DE3518814A1 - Automatischer gasabscheider fuer eine hydraulisch gesteuerte doppelmembranpumpe - Google Patents
Automatischer gasabscheider fuer eine hydraulisch gesteuerte doppelmembranpumpeInfo
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Description
351881A
CLEXTRAL
924oo Courbevoie, Frankreich
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Automatischer Gasabscheider für eine hydraulisch gesteuerte
Doppelmembranpumpe
Die Erfindung betrifft einen automatischen Gasabscheider für eine hydraulisch gesteuerte oder betätigte Zweistellungs- oder volumetrisch
betriebene Doppelmembranpumpe.
Solche Pumpen weisen im allgemeinen eine Pumpkammer auf, die aus einer vordere Membran genannten elastischen Membran und zwei Klappenventilen,
einem Ansaugventil und einem Rückströmventil besteht. Das Volumen dieser Pumpkammer wird durch eine Hin- und Herbewegung
eines Kolbens erzielt, dessen Hub und Bewegungsfrequenz in Abhängigkeit von dem gewünschten Pumpendurchsatz bestimmt und einstellbar
sind. Die Volumenvergrößerung der Pumpkammer, die durch das Zurückziehen
der vorderen Membran erreicht wird, bewirkt das Einströmen der Flüssigkeit durch das Ansaugventil und die durch eine Vorwärtsbewegung
der vorderen Membran erzeugte Volumenverkleinerung bewirkt das Austreten
der gepumpten Flüssigkeit durch das Ausströmventil.
35188U
Die Übertragung der Kolbenbewegung auf die vordere Membran erfolgt
über ein hydraulisches Getriebe. Dieses Getriebe weist einerseits
eine fluidgefüllte Zwischenkammer, die durch einen feststehenden
Behälter abgegrenzt wird, dessen eine Kopfwandung von der vorderen
Membran gebildet wird, während eine andere Wandung aus einer zweiten elastischen, hintere Membran genannten Membran besteht und andererseits
eine ebenfalls flüssigkeitsgefüllte Antriebskammer zwischen der hinteren Membran und demKolben auf. Die Menge des Fluids, ζ. Β. flüssiges
Mineralöl , in der Zwischenkammer wird bei der Inbetriebnahme der Pumpe ein für allemal so bestimmt, daß die beiden Membran ungefähr
parallel zueinander sind.
Diese Art von Doppelmembranpumpen ist nachteilig, insofern, als
in bestimmten Fällen die in die Pumpkammer eingesaugte Flüssigkeit gelöstes Gas, ζ. B. Wasserstoff enthält. Dabei ist es bekannt, daß
es sehr schwer ist, elastische Membranen herzustellen, die vollkommen gasundurchlässig sind, so daß das Gas durch die vordere Membran
hindurchdiffundiert und in die Zwischenkammer eindringt. Das Gas ist
dann im Inneren dieser Kammer eingeflossen und lagert sich aufgrund dertDichte des in der Zwischenkammer enthaltenen Öls in Form von
Tröpfchen in dem oberen Teil dieser Kammer ab. Aus diesem Grund verringert sich der Wirkungsgrad der Pumpe nach einer bestimmten Betriebsdauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen automatischen Gasabscheider
anzugeben, mit dem dieser Nachteil behoben wird, dessen Herstellung preiswert ist und der einfach und sicher arbeitet, um so
den Wirkungsgrad der Pumpe beizubehalten.
Erfindungsgemäß steht die Zwischenkammer mit einem Gasabscheider in Verbindung, der aus einem Körper besteht, der einen kleinen Innenraum
abgrenzt, in dem ein stark gasdurchlässiges Element angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Doppelmembranpumpe
mit dem erfindungsgemäßen automatischen Gasabscheider.
Die in der Figur gezeigte hydraulisch gesteuerte Doppelmembranpumpe weist ein Gehäuse 1 auf, das über eine Zwischenplatte 3
und eine Lochscheibe 4 dicht am Pumpenkörper 2 angebracht ist. Die Zwischenplatte 3 und die Lochscheibe 4 sind mit öffnungen 5 und
zum Durchlassen eines Fluids versehen.
Im Inneren des Gehäuses 1 sind eine Pumpkammer 7 und eine Zuführleitung
8 und eine Ausströmleitung 9, die mit nichtgezeigten Klappenventilen versehen sind, ausgebildet. Die Pumpkammer 7 wird durch
eine elastische, vordere Membran genannte Membran 10 begrenzt, deren
ringförmiger Rand zwischen dem Gehäuse 1 und der Zwischenplatte 3
eingeklemmt ist.
Wandung an einem Die vordere Membran 10 stellt ebenfall steine der Kopfenden einer
Zwischenkammer 11 dar, in die die Zwischenplatte 3 eingefügt ist
und dessen andere Kopfwandung aus einer zweiten elastischen, hintere Membran genannten Membran 12 besteht. Der ringförmige Rand dieser
hinteren Membran ist zwischen der Zwischenplatte 3 und der Lochplatte
eingeklemmt. Die Zwischenkammer 11 ist mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. einem flüssigen Mineralöl/ gefüllt.
Hinter der hinteren Membran 12 und im Pumpenkörper 2 ist eine mit einem Antriebsfluid gefüllte Antriebskammer 13 ausgebildet, in
der sich ein Kolben 14 bewegt, der über eine Kolbenstange 15 mit Hilfe einer nichtdargestellten Vorrichtung hin- und herbewegt wird.
