DE2149215B2 - System zur Überwachung mobiler Funkstellen - Google Patents
System zur Überwachung mobiler FunkstellenInfo
- Publication number
- DE2149215B2 DE2149215B2 DE2149215A DE2149215A DE2149215B2 DE 2149215 B2 DE2149215 B2 DE 2149215B2 DE 2149215 A DE2149215 A DE 2149215A DE 2149215 A DE2149215 A DE 2149215A DE 2149215 B2 DE2149215 B2 DE 2149215B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- mobile radio
- station
- relay
- signal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/123—Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams
- G08G1/127—Traffic control systems for road vehicles indicating the position of vehicles, e.g. scheduled vehicles; Managing passenger vehicles circulating according to a fixed timetable, e.g. buses, trains, trams to a central station ; Indicators in a central station
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mobile Radio Communication Systems (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Überwachung mobiler Funkstellen, wie Kraftfahrzeuge,
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein bekanntes System dieser Art (US-I3S 29 72 742) ist
insbesondere für Flugzeuge bestimmt. Dabei erfolgt die genaue Ortsbestimmung der sich rasch weitcrbewegcnden
Flugzeuge durch Entfernungsmessungen, wobei Entfernungsdifferenzen von mindestens zwei Paaren
von Empfangsstationen ermittelt werden. Die hierfür einzusetzende Technik ist dem Fachmann geläufig. Für
die Überwachung einer Vielzahl in einem bestimmten Raum in Bewegung befindlicher Fahrzeuge, beispielsweise
zur Leitung von Taxisystemen, ist das bekannte System jedoch weniger gut geeignet, weil hierbei die
Entfernungsmessungen für eine zu große Anzahl von mobilen Funkstellen durchgeführt werden müssen, was
einen erheblichen teehnischen Aufwand mit sich bringt und die zeitlichen Abstände der Kontrollmessungen für
ein und dieselbe mobile Funkstelle ^u groß werden läßt.
r) Bei einem ähnlichen System ist es auch schon bekannt
(GB-PS 11 56 183) neben der Entfernungsmessung von
mindestens zwei Empfangsstationen zu einer mobilen Funkstelle in den Relaisstationen eine Abtastschaltung
zum aufeinanderfolgenden Abfragen der Empfangssta-
K) tionen vorzusehen, was unter Steuerung durch ein von der Zentrale ausgegebenes Steuersignal erfolgt. Auch
dieses System ist für die Überwachung einer größeren Anzahl von mobilen Funkstellen, beispielsweise für
Taxiiinternehnen weniger geeignet, da es hier unter
dem teehnischen Aufwand für die Entfernungsmessung leidet und dabei überdies Störungen durch Überlagerungen
von Signalen der verschiedenen mobilen Funkstellen zu befürchten hätte. Eine Abhilfe wird auch
durch die Abtastschaltung nicht erreicht, es sei denn,
->« daß sehr große zeitliehe Abstände der Abfragung der
einzelnen mobilen Funkstelle in Kauf genommen werden. Diese Tatsache ist dadurch bedingt, daß in die
Informalionsübcrmittlung über eine mobile Funkstelle mehrere Empfangsstationen mit einem Meß- und
2Ί Signalübertragungsarbeitsgang einbezogen werden
müssen.
Auch ist es bei Radaranlagen auf Schiffen bekannt (DI-AS 12 14 448) zusätzlich zur eigenen information
über im 1 kikivis befindliche Objektie auch Naviga-
Jd lionsiiiiomutiiMiLi), wie Kurs- oder Fahrtgeschwindigkeit
des die Radaranlage tragenden Schilfes an andere Schilfe auszusenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte bekannte System so auszugestalten, daß es mit
Jr> einfachen technischen Mitteln eine laufende Information
in der Zentrale über die Konditionen einer Vielzahl von mobilen Funkstellen, insbesondere Kraftfahrzeuge
ermöglicht.
Diese Aulgabe wird bei einem System der genannten
w Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs I genannten Merkmale gelöst. Man erkennt, daß ein derartiges System von der
Tatsache ausgeht, daß die Empfangsstationen nacheinander abgefragt werden. Entfernungsmessungen od. dgl.
