DE2146969A1 - Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer druckbehaelter - Google Patents
Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer druckbehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/44—Valves specially adapted therefor; Regulating devices
- B65D83/46—Tilt valves
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Description
- L e 1 t z K.G.
- Müllheim / Baden und S c h w a r z k o p f G.m.b.H.
- Hamburg 5o Verschluß für Behälter, insbesondere für Druckbehälter Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter, insbesondere für Druckbehälter, mit einem Dichtstqpfen, der in eine zum Behälterinneren hin offene Führung abdichtend einsetzbar ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine derartige Vorrichtung, wie sie beispielsweise als gebräuchlicher Flaschenverschluß bekannt ist, so weiter zu entwickeln, daß sie bei einfacher und billiger Herstellung eine besonders leichte Handhabung während des Entnahme- und Füllvorgangs sowie gleichzeitig eine sehr gute Abdichtung gewährleistet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Verschluß nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstopfen eine Durchgangsbohrung aufweist, deren dem Behälterinneren zugewandtes Ende in der Schließstellung von einem in der Führung vorgesehenen Verschlußelement abschließbar ist.
- Will man unter Verwendung dieses Verschlusses den fließfähigen Inhalt aus dem Behälter entnehmen, so geneigt es, den Dichtstopfen geringfügig aus seiner Führung herauszuziehen oder innerhalb der PUhrung leicht zu verkanten. Dabei wird das untere Ende der im Dichtstopfen vorgesehenen Durchgangsbohrung von dem Verschlußelement freigegeben, so daß der Behälterinhalt ausfließen kann.
- Handelt es sich um einen Druckbehälter, so beginnt der Ausatrörnvorgang, sobald die Dichtwirkung zwischen dem unteren Ende der Durchgangsbohrung und dem Verschlußelement unterbrochen wird. Jedoch ist der Verschluß ohne weiteres auch für BehAlter geeignet, in welchen Gase, FlUigkeiten od.dgl ohne Druck gespeichert sind.
- Gegebenenfalls muß der Behälter beim Entleeren entspretrend geneigt Werden. In Jedem Fall dient der Dichtstopfen als Ausgießer, da der Behälterinhalt die Durchgangsbohrung durchströmen muß.
- Für den Einfüllvorgang kann man den Dichtstopfen aus seiner Führung herausnehmen. Der Behälterinhalt wird dann durch die zum Behälterinneren hin offene Führung eingebracht. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Dichtstopfen innerhalb seiner Führung in seine Offnungsstellung zu bringen und das Einfüllen durch die Durchgangsbohrung vorzunehmen. Immer wird anschli.eßend an den Füllvorgang der Dichtstopfen in seiner Führung in Richtung auf das Behälterinnere gepreßt, bis die Durchgangsbohrung zum Eingriff mit dem Verschlußelement gelangt und damit den Behälter abdichtet. Die Abdichtung erfolgt in sehr zuverlässiger Weise, und die gesamte Vorrichtung ist dabei äußerst einfach und billig in der Herstellung.
- Vorzugsweise ist die Führung und/oder das Verschluß element einstückig mit dem Behälter ausgebildet. Damit lassen sich die Herstellungskosten senken, und gleichzeitig werden wesentliche Teile des Verschlusses unverlierbar am Behälter befestigt. Geht es jedoch darum, den Verschluß austauschbar zu gestalten, so liegen nach der Erfindung herstellungstechnische Vorteile darin, daß die Führung mit dem Verschlußelement als in eine Behälteröffnung einsetzbarer Pfropfen ausgebildet ist.
- Dabei ist die Vorrichtung nach der Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen eine topfartige Form aufweist und daß sein dem Behälterinneren benachbarter Boden Löcher sowie das Verschlußelement trägt.
- Der Pfropfen bildet dabei eine sich stabile Einheit und gewährleistet darüber hinaus eine ganz besonders günstige Dichtwirkung. Der Dichtstopfen kann nämlich unter recht erheblicher Vorspannung gegen das vom Boden getragene Dichtelement gepreßt und verkeilt werden.
