DE2148244C2 - Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen

Info

Publication number
DE2148244C2
DE2148244C2 DE2148244A DE2148244A DE2148244C2 DE 2148244 C2 DE2148244 C2 DE 2148244C2 DE 2148244 A DE2148244 A DE 2148244A DE 2148244 A DE2148244 A DE 2148244A DE 2148244 C2 DE2148244 C2 DE 2148244C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfuric acid
hydrogen peroxide
washing liquid
contacting
sulfur dioxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2148244A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2148244A1 (de
Inventor
Jean-Pierre Vincennes Couillaud
Jean Villejuif Louise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Original Assignee
LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude filed Critical LAir Liquide SA pour lEtude et lExploitation des Procedes Georges Claude
Publication of DE2148244A1 publication Critical patent/DE2148244A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2148244C2 publication Critical patent/DE2148244C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/60Simultaneously removing sulfur oxides and nitrogen oxides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
    • Y02A50/20Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen durch Entstaubung und anschließendes Kontaktleren mit einer Waschflüssigkeit in mindestens zwei Kontaktlerstufen und Zuführung der Waschflüssigkeit von einer Kontaktierstufe in die jeweils vorausgehende. Insbesondere dient dieses Verfahren der Reinigung von Rauchgasen, etwa von Wärmekraftwerken, die gewöhnlich außer Schwefeldioxid auch Stickoxide enthalten.
Ein solches Verfahren beschreibt die DE-AS 12 71 296, gemäß der die Rauchgase mit Wasser gewaschen werden, ohne daß eine chemische Reaktion unter Bildung von Schwefelsäure erfolgt. Da wegen der schlechten Löslichkeit von SO), der Stockoxide und anderer Verunreinigungen beispielsweise von Rauchgasen In diesem Verfahren ein ungeheurer Spülwasserbedarf besteht, hat es keine praktische Bedeutung.
Die FR-PS 13 14 330 beschreibt ein Verfahren ohne Entstaubung, bei dem als Waschlösung wäßrige Schwefelsäure mit einem Gehalt an Perschwefelsäure und Wasserstoffperoxid verwendet wird. Die chemische Umwandlung erfolgt nicht mehrstufig. Die zwingend verwendete Perschwefelsäure muß auf elektronischem Wege und daher energieaufwendig und mit hohem apparativem Aufwand hergestellt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand somit darin, ein Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen zu bekommen, das mit möglichst geringem Aufwand an Energie und Apparaturen das SO2 möglichst vollständig und die übrigen Verunreinigungen möglichst weitgehend beseitigt und in verwertbare Produkte überführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen durch Entstaubung und anschließendes Kontaktieren mit einer Wasch-
-, flüssigkeit In mindestens zwei Kontaktlerstufen und Zuführung der Waschflüssigkeit von einer Kontaktierstufe In die jeweils vorausgehende ist dadurch gekennzeichnet, daß man in die letzte Kontaktierstufe in Strömungsrichtung der Rauchgase eine wäßrige Wasserstoff-Ii peroxidlösung einführt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Teil der während der chemischen Behandlung gebildeten Schwefelsäure nach vorheriger Wiedereinspritzung von Wasserstoffperoxid in die betreffende Kontaktierstufe
> zurückgeleitet. Um eine auf das Wasserstoffperoxid berechnete quantitative Umsetzung zu erzielen, soll die gebildete Schwefelsäure vollständig von dem Wasserstoffperoxid befreit sein. Der Umlauf der Flüssigkeiten und Rauchgase im Gegenstrom zueinander gestattet dies.
ι Zweckmäßig wird die mechanische Reinigung oder Entstaubung in mindestens zwei Identischen Stufen durchgeführt, und hieran schließt sich die chemische Reinigung, die ihrerseits in mindestens zwei Stufen durchgeführt wird, an. Bei einer Reihe von aufelnander-
"> folgenden Entstaubungsstufen und einer Reihe von aufeinanderfolgenden Kontaktlerstufen erfolgi die Beschikkung der Einzelstufen jeder Stufenfolge zweckmäßig durch Kaskadenrezyklierung.