■1"' sind nicht erforderlich, es entfällt auch der dafür
erforderliche technische Aufwand, da vielmehr davon ausgegangen wird, daß die mobilen Funkstellen mit
Sendern geringer Reichweite versehen :>ind. Auf diese Weise wird erreicht, daß in der Regel eine der mobilen
Funkstellen jeweils auch nur an einer der flächcndekkend angeordneten Empfangsstationen als in ihrem
Bereich befindlich registriert wird. Im Grenzbereich zwischen benachbarten Empfangsstationen wird es
freilich dazu kommen, daß das Funksignal von einer mobilen Funkstelle bei mehreren Empfangsstationen
einläuft. In diesem Fall wird zweckmäßig jeweils die letzte und damit neueste Information über die
Funkstelle verwertet. Die Ortsbestimmung kann jedenfalls auf jeweils sehr einfache Weise durch die
*><> Zuordnung jeder mobilen Funkstelle zu einer bestimmten
Empfangsstation erzielt werden. Weiter ist dafür gesorgt, daß jede Funkstelle ihre Signale periodisch
aussendet, wobei die Folgefrequenz der periodischen Aussendung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit
> gesteuert wird. Durch die intermittierende Aussendung
der Signale wird erreicht, daß jeweils auch Übertragungspausen vorliegen. Befinden sich nun mehrere
Fahrzeuge im Bereich ein und derselben Empfangssta-
tion, so wird durch diese Übertragungspausen erreicht, daß gegenseitige Störungen bei der Aufnahme der
Signale durch dieselbe Empfangsstation weitestgehend ausgeschlossen werden. Ist das in einer Signalperiode
einmal zufällig nicht der Fall, so wird es in der nächsten Signalperiode der Fall sein, da beim einzelnen Fahrzeug
die periodische Übertragung der Funksignale geschwindigkeitsabhängig
erfolgt und sich die Geschwindigkeiten der die mobilen Funkstellen darstellenden Fahrzeuge
in der Regel stark unterscheiden. Das gilt besonders iu
bei einem Einsatz des Systems für die Überwachung von Kraftfahrzeugen in Taxibetrieben, da hier einige
Fuhrzeuge stehen, andere mil unterschiedlicher Geschwindigkeit fahren, so daß in geringen Abständen
nicht überlagerte und damit klare Signale von der Empfangsstation empfangen werden können. Die
geschwindigkeitsabhängige periodische Übertragung kann überdies auch in der Zentrale derart ausgewertet
werden, daß eine Information über die Folgefrequenz der Übertragung der kennzeichnenden Signale von
einer Funkstelle gewonnen und durch entsprechende Steuerung des Abfragens sich schnell bewegende
Fahrzeuge öfter kontrolliert werden als sich langsamer bewegende Fahrzeuge. Weiter ist zu ersehen, daß die
gesamte Steuerung des Systems von der Zentrale aus erfolgt, die überdies bezüglich der vorliegenden
Informationen ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird. Dabei liegen Signale über den Ort der mobilen
Funkstelle, ihre Ortsveränderiing und ihren jeweiligen
Zustand vor. Bei Taxiunternehmen kann das bedeuten, Jiι
daß zwischen mit Fahrgästen besetzten und unbesetzten Fahrzeugen unterschieden werden und überdies jeweils
beurteilt werden kann, welche der freien Fahrzeuge bezüglich eines bestimmten anfallenden Einsatzortes als
günstigstes für einen Einsatz auszuwählen ist. j~>
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Übersicht über den Aufbau des gesamten Systems,
F i g. 2 eine Blockschaltung einer mobilen Funkstelle, in
F" i g. J eine Blockschallung einer Empfangsstation,
F i g. 4 eine Blockschaltung einer Relaisstation, und
I-' i g. 5 eine Blockschaltung einer Zentrale.
F i g. I zeigt mobile Funkstellen M\ bis Mi. in diesem
Fall fahrende Kraftfahrzeuge. Man erkennt weiter Empfangsstationen R\ : bis R\ i, Rm bis Rm. Rt 1 bis
Ri ι und R/>
1 bis Rp j, die flächendeckend verteilt
angeordnet sind, und Relaisstationen Si bis Sa. Die
ν LM teilt vorgesehenen Empfangsstationen sind zur
Weiterübertragung durch Draht über die jeweilige to Relaisstation mit der Zentrale verbunden.
