DE2146852B2

DE2146852B2 - Hohenverstellbares Gestell fur Turn gerate

Info

Publication number: DE2146852B2
Application number: DE19712146852
Authority: DE
Inventors: Rolf Daehne; Richard Reuther
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-20
Filing date: 1971-09-20
Publication date: 1973-11-15
Also published as: NL168137B; CH556671A; DE2146852A1; IT967595B; NL7212300A; SE400181B; NL168137C; DE2146852C3; FR2154106A5

Description

F i g. 4 den Schnitt A-A durch diese Verbindung.

Es bedeuten 1 das Turngerät, 2 die längenverstellbare Stütze, 4 das Bodenauflager, 5 das am Geräteende und an der Stütze angelenkte Verbindungsstück.

Bei Höhenverstellung des Turngeräts 1 wird die Klemmschraube 6 an der Stütze 2 gelöst und nach Ausziehen bzw. Einschieben des Unterteils 3 der schräg zum Boden geneigten Stütze 2 wieder angezogen. Hierdurch wird jeweils der Abstand der einzelnen Auflager 4 zueinander am Boden verändert. Damit der Abstand der Auflager 4 zueinander auf einen konstanten Wert eingestel'. werden kann, wird das Gelenk 7 der Stütze 2 an der Unterseite des Turngeräts 1 an einer Führungsschiene 8 in Längsrichtung verschoben. Zu diesem Zweck wird die Verschraubung 9, 10 gelöst und die Klemmplatte 11 heruntergeklappt, wobei der Sicherungsstift 12 ausrastet. Die Stütze 2 mit ihrem Gelenk 7 wird nun an der Führungsschiene 8 so verschoben, daß das Auflager 4 wieder seine ursprüngliche Stellung am Boden erreicht und damit der gewünschte Abstand der Auflager eingestellt ist. Dann wird die Klemmplatte 11 hochgeklappt, wobei ier Sicherungsstift 12 in eine der Vertiefungen 15 ois 18 einrastet und die Verschraubung 9, 10 angezogen wird.

In der weiteren Ausbildung der Erfindung kann ein größerer Verstellbereich des Gestells dadurch geschaffen werden, wenn das zwischen dem Geräteende und der längenverstellbaren Stütze 2 angeordnete VerbindunasstückS mit 'erschiebbaren und feststellbaren Gelenkverbindungen 13.14 versehen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

stellen nicht mit Matten ausgelegt werden kann. Bei Patentansprüche: den Schwebebalken nach dem vorgenannten deutschen Gebrauchsmuster können die Bodenauflager

1. Höhenverstellbares Gestell für Turngeräte. zwar in eine vom Turnenden kaum beanspruchte die auf dem Boden stehen und bei denen das Ge- 5 Zone verlegt werden. Verstellt man aber die Höhe stell aus schräg zum Boden geneigten, höhenver- des Geräts über oder unter die Normalhöhe, so wird Stellbaren, im Abstand vom Geräteende angeord- das Bodenlager aus dieser kaum beanspruchten Zone neten Stützen besteht, dadurch gekenn- in einen Bereich verschoben, in dem es für den Turze ich η et, daß jede Stütze (2) des Gestells in nenden hinderlich werden kann. Ein Nachteil ergibt bekannter Weise in ihrer Länge teleskopartig io sich auch dadurch, daß beim Verschieben des Boverlängerbar (3, 6) ist und daß das untere Ende denauflagers die für die Normalhöhe des Geräts auf der Stütze (2) mit einem quer zum Turngerät und ein bestimmtes Maß gefertigten Matten nicht mehr sich horizontal zur Bodenoberfläche erstrecken- nassen und ihre schützende Aufgabe bei Stürzen vom den Auflager (4) verbunden ist und daß das Gerät nicht mehr erfüllen.

obere Ende der Stütze (2) unterhalb des Turnge- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein hö-

räts in einer in Längsrichtung des Geräts ver- henver&iellbares Gestell für Turngeräte der vorge-

schiebbaren und feststellbaren Gelenkverbindung nannten Art, wie z. B. für Schwebebalken. Turn-

(7) gelagert _st und die Stütze (2) durch ein am pferde. Turnböcke und Sprungtische zu schaffen,

jeweiligen Geräteende und an der Stütze (2) an- dessen Auflager auch dann, wenn das Gerät höher

gelenktes Verbindungsstück (5) abgestützt ist. 20 oder tiefer gestellt wird, immer an der gleichen Bo-

