DE2146944B2 - Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeit aus einer flasche - Google Patents
Vorrichtung zum entleeren von fluessigkeit aus einer flascheInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeit aus einer Flasche.
Es sind Ausführungsformen derartiger Vorrichtungen bekannt, die jeweils eine Absperrkammer aufweisen,
in die ein Entlüftungsrohr mündet, das andererseits in das Innere der Flasche eintritt, und in
der die Unterbrechung der Abgabe der Flüssigkeit aus der Flasche durch einen hydraulischen Verschluß
dieses Rohres erfolgt, der dann eintritt, wenn sich die Absperrkammer mit Flüssigkeit füllt.
Bei der einen Ausführungsform (USA.-Patentschrift 2 208 862 und französische Patentschrift
650) erstreckt sich das Entlüftungsrohr in eine Sammelkammer für die abgegebene Flüssigkeit, die
mit einer Ausgangsmündung in Verbindung steht, deren Querschnitt geringer ist als die öffnung, die
mit dem Inneren der Flasche und mit der Umgebung durch eine andere Öffnung hindurch in Verbindung
steht. Das Rohr mündet dabei in einer Absperrkammer, die im Inneren der Sammelkammer angeordnet
und mit dieser so verbunden ist, daß die Flüssigkeit
hr zuzufließen beginnt, wenn ein Teil der Sammel- <ammer sich gefüllt hat.
Bei einer weiteren Ausführungsform (deutsche
Auslegeschrift 1 152 910) ist ein Körper vorgesehen, der in den Flaschenhals eingeführt wild und der mit
einer Abgabeöffnung für die Flüssigkeit sowie mit einer mit der Umgebung in Verbindung stehenden
Absperrkimmer verbunden ist, in welche das Ende eines Röhrchens eindringt, das in die Flasche eintritt
und ihr während der Abgabe der Flüssigkeit Luft zuleitet. Ferner ist ein erster Durchlaß für eine Verbindung
des Inneren der Flasche mit der Abgabeöffnung und ein zweiter Durchlaß mit geringerem Querschnitt
zur Verbindung des Inneren der Flasche mit der Absperrkammer vorgesehen. Somit fließt während
der Abgabe der Flüssigkeit diese gleichzeitig auch zu einer Abgabekammer und zu der Absperrkammer,
bis die Flüssigkeit, die sich in der Absperrkammer sammelt, das hydraulische Verschließen des
Röhrchens für die Zuleitung von Luft in die Flasche verursacht. Auch sind Mittel vorgesehen, um das Zufließen
von Luft in das Innere der Flasche durch den ersten Durchlaß zu verhindern, welcher wiederum
das Innere der Flasche mit der Abgabeöffnung verbindet.
Die Erfindung geht nun aus von einer Vorrichtung des letztgenannten Typs und hat sich die Aufgabe gestclll,
die nachstehenden Nachteile dieser Ausführungsart zu vermeiden und zu erreichen, daß
1. eine kürzere Abgabezeit bei gleicher abzugebender Dosis möglich wird,
2. die Abgabezeiten sich nicht bei verschiedener Neigungsstellung der Flasche während der Abgabe
ändern und
3. bei mindestens gleicher Leistung der Gesamtraumbedarf der Vorrichtung geringer ist.
Bei der letztgenannten bekannten Vorrichtung sind nämlich die Abgabeleistungen je nach der Neigung
der Flasche verschieden, so daß der Benutzer ständig gezwungen ist, die Flasche beim Ausgießen
der Flüssigkeit in einer besonders vorgesehenen ausgerichteten Lage in bezug auf ihre Längsachse zu
halten, so daß diese bekannte Vorrichtung für die unterschiedlichsten Anwendungsarten wie auch für
ein schnelles Entleeren des Inhalts einer Flasche ungeeignet
ist, so wie es beispielsweise in Bars und anderen Erfrischungsgetränke-Hallen notwendig wird,
wenn an einer bestimmten Ausgabestelle zahlreiche Verbraucher schnell mit dem Inhalt ein und derselben
Flasche bedient werden sollen, und wo es außerordentlich zeitraubend und unpraktisch wäre, die
Flasche jeweils um ihre Längsachse so zu drehen, daß die erforderliche und richtige Lage für das Ausgießen
des Inhalts eingenommen wird. Außerdem läßt diese bekannte Art auch Betrügereien zum Schaden
des Kunden zu. Ferner ist die bekannte Vorrichtung nicht geeignet, die Forderungen einer industriellen
Massenproduktion zu erfüllen.
Die Lösung der Erfindung besteht generell darin,
daß möglichst sämtliche Bestandteile der Vorrichtung symmetrisch zu ihrer Mittelachse angeordnet werden.
