
insbesondere als ausgezeichnete Weichmachungsmittel für natürliches und synthetisches Fasermaterial und Papier.
Auf Grund der hervorragenden Sutstantivität eignen sich diese Verbindungen besonders gut als Weichspülmittel, wobei sie in
Mengen von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Fasermaterial, dem letzten Spülwasser beim Waschen zugesetzt
werden.
Die Verbindungen der Formel
Rn-CO-NH(CH0) -N-(CH0) -NH-COR
R5-C0-NH(CH2)n-N-(CH2)n-NH-C0R7
2 A
worin R R R und R„ jeweils einen höhermolekularen 9-21
Kohlenstoffatome enthaltenden aliphatischen Rest Rp und Rg jeweils einen niedermolekularen 1-3 Kohlenstoffatome
enthaltenden Rest
Eu einen zweiwertigen 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden
Rest, der durch Heteroatome oder einen Benzolring unterbrochen sein kann, A " ein Halogenanion oder den Rest eines Chlorphenols
und η 2 oder J> bedeuten,
sind besonders bevorzugt als Antistatika, Mikrobiozide oder
Färbereihilfsmittel und dienen insbesondere als ausgezeichnete Weichmachungsmittel für natürliches und synthetisches Fasermaterial
und Papier.
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Verbindungenj die ausser als Weichmacher besonders gut für das
antistatische Ausrüsten geeignet sind, entsprechen der Formel
R8-CO-NH-CxH2x-N-CxH2x-NH-CO-R8
R
I
I
12
R^-CO-NH-C H0 -N-C H0 -NH-CO-R10
10 y 2y j y 2y 10
2 A,
11
worin Rg und R,_ jeweils einen höhermolekularen Alkylrest mit
9 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Rg und R,, jeweils einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, Car-
Rg und R,, jeweils einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, Car-
boxyalkyl- oder Polyglykolätherrest R,P einen Polyglykolätherrest oder einen niederen Alkylenrest,
A, ein Halogenatom, ein Methylsulfat-, Sulfonat-, Vinylsulfonat-,
Nitrat- oder Acetatrest oder das Aequivalent eines Sulfat-, Phosphat-, Borat-, Sulfit- oder
Oxalatrestes
und χ und y jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten.
Bevorzugt sind die Verbindungen zu der Formel (X) in denen RQ
und
einen 1 bis ρ Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest
R,ρ einen zweiwertigen 2 bis 10 C-Atome enthaltenden Rest, der
durch Heteroatome oder einen Benzolring unterbrochen sein kann χ und y 2 oder J>
und A ~ ein Halogenatom oder den Rest eines Chlorphenols bedeuten.
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Verbindungen, die ausser als Weichmacher sich besonders gut für das mikrobiozide Ausrüsten eignen, wobei insbesondere die bakterio-
und fungistatisehe Wirkung ausgeprägt ist, entsprechen
der Formel
Rl4 I
2 A,
(XI)
nl6
worin R" und R,- jeweils einen 9-17 Kohlenstoff atome enthaltenden
Alkylrest,
R12, und R1Zr jeweils einen niederen Alkyl-, · Aralkyl-,
Carboxyalkyl- oder Polyglykolätherrest
R17 einen gegebenenfalls durch Benzolringe und/oder Heteroatome
unterbrochenen Alkylenrest, der insgesamt 2-l8 Kohlenstoffatome enthält,
A^ ein Halogen-, Methylsulfat-, Nitrat-, Formiat-,
Acetat-, Benzolsulfonatanion, das Aequivalent eines Sulfat- oder Phosphatanions und/oder den Phenolrest
einer chlorsubstituierten Phenolverbindung oder den Rest eines bromierten Salizylanilides
und ζ und w jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten.
Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel (Xl) in denen R12,
und R1^ einen 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest,
R17 einen zweiwertigen 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden
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Rest, der durch Heteroatome oder einen Benzolring unterbrochen sein kann, ζ und w = 2 cder j5 und A~ ein Halogenanion oder den
Rest eines Chlorphenols bedeuten.
Verbindungen in denen neben den genannten Wirkungen der Weichmachungseffekt
selbst besonders ausgeprägt ist, entsprechen der Formel
19
R 0-CO-NH-CH00-N-CH00-NH-Co-R1 ο
Io s 2s ι s 2s Io
R.
