DE2149231B1 - Gartenschirm - Google Patents

Gartenschirm

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DE2149231B1
DE2149231B1 DE19712149231 DE2149231A DE2149231B1 DE 2149231 B1 DE2149231 B1 DE 2149231B1 DE 19712149231 DE19712149231 DE 19712149231 DE 2149231 A DE2149231 A DE 2149231A DE 2149231 B1 DE2149231 B1 DE 2149231B1
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Bremshey AG
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    • A45B23/00Other umbrellas
    • A45B2023/0012Ground supported umbrellas or sunshades on a single post, e.g. resting in or on a surface there below

Description

  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die imAnspruch 1
  • angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dieser Erfindung dar.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Gartenschirm günstigster Bauform und vorteilhafter Handhabung geschaffen. Es ist ein relativ kurzer Hubweg des Kronenträgers erreicht, was bedeutet, daß der wirksame Hub des Schwenkhebels ebenfalls relativ klein gewählt werden kann. Trotzdem liegt noch eine den Gebrauchsverhältnissen genügende Stabilität des aufgespannten Daches vor. Trotz großen Dachdurchmessers, also trotz relativ langer Dachstangen, kann der Bedienungshebel in gebrauchsgünstiger Höhe des Schirmstockes vorgesehen werden; er ist auch bei geschlossenem Dach dann noch zugänglich, wenn die Dachstangenenden bei geschlossenem Dach um die Hubhöhe des Kronenträgers nach oben treten. Die Winkel-Schwerkphasen des Handhebels sind günstig angepaßt auf die jeweils momentan aufzubringenden Kräfte. In der ersten Schwenkphase, während welcher man dem Schwenkhebel aus der Hochstellung vom Stock wegschwenkt, brauchen nur geringere Kräfte aufgewendet werden. Diese lassen sich mittels des Schwenkhebels leicht aufbringen, ohne daß die Gefahr besteht, daß man den Schirm dabei umwirft, zumal man in dieser Phase einen erheblichen Schwenkbogen zur Verfügung hat, in dem nur ein geringer wirksamer vertikaler Hub veranlaßt wird, was zu so günstigen Kräfteverhältnissen führt, so daß eine Einhandbedienung möglich ist, d. h. also, daß diese Bauform nicht verlangt, daß eine zweite Hand den Schirmstock gegen Umkippen sichern muß.
  • Daran schließt sich eine nach abwärts gerichtete Schwenkbewegungsphase des Schwenkhebels an. Innerhalb dieser Phase tritt nahezu eine direkt proportionale Übertragung zwischen Schwenkbogen und Hub auf; innerhalb dieser Phase bewegt sich aber dann der Schwenkhebel in Bodenrichtung, so daß ein Umfallen des Schinnstockes auch hier nicht befürchtet werden muß. Die anschließende Endphase der 18O0-Schwenkung des Hebels bringt wieder ein abweichendes und kräftemäßig günstigeres tJbertragungsverhältnis zwischen Schwenkbogen und eingeleiteter Kraft, so daß während dieser Spannphase des Schirmdaches die Einhandbedienung beibehalten werden kann. Die spezielle Ausgestaltung des Dach-Stützsystems führt auch zu einer sehr niedrigen Bauform dieses Systems, so daß man eine etwa anzubringende an sich bekannte lnnickgelenkstelle des Stockes sehr hoch legen kann. Dabei tritt sogar der Vorteil auf, daß man das Schirmdach bei abgeknicktem Stock öffnen und schließen kann, wenn beispielsweise als Fernbedienungs-Übertragungsmittel ein mindestens im Bereich der Knickstelle biegsames und bei Abknickung noch bewegliches Mittel, z. B.