Im einzelnen geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeit aus einer
Flasche, bestehend aus einem Körper, der auf dem Flaschenhals aufpaßbar ist und eine Abgabekammer
enthält, die über eine Ausgußöffnung mit der Atmosphäre außerhalb der Flasche in Verbindung steht,
und der eine Absperrkammer aufweist, in die sich ein Entlüftungsrohr hinein erstreckt, das mit dem FIascheninnenraum
in Verbindung steht, ferner aus Teilen zur Ausbildung eines Hauptdurchlasses, durch
den die Flüssigkeit aus dem Flascheninnenraum zur Abgabekammer fließen kann, sobald die Flasche
während des Ausgießens geneigt ist, durch den jedoch ein Durchtriti von Luft aus der Abgabekammer
ίο in das Flascheninnere während des Ausgießens verhindert
wird, aus weiteren Teilen zur Ausbildung eines Zumeßdurchlasses, durch den Flüssigkeit aus
dem Flascheninneren zur Absperrkammer während des Ausgießens fließen kann, und aus weiteren Teilen
zur Ausbildung eines Zumeßrücklaufauslasses, durch den die Flüssigkeit aus der Absperrkammer
zwecks Rücklaufs in das Flascheninnere heraustreten kann, sobald die Flasche wieder in ihre aufrechte
Lage verbracht ist, und ist dadurch gekennzeichnet.
daß die Absperrkammer als Rotationskörper ausgebildet lsi, dessen Achse mit der Achse des Flaschenhalses
übereinstimmt, und daß die Ausgußöffnung allgemein ringförmig ausgebildet ist und die Absperrkammer
umgibt. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Flüssigkeit aus der Flasche während des Entleerens
mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unabhängig von der Richtung der Flasche um ihre Achse herum
ausströmt, und daß in gleicher Weise Luft in das Innere der Flasche hinein eindringen kann, insbesondere
deshalb, weil sich die Absperrkammer mittig innerhalb der Vorrichtung befindet und eine ringförmige
Ausgußöffnung diese Absperrkammer umgibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der auf den Flaschenhals aufpaßbare Körper als Rotationskörper
ausgebildet, wobei die Abgabekammer Ringform aufweist. Hierdurch wird vor allen Dingen
ein gleichförmiges und richtungsunabhängiges Eintreten der Flüssigkeit aus der Flasche heraus in die
Abgabekammer hinein unterstützt, bevor die Flüssigkeit durch die Auslaßöffnung heraus die Flasche verläßt.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn erfindungsgemäß das Entlüftungsrohr gleichachsig zum Flaschenhals
und zur Absperrkammer angeordnet ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkammer bei aufrechtgehaltener
Flasche eine obere Fläche aufweist, die durch eine flache Platte gebildet wird, und mit einer
allgemein zylindrischen Seitenwandung versehen ist, daß der auf den Flaschenhals aufpaßbare Körper
einen oberen Teil aufweist, der gleichachsig zur Absperrkammer verläuft und durch radiale Flügel mit
der Absperrkammer in Verbindung steht, so daß der Raum zwischen der flachen Platte, dem oberen Teil
dieses Körpers und den radialen Flügeln die Ausguß-Öffnung bilden. Hierbei handelt es sich um ji"cn
besonders praktischen Aufbau des oberen Teils der Vorrichtung, durch welchen eine Tropfenbildung
beim Ausgießen vermieden wird. Außerdem ist die Möglichkeit gegeben, einen besonders einfachen Aufbau
aus Plastikmalcrial herstellen zu können.
Die weiteren Erfindungsmerkmalc betreffen vorteilhafte
Einzelheiten zur Lösung der gestellten Aufgabe.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Beschreibung mit zugeordneten schematischen Zeichnungen
von mehreren beispielsweisen Ausführungsformen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 die Ausführungsform der Fig. 1 in geneigter
1 lüssigkeitsabgabestellung,
F i g. 3 bis 7 axiale Längsschnitte von fünf weiteren Ausführungsbeispielen,
F i g. 8 einen Querschnitt nach Linie VIII-VHI der F i g. 7,
Fig.9 einen teilweisen axialen Längsschnitt durch
eine weitere Ausführungsform.
Der in den Zeichnungen dargestellte Flaschenhals 1 weist einen Rand 1 α auf, an dem beispielsweise
durch einen Klemmring 2 die Entleerungsvorrichtung der Erfindung gehalten ist.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Beispiel besteht diese Vorrichtung aus einem auf den Flaschenhals
1 aufpaßbaren Rotationskörper in Form eines Zylinders 3, der sich sowohl in das Innere des Flaschenhalses
1 hinein als auch aus dem Flaschenhals 1 heraus erstreckt und einen äußeren ringförmigen Radialflansch4
aufweist, der von dem Klemmring! erfaßt wird. Derjenige Abschnitt des Zylinders 3, der
außerhalb der Flasche liegt, weist einen oberen Teil 5 von verringertem Durchmesser auf, der mit einem
ringförmigcn Rand 6 als Tropfenfänger versehen ist. Das andere innere Ende des Zylinders 3 ist durch
eine ringförmige Membran 7 abgeschlossen, die ein Rohr 8 trägt, welches gleichachsig zum Zylinder 3
verläuft und sich in dessen Inneres hinein erstreckt.