Die während der chemischen Behandlung gebildete
ι und von Wasserstoffperoxid befreite Schwefelsäure hoher Konzentration wird nach Abkühlung und Abzweigung eines Teils als Nebenprodukt zu der Spitze der letzten Kontaktierstufe rezyklisiert. Dies kann mit einer besonderen Kaskadenrezyklierung für jede Stufe kombiniert ■> sein.
Damit die an die Atmosphäre abgegebenen gereinigten Rauchgase trocken sind, ist es zweckmäßig, an die chemische Reinigung eine Gas-Flüssigkeits-Trennung unter Blascnentfernung anzuschließen.
' Das Wasserstoffperoxid führt zu einer chemischen Reinigung durch Oxidation von Schwefeldioxid und Stickoxiden zu Schwefelsäure bzw. Salpetersäure. Die Anwendung einer Reihe von Waschkolonnen führt zu einer zusätzlichen Reinigung mechanischer Art und eventuell vorhandenen Schwefelsäurenebeln. Die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung Ist besonders vorteilhaft; denn sie führt zur Gewinnung einer Schwefelsäure von hoher Konzentration. Außerdem wurde festgestellt, daß die hohe Konzentration der Kreislaufsäure von ungefähr 80% sehr günstig für die Absorption der Stickoxide 1st.
Besonders günstig Ist es, wenn das Verfahren eine möglichst hoch konzentrierte Schwefelsäure oder Sulfosalpetersäure liefert. Die Säure kann 0,5 bis 30 g/l Salpetersäure enthalten. Wenn die zu behandelnden Rauchgase Wasserdampf enthalten, wird die Behandlung bei hoher Temperatur von z. B. 80 bis 150° C durchgeführt Wenn die Rauchgase mit Schwefeldioxid als Verunreinigung mehr oder weiniger mit Wasserdampf beladen sind, sind sie aber zugleich auch warm. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu keiner Abkühlung des behandelten Gases und gestattet so eine normale Abführung durch vorhandene Schornsteine, während deren Abmessungen Im Hinblick auf den hohen Reinigungsgrad der Rauchgase beträchtlich vermindert werden könnten.
Die Entstaubung Ist erforderlich, da Rauchgase als Verunreinigungen Zersetzungskatalysatoren für Wasserstoffperoxid, wie Fe, Mn, V, Mo oder Pb enthalten
Während sogenannte trockene Entstauber, d. h. mit klassischer oder elektrostatischer Filtration, ohne Einschränkung benutzbar sind, haben die sogenannten feuchten Entstauber den Nachteil, daß sie die Rauchgase abkühlen und befeuchten, was zwangsläufig zu einer großen Verdünnung der durch das Verfahren nach der Erfindung gelieferten Schwefelsäure führt. Um diesen Mangel zu vermeiden, ist es möglich, das Entstaubungswasser durch eine Flüssigkeit mit niedrigem Dampfdruck zu ersetzen, was Staub und Ruß gut befeuchtet. Für diesen Fall eignet sich Schwefelsäure ganz besonders.
Die mit Staub beladene Säure wird filtriert und zum Entstauber zurückgeleitet. Es ist auch möglich, einen Teil der erzeugten Schwefelsäure durch die Kontaktierstufen zum Entstauber zu leiten. Die erzeugte Säure tritt dann mit den festen Verunreinigungen aus den Rauchgasen beladen aus dem Enstauber aus.
In. Kontaktierstufen von der Art einer Kolonne strömen beispielsweise die Rauchgase von unten nach oben, und die am Kopf der Kolonne eingeführte wäßrige Lösung oder Peroxyschwefelsäure verarmt während des Abwärtssirömens an Peroxid, während sie auf ein immer mehr mit Schwefeldioxid angereichertes Gas trifft.