2. Höhenverstellbares Gestell für Turngeräte denstelle aufliegt, und damit einen konstanten Abnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stand der Auflager zueinander zu erzielen, so daß die die verschieb- und feststellbare Gelenkverbin- Auflager stets in einem Bereich, der vom übenden dung (7) aus einer Klemmplr-tte (11) besteht, die kaum beansprucht wird, angeordnet werden können an einem Ende einen Stift (12) aufweist, der in 25 und das so standsicher ist, daß eine zusätzliche Verim Abstand voneinander an der Unterseite des spannung am Boden nicht mehr erforderlich wird.
Turngeräts vorgesehenen Vertiefungen (15 bis Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcn ge-18) eingreift und die Klemmplatte (11) mittels löst, daß jede Stütze des Gestells in bekannter Weise einer an einer Führungsschiene (8) geführten in ihrer Länge teleskopartig verlagerbar ist und daß Verschraubung festklemmba. ist. 30 das untere Ende der Stütze mit einem quer zum

3. Höhenverstellbarei Gestell für Turngeräte Turngerät und sich horizontal zur Bodenfläche ernach Anspruch 1 und 2, üaduv h gekennzeichnet, streckenden Auflager verbunden ist und daß das daß eines der Gelenke (13, 14) des Verbindungs- obere Ende der Stütze unterhalb des Turngeräts in Stückes (5) oder beide als verschiebbare und fest- einer in Längsrichtung des Geräts verschiebbaren stellbare Gelenkverbindung ausgebildet sind. 35 und feststellbaren Gelenkverbindung gelagert ist, und

die Stütze durch ein am jeweiligen Gerätende angelenktes Verbindungsstück abgestützt ist.

Mit höhenverstellbaren Gestellen gemäß der Erfindung lassen sich die Auflager jeweils bequem in den 40 gewünschten Bodenbereich verlegen, in dem sie den Übenden nicht stören oder gefährden. Bei Stürzen

Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstell- vom Gerät ist die Unfallgefahr erheblich gemindert, bares Gestell für Turngeräte, die auf dem Boden ste- weil die Bodenfläche unter dem Gerät mit schützenhen, und bei denen das Gestell aus schräg zum Bo- den Matten voll ausgelegt werden kann. Die Standsiden geneigten, höhenverstellbaren, im Abstand vom 45 cherheit wird soweit verbessert, daß eine zusätzliche Geräteende angeordneten Stützen besteht. Verspannung der Geräte am Boden nicht mehr erfor-

Höhenverstellbare Gestelle für Turngeräte werden derlich ist.

für Schwebebalken im Normblatt DIN 7906 sowie in Dabei kann die verschieb- und feststellbare Ge-

dem deutschen Gebrauchsmuster 1 975 128 und für lenkverbindung aus einer Klemmplatte bestehen, die Turnpferde im Normblatt DIN 7902 vorgeschlagen. 50 an einem Ende einen Stift aufweist, der in, im Ab-Nach DIN 7906 ist das Gestell als Dreifuß, nach stand voneinander an der Unterseite des Turngeräts DIN ⁷902 als Vierfuß und z. B. nach dem deutschen vorgesehenen Vertiefungen eingreift und die Klemm-Gebrauchsmuster 1 975 128 als nach unten gegabelte platte mittels einer an einer Führungsschiene geführ-Stütze ausgebildet. Weil die als Drei- und Vierfuß ten Verschraubung festklemmbar ist.
ausgebildeten Gestelle beim Beturnen nicht die erfor- 55 Eine weitere Vergrößerung des Verstellbereichs derliche Standsicherheit aufweisen, verlangen sowohl ergibt sich, wenn eines der Gelenke des Verbindie DIN-Vorlage 79Ö2 vom November 1965 als auch dungsstückes oder beide als verschiebbare und festder Internationale Turnerbund in seinen »Vorschrif- stellbare Gelenkverbindung ausgebildet sind,
ten und Normen für Wettkampfgeräte«, für die wett- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

kampfmäßige Aufstellung von Sprung- und Pau- 60 Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näschenpferden nach DIN 7902 die zusätzliche Ver- her beschrieben. Es zeigt

spannung der Geräte mittels Spannkette am Boden. F i g. 1 die Seitenansicht auf ein Ende eines Turn-

Die gleiche Maßnahme verlangt der ITB auch für geräts,

den Schwebebalken nach DIN 7906, um die Standsi- F i g. 2 die Sicht auf die Stirnseite des Turngeräts

cherheit zu erhöhen. Nachteilig ist außerdem, daß 65 nachFig. 1,

sich die Drei- und Vierfußgestelle in den Übungsbc- F i g. 3 Einzelheiten der verschieb- und feststellbareich erstrecken und die Turnenden behindern oder ren Gelenkverbindung für die Stütze von der Stirneefährden und daß die Bodenfläche unter den Ge- seite,