DE2145603A1 - Verfahren zur herstellung organischer percarbonsaeureloesungen (iv) - Google Patents

Verfahren zur herstellung organischer percarbonsaeureloesungen (iv)

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DE2145603A1 DE19712145603 DE2145603A DE2145603A1 DE 2145603 A1 DE2145603 A1 DE 2145603A1 DE 19712145603 DE19712145603 DE 19712145603 DE 2145603 A DE2145603 A DE 2145603A DE 2145603 A1 DE2145603 A1 DE 2145603A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C409/00Peroxy compounds
    • C07C409/24Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a >C=O group and hydrogen, i.e. peroxy acids
    • C07C409/26Peracetic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C409/24Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a >C=O group and hydrogen, i.e. peroxy acids

Description

  • Verfahren zur herstellung organischer Percarbonsäurelösungen (IV) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von organischen Percarbonsäurelösungen, ausgehend von Wasserstoffperoxid und von Carbonsäuren, die 2 - 4 Kohlenstoffatome im Molekül enthalten.
  • Die Herstellung von oiganischen Percarbonsäurelösungen, insbesondere von Peressigsäurelösungen, ist bekannt und in folgenden zusammenfassenden Artikeln ausführlich beschrieben: Ullmann, Enzyclopädie d. Techn. Chemie, Ergänzungsband 1970, Neue Verfahren, Seite 181 ff / Urban u. Schwarzenbach, München.
  • Kirk-Othmer, Encyclopedia of Chemical Technology, first Supplement, Vol. S. 622 ff, The Interscience Encyclopedia, Inc. New York 1957.
  • Swern, Organic Peroxids I, S. 313 ff.
  • Wiley - Interscience, New York 1970.
  • Die herstellung organischer Percarbonsäurelösungen nach den bekannten Verfahren ist im technischen Maßstab unwirtschaftlich, weil zur Gewährleistung der Sicherheit ein ungewöhnlich hoher Kostenaufwand für Pegel- und Sicherheitseinrichtungen notwendig ist. Bei der Herstellung der Percarbonsäuren aus Wasserstoffperoxid und Carbonsäuren in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln und Wasser muß dafür Sorge getragen werden, daß einmal die Umsetzung vollständig abläuft, und zwar durch Entfernen des Wassers, zum anderen dürfen aber keine derartigen Konzentrationen von Percarbonsäuren in organischen Lösungsmitteln auftreten, daß explosible Gciiiische entstehen. Daher müssen bei der Verarbeitung von Persäuerstoffverbindungen die Verfahrensbedingungen sehr geu zu eingehalten werden, weil bereits leichte Abweichungen zur Bildung explosionsfähiger Mischungen führen. Da bei den bekannten Verfahren häufig zweiphasige Systeme vorliegen, in denen Reaktions-, Extraktions- und Verdampfungsprozesse nebeneinander ablaufen, ist die strenge Einhaltung der festgelegten Bedingungen, besonders der Persauerstoffkonzentrationen in den einzelnen Phasen, sehr schwierig.
  • Organische Lösungen entstanden zwar schon direkt durch Oxydation von Aldehyden, wobei sowohl in flüssiger Phase als auch in der Gasphase gearbeitet werden kann. Bei dieser Verfahrensweise entstanden aber zum Teil außerordentlich gefährliche Zwischenproduk te, zum anderen fiel nach Umsetzung der Percarbonsäuren die entsprechende Carbonsäure als Nebenprodukt an, was außerordentlich ungünstig war.
  • Bei den bekannten Herstellungsmethoden stehen die organischen Lösungsmittel längere Zeit zum Teil bei erhöhten Temperaturen und unter drastischen chemischen Bedingungen, die durch die Gegenwart saurer Katalysatoren gegeben sind, mit Wasserstoffperoxid und Percarbonsäuren in Berührung, wodurch der oxidative Abbau der Lösuiigsmittel unter Bildung störender Nebenprodukte begünstigt wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde das vorliegende Verfahren entwickelt, bei dem das organische Lösungsmittel erst nach beendeter Percarbonsäurebildung zugesetzt wird, wodurch eine im Vergleich zu den bekannten Verfahren einfache und damit gefahrlose Reaktionsführung sowie ein geringerer oxidativer Abbau des organisch(ln Lösungsmittels erreicht wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß inan organische Perearbonsäurelösungen herstellen kann, wenn man Percarbonsäuren mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen in einem wäßrigen Reaktionsmedium aus Wasserstoffperoxid und der betreffenden Carbonsäure herstellt und anschließend durch Extraktion in einen Kohlenwasserstoff oder einen chlorier t eii Koh-LI 1 lenwassers to f ilberfiillrt, worauf der organische Percarbonsäureextrakt, eventuell nach Zusatz eines geeigneten Schleppmitteils, durch azeotrope Destillation entwässert wird. Das Verfahren kann diskontinuierlich und kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Die Umsetzung der Carbonsäure mit dem Wasserstoffperoxid nach Gleicllung (1) wird nach allgemein bekannten Methoded in wäßrigen Lösung durchgeführt in Gegenwart eines sauren Katalysators, der die Gleichgewichtseinstellung beschleunigt. Bevorzugt wird die Reaktion in verdümlter Schwefelsäure ausgeführt, aber es können auch andere Mineralsäuren oder saure Ionenaustauscher eingesetzt werden. Um eine weitgehende Umsetzung der Carbonsäure zu erreichen, wird Wasserstoffperoxid im Überschuß und möglichst in Form hochkonzentrierter wäßriger Lösungen eingesetzt. Im allgemeinen werden 30-bis 90%ige, vorzugsweise 45- bis ziege wäßrige Wasserstoffperoxid-Lösungen eingesetzt. Der Persauerstoffgehalt des Reaktionsgemisches wird durch Sicherheitsfaktoren begrenzt, die Mischung dari bei deii Arbeitsbedingungen nicht explosionsfähig sein.
  • Das Einsatzmolverhältnis Wasserstoffperoxid : Carbonsäure liegt bei 1,1 bis 20, vorzugsweise bei 2 bis 10. Die Schwefelsäurekonzentration im Reaktionsgemisch beträgt 1 bis 50 dp, vorzugsweise 5 bis 30 . Durch Variation des Einsatzmolverhältnisses (Wasserstoffperoxid : Carbonsäure), des Wasser und des Schwefelsäuregehaltes kommt man durch einfache Versuche zu einem für die Extraktion optimal geeigneten Reaktionsgemisch, das - bei großem Umsatz eine hohe Percarbonsäurekonzentration und einen günstigen Vert eilungskoeffizienten dem organischen Lösungsmittel gegenüber aufweist.
  • Zur Extraktion der Percarbonsäuren eignen sich aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und araliphatische Kohlenwasserstoffe sowie die entsprechenden chlorierten Kohlenwasserstoffe, die unter Normaldruck bei 300 bis 2700C sieden. Günstig sind Pentan, Cyclohexan, Toluol, Tetralin, Methylenchlorid, Chlorbenzol, 1,2-und 1,3-DicliJorbenzol. Besonders geeignet sind Benzol und 1,2-Dichloräthan. Auch Gemischeder aufgeführten Lösungsmittel können als Extraktionsmittel eingesetzt werden.
  • Von diesen Lösungsmitteln werden die Percarbonsäuren mit überraschend großer Selektivität; aus ihren wasserstoffperoxid-haltigen wäßrigen sowie aus reinen wäßrigen Lösungen extrahiert. Daneben sind diese Lösungsmittel wenig wasserlöslich und gegen Mineralsäuren ausreichend beständig.
  • Werde die Percarbonsäuren direkt aus den wäßrigen Reaktionslösungen extrahiert, so bekommt man Percarbonsäureextrakte, die nicht umgesetzte Carbonsäuren, Wasserstoffperoxid und geringen Wassermengen enthalten. Da diese Percarbonsäurelösungen frei von Mineralsäuren und Diacylperoxiden sind, kann man sie für viele Zwecke verwenden. Wegen des sehr geringen Wassergehaltes kann auf eine azeotrope Trocknung bisweilen verzichtet werden. Das bei der Extraktion anfallende Raffinat kann wieder zur weiteren Herstellung von Percarbonsäure benutzt werden. Zu sehr reinen organischen Percarbonsäurelösungen kommt man, wenn man die Percarbonsäuren zunächst durch Vakuumdestillation in Form 10 - 80%iger, vorzugsweise 20 - 60%iger wäßriger Lösungen aus den Reaktionsmischungen abtrennt, wie es in den deutschen Patenten Nr. 1 165 576 und Nr.
  • 1 170 926 angegeben ist, und die Percarbonsäuren aus den wäßrigen Destillaten extrahiert.
  • Das erfindungsgemäße Extraktionsverfahren ist technisch nur für die Percarbonsäuren mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen interessant, da Perameisensäure durch ihre Instabilität nur in situ verwandt wird und Percarbonsäuren mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen zu wenig wasserlöslich sind.
  • Die Extraktion der wäßrigen Percarbonsäurelösungen mit den organischen Lösungsmitteln wird unter Normaldruck und bei Temperaturen von 5 bis 500 c, vorzugsweise von 10 bis 30 0 ausgeführt. Die Extraktion wird vorzugsweise kontinuierlich, am besten im Gegenstrom, durchgeführt, und zwar in üblichen Extraktionsapparaten, wie zum Beispiel Kolonnen mit Böden oder Füllkörpern, die gegebenenfalls -pulsiert werden. Als Füllkörper eignen sich beispielsweise Ringe, Sattel- oder Wendelkörper. Als Böden werden zum Beispiel Siebböden oder Tunnelböden eingesetzt.
  • Für viele Zwecke spielt der Wassergehalt der Percarbonsäureextrakte keine störende Rolle, so dass die organische Percarbsonäureextrakte direkt ohne vorhergehende azeotrope Entwässerung verwendbar sind.
  • Wenn wasserfreie percarbonsäurelösungen erforderlich sind, werden die Percarbonsäureextrakte azeotrop nach bekannten Methoden, vorzugsweise kontinuierlich, entwässert. Bei der azeotropen Destillation wird die Sumpftemperatur bei 20 bis 800C und der Druck bei 20 bis 4oo Torr gehalten. Geeignete Schleppmittel, die in grosser Zahl in der Literatur beschrieben sind, werden so ausgewählt, dass nur geringe Mengen der Percarbonsäure aus dem Extrakt zusammen mit Wasser und dem Schleppinittel abdestillieren.