In den meisten Fällen enthalten die zu behandelnden Rauchgase gleichzeitig Staub, Ruß und Stickoxide und haben hohe Temperaturen von 100 bis 1500C, bisweilen auch noch höher. Die Oxidation des Schwefeldioxids durch Wasserstoffperoxid isi stark exotherm, und theoretisch erhöhte die Gegenwart von 1000 Volumenteilen je Million SO2 die Temperatur um ungefähr 7° C. Die Abführung dieser vollständig gereinigten Rauchgase verlangt nicht mehr sehr hohe Schornsteine und daher keine hohe Temperatur. Es ist also möglich, die Temperatur der Kontaktierstufen auf der Abstromseite auf höchstens 100° C beispielsweise durch Verdünnung des eingeführten Wasserstoffperoxids mit Wasser zu begrenzen. Dies gestattet, die Gefahr einer Zersetzung des Wasserstoffperoxids zu vermindern. Dabei hat man in jedem Fall den Vorteil, daß die aufstromseitige Kontaktierstufe nicht gekühlt wird, so daß man einerseits möglichst hoch konzentrierte Schwefelsäure und andererseits die beste Absorption von Stickoxiden erreicht. Diese letztere ist nämlich um so rascher, je konzentrierter die Säure Ist.
Das folgende Ausführungsbeispiel zeigt, daß bei in geeigneter Weise von Staub und Stickoxiden befreiten Gasen die für Wasserstoffperoxid berechnete Umsetzung selbst bei 100 bis 140° C quantitativ ist.
Beispiel
Man verwendet die in der Zeichnung schematisch dargestellte Anlage zur Behandlung der SO2-haltigen Rauchgase eines Dampfkessels. Die Zusammensetzung dieser Rauchgase nach Kondensation des Wasserdampf ist folgende:
N2 81,7 Vol.-% : SO2 1250 Vol.-Teile je Million
O2 1.7 Vol.-% : Ν0Λ Spuren
CO2-CO 14 Vol.-% : Rest Wasser 2 ,3%
so, Spuren
Vor der Kondensation beträgt der Wasserdampfdruck 11.6 kPa (Taupunkt 48,5° C). Die Gase enthalten außerdem 220 mg/m! Rauch- und Staubbestandteile. Die Gase haben am Eintritt des Abzugsschornsteines eine Temperatur von 140 bis 1500C.
Bei der Anlage nach der Zeichnung werden die von der Leitung 1 beförderten Rauchgase zunächst in einer Behandlungsstufe 2 behandelt und dann nacheinander von unten nach oben In eine erste und eine zweite Kontaktlerstufe 3 und 4 geschickt. Nach Durchgang durch einen Blasenentferner 5 werden sie schließlich durch die Leitung 6 In di-; Atmosphäre abgelassen. Der Blasenentferner dient zur Zurückhaltung von Flüssigkeitströpfchen, die durch die Innige Vermischung von Gas und Flüssigkeit in den Kontaktlerstufen erzeugt worden sind. Die im Blasenentferner erhaltene Flüssigkeit wird durch die Leitung 7 zu der Kontaktlerstufe 4 zurückgeführt. Sie hat ungefähr die gleiche Zusammensetzung wie deren Inhalt.
