DE2146175B2 - Kodierverfahren für Faksimilesendeempfangsgeräte und Einrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Kodierverfahren für Faksimilesendeempfangsgeräte und Einrichtung zu seiner DurchführungInfo
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- DE2146175B2 DE2146175B2 DE19712146175 DE2146175A DE2146175B2 DE 2146175 B2 DE2146175 B2 DE 2146175B2 DE 19712146175 DE19712146175 DE 19712146175 DE 2146175 A DE2146175 A DE 2146175A DE 2146175 B2 DE2146175 B2 DE 2146175B2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kodierverfahren für Faksimilesendeempfangsgeräte nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Sie betrifft weiter eine Einrichtung zur Durchführung des Kodierverfahrens.
Bei einem bekannten Kodierverfahren dieser At CA/PS 8 19 912) wird ebenfalls eine Komprimierung
des zu übertragenden Signals durch Lauflängenkodie- m rung angestrebt. Dabei wird von der Voraussetzung
ausgegangen, daß üblicherweise auf den Vorlagen die Zeichen (Schwarz) in erheblich kleinerem Umfang
vorhegen als die Pausen (Weiß). Das Kodierverfahren arbeitet dabei auf folgende Weise: Zunächst wird mit π
höherfrequenten Abfrageimpulsen konstanter Periode die Zeitdauer jedes Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses
der das Faksimilesignal darstellenden Impulsfolge abgefragt und die Anzahl der Abfrageimpulse für
jeden einzelnen der Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulse als Impulslauflänge ermittelt. Die ermittelte
Anzahl π wird sodann um 1 vergrößert. Die sich ergebende Zahl (n+l) wird zu einer Kodeimpulsfolge
binärkodiert. Dieser Kodeimpulsfolge wird eine Kennungsimpulsfolge
hinzugefügt. Diese besteht für v* Schwarzpegelimpulse aus lauter »1« und für Weißpegelimpulse
aus lauter »0«. Die Bits »A« der Kennungsimpulsfolge und die Bits »S« der Kodeimpulsfolge werden
dann so zusammengesetzt, Elektronenstrahls, ergebenden Übertragungsimpulsfolge in der Reihenfolge
ABAB... immer abwechselnd auftreten. Diese Reihenfolge ergibt sich deshalb, weil davon ausgegangen wird,
daß die Binärzahl in jedem Fall mit einer »1« beginnen muß, so daß diese auch weggelassen werden kann. Die
erläuterte Vorgangsweise wird für alle Lauflängen angewendet. Sie führt aber für die Schwarzpegelimpulse
kurzer Lauflänge zu Sonderbinärzahlen. So wird der Schwarzpegelimpuls »1« im Faksimilesignal nach der
oben angeführten Regel durch die Bildung von (λ+1)
eine Lauflänge 2 erhalten, die der Binärzahl »10« bo
entspricht. Wird nach obiger Regel wieder die erste Ziffer »1« weggelassen, so verbleibt als Kodeimpulsfol-'
ge »0«, der als Kennungsimpulsfolge, da es sich um ein Schwarzpegelimpuls handelt, eine »1« vorangestellt
wird. Es entspricht somit dem Impuls »1« in der b5 Faksimilesignal-Impulsfolge die Binärzahl »10«, die aber
eigentlich keine Sonderbinärzahl darstellt, sondern sich ebenfalls nach der oben angeführten Bildungsregel
ergibt Ebenso entspricht dem Impuls »11« der Lauflänge 2 in der Faksimilesignal-Impulsfolge im
Binärkode nach Anwendung der obigen Bildungsregel die Binärzahl »11«. Bei Anwendung dieses Kodierverfahrens
lassen sich durch die Lauflängenkodierung Komprimierungen (Verhältnis der Bitzahl in der
Faksimilesignal-Impulsfolge zur Bitzahl in der Übertragungsimpulsfolge, die durch das Kodierungsverfahren
erhalten wird) von etwa 1,5 erzielen. Wird diese Komprimierung weiter verbessert, so sind geringere
Bandbreiten oder höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. Überdies ist der sich ergebende Kode
relativ stark irrungsanfällig, weil durch den unregelmäßigen Kodeaufbau die empfängerseitige Kodeidentifizierung
bei der Wiederherstellung von Kennungsimpuisfolge und Kodeimpulsfolge nicht auf einfache Weise
irrungsfrei ausgebildet werden kann.
Es ist auch schon ein Kodierverfahren mit Lauflängenkodierung bekannt (IRE Transactions on Communications
Systems, 1961, 215 bis 222), bei dem der Binärkode so aufgebaut ist, daß er jeweils aus einer
Kodeimpulsfolge besteht, der jeweils eine Kennungsimpulsfolge vorangestellt ist. Hierbei lassen sich zwar
höhere Komprimierungen erzielen, die teilweise deutlich über 2 liegen. Es bestehen aber neuerlich die
Kodeimpulsfolge und die Kennungsimpulsfolge aus Binärzahlen, die »0« und »1« enthalten. Auch können
sowohl die Kodeimpulsfolge, wie die Kennungsimpulsfolge je nach der im Binärkode wiederzugebenden Zahl
mit »0« oder »1« beginnen. Dadurch ist das irrungsfreie Arbeiten eines Faksimilesendeempfangsgerätes neuerlich
erschwert, weil es empfängerseitig nur schwer möglich ist, Anfang und Ende einer aus Kennungsimpulsfolge
und Kodeimpulsfolge zusammengesetzten Übertragungsimpulsfolge, sowie die Grenze zwischen
Kennungsimpulsfolge und Kodeimpulsfolge aufzufinden. Überdies müssen bei dem bekannten Kodierverfahren
gerade bei den Kurzen Lauflängen, wie sie beispielsweise bei der Faksimileübertragung von mit
Schreibmaschine geschriebenen Schriftsätzen häufig auftreten, erhebliche Verminderungen der erreichten
Komprimierung hingenommen werden: Beim bekannten Kodierverfahren sind nämlich auch die kürzesten
Kodeworte dreistellig, so daß sie bei der Kodierung der Lauflängen n= 1 und n~ 2 sogar erhebliche Dehnungen
mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das eingangs genannte bekannte Kodierverfarhen zur Laul'längenkodierung so
auszugestalten, daß trotz hoher Komprimierung eine hohe Irrungsfreiheit bei der Anwendung erzielt werden
kann. Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Kodierverfahren gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen einer Einrichtung zu seiner Durchführung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt, daß hier der Aufbau der aus Kodeimpulsfolge und vorangestellter Kennungsimpulsfolge
bestehenden Binärkodes durchweg gleich ist: Die Kennungsimpulsfolge besteht lediglich aus einer Anzahl
von Nullen. Die Anzahl ist um 1 kleiner als die Anzahl m der Stellen oder Bits der Binärzahl, die die Kodeimpulsfolge
darstellt. Diese Binärzahl und damit die Kodeimpulsfolge beginnt unter allen Umständen mit einer »1«.
Die Grenze zwischen Kennungsimpulsfolge und Kodeimpulsfolge ist deshalb leicht zu erkennen. Auch das
Ende der Kodeimpulsfolge ist präzise bestimmt. Hierfür genügt das bloße Auszählen der Nullen der Kennungsimpulsfolge
und das Hinzufügen von »1«, um vom klar erkennbaren Anfang der Kodeimpulsfolge aus auch ihr
Ende festlegen zu können. Die Kodeimpulsfolge stellt nicht die Binärkodierung der Lauflänge η selbst, sondern
die Binärkodierung von (λ— 1) dar. Dadurch ergibt sich einmal gelegentlich eine weitere Komprimierung. Zum
andern können auf diese Weise bei Anwendung des erläuterten Kodierverfahrens für Lauflängen von π ^ 3
für die Lauflängen η ^ 2 zwei Sonderbinärzahlen
eingeführt werden, die dem Prinzip der Lauflängenkodierung ebenfalls entsprechen und eine gut irrungsfreie
Erkennung im Empfänger ermöglichen. Es wird nämlich für /J=I die Sonderbinärzahl »10« und für n=2 die
Sonderbinärzahl »11« verwendet Diese Sonderbinärzahlen stellen die zugehörigen Kodeimpulsfolgen dar.
