DE2147827A1 - Vorrichtung zur Emission von Schallwellen durch Implosion - Google Patents
Vorrichtung zur Emission von Schallwellen durch ImplosionInfo
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Description
Institut· ?rannaii? 4u Pe triviales Carburante et Lubrifianftn,
Erfindung betrifft eine Torrichtung ear Bnlselon you
Schallwellen In «In«« flüssige· Mediua, dl· insbesondere auf
die seieaische Veereaproapektlen anwendbar
Unker den Vorrichtungenf die daa IvploslGnaphänowen aua
Aueeenden von Schallwellen ausnutzen, kann man beiepieleweiee die in der US-Patenteehrift 3 369 627 beschriebene
nennen. Diese Yorrlohtung wird getaucht und umIaBt in wesent
lichen einen «ylindrischen KOrper, der an einen Ende ait
einer ersten Scheibe reraehen let Bin la Bjllndrischen
Körper gleitender Kolben wird durch eine pneumatische Anordnung bewegt, die mit einer hydraulischen Anordnung imsaaaenwirkt, und nivat während seιπργ Bewegung eine ewelte
Scheib»» \YiLt. Diese wird in einer Arbeitsetufo gegen die
2ilfJfl?n/08?l?
BAD ORKSINAL
2U7827
erste Scheibe gepreßt; keine Kraft wirkt auf die Außenfläche
de3 Kolbens., Wenn man in einer weiteren Arbeitößbufe schnell
mittels Druck eine erhebliche Kraft auf die Außenfläche des Kolbens wirken läßt„ ac hebt aich die zweite Scheibe plötzlich
von der ereten Scheibe aby erzeugt einen Hohlraum„ in den das
Wasser aus der Umgebung mit Kraft einbricht und durch Implcuion
Schallwellen erzeugt,
Erfindungsgemäß soll unter 'Ausnutzung der Iinpiosicn eine Vorrichtung geschaffen werden, die verglichen mit der vorbeBohrio»
benanj andersartig 1st., Brf iiidungagemäß ist iaj wesentlichen ein
mit Wandungen versehener Hohlkörper vorgesehen, wobei gegen die»
Wandungen ein Dichtungselement intermittierend angepreßt wird
In einer der Arbeitsstufen Is'c das Innere des Hohlkörpers von
dem umgebenden Wasser abdichtend getrennt und einem Druck ausgesetzt., der In extremer Weise schwächer als der außen herrschende
Druck let,
In einer weiteren Arbeltestufe hebt man In dem für den Schuß
gewählten Augenblick sehr schnell die durch daa Dichtungselement erzeugte Abdichtung auf und setzt so das Innere des
Höhlkörpers mit der Masse des umgebenden Wassere In Verbindung
Das Wasser bricht plötzlich in das Innere dienes Körpers ein und erzeugt so Schallwellen durch Implosion,
Nach einer bevorzugten Ausführungsfoma wird das Abdichtungselement
durch eine nachgiebige Membran gebildet, die oelbnt
die Abdichtung entsprechend der Verformung, die sie erfährt, sicherstellt oder*aufhebt.
Diese Vorrichtung hat gegenüber der bekannten Torrichtun/; -\nn
Vorteil t daß ein schnellex* Verschleiß der Baukeile vermieden
wird. Tatsächlich wird nlimlich einerseits keinerlM .natal Llaches
und uohweres Bauteil in Bewegung gt» a ο fr. Bt und die oohnj lt'n
TranelationsbeWHßuugen auagüuoteberi M nhi/iui^ou. el!«· fknni ι
einer Bef!chtl(lIgung außgeiiehef; ulnÄ, r'niloti f« ϊ}.