Die Zwischenkammer 11 steht über eine öffnung 17 mit einem Abscheider 20 in Verbindung. Der auf dem Außenrand der Zwischenplatte 3
angeordnete Abscheider besteht aus einem Körper 21, der eine kleine innere Kammer 22 umschließt. Diese Kammer ist einerseits
über eine kleine öffnung 23 mit der öffnung 17 der Zwischenplatte 3
und andererseits über eine Auslaßöffnung 24 entweder mit der Umgebung oder mit einer nichtgezeigten Gaswiedergewinnungsvorrichtung
verbunden.
Die Kammer 22 weist ein starkgasdurchlässiges Element 25 auf, das insbesondere wasserstoffgasd urchlässig ist, und das diese Kammer
in zwei voneinander unabhängige Hohlräume trennt. Dieses Element 25
die
besteht aus einer durchlässigen Membran 26^zwischen zwei Lochscheiben 27 und 28 angeordnet ist. Die Lochscheiben 27 und 28 weisen
eine Vielzahl kleiner Kanäle 29 auf, die derart verteilt sind, daß sie eine größtmögliche Fläche der Membran 26 bedecken, um eine
wesentliche Gasdiffusion zu erzielen. Die beiden Lochplatten legen
die Membran 26 fest. Das in der Zwischenkammer 11 enthaltene
Fluid füllt ebenfalls den unteren Hohlraum der Kammer 22 auf,ck<n
die Membran 26 dicht abschließt.
Während des Betriebs bewirkt das Hin- und Herbewegen des Kolbens 14,
dessen Hub und Bewegungsfrequenz in Abhängigkeit von dem gewünschten Pumpendurchsatz bestimmt und einstellbar sind, über das in der
Antriebskammer 13 und der Zwischenkammer 11 enthaltene Fluid das Zurückziehen der vorderen Membran 10, den Volumenanstieg der Pumpenkammer 11 und demzufolge das Einströmen der Flüssigkeit über die
Speiseleitung 8. Anschließend bewirkt die durch das nach Vorn bewegen der vorderen Membran 10 erzeugte Volumenverringerung der Pumpenkammer
das Austreten der gepumpten Flüssigkeit durch die Ausströmleitung 9.
Das in der gepumpten Flüssigkeit enthaltene Gas, z. B. Wasserstoff,
diffundiert durch die vordere Membran 10 und dringt in die Zwischenkammer
11 ein. Im Inneren dieser Kammer steigt das Gas in Form von Bläs_chen nach oben, wo es die Offnungen 17 und 23 passiert und
in den unteren Hohlraum der Kammer 22 eindringt. Das so gesammelte Gas verteilt sich auf die kleinen Kanäle 29 der Lochscheibe 27,
durchdringt die Membran 26, die einen großen Porositätskoeffizienten
hat und tritt durch die kleinen Kanäle 29 der Lochscheibe 28 und durch den Austritt 24 aus.
Dieser einfache und sichere Vorrichtung ermöglicht es kontinuierlich
und automatisch Gas abzuscheiden, das in die Zwischenkammer eindringen kann und ermöglicht es demzufolge, den Wirkungsgrad der Pumpe beizubehalten.
Als stark gasdurchlässiges Element im Abscheider kann ebenfalls ein Block aus gasdurchlässigem gesinterten Teflon
verwendet werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die hier dargestellte Ausführungsform, sondern umfaßt vielmehr alle denkbaren Varianten.
- Leersei te
Claims (5)
- Patentansprüche<J. Automatischer Gasabscheider für eine hydraulisch gesteuerte Doppelmembranpumpe, die eine von einer elastischen Membran abgegrenzte Pumpkammer, die an mit Klappenventilen versehene Speise- und Ausströmleitungen angeschlossen ist, eine fluidgefüllte Zwischenkammer, deren eine Wandung von dieser ersten Membran und deren andere Wandung von einer zweiten Membran gebildet wird,und eine ebenfalls fluidgefüllte Antriebskammer aufweist, in der ein Kolben hin- und herbewegt wird,dadurch gekennzeichnet, daß der Gasabscheider (20) aus einem eine kleine Kammer (22) begrenzenden Körpern (21) besteht, wobei die Kammer mit der Zwischenkammer (11) in Verbindung steht und ein Element (25) mit großer Gasdurchlässigkeit aufweist.
- 2. Automatischer Gasabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das durchlässige Element (25) die Kammer (22) in zwei Hohlräume trennt, wobei der untere Hohlraum durch eine kleine öffnung (23) mit der Zwischenkammer (11) und der obere Hohlraum über einen Auslaß (24) entweder mit der Umgebungsluft oder einer Gas-Wiedergewinnungsvorrichtung verbunden ist.
- 3. Automatischer Gasabscheider nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Element (25) aus einer Membran (26) mit einem großen62-307/85-IC-FPorositätskoeffienten besteht, die zwischen zwei Lochscheiben (27, 28) angeordnet ist.
- 4. Automatischer Gasabscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Lochscheiben (27, 28) mit einer Vielzahl kleiner vertikaler Kanäle (29) durchbohrt sind, die derart verteilt sind, daß sie die größtmögliche Oberfläche der Membran (26) bedecken,um eine starke Gasdiffusion durch diese Membran zu erhalten.
- 5. Automatischer Gasabscheider nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Element (25) aus einem gasdurchlässigen gesinterten Teflonblock besteht.
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