  • ein Zugseil oder Bowdenzug, vorgesehen wird. Die Hochverlagerung der Streckverbindungsstelle zwischen innerem und äußerem Dachstangenabschnitt gegenüber dem Dachstangen/Stützstrebengelenkpunkt begünstigt ebenfalls die Erzielung eines räumlich kleinen Stützsystems, so daß praktisch Ibeim Schirm nur im mittleren, kleinen Bereich um den Schirmstock die Kopffreiheit etwas beeinträchtigt ist. Sie führt auch dazu, daß der Abstand der Dachstangen/ Stützstrebengelenkpunkte von den kronenseitigen Dachstangengelenkstellen kleingehalten werden kann, trotz Erreichens einer für die Stabilität des aufgespannten Daches günstigen Ausrichtung der Stützstrebe.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Es zeigt F i g. 1 in schematischer Darstellung den geschlossenen Schirm, wobei die strichpunktierte Lage die Stellung bei abgeknicktem Stock veranschaulicht, F i g. 2 in einer solchen den Schirm in Aufspannstellung, F i g. 3 einen Längsschnitt durch!den aufgespannten Schirm und F i g. 4 die Ansicht hierzu in Pfeilrichtung IV in Fig. 3.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte, als Gartenschirm ausgebildete Schirm besitzt die Fußplatte 1 mit von ihr ausgehendem mehrteiligem Schirmstockrohr 2. Letzteres trägt an seinem oberen Stirnrand einen Anschlagbund 3 und darunterliegend einen ortsfest angeordneten Anlenkkranz 4.
  • An den Stellen 4' des Anlenkkranzes 4 sind mit ihrem einen Ende Stützstreben 5 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an den Stellen 7' mit den von einer Krone 6 ausgehenden Tragstreben 7 gelenkig verbunden sind. Die Krone 6 sitzt an einem im Schirmstockrohr 2 längsverschieblich geführten Kronenträger 8. Im übrigen ist der Durchmesser des Einbindekranzes 6' der Tragstreben 7 größer als derjenige der Stützstreben 5 am Anlenkkranz 4.
  • Die Dachstangen setzen sich aus dem inneren, das heißt schirmstockseitigen, als Tragstrebe 7 bezeichneten Abschnitt und dem äußeren, die eigentliche Dachstange 10 bildenden Abschnitt zusammen. Endseitig in den Tragstreben7 sind Aufnahmehöhlungen 9 zum Einsetzen der Dachstangen 10 vorgesehen. Diese Steckverbindung beider Abschnitte liegt oberhalb des DachstangenjStützsftebengelenkpunktes 7'. Der Öffnungs- bzw. Schließhub H des Kronenträgers 8 ist etwa gleich dem Abstand D, den die stockseitige Stützstrebengelenkstelle 4' - bei geöffnetem Schirm von der kronenseitigen Dachstangen-Gelenkstelle 6' einnehmen. Dabei ist die beim Schließen des Schirmes auftretende Höhenverlagerung z des Dachstangen/Stützstrebenpunktes 7' etwa halb so groß wie der Abstand y, welchen der Dachstangen/Stützstrebengelenkpunkt 7' von der kronenseitigen Anlenkstelle 6' der Dachstange bzw. der Tragstrebe 7 aufweist. Der Abstand y zwischen der kronenseitigen Gelenkachse 6' der Tragstrebe 7 und dem Anlenkpunkt 7' zwischen Stützstrebe 5 und Tragstrebe 7 ist also so gewählt, daß der vertikale Hub des Kupplungsmittelabschnittes 17 eines als einarmiger Schwenkhebel ausgebildeten Fernbedienungshebels 15 größer ist als der Abstand y, jedoch kleiner ist als die Länge der Stützstrebe 5. Vorzugsweise weist der Abstand y ein solches Maß auf, welches etwa ein Drittel der gesamten Dachstangenlänge nicht übersteigt. Durch diese entsprechende Bemessung ergibt sich ein eine große Kopffreiheit belassendes Stützsystem, ein geringer Einfahrhub des Kronenträgers 8 sowie eine sehr weit im oberen Bereich des Schirmstockrohres 2 liegende Knickgelenkstelle. Der die Anlenkstellen 6', 7' bildende Tragstangenabschnitt ist im Querschnitt U-profiliert, und die Stützstrebe 5 tritt zwischen die U-Schenkel dieser Tragstrebe 7.
