DE2145017A1 - Vorrichtung zur Bestimmung von Eigen schäften einer Probe durch Analyse der aufgrund einer Strahlenbombardierung abge gebenen Strahlung - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von Eigen schäften einer Probe durch Analyse der aufgrund einer Strahlenbombardierung abge gebenen StrahlungInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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-
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- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
·* Cn ^m
¥eg für den Durchtritt von Partikeln von der Probe in den
Raum zwischen den Zylindern, wo sie abgelenkt werden» und dann zurück durch den inneren Zylinder zur Zylinderachse,
νιο diese Partikel zur energiemäßigen Analyse aufgefangen werden» Ein Fluoreszenzschiria ist an einer Stelle angeordnet»
an der er durch Partikel aktiviert wird, die aufgrund der Bombardierung von der Probe abgegeben werden, und zwischen
dem Fluoreszenzschirm und der Probe ist ein Schirm angeordnet, mit dem eine nicht aktivierte oder Schattenfläche
auf den Schirm projiziert wird« Die Lagabeziehung
des Schattens auf dem Schirm zeigt die Koordinatenposition der Fläche auf der Probe an, von der die Strahlung emittiert
wird, und zeigt damit die Lage der untersuchten Fläche an»
Die Erfindung betrifft die spektroskopische Analyse slner
Stoffprobe oder dergleichen, und insbesondere eine einfache und wirksame Einrichtung, mit der die zu untersuchende Fläche
einer Probe genau an der richtigen Stelle zur Analyse positioniert werden kann.
Es uird für viele Zwecke immer wichtiger, die genau* Kristall struktur
oder den elementaren Aufbau einer speziellen Stoffprobe zu bestimmen. Beispielsweise müssen diese Eigenschaften eines Festkörpers zur Verwendung in der Mikroelektronik
bekannt sein, weil die elektrischen Eigenschaften eines Festkörpers sehr von dem Material und der Struktur in und auf
der Oberfläche des Gerätes abhängen. Das heißt, die richtige Betriebsweise von den meisten Festkörperteilen beruht darauf,
daß diese eine spezielle Kristallstruktur oder Dotierung aufweisen! während das Vorhandensein von unerwünschten Materialien
oder Verunreinigungen den Betrieb ungünstig beeinflusst.
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Ss sind verschiedene Analysegeräte entwickelt worden» mit
denen die Eigenschaften und Charakteristiken einer Stoffprobe bestimmt werden können. Generell ist ein Gerät als
sehr nützlich gefunden worden» das eine Einrichtung aufweist, mit der eine Probe mit einem Strahl bombardiert
vrerden kann* beispielsweise einen Röntgenstrahl oder Elektronenstrahl, und dann die Spektren der sich ergebenden
Strahlung analysiert werden· Diese Spektren hängen von der atomischen Struktur des Materials der Probe ab und liefern
damit die gewünschte Information über den Aufbau oder die Kristallstruktur der Probe. Viele Analysegeräte dieser Art
beruhen auf der Ablenkung oder Beugung der von einem bombardierten Punkt der Probe ausgehenden Strahlung, um die
Energiecharakteristiken dieser Strahlung zu bestimmen. Wenn
ein solches Gerät genau sein soll» muß ersichtlich der Punkt auf der Probe, von dem die Strahlung ausgeht, genau mit Bezug auf das Gerät lokalisiert sein. Jedes Gerät wird jedoch
häufig dazu verwendet, nacheinander verschiedene Proben unterschiedlicher Abmessungen und dergleichen zu analysieren.
Dadurch ist es schwierig geworden, zu gewährleisten, daß die untersuchte Fläche jeder Probe präzise zur Bombardierung an
einer Stelle lokalisiert wird» die bei verschiedenen Proben gleich bleibt. Darüber hinaus ist es oft erwünscht, eine
Vielzahl von verschiedenen Flächen einer bestirnten Probe zu analysieren» und deshalb 1st die Einrichtung zur Halterung der Probe mit Bezug auf das Gerät gewöhnlich justierbar, so daß die Probe manipuliert werden kann» um die verschiedenen interessierenden Flächen zur Analyse zu präsentieren. Diese M»n1li»fl »*<im***tp 1 v^V-i * ergibt zwar eine
Flexibilität dee Gerätes» bringt jedoch das Problem mit
sich, daß die korrekte linstellung der Koordinatenposition der zu bombardierenden Fläche alt Bezug auf das Gerät gewährleistet sein muß. Das gilt insbesondere für Proben mit
unregelmäßigen Oberflächen.
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Dieses Problem tritt verschärft bei Analysatoren aux',
die als zylindrische Spiegelanalysatoren bezeichnet werden ("Cylindrical Capacitor As An Analyzer" Review of Scientific
Instruments, Band 38, Nr. 9 (September I967)). Es wird vielfach angenommen, daß dieser Analysator bessere Ergebnisse
liefert als andere Typen, wieder sphärische Ablenk- oder
Beugungstyp ("Comparison of the Spherical Deflector and the
Cylindrical Mirror Analyzers" Review of Scientific Instruments, Band 39» Nr· 1 (Januar 1968)), aber gleichzeitig
ist die Auflösung und Genauigkeit des zylindrischen Spiegel·"
) analysators stark davon abhängig, daß die zu untersuchende Fläche-richtig mit Bezug auf den Analyseteil des Gerätes lokalisiert
wird.
