DE2044576C3

DE2044576C3 - Vorrichtung zur ThermoverschweiBung einer Randeinfassung und einer Matte

Info

Publication number: DE2044576C3
Application number: DE2044576A
Authority: DE
Inventors: Horst-Ditmar 2823 Neuenkirchen Groene
Original assignee: Btf-Textilwerke Tecklenborg & Co 2820 Bremen
Current assignee: Btf-Textilwerke Tecklenborg & Co 2820 Bremen
Priority date: 1970-09-09
Filing date: 1970-09-09
Publication date: 1975-09-18
Also published as: DE2044576A1; DE2044576B2

Description

^Be}*^I'_llllriaei ^ die Verwendung verlorener, elek-™* ""Hgeiier bei der Bewirkung einer Verbindung ^^JbaMaBuOe auch anderweitig, beispielsweise ™Z*gSSZT952226. aus der US-PS 2713917 aus dem JJi ££ _m _{feekaimt Besondere Vor}.

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum thermisehen Verschweißen einer U-förmigen Randeinfassung aus Kunststoff mit einer aus oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Matte. Bahn od. dgl. durch

ein zwischen Randeinfassung und Matte angeordnetes. elektrisch leitendes, verlorenes Heizelement, wöbe, das Heizelement durch gegeneinander unter elektrischer Spannung stehende Anschlußelektroden aufheizbar .st und die Vorrichtung zwei relauv gegeneinander bewef^rr Preßbacken zum Zusammenpressen der erweichten Kunststoffteile aufweist ^g&^.t.enl^.IWmen.Wde _d ⁶ _{r Fädenj} insbesondere die Kettfäden, aus KunsmS nämlich aus Kunststoffröhrchen bestehen. Derartige Matten werden in größeren Gebi den. insbesondere als Bahnen, hergestellt und dann auf die Mr die

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fassung zugekehrten Oberfläche sich über die Länge 4er Preßbaeken erstreckende, elektrisch leitende, bün- tjig und blaok in der Oberfläche liegende Schienen als Anschlußelektroden aufweisen, die gegenüber den Preßbacken elektrisch isoliert sind.

Die solchermaßen ausgebildete e**iadungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich einerseits durch ihre konstruktive Einfachheit aus. Andererseits wird zugleich aber auch eine sehr einfache Handhabung der Vorrichtung erreich«, da der Rand der einzufassenden Matte zusammen ms*, der umgelegten U-förmigcn Randeinfassung lediglich zwischen die Preßleisten einzulegen ist Diese erfüllen dabei mit den Preßflächen eine doppelte Aufgabe. Zum einen dknen sie mit den leitenden Schienen zur Aufheizung des elektrischen Widerstands. Und zum anderen werden die dadurch plastifizierten Flächen der Matte einerseits und der Randeinfassung andererseits aneinander gedrückt, so daß hier die Plastifizierung und das Zusammendrücken zu gleicher Zeit erfolgen. Das Ergebnis ist eine praktisch unlösbare einwandfreie Einfassung des Gewebes der Matte.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä-3en Vorrichtung sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.

Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigt

F i g. 1 einen Abschnitt einer Randeinfassung in Perspektive.

F i g. 2 die Randeinfassung der F i g. 1 in zusammengeklapptem Zustand, ebenfalls in Perspektive,

Fig.3 einen Querschnitt durch einen Randbereich einer Matte mit einer Randeinfassung in vergrößertem Maßstab.

Fig.4 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt durch die Randeinfassung und

Fig.5 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verkleinertem Maßstab.

In den Zeichnungen wird die Erfindung erläutert an Hand einer streifenförmigen Randeinfassung 10 aus Kunststoff, z.B. Weich-PVC, die um den Rand einer Matte 11 herumgelegt und mit dieser verbunden wird (F 1 g. 3). Die MaHe U ist bei dem dargestellten Ausführu gsbeispiel so ausgebildet, daß Schußfäden 12 mit einer weitgehend druckfesten Zusammensetzung vorgesehen sind, während die Kettfäden 13 aus Kunststoff, z. B. durch Kunststoffröhrchen gebildet werden. Die U-förmige Randeinfassung 10 wird um den Randbereich der Matte 11 herumgelegt und die der Matte zugekehrten Seiten bzw. Flächen der Flansche 14 und 15 der Randeinfassung 10 werden durch thermische Schweißung mit den aus Kunststoff bestehenden Kettfäden verbunden. Zu diesem Zweck werden die der Matte U zugekehrten Oberflächen der Flansche 14 und 15 sowie die der Randeinfassung 10 zugekehrten Bereiehe der Kettfäden 13 plastifiziert.