  • Zum Herbeiführen der Aufspannstellung des Schirmdaches dient eine Verstellvorrichtung 11. Letztere besitzt den am Schirmstockrohr ortsfest vorgesehenen Lagerbock 12. Von diesem gehen zwei parallel zueinander liegende Stege 13 aus, welche die die Querachse bildenden abgewinkelten Endenl4 des etwa U-förmigen bzw. bügelförmig gestalteten Fernbedienungshebels 15 lagern. Die Uschenkel 16 verbindet in ihrem mittleren Bereich eine den Angriffs-Mittelabschnitt 17 bildende Quersprosse, an welcher das schirmstockaußenseitig verlaufende Fernbediennngs-Übertragungsmittel 18 mit einem Haken 19 angreift. Der Hebel 15 kann auch ein Pedal sein.
  • Das Fernbedienungs-Obertragungsmittel 18 durchsetzt eine Öffnung des Anlenkkranzes 4 und des Anschlagbundes 3 und greift an der Krone 6 an. Auf dem Wege zur Krone 6 durchsetzt das Fernbedienungs-Übertragungsmittel 18 den Führungskanal 20 einer die Strecklage des Schirmstockes 2 sichernden, im Querschnitt ovalen Schiebehülse 31. Letztere umfaßt in der Sicherungsstellung die Knickgelenkstelle des Schirmstockrohres 2. Gebildet wird die Knickgelenkstelle von einem in den Rohrabschnitt 2' eingesetzten Füllstück 22, dessen endständiger Flügel 23 mit dem Rohrabschnitt 2" mittels der Achse 24 gelenkig verbunden ist. Der Rohrabschnitt 2" ist an der einen Seite entsprechend der Stärke des Flügels 23 geschlitzt, welcher zur Erzielung einer bestimmten Neigungslage des Schirmdaches an der der Schlitzung gegenüberliegenden Seite eine Schräge 23' aufweist.
  • Gegen diese Schräge 23' tritt die der Schlitzung gegenüberliegende Wandung des Rohrabschnittes 2" und begrenzt die Neigungslage, siehe F i g. 1.
  • Um starke Knickungen in dieser Neigungslage des Schirmdaches am Übertragungsmittel 18 auszuschließen, geht der im Querschnitt etwa ovale Führungskanal 20 an seinem bodenseitigen Ende in einen gewölbten, sich trichterförmig verbreiternden Wandungsabschnitt 20' über.
  • Die Aufspannstellung des Schirmdaches wird derart herbeigeführt, daß der Fernbedienungshebel 15, ausgehend aus seiner Stellung gemäß F i g. 1, in die Stellung nach Fig. 2 um etwa 1800 geschwenkt wird. Die Schwenk-Endpunkte liegen im wesentlichen in der Vertikalen. Hierbei erfolgt eine Einwärtsbewegung des Kronenträgers 8 in das Schirmstockrohr 2 hinein, wodurch das Öffnen des Schirmdaches eingeleitet wird. Eine Unterstützung erhält dieser Bewegungsablauf in der Anfangsphase durch das Eigengewicht des Schirmdaches, welches einer Einknickung von Tragstrebe 7 und Stützstrebe 5 entgegenkommt und das anfängliche Schwenken des Bedienungshebels 15 begünstigt. Nach Beendigung der Unterstützung durch das Schirmdach liegen die Stützstreben 5 in einer angriffsgünstigen Lage zu den Dachstangen, so daß der in eine betätigungsgünstige Stellung geschwenkte Bedienungshebel 15 bequem unter vollständigem Aufspannen des Schirmdaches umlegbar ist.
  • Nach durchgeführtem Umlegen des Fernbedienungshebels tritt die Quersprosse mittelbar anschlagbegrenzt gegen das Schirmstockrohr 2. Der USteg 15' dient als Handhabe. Eine Sicherung der umgelegten Stellung des Fernbedienungshebels 15 ist nichtnotwendig, da der von der Sprosse gebildete Angriffspunkt über die Totpunktlinie T-T getreten ist und das zufolge eines am Bock 12 belassenen, durch die Stege 13 gebildeten Eintauchschlitzes 12' zwischen die Stege 13 des Lagerböckchens 12 getretene thbertragungsmittel 18 den Fernbedienungshebel 15 in Pfeilrichtung x belastet.
  • Nach Auslösen des Bedienungshebels 15 über die Totpunktlinie zurück bewirkt das periphere Gewicht des Schirmdaches, welches größer ist als das Gewicht vom mittleren Kronenbereich, ein selbsttätiges Schließen des Schirmdaches.