F i g. 2 zeigt eine mobile Funkstelle M mit einer Schaltung 1 zum Ermitteln der Geschwindigkeit, die ein
elektrisches Signal erzeugt, daß der festgestellten Fahrgeschwindigkeit entspricht. Einem Stcuerkreis 2 für
die Signalübertragung wird der Ausgang der Schaltung 1 zugeführt, um so die periodische Übertragung eines
Signals mit einer in einer vorbestimmten Relation zuführgeschwindigkeit
stehenden Folgefrequenz zu steuern. Ein Signalgcnerator 3 erzeugt unter der ίο
Steuerwirkung des Ausgangs des Steuerkreises 2 ein Signal, in dem Informationen enthalten sind, wie
beispielsweise Angaben über die Wagennummer, die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Fahrgastes und
verschiedene andere Betriebszustände des betreffenden i>'>
Fahrzeuges. Ein Funksender 4 erzeugt aus dem Ausgangssignal des Signalgeneralors 3 unter der
Steuerung durch den .Steuerkreis für die Signalübertragung ein Funkfrequenzsignal. Die Bezugszahl 5
bezeichnet eine Antenne.
Die Zeildauer oder Länge eines jeden periodischen Signals des als ortsverständliche Funkstation ausgebauten
Kraftfahrzeugs ist gleich dem Zeitintervall oder langer als das Zeitintervall, das erforderlich ist, damit
eine Abtastschaltung U in der in Fig. 4 dargestellten Relaisstation alle Signale der verteilt vorgesehenen
Empfangsstationen, die zu dieser Relaisstalion gehören, abfragen kann.
F i g. 3 zeigt eine der verteilt vorgesehenen Empfangsstationen
R mit einer Antenne 6 zum Auffangen der von den mobilen F'unksiellen ausgestrahlten
Funkwellen. Die Bezugszahl 7 bezeichnet einen Funkempfänger zum Demodulieren des Ausgangs der
Antenne 6. Mit dem Bezugszeichen α ist eine Leitung bezeichnet, durch die das Ausgangssignal des Funkempfängers
7 der betreffenden Relaisstation zugeleitet wird.
Fig. 4 zeigt eine Relaisstalion S. wobei mit den
Bezugszeichen ■■), b und c Leitungen bezeichnet sind, die
von den betreffenden, verteilt vorgesehenen Empfangsstationen ausgehen und der Leitung in Fig. 3 entsprechen.
Das Bezugs/eichen d bezeichnet eine Leitung, durch die der Ausgang der Abtastschaltung 11 der
Zentrale zugeleitet wird und durch die der jeweiligen Relaisstation von der weiter unten beschriebenen
Zentrale eil. Steuersignal zugeführt werden kann. Mit der Bezugszahl 11 ist eine Abtastschaltung bezeichnet,
die durch sukzessives Abfragen der Signale aus den Leitungen ;i. b und c unter der Steuerung durch den
Ausgang eines Abtasisteuerkreiscs 12 ein Ausgangssignal erzeugt.DerAbtaststeuerkreis 12 erzeugt unter der
Steuerwirkung eines Synchronsignalseparators 13 Signale zur Festlegung der Aufeinanderfolge beim
Abfragen der Leitungen durch die Abtastschaltung M. Der Synchronsignalseparator 13 trennt aus dem von der
nachstehend beschriebenen Zentrale eingehenden Steuersignale ein Synchronsignal heraus, das die
anfängliche Abtastposition der Abtastschaltung 11 bezeichnet, und liefert als Ausgang das hcrausgetrenntc
Synchronsignal, das dem Abtaststeuerkreis 12 zugeführt
wird.
F i g. 5 zeigt die Ze.urale C. Mit den Bezugszeichen d\.
d>. di und Ji sind Leitungen bezeichnet, die von den
betreffenden Relaisstationen ausgehen und der Leitung in F i g. 4 entsprechen. Das Bezugs/eichen e bezeichnet
eine Signalleitung, durch die ein (weiter unten erwähntes) Steuersignal aus einem zentralen Datenverarbeitungsteil
15, das nachstehend in seinen Einzelheiten beschrieben worden soll, zur Steuerung der in F i g. 4
gezeigten Abtastschaltung 11 zugeleitet wird. Das über
die Leitung c ausgegebene Steuersignal besieht aus einem Taktsignal zur periodischen Abfrage der von den
verteilt vorgesehenen Empfangsstationen zu der Relaisstation führenden Leitungen durch die in F i g. 4
dargestellte Abtastschaltung 11 und aus dem Synchronsignal,
das die anfängliche Abtastposition der Abtastschallung bezeichnet.
