DE1271296B - Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen - Google Patents

Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen

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DE1271296B
DE1271296B DEP1271A DE1271296A DE1271296B DE 1271296 B DE1271296 B DE 1271296B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271296 A DE1271296 A DE 1271296A DE 1271296 B DE1271296 B DE 1271296B
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exhaust gases
gases
sprinkling
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sulfur oxides
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Dr-Ing Herbert Brandt
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APPBAU ROTHEMUEHLE BRANDT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/06Arrangements of devices for treating smoke or fumes of coolers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/04Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material using washing fluids
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/30Technologies for a more efficient combustion or heat usage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen Die Erlmdung betrifft ein Verfahren zum Ab- scheiden von Schwefeloxyden und von restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen, die bereits in Entstaubungsanlagen vorgereinigt wurden, wobei die vorgereinigten Feuerungsabgase in Wärmetauschern abgekühlt und in ein- oder mehrstufigen Berieselungskammern mit zerstäubtem Wasser behandelt und die kalten Abgase durch die vor dem Auswaschen entzogene Wärine wieder aufgeheizt werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist, Schädigungen der Bevölkerung, der Vegetation und von Gebäuden, die durch schwefeloxydhaltige Feuerungsgase in der Umgebung der Kesselanlage entstehen, wirksam zu verhindern.
  • Es sind Absorptionsanlagen bekannt, in denen die Feuerungabgase zum Absorbieren von sauren Gasbestandteilen (z. B. SO.) in einem Wärmeaustauscher gekühlt und dann einem Waschkühler zugeführt werden, in dem die Reinigung der Abgase durch Berieselung mit Wasser erfolgt, dem geeignete Absorptions- oder Waschmittel zugesetzt werden.
  • Es ist auch bekannt, in solchen Absorptionsanlagen die Rauchgase bis auf 401 C abzukühlen und durch Berührung der Schwefeldioxyd führenden Rauchgase mit kalten Rohren eine Kondensation der in ihnen enthaltenden Wasserdämpfe und somit die Bildung von wässeriger schwefeliger Säure zu erreichen.
  • In diesen bekannten Absorptionsanlagen werden die Feuerungsabgase weitgehend herabgekühlt, so daß sie beim Austritt aus dem Kamin keine genügende Auftriebsenergie mehr besitzen und infolgedessen durch Ausbildung sauerstoffarmer, am Boden stagnierender Gasschichten, besonders bei ungünstigen atmosphärischen Bedingungen, die Bewohner benachbarter Gebiete gefährden.
  • Ein wesentlicher Nachteil ist hierbei, daß die Ab- sorption des Schwefeldioxyds außerordentlich langsam vor sich geht und daß normalerweise die bekannten Berieselungsanlagen nicht ausreichen, um das Schwefeldioxyd restlos abzuscheiden.
  • Es kann wohl im Arbeitsbereich der Absorptionseinrichtungen zwischen den Temperaturen des Wasserdampftaupunktes (-401 Q und des Säuretaupunktes (- 1500 Q ein wesentlicher Anteil von SO2 und SO, bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen ausgewaschen werden, wenn große Waschwasserinengen zur Anwendunor kommen.