Mit dem oberen Teil 5 des Zylinders 3 steht durch radiale Flügel 9 eine zylindrische Seitenwandung 10
in Verbindung, die gleichachsig zum Zylinder 3 verläuft, über den ringförmigen Rand 6 des Zylinders 3
heraus vorsteht und an ihrem oberen Ende eine ringförmige flache Platte 11 trägt, deren Außenrandteil
sich oberhalb des ringförmigen Randes 6 befindet und mit letzteren einen ringförmigen Durchlaß in
Form einer Ausgußöffnung Y bildet. Diese zylindrische Wandung 10 ist an ihrem anderen Ende mit
einem stumpfkegcligen Teil 12 versehen, der einen ringförmigen Durchlaß 13 aufweist; derart ergibt sich
eine als Rotationskörper X ausgebildete Absperrkammer A, deren Achse mit der Achse des Flaschenhalses
1 übereinstimmt, wobei diese Ausgußöffnung Y diese Absperrkammer A umgibt. In die Absperrkammer
A erstreckt sich aas eine Ende eines Enlüftungsrohres 14 hinein, so daß während der Abgäbe
der^Flüssigkeit Luft in das Innere der Flasche eintreten kann. Der ringförmige Durchlaß 13 bildet
einen Zumeßrücklaufauslaß, umgibt gleichachsig mit geringem Spiel das Entlüftungsrohr 14 und verbindet
die Absperrkammer A mit einer Abgabekammer B.
Im Inneren des Zylinders 3 unterhalb des Durchlasses 13 ist ein allgemein mit IS bezeichneter Teil
angeordnet, von dem ein zylindrischer Abschnitt 16 gleichachsig zum Zylinder 3 verläuft und nach unten
hin kurz vor der Membran 7 endet. Nach oben hin schließt sich ein oberer eingeschnürter Teil 17 an,
von dem aus ein inneres Rohr 18 nach unten verläuft, das sich mit radialem Spiel zwischen dem
Rohr 8 und dem Entlüftungsrohr 14 durch die Membran 7 hindurch erstreckt und unterhalb der Membran
7 mit einem trichterförmigen Ansatz 19 mündet, der in das Innere der Flasche hinein reicht. Der Teil
15 bildet innerhalb der Abgabekammer B mit dem Rohr 8 und der Membran 7 eine siphonartig wirkende
Vorrichtung, welche die Abgabe von Flüssigkeit aus der gekippten Flasche gestattet sowie auch
das Zurückfließen dieser Flüssigkeit, sobald die Flasche wieder in die senkrechte Stellung gebracht wird.
Zwischen den Rohren 14 und 18 sind in Längsrichtung verlaufende Abstandshalter angeordnet, die an
mindestens einem dieser Rohre befestigt sind und die Konzentrizität dieser Rohre sicherstellen.
Wenn die Flasche geneigt wird, um eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abzugeben, wie das in F i g. 2 dargestellt
ist, fließt in der Flasche enthaltende Flüssigkeit durch die vorbeschriebene siphonartig wirkende
Vorrichtung, füllt die Abgabekammer B und tritt durch die ringförmige Ausgußöffnung Y aus, durch
welche gleichzeitig (entsprechend der angegebenen Pfeile in Fig.2) eine Luftmenge eintritt, die gleich
der Menge der abgegebenen Flüssigkeit ist. Die Luft erreicht (ebenfalls entsprechend den dargestellten
Pfeilen) die Absperrkammer A und gelangt durch das Rohr 14 in das Innere der Flasche hinein. Gleichzeitig
beginnt ein Teil der Flüssigkeit durch den ringförmigen Durchlaß 13 des Zumeßrücklaufauslasses und
den zwischen den Rohren 18 und 14 befindlichen Raum die Absperrkammer zu füllen und unterbricht
den Lufteinlaß und demgemäß die Flüssigkeilsabgäbe, sobald die in diese: Absperrkammer A eingeströmte
Flüssigkeit das Ende des Entlüftungsrohrcs erreicht. Form und Stellung der Absperrkammer A
sind so gewählt, daß diejenige Zeit, die für das teilweise Füllen dieser Kammer notwendig ist, von der
Neigung der Flasche unabhängig wird. Aus diesem Grunde bleibt die Menge der abgegebenen Flüssigkeit
stets konstant und wird weder durch die Neigung noch durch die Ausrichtung der Flasche und auch
nicht durch die Menge der restlichen Flüssigkeit innerhalb der Flasche beeinflußt. Demnach wird der
Hauptdurchlaß zumindest teilweise durch Teile ücbildet,
die bei gekippter Flasche ein umgekehrtes U bilden, wodurch verhindert wird, daß Luft aus der
AbgabekammerB zum Inneren der Flasche strömen
kann. Nachdem die Abgibe der Flüssigkeit beendet ist. kann die Luft bei geneigter Lage der Flasche
(Fig. 2) deshalb nicht in die Flasche eintreten, wcii
eventuelle Luftblasen, die in die Abgabckammcr Il eindringen, von der Membran 7 angehalten weiden
und sich in dem Raum sammeln, der von dic-.er
Membran 7 und der Wandung des Zylinders 3 gebildet wird. Aus diesem Grund kann die Menge der abgegebenen
Flüssigkeit auch nicht zufällig durch die Außenliift verändert werden.