Das Taktsignal besteht aus Zeitinmpulsen in einer Anzahl entsprechend der größten Zahl der jeweils
verteilt vorgesehenen Empfangsstationen, die mit einer Relaisstation verbunden sind. Die Impulsperiode des
Taklimpulses ist gleich oder größer als das längste Zeitintervall, das zum Demodulieren eines die Wagennummer
und die verschiedenen Fahrbetriebszustände der einzelnen als ortsveränderliche Funkstellen ausgebauten
Kraftfahrzeuge bezeichnenden Einheitsignals durch jeden der (weiter unten beschriebenen) Signaide-
modulatoren 21 bis 24 erforderlich ist. Das Synchronsignal
erscheint für jede Abfragung der mit einer jeden Relaisstation verbundenen, verteilt vorgesehenen Empfangsstationen.
Das Steuersignal wird gleichzeitig durch die Leitungen d\ bis dt zu allen Relaisstationen in einem
Frequenzsignalsystem oder in einem Gleichstromsignalsystem übertragen.
Die Signaldemodulatoren 21 bis 24 demodulicren das durch die Leitungen d\ bis tY4 übertragene Signal, das die
Wagennummer und die verschiedenen Fahrbetriebszustände des betreffenden, als ortsveränderliche Funkslcl
Ie ausgebauten Kraftfahrzeuges bezeichnet. Ihre Funktionsweise ist die gleiche.
Die Bezugszahl 15 bezeichnet ein zentrales Datenverarbeitungsteil,
das über die Steuersignalleitung c das obenerwähnte Steuersignal aussendet. Seine Wirkweise
besteht außerdem auch darin, nacheinander die Ausgangssignale der Demodulatoren 21 bis 24 zu lesen,
um so die Position des als ortsveränderliche Funkstelle ausgebauten Kraftfahrzeuges, von dem das von den
Demodulatoren 21 bis 24 demodulierte Einheitssignal übertragen worden ist, aus der wechselseitigen Anordnung
der Demodulatoren 21 bis 24 und aus der Position des über die Leitung c abgegebenen Steuersignal-Zcitimpulses
zu bestimmen, d. h. aus der Position der entsprechenden der verteilt vorgesehenen Empfangsstationen,
die durch die Abtastschaltung der F i g. 4 abgefragt worden ist, wodurch die zuvor gespeicherten
Informationen geändert werden, beispielsweise also die Informationen hinsichtlich des Standorts, der Wagennummer
und der sonstigen Fahrbetriebsbedingungen der als ortsveränderliche Funkstellen ausgebauten
Kraftfahrzeuge. Darüber hinaus liefert dieses Teil auch einen Ausgang mit Informationen, die für einen weiter
unten beschriebenen pcripheren Schaltungsaufbau 17 benötigt werden. Nötigenfalls kann es die gespeicherte
Information je nach dem erforderlichen Gehalt des pcripheren Schaltungsaufbaus 17 in geeigneter Weise
komplicrcn, indem es diesem seinen Ausgang zuführt.
Bei der Vornahme der Änderung der in dem zentralen Datenverarbeitungsteil gespeicherten Information über
den Standort, die Wagennummer und die sonstigen Fahrbetriebsbedingungen der als ortsveränderliche
Funkstellen ausgebauten Kraftfahrzeuge wird die Wagennummer als vorgegebener Parameter behandelt.
Die Änderung der gespeicherten Information über den Siandorl. Die Wagennummer und sonstige Betriebsbedingungen
der ortsveränderlichen Funkstellen erfolgt durch Verarbeitung der Signale aus den Demodulalorcn
21 bis 24 bei jedem Auslesen eines Signals aus einem der Demodulatoren.
