DE2147812A1 - Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem Lager - Google Patents

Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem Lager

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DE2147812A1
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DE19712147812
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Jacques Vaulx; Swieten Raymond van Rumillies; Plaquet (Belgien)
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Compagnie des Ciments Belges SA
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Compagnie des Ciments Belges SA
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like
    • E21C47/04Conveyor bridges used in co-operation with the winning apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G37/00Combinations of mechanical conveyors of the same kind, or of different kinds, of interest apart from their application in particular machines or use in particular manufacturing processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

"betreffend:
"Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem Lager"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem Lager zu einem kontinuierlichen Transportband mit einem auf dem Untergrund verfahr-^ baren Chassis, einem auf einer Fahrbahn längs des Transportbandes verfahrbaren Vagen, einem das Chassis und den Wagen verbindenden Ausleger mit einem ersten Auslegerarm und einem daran um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten zweiten Auslegerarm, der am Wagen um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt ist, und einen kontinuierlichen, das Transportband speisenden Förderer trägt, während der erste Auslegerarm am Chassis um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt ist und einen kontinuierlichen, den Förderer des ersten Auslegerarms speisenden Förderer trägt.
Eine derartige Einrichtung wird z.B. in einem Steinbruch oder in einer im Tagebau abbaubaren Mine eingesetzt. Mit einer
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derartigen Einrichtung werden z.B. Erze oder taubes Gestein, welches ein Erzlager o.dgl. bedeckt, von diesem zu einer Weiterverarbeitungsstelle befördert, die außerhalb des Lagers aufgebaut ist.
Der Transport von Gestein zwischen einem Lager und der Weiterverarbeitungsstelle wird gewöhnlich mittels Lastwagen oder anderer selbstfahrender Fahrzeuge bewerkstelligt. Ein Nachteil dieser Transportart besteht darin, daß sie diskontinuierlich ist. Außerdem erfordert sie einen beträchtliehen Sachaufwand sowie ausgebildetes Personal, das nicht nur die Fahrzeuge bedienen sondern sie auch unterhalten kann. Die genannte Transportart hat den weiteren Nachteil, daß,- sie bei unebenem Gelände Schwierigkeiten bereitet und das Anlegen von Fahrbahnen für die Fahrzeuge erforderlich macht. Insbesondere in einem Tiefenlager, z.B. einem Steinbruch oder einer Mine mit Tageabbau, ist es erforderlich, die Fahrbahnen terassenförmig zwischen der Abbaustelle und der Verwendungsstelle, im vorliegenden Fall einem 'Weiterverarbeitungsvertrieb, anzulegen.
Für einen schnellen einfachen Abbau von Gestein möchte man gerne kontinuierliche Förderer, z.B. Gurtförderer oder Transportbänder einsetzen. Diese kontinuierlichen Förderer arbeiten einfach und selbsttätig und bedürfen nur eines begrenzten Personals. Solche Förderer ermöglichen ein schnelles Fördern von Gestein über lange Wege, z.B. zu einem außerhalb des Abbaulagers angeordneten Weiterverarbeitungsbetrieb.
Die Einrichtung von kontinuierlichen Förderern dieser Art erfordert einen kostspieligen Unterbau und eine entsprechende Vorbereitung des Untergrundes, die zu allererst außerhalb des abzubauenden Lagers oder bei einem erst in entfernterer Zukunft abzubauenden Lagers innerhalb desselben vorgenommen
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werden muß. Das Fördern von Gestein zwischen der Abbaustelle und dem kontinuierlichen Förderer macht daher den Einsatz eines Zwischenförderers wünschenswert.
Zu diesem Zweck ist eine auf dem Untergrund des Lagers in unmittelbarer Nähe der Abbaustelle verfahrbare Einrichtung bekannt geworden, die einen am Chassis befestigten, sich bis über das kontinuierliche Transportband erstreckenden Ausleger, eine auf diesem Ausleger angeordnete Fördervorrichtung und eine Beschickungsvorrichtung für diese Fördervorrichtung zum Beschicken mit Gestein umfaßt. Die auf dem Ausleger vorgesehene Fördervorrichtung kann z.B. ein kontinuierlicher Gurtoder Plattenbandförderer sein. Die Beschickungsvorrichtung zum Beschicken des Förderers mit Gestein kann ein durch einen Löffelbagger oder eine andere zweckmäßige Vorrichtung gespeister, unten offener Behälter sein. Das Chassis ist gewöhnlich auf Ketten verfahrbar, um ein einfaches Verfahren auf dem Untergrund des Abbaulagers längs der Abbaufront zu ermöglichen. Das Chassis kann nach Bedarf jedoch auch mit bereiften Radsätzen versehen sein. Bei einer Einrichtung dieser Art braucht nur der Ausleger mit seinem Ende über das Transportband ausgerichtet zu werden: Auf diese Weise wird das über den auf dem Ausleger angeordneten Förderer herbeigeschaffte Gestein mittels Schwerkraft auf das Transportband gebracht.
Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß ein Abbau des Gesteins nur im begrenzten Abstand erfolgen kann, der durch die Auslegerlänge des Auslegers vorgegeben und durch die begrenzte Steifigkeit des Auslegers und der Gleichgewicht der Einrichtung beschränkt ist. Dieser Abstand ist bei bedeutendem Niveauunterschied zwischen der Abbaustelle und dem Transportband weiter reduziert, so daß die bekannte Einrichtung nur mit bchwierigkeiten in einem Steinbruch oder in tiefen Minen anwendbar ist.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß das Ende des Auslegers ständig über dem Transportband gehalten werden muß, wenn das Chassis auf dem Untergrund des Lagers verfahren wird, was besonders schwierig ist und/senr sorgfältiges Arbeiten des Personals erfordert.
Die Erfindung bezweckt eine Vermeidung der genannten Nachteile der bekannten Vorrichtung und ist dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Auslegerarme verbindende Anlenkung des Auslegers an einer von dem Chassis oder dem Wagen getragenen Stütze aufgehängt ist und daß die Anlenkung des zweiten Auslegerarmes am Wagen einen in einem Lager aufgenommenen Zapfen mit vertikaler Drehachse umfaßt, wobei der Zapfen oder das Lager am Ende des zweiten Auslegerarmes um eine horizontale, quer zu dem Förderer dieses Auslegerarmes verlaufende Achse und das Lager oder der Zapfen am Wagen um eine .horizontale, quer zu dem Transportband verlaufende Achse schwenkbar angeordnet sind, und die beiden horizontalen Achsen in der gleichen Ebene liegen.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung ruht der aus den beiden Auslegerarmen gebildete Ausleger mit einem Ende auf dem auf dem Untergrund verfahrbaren Chassis und mit dem anderen. Ende auf dem benachbarten Transportband angeordneten Wagen. Die Ausladung des Auslegers ist daher nicht mehr problematisch und kann ohne Beeinträchtigung der Steifigkeit des Auslegers und des Gleichgewichts der Einrichtung sehr lang gemacht werden. Wegen der Zusammensetzung des Auslegers aus zwei schwenkbar miteinander sowie mit dem Chassis und dem Wagen verbundenen Auslegerarmen und wegen des längs des Transportbandes verfahrbaren Wagens ist zu^jdera während des Verfahrens des Chassis auf dem Untergrund des Lagers das Ende des Auslegers stets über dem Transportband gehalten. Während des Verfahrens des Chasois auf dem Untergrund des Lagers und/oder während des Verfahrens des Wagens auf der Fahr-
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bahn verhalten sich die beiden Auslegeranne des Auslegers wie die beiden Arme des Zirkels eines Zeichners derart, daß das Chassis sich leicht dein Transportband nähern oder bis maximal zu einem Abstand, der dem vollständig ausge-
.beiden
schwenkten Zustand der/Auslegerarme entspricht, entfernen kann. Dieser Abstand kann*aus den oben erwähnten Gründen · sehr groß sein.