Wenn die Flasche wieder aufgerichtet wird, nachdem die vorbestimmte Flüssigkeitsmenge abgegeben
wurde, fließt die Flüssigkeit, die sich in der Absperr
kammer A befand, in die Abgabekammer B und kehrt durch die siphonartig wirkende Vorrichtung
wieder in den Innenraum der Flasche zurück. Etwaige Flüssigkeitstropfen, die am Boden der Membran?
verbleiben, werden sofort abgegeben, wenr eine neue Abgabe erfolgt, ohne daß'sie in die Absperrkammer
A zurücktreten und deren Funktion be einflussen können.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsforn
besteht die Vorrichtung wiederum aus einem auf dei Flaschenhals 1 aufpaßbaren Rotationskörper ii
Form eines Zylinders 3 a, der sich sowohl in das In nere der Flasche hinein als auch aus dem Flaschen
hals 1 heraus erstreckt und einen äußeren ringförmi gen Radialflansch 4 a aufweist, der von dem Klemm
ring 2 erfaßt wird. Derjenige Abschnitt des Zylinder
7 8
3 α, der sich außerhalb der Flasche befindet, weist beispiel besteht die Vorrichtung aus einem auf den
einen oberen Teil 5 a von verringertem Durchmesser Flaschenhals 1 aufpaßbaren Rotationskörper in
auf, der mit einem ringförmigen Rand 6 a als Trop- Form eines Zylinders 3 b, der sich sowohl in das Infenfänger
versehen ist. Mit dem oberen Teil 5 α des nere der Flasche hinein als auch aus dem Flaschen-Zylinders
3« steht durch radiale Flügel 9a eine zy- 5 halst heraus erstreckt und einen äußeren ringförmilindrischc
Seitenwandung 10 a in Verbindung, die gen radialen Flansch 4£>
aufweist, der von dem gleichachsig zum Zylinder 3 a verläuft, über den Klemmring 2 erfaßt wird. Derjenige Abschnitt des
ringförmigen Rand 6 α des Zylinders 3 α heraus vor- Zylinders 3 b, der sich außerhalb der Flasche befinsleht
und an ihrem oberen Ende eine ringförmige det, weist einen oberen Teil 5 b von verringertem
flache Platte 11 α trägt, deren Außenrandteil sich io Durchmesser auf, der mit einem ringförmigen Rand
oberhalb des ringförmigen Randes 6 α befindet und 6 b als Tropfenfänger versehen ist. Mit dem oberen
mit letzterem einen ringförmigen Durchlaß in Form Teil S b steht durch radiale Flügel 9 b eine zylineiner
Ausgußöffnung Y bildet. Diese zylindrische drische Seitenwandung 10 b in Verbindung, die
Wandung 10 a ist an ihrem anderen Ende mit einem gleichachsig zum Zylinder 3 ft verläuft, über den
stumpfkegeligen Teil 12a versehen, der einen ring- 15 ringförmigen Rand 6b des Zylinders 3b herius vorförmigen
Durchlaß 13a aufweist; derart ergibt sich steht und an ihrem oberen Ende eine ringförmige
eine als RotationskörperX ausgebildete Absperr- flache Platte 11 b trägt, deren Außenrandteil zusamkammer/i,
deren Achse mit der Achse des Flaschen- men mit dem ringförmigen Rand 6 b einen ringförmihalses
1 übereinstimmt, wobei die Ausgußöffnung Y gen Durchlaß in Form einer Ausgußöffnung Y bildet,
diese Absperrkammer A umgibt. In die Absperrkam- 20 Die zylindrische Wandung 10 b ist an ihrem andemer/4
erstreckt sich das eine Ende eines Entlüftungs- ren Ende mit einem stumpfkegeligen Teil Ub verserohres
14 hinein, so daß während der Abgabe der hen, der einen ringförmigen Durchlaß 13 b aufweist.
Flüssigkeit Luft in das Innere der Flasche eintreten Derart ergibt sich eine als Rotationskörper X ausgekann.
Der ringförmige Durchlaß 13a stellt einen Zu- bildete Absperrkammer A, deren Achse mit der
meßrücklaufauslaß dar, umgibt gleichachsig mit ge- 25 Achse des Flaschenhalses 1 übereinstimmt, wobei die
ringem Spiel das Entlüftungsrohr 14 und verbindet Ausgußöffnung Y diese Absperrkammer A umgibt,
die Absperrkammer A mit einer Abgabekammer B. In die Absperrkammer A erstreckt sich das eine
Im Inneren des Zylinders 3 a ist unterhalb des Ende eines Entlüftungsrohres 14 hinein, so daß wäh-Durchlasses
13 a ein allgemein mit 20 bezeichneter rend der Abgabe der Flüssigkeit Luft in das Innere
Vorrichtungsteil angeordnet, der eine Vielzahl von 30 der Flasche eintreten kann. Der ringförmige Durchquer
verlaufenden Membranen aufweist, von denen laß 13 b stellt einen Zumeßrücklaufauslaß dar, umdie
oberste Membran eine ringförmige Zwi- gibt gleichachsig mit geringem Spiel das Entlüftungsschenmembran
bildet, die den Innenraum der rohr 14 und verbindet die Absperrkammer A mit
Flasche von der Abgabekammer B abteilt und mit einer Abgabekammer B.