Der periphere Schaltungsaufbau 17, dem der Ausgang des Datcnvcrarbeilungsteils 15 zugeführt wird, dient
zum Bciricb von Anzeige- oder Druckcinrichtungcn und sonstigen Nebeneinrichtungen. Er kann auch zur
Fernübertragung des Ausgangs des Dnlenvcrarbeilungstcils 15 dienen. Weiterhin kann auch vorgesehen
sein, du 13 über den pcripheren Schaltungsaufbau 17
Befehle verschiedener Art in das zentrale Dalcnverarbcitungsleil 15 eingegeben werden.
Das oben beschriebene System zur Überwachung mobiler Funkstellen hai folgende Eigenschaften:
Da das von dem als ortsveränderliche Funkstelle ausgebmiten Kraftfahrzeug herrührende Signal periodisch
mil einer Folgcirciiuen/ üben ragen wird, die der
Fahrgeschwindigkeit proportional isi, kann die Wahrscheinlichkeit
einer aus ilcni L'lcich/citiuen l.mnlani.' der
Signale von zwei oder mehr der als ortsveränderliche Funkstellen ausgebauten Kraftfahrzeuge durch die
gleiche Empfangsstation resultierenden Störung und einer fehlerhaften Funktionsweise infolge der Unterdrückung
von Signalen im Fall einer nach einem FM-Systcm vorgenommenen Signalübertragung von
den als ortsveränderliche Funkstellen ausgebauten Kraftfahrzeugen stark herabgesetzt werden.
Da die Empfangsstationen in Gruppen mit jeweils
in festliegender Stationszahl verteilt sind und da ihre
Leitungen in den betreffenden Relaisstationen zusammenlaufen und nacheinander zur Übertragung der
aufeinanderfolgenden Signale zur Zentrale abgefragt werden, kann der Aufwand für das Verlegen und
Ausleihen der Leitungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Da vorgesehen ist, daß die Zeitdauer oder Länge eines jeden der von den als ortsveränderliche
Funkstellen ausgebauten Kraftfahrzeuge übertragenen periodischen Signale gleich dem Zeitintervall oder
langer als das Zeitintervall ist, das für eine einmalige Abfragung aller zu einer Relaisstation führenden
Leitung erforderlich ist, und daß die Impulsperiode des Taktimpulses in dem über die Leitung c in F i g. 5
übertragenen Steuersignal gleich oder größer als das längste Zeitintervall ist, das erforderlich ist, damit die
Demodulatoren 21 bis 24 das von einem beliebigen, als ortsveränderliche Funkstelle ausgebauten Kraftfahrzeugausgesendete
Einhcitssignal demodulieren können.
kann das von einem dieser Kraftfahrzeuge übertragene Einheitssignal jederzeit von einem der Demodulatoren
21 bis 24 demoduliert werden, wobei es belanglos bleibt, von welcher der verteilt vorgesehenen Empfangsstationen
es aufgefangen wird. Die Dcniodulaloren brauchen
J5 auch nur in gleicher Zahl vorgesehen zu sein wie die
Relaisstationen, und es muß nicht für jede der verteilt vorgesehenen Empfangsstationen ein Demodulator
vorgesehen sein, sondern es genügt hier die Empfangseinrichtung. Mit anderen Worten, ist es nicht nötig, in
jeder der verteilt vorgesehenen Empfangsstationen einen Demodulator wie die in F i g. 5 bei 21 bis 24
dargestellten zu installieren.
Da weiterhin das Abfragen der von den verteil! vorgesehenen Empfangsstationen zu den betreffenden
Relaisstalionen führenden Leitungen zur Ermittlung des Standorts der als Funkstellen ausgebauten Kraftfahrzeuge
in jeder der Relaisstationen von der Zentrale aus gesteuert wird, braucht eine Information betreffs der
Lage der jeweiligen Empfangsstation weder von den einzelnen Empfangsstationen noch von der dazugehörigen
Relaisstation zur Zentrale übertragen zu werden.
Für den Fall, daß das Signal ein und desselben Kraftfahrzeugs von zwei oder mehr der verteilt
vorgesehenen Empfangsstationen aufgefangen wird.