- Vorteilhafterweise ist der Pfropfen mittels eines Ringes auf einen Rand der Behälteröffnung aufgepreßt.
- Er wird dabei sehr sicher festgehalten. Alternativ dazu besteht nach der Erfindung die Möglichkeit, daß der Pfropfen einen den Rand des Behälters umgreifenden Schnappwulst aufweist. Damit wird ein zusätzliches Befestigungselement eingespart, und es läßt sich gegebenenfalls der Zeitaufwand für die Montage und Demontage verrhgern.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Verschluß dadurch gekennzeichnet, daß die Führung und der Dichtstopfen mit zusammenwirkenden Gewinden versehen sind. Der Gewindeeingriff bietet die Möglichkeit, den Dichtstopfen innerhalb seiner Führung sehr genau relativ zum Verschlußelement zu verstellen. Gleichzeitig wird der Dichtstopfeii sowohl in der Schließstellung, als auch in der Öffnungsstellung arretiert, Das Verschlußelement ist vorzugsweise als ein in die Durchgangsöffnung des Dichtstopfens eindringender Kegel ausgebildet. Dies ergibt eine ganz besonders sichere Abdichtung.
- Der Verschluß nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens teilweise aus Kunststoff hergestellt ist.
- Im folgenden wird an Hand der beiliegenden Zeichnung eine Anzahl von Ausführungsbeispielen für die Vorrichtung nach der Erfindung beschrieben. Die Zeichnung zeigt in den Abbildungen I bis VIII vertikale Mittelschnitte durch die Vorrichtungen.
- Nach Abbildung 1 ist in einen Behälter 1 ein Pfropfen 2 eingesetzt. Der Pfropfen weist einen Boden 3 au£, welcher Löcher 4 sowie ein Verschlußelement 5 trägt.
- Letzteres ist kegelförmig ausgebildet und liegt innerhalb einer Führung G, die von dem Pfropfen 2 gebildet wird.
- Die Abbildung II zeigt die Vorrichtung nach Abbildung Ein verschlossenem Zustand. Hierzu ist ein Dichtstopfen 7 in die Führung 6 des Pfropfens 2 eingesetzt. Der Dichtstopfen weist eine Durchgangsbohrung 8 auf, deren oberes Ende 9 vom Verschlußelement 5 abgedichtet wird.
- Abbildung III zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Dichtstopfen lo von etwas abgeänderter Form Verwendung findet. Im übrigen sieht man, daß der Dichtstopfen in seiner Führung 6 angehoben ist. Das untere Ende der Durchgangsbohrung wird auf diese Weise geöffnet, so daß sich ein Zugang zum Behälterinneren ergibt. In der Zeichnung dient Abbildung Illebenso wie Abbildung I zur Verdeutlichung des Einfüllvorgangs.
- Die Stellung nach Abbildung III kann Jedoch auch als Auslaßstellung betrachtet werden.
- Eine Auslaßstellung zeigt auch die Abbildung IV.
- Die Vorrichtung entspricht dabei der nach der Abbildung III. Allerdings ist der Dichtstopfen lo in seiner Führung 6 nicht lediglich angehoben, sondern etwas verkantet. Auch dabei wird das untere Ende der Durchgangsbohrung 8 vom Verschlußelement 5 freigegeben.
- Bei der Ausführungsform nach der Abbildung V wird der Tropfen 2 mittels eines Ringes 11 am Behälter 1 festgehalten. Der Ring 11 kann aus Metall bestellen.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Beispiels besteht er Jedoch aus Kunststoff.
- Nach Abbildung VI trägt ein Pfropfen 12 einen Schnappwulst 15, mit welchem er an einem Rand 14 des Behälters 1 befestigt wird.
- Die Abbildung VII zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Behälter 15 einstückig mit einer Führung li, bzw.
- 16' sowie mit einem zugehörigen Verschlußelement 17 versehen ist. Die Funktion entspricht der obigen Beschreibung. Die Abbildung VII zeigt in ihren beiden unterschiedlichen Hälften zwei alternative konstruktive Lösungen der einstückigen Ausbildung.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abbildung VIII weist ein Behälter 18 einen Rand 19 auf, der zur Festlegung eines an einem Pfropfen 20 angeördneten Schnappwulstes 21 dient. Der Pfropfen besitzt einen Boden 22 mit Löchern 25 sowie mit einem Verschlußelement 24. Weiterhin ist eine Führung 25 vorgesehen, die in ein Gewinde 25 übergeht. Dieses Gewinde dient zur Aufnahme eines entsprechenden Gewindes 26' an einem Dichtstopfen 27.
- Die beiden Hälften der Abbildung VIII zeigen sowohl die Verschlußstellung, bei der der Dichtstopfen den Boden 22 nach unten preßt, als auch die Öffnungsstellung, in Dicht welcner aer -topren nerausgescnrauDt ist. n;ine weitere Führung zwischen Dichtstopfen und Pfropfen wird durch einen verlängerten Bund 28 gebildet, der in eine zugehörige Ausnehmung 29 eingreift.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e1. Verschluß für Behälter, insbesondere für Druckbehälter, mit einem Dichtstopfen, der in eine zum Behälterinneren hin offene Führung abdichtend einsetzbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtstopfen (7> lo, 27) eine Durchgangsbohrung (8) aufweist, deren dem Behälterinneren zugewandtes Ende in der Schließstellung von einem in der Führung (, lo, 16', 25) vorgesehenen Verschlußelement (5, 17) abschließbar ist.2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Führung (1 " 16') und/oder das Verschlußelement (17) einstückig mit dem Behälter (15) ausgebildet ist.5. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Führung (6, 25) mit dem Verschlußelement (5, 24) als in eine Behälteröffnung einsetzbarer Pfropfen (2> (2, ausgebildet ist.4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Pfropfen (2, 20) eine topfartige Form aufweist und daß sein dem Behälterinneren benachbarter Boden (3, 22) Löcher (4, 23) sowie das Verschlußelement (7, 24) trägt.. Verschluß nach Anspruch v oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Pfropfen (2) mittels eines Ringes (11) auf einen Rand (14) der Behälteröffnung aufgepreßt ist.6. Verschluß nach Anspruch v oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h ne t, daß der Pfropfen (12, 20) einen den Rand (14, 19) des Behälters (1, 18) umgreifenden Schnappwulst (13, 21) aufweist.7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führung (25) und der Dichtstopfen (27) mit zusammenwirkenden Gewinden (26, 26') versehen sind.8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e ic h n e t, daß das Verschluß element (5, 24) als ein in die Durchgangsöffnung (8) des Dichtstopfens (7, lo, 27) eindringender Kegel ausgebildet ist.9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß er mindestens teilweise aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146969 DE2146969A1 (de) | 1971-09-20 | 1971-09-20 | Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer druckbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2146969A1 true DE2146969A1 (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=5820097
Family Applications (1)
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DE19712146969 Pending DE2146969A1 (de) | 1971-09-20 | 1971-09-20 | Verschluss fuer behaelter, insbesondere fuer druckbehaelter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2146969A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264152A2 (de) * | 1986-10-14 | 1988-04-20 | The Procter & Gamble Company | Zweiteilige Schraubkappe für Behälter |
-
1971
- 1971-09-20 DE DE19712146969 patent/DE2146969A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0264152A2 (de) * | 1986-10-14 | 1988-04-20 | The Procter & Gamble Company | Zweiteilige Schraubkappe für Behälter |
EP0264152A3 (de) * | 1986-10-14 | 1989-03-29 | The Procter & Gamble Company | Zweiteilige Schraubkappe für Behälter |
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