  • Erfahrungsgemäß sind aber die bisher verwendeten Wassermengen nicht ausreichend und die Waschtemperaturen nicht tief genug, um eine genügende Ausscheidung der Schwefeldioxyde zu erreichen. Es ist demgegenüber nach dem Stand der Technik (Chemiehütte, 2. Auflage, S. 243) seit Jahrzehnten bekannt, daß die Wasserlöslichkeit von SO , durch Erniedrigung der Waschwassertemperaturen um ein Vielfaches gesteigert werden kann. Trotzdem wurde diese Kenntnis bisher zur Verbesserung der Ausscheidung von S02 in solchen Absorptionsanlagen nicht angewandt. Die vorliegende Erfindung stellt sich hiernach zur Aufgabe, die Kühltemperaturen für die Feuerungsabgabe derart einstellbar vorzusehen, daß eine ausreichende Absorption von Schwefeldioxyd mit möglichst geringen Wassermengen erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Kenntnis gelöst, daß sich die Wasserlöslichkeit von SO2 gemäß folgender Tabelle (Chemiehütte, siehe oben) erhöht:
    t 0 C a 0/9
    0 79,789
    10 56,647 a = AunsenscherLöslichkeitsfak-
    tor« (= das von 1 Volumen
    20 39,374 H20 bei der betreffenden
    30 27,161 Temperatur aufgenommene
    Volumen Gas reduziert auf
    40 18,766 01 C und 760 imws)
    Zur weiteren Ausgestaltung des Verfahrens und zur Erhöhung der Säureabscheidung finden noch folgende weitere Erkenntnisse Anwendung: Homogene Gemische zweier Flüssigkeiten, wie H",0 und H"S041 sieden nicht wie reine Flüssigkeiten be*I konstanter, sondern bei steigender Temperatur, weil der Dampf mehr des leichter flüchtigen Bestandteiles enthält und in der Flüssigkeit die schwerer flüchtigen Komponente sich anreichert. Beispielsweise beginnt das Sieden bei einem Wasserdampftaupunkt von 401 C und endet bei einem Säurepunkt von etwa 150' C.
  • Während der Abkühlung der Rauchgase beginnt die Kondensation erst ein wenig unterhalb des Säuretaupunktes. Anfänglich sind die Mederschlagsmengen sehr gering und steigem sich in der Zeiteinheit zu einem Maximum hoher Säurekonzentration A, das etwa 15 bis 401 C unterhalb des Säuretaupunktes liegt und zu einem Maximum B niedriger Konzentration im Wasserdampftaupunkt. Ab b. 1 zeigt die Niederschlagsmenge der wäßrigen Schwefelsäure in Abhängigkeit von der Wandtemperatur.
  • Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Kondensation der wäßrigen Schwefelsäure bei fallender Temperatur erst beendet ist, wenn der Wasserdampftaupunkt unterschritten wird.
  • Hierbei kann die Säureausseheidung beschleunigt werden durch unterkühlte Oberflächen, die im Gasstrom kurz vor der Erreichung des Säurepunktes angeordnet sind, und durch erhöhten Wassergehalt der Gase.
  • Ab b. 2 zeigt diese erhöhte H.S04-Kondensation durch unterkühlte Oberflächen bei verschiedenem Wasserdampfgehalt der Rauchgase.
  • Bei einem Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und von restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen, die bereits in Entstaubungsanlagen vorgereinigt wurden, wobei die vorgereinigten Feuerungsabgase in Wärmetauschern abgekühlt und in ein -oder mehrstufigen Berieselungskammern mit zerstäubtem Wasser behandelt und die kalten Abgase durch die vor dem Auswaschen entzogene Wärme wieder aufgeheizt werden, sollen nun erfindungsgemäß die Abgase vor oder in den Wärmetauschern oder vor dem Eintritt in die Berieselungskammern unter den Waserdampftaupunkt und innerhalb der Berieselungskammerp und nachgeschalteten Kühleinrichtungen noch weiter unterkühlt werden.
  • Es kann die Abkühlung unter den Wasserdampftaupunkt bei regelbarer Befeuchtung erfolgen. Die weitere Unterkühlung der Abgase kann in Beriese-lungskammern und nachgeschalteten Kühleinrichtungen unter einstellbarer Kühltemperatur erfolgen.
  • Auf solche Weise kann die Wasserlöslichkeit von SO., wenn notwendig, gesteigert und zugleich die Tröpfchengröße des Kondensatnebels so weit erhöht werden, daß diese Kondensattröpfehen in nachgeschalteten Filtem mit engen Gasdurchtrittsöffnungen, Prallscheidern, Flichkraftabscheidern oder E-Filtern oder in Entfeuchtungseinrichaungen mittels Ab- sorptionsstoffen, wie Aktivkohle, Koks, Silikagel od. ä., restlos ausgeschieden werden können.