Um zu vermeiden, daß der Wagen die Fahrbahn aufgrund einer seitlichen Kraft verläßt, die von dem Auseinanderschwenken der beiden Auslegerarme herrühren kann, kann zweckmäßigerweise ein Signalgeber den beiden Auslegerarmen zugeordnet sein, der dem Bedienungsmann anzeigt, wenn der Winkel zwischen den beiden Auslegerarmen sich 180 nähert.
Bei einer Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die die beiden Auslegerarme des oder jedes Auslegers verbindende Anlenkung einen um eine vertikale Achse schwenkbaren, am Ende des Auslegerarms um eine horizontale und quer zu dem Förderer dieses Auslegerarms verlaufende Achse schwenkbar angeordneten Zapfen und ein diesen Zapfen aufnehmendes, um eine horizon-, tale und quer zu dem Förderer des anderen Auslegerarms Verlaufende Achse am Ende des anderen Auslegerarms schwenkbar angeordnetes Lager umfaßt, und daß die beiden horizontalen Achsen in der gleichen Ebene liegen.
Bei einer Variante, die ebenfalls bei der erwähnten Ausführung anwendbar ist, ist vorgesehen, daß die Anlenkung des ersten Auslegerarms am Chassis einen in einem Lager um eine vertikale Achse schwenkbaren Zapfen umfaßt, daß der Zapfen oder das Lager an einem in seiner Lage gegenüber dem Chassis einstellbaren Rahmen angeordnet ist und daß der Zapfen oder das Lager an einer Unterstützung befestigt ist, die mit dem ersten Auslegerarm um eine horizontale und quer zu dem Förderer des ersten Auslegerarms stehende Achse schwenk-
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bar verbunden ist.
Diese Variante ist insbesondere für die Veriirendung in Abbaulagern mit großen Steigungen geeignet. Sie ermöglicht, die zu den entsprechenden Förderern querstehenden Schwenkachsen der beiden Auslegerarme des Auslegers ständig in horizontaler Lage zu halten, wie groß auch die leigung des Geländes auf dem das Chassis verfahren wird, sein mag. Es genügt dazu, den Rahmen auf dem Chassis ständig in einer Weise auszurichten, daß die Drehachse der Anlenkung des ersten Auslegerarms am Chassis ständig in vertikaler Lage gehalten wird. Um diese Ausrichtung des Rahmens gegenüber dem Chassis zu erleichtern, ist vorteilhafterweise eine selbsttätig arbeitende, den Rahmen mit dem Chassis verbindende Stabilisierungsvorrichtung vorgesehen.
Bei der großen möglichen Auslegerlänge kann diese Ausführung der Erfindung ohne Schwierigkeiten in einein Steinbruch oder in einer tiefen Mine verwendet werden, wo der Niveauunterschied zwischen dem Transportband und der Abbaustelle bedeutend ist.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung kann mit Vorteil eine Vorrichtung verwendet v/erden, die eine Blockierung der horizontalen Anlenkachse des Auslegers, am V/agen bewirkt, wenn diese angehalten wird, indem die vertikale Ausrichtung der vertikalen Anlenkachse festgesetzt wird und so eine Torsion des Auslegers vermieden wird, die z.B. durch Schwingungen des Auslegers unter der Wirkung von Seitenwind entstehen kann.
TJm die AnwendungsEOglichkeiten der Einrichtung nach der Erfindung zu vergrößern, kann gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, daß sie einen zweiten, das Chassis oder den Wagen mit einem auf dem Untergrund des Abbaulagers verfahrbaren Fahrzeug verbindenden Ausleger mit einem ersten,
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am Chassis oder Vagen um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten Auslegerarm und einem zweiten, am Fahrzeug um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten Auslegerarm umfaßt, wobei die beiden Auslegerarme außerdem um eine sie verbindende Anlenkung mit vertikaler Drehachse schwenkbar sind, die an einer vom Fahrzeug, Chassis oder Vagen getragenen Stütze aufgehängt ist, und Qe einen Förderer tragen, von denen der eine den anderen speist und die eine Verbindung des Fahrzeugs zum Chassis oder zum Vagen herstellen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Vagen in gleicher Veise wie das Chassis gestaltet sein. Er kann z.B. auf Ketten oder Rädern je nach dem Untergrund, auf dem er verfahren werden soll, fahrbar sein.
Die Anwendung eines zweiten Auslegers vergrößert beträchtlich die Ausladungsweite der Einrichtung nach der Erfindung zwischen der Abbaustelle und dem Transportband, wenn dieser zweite Ausleger das Fahrzeug mit dem Chassis verbindet. Venn der zweite Ausleger das Fahrzeug mit dem Vagen verbindet, ermöglicht die Anordnung nach der Erfindung die Beschickung des Transportbandes von zwei unterschiedlichen Abbaustellen aus und vergrößert damit beträchtlich die Austragungsleistung.
Bei dieser abgewandelten Ausführung der Einrichtung nach der Erfindung kann bei Verbindung des zweiten Auslegers mit dem Fahrzeug dieser mit dem Chassis in gleicher V/eise verbunden sein wie der erste Ausleger.
Venn der zweite AusDeger das Fahrzeug mit dem Vagen verbindet, kann seine Anlenkung am Vagen zweckmäßigerweise analog der Anlenkung des ersten Auslegers am Vagen ausgebildet sein.
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Ss kann ferner zweckmäßig sein, wenn die die "beiden Auslegerarme des zweiten Auslegers verbindende Anlenkung eine um eine vertikale Achse schwenkbaren, am Ende des Auslegerarms um eine horizontale und quer zu dem Förderer dieses Auslegerarms verlaufende Achse schwenkbar angeordneten Zapfen und ein diesen Zapfen aufnehmendes, um eine horizontale und quer zu dem Förderer des anderen Auslegerarms verlaufende Achse am Ende des anderen Auslegerarms schwenkbar angeordnetes Lager umfaßt, und die beiden horizontalen Achsen in der gleichen Ebene liegen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Figuren 1a und 1b, die an der Linie A-A aneinanderstoßend zu betrachten sind, zeigen eine erste Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung, wobei die beiden Auslegen arme des Auslegers in gleicher Ausrichtung dargestellt sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung nach den Fig. 1a und 1b, wobei jedoch die beiden Aus-bgerarme gegeneinander verschwenkt dargestellt sind.
Fig. 3 und 4- zeigen in größerem Maßstab zwei Einzelheiten der Fig. 2. ·
Fig. 5 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht der Einrichtung nach den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles V in Fig. 1 gesehen.
Fig. 6 zeigt schematisch in noch größerem Hais stab eine Einzelheit in Fig. 1a.
Fig. 7 ist ebenfalls in noch größerem Maßstab eine Ansicht in üichtung des Pfeiles VII in Fig. 1b auf die Anlenkung des Auslegers am Wagen.
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BAD OfflGlNAL
Pig. 8 ist eine Stirn-Teilansicht einer Beschickungs- und Brechvorrichtung zum Speisen einer Einrichtung nach der Erfindung.
Pig. 9 ist eine Seiten-Teilansicht der Beschickungsund Brechvorrichtung nach Pig. 8.
Pig. 10 ist eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung des Chassis der Einrichtung nach den Pig. 1 und 2.
Die Pig. 11a und 11b zeigen in Draufsicht eine abgewandelte Einrichtung nach der Erfindung, wobei diese Piguren längs der Linie B-B aneinander anstoßend zu betrachten sind.
Pig. 12 ist eine Seitenansicht eines Teils der Einrichtung nach den Pig. 11a und 11b.
Pig. 13 zeigt eine Seitenansicht eines abgewandelten Chassis der Einrichtung nach den Pig. 11a und 11b.
Pig. 14- zeigt eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsforin der Einrichtung nach der Erfindung.