  • Um diesen Bewegungsablauf nicht zu beeinträchtigen, ist der Einfahrhub des Kronenträgers 8 kleiner als die über das Knickgelenk 24 vorstehende Länge des Schirmstockrohres 2.
  • Aus der Aufspannstellung ist das Herbeiführen der Neigungsstellung durch das Verlagern der Schiebehülse 21 über die Knickgelenkstelle hinaus erzielbar.
  • Gemäß der gezeigten Ausgestaltung ist der seitlich liegende, separate, das Übertragungsmittel 18 führende Kanal 20 der Schiebehülse 21 knickseitig angeordnet und liegt vorzugsweise in der zwischen Übertragungsmittel 18 und Schirmstockrohrachse gelegten Ebene, was das Herbeiführen der Neigungsstellung nicht beeinträchtigt.
  • Damit die Schiebehülse bei Strecklage des Schirmstockrohres nicht unbeabsichtigt nach unten über die Knickgelenkstelle hinaus verschoben werden kann, ist ein Anschlag vorgesehen. Dieser kann beispielsweise von einem Stirnrand des mehrteiligen Schirmstockrohres gebildet sein.
  • Zufolge der Lösung, daß die auftretenden Längen y, D, H, ferner die Länge der Stützstrebe 5 in vergleichbaren Maßen liegen, keine einzige dieser Größen also beispielsweise ein Vielfaches der anderen beträgt, ist der günstigste Kompromiß geschaffen für die Stabilität und Einhand-Schwenkhebeibetätigung eines gattungsgemäßen Schirmes.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Gartenschirm, mit einem mittels eines Fernbedienungshebels in den Schirmstock einfahrenden Kronenträger, an dessen endseitiger Krone die Dachstangen angelenkt sind, die gelenkig mit Stützstreben verbunden sind, welche unmittelbar von ortsfesten Stookgelenkstellen ausgehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungs- Ibzw. Schließhub (H) des Kronenträgers (8) etwa gleich ist dem Abstand (D), welchen die stockseitigen Stützstrebengelenkstellen (4') bei geöffnetem Schirm von den kronenseitigen Dachstangengelenkstellen (6') einnehmen, und daß die beim Schließen des Schildes auftretende Höhenverlagerung (z) des Dachstangenstützstrebengelenkpunktes (7')- etwa halb so groß ist wie der Abstand (y), welchen der Dachstangen/Stützstrebengelenkpunkt (7') von der kronenseitigen Anlenkstelle (6') der Dachstange hat.
  2. 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstangen in an sich bekannterWeise aus inneren (7) und äußeren (10) Dachstangenabschnitten bestehen und die Stockverbindungsstelle beider Abschnitte oberhalb des Dachstangen/Stützstrebengelenkpunktes (7') liegt.
  3. 3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernbedienungshebel (15) als ein um eine ortsfeste Stock-Querachse (14) in vertikaler Richtung um etwa 1800 umiegbarer, einarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, auf dessen Mittelabschnitt (17) das biegsame Fernbedienungs-Obertragungsmittel (18) angreift.
  4. 4. Schirm nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) bügelförmig ausgebildet ist, das Fernbedienungs-Ubertragungsmittel (18) an einer Quersprosse des Bügels angreift und die bei geöffnetem Schirmdach über die Totpunktlinie (T-T) tretende Quersprosse am Schirmstock (2) ihren Anschlag findet.
  5. 5. Schirm nach Anspruch, gekennzeichnet durch eine verriegeibare Stock-Knickstelle (24) kurz unterhalb der stockseitigen Stützstreben-Gelenkstelle (4').
  6. 6. Schirm nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15) an einem Bock (12) des -Schirmstockes (2) gelagert ist, welcher einen Eintauchschacht (12') für das Fernbedienungs-Übertragungsmittel (18) aufweist.
    Die Erfindung betrifft einen Gartenschirm mit einem mittels eines Fernbedienungshebels in den Schirmstock einfahrenden Kronenträger, an dessen endseitiger Krone die Dachstangen angelenkt sind, die gelenkig mit Stützstreben verbunden sind, welche unmittelbar von ortsfesten Stockgelenkstellen ausgehen.