Die Plastifizierung der Kunststoffteile und damit die thermische Verschweißung der Randeinfassung 10 mit der Matte 11 erfolgt durch verlorene Wärmeträger, die nach der Plastifizierung und Verbindung der Kunststoffteile an diesen bzw. zwischen diesen verbleiben. Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Wärmeträger aus elektrischen Widerständen in Gestalt von streifenförmigen Metallgeweben 16 und 17. Diese streifenförmigen Metallgewebe 16 und 17 werden zwischen die miteinander zu verbindenden Kunststoffteile, im vorliegenden Fall also zwischen die Flansche 14 und 15 einerseits sowie der Matte 11 andererseits eingebracht und zur Plastifizierung der Kunststoffe impulsartig mit Strom beaufschlagt Ein Stromstoß kann beispielsweise während einer Zeit von 2V2 bis !Sekunden ausgeübt werden, je nach den verwendeten Materialien. Die Dauer des Stromflusses kann dabei durch ein Zeit-Relais gesteuert werden.

Durch die elektrische Beaufschlagung werden die Metallgewebe 16 und 17 erwärmt, nät der Folge, daß die beidseits dieser Metaltgewebe 16 und 17 liegenden Kunststoffteile plastifiziert werden. Zur Herstellung der Verbindung zwischen der Randeinfassung 10 und der Matte 11 wird gleichzeitig ein Druck auf die miteinander zu verbindenden Teile ausgeübt, so daß die Schweißverbindung zustande kommt

Bei der dargestellten U-förmigen Randeinfassung 10 sind beide Flansche 14 und 15 mit einem Metallgewebe 16 bzw. 17 versehen. Diese sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch thermische Schweißung an die Randeinfassung 10 angeheftet z. B. durch eine in Längsrichtung verlaufende streifenförmige Schweißstelle 18 bzw. 19. so daß für die Durchführung des Verfahrens fertig vorbereitete Randeinfassungen 10 zur Verfugung stehen.

Die Enden 20 und 21 der streifenförmigen Metallgewebe 16 und 17 sind über die Enden der Randeinfassung 10 hinaus verlängert und auf die Oberseite der Flansche 14 und 15 umgeschlagen (Fig.4). Diese Enden 20 und 21 dienen zum Anschluß an eine Stromquelle bzw. an einen elektrischen Leiter.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung sind zwei gegeneinander bewegbare Preßleisten 22 und 23 vorgesehen. An den der Randeinfassung 10 zugekehrten Seiten der Preßleisten 22 und 23 sind elektrische Leiter in Gestalt von elektrisch leitenden Schienen 24 und 25 angeordnet die gegenüber den Preßleisten 22 und 23 durch eine Isolierschicht 26 bzw. 27 abgesondert sind. An die elektrisch leitenden Schienen 24 und 25 sind elektrische Leitungen 28.29 und 30 angeschlossen.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die elektrisch leitenden Schienen 24 und 25 in Abschnitte 24a, 24b, 24c bzw. 25a, 25b, 25c unterteilt sind. Die Abschnitte 24a... 24c bzw. 25a... 25c sind durch Isolierungen voneinander abgesondert. Jedem Abschnitt ist eine elektrische Leitung 28 bzw. 29 bzw. 30 zugeordnet, wobei die Leitungen 29 und 30 mit verschiedenen Spannungen, z. B. 224 bzw. 36 Volt ausgestattet sind. Je nach der Länge der miteinander zu verbindenden Kunststoffteile, also je nach Länge der Randeinfassung 10 kommen, sofern die Randeinfassung 10 mit der Matte 11 von der linken Seite (in bezug auf F i g. 5) eingeführt wird, die Leitung 29 mit der geringeren Spannung oder die Leitung 30 mit der höheren Spannung in Betracht, so daß jeweils automatisch die der Länge der miteinander zu verbindenden Kunststoffteile gerecht werdende Spannung wirksam wird

Die Vorrichtung wird zweckmäßigerweise an einen Transformator angeschlossen, der vom Netz gespeist wird und der die Spannung auf etwa 20 bis 45 Volt umwandelt bei einer Stromstärke von etwa 50 bis 150 Ampere.