einer Vielzahl von geneigt verlaufenden Durch- 35 Auch bei dieser Ausführungsform wird der Hauptbrüchen
23 versehen ist, welche sich in der Verbin- durchlaß durch eine Vielzahl von quer verlaufenden
dungszone zwischen dem Innenrand dieser Membran Membranen gebildet, die mit gegeneinander versetz-
und einem zylindrischen Teil 21 befinden, der gleich- ten Durchbrüchen versehen sind, wobei diese durchachsig
zum Zylinder 3 a verläuft und sich in Rieh- brochenen Membranen dazu dienen, einen Durchtritt
tung auf den Durchlaß 13 α hin in einen oberen ke- 40 von Luft aus der Abgabekammer B zum Flascheningclstumpfförmigen
Teil 22 fortsetzt, der an seiner neren während des Ausgießens des Flascheninhaltes
Spitze einen Durchbruch aufweist, welcher das Ent- zu verhindern. Zu diesem Zweck befindet sich unterlüftungsrohr
14 mit Spiel umgibt. An der Übergangs- halb des ringförmigen Durchlasses 13 b eine stumpfstelle
dieses Teils 22 in den zylindrischen Teil 21 ist kegelige Membran 27, die fest mit dem Zylinder 3 b
ein äußerer ringförmiger Randi'lansch 24 angeordnet. 15 verbunden ist, an ihrer biuiestcn Stelle eine Vielzahl
dessen Umfangsrand einen bestimmten Abstand von von Durchbrüchen 29 aufweist und mit einem rohrder
Innenwandung des Zylinders 3 α aufweist. förmigen Teil 28 verbunden ist, der das Entlüftungs-
l'nterhalb der oberen ringförmigen Zwischenrr.em- rohr 14 gleichachsig mit Abstand umfaßt und teilbran
ist eine Reihe von untereinander mit Abstand weise in JicÄbsperrkarnmer,'! eindringt. Diese Memvoneinander
angeordneten Membranen 25 vorgesc- 5° bran 27 weist nach unten hin einen zylindrischen
hen, die fest mit dem Entlüftungsrohr 14 verbunden Teil 30 auf, dessen unterer Rand mit einem trichtersind
und sich mit weiteren Membranen 26 abwech- förmigen Ansatz 31 verbunden ist, der nach außen
sein, die fest mit der Innenwand des Zylinders 3 a divergiert. Unterhalb dieser Membran 2? befinden
verbunden sind. Diese Membranen weisen gegenein- sich zwei ringförmige quer verlaufende Membranen
ander versetzte Durchbrüche auf, bilden insgesamt 55 32 und 33 mit axialem Abstand voneinander, zwiden
Hauptdurchlaß und dieren dazu, einen Durch- sehen denen sich ein Körper 34 gleichachsig zum
tritt von Luft aus der Abgabekammer B zum Fla- Entlüftungsrohr 14 erstreckt, der mit schraubenförscheninneren
während des Ausgießens des Flaschen- mig verlaufenden Flügeln 35 versehen ist, um zwiinhaltes
zu verhindern. sehen dem Körper 34 und dem Zylinder 3 b eine au:
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der 60 einer Vielzahl von schraubenförmig verlaufender
Vorrichtung entspricht derjenigen der Ausführungs- Kanälen 36 bestehende schraubenförmige Bahn zv
form gemäß F i g. 1 und 2 mit dem Unterschied, daß bilden, die um die Achse des Körpers 3 b herum ver
das Rückholen von Flüssigkeit aus der Abgabekam- läuft, wobei diese Kanäle während des Ausgießen!
merß durch Schwerkraft durch die geneigt verlau- des Flascheninhalts ein umgekehrtes U bilden, um zi
fenden Durchbrüche 23 hindurch erfolgt. Während der 65 verhindern, daß Luft aus der Abgabekammer ß ii
Flüssigkeitsabgabe kann Luft aus dieser Kammer B das Flascheninnere hinein strömen kann,
nicht in das Innere der Flasche hinein eindringen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 weis
Auch bei dem in Fig.4 dargestellten Ausfuhrungs- die Vorrichtung wiederum einen auf den Flaschen
'10
hals 1 aufpaßbaren Rotationskörper in Form eines Beispielen, die Vorrichtung ein betrügerisches
Zylinders 3 c auf, der an seinem unteren Ende einen Wiederauffüllen der Flasche, indem die Verbindung
äußeren ringförmigen radialen Befestigungsflansch von der Außenseite nach innen auch dann untcrbro-
4 c aufweist, der von dem Klemmring 2 erfaßt wird. chen wird, wenn sich die Flasche in senkrechter oder
In oicsem Fall befindet sich der Zylinder 3 c voll- 5 geneigter Stellung befindet.
