DE2146633B2 - - Google Patents
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- DE2146633B2 DE2146633B2 DE19712146633 DE2146633A DE2146633B2 DE 2146633 B2 DE2146633 B2 DE 2146633B2 DE 19712146633 DE19712146633 DE 19712146633 DE 2146633 A DE2146633 A DE 2146633A DE 2146633 B2 DE2146633 B2 DE 2146633B2
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
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- Shift Register Type Memory (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung der Schiebezeit von Informationen durch ein oder
mehrers Schieberegister mit mehreren Speicherstufen.
Ein Schieberegister umfaßt eine bestimmte Anzahl von Speicherstufen, von denen jede zwei Kippstufen
aufweist, wobei das Durchschieben der Informationsimpulse durch das Register in bekannter Weise in
Abhängigkeil von zwei Taktsignalen h 1 und h 2 erfolgt;
jede Speicherstufe wird von einem Taktsignalsystem HX gesteuert, das die beiden Taktsignale h 1 und Λ 2
umfaßt: das Taktsignal h 1 steuert das Einspeichern der
Information in die erste Kippstufe einer Speicherstufe und das Taktsignal hl steuert das Einspeichern der
Information in die zweite Kippstufe der Speicherstlife.
Jede Information wird von einer Speicherstufe zur nächsten weitergeschoben und benötigt insgesamt rine
bestimmte Zeit, um ein solches Register zu durchlaufen, das in bestimmter Weise eine Art Übertragungsleitung
bildet, wobei die Informationen mit einer gegebenen Frequenz F ankommen, die gleich der Frequenz der
Taktsignale h 1 und Λ 2 ist; infolgedessen verhält sich ein
Schieberegister, das aus η Speicherstufen zusammengesetzt
ist, für eine Information wie eine Obertragungslei-
tung, deren Übertragungszeit van der Anzahl π der
Speicherstufen und der Frequenz Fabhängt, mit der die Informationen an dem Eingang eines solchen Schieberegisters
angelegt werden.
Nun ist es aber in vielen Fällen wünschenswert, die Übertragungszeit eines solchen Schieberegisters, d.h. also die Zeit, die zwischen dem Anlegen einer bestimmten Information an den Eingang des Schieberegisters und dem Erscheinen derselben Information am Ausgang des Schieberegisters vergeht, verändern zu können. Da die Frequenz F im allgemeinen fest vorgegeben ist, ist eine solche Änderung nach dem Stand der Technik nur dadurch möglich, daß man die Anzahl η der das Schieberegister bildenden Speicherstufen verändert
Nun ist es aber in vielen Fällen wünschenswert, die Übertragungszeit eines solchen Schieberegisters, d.h. also die Zeit, die zwischen dem Anlegen einer bestimmten Information an den Eingang des Schieberegisters und dem Erscheinen derselben Information am Ausgang des Schieberegisters vergeht, verändern zu können. Da die Frequenz F im allgemeinen fest vorgegeben ist, ist eine solche Änderung nach dem Stand der Technik nur dadurch möglich, daß man die Anzahl η der das Schieberegister bildenden Speicherstufen verändert
Dies ist zwar durch die Zwischenschaltung entsprechender
Verknüpfungsglieder zwischen die einzelnen Speicherstufen eines Schieberegisters möglich, doch ist
hiermit ein relativ großer schaltungstechnischer Aufwandverbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die es ermöglicht, auf sehr einfache Weise die Schiebezeit bzw. die Übertragungszeit von
Informationen durch ein oder mehrere Schieberegister mit mehreren Speicherstufen zu variieren.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zumindest zwei Taktsignalsysteme vorgesehen sind, von
denen jedes sich aus zwei Taktsignalen der gleichen Frequenz wie die Frequenz der Informationen zusammensetzt,
und daß von zwei aufeinanderfolgenden Speicherstufen jede durch ein anderes Taktsignalsystem
gesteuert ist.
