DE2146107B2 - Muffe fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel - Google Patents
Muffe fuer kunststoffisolierte hochspannungskabelInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
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- H02G15/18—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Muffe für kunststoffisolierte Hochspannungskabel, bestehend aus
einer unter Druck und Temperatur verschweißten, aus heißverschmelzenden Bändern aus vernetztem Polyolefinen
gewickelten Muffenwicklung.
Derartige Muffen werden dann verwendet, wenn Polyäthylen-Kabel als Seekabel oder für hohe Nennspannungen
verwendet werden, und die Einzelkabellängen miteinander verbunden werden sollen. Auch beim
Auftreten von Fehlern während der Fertigung ist eine Schadensbehebung durch Einsatz kabeldurchmessergleicher
Muffen möglich. Die bekannten Muffen (siehe DT-GM 69 08 974 und DT-OS 19 30 303) werden
entweder aus Polyäthylen-Bändern oder, wenn aufgrund höherer Belastung Muffen mit höherer Wärmefestigkeit
verlangt werden, aus vernetzten Polyäthylen-Bändern gewickelt. Insbesondere das Herstellen der
Muffenwicklung aus vernetzten Polyäthylen-Bändern ist aufgrund der höheren Beschaffungskosten vernetzter
Polyäthylen-Bänder gegenüber nicht vernetzten Bändern sehr teuer. Weiterhin wird zum Verschweißen
vernetzter Polyäthylen-Bänder eine dem Vernetzungsgrad entsprechend höhere Wärmeenergie benötigt, was
aber das Erzeugen höherer Heizleistungen am Montageort der Muffe verlangt, wodurch zusätzliche Energie
und Gerätekosten entstehen. Zudem traten bei der Kabelfertigung insofern Schwierigkeiten auf, daß die
auf dem Kabeldielektrikum bzw. auf die aus vernetzten Bändern bestehende Muffenwicklung, z. B. eine Verbindungsmuffe,
die aufextrudierte elektrische Abschirmung keine ausreichende Verschmelzung mit der Muffenwicklung
aufwies, da die Extrusionswärme nicht ausreichte, um die aus vernetztem Material bestehende
Wicklung an der Oberfläche hinreichend aufzuschmelzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Muffe der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern,
daß bei gleicher Wärmefestigkeit wie bei bekannten Muffen zum Verschweißen der Muffenwicklung weniger
Energie zugeführt werden muß und die Bänder der Muffenwicklung hinsichtlich ihrer Temperaturfestigkeit
an die beim Betrieb auftretende thermische Belastung der Muffe angepaßt sind. Erfindungsgemäß wird dies
dadurch erreicht daß die Wärmefestigkeit der Muffenwicklung aus Polyolefinen durch Verringerung des
Vernetzungsgrades der Wicklungsbänder vom Kabelinnenleiter nach außen abnimmt Die Erfindung beruht auf
der Erkenntnis, daß, da der Ort der höchsten Wärmebeanspruchung der Muffenwicklung in Leiternähe
ist dort auch die Muffenwicklung die höchste Wärmefestigkeit aufweisen muß. Da aber nach außen
hin die Wärmebeanspruchung der Muffenwicklung abnimmt dort auch die Wärmefestigkeit der Muffenwicklung
geringer sein kann, so daß es genügt, lediglich im Bereich des Innenleiters stark wärmefeste Polyolefine
vorzusehen, wooei die dort erforderliche Wärmefestigkeit der zu übertragenden Leistung und der dadurch
auftretenden Erwärmung angepaßt ist Da stark vernetztes Polyolefinband teurer als schwach oder nicht
vernetztes Band ist, kann durch die erfindungsgemäße Ausführung der Muffenwicklung zudem ihr Herstellungspreis
verringert werden. Der erfindungsgemäße Aufbau der Muffe ist insofern überraschend, da er zwar
die Temperaturverteilungsverhältnisscjm Betriebsfall
berücksichtigt, jedoch gerade entgegengesetzt zur radialen Temperaturverteilung während der Verschweißung
der Muffenwicklung ist, wobei außen höhere Temperaturen als innen in der Muffe herrschen. Es
wurde jedoch gefunden, daß die relativ kurze Erhitzung der schwächer vernetzten äußeren Bänder auf die
Verschmelzungstemperatur der inneren stark vernetzten Bändern ohne Beeinträchtigung der Materialbeschaffenheit
ausgehalten wurde. Da zudem zum Verschweißen stark vernetzter Bänder weitaus mehr
Wärmeenergie von außen zugeführt werden muß als bei schwach vernetzten Bändern, wird durch die erfindungsgemäße
Ausführung der Muffenwicklung weiterhin erreicht, daß der Energiebedarf zum Verschweißen
gegenüber Muffenwicklungen mit einer gleichmäßigen hohen Vernetzung reduziert werden kann, denn die
Schicht aus schwach vernetzten Bändern besitzt einen geringeren Wärmewiderstand als die der stark vernetzten,
so daß ein geringerer Wärmeabfall und damit eine bessere Wärmeleitung der schwach vernetzten Bänder
auftritt gegenüber vergleichbaren Muffenwicklungen mit einheitlichem Vernetzungsgrad. Der geringere
Wärmewiderstand der schwach vernetzten Schicht resultiert dabei im wesentlichen daraus, daß die schwach
vernetzten äußeren Lagen bereits aufgeschmolzen sind, wenn die inneren stark vernetzten Lagen die Schmelztemperatur
erreicht haben, und die äußere Schmelze aber einen geringeren Wärmewiderstand besitzt als
nicht verschmolzene Wickellagen mit Luftzwischenraumen.