  • Nach erfolgter Kondensatausscheidung können die gereinigten Gase durch den wärmeabgebenden Teil des Wärmeaustauschers geführt werden, in dem die den Rohgasen entzogene Wärme aufgenommen worden ist, um ihre Temperatur und somit ihren Auftrieb soweit wie möglich zu erhöhen. Gegebenenfalls kann die Erwärmung der gereinigten Gase auch in einem zweiten Wärmeaustauscher erfolgen, dem die Wärme durch ein getrenntes Medium im Kreislauf von der Kühlzone des ersten Wärmeaustauschers zugeführt wird, um die, Aufnahme saurer Kondensattröpfchen aus dem ersten Wärmeaustauscher bei der Erwärmung der gereinigten Gase zu vermeiden. Die- Vorteile der exfinderischen Lösung liegen darin, daß durch die Einstellung der tiefsten Entfeuchtungstemperatur der Wirkungsgrad der Ausscheidung der im Wasser löslichen SO2- und H.S04-Anteile einem wirtschaftlichen Betriebsmittelaufwand angepaßt werden kann, um damit den Forderungen der Reinhaltung der Luft in den notwendigen Grenzen Rechnung zu tragen.
  • Die Temperaturerhöhung zur Steigerung der Auftriebsenergie der gereinigten Rauchgase ist dann nicht mehr in so hohem Maß erforderlich, wenn der Wirkungsgrad der Kondensatausseheidung bereits den gewünschten Anforderungen entspricht.
  • In diesem Fall kann die den Rohgasen in Wärmeaustauschem entzogene Wärme teilweise anderweitig, z. B. für Heizungszwecke, ausgenutzt werden.
  • Eine mögliche Verwirklichungsform des erfmdungsgemäßen Verfahrens ist in Ab b. 3 dargestellt. Die Rohgase werden in Pfeilrichtung 1 dem Eintrittskanal 2 eines regenerativen Wärmeaustauschers 3 zugeführt. Dieser ist beispielsweise in einem zylindrischen Gehäuse 15 mit senkrechter Achse 5 angeordnet, und die wasserabweisenden und korrosionsbeständigen Heizflächenelemente sind in einem Rotor eingebaut, der sich um die senkrechte Achse 5 drehend bewegt.
  • Die schockartige Unterkühlung der Rohgase erfolgt in diesem Wärmeaustauscher3 durch entsprechende Vorkühlung der Heizflächenelemente, in einer besonderen Wasch- und Kühlzone 13. Diese Waschzone 13 ist zur schematischen Darstellung teilweise in die Schnitt-ebene der Reingas-Austrittsseite des Wärmeaustauschers hineingedreht.
  • Die Ausführungsform nach Ab b. 3 hat den Vorzug, daß ein wesentlicher Teil des Reststaubgehaltes der Rauchgase in den Kühl- und Berieselungseinrichtungen mit ausgewaschen werden kann. Die Einrichtuno, ist so gehalten, daß die Auwaschung des. Staubes g so vor sich geht, daß keine Betriebsunterbrechungen zur Beseitigung von Staubansätzen notwendig sind. Weiter hat die Einrichtung den Vorteil, daß ihr noch relativ große Staubmengen von 1 bis 5 g/m3 zugeführt werden können, die mit der Trübe abgehen. Insofern kann man Entstaubungsanlagen, die der Wascheinrichtung vorzuschalten wären, verhältnismäßig einfach machen; denn sie benötigen keinen hohen Entstaubungsgrad. Man könnte also mechanische Entstauber verwenden, die im wesentlichen Grobstaub fangen, der in zweierlei Hinsicht interessiert. Der Grobstaub enthält den größten Teil der unverbrannten Bestandteile des Rauchgases und kann damit dem Feuerraum wieder zugeführt werden; den Grobstaub schmilzt man auch ganz gern im Feuerraum ein, da man sein Granulat besser verwenden oder ablagern kann als abgesetzten Schlamm aus einer Waschträbe.
  • Ab b. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Verfahrens, bei der die Kühlung der Gase durch eine Kältemaschine 9 mittels Kühlschlangen 7 oder 8 erfolgt. Die Rohgase werden in Pfeilrichtung 1 dem Eintrittskanal 2 des Wärmeaustauschers 3 zugeführt. Gegebenenfalls kann dann schon im Eintrittskanal 2 mittels der Kühlschlangen 7 eine schockartige Unterkühlung der Gase vor dem Eintritt in den Wärmeaustauscher 3 erfolgen.