Der Durchsatz der Rauchgase beträgt 150 NmVh. Die Kontaklierstufe 4 dient zur Entfernung von SO2 aus den Rauchgasen. An Ihrer Spitze führt man durch die Leitung 8 eine wäßrige Wasserstoffperoxidlösung ein, und zwar werden durch die Leitung 8.4 H2Oi von 41 Gew.-% und durch die Leitung SB Wasser zugeführt. Die Strömungsmenge der Wasserstoffperoxidlösung wird derart geregelt, daß in den in die Atmosphäre entlassenen Rauchgasen nur noch weniger als 10 Volumenteile je Million SO2 enthalten sind. Die erzeugte Säure fließt vom Boden der Kontaktlerstufe 4 durch die Leitung 9 und wird am Kopf der Kontaktlerstufe 3 wieder eingeführt. Diese dient der Entfernung von enthaltenem H2Oj. Am Fuß der Kontaktierstufe 3 fü'rrt man durch die Leitung 10 gewonnene Schwefelsäure ab, die in dem Wärmeaustauscher 11 gekühlt wird. Die Temperaturen der Flüsslgkeits- und Gasströme finden sich In der nachstehenden Tabelle. Die Konzentrationen der Schwefelsäure sind in Übereinstimmung mit den Wasserdampfgleichgewichten bei den betreffenden Temperaturen. Bei der Einspeisung setht man dem H2O2 Wasser zu, um die Behandlungsstufe 2 gleich zu kühlen. Dessen Strömungsmenge (2,3 bis 2 l/h) wird geregelt, um den Austritt der Rauchgase aus diesem Reiniger auf ungefähr 1,5° C zu halten.
Nach 3 Stunden Betrieb der Anlage läßt man sie 28 Stunden lang gleichmäßig weiterlaufen. Alle Betriebsmerkmale (Mittel von 28 Stunden) finden !,ich in der folgenden Tabelle. Anschließend wird die Anlage abgestellt und die Gewichtsbilanz dieses Betriebes festgestellt.
T °C Rauchgas SOj-Gchalt T0C 1-lüssigkeiien Konzentration 10
relative in Vol.-Teilen Konzentration IU).
Drücke in mm je Million H.iSC μ/1 ca. 150
102 Wassersäule 10 /Il
Nach dem 0 bis 2 ca. 71 8.1
Blas:enentfernen 18
Flüssigkeits 0 0,05
beschickung 104 10 129
Nach der 23 78,5
2. Kontaktierstufe 130 1215 133
Nach der 66 79,9
1. Kontaktierstufe 135 1250
Nach dem 110
Entstauber
Die Strömungsmenge an 41%igem H2O2 hält sich zwischen 650 und 700 ml/h und betragt im Mittel 673 ml/h. Die Bilanz dieser Betriebsslunden ist folgende:
H2O-Verbrauch: 18,870 1 von 41%, d. h. 8,968 g von 100%, d.h. 263,5MoI.
Erhaltene Schwefelsäure: 29,400g von 79,7%, d.h. 23,500 g von 100%, d. h. 239,7 Mol.
239,7 )< 100
Ausbeute Tür H2O,: - = 91%.
263,5
Die erhaltene Schwefelsäure entspricht gut dem absorbierten SO2.
Die erhaltene Schwefelsäure enthält 3.9 g/l Salpetersäure. Sie enthält einige Rauchbestandteile (!,05 g/l), die vollständig auf einem Sinterglasfilter von 50 bis 90 μ Poren zurückgehalten werden. Die filtrierte Säure hat eine schwache Bernsteintönung.
Diese Rauchbestandteile sind die Hauptursache für eine merkliche H2O2-Zersetzung. Bei besserer Entstaubung bekommt man daher eine H2O2-Ausbeute von 98,5%, eine Schwefelsäure von 79,6% mit 3,3 g/i Salpetersäure und 0,08 g filtrierbare Rauchbestandteile. Die filtrierte Säure ist beträchtlich weniger gefärbt als bei dem ersten Versuch.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Rauchgasen durch Entstaubung und anschließendes Kontaktieren mit einer Waschflüssigkeit in mindestens zwei Kontaktierstufen und Zuführung der Waschflüssigkeit von einer Kontaktierstufe in die jeweils vorausgehende, dadurch gekennzeichnet, daß man in die letzte Kontaktierstufe in Strömungsrichtung der Rauchgase eine wäßrige Wasserstoffperoxidlösung einführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der Schwefelsäure enthaltenden Waschflüssigkeit nach Entfernung von Wasserstoffperoxid in die Entstaubung lezyklisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil der aus Kontaktierstufen entnommenen Schwefelsäure enthaltenden Waschflüssigkeit nach Zugabe von Wasserstoffperoxid in diese Kontaktierstufen rezyklisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Schwefelsäure enthaltende Waschflüssigkeit nach Entfernung von Wasserstoffperoxid, Kühlung und Abzweigung eines Teils in die letzte Kontaktlerstufe rezyklisiert.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der im Kreislaufgeführten Schwefelsäure enthaltenden Waschflüssigkeit 80% beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierstufen zur Oxidation von Schwefeldioxid bei Temperaturen zwischen 80 und 1500C betrieben werden.