22
(XII),
worin
R21
R1Q und R20 jeweils einen 12-30 Kohlenstoffatome enthaltenden
Alkylrest,
R,Q und Rp, jeweils einen 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden
gegebenenfalls HO-, HpN-OC-, NC- oder MOOC-Gruppen tragenden Rest, worin M für ein Wasserstoffatom,
ein Alkalimetallatom oder einen niedrigmolekularen Alkylrest steht
R22 einen gegebenenfalls durch Benzolringe und/oder
Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest der insgesamt 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthält,
ein Halogen-, Methylsulfat-, Nitrat-, Formiat-, Acetatanion, oder gegebenenfalls substituierten Benzolsulf
onsäureanion, den Phenolrest einer chlorsubstituierten Phenolverbindung, den Rest eines bromierten
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Salizylanilides oder das Aequivalent eines Sulfatoder Phosphatrestes
und s und t jeweils 2 bis 6
bedeuten.
Bevorzugt sind die Verbindungen der Formel XII in denen FLg und Rp0 einen 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest,
Rpp einen zweiwertigen 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden
Rest, der durch Heteroatome oder einen Benzolring unterbrochen sein kann,s und t = 2 oder 3 und A ^ ein Halogenanion oder den
Rest eines Chlorphenols bedeuten.
Im Gegensatz zu dem als Weichspülmittel überwiegend eingesetzten Dimethyl-dihydrierten Talgammoniumchlorid, das als 5 bis *J%
Aktivstoff enthaltende wässerige, stark viskose Dispersion im Handel ist, weisen die erfindungsgemässen Produkte in Form von
gleichkonzentrierten wässerigen Dispersionen die bedeutend anwendungstechnischen
Vorteile einer wesentlich geringeren Viskosität, höherer Hitze- und Froststabilität sowie besserer Salzbeständigkeit
auf. Zudem neigen die erfindungsgemässen Produkte, in Kombination mit optischen Aufhellern auf dem Gewebe appliziert,
beim Trocknen nicht zum Vergilben, wie dieses bei Verwendung von Dimethyl-dihydriertem Talgammoniumchlorid häufig
der Fall ist. Ferner weisen diejenigen Ammoniumsalze, deren Halogenatome teilweise oder ganz durch beispielsweise einen
Phenolrest eines chlorsubstituierten Phenols ersetzt sind, eine bedeutend stärkere mikrobiozlde Wirkung auf als das Dimethyldihydrierte
Talg-ammoniumchlorid, ohne dass dadurch die Wirkung
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als Weichmaohungsmittel beeinträchtigt wird. In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile, die Prozente
Gewichtsprozente und die Temperaturen sind in Celsiüsgraden angegeben.
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bakterien (Staphylococcus aureus und Escherichia coil) und Pilze (Aspergillus niger) werden Baumwollgewebe
mit l^igen Lösungen der erflndungsgemässen Verbindungen getränkt und anschliessend mit einer lOO^igen Flottenaufnahme
abgequetscht und bei 30-^0 getrocknet. Hierauf werden
von den ausgerüsteten Geweben Rondellen von 6 cm Durchmesser auf Agar-Platten gelegt, die je mit einem Prüfbakterium bzw.
Aspergillus niger beimpft worden waren und die Platten anschliessend
mit.den Bakterienkulturen während 12-14 Stunden, diejenigen mit den Pilzkulturen während 40 Stunden bei 37°
bebrütet. Beurteilt wird die um die Rondellen auftretende Hemmzone in mm.
a) Zu 1620 Teilen technischer Stearinsäure werden bei ca. 1500
393 Teile Dipropylentriamin zufliessen gelassen und das Gemisch
anschliessend unter Durchleiten von Stickstoff innert 5 Stunden auf 200° erhitzt, wobei 107 Teile Wasser abdestillieren.
Nach weiteren drei Stunden Reaktionszeit unter Evakuieren auf 4o mm Hg, hat das Acylierungsprodukt eine Säurezahl
von 0,3 erreicht, worauf auf 100-110 erkalten und ausgeladen wird.
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b) 250 Teile des gemäss a) erhaltenen Rondensationsproduktes
werden bei 90° geschmolzen und in die Schmelze innert 5 Stunden 30 Teile Propylenoxid zugetropft. Nach weiteren 5
Stunden Reaktionszeit bei 90-95° ist der Rückfluss verschwunden und man erhält das Propylenoxidaddukt als leicht
bräunliches hartes Wachs.
c) 70 Teile des gemäss der vorstehenden Vorschrift hergestellten Propylenoxidadduktes werden auf 1500 erhitzt und zur Schmelze
innert 30 Minuten 19 Teile 1,4-Dichlorbutan zufHessen gelassen.
Dann rührt man das Reaktionsgemisch noch 4 Stunden durch und destilliert hierauf den Ueberschuss an Dichlorbutan unter
Vakuum ab. Man erhält das Quaternierungsprodukt als leicht bräunliche, wachsartige Masse, die in Wasser fein verteilbar
ist und in Form wässeriger Dispersionen auf Baumwolle appliziert sehr gute.Weichmacheffekte liefert.
Teile des gemäss Beispiel la erhältlichen Kondensätionsproduktes
werden bei 120° während 6 Stunden mit 28,5 Teilen Acrylamid umgesetzt und hierauf zur Schmelze bei lj50° 14,3 Teile Dichlordiäthyläther
zufliessen gelassen. Nach 5 Stunden Reaktionszeit erhält man das Quaternierungsprodukt als leicht bräunliche
Schmelze, die in Wasser fein dispergierbar ist und auf Textilien ähnlich gute Weichmacheffekte liefert wie das gemäss Beispiel 1
herstellbare Produkt.
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a) 313 Teile des entsprechenden Beispiel la erhältlichen Acylierungsproduktes
werden bei 100° in 2J 7 Teilen Hexylenglykol gelöst
und in die Lösung unter Rühren l6,5 Teile Paraformaldehyd
eingetragen. Nachdem eine klare Lösung entstanden ist, werden 30 Teile 85$ige Ameisensäure zugetropft, wobei eine
starke C0p Entwicklung einsetzt, die nach etwa 3 Stunden beendet
ist. Dann werden die noch vorhandenen geringen Mengen an überschüssiger Ameisensäure durch Zugabe von I3 Teilen
30$iger Natronlauge neutralisiert.
b) Zu dem auf diese Weise erhaltenen Methyl!erungsprodukt werden
bei 108° 32 Teile 1,4-ÜLchlorbutan zugetropft und das
Reaktionsgemisch anschliessend während 6 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Die so gebildete diquaternäre Ammoniumverbindung
stellt eine weiche, schwach gelbliche, wachsartige Masse dar, die in warmem Wasser sehr fein verteilbar ist und
ausgezeichnete Weichmachereffekte liefert.
k c) Das gemäss a) erhältliche Methylierungsprodukt lässt sich
auch durch Kondensation von 270 Teilen technischer Stearinsäure mit 72 Teilen N,N-Bis-(3-aminopropyl)-methylamin bei
130 bis 200 unter Abdestillieren von ca. l8 Teilen Wasser
herstellen.
Die Quaternierungsreaktion wird anschliessend wie unter b)
erwähnt durchgeführt. Man gelangt so zu Produkten, die sich hinsichtlich Wei Ohrnacheffekt kaum von denjenigen unterscheiden,
die gernäss Verfahren a) bis b) hergestellt wurden.
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Zu 273 Teilen des gemäss Beispiel 3& hergestellten tertiären
Amins werden bei 110° 150 Teile Dichlordiäthyläther innert 1
Stunde zugetropft und während 4 Stunden gerührt. Dann wird das Produkt auf etwa 40 mm Hg evakuiert und der überschüssige
Dichlordiäthyläther abdestilliert. Man erhält das Quaternierungsprodukt
als leicht bräunliches, weiches Wachs, das in Wasser opaleszierende Lösungen bildet und auf Cellulose-,Polyamid- und
Polyesterfasern einen sehr guten Weichmacheffekt liefert.
250 Teile des gemäss Beispiel la erhaltenen Acylierungsproduktes
werden bei 8o° in 37,6 Teilen Isopropanol gelöst und in die
Lösung 13,2 Teile Paraformaldehyd eingetragen. Dann werden 24 Teile 85/oige Ameisensäure zugetropft, wobei eine starke C0p-Entwicklung
einsetzt, die nach etwa 5 Stunden beendet ist. Man stellt das Gemisch hierauf durch Zugabe von 11 Teilen 30$igen
Natronlauge leicht alkalisch, fügt 54,4 Teile 1,10-Dibromdecan zu und rührt bei ca. 8o° während drei Stunden.
Das entstehende Quaternierungsprodukt stellt eine leicht bräunliche,
weiche Masse dar, die in Wasser sehr fein verteilbar ist.
Man verfährt gleich wie im Beispiel 5 beschrieben mit dem Unterschied,
dass an Stelle von 54,4 Teilen 1,10-Dibromdecan 25 Teile 1,4-Dichlorbutan zur Alkylierung eingesetzt werden. Das
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so erhaltene Quaternierungsprodukt stellt ein Wachs dar, das in
Wasser fein dispergierbar ist und auf Baumwolle sehr gute Weichmacheffekte liefert.
Ein Quaternierungsprodukt mit ebenfalls sehr guten Eigenschaften als Weichmachungsmittel für Textilien und Papier wird erhalten,
wenn im obigen Beispiel anstelle von 25 Teilen 1,4-Dichlorbutan
J>6 Teile p-Xylylenchlorid zur Quaternierung verwendet werden.
a) 5^0 Teile technische Stearinsäure werden bei ca. 90 ge
schmolzen und in die Schmelze bei l4O-15O° 103 Teile Diäthylentriamin
zugetropft. Dann wird das Reaktionsgemisch unter Rühren auf ca. 200 erhitzt, wobei Stickstoff durchgeleitet und das
Reaktionswasser laufend abdestilliert wird. Nachdem im Wasserabscheider 111 Teile Kondensat aufgefangen sind, wird das Reaktionsgemisch
noch auf 4o mm Hg evakuiert, bis das Produkt eine
w Säurezahl von 2,4 erreicht hat. Dann wird auf ca. 110° erkalten
gelassen und das Acylierungsprodukt ausgeladen.
b) 295 Teile des erhaltenen Kondensationsproduktes werden in 44 Teilen Isopropanol gelöst und in die Lösung bei 80 unter Rühren
18 Teile Paraformaldehyd gelöst hat, 32,5 Teile 85#ige Ameisensäure
zufliessen gelassen. Die anfänglich starke COp-Entwicklung
ist nach ca. 5 Stunden beendet, worauf das Methylierungsprodukt
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durch Zugabe von 15,2I Teilen jSO^iger Natronlauge leicht alkalisch
eingestellt wird.
c) Die Quaternierung erfolgt sodann durch Zugabe von 26 Teilen
Dichlordiäthyläther. Nach etwa 3 Stunden bei 8o° erhält man ein in V/asser opaleszierend lösliches Produkt, das nach Erkalten zu
einem hellen, weichen V/achs erstarrt und ausgezeichnete Weichmachungseffekte liefert.
682 Teile Behensäure werden ähnlich wie im Beispiel la beschrieben
mit 1^1 Teilen Dipropylentriamin kondensiert, bis eine Säurezahl
des Reaktionsproduktes von weniger.als 1 erreicht hat. 189 Teile des erhaltenen Acylierungsproduktes werden hierauf in
28 Teilen Isopropanol gelöst und mittels 8,25 Teilen Paraformaldehyd und I5 Teilen Ameisensäure 85^ig bei 8o° während ca. 7
Stunden methyliert. Hierauf werden 6,7 Teile j5O$ige Natronlauge
zugefügt und das Amin durch Reaktion mit l8 Teilen Dichlordiäthyläther während ca. 4 Stunden bei 8O° quaterniert. Man erhält
das quaternäre Ammoniumsalz als weiches Wachs, das in Wasser fein dispergierbar ist und auf Baumwolle sehr gute Weichmacheffekte
liefert.
Aus 282 Teilen OeIsäure und 65,5 Teilen Dipropylentriamin wird
auf gleiche Weise wie im Beispiel la beschrieben ein Di acyl ierungsprodukt hergestellt. Dieses wird sodann in 48 Teilen Hexy-
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lenglykol bei 100° gelöst und durch Zugabe von 16,5 Teilen Paraformaldehyd
und j50 Teilen Ameisensäure methyliert. Das Methylierungsprodukt
wird sodann durch Zusatz von Y3»3 Teilen jJO^iger
Natronlauge leicht alkalisch gestellt und mit 32 Teilen 1,4-Dichlorbutan
bei 110° während 6 Stunden quaterniert.
Man erhält das Quaternierungsprodukt als leicht bräunliche, viskose
Flüssigkeit, die in Wasser fein dispergierbar ist, und auf dem Gewebe ausser einem ausgeprägten Weichmacheffekt auch gute
antistatische- und rücknetzende Eigenschaften zeigt.
Produkte mit ähnlicher Wirkung werden erhalten, wenn anstelle von 282 Teilen Oelsäure 200 Teile Laurin- oder 172 Teile Caprinsäure
zur Kondensation mit 65,5 Teilen Dipropylentriamin verwendet werden und im übrigen ähnlich verfahren wird wie oben
beschrieben.
82,5 Teile des gemäss Beispiel 3 hergestellten Quaternierungsproduktes
werden bei 95° geschmolzen und in die Schmelze wird eine Lösung von 14,5 Teilen Natriumpentachlorphenolat in 60
Teilen Wasser eingerührt. Man rührt das Ganze noch 30 Minuten
durch und verdünnt allmählich durch Zugabe von 200 Teilen Wasser. Man erhält ein pastenförmiges Produkt, das stabile
wässerige Dispersionen liefert und sich vorzüglich zum gleichzeitigen Weichmacben und antimikrobiellen Ausrüsten von Textilien
eignet.
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Man verfährt gleich wie in Beispiel 11 beschrieben, verwendet
jedoch anstelle von 14,5 Teilen Natriumpentachlorphenolat eine Lösung von 10,8 Teilen Methylenbischlorphenol in 22,3 Teilen
7*5^iger Natronlauge. Nach Zusatz von 3*5 Teilen 15#iger Ameisensäure
und Verdünnen mit 200 Teilen Wasser erhält marL eine feine giessbare Dispersion.
Das Produkt eignet sich, wie das im Beispiel 11 beschriebene,
zum Weichmachen und antimikrobieilen Ausrüsten von Textilien.
a) Ausrüsten von Fasermaterial
100 Teile Baumwoll-Frotteegewebe werden in einer automatischen Waschmaschine mit einem üblichen Waschmittel auf Alkylarylsulfonatbasis
bei 95° gewaschen. Dann werden dem letzten Spülwasser 10 Teile einer l#igen Lösung der erfindungsgemässen
Weichmachungsmittel zugegeben und das Gewebe bei 10-20 während
5 Minuten behandelt. Alsdann wird geschleudert und bei I300
getrocknet. Die ausgerüsteten Textilmuster werden nach 24
Stunden Lagerung bei 22° und 65% rel. Luftfeuchtigkeit durch
Personen auf den Weichgriff geprüft und bewertet. Anstatt aus kalter Flotte können die Weichmachungsmittel jedoch auch aus
warmen Bädern ausgezogen werden. So wird z.B. Baumwollgewebe bei 4o während 20 Minuten in einem Bad umgezogen, das bei einem
Flottenverhältnis von 1:30 0,5 Teile Weichmachungsmittel, bezogen auf 100 Teile Gewebe, enthält. Dann wird abgequetscht und
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5 min. bei 120 getrocknet. Auf ähnliche Weise können auch
Textilien aus Polyamid-, Polyester-, Polyacrylnitrilfasern oder Wolle ausgerüstet werden.
b) Ausrüsten von Papier
Die Weichmachungsmittel gemäss der Erfindung eignen sich auch
zum Weichmachen von Papier, insbesondere Papiertaschentücher. Für diesen Zweck werden die Produkte in Form wässriger Dispersionen
z.B. der Pulpe im Holländer zugesetzt.