ständig außerhalb des Flaschenhalses 1 und ist mit Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 weist die
einem oberen Teil 5 c von verringertem Durchmesser Vorrichtung einen auf den Flaschenhals 1 aufpaßbaversehen,
der einen ringförmigen Rand 6c als Trop- ren Rotationskörper in Form eines Zylinders 3d auf,
fenfänger aufweist. Ein Kranz von radialen Fiügeln der sich sowohl in das Innere der Flasche hinein als
9 c verbindet den Zylinder 3 c sowie dessen oberen io auch aus dem Flaschenhals 1 heraus erstreckt und
Teil 5 c mit einer zylindrischen Seitenwandung 10 c, einen äußeren ringförmigen radialen Flansch 4d aufdie
gleichachsig zum Zylinder 3 ( verläuft und die an weist. Derjenige Abschnitt des Zylinders 3d, der
ihrem oberen Ende eine ringförmige flache Platte außerhalb der Flasche liegt, weist einen oberen Teil
11 c trägt, an welcher mittig eine Entlüftungsöffnung Sd von verringertem Durchmesser auf, der mit
52 vorgesehen ist. Auf diese Weise wird wiederum 15 einem ringförmigen Rand 6 d als Tropfenfänger vereine
Absperrkammer A gebildet, die einen Rotations- sehen ist. Das untere Ende des Zylinders 3 d wird
körper X darstellt, dessen Achse mit der Achse des von einer quer verlaufenden Membran Td begrenzt
Flaschenhalses 1 übereinstimmt. Zwischen dem vor- und ist in irgendeiner geeigneten Weise am Flaschenstehenden
Außenrand der ringförmigen flachen hals ! lösbar befestigt. Im Inneren dieses Zylinders
Platte 111 c und dem ringförmigen Rand 6c wird eine 20 3d befindet sich wiederum die Absperrkammer A,
Ausgußöffnung Y gebildet, die die Absperrkam- die von einer zylindrischen Seitenwandung 10 d bcmer
A umgibt. Die zylindrische Seitenwandung 10 c grenzt wird, welche oben mit einer ringförmigen flaumfaßt
mit ihrem unteren freien Rand einen ringför- chen Platte il d abgeschlossen ist. Diese Kammer ist
migen zylindrischen Ansatz 37, der eine quer verlau- wiederum durch eine Anzahl radialer Flügel 9d mit
fende Membran 38 aufweist, an die sich nach unten 25 dem Zylinder 3d verbunden und bildet einen Rotaiiin
ein rohrförmiger Teil 39 anschließt, der gleich- tionskörper X, dessen Achse mit der Achse des
achsig zum Entlüftungsrohr 14 verläuft und mit einer Flaschenhalses 1 übereinstimmt, wobei wie bei
ringförmigen Bodenwand 40 über ein Rohrstück 41 den vorangehenden Fällen eine Ausgußöffnung Y
verbunden ist, das einen sich unten erweiternden An- gebildet ist, welche die Absperrkammer A umgibt,
satz 42 aufweist. 30 Die Absperrkammer A weist an ihrem unteren Ende
Ein weiteres Rohrstück 43 befindet sich zwischen einen stumpfkegeligen Teil 12 d auf, der einen ring-
dem rohrförmigen Teil 39 und dem Rohrstück 41 förmigen Durchlaß 13 d als Zumeßrücklaufaushtß
und ist mit einer quer verlaufenden Membran 44 ver- aufweist. In die Kammer A erstreckt sich durch den
sehen, die am Entlüftungsrohr 14 befestigt ist, so daß Durchlaß 13 d hindurch mit radialem Spiel ein Εϊη*-
sich eine siphonartig wirkende Vorrichtung ergibt, 35 lüftungsrohr 14 gleichachsig zum Flaschenhals 1.
welche ein Entleeren und Wiederfüllen der Absperr- Die genannte ringförmige Membran Id ist mi<
kammer A in der vorgenannten Weise ermöglicht. einem rohrförmigen Teil 53 versehen, der sich in ds
Eine Zwischenmembran 47 trennt das Innere der Innere der Flasche gleichachsig zu dem Entlüftunii1·-
Flasche von einer AbgabekammerB, indem sie sich rohr 14 erstreckt und seinerseits von einem weiteren
zwischen dem radialen Flansch 4 c des Zylinders 3 c 40 rohrförmigen Teil 54 umgeben ist, der am unterem
und dem oberen Rand IA des Flaschenhalses 1 be- Ende durch eine quer verlaufende Membran 55 al
findet. Diese Zwischenmembran 47 ist fest mit einem geschlossen wird. Die beiden genannten rohrföi~~λ·
rohrförmigen Element 46 verbunden, das sich zwi- gen Teile sind untereinander durch radiale Flügel 5Λ
sehen einem äußeren rohrförmigen Element 45, das verbunden und bilden derart eine siphonartige Vo:
mit der oberen quer verlaufenden Membran 38 ver- 45 richtung, durch die die Flüssigkeit aus der Flascb- ir
bunden ist, und dem rohrförmigen Teil 39 erstreckt. die A.bgabekarnrner B fließt und aus derselben zu ύ -
Zwischen dem rohrförmigen Element 45 und dem Ausgußöffnung Y. Das Entlüftungsrohr 14 ist glei·.-*">
rohrförmigen Element 46 erstreckt sich eine Vielzahl achsig von einem Rohr 57 umgeben, das an sein.·!:
von schraubenförmig angeordneten Flügeln 48 mit entgegengesetzten Ende von zwei quer verlaufende =
gleicher oder aucii mit unterschiedlicher Neigung, so 50 Membranen 60 und 58 verschlossen ist. An jc;i-
daß eine schraubenförmig verlaufende Bahn 49 ge- Membran ist ein Ring von radialen Durchbrächen ο
bildet wird, durch welche die Abgabekammer B mit und 59 angeordnet, die der in der Flasche enthalte
dem Zwischenraum 51 in Verbindung treten kann, nen Flüssigkeit ermöglichen, die Absperrkammer /
der von dem rohrförmigen Element 46 und dem direkt zu erreichen, ohne von anderen Flüssigkeit?