Mj'i-t ».j/ μ,·} ί
BAD ORiOINAL
-3- 2U7827
Andererseits let die plötzlich in dea für den Schuß gewählten
Augenblick vorgesehene öffnung ausreichend groß besessen, damit
sich keine Karltatlon au den Wandungen des Hohlkörpers
einstellt, . . "
Dartiberhinaus wird die der Anordnung gelieferte Energie vollständig
zur Erzeugung der Stoßwelle benutzt, ganz im Gegensatz zur bekannten Anordnung, bei der ein Teil der Energie
auegenutzt wird, u» den hydrostatischen Druck sowie die Reibungskräfte zu überwinden, die durch die schnelle Verschiebung
einer Platte hervorgerufen wurden=,
Die Erfindung soll nun genauer mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert werden, in denen
Figur 1 schematisch einen Schnitt durch eine Ausführungsform
der Vorrichtung zeigt, bei der die Membran sich in Dichtungestellung
befindet;
Figur 2 zeigt echeaatisoh einen Sohnitt durch die Vorrichtung,
wobei die Membran die Abdichtung nicht mehr sicher stellt; und
Figur 3 zeigt ein Arbeitsscheaa der Vorrichtung für einen
Schußzyklus.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie
beispielsweise in Figur 1 dargestellt ist, ist ein an einem Ende durch einen Boden 2 geschlossener Hohlkörper 1 vorgesehen.
Ein beispielsweise metallisches Rohr 3« das im Innern des zylindrischen Körpers 1 angeordnet ist und eine größere
Länge als dieser aufweist, durchsetzt den Boden 2.
über einen Teil seiner Länge ist es von Offnungen 4 gegen das
offene Ende des Xörpero 1 hin durchsetzt. Ein durch eine
-e nachgiebige Meabran 7 gebildetes Dichtungs-
709870/Oflq?
2U7827
element ist in dichter Weise an die Außenwandung des Rohres
auf zwei zu diesem unterschiedlichen Niveaus durch die Befestigungeanordnung 5 t>sswe 6 zu beiden Seiten dee Teile des
die Öffnungen 4 enthaltenden Rohres 3 angeordnet,
Ein anderes Rohr 6 durchsetzt den Boden des zylindrischen
Körpers und mündet in diesem. Es ist einerseits über einen
Schieber mit drei Stellungen an den Druckluftauslaß eines
Druckluftaggregate 9 über einen Speicher für Druckluft 10,-andererseits mit der Saugseite des Aggregats 9 und mit einer
Unterdruckkammer 11 verbunden, Der Schieber V1 besitzt eine
Schließstellung. Das Rohr 3 ist über einen Schieber V2 einerseits mit dem Druckluftspeieher 10 und andererseits mit der
Unterdruckkammer 11 verbunden, Bin el.Schieber EV ist auf dem Rohr 3 «wischen dem Schieber V2 und dem der Membran zugeordneten Teil des Rohres angeordnet.
Die Elemente 9, 10, 11, V1 und V2 sind auf einem Schiff angeordnet, während die Gesamtanordnung der am zylindrischen Körper
festen Elemente getaucht ist und mit dem Schiff beispielsweise über ein nicht dargestelltes flexibles Rohr verbunden
ist, welches Schleppeinrichtungen, wie z.B. die leitungen 3 und 8 enthält.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung soll mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 näher erläutert werden» welche die Vorrichtung in zwei unterschiedlichen Arbeitestufen zeigen, sowie
mit Bezug auf Figur 3, in der ein Sebußarbeitsoyelus H
erläutert ist. der zwischen einem Schuß N-1 und einem Schuß
N+1 erfolgt,
In einer ersten Stufe, in der die Membran 7 sich in Ruhestellung» in nicht-abdichtender Stellung* befindet, wird
der getauchte zylindrische Körper 1 mit Wasser gefüllt, Die Membran 7 ist gegen das Rohr 3 dicht befestigt, ihr Innenvolumen ist gegen die Fltiesigkeitsumgebung isoliert
209820/0892 BAD original
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Befindet sieb der Schieber V1 in geeigneter Lage* so gibt man
in das Innere des zylindrischen Körpers 1 über das Rohr 8
Druckluft bei eines Druck höher als dem hydrostatlachen Druck,
Das Wasser, das den Körper 1 füllte» wird ausgeschoben. In einer zweiten Terfahrensstufe, das Wasser ist bereits aus dem