In den Piguren sind mit gleichen Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnet. Das in den Pig. 1 bis 9 gezeigte erste Ausführungsbeispiel umfaiit ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehenes Chassis. Dieses Chassis ist auf Ketten 2 montiert, mittels denen es auf dem Untergrund 3 des Abbaulagers, z.B. eines Steinbruchs oder einer Tagebaumine, verfahren werden kann. Am Oberteil des Chassis ist ein Rahmen 4 über Kardangelenke 5 angeordnet, die Schwenkbewegungen des Rahmens 4- gegenüber dem Chassis 1 parallel und quer zu einer Axialebene durch das Chassis zulassen. Zwischen
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dem Chassis 1 und dem Rahmen 4 sind Hubzylinder 57 angeordnet, welche die gewünschte Orientierung des Rahmens gegenüber dem Chassis 1 sicherstellen. Arn Rahmen 4 ist/eine zu ihm senkrechte Achse 6 drehbar eine Plattform 7 gelagert. Die Drehachse 6 ist von einem an der Plattform 7 befestigtem Lagerzapfen und einem am Rahmen 4 befestigten, den Zapfen aufnehmenden Lager gebildet. Der Zapfen und das Lager können zwei Käfige für ein Kugel- oder Rollenlager bilden.
Die Hubzylinder 57 sind durch eine Stabilisierungsvorrichtung, z.B. ein Kreiselsystem gesteuert, welches beim Verfahren des Chassis 1 auf dem Untergrund 3 des Abbaulagers benachbart der Abbaustelle die Vertikalausrichtung der Drehachse 6 gewährleistet. Die Plattform 7 trägt an einem ihrer Enden einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 8 bezeichneten Ausleger. Der Ausleger 8 umfaßt zwei'gelenkig miteinander verbundene Auslegerarme 9 und 10, die als metallene Fachwerkträger ausgebildet sind. Der Auslegerarm 9 ist an der Plattform 7 um eine quer zu ihm und normal zu der Drehachse 6 verlaufende Achse 11-11 schwenkbar angelenkt. Der Auslegerarm 9 ist von einem Kabel 12 gehalten, das um eine an der Plattform 7 angeordnete Trommel 13 aufgewickelt ist und mit dem Auslegerarm 9 über einen Flaschenzug verbunden ist. ψ Der Flaschenzug umfaßt einen am Auslegerarm 9 angeordneten Rollenblock 14 und einen am oberen Ende einer Stütze 16 angeordneten Rollenblock 15, die an der Plattform 7 angelenkt ist. Der Auslegerarm 10 ist mit dem Ende des Auslegerarmes 9 durch eine Anlenkung 17 verbunden. Diese Anlenkung ist im einzelnen in Fig. 3 gezeigt. Die Anlenkung umfaßt einen drehbar in einem Lager 20 aufgenommenen Zapfen 18. Nach der Erfindung ist der Zapfen 18 mittels zweier an den äußeren Enden von zwei Ansätzen 66 des Auslegerarms 9 ausgebildeten Schwenkzapfen 19 um eine quer zu dem Auslegerarm 9 verlaufende Achse schwenkbar angeordnet.
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In gleicher Weise ist das Lager 20 mittels zweier an den äußeren Enden zweier Ansätze 67 am Auslegerarm 10 angeordneter Schwenkzapfen 21 um eine quer-zu dem Auslegerarm 10 verlaufende Achse schwenkbar angeordnet. Der Zapfen 18 ist also in dem Lager 20 um eine zu den Achsen 19-19 und 21-21 normale Achse drehbar. Die Achsen 19-19 und 21-21 liegen in der gleichen Horizontalebene. Bei der Anlenkung 17 können der Zapfen 18 und das Lager 20 zwei Käfige für ein Kugeloder ein Rollenlager umfassen.
Das andere Ende des Auslegerarms 10 ist über dem kontinuierlichen Transportband 22 gehalten, welches durch benachbart dem Chassis 1 abgebautes Gestein gespeist wird. Das Transportband kann z.B. von einem kontinuierlichen Gurtförderer Oder von einem kontinuierlichen Plattenbandförderer gebildet sein. Ein brückenförmiger Wagen 23 übergreift das Transportband 22 und läuft auf einer Fahrbahn, die von zwei auf den beiden Seiten des Transportbandes 22 und parallel dazu angeordneten Schienen 24 gebildet ist. Der brückenförmige Wagen 23 trägt auf seiner Oberseite das Ende des Auslegerarmes 10 und ist damit mittels einer Anlenkung 25 verbunden, die analog zu der Anlenkung 17 aufgebaut und im einzelnen in Fig. 4 gezeigt ist. Die Anlenkung 25 umfaßt einen Zapfen 26, der schwenkbar an zwei Ansätzen 30 des Auslegerarmes 10 mittels Schwenkzapfen 27 um eine quer zu dem Auslegerarm verlaufende Achse angelenkt ist. Der Zapfen 26 ist drehbar um eine zu der Achse 27-27 verlaufende Achse in einem Lager 28 aufgenommen. Das Lager 28 selbst ist am Wagen 23 mittels zweier Schwenkzapfen 29 um eine quer zum Transportband 22 und den Schienen 24 verlaufende Achse angelenkt, die normal zur Drehachse des Zapfens 26 im Lager 28 verläuft. Die Achsen 27-27 und 29-29 sind in einer gemeinsamen Horizontalebene angeordnet.
Bei der Anlenkung 25 können der Zapfen 26 und das Lager 28
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- 12 zwei Käfige für ein Kugel- oder ein Rollenlager umfassen.
Zum Ausgleich des um die Achse 27-27 drehenden Gewichts des Auslegerarms 10 ist ein Gegengewicht 35 vorgesehen. Das Gegengewicht 33? dessen Schwerpunkt unter den Achsen 27-27 und 29-29 liegt, trägt außerdem dazu bei, die vertikale Ausrichtung der Drehachse des Zapfens 26 im Lager 28 beizubehalten, welche durch die Hubzylinder 57 eingestellt wird.
Es kann zweckmäßig sein, eine Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen von Vertikalschwingungen des Auslegers 8 vorzu-P sehen, die durch ein Verfahren des Chassis 1 auf unebenem Gelände oder durch das Ausschütten des Gesteins in einem auf der Plattform 7 angeordneten Behälter 35 hervorgerufen werden können.
Bei der in den S1Ig. 1a und 1b gezeigten Einrichtung ist die insgesamt mit dem -Bezugszeichen 105 bezeichnete Dämpfungsvorrichtung zwischen dem Auslegerarm 9 und dem Rollenblock 14 angeordnet. Die Dämpfungsvorrichtung 105 ist im einzelnen in Fig. 6 gezeigt und umfaßt eine zwischen einer dem Rollenblock 14 angeordneten Abstützplatte 107 und einer mit dem Auslegerarm 9 verbundenen Platte 108 aufgenommene Feder * 106. Die Verbindung der Platte 108 mit dem Auslegerarm 9 ist von einem Lämpfer 109 gebildet. Dieser Dämpfer 109 ist ein einfach wirkender Dämpfer und dazu bestimmt, die gegenseitige Verschiebung der Platten 107 und 108 zu bremsen, die sich bei einer Entfernung der beiden Platten voneinander ergibt. Wenn die Plattform 7 im Sinne des Pfeils X (Fig. 1a) z.B. unter der Wirkung des Stoßes eines in den Behälter herabfallenden Steinblockes beträchtlicher Hasse zu schwingen anfängt, wird diese Schwingung mindestens teilweise von der i'eder 106 aufgenommen, welche die Schwingungsamplitude des Auslegers 8 verringert. Die darauffolgende Spannung der JFeder 106 wird durch den Dämpfer 109 gedämpft. Bei einer
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Variante kann die Dämpfungsvorrichtung 105 zwischen dem Ende des Kabels 12 und einein Befestigungspunkt 110 an der Stütze 16 angeordnet sein. Die Dämpfungsvorrichtung 105 kann ferner die Verbindung zwischen der Trommel 13 und der Plattform .7 "bilden.