DE2148244A 1970-09-30 1971-09-28 Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen Expired DE2148244C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7035347A FR2106950A5 (de) 1970-09-30 1970-09-30
FR7129931A FR2149626A6 (de) 1970-09-30 1971-08-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2148244A1 DE2148244A1 (de) 1972-04-06
DE2148244C2 true DE2148244C2 (de) 1984-05-03

Family

ID=26215973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2148244A Expired DE2148244C2 (de) 1970-09-30 1971-09-28 Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen

Country Status (15)

Country Link
US (1) US3733393A (de)
JP (1) JPS5611493B1 (de)
AR (1) AR206282A1 (de)
AU (1) AU458540B2 (de)
BE (1) BE773172A (de)
CA (1) CA972135A (de)
CH (1) CH545128A (de)
DE (1) DE2148244C2 (de)
ES (1) ES395476A1 (de)
FI (1) FI56126C (de)
FR (2) FR2106950A5 (de)
GB (1) GB1367916A (de)
LU (1) LU63965A1 (de)
NL (1) NL7113397A (de)
SE (1) SE405211B (de)

Families Citing this family (36)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE794918A (fr) * 1972-02-04 1973-08-02 Oxysynthese Procede d'epuration de fumees industrielles, de produit de combustion et d'efflents gazeux avant rejet a l'atmosphere
US3947560A (en) * 1973-03-15 1976-03-30 Nippon Oil Company, Ltd. Process for oxidizing sulfur dioxide
US4031195A (en) * 1973-05-14 1977-06-21 Georgia Tech Research Institute Regenerative method removal of sulfur dioxide from stack gases
FR2239279B1 (de) * 1973-07-30 1979-02-23 Ugine Kuhlmann
US3873674A (en) * 1973-08-20 1975-03-25 Atlantic Richfield Co Conversion of sulfur dioxide to sulfur trioxide by peroxytitanium complexes
US3917798A (en) * 1973-09-24 1975-11-04 Du Pont SO{HD 2{B abatement
US4055624A (en) * 1973-10-03 1977-10-25 Hodogaya Chemical Co., Ltd. Process for removing nitrogen oxides from gaseous mixtures
JPS5217824B2 (de) * 1974-04-19 1977-05-18
JPS5217826B2 (de) * 1974-05-31 1977-05-18
JPS5710769B2 (de) * 1974-06-03 1982-02-27
JPS5314662A (en) * 1976-07-28 1978-02-09 Hitachi Ltd Method for decreasing nitrogen oxides concentration of combustion exhaust gas
US4426364A (en) 1976-08-16 1984-01-17 Cooper Hal B H Removal and recovery of nitrogen oxides and sulfur dioxide from gaseous mixtures containing them
US4574076A (en) * 1976-11-04 1986-03-04 Fmc Corporation Removal of hydrogen sulfide from geothermal steam
DE2751235C3 (de) * 1977-11-16 1981-05-27 Nukem Gmbh, 6450 Hanau Verfahren und Vorrichtung zur erzeugung stickoxidfreier Abgase bei der Auflösung bestrahlter Brennelemente
US4247321A (en) * 1979-05-21 1981-01-27 Persinger James G Method and apparatus for obtaining fertilizing solution from fossil fueled stationary engines
US4454100A (en) * 1980-05-05 1984-06-12 Toschi Produktions-Gmbh Condensation process for separating air pollutants from waste gases, and specifically from flue gases
DE3237699A1 (de) * 1982-10-12 1984-04-12 Toschi Produktions-Gesellschaft mbH, 2800 Bremen Verfahren zum abtrennen von luftverunreinigungen aus abgasen, insbesondere aus rauchgas, durch kondensation
DK155780C (da) * 1980-12-23 1989-10-02 Roedsgaard Jes Mathias Nordlie Fremgangsmaade til rensning af roeggasser fra varmeanlaeg samt et anlaeg til udoevelse af fremgangsmaaden
