DE2146072A1

DE2146072A1 - Schnellverbindung von moebelteilen

Info

Publication number: DE2146072A1
Application number: DE19712146072
Authority: DE
Inventors: Fritz Kreis
Original assignee: HOFMANN HORST 8700 WUERZBURG
Current assignee: HOFMANN HORST 8700 WUERZBURG
Priority date: 1971-09-15
Filing date: 1971-09-15
Publication date: 1973-04-19

Description

Beschreibung.
"Schnellverbindung einzelner Mbbelteilen.t Die Erfindung betrifft eine Schnellverbindung, die insbesondere bei Zusammensetzung von Einzel-Möbelteilen wie beispielsweise Rückwände bei Schränken, die mit den Seitenteilen in Verbindung gebracht werden, in Anwendung kommt. Jn der Regel wurden bisher diese Rückwände mit Holzschrauben oder dergl. mit den Seitenteilen in Verbindung gebracht, Nachdem jedoch bei den heutigen modernen Möbeln selten noch gewachsenes Holz, sondern der Wirtschaftlichkeit wegen Holzfaser- oder Spanplatten oder auch Kunststoff-Wände in Anwendung kommen, ergibt sich der Nachteil, daß die bisher verwendeten Holz schrauben oder dergl. bei einer notwendigen Demontage und anschließenden Montage dieser Schranke, diese Befestigungsschrauben in den bisherigen vorgebohrten Löchern nicht mehr so fest halten wie am Anfang und bei weiteren Demontagen überhaupt ihren Zweck nicht mehr erfiillen können.
Um diesel Ubel abzuhelfen, wird bei vorliegender Erfindung eine Verbindung dieser Ubbeiteilen in der Form vorgeschlagen,dass hierbei keine Bohrlöcher fur Holz schrauben oder dergl. notwendig werden und mit die Lebenstdauer dieser Verbindung unbegrenzt wird.
Die vorgeschlagene Schnellverbindung vorliegender Erfindung wird in zwei Warianten gewühlt, jedoch beide eine einfache Verriegelung von Möbelteilen darstellen. Während die eine Variante eine Verriegelung in drehender weise vornimmt, ertillt die andere Variante denselben Zweck in schiebender Weise.
Die beigefügte Zeichnung zeigt die Erfindung wie folgt.
Variante A Fig.1) Eine drehbare Scheiben-Verriegelung in Ansicht und Grundriß.
Fig.2) Symetrische Ausfräsungen bei beiden Möbelteilen (Rück-u.Seitenwand) in Ansicht.0 Fig.3) Die Verriegelung in die Ausfräsung eingelegt(Ansicht u.Grundriß) Fig.4) Die Verriegelung-nach Pfeilrichtung vorgenommen.(Ansicht und GrundriB) Variante B Fig.5) Ansicht, Grund- u. Seitenriß einer zu schiebenden und federnden Spreizklammer-Verriegelung.
Fig.6) Symetrische Ausfräsung bei beiden Möbel@eilen in Ansicht.
(Riick- und S-itenwand) Fig.7) Die vorgenommene Verriegelung durch Einlegen der Spreizklammer in die Ausfräsung und entsprechend der Pfeilrichtung nach unten geschoben.
Beide Verriegelungen könnden aus Metall oder Kunststoff hergestellt werden0 Nach Fig.l) besitzt die drehbare Scheibenverriegelung in der Mitte der handhabenden Scheite 1 einen mit ihr fest verbundenen Bolzen 2, an dem am unteren Ende der cvale einseitige Riegel 3 wiederum fest verbunden ist.
Nach Fig.2) wird die dem Riegel 3 entsprechende ovale Ausfräsung so vorgenommen, dass zunächst beide Möbelteile,Rückwand 5 und Seenwand 6, in den dafür vorgesehenen Fals der Seitenwand zusammengef@@gt und anschließend mit Schraubzwingen festgehalten wird.
Hierauf verteilt man mehrere Ausfräsungen, der Höhe der Trennfuge entsprechend zweckmäßig in gleichen Abetinden. Die ovale Ausfräsung 4 wird dann auf beide Mbbelteile gleichmäßig und symetrisch angeordnet, vorgenommen. Nach Wegnahme der Rückwand 5 wird anschließend bei der Seitenwand 6 eine nochmalige Hinterfräsung T, entsprechend dem Radius und der Dicke des Riegels 3, vorgenommen. Hierbei wird das MiEXel des Scheibenfräsers gegentiber dem unteren Mittel des vorherigen Fingerfräsers, der die ovale Ausfräsung 4 vorgenomnen hatte, etwas nach oben in einem abstand a versetzt, damit der Riegel beim Schließen nach Pfeilrichtung, einen gewissen Anzug erhalt, der ein Sichlösen des Riegels verhindert und die evtl. aufkommenden Toleranzen der beiden Udbelteilen zueinander, wegnimmt.