    Bei den bekannten Schirmen dieser Art (deutsche Patentschrift 441338) besteht die Fernbedienungseinrichtung aus einem Kurbeltrieb. Die Bedienungskurbel ist über Kreuzgelenke mit einer im Stock- inneren angeordneten Verstellspindel gekuppelt. Auf der Verstellspindel läuft eine am Kronenträger angeordnete Mutter. Durch Drehen der Verstellspindel kann der Kronenträger aus und eingefahren werden, was ein Öffnen oder Schließen des Schirmdaches bewirkt. Die Bauform ist herstellungstechnisch aufwendig, insbesondere wegen des vorgesehenen Kurbeltriebes. Sie führt auch zu einem erheblichen Gewicht des Schirmes. Die Gebrauchssicherheit ist insbesondere unter Berücksichtigung der oft auftretenden Witterungsemflüsse gering. Die Handhabung ist nachteilig. Es sind viele Kurbeldrehungen notwendig, um, vom geschlossenen Schirm ausgehend, das Dach zu öffnen. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, daß das aus Dachstangen und Stützstreben gebildete System einen sehr großen Verschlebehub des Kronenträgers verlangt. Der Verschiebehub entspricht etwa mindestens der halben Länge des gesamten Schirmstockes.
    Dieser große Hub des Kronenträgers schließt es auch praktisch aus, einen bedienungstechnisch günstigeren Fernbedienungshebel vorzusehen, beispielsweise einen Schwenkhebel.
    Daneben sind Gartenschirme bekannt, bei denen die zum Öffnen und Schließen des Daches führende Fernbetätigung mittels eines Schwenkhebels erfolgt (deutsche Patentschrift 500 631). Bei den diesbezüglichen Schirmen ist aber kein in den Schirmstock einfahrender Kronenträger vorgesehen, sondern vielmehr ein vom Bedienungshebel auf- und abbewegbarer Schieber. Diese Lösung ist hinsichtlich der erreichbaren Stabilität ungünstiger. Sie macht es praktisch auch unmöglich, einen narrensicher zu betätigenden Gartenschirm zu schaffen, der einen abknickbaren Stock aufweist, um eine Neigungsstellung des Daches herbeizuführen, wobei die Abknickstelle des Stockes relativ weit oben liegen soll, um eine zu große Veränderung des Schwerpunktes durch das in Abknickstellung ausladende Dach zu vermeiden. Die Lösung sieht dabei in ungünstiger Weise auch noch eine Einrastung des auf dem Stock laufenden Schiebers durch eine stockseitige, federnde Sperrklinke vor, welche vor Bedienung des Hebels zum Schließen des Schirmes ausgelöst werden muß. Es tritt im übrigen der erhebliche Nachteil auf, daß der Hauptschieber beim Schließen des Schirmes sehr nahe bis zur Schwenkhebeldrehachse nach unten fährt bzw. fahren muß, was zu ungünstigen Kraftangriffswinkeln beim Öffnen des Schirmes führt. Hinzu kommt der erhebliche Nachteil, daß man die Dachstangen entweder relativ kurz machen muß oder den Schwenkhebel sehr tief unten am Schirmstock anordnen muß, um zu erreichen, daß der Schwenkhebel bei geschlossenem Dach praktisch nicht hinter den Dachstangen und dem Dachstoff versteckt liegt, so daß man also erst unter das geschlossene Dach kriechen muß, um den Schwenkhebel überhaupt gut zugänglich bedienen zu können.
    Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Gartenschirm so auszubilden, daß bei vereinfachter Bauform eine erhebliche Erleichterung in der Fernbedienung vorliegt, dadurch, daß die Ausbildung des aus Dachstangen und Stützstreben gebildeten Dach-Stützsystems in günstiger Weise angepaßt ist auf die örtliche Anordnung des an sich bekannten Schwenkhebels am Schirmstock und auf die kräftemäßig günstigsten Schwenkwinkelabschnitte des Bedienungshebels.
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BR7107352D0 (pt) 1973-04-19
AT323925B (de) 1975-08-11
AU4721572A (en) 1974-04-04

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