Durch diese erfindungsgemäSe Anordnung wird es durch geeignete Wahl bzw. Änderung der zur
Verwendung kommenden Taktsignalsysteme möglich, die Schiebe- bzw. Übertragungszeit für eine Information
durch ein aus π Speicherstufen bestehendes Schieberegister innerhalb weiter Grenzen zu variieren,
wobei bei gleichbleibender Speicherstufenzahl die Schiebezeit sowohl verlängert als such verkürzt werden
kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgeniäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben, in dieser zeigt
Fig. 1 schematisch ein durch ein Taktsignalsystem gesteuertes Schieberegister,
Fig. 2 ein Taktsignalsystcm für die Steuerung des
Schieberegisters aus Fig. I und das Anliegen einer Information an den Ausgängen der einzelnen Speicherstufen
in Abhängigkeit von der Zeit,
F i g. 3 schematisch ein durch zwei Taktsignalsysteme gesteuertes Schieberegister,
F i g. 3 schematisch ein durch zwei Taktsignalsysteme gesteuertes Schieberegister,
F i g. 4 schematisch ein durch vier Taktsignalsysteme gesteuertes Schieberegister und
F i g. 5 die für die Steuerung der Register nach F i g. 3 und 4 benutzten Taktsignale und das Anliegen einer
Information an den Ausgängen der Speicherstufen der beiden Register nach F i g. 3 und 4 als Funktion der Zeit.
In den Fig. 1, 3 und 4 umfaßt ein Schieberegister
elektronische Speicherstufen, von denen jede zwei
Kippstufen mit Transistoren aufweist, wobei jede Kippstufe von einem Taktgeber durch Taktsignal
gesteuert wird; da dies bekannt ist, werden die Kippstufen nicht im einzelnen erläutert; es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß zur Herstellung eines Schieberegisters jede bekannte Technologie angewendet
werden kann; ein Register kann z. B. ebenso in diskreten
Elementen (Transistoren, Widerstände usw.) wie in integrierten Schaltkreisen des Typs TTL oder in
integrierten Schaltkreisen mit Feldeffekttransistoren des MOS-Typs ausgeführt sein.
Nach F i g. 1 umfaßt ein Schieberegister Speicherstufen 1, 2, 3, 4, 5, von denen die Speicherstufe 1 zwei
Kippstufen 11 und 12, die Speicherstufe 2 die Kippstufen
21 und 22, die Speicherstlife 3 die Kippstufen 31 und 32,
die Speicherstufe 4 die Kippstufen 41 und 42 und die Speieberstufe 5 die Kippstufen 51 und 52 umfaßt; mit A,
B, C D und fsind die Ausgänge der Speicherstufen 1,2,
3, 4 bzw. 5 bezeichnet; die Informationen treten in das Schieberegister über die Leitung 6 ein und verlassen das
Schieberegister durch die Leitung 7; die Khpstufen 11,
21, 31, 41, 51 werden von einem Taktsignal h 1 und die Kippstufen 12, 22, 32, 42, 52 von einem Taktsignal Λ 2
gesteuert; die Taktsignale h 1 und h 2 bilden das Taktsignalsystem Hi. Nach der Fig. 1 werden alle
Speicherstufen durch dasselbe Taktsignalsystem HX
gesteuert; diese Art der Steuerung ist bekannt und wird weitgehend für Schieberegister verwendet, deren
Übertragungszeit bzw. Laufzeit auf diese Weise bei vorgegebener Anzahl von Speicherstufen durch die
Frequenz F der Taktsignale h 1 und h 2 des einziger.
Taktsignalsystems Hi bestimmt ist.