Die in der Randeinfassung 10 verbleibenden Metallgewebe 16 und 17 gewährleisten eine höhere Reißfestigkeit. Die Metallgewebe 16 und 17 sind zweckmäßigerweise so an der Randeinfassung 10 angeordnet; daß sie geringfügig von den Außenrändern der Flansche 14 und 15 zurückgesetzt sind.

An Stelle der aufgelegtem und gegebenenfalls ange* hefteten Metallgewebe 16 und 17 können auch in die Kunststoffteile, insbesondere also in die Randeinfassung? 10 eingeformte elektrische Widerstände, insbesondere* iiektrische Drähte vorgesehen sein. Diese werden zweckmäßigerweise bei der .Herstellung der Randeinfassung, insbesondere beim Extrudieren, mit eingeformt und liegen in einem der Matte 11 zugekehrten Bereich des Querschnitts der Randeinfassung 10.

In der Praxis wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß die Randeinfassung 10 länger ist als der einzufassende Rand der Matte It, und zwar derart, daß di« Randeinfassung 10 an beiden Enden Ober die Matte 11 hinwegsieht Der Überstand der Randeinfassung isi mindestens so bemessen, daß die umgebogenen Ender 20 und 2! der Metallgewebe 16 und 17 ausschließlich irr Bereich dieses Überstands liegen, also außerhalb de: Bereichs der einzufassenden Matte U. Bei der fertig eingefaßten Matte werden dann die Überstehenden En den und damit die Bereiche einer doppellagigen Anord

to nung der Metatlgewebe 16 und 17 abgetrennt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

!^,ansprücbe:

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!. Vorrichtung zum thermischen Verschweißen «ner ü-fönnigen Randeinfassung aus Kunststoff miteiner aus oder unter Verwendung von Kunststoff hergestellten Matte. Bahn od. dgl durch em swischea Raodemfassung und Matte angeordnet» eJektrisdi leitendes, verlorenes Heizelement, wob« das Heizelement durch gegeneinander anterdek" Irisclier Spannung stehende Anschlußdeteroden aufheizbar ist und die Vorrichtung zwei relativ gefeneinander bewegbare Preßbacken zum Zusameinpressen der erweichten Kunststoffteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (22,23) in der der aandehrfassimgzueekeferteuQberflachesichflberdieLängederPreßbacken erstreckende, elektrisch leitende, bündig imd blank in der Oberfläche liegende Schienen (24.25) als Anschlußelektroden aufweisen, die gegenüber den Preßbacken elektrisch isoliert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Schienen (24. 25) in wenigstens drei gegeneinander^ isolierte Scnienenabschnitte(24a.240.24c;25a.25Ö,25c)unterteilt sind und die - jeweils vom selben Ende der Vorrichtung gesehen - dem ersten Abschnitt (24a; 25a) und einem men Abschnitt (z. B. 24c; 25J anl.egende elektrische Spannung größer «st als die zw.-Lhen dem ersten Abschnitt (24a; 25a) und dem (n- 1)ten Abschnitt (z. B. 246; 25fc) anhegende elekirische Spannung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2. insbesondere mit insgesamt drei Schienenabschnitten je Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Schienenabschnitt (24a; 25a) und dem.zweiten Schienenabschnitt (24ir, 256) eine elektrische Spannung von 24 V und zwischen dem ersu* Schienenabschnitt (24a; 25a) und dem dritten Schienenabschnitt (24c; 25c) eine elektnsche Spannung von 36 V anliegt

zu verschweißenden Bändern ng von Umreifungen ban- *· Vorrichtung eine Problematik h von derjenigen der erfindungsgemaerheblich unterscheidet Insbesondere ₆ vorricfatiing nicht nur wegen ihres Aufcaus. sondern auch wegen der nicht Handhabung für die Zwecke der erfin-Vorrichtung nicht geeignet Hinzu tritt, te Vorrichtung offensichtlich nur fur die SS^y» m jeder Richtung begrenzten Ha- \»S2Kheii. nicht aber für eine Veremigung von j**"33Ke Längen durchgehenden Streifen geeig-