Es werden ihnen keine Nullen vorangestellt, so daß bei Überprüfungen der ausgezählten Nullenzahl der Kennungsimpulsfolge
im Empfänger das Fehlen der Kennungsimpulsfolge eindeutig das Vorliegen einer der
beiden Sonderbinärzahlen identifiziert. Die erzielte Komprimierung beträgt jedenfalls mehr als 2 und kann
in günstigen Fällen sehr viel höhere Werte annehmen. Überdies erhält man bei Anwendung des Kodierverfahrens
ein System, bei dem Irrungen bei der Wiedergewinnung der Faksimilesignal-Impulsfolge auf der Empfängerseite
weitestgehend ausgeschlossen sind. Die gerätetechnische Realisierung des Verfahrens ist ohne
besonderen Aufwand möglicht
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigen
Fig. la eine Faksimilesignal-Impulsfolge mit zwei Signalpegeln,
Fig. Ib die durch erfindungsgemäße Umkodierung
der Impulsfolge nach Fig. la entstandene komprimierte
Übertragungsimpulsfolge,
F i g. 1 c eine tabellarische Übersicht der Beziehung zwischen Impuls-Lauflänge und jeweils zugehörigem
Binärkode aus Kodeimpulsfolge mit vorangestellter Kennungsimpulsfolge,
F i g. 2 die Blockschaltung eines erfindungsgemäßen Senders,
F i g. 3a einen Ausschnitt einer zu übertragenden Vorlage mit einer Abtastzeile pq,
F i g. 3b die durch die Abtastung in der Abtastzeile pq entstandene Faksimilesignal-Impulsfolge,
F i g. 4a bis 4c Signalformen an verschiedenen Stellen des Senders von F i g. 2, nämlich eine Sägezahnschwingung
für die Horizontalabtaststeuerung eines Elektronenstrahls, eine Faksimilesignal-Impulsfolge, sowie eine
durch Umkodierung entstehende Übertragungsimpulsfolge,
Fig.5a bis 5c verschiedene Signalformen, nämlich eine komprimierte Sägezahnschwingung, eine umkodierte
und weiter komprimierte Faksimilesignal-Impulsfolge, sowie eine Vertikalabtastungs-Ablenkimpulsfolge,
Fig.6 die Blockschaltung eines Senders nach einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 und 8 Signalformen zur Erläuterung der Funktion des Senders von F i g. 6,
F i g. 9 eine schematische Darstellung des Dekodiervorgangs,
Fig. 10 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Empfängers, und
Fig. 11 und 12 Signalformen zur Erläuterung der
Funktion des Empfängers von F i g. 10.
F i g. 1 a zeigt eine Faksimilesignal-Impulsfolge, die bei Abtastung der Vorlage mit konstanter Abtastgeschwindigkeit
entsteht Die Impulsfolge weist zwei Signalpegel, nämlich einen Weißpegel (0) und einen
Schwarzpegel (1) auf. Weißpegelimpulse entstehen dort
wo die Vorlage keinen Aufdruck zeigt. Schwarzpegelimpulse entsprechen einem Aufdruck auf der Vorlage.
Die Zeitdauer jedes Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses wird durch Abfrageimpulse konstanter Wiederholfrequenz
bestimmt. Die in F i g. 1 a bei den einzelnen Impulsen angegebenen Zahlenwerte stehen für die
Anzahl der Abfrageimpulse, die jeweils die Zeitdauer des Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses definieren.
Fig. Ib zeigt nun die Übertragungsimpulsfolge, die
durch Umkodierung der Impulsfolge von Fig. la erhalten wird. Die Umkodierung ist dabei eine
Lauflängen-Kodierung. Es wird also die die Zeitdauer
jedes Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses angebende Anzahl η der Abfrageimpulse als Impuls-Lauflänge
binärkodiert Das angewendete Kodierverfahren wird unten noch im einzelnen erläutert. Man erkennt, daß
auch die Übertragungsimpulsfolge nur aus den Zeichen 1 und 0 besteht Jedem der Weißpegel- bzw.
Schwarzpegelimpulse entspricht dabei in der Übertragungsimpulsfolge ein Binärkodewert Dieses ist selbst
aus zwei Impulsfolgen zusammengesetzt: Die Kodeimpulsfolge gibt die Lauflänge des jeweiligen Impulses in
der Faksimilesignal-Impulsfolge an. Dieser Kodeimpulsfolge ist eine Kennungsimpulsfolge vorangestellt die die
Unterteilung zwischen benachbarten Kodeworten ermöglicht. Die Kodeimpulsfolge besteht demnach aus
einer Binärzahl und beginnt deshalb immer mit einer 1. Die die Binärzahl der Kodeimpulsfolge bildenden Bits
werden im folgenden als die »unteren Bits« bezeichnet. Die Kennungsimpulsfolge besteht lediglich aus einer
Anzahl von Nullen. Die die Kennungsimpulsfolge bildenden Bits werden im folgenden als die »oberen
Bits« bezeichnet. Die oberen Bits bestehen also aus aufeinanderfolgenden Nullen, deren Zahl angibt wie
viele Bits die Kodeimpulsfolge umfaßt wie viele untere Bits also vorhanden sind. Durch diesen Kunstgriff wird
das Kodieren erleichtert und das Dekodieren irrungsfrei gemacht.
Fig. Ic zeigt die Beziehung zwischen Lauflänge und
zugehörigem Binärkode. Diese Beziehung soll nun näher erläutert werden.
Die Lauflänge eines Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses in der Faksimile-Signalimpulsfolge sei gegeben
durch die Anzahl η von Abfrageimpulsen, π ist eine
positive ganze Zahl. Für das Umkodieren der Lauflänge wird nun die Zahl η um 1 vermindert und die sich
ergebende Zahl n-\ als Binärzahl dargestellt Die die Binärzahl bildenden unteren Bits stellen die Kodeimpulsfolge
dar. Der Kodeimpulsfolge wird eine Kennungsimpulsfolge aus den oberen Bits vorangestellt.
Diese Bits sind lauter Nullen. Die Anzahl der Nullen der Kennungsimpulsfolge ist dabei gleich der um 1
verminderten Anzahl m der Stellen oder Bits der die Kodeimpulsfolge bildenden Binärzahl.
Beispielsweise sei /J=
n-1 = 14 (dezimal)=
n-1 = 14 (dezimal)=
• 15. Es ist dann
1110 (binär).
1110 (binär).
Die rechtsstehende Binärzahl hat vier Stellen bzw. besteht aus den vier unteren Bits. Somit ist m=4. Es ist
dann m— 1 =3. Die oberen Bits der Kennungsimpulsfolge
sind demnach 3 Nullen. Das Kodewort für Jj= 15 als
Ganzes lautet dann
0 0 0
obere Bits
obere Bits
1110
untere Bits
Die obige Erläuterung gilt jedoch nur für den Fall, daß
n> 3 ist. Für die Fälle n=\ und n=2 wird keine
Kennungsimpulsfolge vorgesehen. Die oberen Bits treten also nicht auf. Stattdessen werden zwei
Sonderbinärzahlen in Form eines Bitpaares vorgesehen, die eine irrungsfreie Dekodierung im Zusammenhang
mit dem oben für η > 3 angegebenen Kodierverfahren ermöglichen. Die als Kodeimpulsfolge verwendete
Sonderbinärzahl für η = 1 lautet »10«, für η—2 lautet sie
»11«.
Die Anwendung der obigen Regel für die Bildung der komprimierten Übertragungsimpulsfolge zeigt F i g. 1 c
in einer tabellarischen Übersicht der Beziehung zwischen möglichen Lauflängen und dem entsprechenden Binärkode. Aus den Fig. la und Ib ist zu
entnehmen, daß die das ursprüngliche Faksimilesignal darstellende Impulsfolge einer Lauflänge von 48
(8+13 + 1+26) durch das oben erläuterte Kodierverfahren für die Übertragung auf 23 Stellen komprimiert
wird. Das Komprimierungsverhältnis ist demnach größer als 2. Aus Fig. Ic ist zusätzlich zu entnehmen,
daß nur bei /J= 1 der entsprechende Binärkode um 1 Bit länger ist als das ursprüngliche Signal in der
Faksimilesignal-lmpulsfolge. Alle übrigen Lauflängen werden teilweise beträchtlich verkürzt Die Komprimierung ist um so größer, je größer die Lauflänge ist. Bei
/7=100 erhält man beispielsweise als Zahl der Bits im
Binärkode 13. Das Komprimierungsverhältnis beträgt hier schon annähernd 8.
Fig.2 zeigt einen Sender, der nach dem oben erläuterten Kodierverfahren arbeitet Eine Abtaströhre
7 führt einen Abtaststrahl auf übliche Weise horizontal (senkrecht zur Zeichenebene von F i g. 2) hin und her.
Die vom Leuchtschirm der Abtaströhre 7 austretende Lumineszenz wird über ein Optikfaserfenster 8 nach
außen übertragen, so die zu übertragende Vorlage in Form eines transparenten Filmes 10 am Optikfaserfenster 8 und in Kontakt mit diesem vorbeigeführt wird.