5Ί käme als Methode zur Ermittlung des Standorts des als
ortsveränderliche Funkstelle ausgebauten Kraflfahr-/cugs
in Betracht, für jeder der verleih vorgesehenen Empfangss(alionen vorbeslimmte Stundortskoorclinuten
vorzusehen, so daß der Standort des Kraftfahrzeugs
i'" in Form der Mittelwerte der Koordinaten der verleih
vorgesehenen Empfangsstationen errechnet werden kann, die das gleiche Signal empfangen haben. Stall
dessen kann jedoch auch von folgender Annahme ausgegangen wurden: Wird das Signal ein und desselben
ι ■ Kraftfahrzeugs von zwei oder mehr tier verleih
vorgesehenen Empfangsstationen aufgefangen, so entspricht die Position tier Empfangsstation, der beim
mehrfachni I Ibcrslrcichcn der /u der betreffenden
Relaisstation führenden Leitungen zuletzt ein Signal zugeordnet wurde, der zu erwartenden Positon des
gleichen Kraftfahrzeugs, so da3 die oben beschriebenen betriebsmäßigen Verarbeitungsvorgänge zur Ermittlung
der Fahrzeugposition unnötig sind.
Da ferner das zentrale Datenverarbeitungsteil 15 in F i g. 5 die erforderliche Verarbeitung des Ausgangssignals
der Demodulatoren 21 bis 24 in F i g. 5 zur Gänze in der Impulspause zwischen einem bestimmten Taktimpuls
und dem nächsten über die Steuersignalleitung c in Fig.5 abgegebenen Taktimpuls vornehmen kann, ist
eine Verarbeitung der Signale sämtlicher verteilt vorgesehenen Empfangsstationen in einer Zeitspanne
möglich, wie sie für ein einmaliges Überstreichen der zu einer Relaisstation führenden Leitungen erforderlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. System zur Überwachung mobiler Funkstellen wie Kraftfahrzeuge, die ein für jede Funkstelle kennzeichnendes Signal aussenden und mit einer Einrichtung zum Ermitteln ihrer Geschwindigkeit versehen sind, mit einer Vielzahl von flächendekkend verteilt angeordneten Empfangsstationen, die in Gruppen je einer Relaisstation zugeordnet und mit dieser einzeln durch Übertragungsleitungen verbunden sind, wobei die Relaisstationen ihrerseits durch Übertragungsleitungen mit einer die Ausgangssignale der Relaisstationen zum Feststellen der jeweiligen Position der mobilen Funkstellen demodulicrenden Zentrale verbunden sind, von welcher aus die Abfrage der Empfangsstationen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mobilen Funkstellen (M1 bis Mi) mit einer Schaltung (2 bis 4) ausgerüstet sind, die die Folgefrequenz einer periodischen Übertragung der jede mobile Funkstelle kennzeichnenden Signale in Abhängigkeit von deren Geschwindigkeit steuert, und daß die Relaisstationen (S\ bis Sj) mit einer Abtastschaltung (Il bis 13) zum aufeinanderfolgenden Abfragen der Empfangsstationen versehen sind, wobei die Impulsperiode des Taktimpulses zur Abfrage der Empfangsstationen gleich oder größer ist als das Zeitintervall, das zum Demodulieren eines für die mobile Funkstellen kennzeichnenden Signals notwendig ist, und die Länge einer .Sendeperiode einer beweglichen Funkstelle gleich oder größer ist als das Zeilintervall, das mörderlich ist, damit die Ablastschaltung einer Relaisstalion alle die ihr zugehörigen Empfangsstationen abfragen kann.
- 2. System nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von den mobilen Funkstellen alisgesandten Signale neben der Fahrzeugnummer weitere Informationen über sonstige Betriebsbedingungen, wie z. B. die Besetzung mit Fahrgästen, enthalten.