Nach einer anderen Variante kann der Behälter 35 an seinem Ende durch einen Energie verzehrenden Dämpfer unterstützt sein, der z.B. von einem oder mehreren Züßen gebildet ist, die mit hydraulischen Dämpfern versehen sind und zurückziehbar sind und während des Beladens des Behälters auf dem Untergrund abgestützt werden. Diese Anordnung kann vorteilhafterweise durch eine elastische Hontage des Behälters 35 auf dem Chassis ersetzt sein, wobei die Dämpfungsvorrichtung die beim plötzlichen und diskontinuierlichen Einfüllen von Gestein in den Behälter auftretende Stoßenergie verzehrt.
Es ist ferner vorteilhaft, außerdem eine Blockiervorrichtung vorzusehen, welche eine Blockierung der Drehung des Zapfens 26 im Lager 28' und des Wagens 23 um die Achse 29-29 bewerkstelligt, wenn der Wagen angehalten wird, um die vertikale Drehachse des Zapfens 26 im Lager 28 festzuhalten. Auf diese Weise wird eine Torsion des Auslegers 8 aufgrund von Schwingungen, z.B. unter der Einwirkung von Seitenwind, vermieden.
In i'ig. 7 ist eine Ausführungsform einer solchen Blockiervorrichtung gezeigt. Nach der Erfindung umfa3t diese Blockiervorrichtung zwei Hubzylinder 68, die zwischen dem Lager 28 und den Traversen 72 des V/agens 23 beidseitig der Drehachse 29-29 angeordnet sind. Die Kolbenstangen 71 der Kolben dieser Hubzylinder sind schwenkbar am Lager 28 und ihre Zylinder 70 an den Traversen 72 bzw. an Anlenkachsen 73 und 74· angeordnet, die parallel zu der Schwenkachse 29-29 verlaufen. Die Arbeitsräume der Hubzy linder 68 stehen miteinander über
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eine Leitung 75 in Verbindung, in welcher ein Absperrventil 76 eingeschaltet ist. Bei Verfahren des Chassis 1 auf dem Untergrund 3 und/oder des Wagens 23 auf den Schienen 24 ist das Absperrventil 76 geöffnet'. Somit kann das Öl in den Hubzylindern 68 frei zwischen deren Arbeitsräumen hin- und herfließen, um eine freie Schwenkung des Lagers 28 auf den Wagen 23 um die Achse 29-29 zuzulassen. Wenn die Einrichtung in die gewünschte Lage gebracht ist und das Chassis 1 sowie der Wagen 23 angehalten sind, wird das Absperrventil 76 geschlossen, wodurch eine Drehung des Lagers 28 und des Wagens 23 um die Schwenkachse 29-29 unmöglich gemacht wird.
Nach einer nicht dargestellten Abwandlung der Vorrichtung nach iig. 7 stehen die Arbeitsräume der Hubzylinder 68 mit einem Ölreservoir über Leitungen in Verbindungen, von denen jede mit einem Absperrventil ausgerüstet ist. Die Leitung 75 fällt bei dieser Abwandlung weg.
Diese Abwandlung hat den Vorteil, in den Arbeitsräumen der Hubzylinder 68 das Entweichen von Öl zu kompensieren, das an den Absperrventilen und ζ v/i sehen den Kolben 69 und den Zylindern 70 der Hubzylinder auftreten kann.
Bei einer weiteren, nicht gezeigten Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 7 sind die beiden Kammern auf den beiden Seiten des Kolbens 69 jedes Hubzylinders 68 miteinander durch eine ein Absperrventil enthaltende Leitung verbunden, während die Leitung 75 entfällt.
Um eine gleiche Veränderung des Volumens in den beiden Kammern bei einer Verschiebung des Kolbens 69 zu gewährleisten, ist es erforderlich, da3 dieser auf beiden Seiten eine Kolbenstange hat.
Bei dieser zuletzt beschriebenen Abwandlung genügt ein einziger
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Hubzylinder 68.
Schließlich sind bei einer arideren nicht gezeigten Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 7 die beiden Arbeitsräume des oder jedes Hubzylinders 68 an ein Ölreservoir mittels je ein Absperrventil enthaltenden Leitungen angeschlossen. Die die beiden Kammern miteinander verbindende Leitung entfällt dann. Die beschriebene Abwandlung hat den Vorteil, daß das Entweichen von öl, das an den Ventilen v/ie auch an den Kolbenstangen 71 und den Zylindern 70 auftreten kann, kompensiert wird. Die Blockiervorrichtung zum Blockieren einer Drehung um die Schwenkachse 29-29 kann ferner zwei Scheiben enthalten, die gegenüber angeordnet sind und zwar eine am Lager 28 und die andere am Wagen 23· Die beiden Scheiben weisen eine Anzahl von Perforationen auf, in welche zu ihren gegenseitigen Festsetzen Stifte eingeschoben werden können.
Um die Steifigkeit des Auslegerarms 10 zu vergrößern, können die Stützen 50 über den Auslegerarm 10 verlängert und mit diesem durch Zugstäbe 31 und 32 verbunden sein.
Um den Ausleger 8 festzusetzen, wenn das Chassis 1 und der brückenförmige Wagen 23 angehalten sind, insbesondere um die Empfindlichkeit gegen Seitenwind herabzusetzen, kann es vorteilhaft sein, auch eine Blockiervorrichtung zum Blockieren von Schwingungen des Rahmens 4 auf dem Chassis 1 vorzusehen. Diese Blockiervorrichtung kann z.B. Absperrventile umfassen, die in die Versorgungsleitungen der Hubzylinder .57 eingeschaltet sind.
Ferner kann man nach Bedarf Blockiervorrichtungen zum Blockieren der Schwenkung um die Drehachse 6 und eventuell der Anlenkungen 17 und 25 vorsehen. Jede dieser Blockiervorrichtungen können z.B. ζ v/ei Scheiben oder Kronen umfassen, die gegenüber, die eine am Zapfen und die andere am Lager der be-
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treffenden Anlenkung, angeordnet sind; die beiden Scheiben oder Kronen haben Perforationen, in welche Stifte eingesetzt v/erden können, um die beiden Scheiben oder Kronen gegeneinander festzusetzen.
Die in den Jig. 1 bis 9 gezeigte Einrichtung ist zum Abbauen und Fördern von benachbart dem Chassis 1 abgebauten Gestein zum Transportband 22 bestimmt. Hierzu trägt die Plattform 7 einen kontinuierlichen Förderer 34 und einen Behälter 35 zur Speisung des Förderers. Dieser Behälter 35 kann z.B. durch einen Bagger oder eine andere, am Untergrund des Lagers benachbart dem Chassis 1 angeordnete Abbauvorrichtung mit Gestein gespeist werden. Der Förderer 34 kann ein um eine Treibrolle 36 und eine Umlenkrolle 37 laufender Gurtförderer sein, dessen Gurt über Zwischenrollen 38 läuft. Dieser Gurtförderer 34 ist zum Fördern von Gesteinen zu einem kontinuierlichen, am Auslegerarm 9 angeordneten Förderer 40 überhängenden Trichter oder Behälter 39 bestimmt. Dieser Förderer 40 kann ein um eine Treibrolle 41 und eine Umlenkrolle 42 sowie Zwischenrollen 45 laufenden Gurtförderer gebildet sein. Der Förderer 40 führt zum Ende des Auslegerarms 9 über einen Trichter oder Behälter 44, der am Auslegerarm 9 befestigt ist. Dieser Behälter 44 mündet in einen Behälter 77 ·> welcher axial den Zapfen 18 überquert und über einen von dem Auslegerarm 10 getragenen kontinuierlichen Förderer 45 führt. Der Behälter 77 kann am Zapfen 18 oder .am Lager 20 befestigt sein.
Der kontinuierliche Förderer 45 kann von einem über eine Treibrolle 46, eine Umlenkrolle 47 und Zwischenrollen 48 laufenden Gurtförderer gebildet sein. Der Gurtförderer 45 führt zum Ende des Auslegers 8 über einen am Auslegerarm 10 befestigten Behälter 49. Dieser Behälter 49 mündet in einen Behälter 78, welcher axial den Zapfen 26 überquert undr über das Transport-
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band 22 führt. Dieser Behälter 78 kann am Zapfen 26 oder am Lager 28 befestigt sein.
Auf den Auslegerarmen 9 sind beidseitig des Behälters 39 Führungsbleche 50 vorgesehen, um das vom Förderer 34 herbeigeführte und in den Behälter 39 abgeworfene Gestein im Schüttbereich des Behälters 39 auf das Transportband 40 zu lenken.
Entsprechende Führungsbleche 51 sind benachbart dem unteren Ende des Behälters 77 am Auslegerarm 10 vorgesehen. Die Führungsbleche 51 haben die Funktion, das vom Förderer 40 über die Behälter 44 und 77 abgeworfene Gestein auf dem Fcfrderer 45 zu halten. Die Plattform 7 ist über eine Leiter 52 zugänglich, und von der Plattform 7 führen Leitern 53 zu einer darüber angeordneten Plattform 54, welche eine Kabine für die Bedienungsperson trägt. Diese hat die Aufgabe, das Chassis 1 auf dem Untergrund des Lagers zu den Abbaustellen zu verfahren und den brückenförmigen Wagen 23 auf den Schienen 24 zu verfahren, um das Ende des Auslegers 8 parallel zum üransportband 22 zu verschieben. Der Wagen 23 ist zu diesem Zweck mit nicht dargestellten Antriebsmotoren versehen. Während des Verfahrens des Chassis 1 auf dem Untergrund 3 des Lagers und/oder des Wagens 23 auf den Schienen 24 hält die oben beschriebene Stabilisierungsvorrichtung ständig und selbsttätig die vertikale Ausrichtung der Drehachse 6 a.uf recht, indem sie die Hubzylinder 57 derart betätigt, da3 der Rahmen 4 auf dem Chassis 1 durch Schwenkung um die Kardangelenke richtig ausgerichtet wird.
Dank der Kombination der Anlenkungen 17 und 25, der Drehachse 6 und der Ausgleichsvorrichtung, welche ständig diese Drehachse vertikal hält, werden die Drehachsen der Rollen 36, 37» 41, 42, 46 und 47, welche die kontinuierlichen Förderer 34,
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und 45 tragen, während des Verfahrens des Chassis auf den Untergrund 3 und/oder des Wagens 23 auf den Schienen 24 ständig horizontal gehalten. Während des Verfahrens des Chassis und/oder des Wagens 23 schwenkt der Arm 8 frei um die Drehachse 6 und um die Anlenkungen 17 und 25, nachdem die oben beschriebene Blockiervorrichtung gelöst ist. Der Ausleger 8 läßt daher das beschriebene Verfahren des Chassis in einfacher Weise zu. Wenn z.B. das Chassis dem Transportband 22 genähert wird,sahalten sich die beiden Auslegerarme 9 und 10 ein, indem sie gegenseitig um die Anlenkung 17 und der eine um die vertikale Drehachse 6 und der andere um die Anlenkung 25 schwenken. Wenn dagegen das Chassis 1 vom Transportband 22 entfernt wird, werden die Auslegerarme 9 und 10 auseinander gefaltet und zur weitesten Entfernung des Chassis 1 derart gestreckt, daß sie in einer gemeinsamen Richtung ausgerichtet sind. Die Auslegerarme 9 und 10 führen analoge Bewegungen aus, wenn der Wagen 23 auf den Schienen 24 bewegt wird, was erforderlich sein kann, wenn das Chassis 1 eine beträchtliche Bewegung parallel zu den Schienen machen soll.
Es ist daher möglich, das Chassis 1 stets in die Mähe der . Abbaustelle zu bringen und dabei kontinuierlich das Transportband 22 zu speisen. Vorzugsweise wird ein vollständiges Strecken der beiden Auslegerarme 9 und 10 vermieden, um zu verhindern, daß der Wagen 23 aus den Gleisen 24 springt. Zu diesem Zweck kann ein Signalgeber an den Armen 9 und 10 angeordnet sein, der dazu bestimmt ist, der Bedienungsperson anzuzeigen, wenn der Winkel zwischen den beiden Auslegerarmen sich 180° nähert. Dieser Signalgeber kann z.B. einen Schalter aufweisen, der an einem der Auslegerarme 9i 10 angeordnet ist und durch einen Auslösenocken am anderen Ära geschaltet wird, wenn der kritische Winkel zwischen den beiden Auslegerarmen erreicht ist, um einen elektrischen Stromkreis zu schließen und ein akustisches und/oder optisches Signal
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in der Kabine 55 für die Bedienungsperson zu erzeugen.
Die in den Figuren beschriebene Einrichtung kann leicht an ein Gelände mit Niveauunterschied zwischen dem Transportband 22 und dem Untergrund 3 an der Abbaustelle, auf welchem das Chassis 1 verfahren wird, angepaßt werden. Es kann beim Abbau eines neuen Lagers, z.B. wenn es sich um das Abbauen von einem ein abbaufähiges Lager überdeckenden tauben Gesteins handelt, vorkommen, daß das Transportband 22 zum Fördern des tauben Gesteines wegen der Geländebeschaffenheit oder Topographie auf einem Niveau unterhalb des Lagerniveaus aufgebaut werden muß. Tm Gegensatz dazu kann bei einem Steinbruch oder bei einer Tagebaumine vorkommen, daß der Untergrund 3 der Abbaustelle, auf welchem das Chassis 1 verfahren wird, auf einem Niveau liegt, das deutlich unterhalb desjenigen Niveaus sich befindet, auf dem das Transportband 22 aufgebaut wird. Durch Drehen der Trommel 1$ kann die Bedienungsperson die Neigung des Auslegerarms 9 um die Schwenkachse 11-11 verändern, um die Neigung zwischen den Auslegerarmen 9 und 10 des Auslegers 8 in Funktion der Niveauunterschiede zwischen dem Untergrund 5 und den Schienen 24-sowie der Topographie einzustellen. Z.B. kann es erforderlich sein, den Auslegerarm 9 anzuheben, um den Ausleger 8 ein Hindernis übergreifen zu lassen, das zwischen dem Chassis 1 und dem Wagen 23 sich befindet.
Der Versorgungsbehälter 55 ist zweckmäßigerweise mit einer Beschickungsvorrichtung 56 (Fig. 5) versehen. Der Behälter umfait zu diesem Zweck zwei seitliche Elemente 58 und 59» von denen jedes einen horizontalen Zylinder 64 trägt, die sich über die ganze Länge des Behälters erstrecken.
Die Fig. 8 und 9 zeigen im einzelnen die Verbindung der Zylinder 64 mit dem Chassis 1.
Die Zylinder 64 sind in Lagern 80 drehbar angeordnet, die
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jeweils an einem der beiden Elemente 58 und 59 "befestigt sind. Das Element 58 ist starr mit einem an der Plattform des Chassis 1 "befestigten Gerüst 60 verbunden. Das Element 59 ist am Gerüst 60 mittels eines Lenkerpaares von zwei Lenkern 81 aufgehängt, die am Element 59 um Schwenkpunkte und am Gerüst 60 um Schwenkpunkte 61 schwenkbar sind. Die beiden Elemente 58 und 59 sind außerdem benachbart der Lager 80 mittels eines Paares von Hubzylindern 63 verbunden, die dazu bestimmt sind, den Abstand zwischen den Zylindern 64 einzustellen. An der mittleren Partie des Elementes 59 ist eine Holle 103 befestigt und seitlich in einer Führung 104 gehalten, welche am Gerüst 60 angeordnet ist. Während der Verschiebung des Elementes 59 gegenüber dem Element 58 läuft die Rolle 103 auf der Führung 104. Rolle 103 und Führung 104 haben die Aufgabe, eine seitliche Verschiebung des Elementes 59 zu verhindern. Die Anordnung mit den Lenkern 81, ihren Schwenkpunkten 61 und 62, der Rolle 103 und ihrer Führung 104 ermöglicht eine asymetrische Entfernung der beiden Zylinder 64 für den Fall, daß einer der Zylinder 63 über einen vorbestimmten Wert hinaus beansprucht wird. Durch Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Zylinder 64 und ihres Abstands voneinander mit Hilfe der Hubzylinder 63 kann dieauf das Transportband 34 fallende Fördermenge nach Belieben eingestellt werden. Die Zylinder 64 können an ihrem Umfang Panzerplatten haben, die mit quer verlaufenden Zacken 65 versehen sind, um ein Brechen und Entklumpen des beförderten Gesteins zu bewirken. Um die Zwischenräume zwischen den Zacken 65 zu säubern, ist eine nicht dargestellte Reinigungsvorrichtung vorgeselien, die bei allen Geschwindigkeiten der Zylinder 64 arbeitet.
Wenn das Transportband 22 ein kontinuierlicher Gurtförderer ist, ist es zweckmäßig, den Wagen 25 mit mehreren Reihen paralleler aufeinanderfolgender Rollen 66 zu versehen. Diese quer zum Transportband 22 und üblicherweise als "Traggirl and en'1
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bezeichneten "Rollenreihen" sind dazu bestimmt, momentan das Transportband 22 zu tragen, um es benachbart der Mündung des Behälters 78 anzuheben. Dadurch wird in großem Umfang die Stoßenergie des auf das Transport 22 fallenden Bestands vermindert, was eine Verschlechterung oder eine frühzeitige Abnützung des Transportbandes vermeiden hilft, insbesondere wenn es sich um abrasives Gestein handelt.
Die Einrichtung ist' mit einem Motor ausgerüstet, der an die Pumpen für Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist. Die Pumpen sind zur Versorgung der Hubzylinder 57 und 63 sowie der hydraulischen Antriebsmotoren für die Ketten 2, die Förderer 34, 40 und 45, den Wagen 23 und die Zylinder der Beschickungsvorrichtung 56 vorgesehen. Die Steuerung dieser Motoren sowie"der Hubzylinder 63 und der oben beschriebenen Blockiervorrichtungen 'bewerkstelligt die Bedienungsperson von der Kabine 55 aus. Die Steuerung der Hubzylinder 57 wird automatisch mittels der beschriebenen Stabilisierungsvorrichtung bewirkt.
Wenn die Abbaustelle groise Ausmaße hat, ist es vorteilhaft, das kontinuierliche Transportband 22 und die Schienen 24 auf einem quer auf dem Gelände bewegbaren Unterbau, z.B.
, ,_...., verschiebbar .
durch Ruckbewegung, / anzuordnen. Auf diese Weise vergrößert man beträchtlich den für das Verfahren des Chassis auf dem Untergrund des Abbaulagers verfügbaren Raum und verbessert gleichzeitig die Nutzbarkeit der Einrichtung nach der Erfindung.
In l^ig. 10 ist eine Abwandlung des Chassis der Einrichtung nach Pig. 1 und 9 gezeigt.
Die Plattform 7 des Chassis nach Pig. 10 trägt einen Aufbau 82, an dem ein Hilfsausleger 83 um eine horizontale Achse 84 schwenkbar angelenkt ist. Dieser Hilfsausleger 83 ist mittels eines Zuges 85 an einem anderen Ausleger 86 aufgehängt,
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- 22 der Teil des Aufbaus 82 bildet.
Die Plattform 7 trägt außerdem eine vertikale Drehachse 87, die in der Verlängerung der vertikalen Drehachse 6 liegt. Diese Drehachse 87 ist von einem an der Plattform 7 "befestigten Lager und einem darin drehbaren Zapfen gebildet. Der Zapfen trägt die horizontale Anlenkachse 11-11 des Auslegerarmes 9 des Auslegers 8. Der Auslegerarm 9 kann so gleichzeitig um seine horizontale Achse 11-11 und um die vertikale Achse 87 schwenken.
An seinem Oberteil trägt der Aufbau 82 eine weitere vertikale Drehachse 111, die in der Verlängerung der vertikalen Drehachsen 6 und 87 angeordnet ist. Die vertikale Drehachse
111 trägt einen weiteren Hilfsausleger· 112, an dem der Auslegerarm 9 und. die Anlenkung 17 mittels eines Zuges 115 aufgehängt sind.
Die Schwenkbewegungen des Auslegerarms 9 und des Auslegers
112 um den Aufbau 82 und die Plattform 7 um die vertikalen Drehachsen 87 und 111 sind synchronisiert.
Der Hilfsausieger 83 trägt an seinem freien Ende ein Schaufelrad 114. Dieses ist in bekannter Weise ausgebildet, um Gestein zu schürfen und auf einen kontinuierlichen, auf dem Ausleger 83 angeordneten Förderer 115 aufzubringen. Dieser Förderer 115 führt über einen Behälter 116, der in den Speisebehälter des kontinuierlichen Förderers des Auslegers 8 mündet.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 10 ist die Anlenkung 17 an einer vom Chassis 1 getragenen Stütze 16 aufgehängt. Es liegt auf der Hand, da3 bei einer Abwandlung die Anlenkung 17 an einer vom Wagen 23 getragenen Stütze aufgehängt sein kann, z.B. mittels eines diese Stütze
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- 23 mit dem Auslegerarm 10 des Auslegers 8 verbindenden Kabels.
Die Fig. 11a, 11b und 12 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 9.
Die Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 umfaßt ebenfalls ein auf dem Untergrund eines Lagers verfahrbares Chassis, einen
auf einer Fahrbahn 2A- längs eines kontinuierlichen Transportbandes 22 verfahrbaren Wagen 23 und einen das Chassis 1 mit dem Vagen 23 verbindenden Schwenkausleger 8. Die aus dem Chassis 1, dem Ausleger 8 und dem Wagen 23 bestehende Anordnung kann in gleicher Weise wie bei der Einrichtung nach den Fig. 1 bis 9 gestaltet sein, insbesondere, soweit es die Anlenkung der beiden Auslegerarme 9 und 10 des Auslegers 8 untereinander, am Chassis 1 oind am Wagen 25 betrifft.
Die Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 umfaßt außerdem ein zusätzliches, insgesamt mit dem Bezugszeichen 88 versehenes Fahrzeug.
Dieses Fahrzeug 88 ist analog den Chassis 1 nach den Figuren 1 bis 9 aufgebaut. Es braucht deshalb nicht noch einmal im einzelnen beschrieben zu werden. Die Einzelteile des Fahrzeugs 88, v.'elche sich auf dem Chassis befinden, tragen die lediglich durch einen Strich ergänzten, im übrigen gleichen Bezugszeichen wie das anhand der Figuren 1 bis 9 beschriebene Fahrzeug. Das Fahrzeug 88 ist ebenfalls mit einem dem Bahnen 4 am Chassis 1 entsprechenden, in seiner Lage demgegenüber einstellbaren Rahmen versehen, auf dem drehbar eine Plattform 71 angeordnet ist. Me Verbindung des einstellbaren Rahmens mit dem Fahrzeug ist so getroffen, daß stets die vertikale Ausrichtung der Drehachse der Plattform 71 gewährleistet ist.
Die Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 unfafst au-Ί erden einen
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zweiten, insgesamt mit dem Bezugs ζ eic hen 89 versehenen Ausleger, der das Fahrzeug 88 mit dem Chassis 1 verbindet.
Dieser zweite Ausleger 89 ist in gleicher Weise aufgebaut wie der Ausleger δ der Einrichtung nach den Pig. 1 bis 9. Er braucht deshalb nicht nochmals im einzelnen beschrieben zu werden, trägt jedoch die gleichen, durch einen Strich ergänzten Bezugszeichen wie der Ausleger 8. Der Ausleger 89 ist von zwei aneinander angelenkten Auslegerarmen 9' und 1C-' gebildet. Der Auslegerarm 91 ist an der Plattform 7' des · Fahrzeuges 88 um eine horizontale Querachse 11-11 ' schwenkbar angelenkt.
Der Auslegerarm 10' ist mit seinem einen Ende am Auslegerarm 91 mittels einer Anlenkung 17'-verbunden, die analog der anhand von Fig. J beschriebenen Anlenkung 17 aufgebaut ist.
Die Anlenkung 17' und das Ende des daran angelenkten Auslegerarms 10' sind an einer am Fahrzeug 88 angeordneten Stütze 16' mittels eines Kabels 12' angelenkt, das am Auslegerarm 9' befestigt ist, und zwar in gleicher Weise wie die Anlenkung 17 an der vom Chassis 1 getragenen Stütze 16 aufgehängt ist.
Der Auslegerarm 91 trägt einen Förderer 40', der sich unter das stromabwärts liegende Ende des Förderers J4-1 des Fahrzeugs 88 und über den vom Auslegerarm 10' getragenen Förderer 45' erstreckt-_/Der Auslegerarm 10' des Auslegers 89 ist am Chassis mittels einer Anlenkung 90 angelenkt. Diese Anlenkung 90 umfaßt einen drehbar in einem Lager 92 aufgenommenen Zapfen 91. Das Lager 92 ist an einem Überbau 93 der Plattform 7 des Chassis 1 derart befestigt, daß die Drehachse des Zapfens 91 im Lager 92 in der Verlängerung der Drehachse 6 liegt. Der Zapfen 91 ist außerdem um zwei an Ansätzen 94- des Auslegerarm3 10' des Auslegers 89 angeordnete Schwenkzapfen 95 um eine zum Auslegerarm 10' quer und normal zur Drehachse des
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. - 25 Zapfens 91 im Lager 92 verlaufenden Achse schwenkbar.
In der Anlenkung 90, dem Zapfen 91 und dem Lager 92 können zwei Käfige eines Rollen- oder Kugellagers aufgenommen sein.
Der Zapfen 91 ist von einem Behälter 96 überquert, welcher den Förderer 34 der Plattform 7 überlappt.
Ein am äußersten Ende des Auslegerarms 10' angeordneter Trichter 97 mündet in diesen Behälter 96 und ist zum Weiterleiten von Gestein vom förderer 4-5' des Auslegers 89 zum Förderer 34 des Chassis 1 über den Behälter 96 bestimmt.
An Auslegerarm 10' ist auf der anderen Seite der Anlenkung 90 ein Gegengewicht 102 zum Ausgleichen des Auslegergewichtes des Auslegers 89 und seiner Anlenkung 17' vorgesehen.
Bei der Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 schwenken der Ausleger 89 und die Plattform 7 um eine gemeinsame vertikale Achse, wenn das Fahrzeug 88 und/oder das Chassis 1 und/oder der Wagen 23 verfahren werden.
Bei einer nicht dargestellten Abv;andlung der Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 ist die Schwenkachse 11-11 des Auslegerarms 9 an der Plattform 7 in einer vertikalen, durch die gemeinsame vertikale Achse 96 gelegten Ebene vorgesehen. Bei dieser Abwandlung stehen die Enden der am Chassis 1 angelenkten Auslegerarme 9 und 10' stets lotrecht übereinander, so daii der Förderer 34 entfallen kann.
In Fig. 13 ist eine weitere Abwandlung des Chassis 1 der Einrichtung nach den Fig. 11 und 12 gezeigt. Das in Fig. 13 gezeigte Chassis unterscheidet sich von dem Chassis 1 der Fig. 12 dadurch, daß die vertikale Drehachse 90 sich nicht in der Verlängerung der Drehachse 6 befindet.
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In Fig. 14- ist scheinatisch eine v/eitere besondere Ausführung der Einrichtung nach den Fig. 1 und 9 dargestellt.
Die in Fig. 14- gezeigte Einrichtung ist im wesentlichen entsprechend derjenigen nach den Fig. 1 und 9 ausgebildet. Sie umfaiit außerdem ein zusätzliches Fahrzeug 89, das ebenfalls auf dein Untergrund des Abbaulagers verfahrbar ist, und einen zweiten Ausleger 99 mit zv/ei schwenkbar aneinander angelenkten Auslegerarmen 100 und 101, welche das Fahrzeug 98 mit dem Wagen 23 verbinden.
Das Fahrzeug 98, der Ausleger 99 und die "Verbindung dieses Auslegers mit dem.Fahrzeug 98 und dem Wagen 23 sind in gleicher Weise ausgebildet wie die Einrichtung nach den Fig. 1 bis 9· Insbesondere ist der Auslegerarm 101 des Auslegers 99 mit dem V/agen 23 mittels einer Anlenkung 25' verbunden, die ähnlich der Anlenkung 25 ausgebildet ist; diese Anlenkung 25' ist mit dem Wagen 23 neben der Anlenkung 25 derart angeordnet, daß sie das kontinuierliche Transportband 22 überlappt.
Die Einrichtung nach Fig. 14· kann durch Zusammenfügung zweier Einrichtungen nach den Fig. 1 bis 9 entstanden, gedacht werden. Sie ist dazu bestimmt, zu dem einzigen Transportband 22 gleichzeitig an zwei gesonderten Abbaustellen abgebautes Gestein zu fördern. Diese beiden Abbaustellen können sich eventuell auf unterschiedlichem Niveau befinden.
ANSPRUCHS:
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Claims (22)

Ansprüche
1. J Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem iger zu einem kontinuierlichen Transportband mit einem auf dem
Untergrund verfahrbaren Chassis, einem auf einer Fahrbahn längs des Transportbandes verfahrbaren Wagen, einem das Chassis und den Wagen verbindenden Ausleger mit einem ersten Auslegerarm und einem daran um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten zweiten Auslegerarm, der am Wagen um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt ist, und einen kontinuierlichen, das Transportband speisenden Förderer trägt, während der erste Auslegerarm am Chassis um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt ist und einen kontinuierlichen, den Förderer des ersten Auslegerarms speisenden Förderer trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Auslegerarme (9, 10) verbindende Anlenkung (17) des Auslegers (8) an einer von dem Chassis (1) oder dem Wagen (23) getragenen Stütze (16) aufgehängt ist und daß die Anlenkung (25) des zweiten Auslegerarmes (10) am Wagen (23) einen in einem Lager (28) aufgenommenen Zapfen (26) mit vertikaler Drehachse umfaßt, wobei der Zapfen (26) oder das Lager am Ende des zweiten Auslegerarmes (10) um eine horizontale, quer zu dem Förderer (45) dieses Auslegerarmes verlaufende Achse (27-27) und das Lager (28) oder der Zapfen am Wagen (23) um eine horizontale, quer zu dem Transportband (22) verlaufende Achse/scnwenKbar angeordnet sind, und die beiden horizontalen Achsen (27-27, 29-29) in der gleichen Ebene liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung (6) des ersten Auslegerarms (9) am Chassis (1) einen in einem Lager um eine vertikale Achse schwenkbaren Zapfen umfaßt, daß der Zapfen oder das Lager an einem in seiner Lage gegenüber dem' Chassis einstellbaren
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Rahmen (4) angeordnet ist und daß der Zapfen oder das Lager an einer Unterstützung (7) befestigt ist, die mit dem ersten Auslegerarm (9) um eine horizontale und quer zu dem Förderer (40) des ersten Auslegerarms (9) stehende Achse (11-11) schwenkbar verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten, das Chassis (1) oder den Wagen (23) mit einem auf dem Untergrund (3) des Abbaulagers
fe verfahrbaren Fahrzeug (88) verbindenden Ausleger (89) mit einem ersten, am Chassis oder Wagen um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten Auslegerarm (10f) und einem zweiten, am Fahrzeug (88)
. umfaßt um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkten Auslegerarm (9';Λ wobei die beiden Auslegerarme (91, 10') außerdem um eine sie verbindende Anlenkung (171) mit vertikaler Drehachse schwenkbar sind, die an einer vom Fahrzeug (88), Chassis (1) oder Wagen (23) getragenen Stütze aufgehängt ist, und je einen Förderer (40f, 45') tragen, von denen der eine (40·) den anderen (45') speist und die eine Verbindung des Fahrzeuges zum Chassis oder zum Wagen herstellen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η -
w zeichnet, daß bei mit dem Chassis (1) verbundenen zweiten Ausleger (89) die Anlenkung (90) des zweiten Auslegers am Chassis einen in einem Lager (92) um eine vertikale Achse schwenkbaren Zapfen (91) umfaßt und daß Lager oder Zapfen an dem Rahmen angeordnet und mit dem ersten Auslegerarm (101) des zweiten Auslegers (89) um eine horizontale und quer zu dem Förderer (451) dieses Auslegerarms verlaufende Achse (95-95) schwenkbar verbunden ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (4) mit dem Chassis (1) über eine Stabilisierungsvorrichtung verbunden ist, die selbsttätig und ständig die Vertikalstellung der Drehachse der Anlenkung des oder jedes Auslegers (8; 89) am Chassis aufrecht-
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erhält, während das Chassis auf dem Untergrund (3) des Abbaulagers verfahren wird.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die die beiden Auslegerarme (9, 10; 9'» 10') des oder jedes Auslegers (8; 89) verbindende Anlenkung (17; 17') einen um eine vertikale Achse schwenkbaren, am Ende des Auslegerarms (9) um eine horizontale und quer zu dem Förderer (40) dieses Auslegerarms verlaufende Achse (19-19) schwenkbar angeordneten Zapfen (18) und ein diesen Zapfen aufnehmendes, um eine horizontale und quer zu dem Förderer (45) des anderen Auslegerarms verlaufende Achse (21-21) am Ende des anderen Auslegerarms (10) schwenkbar angeordnetes Lager (20) umfaßt, und daß die beiden horizontalen Achsen (19-19; 21-21) in der gleichen Ebene liegen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlenkung des zweiten Auslegers (89) am Fahrzeug (88) einen um eine vertikale Achse in einem Lager schwenkbaren Zapfen umfaßt, daß Lager oder Zapfen an einer gegenüber dem Fahrzeug einstellbaren Unterstützung angeord-
Auslegerarm net sind und daß Zapfen oder Lager an einer gegenüber dem zweiten/
(91) einstellbaren Unterstützung befestigt sind, die um eine horizontal und quer zu dem Förderer (401) dieses Auslegerarms (91) verlaufende Achse schwenkbar mit diesem verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die einstellbare Unterstützung mit dem Fahrzeug (88) über eine Stabilisierungsvorrichtung verbunden ist, die selbsttätig und ständig die Vertikalstellung der Drehachse der Anlenkung des zweiten Auslegers (89) am Fahrzeug aufrechterhält.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stabilisierungsvorrichtung
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für den Rahmen (4) am Chassis (1) und/oder diejenige für die Unterstützung am Fahrzeug (88-) zwischen Rahmen und Chassis bzw. Unterstützung und Fahrzeug angeordnete Hubzylinder (57) umfaßt, die von mindestens zwei Kreiseln gesteuert werden.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9f dadurch gekennzeichnet , daß eine Dämpfungsvorrichtung (105) zur Dämpfung von Vertikal schwingungen des oder jedes Auslegers (8; 89) vorgesehen sind.·
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung eine Feder (106) und einen Dämpfer (109) umfaßt, die zwischen dem Ausleger (8; 89) und der zu seiner Aufhängung dienenden Stütze (16) angeordnet sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Blockiervorrichtung zum Blockieren der Schwenkung der Anlenkung (25) des oder jedes Auslegers (8) um die horizontale, zu dem Transportband (22) querstehende Achse (29-29) umfaßt.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung zwei Hubzylinder (68) umfaßt, die zwischen der Anlenkung (25) und dem Wagen auf beiden Seiten der horizontalen Achse (29-29) angebracht sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Blockiervorrichtung zum Blockieren des Rahmens (4) gegenüber dem Chassis (1) umfaßt.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Blockiervorrichtung zum Blockieren der einstellbaren Unterstützung gegenüber dem Fahrzeug (88) umfaßt.
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16. Einrichtung nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Blockiervorrichtung zum Blockieren des Rahmens (4) gegenüber dem Chassis (1) bzw. der einstellbaren Unterstützung gegenüber dem Fahrzeug Absperrventile umfaßt, die in die hydraulischen Speiseleitungen der Hubzylinder (57) eingeschaltet sind.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Blockiervorrichtung für mindestens eine der vertikalen Anlenkungen umfaßt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennze lehnet, daß sie einen durch die Winkelstellung der beiden Auslegerarme (9, 10; 91» 101) des oder jedes Auslegers (8; 89) gesteuerten Signalgeber umfaßt, der anspricht, wenn sich der Winkel zwischen den beiden Auslegerarmen einem Winkel von 180° nähert.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß Chassis (1) und/oder Fahrzeug (88) mit einer Beschickungsvorrichtung zum Beschicken des Förderers (40) des ersten Auslegerarms (9) des ersten Auslegers (8) und/oder des Förderers (401) des zweiten Auslegerarms (91) des zweiten Auslegers (89) versehen sind.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschickungsvorrichtung einen Brecher mit einem am Chassis (1) bzw. Fahrzeug (88)- angeordneten Gerüst (60), einem in zwei am Gerüst befestigten Lagern (80) drehbar gelagerten ersten horizontalen Zylinder (64) und einem in zwei weiteren Lagern (80) drehbar gelagerten Zylinder (64) umfaßt, die jeweils an zwei an dem Gerüst angelenkten Lenkern (81) aufgehängt sind, und daß zwischen den Lagern (80) der beiden Zylinder (64)
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Hubzylinder (63) angeordnet sind, die zum Einstellen des Abstandes zwischen denbeiden Zylindern dienen.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (80) des zweiten Zylinders (64) mittels eines starren Tragwerkes (59) verbunden sind
und daß eine Führungsrolle (103) an der mittleren Partie dieses
Tragwerkes (59) angeordnet und an einer mit dem Gerüst (60) verbundenen Führungsbahn (104) geführt ist, um den zweiten Zylinder seitlich zu halten.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet , daß das Chassis (1) und/oder das Fahrzeug mit einem Schürfrad (114) versehen sind. ·
2098U/ 10
DE19712147812 1970-09-25 1971-09-24 Einrichtung zum Abbauen und Fördern von Gestein von einem Lager Pending DE2147812A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3217745A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-24 Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich Transporteinrichtung
DE102009021167B4 (de) * 2009-05-13 2020-10-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Mobile Brechanlage

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DE3217745A1 (de) * 1982-05-12 1983-11-24 Buckau-Walther AG, 4048 Grevenbroich Transporteinrichtung
DE102009021167B4 (de) * 2009-05-13 2020-10-08 Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag Mobile Brechanlage

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FR2108408A5 (de) 1972-05-19

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