Die mit diesen Mitteln hergestellten Papiertaschentücher weisen einen vollen Griff auf.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Polyamidammoniumverbindungen der FormelR-CO-NH-C H0 -N-C H0 -NII-CO-R 1 m 2m j η 2n7»(D,worin R1, R_,, Rc und R^. jeweils einen höhermolekularen, gegej? ο ιbenenfalls substituierten, aliphatischen Rest, Rp und R,- jeweils einen niedrigmolekularen, gegebenenfallssubstituierten aliphatischen Rest, Rj, einen zweiwertigen gegebenenfalls substituierten,gegebenenfalls durch Heteroatome und/oder aromatische Ringe unterbrochenen, aliphatischen Rest, m, η, ρ und r jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 A^ ein Aequivalent eines Aiii ons.2.), Verbindungen der Formel (I), worinR,, R,, R1- und R7 jeweils einen 9 bis 30 Kohlenstoff atome enthaltenden Alkylrest,Rp und Rg jeweils einen 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden, gegebenenfalls einen Polyglykolätherrest oder , HO-, H0N-CO-, NC- oder MOOC-Gruppen tragenden aliphatischen Rest, worin M für ein Wasserstoff atom, ein- Alka-limetallatom, ein Erdalkalimetalläquivalent oder einen .niedrigmoiekuiaren Alkylrest steht,209824/1 172FL einen gegebenenfalls durch Benzolringe und/oder Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest der insgesamt 2 bis 18 Kohlenstoffatome enthält,A ^ ein Halogen-, Methylsulfat-, Nitrat-, Pormiat-, Acetatanion, oder gegebenenfalls substituiertes Benzolsulfonsäureanion, den Phenolrest einer chlorsubstituierten Phenolverbindung, den Rest eines bromierten Salizylanilides oder das Aequivalent eines Sulfat-, oder Phosphatrestes
P und m, η, ρ und r jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten.3·) Verbindungen der Formel (i), worin R-, R^,, R,- und R,^ jeweils einen höhermolekularen 9-21 Kohlenstoffatome enthaltenden aliphatischen RestR und R^ jeweils einen niedermolekularen 1-3 Kohlenstoffatome enthaltenden RestR2^ einen zweiwertigen 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthaltenden Rest, der durch Heteroatome oder einen Benzolring unterbrochen ^ sein kann, A ~ ein Halogenanion oder den Rest eines Chlorphenols und m, η, ρ und r jeweils 2 oder 3 bedeuten. ·4.) Die Verbindungen der Formel (I), in denen Rp einen PoIyglykolätherrest oder eine Carboxyalkyl-, Alkoxycarbonyl-, Aryloxycarbonylalkyl-, Cyanalkyl- oder Aminocarbonylalkylgruppe bedeutet.5.) Die Verbindungen der Formel20982A/1 172R1-CONH(CH0) -N-(CH0) -NHCOR1 c. η ι d. ηR1-CONH(CHg)n-N-(CHg)n-NHCOR1 R"worin R1 gleich C17H35,oderR" gleich CHgCH(OH)CH oder CH R gleich -(CHg)4-, -C2H4OCgH4-, -(CHg)10- oderA KJ gleich Cl oder Br und η 2 oder 3 ist.6.) Die Verbindung der FormelC17H35-CONH (CHg )3-N- (CH2) ^NH-COC17H35CH37.) Die Verbindung der FormelC17H35-CONH(CHg)3-N-(CHg)3NHCO-C17H35(C2H4OC2 C17H35-CONH(CH2)3-N-(CHg)2 Cl8.) Verwendung der Verbindungen der Formel (I) zum Ausrüsten von Hochpolymeren.209824/11729. ) Verwendung geniäss Anspruch 8 der Verbindungen der Formel■N-CO-NH-C H0 -N-C H0 -NH-CO-R0 χ 2x ι χ 2x 8122 Ä11worin R und R1n jeweils einen höhermolekularen Alkylrest mit9 bis 18 Kohlenstoffatomen,
und R.. jeweils einen niederen Alkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Polyglykolätherrest, einen zweiwertigen Polyglykolätherrest oder einenniederen Alkylenrest,
A1^ ein Halogenatom, ein Methylsulfat-, Sulfonat-, Vinylsulfonat-, Nitrat- oder Acetatrest oder das Aequivalent eines Sulfat-, Phosphat-, Borat-, Sulfit- oder Oxalatrestesund χ und y jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten, zum antistatischen Ausrüsten von Hochpolymeren.10.) Verwendung gemäss Anspruch 8 von Verbindungen der FormelR1 ^-CO-NH-CH« -N-C H01-NH-CO-R1 K
w 2w ι w 2w 152 Ä>(XI)16worin R-. ^, und R,,- jeweils einen 9-17 Kohlenstoff atome enthaltenden Alkylrest,20982W1 172-•27 -R12, und R,^ jeweils einen .niederen Alkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Polyglykolätherrest,R einen gegebenenfalls durch Benzolringe und/oder Heteroatome unterbrochenen Alkylenrest, der insgesamt 2-18 Kohlenstoffatome enthält,Αγ ein Halogen-, Methylsulfat-, Nitrat-, Formiat-, Acetat-, Benzolsulfonatanion, das Aequivalent eines Sulfat- oder Phosphatanions und/oder den Phenolrest einer chlorsubstituierten Phenolverbindung oder den Rest eines bromierten Salizylanilidesund ζ und w jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6 bedeuten, zum bakteriostatischen und/oder fungistatischen Ausrüsten von Hochpolymeren.11.) Verwendung gemäss Anspruch 8 der Verbindungen der Formel (I) als Weichmachungsmittel.12.) Verwendung nach Anspruch 11 von Verbindungen' der" Formelfi9ι 22R,21©0 2und R2Q jeweils einen 12-30 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkylrest, und R21 jeweils einen 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden gegebenenfalls HO-, HpN-OC-, NC- oder MOOC Gruppen tragenden Rest, worin M für ein Wasserstoff-209824/1172atom, ein Alkalimetallatom oder einen niedrigmolekularen Alkylrest steht,
Rpp einen gegebenenfalls durch Benzolringe und/oderHeteroatome unterbrochenen Alkylenrest der insgesamt 2 bis l8 Kohlenstoffatome enthält, Αγ ein Halogen-, Methyl sulfat-, Nitrat-, Forniiat-, Acetatanlon, oder gegebenenfalls substituierten Benzolsulfonsaureanion, den Phenolrest einer chlorsubstituierten Phenolverbindung, den Rest eines bromierten Sallzylanilides oder das Aequivalent eines Sulfatoder Phosphatrestesund s und t jeweils 2 bis 6bedeuten.13.) Verwendung gemäss Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, dass man synthetische Hochpolymere in der Masse ausrüstet.14.) Verwendung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hochpolymere mit den Verbindungen der Formel (I) beschichtet.15.) Verwendung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (I) aus wässerigem Medium auf das Hochpolymere appliziert.16.) Verwendung nach Anspruch I5 zum Ausrüsten von Papier, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (I) vor der Blattbildung der Papierpulpe zugibt.17.) Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Baumwolle behandelt.2.0 9 8 2 A / 1 1 7 2' 217B022hy♦L8.) Verwendung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da; man die Verbindungen der Formel (I) In Mengen von 0,01$ bis , bezogen auf das Substrat, einsetzt.19.) Verfahien zur Herstellung von Verbindungen der FormelB--CO-NH-C H0 -N-C H_ -MH-CO-B-. 1 · m 2m « η 2n 3worin R,, R_, R1- und 1L· Jeweils einen höhermolekularen, gegebe nenfalls substituierten, aliphatischen Rest, IL und Rg Jeweils einen niedrigmolekularen, gegebenenfallssubstituierten aliphatischen Rest, RjL einen zweiwertigen gegebenenfalls substituierten,gegebenenfalls durch Heteroatome und/oäer aromatische . Ringe unterbrochenen, aliphatischen Rest, m9 η, ρ und r Jeweils eine ganze Zahl von 2 bis 6und A^ ein Aequivalent eines Anions -bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man a) 1 Mol der Verbindung der FormelΪ»(II)und 1 Mol der Verbindung der Formel20982W1 172R5-CO-NH-C H2 -N-C11H^-NH-CO-R7 (III)mit einem bifunktionellen Alkylierungsmittelb) 1 Mol der Verbindung der FormelR CO-NH-C H0 -N-C H0 1 m 2m , η 2ηmit monofunktionellen Aikylierungsmitteln quaterniert.2q. ) Verfahren gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man bifunktionelle Alkylierungsmittel der FormelX-R4-X (VII)verwendet, worin X den Rest einer starken Säure bedeutet.2!t\ ) Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel VII verwendet, in denen X für Halogen oder für w-SO^-O- steht, worin ueinen gegebenenfalls * substituierten Alkyl- oder Arylrest bedeutet.2 2.) Verfahren gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man Diepoxide oder adtivierte Divinylverbindungen in Gegenwart von Halogenwasserstoff als bifunktionelle Alkylierungsmittel verwendet.209 824/1 172eingängen am150225215023.) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man das durch die Quaternier'ung eingeführte Anion durch ein anderes Anion ersetzt.209824/1 172
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