Das geschieht durch einen Elektromotor 14, der den Film in Vertikalrichtung (in der Zeichenebene von
F i g. 2 von oben nach unten) bewegt Diese Bewegung stellt die Vertikalabtastung neben der durch die
Abtaströhre 7 bewirkten Abtastung in Horizontalrichtung dar. Durch den Film 10 tritt, wie strichliert
angedeutet, Licht hindurch und trifft auf eine Fotozelle 11. Das Ausgangssignal der Fotozelle 11 wird in einer
Verstärkerschaltung 12 zur Faksimilesignalimpulsfolge umgeformt
Eine Ablenkschaltung 1 legt für die Horizontalabtastung des Elektronenstrahl in der Abtaströhre 7 eine
Sägezahnschwingung an eine Ablenkspule 9. Eine Steuerschaltung 2 dient zum Abfragen der Lauflängen
der Weißpegel- bzw, Schwarzpegelimpulse im Ausgangssignal der Verstärkerschaltung 12. Im Bonärkodierer 3 wird die von der Steuerschaltung 2 jeweils
abgefragte Lauflänge in einen Binärkode umgesetzt Die durch Umkodieirung erhaltene Übertragungsimpulsfolge wird einem Register 6 eingeschrieben, dessen
Speicherinhalt über eine Leitung 13 abgegeben wird. Ein Taktimpulsgenerator 5 steuert durch seine Ausgangsimpulse gleichzeitig die Ablenkschaltung 1, die
Steuerschaltung 2, den Binärkodierer 3 und das Register
6. Dadurch sind Fehlfunktionen vermieden. Überdies ist noch ein Steuerstromkreis 4 für die Vertikalabtastung
vorgesehen, der vom Kodierer 3 gesteuert wird. Sobald
die Kodierung sämtlicher Lauflängen in ein und derselben Horizontalzeile beendet ist, erzeugt der
Steuerstromkreis 4 einen Impuls für den Elektromotor
14, der daraufhin den Film 10 um einen Schritt
weiterschaltet. Für einen solchen intermittierenden Betrieb des Elektromotors 14 ist ein Schrittschaltmotor
geeignet. Sobald jeweils das vorletzte Bit eines Kodewortes durch das Register 6 in die Leitung 13 zum
Empfänger gegeben wird, steuert der Binärkodierer 3 über Leitung 15 die Steuerschaltung 2 derart an, daß
diese nunmehr die nächste Lauflänge abfragt. Die hohe Abtastgeschwindigkeit der Abtaströhre 7 erlaubt einen
ίο derart intermittierenden Betrieb beim Abfragen der Impuls-Lauflänge. Das Abfragen der Impuls-Lauflängen
in der Steuerschaltung 2 und das Aussenden der durch die Umkodiemng erhaltenen Kodeworte durch den
Binärkodierer 3 wechseln also ständig miteinander ab. In der Übertragungsleitung wird jedoch vom Register 6
eine ununterbrochene Übertragungsimpulsfolge eingespeist.
In den F i g. 3,4 und 5 sind die zeitlichen Beziehungen
zwischen den einzelnen Signalen für den Fall veranschaulicht, daß während einer Horizontalabtastung an
der Abtaströhre 7 jeweils nur die Lauflänge eines Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses abgefragt wird.
In diesem Fall muß also, was nach der obigen Erläuterung mit dem Sender nach F i g. 2 ohne weiteres
möglich ist, zur Lesung aller Lauflängen in einer Abtastzeile eine Mehrzahl von Horizontalabtastvorgängen durchgeführt werden.
und vier Schwarzpegelimpulsen Wl bis Af 4, die einen
positiven Wert haben. Die Abtastung der Abtastzeile pq
erfolgt, wie durch die Zeitachse angedeutet, von links
nach rechts. Die Abtastperiode T ist die Zeit für eine
vollständige Abtastung der Abtastzeile pq.
F i g. 4a zeigt die von der Ablenkschaltung 1 an die Ablenkspule 9 der Abtaströhre 7 angelegte Sägezahnschwingung, die zu einer wiederholten Abtastung der
Abtastzeile pq mit der Abtastperiode T führt Es erscheint also die in F i g. 3b gezeigte Faksimilesignallmpulsfolge der Abtastung der Abtastzeile pq zu
wiederholten Malen in gleicher Form am Ausgang der Verstärkerschaltung 12, wie in Fig.4b angedeutet.
Obwohl jedoch die Horzontalabtastung mit der Abtastperiode Γ ohne Unterbrechung fortgesetzt wird,
werden beim Abfragen der Faksimilesignal-lmpulsfolge nur die in Fig.4a durchgezogenen Teile für den
eigentlichen Abfragevorgang ausgewertet Im Bereich so der strichliert gezeichneten Abschnitte der Sägezahnschwingung erfolgt keine Abfragung.
Aus F i g. 4 ist zu entnehmen, daß die Lauflänge des
Schwarzpegelimpulses AiI zum Zeitpunkt ί 1 innerhalb
des Zeitintervalls zwischen 7"0 und Ti abgefragt wird,
während eine Abtastung der Abtastzeile pq durch den Teil Hi der Sägezahnschwingung erfolgt Die ermittelte Lauflänge wird noch vor Erreichen des Zeitpunkts
Ti in ein Kodewort umgesetzt Ist die Lauflänge des Schwarzpegelsignals λ= 1, so besteht der entsprechende Binärkode aus der Sonderbinärzahl »10«. Diese wird
im Zeitraum zwischen Ti bis T3 mit einer Bitperiode T
in die Übertragungsleitung (Leitung 13) eingespeist Gegenüber der hohen Geschwindigkeit der Horizontalabtastung erfolgt also die Kodeausgabe mit konstanter
Bitperiode relativ langsam. Das entspricht genau den Bedürfnissen des intermittierenden Betrieb beim Abfragen kombiniert mit der ununterbrochenen Einspeisung
der Übertragungsimpulsfolge in die Leitung 13. Der
Kürze halber ist der Darstellung von Fig.4 der Fall
zugrundegelegt, daß ein Bit einer Bitgruppe in der Faksimilesignal-Impulsfolge am Ausgang der Verstärkerschaltung
12 jeweils nach T Sekunden im Gleichlauf mit der Sägezahnschwingung ausgegeben
wird. Es wird dann der auf den Schwarzpegelimpuls M1
folgende Weißpegelimpuls S 1 zwischen den Zeitpunkten ΤΪ und Γ3 bezüglich seiner Lauflänge abgefragt,
während das letzte Bit, nämlich das Bit »0« für den Schwarzpegelimpuls M1 vom Sender gesendet wird. ι ο
Das Abfragen des Weißpegelimpulses 51 erfolgt zum
Zeitpunkt f 2 während der Abtastung unter Einfluß des Teils HZ der Sägezahnschwingung. Es sei angenommen,
daß der Weißpegelimpuls S1 eine Lauflänge von η — 4
hat Dem entspricht nach Fig. Ic der Binärkode »011«.
Die Umsetzung der Lauflänge in das Kodewort im Binärkodierer 3 ist vor dem Zeitpunkt TZ beendet. Das
Kodewort wird im unmittelbaren Anschluß an das Kodewort für das Signal MX und ohne jede
Unterbrechung während der Zeit TZ bis Γ6 ausgegeben (F i g. 4c). In gleicher Weise wird der jetzt folgende
Schwarzpegelimpuls M 2 zum Zeitpunkt t3 gelesen
usw. Es wird also jeweils eine neue Lauflänge innerhalb eines Zeitintervalls mit der Abtastperiode Γ abgefragt,
während der das letzte Bit des unmittelbar vorhergehenden Kodewortes in die Übertragungsleitung ausgegeben,
wird, also unmittelbar, bevor das Register 6 wieder leer wird. Diese Art des Ablaufs des Abfragevorgangs
führt zu einer ununterbrochenen Übertragungsimpulsfolge aus unmittelbar aneinander anschließenden jo
Kodeworten.
F i g. 5a zeigt die Sägezahnschwingung für die Ablenkung des Elektronenstrahls in der Abtaströhre 7
mit einem gegenüber der die gleiche Sägezahnschwingung darstellenden Fig.4a komprimierten Zeitmaßstab.
Auf gleiche Weise in der zeitlichen Darstellung komprimiert sind die Fig.5b und 5c. Fig.5b zeigt die
kodierte und komprimierte Übertragungsimpulsfolge. F i g. 4c stellt einen Ausschnitt aus der Darstellung von
Fig.5b dar. Fig.5c zeigt die Vertikalabtastungs-Ablenkimpulsfolge.
Es handelt sich dabei um die Impulsfolge, die vom Binärkodierer 3 an den Steuerstromkreis 4
für die Vertikalabtastung angelegt ist: Jedes Mal, wenn das Abfragen der Impulse einer Abtastzeile beendet ist,
wird ein Impuls an den Steuerstromkreis 4 gegeben und die Vorlage in Form des Films 10 zur nächsten
Abtastzeile fortgeschaltet. Es wird nunmehr dia neue Abtastzeile in Angriff genommen.
Da die Länge der Übertragungsimpulsfolge für die in einer Abtastzeile insgesamt enthaltene Information
nicht gleichbleibend ist, ist auch das Zeitintervall zwischen benachbarten Ablenkimpulsen in der Ablenkimpulsfolge
nichi einheitlich. Bezeichnet man die Vorderflanke eines solchen Ablenkimpulses jeweils mit
τ 0, τ 1, τ 2,.., so erhält man als Zeitintervalle zwischen
den Impulsen HLi, HL2 und HL3. Dabei wird in der
Regel gelten
HL1+HL2+HL3.
Die Transportgeschwindigkeit des Films 10 in Vertikalrichtung
ist also ungleichmäßig. Diese veränderliche Geschwindigkeit der Vertikalabtastung ermöglicht aber
gerade die zeitlich ununterbrochene Ausgabe der Übertragungsimpulsfolge in die Leitung 13 zum
Empfänger.