DK450781A (da) * 1981-10-12 1983-04-13 Niro Atomizer As Fremgangsmaade til fjernelse af nitrogenoxider og svovloxider fra spildgasser
US4400355A (en) * 1981-12-07 1983-08-23 Donnelly Francis M Apparatus for desulfurizing combustion gases
DE3343962A1 (de) * 1983-12-06 1985-06-20 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur entfernung von schwefeldioxid aus rauchgasen
DE3513006A1 (de) * 1985-04-11 1986-10-16 Friedrich Erich 1000 Berlin Freitag Verfahren zur entschwefelung von rauchgasen
US4587112A (en) * 1985-06-20 1986-05-06 General Electric Company Effluent gas desulfurization with conversion to gypsum of large particle size
DE3624462A1 (de) * 1986-07-19 1988-01-28 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur reinigung von rauchgasen
US5595713A (en) * 1994-09-08 1997-01-21 The Babcock & Wilcox Company Hydrogen peroxide for flue gas desulfurization
US5593652A (en) * 1995-06-28 1997-01-14 Vulcan Materials Company Method for increasing the production capacity of sulfuric acid plants and processes
US5683670A (en) * 1995-06-28 1997-11-04 Vulcan Materials Company Method for increasing the production capacity of sulfuric acid plants and processes
DE19754562A1 (de) * 1997-12-09 1999-06-10 Degussa Verfahren zur Rückgewinnung von Schwefelsäure aus schwefelhaltigen Nebenprodukten eines Prozesses zur Herstellung von 2-Hydroxy-4-methylthiobuttersäure (MHA)
US6676912B1 (en) 1999-10-28 2004-01-13 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics & Space Administration Method for removal of nitrogen oxides from stationary combustion sources
CA2511311C (en) * 2002-12-21 2011-09-20 Haldor Topsoe A/S Process for removal of so2 from off-gases by reaction with h2o2
EP1761325A1 (de) 2004-05-11 2007-03-14 National Aeronautics And Space Administration VERFAHREN UND VORRICHTUNG UNTER VERWENDUNG VON WASSERSTOFFPEROXID ZUR VERRINGERUNG VON SOx-, NOx- UND SCHWERMETALLEMISSIONEN
US7582271B2 (en) * 2004-05-11 2009-09-01 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Emission control system
US7404938B2 (en) * 2004-05-11 2008-07-29 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Emission control system
CA2629987C (en) * 2007-04-30 2017-02-14 Fmc Corporation Flue gas desulfurization process utilizing hydrogen peroxide
US8147785B2 (en) * 2009-05-15 2012-04-03 Fmc Corporation Combustion flue gas NOx treatment
EP3445711A1 (de) * 2016-04-21 2019-02-27 Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines produktgasstroms

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE670966C (de) * 1937-05-09 1939-01-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Gewinnung von Schwefelsaeure aus gasfoermigen Schwefelverbindungen niederer Oxydationsstufe
FR1314330A (fr) * 1961-02-25 1963-01-04 Carves Simon Ltd Procédé de traitement de gaz résiduels
DE1271296B (de) * 1963-02-06 1968-06-27 Appbau Rothemuehle Brandt & Kr Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen

Also Published As

Publication number Publication date
BE773172A (fr) 1972-03-28
CA972135A (en) 1975-08-05
AR206282A1 (es) 1976-07-15
SE405211B (sv) 1978-11-27
FI56126B (fi) 1979-08-31
ES395476A1 (es) 1974-11-16
FI56126C (fi) 1979-12-10
DE2148244A1 (de) 1972-04-06
CH545128A (fr) 1973-12-15
AU3383971A (en) 1973-03-29
US3733393A (en) 1973-05-15
GB1367916A (en) 1974-09-25
FR2149626A6 (de) 1973-03-30
LU63965A1 (de) 1972-03-01
JPS5611493B1 (de) 1981-03-14
AU458540B2 (en) 1975-02-27
FR2106950A5 (de) 1972-05-05
NL7113397A (de) 1972-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148244C2 (de) Verfahren zur Reinigung von Schwefeldioxid enthaltenden Abgasen
EP0335441B1 (de) Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen
DE2422581C2 (de) Verfahren zur selektiven Entfernung von Schwefelwasserstoff aus Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid enthaltenden Gasgemischen
EP0033401B1 (de) Verfahren zum Entfernen von H2S, CO2, COS und Merkaptanen aus Gasen durch Absorption
EP0778067B1 (de) Anlage zur Reinigung von Rauchgasen mit unterschiedlichen Gehalten an sauren Komponenten und Verfahren zum Betrieb der Anlage
DE2554584A1 (de) Verfahren zum regenerieren einer absorptionsloesung, die zum reinigen von abgas verwendet wurde
DE2527985B2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von reinem Ammoniak
DE2333518C3 (de) Verfahren zur Entfernung des Ammoniaks aus Gasen
DE2505828C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von konzentrierter Schwefelsäure und/oder Oleum
DE1234912B (de) Verfahren zur Entfernung der Schwefeloxyde aus Rauchgasen
DE1186838B (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefeltrioxyd und/oder Schwefelsaeure durch katalytische Umsetzung schwefeldioxydhaltiger Gase
DE2045984C2 (de) Verfahren zur Entfernung von CO&amp;darr;2&amp;darr; und/oder H&amp;darr;2&amp;darr; S aus Gasgemischen
DE4025471A1 (de) Verfahren zur schwefelrueckgewinnung aus einem h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)s-haltigen gasstrom unter hohem druck
EP0192195B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen unerwünschter Komponenten aus Gasgemischen
DE1224715B (de) Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Stickstoffmonoxyd
DE4313897C1 (de) Verfahren zur Reinigung von Oxide des Stickstoffs und Schwefels enthaltenden Rauchgasen aus Verbrennungsanlagen
DE2425393C3 (de) Verfahren zur Entsäuerung von Koksofengas
EP0520316B1 (de) Verfahren zur selektiven H2S-Auswaschung
EP0176658B1 (de) Verfahren zur Regeneration einer Waschlösung, die zur simultanen Auswaschung von Stickoxid und Schwefeldioxid aus Rauchgasen eingesetzt wird
EP0475487B1 (de) Verfahren zum Entschwefeln eines Gasgemisches, das H2S, COS und CO2 enthält, sowie eine Waschlösung hierfür
DE2759123A1 (de) Verfahren zum auswaschen von sauren gasen aus gasgemischen
DE2227086C2 (de) Verfahren zur Reinigung eines Industrieabgases
EP0367998A2 (de) Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxid und Chlorwasserstoff aus heissen Gasen
DD239728A5 (de) Verfahren zur selektiven trennung von schwefelwasserstoff aus gasgemischen, die auch kohlendioxid enthalten
AT218489B (de) Verfahren zur Absorption von Schwefelwasserstoff

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation