DE2149464A1 - Gefaessprothese - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/50—Materials characterised by their function or physical properties, e.g. injectable or lubricating compositions, shape-memory materials, surface modified materials
- A61L27/507—Materials characterised by their function or physical properties, e.g. injectable or lubricating compositions, shape-memory materials, surface modified materials for artificial blood vessels
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/04—Hollow or tubular parts of organs, e.g. bladders, tracheae, bronchi or bile ducts
- A61F2/06—Blood vessels
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L27/00—Materials for grafts or prostheses or for coating grafts or prostheses
- A61L27/14—Macromolecular materials
- A61L27/18—Macromolecular materials obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/14—Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
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- D—TEXTILES; PAPER
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Description
- Titel: G e faß p rot h e s e Die Erfindung betrifft eine Gefaßprothese, die aus einem porösen rährenförmigen Flächengebilde, insbesondere aus einer Maschenware gebildet ist.
- In den letzten Jahren werden in der Chirurgie in steigendem Maße flache oder röhrenförmige Prothesen verwendet, die biologische Gewebe oder Organe bzw. deren Teile versteifen bzw. ersetzen sollen.
- Die Grundkomponente derartiger Prothesen besteht aus einem textilen Flächengebilde, das überwiegend aus einem synthetischen inerten Textilmaterial, wie Polytetrafluortithylen-, Polypropylen oder Polyesterfasern, von denen die letztgenannten am vorteilhaftesten sind, gestrickt, gewebt oder geflochten wird, Bei der Implantation ist es wichtig, sich mit dem Problem der Sterilitdt und Porosität zu befassen. Aus diese. Grunde wird mittels verschiedener Methoden nicht nur für die Sterilität der angewandten Gefäßprothesen, s<>ndern auch insbesondere für die Aufrechterhaltung und Erhöhung der Immunisation der Wunde und ihrer Umgebung in den ersten Tagen des Heilprozesses gesorgt, Das zweite Problem betrifft die Porosität, die durch die erforderliche Dichte des textilen Flächengebildes, insbesondere bei GefäS-prothesen, erreicht wird. Eine große Porosität, die eine unbeherrschbare Blutung verursachen kann, steht hier im Wege und soll deshalb bei Anwendung einer bisher bekannten Methode dauernd, z. B.
- durch eine besondere chemische Behandlung, oder zeitweilig, z. B.
- mit Hilfe sukzessiv absorbierbarer Kollagenioterialien herabgesetzt werden. Es ist nämlich wichtig, die Porosität auf ein vernunftiges Maß so zu beschränken, daß die anfängliche Blutung gestillt wird, und gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, daß in einer bestimmten Zeit das biologische Gewebe durch die Gefaßprothesenwand durchwächst.
- Die beiden herkömmiichsten Verfahren zur Erreichung einer optimalen Porosität sind als getrennte Operation durchzuführen, erschweren den Herstellungsvorgang und sind vom technologischen Standpunkt anspruchsvoll.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Lösung zu finden, die die Herstellung von Gefäßprothesen vereinfachen und gleichzeitig einen optimalen Verlauf der Implantation und des Heilprozesses gewdhrleisten kann.
- Diese Aufgabe, den erforderlichen geeignetsten Dichtegrad und somit die beste Porosität zu finden, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein röhrenförmiges textiles Flächengebilde aus einer schlauchförmigen Maschenware mit einer Stäbchenanzahl von 16 bis 25 und einer Reihenanzahl von 15 bis 36 pro cm hergestellt wird und geschrumpfte Polyesterseide mit einem Schrumpfvermögen von 15 bis 50 % enthält. Die schlauchförmige Maschenware wird entweder ausschließlich aus hochschrumpfbarer Seide oder aus einer Kombination von hochschrutnpfbarer und normal schrumpfbarer, eventuell texturierter Seide, hergestellt.
- Ein Vorteil der erfindungsgemaßen Gefößprothese besteht darin, daß eine entsprechende Porosität und Dichte erzielt wird, daß sie leicht und sehr empfindlich geändert und nach Bedarf durch die Wahl des Dichtegrades, des Verhältnisses der schrumpfbaren und schrumpf armen Seide, sowie auch durch die Wohl der Maschine geeigneter Teilung oder durch die Kombination dieser Möglichkeiten angepaßt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Maschenware auf herkömmliche Art und Weise hergestellt werden kann.
- Die erfindungsgemäße Gefäßprothese ist eine auf einer Rundstrickmaschine oder auf einer zweifonturigen Flachstrickmaschine hergestellte schlauchförmige Kulierware. Diese besteht entweder ausschließlich aus hochschrumpfbarer Polyesterseide oder aus einer Kombination von normal schrumpfbarer, gegebenenfalls texturierter und hochschrumpfbarer Polyesterseide, gegebenenfalls auch aus einen synthetischen Material ähnlicher Eigenschaften.