  • Damit wird sichergestellt, dass in der Entwässerungskolonne keine gefährlichen Percarbonsäurekonzentrationen auftreten. Die notwendige Konzentration des Schleppmittels kann ein FachJnann durch einfache Vorversuche ermitteln. Wenn das organische Extraktionsmittel bei tieferen Temperaturen als die Percarbonsäure siedet, kann das Extraktionsmittel im allgemeinen selbst als Schleppinittel fungieren. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß das Extraktionsmittel ein Minimumazeotrop mit Wasser bildet. Als Schleppmittel sind außerdem niedrigsiedende Carbonsäureester geeignet.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können organische Percarbonsäurelösungen, die 5 bis 60 %, vorzugsweise 10 bis 40 % Percarbonsäure enthalten, auf verfahrenstechnisch einfache Weise hergestellt werden. Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht einmal darin, daß die Herstellung von organischen Percarbonsäurelösungen technisch sicher durchführbar ist. /gegebenenfalls Außerdem ist die Wassermenge, die pro Mol Percarbonsäure azeotrop abdestilliert werden muß, wesentlich herabgesetzt. Das Verfahren ist besonders geeignet zur Herstellung einer Percarbonsäurelösung in Benzol bzw. 1,2-Dichloräthan.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert: Beispiel 1 Durch Umsetzung von 50-60%igem wäßrigem Wasserstoffperoxid mit Propionsäure in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure werden verschiedene Perpropionsäurehaltige Reaktionsgemische hergestellt.
  • Durch Bestimmung des Verteilungsgleichgewichtes zwischen Benzol und der Reaktionslösung wurde ermittelt, welche Percarbonsäure-, Carbonsäure- und Wasserstoffperoxidkonzentrationen bei kontinuierlischer Gegenstromextraktion in dem Benzolextrakt erreichbar sind.
  • Die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse zeigen die Abhängigkeit der Konzentrationen im Extrakt von der Zusammensetzung der eingesetzten Reaktionslösung.
  • wäßrige Reaktionslösung: Benzolextrakt: Perpropion Propion- H2O2 Schwefel- Perpropion- Propion- H2O säure säure 2 2 säure saure säure 2 2 11,4 % 2,8 % 31,3 % 16,4 % 14,7 % 5,5 % 0,4 % 15,6 % 2,7 % 34,6 % 16,3 % 19,3 % 4,7 % 0,9 % 12,1 % 1 1,1 % 40,0 16,4 12,9 % 2,0 % 0,4 9t 9,9 % 0,9 % 33,7 % 26,6 % 11,6 % 1,1 % 0,3 % Die Verteilungsgleichgewichte werden bei 22 0C bestimmt. Der Wassergehalt der Benzolextrakte lag in allen Fällen unter 1 %.
  • Beispiel 2 Die Percarbonsäure und der Wassergehalt im organischen Extrakt, der bei kontinuierlicher Gegenstromextraktion ausgehend von einer reinen wäßrigen Percarbonsäurelösung maximal erreichbar ist, wurde durch Verteilungsmessungen bei 22 0 bestimmt. Einige Ergebnis-« se sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die wäßrigen Percarbonsäurelösungen wurden nach den deutschen Patentschriften Nr. 1 165 576 und Nr. 1 170 926 hergestellt.
  • wäßrige Ausgangslösung organischer Extrakt: Lösungsmittel Percarbons. Wasser 51,5 r;fAge Perisobuttersäure 20 %ige Benzollsg. 12,0 % 0,8 Bp in Cyclohexan 58 %ige Perpropionsäure Benzol 22,1 % 2,9 ffi 41,7 ziege Perpropionsäure Chlorbenzol 12,3 % 0,7 % 24 %ige Perpropionsäure 1,2-Dichloräthan 23,3 % 4,1 % 48,8 ziege Peressigsäure 1,2-Dichloräthan 9,3 % 1,7 % Beispiel 3 In eine pulsierte Siebbodenkolonne (Länge 3 m, NW 25, 60 Siebböden mit 1 mm Bohrungen) wurden bei 20 0 im Gegenstrom 635 ml Benzol und 290 g einer 47,2 zeigen wäßrigen Perpropionsäurelösung pro Stunde eingepumpt. Nach Erreichen des Gleichgewichtes liefen am Boden der Kolonne stündlich 147 g wäßriges Raffinat ab, das 3 % Perpropionsäure und 0,2 % Benzol enthielt. Am Kopf der Extraktionskolonne wurden stündlich 132 g Perpropionsäure, 11 g Wasser und 556 g Benzol als Extrakt abgezogen.
  • Dieser Benzolextrakt wurde kontinuierlich bei 140 Torr in einem auf 40 oC beheizten Umlaufverdampfer entwässert und gleichzeitig aufkonzentriert. Die Dämpfe wurden durch eine 2 m lange Füllkörperkolonne bei einem Rücklaufverhältnis (R:E) von 1 bis 1,5 geführt.
  • Die Kopftemperatur betrug 37 00.
  • Bei einem Durchsatz von 500 g Benzolextrakt pro Stunde wurden stündlich 6 ml Wasser und 240 ml Benzol mit insgesamt 1 g Perpropionsäure als Destillat erhalten und 272 g einer 34,2 zeigen Perpropionssiura im Benzol aus den Sumpf abgezogen. Damit waren im Sumpfprodukt 98 % der eingesetzten Perpropionsäure enthalten.