F i g. 6 dient zur Verdeutlichung der Ansteuerung der Steuerschaltung 2 Ober Leitung 15 durch den Binärkodierer
3 (in Fig.2) zwecks Abfragen der Lauflänge
eines neuen Impulses gegen Ende der Umsetzung der Lauflänge des vorhergehenden Impulses in einen
Binärkode. Die in F i g. 7 dargestellten Signalformen sind mit Buchstaben bezeichnet, die in Fig.6 an der
jeweiligen Stelle der Schaltung eingetragen sind. Ein Taktimpulsgenerator 20 erzeugt Ausgangsimpulse a, b
und c und steuert überdies einen Trägergenerator 21 an. Das Signal a stellt die Abfrageimpulse zum Abfragen
der Impulslauflänge der Faksimilesignal-lmpulsfolge dar und weist eine Frequenz von 1,2MHz auf. Das
Signal b ist ein Horizontalsynchronimpuls einer Frequenz von 1,0 KHz und wird an eine Horizontalablenkschaltung
100 gegeben, die unter seiner Steuerung eine Sägezahnschwingung d an eine Abtaströhre
22 legt. Das in Fig.7c dargestellte Signal besteht aus
Austastimpulsen einer Frequenz von 1,0KHz zum Austasten des Elektronenstrahls in der Abtaströhre 22
während des Zeilenrücklaufs. Die für einen Zeilenhinlauf erforderliche Zeit beträgt eine Millisekunde. In
dieser Zeit beträgt die Zahl der Abfrageimpulse 1,2 x 106X ΙΟ-3= 1200. Beträgt die Rücklaufzeit etwa
10% der Zeitdauer eines einzelnen Hinlaufs, so beläuft sich die Zahl der Abfragepunkte auf 1200x0,9=1080.
Hat die zu übertragende Vorlage die Normgröße B 5 mit der größten Abmessung von 180 mm, so errechnet
sich die Abfragedichte oder Auflösungsgüte zu 1080/ 180 = 6 Punkte/mm.
Die der Abtaströhre 22 nachgeschaltete Abtasteinrichtung 49 ist auf die oben anhand von F i g. 2 erläuterte
Weise aufgebaut und liefert als Ausgangssignal eine Faksimilesignal-lmpulsfolge aus Weißpegelimpulsen
S1 bis 57 und Schwarzpegelimpulsen Mi bis M 6. Die
Vorlage wird wieder durch einen Elektromotor 24 an einer Faseroptik der Abtaströhre 22 vorbeigezogen.
Soll nun innerhalb des Teils HL 1 der Horizontalabtastung beispielsweise der durch Schraffierung hervorgehobene
Schwarzwertimpuls Λ/2 bezüglich seiner Lauflänge abgefragt und in einen Binärkode umgesetzt
werden, so darf aus der Faksimilesignalimpulsfolge nach F i g. 7e für den Abfragevorgang nur eben dieser
Schwarzwertimpuls M 2 entnommen und bezüglich seiner Länge durch die höherfrequenten Abfrageimpulse
ausgemessen werden. Hierfür zählt ein Binärzähler
25 die Summe der Lauflängen Si + Mi+SZ Einem weiteren Binärzähler 26 werden andererseits die
Abfrageimpulse während des gesamten Zeitintervalls von der Hinterflanke des Austastimpulses (F >
g. 7c) bis zur Vorderflanke des nächsten Horizontalsynchronimpulses
eingezählt (F i g. 7h). jeder dieser Binärzähler 25,
26 hat zehn Bits und kann maximal 1024 Impulse zählen. Dem Eingangsanschluß des Binärzählers werden die
Abfrageimpulse über eine Torschaltung 41 zugeführt, die durch das Ausgangssignal (F i g. 7g) eines Flip-Flop
27 (FF2) gesteuert wird. Erreicht nun die Anzahl der in
den Binärzähler 26 eingezahlten Abfrageimpulse die Summe Sl + A/1+S2,so stimmen die Speicherinhalte
der Binärzähler 25 und 25 miteinander überein. Das ist zum Zeitpunkt te der Fall. Eine an die beiden
Binärzähler 25,26 angeschlossene Koinzidenzschaltung
28 gibt somit ein Ausgangssignal (F i g. 7i) ab und setzt damit einen Flip-Flop 29 (FFi). Der Flip-Flop 29 wird
rückgestellt, sobald das nächste Faksimilesignal einsetzt und erzeugt so einen Torimpuls (Fig.7k), der zum
Entnehmen nur des Schwarzpegelimpulses Λ/2 aus der
Faksimilesignal-lmpulsfolge dient Das Rückstellen des Flip-Flop 29 erfolgt über eine Torschaltung 44, die durch
die Abfrageimpulse (F i g. 7j) aus einer Zeichenpause-Lesesteuerschaltung 30 angesteuert wird.
Beim Abfragen der Faksimilesignal-Impulsfolge durch die Abfrageimpulse muß jeweils erkannt werden,
ob gerade ein Schwarzpegelimpuls (Zeichen) oder ein Weißpegelimpuls (Pause) abgefragt wird. Ein Fehler in
der Pegeierkennung würde zu einer schweren Betriebsstörung des Sendeempfangsgerätes führen, da dann
Schwarz und Weiß auf der Vorlage bei der Wiedergabe gegeneinander vertauscht sind. Zur Unterscheidung
zwischen Schwarzpegelimpulsen und Weißpegelimpulsen ist deshalb zusätzlich ein Flip-Flop 45 (FF4)
vorgesehen. Dieser kippt jedes Mal, wenn ein Binärkode vollständig ausgegeben oder ein Binärkodeendimpuls
erzeugt worden ist. Durch diesen Kippvorgang wird bestimmt, ob das nächste zu lesende Signal ein
Schwarzpegelimpuls oder ein Weißpegelimpuls ist. Ist der A.bfragevorgang für eine vollständige Abtastzeile
beendet, so wird der Flip-Flop 45 rückgestellt. Die Zeichenpause-Lesesteuerschaitung 30 vermag einen
Impuls zur genauen Festlegung des Zeitpunkts des Auftretens der Hinterflanke des Schwarzpegelimpulses
M2 zu erzeugen. Die unmittelbar nach diesem Zeitpunkt erscheinenden, bereits dem anschließenden
Weißpegelimpuls S3 entsprechenden Abfrageimpulse (Fig. 7j) werden unter Verwendung des Ausgangs der
Koinzidenzschaltung 28 (Fig. 7i) als Steuersignal benützt, indem der erste dieser Impulse als Rückstellimpuls
an den Flip-Flop 29 gelegt wird. Der Torimpuls (F i g. 7k) am Ausgang des Flip-Flop 29 öffnet ein Tor 3*.,
das damit für den Zeitraum des Vorliegens di s Schwarzpegelimpulses MI für die Abfrageimpulse »1
durchlässig ist und das Ausgangssignal nach F i g. 71 aufweist. Dieses Signal wird zum Eingang des
Bini'.t Zählers 25 rückgeführt, so daß zu dessen Speicherinhalt noch eine der Lauflänge des Schwarzpegelimpulses
M 2 entsprechende Zahl von Impulsen j> hinzukommt. Inzwischen ist der erste der /7-Abfrageimpulse,
die der Lauflänge des Schwarzpegelimpulses M 2 entsprechen, durch einen Ein-Bit-Eliminator 48 unterdrückt
worden. Die Verbleibenden (n-1)-Abfrageimpulse
(F i g. 70) werden einem Binärzähler 32 eingespeist, der die der Zahl (n-1) entsprechende Binärzahl
kurzzeitig speichert, bis ein Schreibimpuls (F i g. 7p) eine Überführung des Speicherinhalts des Binärzählers 32 in
ein Schieberegister 33 für Paralleleingabe und Serienausgabe auslöst, das 29 Bits faßt. Dieses Schieberegister
33 setzt die aus dem Binärzähler 32 zugeführte Binärzahl in einen Vollständigen Binärkode um. Dieser
besteht aus der vorbestimmten Anzahl von Nullen als obere Bits als vorangestellte Kennungsimpulsfolge und
der der Zahl (n-1) entsprechenden Binärzahl als Kodeimpulsfolge. Im Schieberegister 33 erhält man
somit das vollständige, für den Schwarzpegelimpuls repräsentative Kodewort. Dieses vollständige Kodewort
wird vom Schieberegister 33 in eine Kodiermatrix
34 überführt und von dieser jeweils nach einer Millisekunde ausgegeben.
F i g. 8 dient zur Erläuterung eines Beispiels hierfür. Die Lauflänge des Schwarzpegelimpulses M2 sei
gegeben durch n=50. Man erhält (n—1)=49 (dezimal)=
1 10001 (binär). Der Speicherinhalt des Binärzäh- bo
lers 32 nimmt deshalb die in F i g. 8 gezeigte Form an.
Das Einschieben der Impulse in den Binärzähler 32 erfolgt dabei von links nach rechts. Die unteren Bits
umfassen demnach eine Anzahl Stellen von m=6. Die den Binärkode vervollständigenden oberen Bits bestehen
deshalb aus (m—1)=(6-1)=5 Nullen. Zum Bereitstellen der Nullen genügt es, den Eingabekode
durch Schiebeimpulse (F i g. 7q) schrittweise nach rechts zu verschieben.
Die Zahl der Stellen der die Lauflänge darstellenden Binärzahl bzw. die Zahl der unteren Bits ist m. Die Zahl
der Nullen in den oberen Bits ist dann definitionsgemäß m— 1. Infolgedessen besteht der vollständige Kode aus
2m-1 Stellen. Es brauch: daher nur ein Impuls ausgegeben zu werden, der einer um ein Bit höheren
Bitadresse entspricht als das Bit an der Stelle (2m-1), also dem 2/n-ten Bit.
Eine Bitzahl-Lesematrix 35 bzw. die Kodiermatrix 34 dienen zum Festlegen dieser Bitadresse und zum
Entnehmen eines solchen Impulses. Die Kodiermatrix besteht aus einer Kodelesematrix 34| und einer
Kodebeendigungs-Lesematrix 342. Die Bitzahl-Lesematrix
35 vermag die Anzahl m der Etits der Binärzahl im Binärzähler 32 auszuzählen und informiert die Kodiermatrix
34 über die Größe der Zahl m (1 bis 9). Die Kodelesematrix 34| bildet eine Torschaltung, die im
Ansprechen auf den Wert von m ein Ausgangssignal nur aus der 2m-ten Bitadresse von unten aus dem Register
herauslöst. Bei der Impulsform gemäß Fig.7r handelt es sich um die mittels der Schiebeimpulse nach F i g. 7q
entnommenen Kodeausgabe. Die Schiebeimpulse haben eine Folgefrequenz von 1,0 KHz und sind mit den
Horizonialsynchronimpulsen (F i g. 7b) oder der für die
Horizontalablenkung benützten Sägezahnschwingung (F i g. 7d') völlig synchron. Die Kodebeendigungs-Lesematrix
342 überwacht den Zeitpunkt der Beendigung der
Kodeausgabe durch das Register, d. h. sie stellt fest, wenn das letzte Bit des Binärkode in die Übertragungsleitung
ausgegeben wird. Sie erzeugt einen Kodeimpuls (F i g. 7s), sobald das letzte Bit »1« des den Schwarzpegelimpuls
M 2 darstellenden Kodewortes ausgegeben wird und leitet darauf den nächsten Abfragezyklus ein.
Als erstes Bit der m unteren Bits der Binärzahl im Binärkode erscheint zwangsläufig »1«. Wenn das letzte
Bit des Binärkodes die Stelle des 2 /n-ten Bits erreicht,
an der eine Ausgabe erfolgt, erreicht das Kopfbit »1« gerade diejenige Bitadresse, die um m-1 Bits höher ist
als das 2m-te Bit, also die Bitstelle 3m-1. Dasjenige Bit
»1«, das zuerst durch diese Bitadresse hindurchgeht, wird als Impulssignal ausgegeben. Dieser Kodeendeimpuls
wird erzeugt, wenn die Vorderflanke des letzten Bitimpulses einsetzt. Der Binärzähler 32 und das
Schieberegister 33 werden mit Hilfe eines Löschimpulsgenerators 42 unmittelbar nach Ausgabe des Kodeendeimpulses
geräumt und sind damit zum Empfang der nächsten Abfrageimpulse bereitgestellt. Gleichzeitig
wird auch der Binärzähler 26 mit Hilfe des Tores 43 zurückgestellt. Der Kodeendeimpuls setzt andererseits
den Flip-Flop 27 über ein Tor 46.
Der Ausgangsimpuls des Flip-Flop 27 gemäß F i g. 7g' öffnet dabei die Torschaltung 41. Damit wird am
Binärzähler 26 das Einzählen der Abfrageimpulse wieder aufgenommen und der Vorgang der Kodierung
wird forgesetzt mit dem Weißpegelimpuls 53.
Aus obigem ergibt sich, daß das Abfragen der Lauflänge der einzelnen Impulse in der Faksimilesignal-Impulsfolge
und die Kodeumsetzung bzw. Ausgabe des Binärkodes auch hier miteinander abwechseln.
Es wurde schon erläutert, daß die bei der Lauflängenbestimmung
anfallenden Abfrageimpulse in den Binärzähler 25 eingespeichert werden. Erreicht das Einspeichern
der die Impulsdauer festlegenden Abfrageimpulse hierbei während einer Horizontalabtastung einer
Abtastzeile die Speicherkapazität 210=1024 des Binärzählers
25, so erfolgt ein Bitüberlauf in ein Oberlaufregister 36. Dessen Aufgabe ist es. das Ende des
Abfragevorgangs für die betreffende Abtastzeile anzugeben. Durch seinen Ausgang wird unverzüglich der
Flip-Flop 29 rückgesteJlt und ein Flip-Flop 37 gesetzt,
was das Ende der Horizontalabtastung anzeigt Der
Flip-Flop 37 (FF3) wird überdies, wie F i g. 6 entnommen werden kann, unmittelbar nach der Ausgabe des
le'zten Bits des Binärkodes des letzten, beim Oberlaufen
des Binärzählers 25 gelesenen Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses rückgesetzt. Hierauf wird die
Vertikalabtasteinrichtung angesteuert und stellt die Vorlage (Film 10) über eine Strecke entsprechend der
Breite einer Horizontalabtastzeile in Vertikalrichtung weiter.
Der Ausgang des Flip-Flop 37 triggert einen Vertikalsynchronimpulsgenerator 38, der entsprechend
einen Synchronisierungsimpuls f für die Vertikalabtastung erzeugt Dieser wird einmal über einen Antriebsstromkreis 39 dem Elektromotor 24 zugeführt, bei dem
es sich um einen Schrittschaltmotor handeln kann, während gleichzeitig durch einen Löschimpuls w vom
Vertikalsynchronimpulsgenerator 38 die Binärzähler 25 und 26 geräumt werden, so daß die Gesamtschaltung
von F i g. 6 wieder im Ausgangszustand ist.
Die durch die Umkodierung erhaltene Übertragungsimpulsfolge und die Synchronisierungsimpulse werden
über einen Modulator 40 auf Trägerwellen u bzw. ν
amplitudenmoduliert, die sich bezüglich ihrer Frequenz unterscheiden. Die beiden modulierten Trägerwellen
werden sodann gemeinsam in die Übertragungsleitung eingespeist Aus der Übertragungsleitung werden die jo
Signale von einem Empfänger entnommen, der im wesentlichen auf gleiche Weise aufgebaut ist wie der
Sender und aus den einlaufenden Signalen die Faksimilesignal-Impulsfolge wiedergewinnt. Aufwendige Speicher sind dabei in dem Faksimilesendeempfangs-
gerät nicht erforderlich, weil eine Zwischenspeicherung der Kodeworte entfällt. Es werden vielmehr, wie
erläutert, während des raschen Abfragens der Faksimilesignalimpulsfolge die Kodeworte der Übertragungsimpulsfolge gebildet und sogleich in die Übertragungs-
leitung eingespeist und ebenso empfängerseitig während des Einlaufens der Übertragungsimpulsfolge aus
der Übertragungsleitung sogleich durch Dekodierung wieder die einzelnen Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulse der Faksimilesignal- Impulsfolge gebildet. 4
Trotz der weitgehenden Ähnlichkeit zwischen Sender und Empfänger im Faksimileempfängergerät soll nun
auf die Signalverarbeitung auf der Empfängerseite eingegangen werden. Der Einfachheit halber wird
hierbei von dem Fall ausgegangen, daß die Lauflänge des im Empfänger zu dekodierenden Impulses durch
π=50 gegeben ist. In diesem Fall ist die durch die
unteren Bits gebildete Zahl
n-1 =49 (dezimal)= 110001 (binär).
Die Binärzahl hat 6 Stellen. Es ist also /n=6. Die oberen
Bits werden daher durch m— 1 =5 Nullen gebildet. Im Empfänger läuft demnach ein Binärkode folgender
Form ein:
55
bO
0 0 0 0 0
obere Bits
110 0 0 1
untere Bits
Beim Dekodieren dieses einlaufenden Binärkodes wird zunächst die Anzahl der aufeinanderfolgenden
Nullen der durch die oberen Bits gebildeten Kennungsimpulsfolge gezählt. Diese Zahl wird sodann um 1
vermehrt, wodurch m—6 ermittelt ist Hierauf wird di
einlaufende Übertragungsimpulsfolge ausgehend voi der letzten Null an einer Bitstelle unterteilt, die m, also
Stellen nach der letzten Null liegt Damit ist di Kodeimpulsfolge aus den unteren Bits festgelegt und dl·
von ihnen gebildete Binärzahl kann dekodiert werdei Man erhält dabei 49. Durch Hinzuzählen von 1 wird di
zu bestimmende Lauflänge π=50 im Empfänge wiedererhalten.
Wird im Empfänger festgestellt daß ein einlaufende Binärkode keine oberen Bits, also keine Kennungsim
pulsfolge aufweist (m—1=0), so wird daraus erkann
daß der Binärkode aus einer Sonderbinärzahl bestehei muß. Es wird deshalb die Unterteilung der einlaufende
Übertragungsimpulsfolge nach der zweiten Bitstell vorgenommen, also ein Bitpaar abgetrennt Ist der dabe
erhaltene Binärkode die Sonderbinärzahl »10«, so ist di
Lauflänge /J=I. Stellt man stattdessen die Sonderbinär
zahl »11« fest, so ist die Lauflänge mit n=2 identifiziert
Fig.9 zeigt schematisch den soeben erläutertet Vorgang, bei dem aus der am Eingang des Empfänger
erfaßten, aus der Übertragungsleitung einlaufende! Kodeeingabe die jeweilige Lauflänge bzw. Impulsdaue
des Weißpegel- jzw. Schwarzpegelimpulses irrungsfre erhalten wird. Im allgemeinen ist die Auswertung eine
als kontinuierliche Übertragungsimpulsfolge einlaufen den Anzahl von Kodeworten sehr schwierig, weil dl·
Unterteilung zwischen den einzelnen Kodeworten nich sicher vorgenommen werden kann. Beim oben eriäuter
ten System ist diese Schwierigkeit ausgeschaltet, wei die Kodeimpulsfolge immer mit einer »1« beginnt um
das Ende der Kodeimpulsfolge durch das Auszählen de als Kennungsimpulsfolge vorgestellten Anzahl voi
Nullen zuverlässig bestimmt wird.
F i g. 10 zeigt einen Empfänger zur Realisierung der it
F i g. 9 angedeuteten Funktion mehr im einzelnen. Di im Empfänger nach Fig. 10 mit Großbuchstabei
angedeuteten Impulsformen sind F i g. 11 zu entnehmen Ergänzende Informationen, teils gruppenweise fü
verschiedene Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulsi zusammengefaßt, zeigt F i g. 12.
Oben wurde schon erläutert, daß beim Sender nacl F i g. 6 das Ausgangssignalgemisch des Modulators 4(
an die Übertragungsleitung gegeben wird. Bei Fig. K kommt dieses Ausgangssignalgemisch aus der Übertra
gungsleitung am Eingangsanschluß 50 des Empfänger an. Es handelt sich um das Eingangssignal nacl
Fig. HA also um ein ein-aus-amplitudermodulierte!
Eingangssignal. Dieses wird in einer Dekodierschaltunj 51 demoduliert und in die Form einer kontinierlicher
Übertragungsimpulsfolge nach F i g. 11B umgewandelt
Das einlaufende Signalgemisch enthält jedoch, wie obet erläutert, zusätzlich noch Synchronisierimpulse für die
Vertikalabtastung (Vertikalsynchronimpuls).
Diese sind auf einen Träger einer anderen Frequenz auf moduliert als der Träger der Übertragungsimpulsfol
ge (vgl. F i g. 11 A). Der Vertikalsynchronimpuls kam
deshalb völlig unabhängig von einer Synchronsepara torstufe 52 aus dem einlaufenden Signalgemisct
abgetrennt werden. Dieser Vertikalsynchronimpul nach Fig. llC läßt jeweils Anfang und Ende eine
Übertragungsimpulsfolge einer ganzen durch Horizon talabtastung erhaltenen Abtastzeile erkennen. Er dien
überdies auch als Antriebsimpuls für den Schrittweiser Vorschub der Vorlage quer zur Richtung de
Horizontalabtastung.
Die durch Demodulieren erhaltene Übertragungsim pulsfolge nach Fig. 11B besteht aus einzelnen Binärko
des, die jeweils aus einer Kodeimpulsfolge und einer
vorangestellten Kennungsimpulsfolge zusammengesetzt sind. Der Binärkode wird jeweils gelesen, wobei
die die Kennungsimpulsfolge darstellenden oberen Bits einem Nullbitzähler 53 zugeleitet werden, während die
verbleibenden, die Kodeimpulsfolge darstellenden unteren Bits einem Schieberegister 54 eingegeben werden.
Dieses Schieberegister 54 speichert so die durch die unteren Bits gebildete Binärzahl kurzzeitig. Da die Bits
kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 1000 Bits pro Sekunde einlaufen, soll zur Erhöhung der Irrungsfreiheit dafür gesorgt werden, daß jeder Impuls
möglicht in seiner Mitte abgefragt wird. Dazu bedient man sich einer Serie von Taktimpulsen als Abfrageimpulse
mit einer Folgefrequenz, die gleich der Bitperiode in der Übertragungsimpuisfolge ist Diese Taktimpulse
werden aus der Übertragungsimpulsfolge durch eine Taktimpulsextraktorschaltung 68 entnommen. Die in
Fig. HD dargestellten Taktimpulse werden von der Taktimpulsextraktorschaltung 68 an das Schieberegister
54 und den Nullbitzähler 53 gegeben. Die vom Nullbitzähler 53 ermittelte Information über die Zahl
der Nullen in der Kennungsimpulsfoige wird unmittelbar in eine Dekodiermatrix 55 übertragen, die ihrerseits
die Zahl der in das Schieberegister 54 eingegebenen Bits der Kodeimpulsfolge kontrolliert. Die ermittelte Zahl
der Nullen, also m— 1 wird in eine Dezimalzahl von 1 bis
9 umgewandelt und in der Dekodiermatrix 55 gespeichert Ist im Schieberegister 54 ein Binärkode mit
/η-Bits vervollständigt, so erzeugt die Dekodiermatrix
55 einen Impuls, der die Trennung zwischen zwei nacheinander erscheinenden Kodeimpulsfolgen bezeichnet
Solche Trennungsimpulse sind in F i g. 11E gezeigt Sie werden von der Dekodiermatrix 55 einer
Steuerschaltung 56 für die Informationsverarbeitung eingespeist Unmittelbar danach setzt die Rekonstruktion
der Original-Vorlage durch den Faksimileempfänger ein.
Hierfür wird der im Schieberegister 54 gespeicherte Binärkode dekodiert und die Lauflänge rekonstruiert.
Die rekonstruierte Lauflänge wird als Teil des Empfangenen Bildes durch Helligkeitsmodulation an
einer Abtaströhre 57 mit Faseroptik aufgezeichnet, vor der ein Aufzeichnungsmaterial 72 vorbeigeführt wird.
Damit das so hergestellte Bild eine genaue Kopie der Original-Vorlage wird, bedarf es eines zuverlässigen
Taktgebers. Es wird deshalb der Empfänger unter Steuerung von Taktimpulsen nach F i g. 12al gehalten,
die von einem gesonderen Taktimpulsgenerator 58 erzeugt werden. Der Taktimpulsgenerator hat eine
Ausgangsfrequenz von 1,2 MHz. Die von ihm erzeugten Taktimpulse werden an eine Torschaltung 59, eine
Frequenzteilerschaltung 73 und einen Horizontalsynchron- und Austastimpulsgenerator 74 gegeben, der
seinerseits auch an den Ausgang der Frequenzteiler-Schaltung angeschlossen ist. Es wird also die Schaltung
für Empfang und Dekodierung der Übertragungsimpulsfolge durch die Taktimpulsextraktorschaltung 68
zeitlich gesteuert, während die Schaltung zum Erzeugen des aufzuzeichnenden, der Original-Vorlage entspre- <>o
chenden Bildes durch den Horizontalsynchron- und Austastimpulsgenerator 74 in Abhängig vom Taktimpulsgenerator
58 unabhängig gesteuert wird. Die zeitliche Abstimmung beide aufeinander wird durch die
Steuerschaltung 56 vermittelt. b5
Im Faksimileempfänger nach Fig. 10 wird beispielsweise
die Übertragungsimpulsfolge über eine 3,4 KHz-Fernsprechleitung zugeführt. Die Aufzeichnung der aus
der Übetiragungsimpulifolge wiedergewonnenen Signale
als Bild erfolgt aber mit sehr hoher Geschwindigkeit intermittierend ähnlich der oben erläuterten
Umformung der Vorlage in die Übertragungsimpulsfolge auf der Senderseite. Es wird also aus der
Übertragungsleitung eine Übertragungsimpulsfolge mit konstanter Bitgeschwindigkeit wiedergewonnen, während
nach dem Dekodieren die Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulse sehr rasch auf dem Aufzeichnungsmaterial
72 aufgezeichnet werden, bevor noch der nächste Binärkode eingeht Um diesem Vorgang folgen
zu können, wird die Abtaströhre 57 im Gleichlauf mit einem horizontalsynchronimpuls nach F i g. 11F betrieben,
der bezüglich der Folgefrequenz mit den Taktimpulsen nach F i g. 11D übereinstimmt Das
ermöglicht eine unmittelbare Aufzeichnung nach Dekodierung.
Da im Empfänger an der Abtaströhre 57 bei einem Horizontallauf jeweils nur ein einem einzigen Binärkode
aus Kennungsimpulsfolge und Kodeimpulsfolge entsprechendes Zeichen aufgezeichnet wird, muß der
Abtaststrahl zu wiederholten Malen die gleiche Abtastzeile auf dem Aufzeichnungsmaterial 72 überstreichen,
bis alle Zeichen der entsprechenden Abtastzeile pq der Original-Vorlage in dieser Zeile auf das
Aufzeichnungsmaterial 72 übertragen sind.
Die Horizontalsynchronimpulse nach F i g. 11F haben
eine Folgefrequenz von 1,0 KHz, die durch entsprechende Unterteilung der Ausgangsfrequenz des Zeitimpulsgenerators
58 durch die Frequenzteilerschaltung 73 erzielt wird, wie in Fig. 10 angedeutet Aus diesen
Horizontalsynchronimpulsen erzeugt eine Horizontalablenkschaltung 71 eine Sägezahnschwingung nach
Fig. HH, die für den Ablenkvorgang des Elektronenstrahls
an die Abtaströhre 57 gelegt wird. Das erfolgt jedoch unter Steuerung durch Ablenktorimpulse nach
Fig. HG, die von der Steuerschaltung 56 aus den Trennungsimpulsen nach Fig. 1 IG gebildet werden.
Dabei werden die Ablenktorimpulse nach Fig. HG synchron mit demjenigen der Horizontalsynchronimpulse
nach F i g. 11F erzeugt, der dem jeweiligen
Trennungsimpuls nach F i g. 11E am nächsten liegt
Innerhalb der Zeitdauer eines Ablenktorimpulses nach F i g. HG wird die Lauflänge dekodiert und gleichzeitig
die Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmaterial 72 vorgenommen. Die gegensinnig schraffierten Teile der
Sägezahnschwingung nach F i g. 11H bezeichnen die Zeitintervalle in denen die Bildwiedergabe im Ansprechen
auf die Ablenktorimpulse nach Fig. HG erfolgt. Die Symbole 50, S1,52,... und M t, M2, M3,... in der
Übertragungsimpulsfolge nach F i g. 11B bezeichnen die den Weißpegelimpulsen (Pausen) bzw. Schwarzpegelimpulsen
(Zeichen) entsprechenden Abschnitte der Übertragungsimpulsfolge. Da zur Rekonstruktion der
Original-Vorlage nur die Zeichen, also nur die Schwarzpegelimpulse Mi, M2, M3,... aufgezeichnet
werden müssen, erfolgt die Aufzeichnung innerhalb der diesen entsprechenden Zeitintervalle der Sägezahnschwingung
nach Fig. 11H.
Die Impulsformen nach F i g. 11B', D', F' und H'
entsprechen den Impulsformen nach F i g. 11B, D, F bzw. H haben jedoch andere Zeitachsen. Bei der
Sägezahnschwingung nach F i g. 11H' wird während der
Abtastung bei WSO aus dem Kodewort für den Weißpegelimpuls SO ein Zwischenraumzeichen wiedergegeben,
bei HM1 aus dem Kodewort für den Schwarzpegelimpuls M1 ein Zeichen, und so weiter.
Der Zusammenhang der einzelnen Bildelemente WSO,
HMl, HSl, HMZ-. läßt sich anhand von Fig. 12
näher erläutern. Dabei läuft der Bildwiedergabevorgang im Faksimileempfänger gerade entgegengesetzt zu dem
oben beschriebenen Vorgang der Bildung der Obertragungsunpulsfolge
aus der Original-Vorlage ab.
Fi g. 12a zeigt Zeitimpulse I mit einer Folgefrequenz
von 1,2 MHz, die vom Taktimpulsgenerator 58 erzeugt werden. In Fig. 120F" sind Horizontalsynchronimpulse
mit der Folgefrequenz 1,0 KHz dargestellt, die durch Frequenzteilung an der Frequenzteilerschaltung 73 aus
den Taktimpulsen nach Fig. 12al erhalten werden und
eine andere Zeitachse aufweisen, als die Horizontalsynchronimpulse
nach F i g. 11F und F'. F i g. 12al ist ein
Austastimpuls für die Rückführung des Elektronenstrahls in der Abtaströhre 67. Fig. 12aK stellt einen
Abfrageimpuls vom Abfragen eines Binärzählers 60 dar. Sämtliche Impulse entsprechen den oben für den Sender
erläuterten Impulsen. Bei jeder Wiedergabe eines Zeichens oder Zwischenraumzeichens werden durch ein
Tor 63 Zeitimpulse entsprechend der Lauflänge des betreffenden Zeichens oder Zwischenraumreichens
akkumuiativ zugeführt und in einem Binärzähler 62 eingespeichert, bis eine Abtastzeile vervollständigt ist
Fig. 12b zeigt die im Binärzähler 62 gespeicherten
Impulse bei NSO. Die Zahl der Impulse entspricht der Lauflänge des ersten wiedergegebenen Zwischenraumzeichens,
also dem Weißpegelimpuls 50 (Impulsform MSO). Die Impulsform OSO stellt die im Binärzähler 62
gesammelten Abfrageimpulse dar, während die Impulsform LS 0 einen Teil der Sägezahnschwingung HS 0 von
F i g. 11H' wiedergibt
Ein Binärzähler 60 (Binärzähler Q, eine Koinzidenzschaltung
61 (Koinzidenzschaltung B) und ein Binärzähler 62 (Binärzähler B) bilden zusammen eine Zählvergleichsschaltung
zum Erzeugen eines Koinzidenzimpulses Q, wenn die Speicherinhalte der beiden Binärzähler
60 und 62 übereinstimmen.
Fig. 12c zeigt die Wiedergabe des Schwarzpegelimpulses
Ml während dem Abschnitt HMi der Sägezahnschwindung nach F i g. 11H'.
Erreicht nun die Anzahl der im Binärzähler 60 gesammelten Abfrageimpulse nach Fig. 12aK die
Anzahl der im Binärzähler 62 gespeicherten Impulse OSO, so wird einem Zeichenpause-Tor 64 der
Koinzidenzimpuls Q zum Setzen des Tors zugeführt Ein Ausgangssignal des Zeichenpause-Tors 64 öffnet damit
das Tor 63 und macht es wiederum für die Zeitimpulse durchlässig, die so dem Binärzähler 62 eingegeben
werden. Gleichzeitig wird auch ein Binärzähler 65 (Binärzähler A) über einen Ein-Bit-Eliminator 67 mit
Zeitimpulsen vom Ausgang des Tors 63 versorgt, jedoch mit einer um 1 verminderten Anzahl gegenüber der dem
Binärzähler 62 zugeführten Anzahl von Zeitimpulsen.
Es wird also nach dem System des oben erläuterten Kodierverfahrens im Schieberegister 54 eine Binärzahl
gespeichert, die durch Subtrahieren von 1 von der Binärzahl gebildet ist, die den Schwarzpegelimpuls M i
(Fig. 12c) darstellt Eine Koinzidenzschaltung 66 (Koinzidenzschaltung A) vergleicht den Speicherinhalt
des Schieberegisters 54 mit demjenigen des Binärzäh- bo
lers 65. Bei Übereinstimmung gibt die Koinzidenzschaltung 66 einen Koinzidenzimpuls R zum Rücksetzen an
das Zeichenpausetor 64. Infolgedessen gibt das Zeichenpause-Tor 64 ein Signal MMi entsprechend der
Lauflänge des Schwarzpegelimpulses M1 an ein Tor 70 (vgL F i g. 12c). Überdies wird gleichzeitig durch Tor 63
ein Signal NMi entsprechend der Länge des Signals
MM1 in den Binärzähler 62 zurückgespeist und in
dieseni gespeichert Der Speicherinhalt des Binärzäblers
62 wird somit erneuert Die Impulsform OM1 nach Fig. 12c stellt die im Binärzähler 62 nach Erneuerung
des Speicherinhalts gespeicherten Zeitimpulse dar. Ist die Wiedergabe des Schwarzpegelimpulses Ml zu
diesem Zeitpunkt beendigt, so wird der Binärzähler 65 durch den Ausgang des Zeichenpause-Tores 64
gleichzeitig geräumt
Fig. 12d dient der Erläuterung der Wiedergabe des
auf den Schwarzpegelimpuls M1 folgenden Weißpegelimpulses
S1 (Zwischenraumzeichen) während des Teils HSl der Sägezahnschwingung nach Fig. HH'. Im
Binärzähler 62 sind bereits Zeitimpulse OM1 entsprechend
der Summe der Lauflängen des wiedergegebenen Weißpegelimpulses 50 und des Schwarzpegelimpulses
Mi gespeichert. Wenn die Zahl der in dem Binärzähler
60 gespeicherten Zeitimpulse die Zahl der Zeitimpulse OMl erreicht, so liefert die Koinzidenzschaltung 61
wieder einen Ausgangsimpuls Q zum erneuten Setzen des Tores 64. Die Wiedergabe des auf den Schwarzpegelimpuls
MX folgenden Weißpegelimpulses Sl wird
somit eingeleitet Die Impulsform MS1 bezeichnet das wiedergegebene, dem Weißpegelimpuls 51 entsprechende
Zwischenraumreichen. Die Impulsform MSl bezeichnet die infolge der Torsteuerung durch das
Signal MSl zu dem Binärzähler 62 zurückgespeisten Zeitimpulse. OS1 gibt den Speicherinhalt des Binärzählers
62 nach Erneuerung an.
F i g. 12e dient der Erläuterung der Wiedergabe des folgenden Schwarzpegelimpulses M 2. Eine nähere
Erläuterung erübrigt sich jedoch, weil der Vorgang mit dem oben anhand der Fig. 12c und 12d erläuterten
übereinstimmt.
Da die Zwischenraumzeichen bei der Wiedergabe der Original-Vorlage nicht benötigt werden, werden der
Abtaströhre 57 nur diejenigen Zeichen vom Ausgang des Zeichenpause-Tors 64 zugeführt, die einem
Schwarzpegelimpuls entsprechen. Dieses Aussortieren der den Schwarzpegelimpulsen entsprechenden Zeichen
erfolgt durch entsprechende Öffnungssteuerung des Tores 70 durch einen Zeichen-Pause-Diskriminator
69, der wie der Binärzähler 60 durch die Steuerschaltung 56 gesteuert ist.