Sm folgenden wird die Funktionsweise des Registers beschrieben, wobei vorausgesetzt wird, daß die
Kippstufen durch die steigende Flanke der Taktimpulse getriggert werden: Eine in Form eines Impulses an dem
Eingang 6 vorhandene Information wird in die Kippstufe 11 durch das Taktsignal h 1 und dann in die
Kippstufe 12 durch das Taktsignal Λ2 eingeschrieben;
diese Information steht von da an an dem Ausgang A zur Verfugung; das Taktsignal h 1 schreibt die am
Ausgang A vorhandene Information in die Kippstufe 21 ein und das Taktsignal Λ 2 überträgt diese am Ausgang
der Kippstufe 21 vorhandene Information in die Kippstufe 22, wodurch die Information am Ausgang B
zur Verfügung gestellt wird, und so weiter, bis die Information am Ausgang E der letzten Speicherstufe
zur Verfügung steht, d. h. an der Ausgangsleitung 7 des Schieberegisters anlieft.
In F i g. 2 sind das für die Steuerung des Schieberegisters
der F i g. 1 benutztp Taktsignalsystem H1 und das
Vorhandensein einer Information am Ausgang der Speicherstufen in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt;
h 1 und h 2 sind die Taktsignale des Systems H 1, das für die Steuerung der Kippstufen der Speicherstufen des
Schieberegisters aus Fig. I benutzt wird; bei /1 ist in Abhängigkeit von den Taktinipulsen die Zeit des
Anstehens eines eintretenden Informationsimpulses an jedem der Ausgänge A, B, C, D, Edcr Speicherstufen des
Schieberegisters dargestellt. &o
Wie es bei der Beschreibung der Fig. 1 erläutert wurde, steht eine durch die Leitung 6 eintretende
Information am Ausgang A beim Taktimpuls Λ 2 zur Verfügung, wird in die folgende Speicherstufe durch
einen Taktimpult h 1 eingespeichert und steht am
Ausgang B bei einem weiteren Taktimpuls Λ 2 zur Verfügung usw. bis zum Ausgang E Die verschiedenen,
mit A, B1 C, D, £ bezeichneten Segmente repräsentieren
die Zeit des Anstehens eines Inforniationsimpulses an
den Aungängen A, B, C, D, E der verschiedenen
Speicherstufen.
In F i g. 3 ist schematisch ein Schieberegister dargestellt, das mit dem Schieberegister aus F i g. 1 identisch
ist, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind; andererseits erfolgt die Steuerung der
verschiedenen Speicherstufen hier durch zwei versetzte Taktsignalsysteme Hi und H 2, wobei das System Wl
die Taktsignale h 1 und Ii 2 in derselben Reihenfolge wie
in Fig. 1. aufweist und das System H2 die Taktsignale
h 2 und Λ 1 in dieser umgekehrten Reihenfolge umfaßt. Die Funktionsweise des Registers nach Fig.3 entspricht
der des Registers aus Fig. 1; lediglich die
Zeitpunkte, zu denen die verschiedenen Kippstufen angesteuert werden, unterscheiden sich, da hier zwei
Taktsignalsysteme anstelle eines einzigen vorgesehen sind.
In Fi]/. 4 ist schematisch ein Schieberegister dargestellt,
das mit den Schieberegistern sus den F i g. 1 und 2 identisch ist, wobei auch hier die gleichen Bezugszeichen
für gleiche Elemente verwendet werden; andererseits erfolgt hier die Steuerung der verschiedenen
Speicherstufen durch vier versetzte Taktsignalsysteme Hi, ,72, HZ, HA, wobei die Systeme Hl und H2 die
gleichen Systeme sind, wie sie für die Steuerung der Speicherstufen des Schieberegisters in F i g. 3 benutzt
werden; die Taktsignalsysteme A/3 und H4 umfassen
jeweils in der angegebeneri_Reihenfoige die Taktsignale
Έ2 und Ki, bzw. h 1 und h 2, wobei die Taktsignale h 1
und Λ 2 zu den Taktsignalen h 1 und Λ 2 komplementär sind. Die Funktionsweise des Schieberegisters nach
Fig.4 ist analog zur Funktionsweise der Schieberegister
nach den Fig. 1 und 3; lediglich die Zeitpunkte, zu denen die verschiedenen Kippstufen angesteuert
werden, unterscheiden sich, da hier vier Taktsignalsysteme benutzt werden; wie im Fall der Taktsignale h 1 und
h 2 ist für die Taktsignale h 1 und h 2 vorausgesetzt, daß
die Kippstufen durch die steigende Flanke eines Taktimpulses getriggert werden.