- 3. System nach Patentanspruch I. dadurch gekennzeichne:, daß die Folgefrequenz der periodischen Übertragung einer mobilen Funkstelle in der Zentrale (C) dahingehend ausgewertet wird, daß durch entsprechende Steuerung des Abfragens Relaisstationen, in deren Bereich sich schnell bewegende Funkstellen befinden, häufiger abgefragt werden, als solche, in deren Bereich sich langsam bewegende Funkstellen befinden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45086839A JPS5024041B1 (de) | 1970-10-02 | 1970-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149215A1 DE2149215A1 (de) | 1972-04-20 |
DE2149215B2 true DE2149215B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2149215C3 DE2149215C3 (de) | 1978-11-30 |
Family
ID=13897966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2149215A Expired DE2149215C3 (de) | 1970-10-02 | 1971-10-01 | System zur Überwachung mobiler Funkstellen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5024041B1 (de) |
CA (1) | CA930807A (de) |
DE (1) | DE2149215C3 (de) |
GB (1) | GB1362836A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923409A1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-12-07 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines Senders im Raum |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52143736A (en) * | 1976-05-26 | 1977-11-30 | Harada Ind Co Ltd | Vehicle antenna |
JPS5317246A (en) * | 1976-07-31 | 1978-02-17 | Harada Ind Co Ltd | Vehicle antenna |
CA2058736C (en) * | 1992-01-03 | 1995-02-14 | Andrew S. Beasley | Distributed rf repeater arrangement for wireless telephones |
-
1970
- 1970-10-02 JP JP45086839A patent/JPS5024041B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-09-29 GB GB4541771A patent/GB1362836A/en not_active Expired
- 1971-09-30 CA CA124100A patent/CA930807A/en not_active Expired
- 1971-10-01 DE DE2149215A patent/DE2149215C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923409A1 (de) * | 1999-05-21 | 2000-12-07 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines Senders im Raum |
DE19923409B4 (de) * | 1999-05-21 | 2004-10-07 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Ortsbestimmung eines Senders im Raum |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA930807A (en) | 1973-07-24 |
DE2149215C3 (de) | 1978-11-30 |
DE2149215A1 (de) | 1972-04-20 |
GB1362836A (en) | 1974-08-07 |
JPS5024041B1 (de) | 1975-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326859C3 (de) | ||
DE102017203838A1 (de) | Verfahren und System zur Umfelderfassung | |
EP2218624B1 (de) | Radsensor, Eisenbahnanlage mit zumindest einem Radsensor sowie Verfahren zum Betreiben einer Eisenbahnanlage | |
DE2330366A1 (de) | Fahrzeugsteuersystem | |
DE19508043C1 (de) | Steueranordnung für Verkehrssignale | |
DE2364084A1 (de) | Geografische adressierung durch abfragung zum steuern des bodenverkehrs in einem flughafen | |
DE2334535C2 (de) | Einrichtung zur Überwachung einer Verkehrswegspur | |
EP3128495B1 (de) | Verfahren zur geographischen bereichserkennung von verkehrsinfrastruktur | |
DE2628942C2 (de) | Zugsicherungs- und -Steuerungsanlage | |
DE2457879C3 (de) | Anordnung zur Auslösung einer Gefahrenanzeige für ein Fahrzeug | |
DE2548161A1 (de) | Vorrichtung fuer ein leit-system zur anzeige einer gesuchten richtung | |
DE2149215C3 (de) | System zur Überwachung mobiler Funkstellen | |
DE4128312A1 (de) | Verfahren zum erkennen von fahrzeugbewegungen und verkehrsdichten in verkehrsueberwachungsanlagen | |
DE1902805C3 (de) | Aniage zum drahfiosen Beeinflussen von Fahrzeugen | |
EP2581883B1 (de) | Datenerfassungssystem und Verfahren hierzu | |
DE2846129C2 (de) | Informationsübertragungseinrichtung | |
DE102018218386B4 (de) | Objekterfassungsvorrichtung | |
DE2830672C3 (de) | Einrichtung zum Ermitteln der Zuglänge in Eisenbahnsicherungsanlagen mit kontinuierlicher Signalübertragung zwischen den Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station | |
DE2814348C3 (de) | Orientierungseinrichtung für ein spurgebundenes Fahrzeug | |
EP1325483B1 (de) | Vorrichtung zur stauerfassung und verfahren zur stauerfassung | |
DE2334536A1 (de) | Anordnung zur fahrzeugueberwachung auf einem verkehrsweg | |
DE102017006258A1 (de) | Verfahren zum Übertragen von Daten zwischen einem Fahrzeug und einem Übertragungspartner, und Fahrzeug, eingerichtet zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE10063598A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Überwachung von Verkehrssituationen | |
EP1750237A1 (de) | Verkehrssteuerungsanlage und Verfahren zur Kommunikation zwischen benachbarten Verkehrssteuerungsanlagen | |
DE2544807C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |