DE2147225A1 - Rakete zur Beeinflussung des Wetters - Google Patents

Rakete zur Beeinflussung des Wetters

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DE2147225A1
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DE19712147225
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Leopold Dr. Wien. P Balcarczyk
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österreichische Studiengesellschaft für Atomenergie GmbH, Wien
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G15/00Devices or methods for influencing weather conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/46Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances
    • F42B12/50Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing gases, vapours, powders or chemically-reactive substances by dispersion
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    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

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Description

DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE
Malkastenstraße 2 . DIPL.-ING. ALEX STENGER
Telefon (0211) 360514 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeidien: 12 578 Datum: 21. September 1971
österreichische Studiengesellschaft für Atomenergie Oes.m.b.H. Lenaugasse 10, 1082 Wien
Rakete zur Beeinflussung des Wetters
Die Erfindung betrifft eine Rakete zur Beeinflussung des Wetters, deren Kopf einen Sprengsatz und eine zu verstäubende Substanz enthält.
Bei den zur Zeit bestehenden Verfahren zur Hagelbekämpfung bzw. Wetterbeeinflussung werden verschiedene, kernbildende Substanzen als Impfmaterial in die aus unterkühlten Wassertröpfchen bzw. feinen Eiskernen bestehenden Gewitter- oder Hagelwolken mittels Raketen eingebracht. Die Raketen enthalten meist zeitgezündete Sprengsätze, bei deren Zündung die in gelöster oder flüssiger Form vorliegenden Impfeubβtanzen zerstäubt werden. Es ist erwiesen,
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daß nur der geringste Teil dieser Substanzen in der gewünschten, den Eiskristallen entsprechenden Kristallform auftritt, der größte Teil jedoch unwirksam verpufft,
Nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen wird die für die Verwendung von Impfstoffen wirksame Zone bei Hagelwolken im Temperaturbereich von -30 hxs -kO C (der sogenannten Hagelfabrik) angenommen. Die Zündung bei diesen Isothermen, d.h. die Ermittlung ihrer verschiedenen Höhenlagen, ist auch bei Verwendung von Echolotung durch Radar und entsprechende Zeitzündung nur näherungsweise zu ermitteln.
P Es ist Aufgabe der Erfindung, die Zündung genau
in der wirksamen Zone zu bewirken. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß ein Thermoelement vorgesehen ist, dessen eine Lötstelle an der Außenseite der Rakete angeordnet ist und dessen andere Lötstelle auf einer konstanten Temperatur gehalten ist, und daß ein auf eine gewünschte Thermospannung einstellbarer Schalter und eine durch diesen einschaltbare, elektrische Zündung für den Sprengsatz dem Thermoelement zugeordnet sind.
Durch die Erfindung ist es also möglich, die elektrische Zündung bei Erreichen einer Außentemperatur in der Atmosphäre einzuschalten, bei welcher Temperatur der höchste Wirkungsgrad des Impfstoffes gegeben ist.
Die Erfindung wird nun im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschxieben:
Fig. 1 zeigt den Raketenkopf und Fig. 2 das Blockschaltbild der elektrischen Zündung.
Ein Thermoelement 1 besitzt eine Meßstelle 2,
die an der Außenhaut 3 dor Rakete angeordnet ist. Die zweite Meßstelle k wird durch eine Wärmeisolierung 5 auf einer bestimmten Temperatur gehalten» Da die Flugdauer der Rakete nur kurz X3t, kann die Temperatur der Meßstelle Bodentemperatur sein. Mit 6 ist die Zündschaltung angedeutete Batterien 7 liefern die für die Zündung notwendige Spannung. Für die Zündung selbst sind ein Glühdraht 8 und eine Zündkirsche 9 vorgesehen. Die Zündkirsche kann, wie dies all-
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gemein üblich ist, ein Gemisch aus Aluminiumpulver, Bariumperoxyd und Schellack sein. Die Zündkirsche 9 und der Glühdraht 8 werden von einem Thermitblock 10 umgeben; den Raum füllt die zu versprühende Substanz aus. Der Raketenkopf ist durch eine Wärmeisolxerung '12 gegen den Raum 13 für den Treibsatz geschützt.
Gemäß Fig. 2 sind die Meßstellen 2 und h des Thermoelementes 1 an einen Verstärker 14 angeschlossen. Die Meßstelle k ist von der Isolierung 5 umgeben. Die Batterien 7 sind über einen Schalter 15 ebenfalls mit dem Verstärker verbunden. Vom Verstärker 'lk wird ein Trigger 10 beaufschlagt, der einen elektronischen Schalter 17 betätigt, der so den Glühdraht 8 mit Strom versorgt. Wird die gewünschte Zündtemperatur vom Thermoelement 1 gemessen, so spricht der Trigger 16 an und schließt den Schalter 17» wodurch der Draht zum Glühen gebracht wird und damit die Rakete zündet. Durch das rasche Erhitzen mittels Thermit oder ähnlichen Ladungen erreicht man eine völlige Verdampfung der Kernbildner und kann überdies auch sehr hoch siedende Substanzen "verwenden. Dadurch daß man auch den Zündzeitpunkt genau einstellen kann, ergibt sich ein optimaler Wirkungsgrad für den Impfstoff, der in feinster Verteilung vorliegt.
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Claims (2)

  1. 2U7225
    Patentansprüche :
    Rakete zur Beeinflussung des Wetters, deren Kopf einen Sprengsatz und die zu verstäubende Substanz ent· hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thermoelement vorgesehen ist, dessen eine Lötstelle an der Außenseite der Rakete angeordnet ist und dessen andere Lötstelle auf einer konstanten Temperatur gehalten ist, und daß ein auf eine gewünschte Thermospannung einstellbarer Schalter und eine durch diesen einschaltbare, elektrische Zündung für den Sprengsatz dem Thermoelement zugeordnet sind.
  2. 2. Rakete nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zündung einen Glühdraht und eine Zündkirsche umfaßt, die von Thermit umhüllt sind, wobei die zu verstäubende Substanz wiederum den Thermitkern umschließt.
    3· Rakete nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Zündung bei einer Temperatur zwischen -30 und -40° C anspricht.
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DE19712147225 1970-09-24 1971-09-22 Rakete zur Beeinflussung des Wet ters Expired DE2147225C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT862970A AT302704B (de) 1970-09-24 1970-09-24 Rakete zur Beeinflussung des Wetters
AT862970 1970-09-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2147225A1 true DE2147225A1 (de) 1972-04-20
DE2147225C DE2147225C (de) 1973-06-07

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
US3750576A (en) 1973-08-07
AT302704B (de) 1972-10-25
CH540635A (de) 1973-08-31
GB1318457A (en) 1973-05-31

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