rohrförmigen Teil 39 gebildet wird, und zwar durch 55 oder Luftströmen beeinflußt zu werden.
Durchbrüche 50, die im rohrförmigen Element 46 Die obere Membran 60, die sich in der Nähe de
vorgesehen sind. Auf diese Weise wird ähnlich wie oberen öffnung des Entlüftungsrohres 14 befinde
bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 erreicht, daß erstreckt sich radial über den Durchmesser des Rol·
keine Luft aus der Abgabekammer ß in das Flaschen- res 57 derart hinaus, daß der Eintritt von Luft vo
innere hineinströmen kann, während der Flaschen- 60 der Flüssigkeit verhindert wird, die in die Abspen
inhalt ausgegossen wird, da während dieses Ausgie- kammer A kommt Auch die oberen Durchbrüche 5
ßens die die schraubenförmig verlaufende Bahn bil- tragen dazu bei, ein gleichmäßigeres Wiederauffülle
denden Teile um die Achse des Zylinders 3 c herum der Absperrkammer A sicherzustellen, unabhängi
ein umgekehrtes U bilden. von dem Grad des Gefülltseins der Flasche und vo
Das siphonartige Entleeren der Absperrkammer^ 65 deren Neigung.
erfordert das Vorhandensein der Entlüftungsöffnung Das Rohr 57 weist außerdem eine weitere qu<
52 in der äußeren rini.föimigen Platte lic. Auch in verlaufende Membran 62 auf, die in einer Zwischei
diesem Fall verhindere, wie in den vorhergehenden zone der Abgabekammerß liegt, um den Zutritt ve
Flüssigkeit in die Absperrkammer A zu verhindern, die ausgeschüttet wird, und um eine gegenseitige Störung
zwischen den beiden Flüssigkeitsströmungen zu vermeiden. Bei dieser Ausführungsform wird der Zumeßdurchlaü
durch den Ringraum zwischen dem Entlüftungsrohr 14 und dem weiteren Rohr 57 gebildet,
welches das Entlüftungsrohr 14 gleichachsig umgibt.
Im Unterschied zu den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen ist gemäß F i g. 7 und 8 die
untere ringförmige Membran Td des Zylinders 3d
mit zwei rohrförmigen Teilen 63 und 64 verbunden, die gleichachsig zueinander liegen und die beide
durch eine einzige quer verlaufende Endmembran 65 verschlossen sind, welche mit dem Rohr 57 verbunden
ist. In den rohrförmigen Teilen 64 und 63 sind in ihrer Höhe versetzte und voneinander durch eine
radiale Wand 68 getrennte radiale Durchbrüche 66 und 67 angeordnet, um auf diese Weise ein spiralförmiges
Labyrinth zu bilden, das die siphonartige Vorrichtung der bisherigen Ausführungsformen ersetzt,
so daß eine Blockierung der Luft erreicht wird, wenn die Absperrkammer A gefüllt ist. Auch in diesem
Fall wird der Zumeßdurchlaß durch den Ringraum zwischen dem Entlüftungsrohr 14 und dem Rohr 57
gebildet, welches das Entlüftungsrohr 14 gleichachsig umgibt.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform
ist die quer verlaufende Zwischenmembran 7 d des Zylinders 3d ebenso wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 6 mit einem rohrförmigen Teil 53 verbunden, der gleichachsig zu den beiden Rohren 14 und
ίο 57 verläuft. Ein zweiter rohrförmiger Teil 54, der
von der quer verlaufenden Endmembran 55 abgeschlossen ist, umgibt den Rohrteil 53 und bildet zusammen
mit demselben die siphonartige Vorrichtung. Die beiden Rohrteile 53 und 54 sind von einem wciteren
rohrförmigen Teil 69 umgeben, welcher mit der Zwischen membran 7 d verbunden und am inneren
Ende offen ist. Zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil 69 und dem rohrförmigen Teil 54 ist eine
schraubenförmig verlaufende Membran 70 vorgesc-
hen, die eine spiralförmige Bahn bildet, welche mit der inneren siphonartigen Vorrichtung verbunden ist,
was für die Abgabe bei geringen Neigungen der Flasche sich als besonders vorteilhaft erweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Entleeren von Flüssigkeit aus einer Flasche, bestehend aus einem Körper,
der auf dem Flaschenhals aufpaßbar ist und eine Abgabekammer enthält, die über eine Ausgußöffnung
mit der Atmosphäre außerhalb der Flasche in Verbindung steht, und der eine Absperrkammer
aufweist, in die sich ein Entlüftungsrohr hinein erstreckt, das mit dem Flascheninnenraum in
