DE2146377A1 - Schaltungsanordnung zur ueberwachung einer betriebsspannung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberwachung einer betriebsspannung

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DE2146377A1
DE2146377A1 DE19712146377 DE2146377A DE2146377A1 DE 2146377 A1 DE2146377 A1 DE 2146377A1 DE 19712146377 DE19712146377 DE 19712146377 DE 2146377 A DE2146377 A DE 2146377A DE 2146377 A1 DE2146377 A1 DE 2146377A1
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Rainer Quaas
Eduard Strang
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/01Details
    • H03K3/013Modifications of generator to prevent operation by noise or interference
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/066Reconnection being a consequence of eliminating the fault which caused disconnection

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  • Electronic Switches (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Schaltunsanordrnin zur Uberwachung einer Betriebs spannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Uberwachung einer Betriebsspannung, bei der ein Kippglied verzögert angesteuert wird.
  • In Steuerungsanlagen werden zum Speichern von Steuerbefehlen bistabile Kippstufen (Speicher) erwendet. Der jeweilige Sehaltzustand der Speicher ist dabei von Schaltzustand der gesamten Steuerungsanlage abhängig und wird insbesondere von Eingangssignalen, dem Vorliegen bestimmter Verriegeltingsbedingungen sowie dem Ablauf eines Steuerungsprogrammes beeinflußt. Bei einem auch nur kurzzeitigem Wegfall der Betriebsspannung geht jedoch die durch den Schaltzustand der Speicher gegebene Information verloren, sofern keine Speicher mit Gedächtnis (Ilaftspeicher) vorgesehen sind. Diese nehmen bei Wiederkehr der Betriebsspannung den vor Ausfall derselben vorliegenden Schaltzustand wieder ein. Unter ungünstigen Bedingungen, insbesondere bei insbesondere bei Vorliegen bestimmter zeitlicher snderungen der Betriebsspannung, ist Jedoch das ordnungsgemäße Verhalten der Haftspeicher in Frage gestellt. Die zuletzt genannten Schwierigkeiten lassen sich jedoch durch eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Betriebsspannung vermeiden, die unter bestimmten Bedingungen die Betriebsspannurlg abschaltet sowie wieder zusehaltet und damit zulässige zeitliche Änderungen der Betriebs spannung erzwirzgt.
  • E ist bereits ein zentrales Steuergerät bekannt, mit dem die Be-.
  • triebsspannung in vorgegebener Weise für bis zu 40 Haftspeicher zugeschaltet werden kann. Das Steuergerät enthält einen Grenzwertmelder, der bei wiederkehrender Betriehsspannung eine Relaisfolgeschaltung betätigt. Der Grenzwertmelder wird über ein RC-Glied von der Betriebsspannung verzögert angesteuert. Der Beginn der Aufladung des Kondensators des RC-Gliedes ist dabei unabhängig von der Höhe der Betriebsspannung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu erstellen, mit der die Betriebsspannung mit vorgegebener Zeitverzögerung und prellfrei nach einem Spannungseinbruch eingeschaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs angegebenen ochaltungsanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Schwellwertgbber mit einem unbEen und einem oberen Ansprechwert vorgesehen ist, daß der Ausgang des Schwellwertgebers für den oberen Ansprechwert mit dem Steuereingang eines verzögert ansprechenden Zeitgliedes verbunden ist, an dessen Ausgang der Steuereingang des Kippgliedes angeschlossen ist und daß der Ausgang des Schwellwertgebers für den unteren Ansprechwert mit einem Freigabeeingang des Kippgliedes verbunden ist.
  • Nach der Erfindung werden also bei einer Schaltungsanordnung zur Uberwachung einer Retriebsspannung eine untere Abschaltschwelle, eine demgegenüber höhere Einschaltschwelle und eine Zeitbedingung für die Einschaltschwelle vorgegeben. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß die durch das Zeitglied vorgegebene Verzögerungszeit fur ein Zuschalten der Betriebsspannung erst dann beginnt abzulaufen, wenn die Betriebsspannung den oberen Ansprechwert des Schwellwertgebers erreicht hat. Eine störende Voraufladung von Kondensatoren des Zeitgliedes durch unterhalb des £nsprechwertes liegende Spannungen entfällt. Die Verzögerungszeit verhindert unerwünschte Auswirkungen von Störimpulsen. Durch den unteren Ansprechwert ist insbesondere sichergestellt, daß sich eine geringfügige Absenkung der Betriebsspannung beim Zuschalten vieler Haftspeicher nicht störend auswirkt. Insgesamt wird durch die Maßnahmen nach der Erfindung erreicht, daß ein unter ungünstigen Umständen mögliches wiederholtes Ein- und Ausschalten (Pumpen) bei derartigen Schaltungsanordnungen nicht auftritt.
  • Diese Eigenschaft wird noch verbessert, sofern der Ausgang des Kippgliedes mit einem Sperreingang des Zeitgliedes verbunden ist.
  • Dadurch wird eine sofortige Rückstellung des Zeitgliedes erreicht und es wird sichergestellt, daß auch bei dehr kurzen Spannungseinbrüchen stets die gesamte Verzögerungszeit ablaufen muß.
  • Eine weitere Verbesserung der Eigenschaften der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird erreicht, falls der Ausgang des Schwellwertgebers für den oberen Ansprechwert über ein NICHT-Glied mit dem Sperreingang des Zeitgliedes verbunden ist. Eine mögliche störende Auswirkung von wiederholten kurzzeitigen Uberschreitungen des oberen Ansprechwertes wird dadurch sicher vermieden; denn nach jeder fiberschreitung des oberen Ansprechwertes wird das Zeitglied schnell zurückgestellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung sind der Ausgang des Schwellwertgebers für den oberen Ansprechwert über ein ODER-Glied und ein UND-Glied mit dem Steuereingang des Zeitgliedes, der Ausgang des Schwellwertgebers für den unteren Ansprechwert über das gleiche UND-Glied mit dem Freigabeeingang des Kippgliedes und der Ausgang des Kippgliedes mit einem Eingang des ODER-Gliedes verbunden. Durch diese Ausgestaltung wird vorteilhafterweise erreicht, daß das Zeitglied und das Kippglied gleichzeitig mit einem Steuersignal bzw. Freigabesignal beaufschlagt werden und daß nach dem Ansprechen des Kippgliedes nur das Unterschreiten des unteren Ansprechwertes zu einem Sperren des Kippgliedes führt. Das Erscheinen des Freigabesignals erst nach dem Uberschreiten des oberen Ansprechwertes stellt unter anderem sicher, daß bei einer plötzlichen Spannuiigswiederkehr sich dao Kipglied stots im nichtangeeprochenem Zustand befindet.
  • Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • Bei der gezeigten Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Betriebsspannung UB wirkt diese auf einen Eingang 1 eines Schwellwertgebers 2. Dieser besitzt einen unteren Ansprechwert u und einen oberen Ansprechwert o. Beim tterschreiten der Ansprechwerte u bzw. u, o stehen am Ausgang 3 bzw. 3 und 4 des Schwellwertgebers 2 Signale an. Der Ausgang 4 ist über ein ODER-Glied 5 mit einem Eingang eines UND-Gliedes 6 verbunden, dessen zweiter Eingang an den Ausgang 3 angeschlossen ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 6 ist mit einem Steuereingang eines verzögert ansprechenden und schnell zurückfallenden Zeitgliedes 9, über einen negierten Eingang eines ODER-Gliedes 7 mit einem Sperreingang des Zeitgliedes 9 und mit einem Freigabeeingang 14 eines Kippgliedes 10 verbunden.
  • Der Ausgang des Zeitgliedes 9 ist an einen Steuereingang 13 des Kippgliedes 10 angeschlossen. Das Kippglied 10 besteht aus einem ODER-Glied 11 und einem UND-Glied 12 in Selbsthalteschaltung. Es stellt somit einen Speicher dar, für den der Steuereingang 13 den Speichereingang und der Freigabeeingang 14 den dominierenden Löscheingang darstellen. Der Ausgang 15 des Kippgliedes 10 ist über einen Eingang des ODER-Gliedes 7 mit dem Sperreingang des Zeitgliedes 9, mit einem Eingang des ODER-Gliedes 5 und dem Eingang eines Verstärkers 16 verbunden, dessen Ausgang mit 17 bezeichnet ist.
  • Das dominierende Verhalten eines Signales am Sperreingang des Zeitgliedes 9 gegenüber einem Signal am Steuereingang zeigt in der Figur die UND-Schaltung 8 mit einem negierten eingang an,der mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 7 verbunden ist. Das Zeitglied 9 ist derart ausgeführt, daß beim hTlliegen eines sperrend wirkenden Signals der zeitbestimmende Kondensator des Zeitgiied'. 9 schnell entladen wird. Außerdem ist noch ein Entladekrei, für den Kondensator vorgesehen, der bei eisen Wegfall der Betriebsspannung eine Entlfldung sicherstellt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende: Eine Ansteuerung beider Eingänge des UND-Gliedes 6 erfolgt nach einem Einschalten oder einer Wiederkehr der Betriebsspannung U3 niir, sofern diese den unteren u und den oberen o Ansprechwert des Schwellwertgeber 2 überschreitet. Erst darin liegt am Ausgang des UND-Gliedes 6 ein Signal vor. Dieses bewirkt den Wegfall des Signales am Sperreingang des Zeitgliedes 9, eine Ansteuerung des Zeitgliedes 9 und eine Freigabe des Kippgliedes 10. Sofern innerhalb der durch das Zeitglied 9 vorgegebenen Verzögerungszeit das Signal am Ausgang des UND-Gliedes 5 wegfällt, wird nicht nur das Steuersignal des Zeitgliedes 9 unterbrochen, sondern dieses wird außerdem über ein Sperrsignal schnell in seinen Ausgangszustand zurückgestellt. Wird jedoch die Verzögerungszeit überschritten, erfolgt eine Ansteuerung des Kippgliedes 10, das in Selbsthaltung geht. Das dann vom Kippglied 10 abgegebene Ausgangssignal bewirkt iiber das ODER-Glied 5 ein Unwirksammachen des vom obren Ansprechwert abgegebenen Signals, über das ODER-Glied 7 eine sofortige Rückstellung des Zeitgliedes 9 und über den Verstärker 16 die Abgabe eines Steuersignals oder auch eine direkte Zuschaltung der Betriebsspannung für nachgeschaltete, jedoch nicht gezeigte Haft speicher. Eine Änderung dieses Schaltzustandes der Anordnung erfolgt erst, wenn die Betriebsspannung den unteren Ansprechwert u unterschreitet. Dann wird die Selbsthaltung des Kippgliedes 10 unterbrochen und die gesamte Schaltungsanordnung kehrt in ihren Ausgangszustand zurück.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Schaltungsanordnung erstellt wurde, mit der insbesondere für Haftspeicher die Betriebsspannung mit vorgegebener Zeitverzögerung prellfrei eingeschaltet werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Betriebsspannung, bei der ein Kippglied verzögert angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein ßchwellwertgeber (2) mit einem unteren (u) und einem oberen (o) Ansprechwert vorgesehen ist, daß der Ausgang (4) des Schwellwertgebers (2) für den oberen (o) Ansprechwert mit dem Steuereingang eines verzögert arsprechenden Zeitgliedes (9) verbunden ist, an dessen Ausgang der Steuereingang (13) des Kippgliedes (10) angeschlossen ist und daß der Ausgang (3) des Schwellwertgebers (2) für den unteren (u) Ansprechwert mit einem Freigabeeingang des Kippgliedes (14) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (15) des Kippgliedes (10) mit einem Sperre in gang des Zeitgliedes (9) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (4) des Schwellwertgebers (2) für den oberen (o) Ansprechwert über ein ODER-Glied (5) und ein:UND-Glied (6) mit dem Steuereingang des Zeitgliedes (9) verbunden ist, daß der Ausgang (3) des Schwellwertgebers (2) für den unteren (u) Ansprechwert über dieses UND-Glied (6) mit dem Freigabeeingang (14) des Kippgliedes (10) verbunden ist und daß der Ausgang (15) des Eippeliedes (10) mit einem Eingang des ODER-Gliedes (53 verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des UND-Gliedes (6) über ein NICE?-Glied mit dem Sperreingang des Zeitgliedes (9) verbunden ist.
DE19712146377 1971-09-16 Schaltungsanordnung zur Überwachung einer Betriebsspannung Expired DE2146377C3 (de)

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DE2146377B2 DE2146377B2 (de) 1977-06-16
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DE2146377B2 (de) 1977-06-16

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