  • Die Gase durchströmen den wärmeaufnehmenden Teil des Wärmeaustauschers 3 von oben nach unten und gelangen dann in die darunterliegende Kühlzone 6, in der die Kühlschlangen 8 eingebaut sind, die von der Kältemaschine 9 innerhalb einstellbarer Temperaturgrenzen gekühlt werden.
  • Es ist auch mit dieser Kühleinrichtung möglich, die Rohgase bei hohem Feuchtigkeitsgehalt schockartig zu unterkühlen, um damit verfahrungsgemäß eine bescheunigte Säurekonzentration zu erzielen.
  • Die Sprühwasserdüsen 10 dienen dazu, den Feuchtigkeitsgehalt der Gase soweit wie notwendig zu erhöhen und die nebelförmigen Kondensttröpfchen durch regelbare zusätzliche Wasservernebelung in ausreichendem Maß zu vergrößern, so daß sie in den nachgeschalteten Fliehkraftabscheidem 11 praktisch weitgehend ausgeschieden werden können.
  • Nach erfolgter Kondensatabscheidung durchströmen die gereinigten Gase den wärmeabgebenden Teil des Wärmeaustauschers 3, in dem die Gastemperatur wieder erhöht wird, um die Auftriebsenergie der Gase zu steigern. Vom Austrittskanal 12 werden die Reingase in den Kamin geleitet.
  • Der Wirkungsgrad der Säurenebelabscheidung kann noch erhöht werden, wenn an Stelle des Fliehkraftabscheiders 11 ein E-Filter oder eine Entfeuchtungseinrichtung mittels regenerativen Absorptionsstoffen, wie Aktivkohle, Koks, Silikagel od. ä. vorgesehen wird.
  • Ab b. 5 zeigt eine weitere Verwirklichungsform des Verfahrens, bei der rekuperative Wärmeaustauscher 3 und 3' Verwendung finden.
  • Die Rohgase treten in Pfeilrichtung 1 ein und werden von oben nach unten durch die wärmeaufnehmenden Kanäle der Wärmeaustauscher 3 und 3' und die Sprühzonen 4 und 5 in die untere Waschkammer 6 gefühft Sie werden dann in der unteren Wassersammelkammer 9 nach oben umgelenkt und aufwärts durch den Nebeltröpfehenabscheider 11 in den Pfeilrichtungen 10 und 12 nacheinander durch die wärmeabgebenden Kanäle der Wärmetauscher 3 und 3' in den Reingaskanal 13 geführt. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß die gereinigten Gase in den wärmeabgebenden Zonen der Wärmeaustauscher keine Säurereste mehr aufnehmen können, wie dies bei der Anwendung regenerativer Wärmeaustauscher möglich ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abscheiden von Schwefeloxyden und von restlichem Feinstaubgehalt aus Feuerungsabgasen, die bereits in Entstaubungsanlagen vorgereinigt wurden, wobei die vorgereinigten Feuerungsabgase in Wärmetauschern abgekühlt und in ein- oder mehrstufigen Berieselungskammern mit zerstäubtem Wasser behandelt und die kalten Abgase durch die vor dem Auswaschen entzogene Wärme wieder aufgeheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase vor oder in den Wärmetauschern oder vor dem Eintritt in die Berieselungskammern unter den Wasserdampftaupunkt und innerhalb der Berieselungskaminern und nachgeschalteten Kühleinrichtungen noch weiter abgekühlt werden.
  2. 2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlung unter den Wasserdampftaupunkt bei regelbarer Befeuchtung durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Unterkühlung der Abgase in Berieselungskammern und nachgeschalteten Kühleinrichtungen unter einstellbarer Kühltemperatur erfolgt.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 567 135, 618 517; deutsche Auslegeschriften Nr. 1060 845, 1104 107; »Technische überwachung«, Bd. 1 (1960), S. 293.
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