zylindrischen Körper gedrückt, öffnet man den el. Schie.be* EV
und schickt in das Rohr 3 über das Ventil V^ Druckluft, die
durch die öffnungen 4 in die durch die Membran begrenzte Kammer
12 eindringt. Diese bläht sich und legt sich gegen die Innenwandung des zylindrischen Körpers 1 (Fig. 1) und sohließt so
einen Raum 13.. der andererseits durch den Boden 2 und die Innenwandung des Körpers 1 begrenzt ist. Wenn der Druok in der
Kammer 12 ausreichend ist. um eine gute Abdichtung sicherzustellen,
schließt man dan el. Schieber EV wieder. Der Raum 13
ist dann gegen das äußere Piüssigkeitemedium isoliert,
In einer dritten Stufe, der Schieber V.. befindet sich in Verbindung/der
Unterdruckkammer 11, saugt man über das Rohr 8 die
im Raum 13 enthaltene Luft an und stellt im wesentlichen Vakuu« in diesem her, Gleichseitig stellt man im wesentlichen
Vakuum im Teil des Rohres 3 her» der sich «wischen el. Schieber
BV und Schieber V» befindet« wobei dieser sich dann
ebenfalls in Saugstellung befindet>
Man stellt dann den Schieber V^ in Schließstellung; der Schieber
V2 befindet sioh immer noch in Saugstellung und der
el. Schieber EV in Schließstellung»
In einer vierten Arbeitsstufe, in dem für den Schuß gewählten
Augenblick, öffnet man den el. Schieber EV0 Die durch die
Membran 7 begrenzte Kammer 12 entleert sich plötzlich von ihrer Luft durch die öffnungen 4 und die Membran 7, die nachgiebig
ist. legt sich gegen das Rohr 3 und öffnet so einen großen Ringdurchlaß la zylindrischen Körper 1, in den dae
Wasser plötzlich eindringt. Ea stellt sich dann auf dem Boden
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des Körpers 1 im Augenblick, wo die Wassennasse hier gegensohlägt,
eine Druckwelle ein, die in vollkommener Weise brauchbar für die seismische Prospektion ist.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
- PatentansprücheVorrichtung sur Ealeeion τοη Druckwellen Ia flüssige« Medium« gekennselohnet ie wesentlichen durch einen getauchten Hohlkörper alt einer Wandung und eines Boden; durch ein rersenkbaree Dlohtungeelesent In Zuordnung eu Einriebtungen, die ee intermittierend gegen die Wandung des Hohlkörpers drücken und so diesen Körper veaafcopfe« und duroh einen Rau» la Innern des KOrpere svlsohen Boden und Dichtungseleaent, der alt Einrichtungen sun Einführen und Abfuhren τοη Fluid rersehen ist.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1), daduroh gekennseiohnet, daß das Dichtungselement aus einer nachgiebigen»eine blähbare Kaaaer bildenden Meabran (7) besteht. .
- 3«) Vorrichtung nach Anspruch 2), daduroh gekennselohnet, dafi die Einrichtungen sub interaittlerenden Andrücken der Meabran (7) gegen die Wandung das Hohlkörpers (1) aus einen Rohr (3) bestehen, dessen einer fell τοη Offnungen (4) durchbohrt 1st, wobei das Rohr in diese Kamaer (13) eindringt und einer Vorrichtung sur Verdichtung und sue Ansaugen (9; 10) des Huldes dieser Xaaaer sugeordnet ist. '
- 4.) Vorrichtung naoh Anspruch 3) dadurch gekennselohnet, daß dieses PIuid aus luft besteht«
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1), dadurch gekennselohnet, daß diese Einrichtungen sua Einführen des fluids in und sum Abführen aus diesen Raue aus einea in dieses Raum mündenden Rohr (8) in Zuordnung su einer Vorrichtung cur Verdichtung und zua Ansaugen dieses Fluide (9; 10) bestehen.209820/0892BAD ORIGINAL2U7827
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5), dadurch gekennzeichnet, daß dieses FLuid aus Laft besteht.209820/0892BAO OR(GiNALLeerseite
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- 1971-09-23 JP JP7458871A patent/JPS544881B1/ja active Pending
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