F i g. 5 zeigt die für die Steuerung der Schieberegister der F i g. 3 und 4 benutzten Taktsignale hi, h 2, Fi und
Λ 2 und das Vorhandensein einer Information als Funktion der Zeit an den Ausgängen A, B. C, D, fder
Speicherstufen für jedes der Schieberegister der Fig. 1,
3 und 4; /1 zeigt wie in Fig. 2 das Anstehen einer Information an den Ausgängen A, B. C, D, E des
Schieberegisters nach Fig.); /3 zeigt das Anstehen einer Information an den Ausgängen A, B, C, D, E des
Schieberegisters nach Fig. 3; /4 zeigt das Anstehen einer Information an den Ausgängen A, B, C, D, E des
Schieberegisters nach F i g. 4; in diesem Schieberegister de: Fig.4 wird die am Ausgang A anstehende
Information in die Kippstufe 21 der Speicherstufe 2 durch einen Tak.impuls_Ä2. dann in die Kippstufe 22
durch den Taktimpuls h 1 eingespeichert, wodurch sie in diesem Augenblick am Ausgang B zur Verfügung steht;
die an B anstehende Information wird in die Kippstufe
31 durch den Taktimpuls Λ 2 und dann in die Kippstufe
32 durch den Taktimpuls h 1 eingespeichert usw., bis die Information schließlich am Ausgang Eanstehl.
Wie es bei /3 dargestellt ist, steht eine zur Zeit .'0
durch die Leitung 6 in das Schieberegister nach F i g. 3 eintretende Information am Ausgang A der Speicherstufe
1 zum gleichen Zeitpunkt an, zu dem sie auch in dem Schieberegister nach F i g. 1 ansteht, wie dies bei /1
dargestellt ist; dies muß so sein, da in beiden Fällen die Speicherstufe 1 durch dasselbe Taktsignalsyslem Hi
angesteuert wird; während aber im Fall der Fig. I das
Anstehen der Information an den Ausgängen B, C, D, E der Zeitfolge der Taktimpulse hl entspricht, entspricht
im Fall der F i g. 3 das Anstehen der Information an den Ausgängen B, C, D, Eder Zeitfolge der Taktimpulse h 1
und Λ 2, von denen immer einer von zwei Impulsen unterdrückt wird. Es ist somit bei /1 dargestellt, daß
eine zur Zeit f 0 eintretende Information am Ausgang E zur Zeit 11 ansteht, und bei /3 ist dargestellt, daß eine
zur Zeit f 0 anstehende Information am Ausgang E zur in
Zeit f3 erscheint; um das gleiche Ergebnis mit dem Taktsignalsystem H I nach F i g. 1 zu erreichen, müßten
dem Schieberegister der F i g. I zwei Speicherstiifen
hinzugefügt werden, da das Register der F i g. 3 eine interne Schiebezeit für eine Information aufweist, die
größer ist als die Schiebezeit des Registers nach Fig. 1.