Dadurch ergeben sich neben einer Energiekostenersparnis auch geringere Gerätekosten, da die zum
Aufheizen der Muffenwicklung erforderlichen Geräte schwächer dimensioniert werden können.
Bei der erfindungsgemäßen ausgestalteten Muffenwicklung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der
Bereich mit dem größten Vernetzungsgrad am Kabelleiter etwa ein Drittel des Durchmessers der Muffenwicklung
beträgt. Dieser Bereich entspricht etwa dem Bereich der höchsten Wärmebeanspruchung und damit
auch dem mit der höchsten erforderlichen Wärmefestigkeit. Erfindungsgemäß sollten die strahlenvernetzten
Bänder mit einer Strahlungsdosis etwa zwischen 2 bis 15 Mrad vernetzt werden. Die Bestrahlung der Bänder
zum Vernetzen kann entweder radioaktiv oder durch
Elektronenstrahlen erfolgen. Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung können die Bänder
aus Polyäthylen oder Polypropylen bestehen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
wird die Erfindung näher erläutert
In der Zeichnung sind zwei Kabel 1 und 2 dargestellt,
deren Leiterenden 3 und 4 durch Schweißen miteinander verbunden sind. Die abisolierten Lekerenden 3 und
4 sind zur Leiterglättung mit einem leitfähigen Band 5 umwickelt. Ober diesem leitfähigen Band 5 ist eine
Muffenwicklung 6 aus heißverschmelzendem, strahlenvernetztem Kunststoffband, beispielsweise aus einem
strahlenvernetztcn Polyolefin wie Polyäthylen, aufgebracht Dabei besteht diese Muffenwicklung 6 aus zwei
unterschiedlichen Wickellagen 7 und 8, von denen die an den Kabelleitern 3 und 4 angrenzende Wickellage 7 aus
einem stärker strahlenvernetztem Polyäthylen-Band besteht als die darüberliegende Wickellage 8. Dabei
entspricht die Dicke der innen liegenden Wickellage 7 etwa einem Drittel des Durchmessers der Muffenwicklung
6. Die Muffenwicklung 5 kann mit einer Strahlungsdosis zwischen 2 und 15 M rad vernetzt
werden, wobei jedoch die Wickellage 7 stets stärker vernetzt ist als die Wickellage 8. Dabei entspricht der
Vernetzungsgrad der innen liegenden Wickellage 7 dem Vernetzungsgrad des als Leiterglättung dienenden
Bandes 5.
Anstatt zum Wickeln der Muffenwicklung 6 bereits vernetzte Bänder zu verwenden, ist es ebenso möglich,
die Muffe nach Fertigstellung am Montageort zu vernetzen.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Wickellage 8 nicht aus vernetztem Polyäthylen-Band herzustellen,
sondern einfaches, nicht vemetztes Polyäthylen-Band dafür zu verwenden, wodurch sich eine Kostenersparnis
bei der Herstellung der Muffenwicklung 6 ergeben würde, ohne die Wärmefestigkeit dadurch zu beeinträchtigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Muffe für kunststoffisolierte Hochspannungskabel, bestehend aus einer unter Druck und Temperatür
verschweißten, aus heißverschmelzenden Bändern aus vernetztem Polyolefinen gewickelten
Muffenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmefestigkeit der Muffenwicklung (6) aus
Polyolefinen durch Verringerung des Vernetzungs- «o grades der Wicklungsbänder vom Kcbelinnenleiter
(3,4) nach außen abnimmt
Z Muffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Muffenwicklung in zwei Bereiche
unterteilt ist wobei der Bereich mit größerem Vernetzungsgrad (7) am Kabelinnenleiter (3,4) etwa
ein Drittel des Durchmessers der Muffenwicklung (6) beträgt
3. Muffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bänder der Wickellagen (7, 8)
strahlenvernetzt sind und mit einer Strahlungsdosis etwa zwischen 2 bis 15 Mrad vernetzt sind.
4. Muffe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffenwicklung (6) aus
Polyäthylen- oder Polypropylen-Bändern besteht.
Priority Applications (5)
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CH1072972A CH550503A (de) | 1971-09-15 | 1972-07-18 | Verfahren zum herstellen einer kabel-verbindungsanordnung fuer isolierte elektrische leiter. |
FR7228734A FR2152550A1 (en) | 1971-09-15 | 1972-08-09 | Joining/repairing insulated cables - by winding/melting plastic insulation strip around cable |
NL7211511A NL7211511A (de) | 1971-09-15 | 1972-08-23 | |
SE7508601A SE7508601L (sv) | 1971-09-15 | 1975-07-29 | Muff for plastisolerade hogspenningskablar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146107A1 DE2146107A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146107B2 true DE2146107B2 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=5819633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712146107 Granted DE2146107B2 (de) | 1971-09-15 | 1971-09-15 | Muffe fuer kunststoffisolierte hochspannungskabel |
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Families Citing this family (3)
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DE2753834C2 (de) * | 1977-11-30 | 1986-04-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsmuffe für kunststoffisolierte Hochspannungskabel |
DE3026123C2 (de) * | 1980-07-10 | 1984-06-14 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Kabelmuffe mit um den Spleiss wickelbarer Einlage |
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1971
- 1971-09-15 DE DE19712146107 patent/DE2146107B2/de active Granted
-
1975
- 1975-07-29 SE SE7508601A patent/SE7508601L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7508601L (sv) | 1975-07-29 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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