- Für den Zweck dieser Erfindung versteht man unter normal schrumpfbarer Seide ein Material mit einem Schrumpfvermögen von bis zu 15 % und unter hochschrumpfbarer Seide ein Material mit einem Schrumpfvermbgen, das höher ist als 15 %.
- Die durch die Wahl einer geeigneten Maschinenteilung, der Feinheit des verwendeten Materials und durch die Wahl der Reihendichte gegebenen Möglichkeiten müssen nicht näher erklärt werden. FUr die Herstellung eignet sich z. B. eine Rundstrickmaschine oder eine zweifonturige Flachstrickmaschine der Teilung 22 E. Nach dem Abnehmen der Maschenware von der Maschine wird diese einer üblichen Behandlung unterworfen, wobei sie entweder bei der Wäsche in kochendem Bad, durch einen Thermoschock z. Bo bei 2O00C, oder durch Extraktion in einem organischen Lösungsmittel zum Aus schrumpfen kommt. Das Ausschrumpfen des schrumpfbaren Textilmateriales mittels der angeführten Methoden ist geläufig.
- Zur näheren Erläuterung werden einige Beispiele angeführt.
- Beispiel 1 Es wird ein Schlauch aus einer hochschrumpfbaren Polyesterseide der Feinheit von 150 den auf einer Strickmaschine der Teilung 22 E hergestellt. Der auf diese Weise hergestellte Schlauch mit der anfänglichen Dichte von ca. 17 Stäbchen und 16 Reihen pro cm wird in einer Waschlösung ausgekocht, in Chloroform extrahiert und bei 190 bis 2000C heißfixiert. Beim Fixieren können auf der Maschenware nach Bedarf Falten gebildet werden. Eine nach diesem Beispiel fertiggestellte Gefäßprothese kann eine Dichte von 20 bis 23 Stäbchen und 22 bis 25 Reihen pro cm haben.
- Beispiel 2 Aus einem Faden einer hochschrumpfbaren Polyesterseide (Titer 100 den) und aus einem Faden einer texturierten normal schrumpfbaren Polyesterseide (Titer 100 den) wird ein Schlauch in plattierter Rechts/ Links-Bindung hergestellt. Die weitere Verarbeitung des Schlauches kann gemäß Beispiel 1 erfolgen.
- Beispiel 3 Der Schla - b~ einem Faden einer hochschrumpfbaren und aus einem zwe r~a .ner normal schrumpfbaren Polyesterseide hergestellt. Die weitere Behandlung erfolgt gemäß Beispiel 1.
- Alle angeführten Beispiele stellen nur die Hauptvarianten dar. Die erforderliche Dichte und infolgedessen auch die erforderliche Porosität kann nicht nur durch eine Kombination von hochschrumpfbarer und normal schrumpfbarer Polyesterseide, sondern auch durch deren Feinheit und die Teilung der verwendeten Maschine erreicht werden.
Claims (4)
1.Gefäßprothese aus einer textilen porösen schlauchförmigen Maschenware,
dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Maschenware eine Dichte von 25 Stäbchen
und 36 Reihen pro cm besitzt und geschrumpfte Polyesterseide mit einem Schrumpfvermögen
im Bereich von 15 bis 50 % enthält.
2. Gefaßprothese nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n
e t , daß die Maschenware ausschließlich aus hochschrumpfbarer Seide hergestellt
ist.
3. Gefäßprothese nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n
e t , daß die Maschenwaren aus einer Kombination von hochschrumpfbarer und normal
schrumpfbarer Seide hergestellt ist.
4. Gefäßprothese nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n
e t , daß die normal schrumpfbare Seide texturiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS702670 | 1970-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149464A1 true DE2149464A1 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=5418596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712149464 Pending DE2149464A1 (de) | 1970-10-20 | 1971-10-04 | Gefaessprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2149464A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477009A1 (fr) * | 1980-02-29 | 1981-09-04 | Meadox Medicals Inc | Procede de preparation d'une prothese, pour reparer, completer ou remplacer un tendon ou un ligament endommage et prothese utilisee dans ce but |
EP0582232A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-09 | SORIN BIOMEDICA CARDIO S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Textilprothesen, zum Beispiel Gefässprothesen und nach diesem Verfahren hergestellte Prothesen |
-
1971
- 1971-10-04 DE DE19712149464 patent/DE2149464A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2477009A1 (fr) * | 1980-02-29 | 1981-09-04 | Meadox Medicals Inc | Procede de preparation d'une prothese, pour reparer, completer ou remplacer un tendon ou un ligament endommage et prothese utilisee dans ce but |
EP0582232A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-09 | SORIN BIOMEDICA CARDIO S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Textilprothesen, zum Beispiel Gefässprothesen und nach diesem Verfahren hergestellte Prothesen |
US5611127A (en) * | 1992-08-06 | 1997-03-18 | Sorin Biomedica Cardio S.P.A. | Process for the manufacture of textile structures suitable for use in textile prostheses |
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