Der Abtastvorgang an der Abtaströhre 57 wird durch den Ausgang der Horizontalablenkschaltung 71 gesteuert,
der aus dem Horizontalsynchronimpuls nach Fig. 11F erzeugt wird. Der Abtaststrahl wird mit den
durch das Tor 70 unter Steuerung durch den Zeichen-Pause-Diskriminator 69 zugeführten Impulsen
entsprechend den Schwarzpegelimpulsen intensitätsmoduliert, so daß auf dem Aufzeichnungsmaterial 72 das
Bild der Original-Vorlage rekonstruiert wird. Ist eine Horizontalabtastzeile vollständig aufgezeichnet, so wird
einem Impulsfortschaltmotor 76 über einen Antriebsstromkreis 75 ein Impuls zugeführt, der eine Fortschaltung
des Aufzeichnungsmaterials in Richtung der Vertikalabtastung zur Bereitstellung der nächsten
Abtastzeile für die Horizontalabtastung zu Folge hat. Zusätzlich ist für die Betrieb der Abtaströhre 57 ein
Hochspannungsgenerator 77 vorgesehen.
Hierzu 12BIaIt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kodierverfahren für Faksimilesendeempfangsgeräte,
bei dem zunächst die vom Sender zum Empfänger zu übertragende Vorlage in ein Faksimilesignal
in Form einer Impulsfolge" mit zwei Signalpegeln umgesetzt wird, nämlich einem Weißpegel
und einem Schwarzpegei, worauf mit höherfrequenten Abfrageimpulsen konstanter Periode die
Zeitdauer jedes Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses der das Faksimilesignal darstellenden Impulsfolge
abgefragt wird, worauf die die Zeitdauer jedes Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses angebende
Anzahl η der Abfrageimpulse für /i>3 als Impuls-Lauflänge
binärkodiert und die Binärzahl als zweipegelige Kodeimpulsfolge mit einer Kennungsimpulsfolge
ausgegeben wird bzw. für n<2 die Sonderbinärzahl 10 für die durch n=l bestimmte
Lauflänge und die Sonderbinärzahl 11 für die durch n=2 bestimmte Lauflänge ausgegeben wird, und die
ausgegebenen Impulsfolgen aneinandergereiht die vom Sender zum Empfänger zu übertragende und
dort auf gleiche Weise dekodierte Übertragungsimpulsfolge bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß senderseitig die Kodeimpulsfolge· für jeden Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpuls der das
Faksimilesignal darstellenden Impulsfolge für n>3 durch Kodierung von (n— 1) zu einer Binärzahl
gebildet wird und die Kennungsimpulsfolge der jo zugehörigen Kodeimpulsfolge in der Übertragungsimpulsfolge jeweils vorangestellt, sowie aus einer
Anzahl von aufeinanderfolgenden Nullen gebildet, die um 1 kleiner ist als die Anzahl m der Stellen wird
oder Bits der Binärzahl der Kodeimpulsfolge, und daß empfängerseitig zunächst die Anzahl der
aufeinanderfolgenden Nullen der Kennungsimpulsfolge gezählt und festgestellt wird, ob diese Anzahl
On-I) gleich 0 ist, worauf, fails (m-1)=?0 von der
Übertragungsimpulsfolge ein Bitpaar abgetrennt und daraus die Sonderbinärzahl dekodiert wird, und
falls (/n-l)>0 daraus die Binärzahl mit einer Anzahl von /n Stellen bestimmt, dekodiert und unter
hinzufügung von t die Lauflänge durch die sich ergebende Anzahl η bestimmt wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Sendeempfangsgerät
mit einer Abtaströhre für das senderseitige Abtasten der Vorlage, die über einen Binärkodierer
an eine Übertragungsleitung angeschlossen ist, an die empfängerseitig über einen Binärkodierer
eine Abtaströhre zum Aufzeichnen einer Kopie der Vorlage auf Aufzeichnungsmaterial angeschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Binärkodierer (3) einen Binärzähler (32) mit vorgeschaltetem
Ein-Bit-Eliminator (48) aufweist, über den in den Binärzähler (32) eine Anzahl von (/J-I) Abfrageimpulsen
(Fig. 7a) über ein Tor (31) einzählbar sind, das selbst von einer Steuerschaltung (30) entsprechend
der Zeitdauer der Weißpegel- bzw. Schwarz- ω pegelimpulse aufsteuerbar ist, daß die den Speicherinhalt
des Binärzählers (32) darstellende Binärzahl (n—l) unter Festlegung der Anzahl m ihrer Stellen
als Kodeimpulsfolge in ein Schieberegister (33) überführt und in diese mit einer die Kennungsimpulsfolge
darstellenden, die Anzahl m der Stellen um 1 unterschreitenden Kennungsimpulsfolge zu einer
Übertragungsimpulsfolge kombiniert ist, die aus dem Schieberegister in die Übertraguifgsleitung (13)
eingegeben wird, und daß empfängerseitig an die mit der Übertragungsleitung verbundene Dekodierschaltung
(51) einerseits ein Nullbitzähler (53) zum Auszählen der (/n— 1) Nullen der Kennungsimpulsfolge
und andererseits ein Schieberegister /54) angeschlossen ist, dessen Speicherinhalt unter
Steuerung durch den Nullbitzähler (53) und eine von diesem angesteuerte Steuerschaltung (56) bei Erreichen
der Stellenzahl m ausgespeichert, in die Lauflänge umgesetzt und zur Heiligkeitsmodulation
an die das Aufzeichnungsmaterial (72) beschreibende Abtaströhre (57) des Empfängers angelegt ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (2, 30, 56) im
Sender und Empfänger, und ebenso der Kodierer (3; 31-34, 48) bzw. Dekodierer (51-55) und die
Ablenkschaltungen der Abtaströhren (22,57) jeweils an gemeinsame Taktimpulsgeneratoren (5, 20, 58)
angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Abfrageeinheit dienenden
Steuerschaltungen (2,30, 56) einerseits und der Kodierer (3; 31—34, 48) bzw. der Dekodierer
(51—55) andererseits jeweils intermittierend und einander abwechselnd in Funktion sind und die
Übertragungsimpulsfolge in der Übertragungsleitung (J3) ein kontinuierlicher Impulszug ist
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (3; 31—34, 48) jeweils
über eine Steuerleitung (15) das Abfragen des nächsten Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses
durch die Steuerschaltung (2, 30) startet, sobald das Ende der Kodeausgabe durch einen Kodebeendigungsimpuls
festgestellt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (3; 31—34, 48)
bzw. der Dekodierer (51—55) nach Beendigung der Abtastung bzw. Aufzeichnung einer Horizontalabtastzeile
an den Motor (24, 76) zum Vertikaltransport der Vorlage (10) bzw. des Aufzeichnungsmaterials
(72) um die Breite einer Horizontalabtastzeile einen Antriebsimpuls (t; F i g. 11 C) anlegen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender zusätzlich
zum Abfragen des jeweils nächsten Impulses der Faksimilesignal-Impulsfolge ein Paar Binärzähler
(25, 26) aufweist, von denen der eine (26) an einen Taktimpulsgenerator (20), der andere (25) an die
Leitung des Kodierers (31 —34,48) angeschlossen ist und einen der Summe der bereits abgefragten
Impulse entsprechenden Zählerstand aufweist, daß beide Binärzähler (25, 26) an eine bei übereinstimmenden
Zählerständen einen Torimpuls (F i g. 7i) abgebende Koinzidenzschaltung (28) angeschlossen
sind und daß der von der Koinzidenzschaltung abgegebene Torimpuls die Lauflängenkodierung des
jeweils nächsten Impulses der Faksimilesignal-Impulsfolge ansteuert.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger zur
Festlegung des Endes des Abfragens eines Weißpegel- bzw. Schwarzpegelimpulses und zur Steuerung
der Aufzeichnung einen ersten und einen zweiten Binärzähler (60, 62) aufweist, von denen der zweite
(62) einen der Lauflänge der jeweils aufzuzeichnenden Impulse entsprechenden Zählerstand aufweist,
während in den ersten (60) unter Steuerung durch
die Steuerschaltung (56) Abfrageimpulse eingezählt werden, bis bei Zählerstandsübereinstimmung von
einer die Zählerstände des ersten und des zweiten Binärzählers vergleichenden ersten Koinzidenzschaltung
(61) ein Setzsignal an ein in der Aufzeichnungssteuerleitung der Abtaströhre (57)
angeordnetes Zeichen-Pause-Tor (64) für dessen öffnung angelegt wird, dessen Ausgangssignal in
Form von Taktimpulsen gleichzeitig neuerlich m den zweiten Binärzähler (62) und über einen Ein-Bit-Eliminatcf
(67) in einen dritten Binärzähler (65) eingezählt wird, der beim Setzen des Zeichen-Pause-Tores
(64) geräumt wird und an eine zweite Koinzidenzschalfiing (66) angeschlossen ist, die
seinen Zählerstand mit der der Kodeimpulsfolge entsprechenden Binärzahl im Schieberegister (54)
des Dekodierers vergleicht und bei Gleichheit ein die Aufzeichnung beendendes Sperrsignal an das
Zeichen-Pause-Tor (64) legt
20
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Family Applications (1)
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