Claims (6)

Pat entansprüche
1. Verfahren zur Herstellung organischer Percarbonatsäurelösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Percarbonsäuren mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen in einem wäßrigen Reaktionsmedium aus Wasser stoffperoxid und der betreffenden Carbonsäure hergestellt und anschließend durch Extraktion in einen Kohlenwasserstoff oder einen chlorierten Kohlenwasserstoff überführt werden, worauf ggf.
der organische Percarbonsäureextrakt, evtl.nach Zusatz eines geeigneten Sclileppmittels, durch azeotrope Destillation entässert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclunet, daß zur Fxtraktion aliphatische, cycloalipliatische, aromatische und araliphatische Kohlenwasserstoffe sowie die entsprechenden chlorierten Kohlenwasserstoffe, die unter Normaldruck bei 30 bis 270 °C sieden, eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Extraktion Benzol oder 1,2-Dichloräthan eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Percarbonsauren direkt aus der wäßrigen Reaktionslösung extrahiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch geliennzeichnet, daß die Percarbonsäuren aus den Reaktionslösungen in Form von 10 -80 %igen, vorzugsweise von 20 - 60 %igen, wäßrigen Lösungen abdestilliert werden und die Percarbonsäuren aus den wäßrigen Destillaten extrahiert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die azeotrope Entwässerung der Percarbonsäureextrakte bei 20 - 400 Torr usld bei Sumpftemperaturen von 20 - 80 °C durchgeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4101570A (en) * 1972-12-22 1978-07-18 Deutsche Gold- Und Silber-Scheideanstalt Vormals Roessler Process for the production of percarboxylic acid solutions in organic solvents
EP2066625A2 (de) * 2006-10-18 2009-06-10 Ecolab Inc. Apparat und verfahren zur herstellung von peroxycarbonsäure

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