Jm Auf-u.Grundriß der Fi.3) sieht man wie die drehbare Scheibenverriegelung in die Fräsnute 4 eingelegt wird und auch die Hinterfräsung 7 in der Seitenwand wird sichtbar.
Fig.4) gibt ebenfalls im Auf-u.Grundriß das Bild, wie die Verriegelung vor sich geht, wobei der Riegel 3 in die Hinterfräsung 7 eingreift und nach einer gewissen Drchung bereits in der Waagerechten dort zu stehen kommt, was der konische Auflauf der Nute @@ranlaßt.
mach Fig.5) wird eine federnde Spreizklammer als Verriegelung verwendet, wobei des federnde Gabelstück 8 fest mit einer Deckscheibe s verbunden ist. Auch hier wird gemeinsam bei festgehaltener Seiten-u.Rückwand 10 und 11 die Ausfräsung 12 nach Fig.6) gleichmäßig und symetrisch auf beide Möbelteile verteilt, durchgeführt und nach Wegnahme der Rückwand 11 wird bei deren Seitenwand 10 nochmals eine Hinterfräsung 13 vorgenommen, in die bei der Verriegelung das Gabelstü<i 8 nach Pfeilrichtung, also nach unten geschoben wird.N-'t)as federnde Gabelstück gibt auch hier die Gewähr, dass nach der Verriegelung die evtl. auftretenden Toleranzen beider Möbelteile zueinander, weggenommen werden. Nach Fertigmontage wird in beiden Fällen die ausgefrästen Schlitze oder Löcher verdeckt, sodass außer diesen runden oder recht-@@kigen Deckscheiben, nur die Trennfuge zu sehen ist.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 1. Schnellverbindung bei VUbelteilen oder Möbelwänden mit den dazug örigen Seiten- oder Zwischenwinden, wie beispielsweise bei Schränken, dadurch gekennzeichnet, dass dort die Rückwand im Einselnen oder in Vielfachem von Teilwanden in den dafür vorgesehenen, ausgefrästen Fals bei den Seiten-oder Zwischenwänden nur eingelegt werden muss oder müssen, um dann in ausgefrästen Ausnehmungen, die an der Trennfuge der beiden zu verbindenden Veile gleichmäßig und symetrisch , jeweils in gleichen Abständen verteilt, durchgeführt sind, diese Schnellverbindungen einfach einzusetzen, worauf in drehender oder schiebender Weise , diese beiden Möbelteile durch diese Verbindung mit einer Verriegelung zusainnien gehalten werden.
2.) Schnellverbindung bei Möbelteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei verschiedene Varianten vorgeschlagen werden, wobei die eine Variante als handhabende Drehscheibe ausgebildet ist und nach dem Einsetzen in die gemeinsam au0gefräste Nut durch Verdrehung der Scheibe ein einseitiger Riegel die Möbelteile fest verbindet, während die andere Variante dasselbe erreicht, wenn dort die handhabende Deckscheibe, nach Einlegen einer federnden Spreizklammer in die dafür ausgefräste Nut nach unten geschoben wird, wobei in beiden Fällen der Nachteil einer Schrauben-oder Nagelverbindung vermieden wird.
3.) Schnellverbindung bei Mobelteilen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei beiden Verbindungen evtl. aufkommende Luft-Toleranzen weggenommen werden, indem bei Variante A der Riegel sich auf einen konischen Auslauf festsetzt und bei Variante B die einzusetzende Klammer spreizförmig abgefedert ist.
4.) Schnellverbindung nach den hnspruchen 1 bis 3, dadurch gelcennzeic}£xet, dass beide Verbindungen Je nach Kraftbedarf aus Metall-oder Kunststoff hergestellt werden können,