obwohl beide Register einen identischen Aufbau aufweisen und lediglich durch unterschiedliche Taktsignalsysteme
angesteuert werden. Bei /4 ist das Anstehen einer Information als Funktion der Zeit an
den verschiedenen Ausgängen A. B. C, D. £ dargestellt; eine zur Zeit /0 durch die Leitung 6 in das
Schieberegister nach Fig.4 eintretende Information steht am Ausgang A der Stufe I zum selben Zeitpunkt
an. wie auch beim Schieberegister nach F i g. I (siehe /1). was so sein muß. da die Speicherstufe I in beiden
Fällen von demselben Taktsignalsystem Hi angesteuert
wird; während aber im Fall des Schieberegisters nach Fig. 1 das Anstehen der Information an den
Ausgängen B, C, D. E der Zeitfolge der Impulse des Taktsignals h 2 entspricht, entspricht im Fall des
Schieberegisters nach F i g. 4 das Anstehen der Information an den Ausgängen B, C, D, E der Zeitfolge der
Impulse h t, h 1. h 2, h 2. Es ist somit bei /1 dargestellt,
daß eine zur Zeit (0 eintretende Information am Ausgang E zum Zeitpunkt t! ansteht, während bei /4
dargestellt ist, daß eine zum Zeitpunkt /0 eintretende Information am Ausgang £ zum Zeitpunkt t4 ansteht;
um das gleiche Ergebnis mit dem Takuignalsystem H 1
aus Fig. 1 zu erhalten, müßte eine Speicherstufe vom
Schieberegister nach Fig. 1 weggenommen werden, da das Schieberegister der F i g. 4 eine interne Schiebezeil
für eine Information aufweist, die kleiner als die Schiebezeit des Schieberegisters nach F i g. 1 ist. das mit
diesem in seiner Zusammensetzung identisch ist. dessen Steuerung jedoch nur ein Taktsignalsystem H 1 umfaßt.
Somit wird es also möglich, die interne Schiebezeit eines Schieberegisters bei gleichbleibender Anzahl der
Speicherstufen zu modifizieren, indem mehrere Taktsignalsysteme benutzt werden.
In dem Auiführungsbeispiel der F i g. 4 sind die
Taktsignal h 1 und Kl zu den Taktsignalen h 1 und h 2
komplementär; dies ist jedoch nicht notwendigerweise so. Es können Taktsignalsysteme benutzt werden, in
denen die Taktsignale ausgehend von Taktsignalen h I und h 2 durch Phasenverschiebung erhalten werden.
Ebenso wurde vorausgesetzt, daß die Speicherstufen der Schieberegister der Fig. 1, 3 und 4 Kippstufen
aufweisen, die auf eine steigende Impulsflanke anspre chen, was nicht notwendigerweise so sein muß. Eine in
eine Kippstufe durch einen Taktimpuls eingespeicherte Information kann in die folgende Kippstufe zu jedem
Zeitpunkt zwischen zwei aufeinanderfolgende! T.iktimpulsen
eingespeichert werden; in der Praxis nuissen jedoch in bekannter Weise einige Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden und es muß insbesondere in dem Fall eines Ansprechens der Kippstufen auf die fallende
Flanke eines Taktimpulses eine bestimmte Zeit nach dem Ende eines Taktimpulses gewartet werden, bevor
die Information in die folgende Kippstufe eingespeichert wird.
Obgleich die Funktionsweise eines aus fünf Speicherstufen bestehenden Schieberegisters beschrieben wurde,
kann in der Praxis ein Schieberegister vorgesehen sein, das aus einer bestimmten Anzahl /V von
Elementarregistern zusammengesetzt ist, von denen jedes η Speicherstufen aufweist. Die für die Vorrichtungen
der Fig. 1.3 und 4 ausgeführten Schlußfolgerungen treffen dann ebenfalls zu. wenn man den Ausdruck
»SpetL'iierstufen« durch den Ausdruck »Elementarregister«
ersetzt; in diesem Fall haben dann, wie dies in den F i g. 3 und 4 für zwei aufeinanderfolgende Speicherstufen
dargestellt wurde, zwei auieinanderfolgende Elementarregister unterschiedliche Taktsignale und man
erhält für die Gesamtheit dieser Elementarregister eine andere Übertragungs- bzw. Schiebezeit als man sie
erhalten würde, wenn nur ein einziges Taktsignalsystem zur Anwendung käme.