Verbindung steht, ferner aus Teilen zur Ausbildung eines Hauptdurchlasses, durch den die Flüssigkeit
aus dem Flascheninnenraum zur Abgabekammer fließen kann, sobald die Flasche während
des Ausgießens geneigt ist, durch den jedoch ein Durchtritt von Luft aus der Abgabekammer
in das Flascheninnere während des Ausgießens verhindert wird, aus weiteren Teilen zur
Ausbildung eines Zumeßdurchlasses, durch den Flüssigkeit aus dem Flascheninneren zur Absperrkammer
während des Ausgießens fließen kann, und aus weiteren Teilen zur Ausbildung eines Zumeßrücklaufauslasses, durch den die
Flüssigkeit aus der Absperrkammer zwecks Rücklaufs in das Flascheninnere heraustreten kann,
sobald die Flasche wieder in ihre aufrechte Lage verbracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrkammer (A) als Rotationskörper (X) ausgebildet ist, dessen Achse mit der
Achse des Flaschenhalses (1) übereinstimmt, und daß die Ausgußöffnung (Y) allgemein ringförmig
ausgebildet ist und die Absperrkammer (A) umgibt.
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Flaschenhals aufpaßbare
Körper (3; 3a bis d) als Rotationskörper ausgebildet ist und daß die Abgabekammer
(B) Ringform aufweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsrohr
(14) gleichachsig zum Flaschenhals (1) und zur Absperrkammer (A) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrkammer
(A) bei aufrechtgehaltener Flasche eine obere Fläche aufweist, die durch eine flache
Platte (11; 11a bis d) gebildet wird, und mit
einer allgemein zylindrischen Seitenwandung (10; 10 a bis d) versehen ist, daß der auf den Flaschenhals
aufpaßbare Körper (3; 3 a bis d) einen oberen Teil (5; 5 a bis d) aufweist, der
gleichachsig zur Absperrkammer (A) verläuft und durch radiale Flügel (9; 9 a bis d) mit der
Absperrkammer (A) in Verbindung steht, so daß der Raum zwischen der flachen Platte (11; 11 α
bis (/), dem oberen Teil (5; 5 a bis d) des Körpers (3; 3 a bis d) und den radialen Flügeln (9;
9 a bis d) die Ausgußöffnung (Y) bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zumeßrücklaufauslaß
einen ringförmigen Durchlaß (13; 13 a; 13 b; 13 a") aufweist, welcher gleichachsig
das Entlüftungsrohr (14) umgibt und die Absperrkammer (A) mit der Abgabekammer (B)
verbindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, di.üurch gekennzeichnet, daß der Hauptdurchlaß
zumindest teilweise durch Teile (F i g. 1 und 2: 3, 8,16; Fig. 5: 3c, 45, 46; Fig. 6 bis 9:
57, 55, 53, 54) gebildet wird, die bei gekippter Flasche ein umgekehrtes U bilden, wodurch verhindert
wird, daß Luft aus der Abgabekammer (B) zum Inneren der Flasche strömen kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Hauptdurchlaß bildenden Teile eine Vielzahl von quer verlaufenden Membranen (Fig.3: 20, 25,
26; Fi g. 4: 27, 32 bis 36) umfaßt, die gegeneinander versetzte Durchbrüche enthalten, wobei
diese durchbrochenen Membranen dazu dienen, einen Durchtritt von Luft aus der Abgabekammer
(B) zum Flascheninneren während des Ausgießens des Flascheninhaltes zu verhindern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Hauptdurchlaß bildenden Teile eine schraubenförmig verlaufende Bahn (Fig.4: 34 bis 36;
Fig. 5: 45 bis 50; F ig. 8 und 9: 54, 69, 70) bilden,
welche um die Achse des auf den Flaschenhals aufpaßbaren Körpers (3; 3 a bis d) herum
verläuft, und welche während des Ausgießens des Flascheninhaltes ein umgekehrtes U bilden, so
daß verhindert wird, daß Luft aus der Abgabekammer (B) in das Flascheninnere hineinströmen
kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zumeßdurchlaß
gebildet wird durch einen Ringraum zwischen dem Entlüftungsrohr (14) und einem weiteren Rohr (Fig. 1 und 2: 18; Fig.6 bis s»:
57), welches das Entlüftungsrohr (14) gleichachsig umgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Rohr (57) sich mit
seinem einen Ende in die AbEperrkammer (A) hinein erstreckt und an diesem Ende durch eine
Membrane (60) abgeschlossen ist, bei der ein Ring radialer Durchbrüche (61) innerhalb diesem
weiteren Rohr (57) vorgesehen ist.
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