Wenn man bei dem in F i g. 3 wiedergegebenen Ausführungsbeispie! den Bezugszeichen 1, 2. 3 jeweils
ein von mehreren Speichorstufen gebildetes Elementarregister zuordnet, dann werden alle Speicherstufen des
Elementarregisters 1 von den Taktsignalen h I und Λ 2
angesteuert; das Elementarregister 1 wird somit vom Taktsignalsystem H 1 gesteuert; alle Speicherstufen des
Elementarregisters 2 werden von den Taktsignalen h 2 und h 1 getriggert, so daß also das Elementarregister 2
vom Taktsignalsystem H2 gesteuert wird; dasselbe gilt dann auch für die anderen Elementarregister 3,4,5.
In gleicher Weise kann man sich auch in F i g. 4 die mit dem Bezugszeichen 1, 2,3, 4 und 5 bezeichneten Blöcke
statt als einzelne Speicherstufen als jeweils mehrere Speicherstufen umfassende Elementarregister vorstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur Steuerung der Schiebezeit von Informationen durch ein oder mehrere Schieberegister
mit mehreren Speicherstufen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Taktsignalsysteme
vorgesehen sind, von denen jedes sich aus zwei Taktsignalen der gleichen Frequenz wie die
Frequenz der Informationen zusammensetzt, und daß von zwei aufeinanderfolgenden Speicherstufen
jede durch ein anderes Taktsignalsystem gesteuert ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister aus Elementarregistern
zusammengesetzt ist, von denen jedes eine bestimmte Anzahl von Speicherstufen aufweist, daß
ein Elementairegister von einem Taktsignalsystem
gesteuert ist und daß von zwei aufeinanderfolgenden Elerneniarregistem jedes durch ein anderes Taktsignalsystem
gesteuert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignalsysteme zwei
Taktsignale aufweisen, von denen jedes aus Taktsignalen Λ I und h 2, den zu Λ 1 und Λ 2 komplementären
Taktsignalen und den durch Phasenverschiebung von h 1 und Λ 2 erhaltenen Taktsignalen ausgewählt
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gckennzf ichnet, daß ein Schieberegister durch zwei
Taktsignalsysteme angesteuert ist, daß ein erstes System Taktsignal^ Λ 1 uni/ Λ 2 in dieser Reihenfolge
und ein zweites System Taktsignale Λ 2 und h 1 in
dieser Reihenfolge aufweist
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieberegister
durch vier Taktsignalsysteme angesteuert ist, die ausgehend von Taktsignalen h 1 und h 2 und deren
komplementären Taktsignalen TTi und h~2 zusammengesetzt
sind, wobei das erste Taktsignalsystem die Taktsignale h i und Λ 2, das zweite Taktsignalsystem
die Taktsignale Λ 2 und ή 1. das oritte
Taktsignalsystem die Taktsignale F2 und h_\. und
das vierte Taktsignalsystem die Taktsignale h ii und h 2 aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2146633A1 DE2146633A1 (de) | 1972-04-06 |
DE2146633B2 true DE2146633B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2146633C3 DE2146633C3 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=9061543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712146633 Expired DE2146633C3 (de) | 1970-09-18 | 1971-09-17 | Einrichtung zur Steuerung der Schiebezeit von Informationen durch ein oder mehrere Schieberegister |
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CH (1) | CH539921A (de) |
DE (1) | DE2146633C3 (de) |
FR (1) | FR2105047B1 (de) |
GB (1) | GB1366673A (de) |
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-
1970
- 1970-09-18 FR FR7033983A patent/FR2105047B1/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-09-13 BE BE772498A patent/BE772498A/xx unknown
- 1971-09-13 CH CH1339671A patent/CH539921A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-09-15 NL NL7112657A patent/NL7112657A/xx not_active Application Discontinuation
- 1971-09-17 IT IT7001771Q patent/IT942615B/it active
- 1971-09-17 DE DE19712146633 patent/DE2146633C3/de not_active Expired
- 1971-09-20 GB GB4368871A patent/GB1366673A/en not_active Expired
Also Published As
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CH539921A (fr) | 1973-07-31 |
GB1366673A (en) | 1974-09-11 |
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DE2146633C3 (de) | 1980-11-27 |
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FR2105047A1 (de) | 1972-04-28 |
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