Derzeit wird bei der Benutzung von spektroskopischen Instrumenten zur Analyse von Proben die Probe nach Versuch und
Irrtum lokalisiert. Das heißt, wenn eine zu untersuchende Probe analysiert werden soll, so hat der Untersucher im allgemeinen eine ziemlich gute Vorstellung von wenigstens eimern
der Materialien, das erwartungsgemäß gefunden wird, und nachdem das Gerät für dieses Material justiert worden ist, wird
die Probe bewegt, bis die spektrale Energieverteilung, die vom Gerät geliefert wird, der erwarteten Energieverteilung
* für das Material entspricht. Ersichtlich handelt es sich
hierbei um einen ziemlich ungenauen und zeitaufwendigen Vorgang. Wenn die Probe in einer Richtung relativ zum Strahl
und Gerät bewegt wird, um zu versuchen, die abzulesende Energieverteilung zu verbessern, wird die Lage des Flecks
in anderen Richtungen verändert. Das heißt, es muß kontinuierlich justiert und rejustiert v/erden, um das gewünschte
Energiespektrum als Ergebnis so genau wie möglich zu erhalten. Da der auftreffende Strahl auf die Probe fokussiert
werden muß, um die richtige Ablesung zu erhalten, muß auch
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der Strahlfokus für Jede Bewegung der Probe Justiert werden,
wodurch eine weitere Justierung auftritt, die durchgeführt werden muß, um die Probe richtig zu positionieren.
Durch die Erfindung wird eine einfache und wirksame Einrichtung verfügbar gemacht, mit der eine Probe schnell an der
richtigen Stelle positioniert werden kann, in der die von der Probe aufgrund einer Bombardierung mit einem Strahl ausgehende Strahlung mit einem spektroskopischen Gerät untersucht
werden kann. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß, wenn eine Materialprobe mit einem Strahl bombardiert
wird, die Probe Strahlung in einem großen Bereich von Richtungen emittiert. Es wird jedoch nur Strahlung, die von elao.ibestimmten
Richtung emittiert wird, tatsächlich analysiert. Es wurde nun festgestellt, daß die restliche, in anderen
Richtungen emittierte Strahlung effektiv dazu verwendet werden
kann, die gewünschte Information hinsichtlich der Koordinatenposition
der bombardierten Fläche der Probe zu erhalten» Da diese restliche Strahlung für die spätere Analyse nicht
geschont zu werden braucht, ist die Art und W eise in der die restliche Strahlung verwendet werden kann, um die Koordinatenposition
anzuzeigen, sehr flexibel. Vorzugsweise wird die Strahlung dazu verwendet, eine einfache visuelle Anzeige
der richtigen Lage der Probe zu erzielen, indem dafür gesorgt wird, daß die Probe einen Fluoreszenzschirm aktiviert
und ein Schirm oder dergleichen zwischen den Schirm und die Probe gebracht wird, so daß dieser einen Schatten auf
den Schirm wirft. Die Beziehung der Probe zum Schirm bildet eine Anzeige für die Stelle, von der die Strahlung ausgeht,
und kann deshalb dazu verwendet werden, diese Lage richtig zu positionieren, und damit auch die bombardierte Fläche.
Insbesondere sollte die Abschirmung eine einfache geometrische Form haben und der Fluoreszenzschirm in geeigneter
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Weise markiert sein, so daß eine Bewegung der Probes an eine
Stelle, an der der von der Abschirmung geworfene Schatten mit den Markierungen auf dem Schirm ausgefluchtet ist* die
richtige Position der Probe anzeigt.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutere
werden; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Ausführungsform der Erfindung, bei der einige Anordnungsteile schematisch dargestellt
sind;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Ausführung«-
form nach Fig. 1;
Figuren 3 bis 8 schematisch die Art und Weise, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu verwendet
werden kann, eine Probe relativ zum Analyseteil des Gerätes richtig zu lokalisieren;
Fig. 9 eine Stirnansicht einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen mit der Ausführungsform nach Fig. 9 auf einen Fluoreszenzschirm geworfenen Schatten;
* und
Fig.11 eine schematische Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
Wie bereits erwähnt worden ist tritt das Problem, zu gewährleisten, daß die Fläche einer bombardierten Probe sich an
der richtigen Stelle relativ zum Analyeegerät befindet, verschärft
in Verbindung mit zylindrischen Spiegelanalysatoren auf, da, obwohl diese Analysatoren ziemlich genau sind, ihre
Auflösung in starkem Maße von der richtigen Position der bombardierten Fläche abhängt. Aus diesem Grunde ist die Er-
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findung besonders auf solche Analysatoren anwendbar und soll in Verbindung mit einem solchen Analysator beschrieben
werden.
In Figuren 1 und 2 ist ein zylindrischer Spiegelanalysator 11 dargestellt. Der Analysator 11 weist ein äußeres, allgemein
zylindrisches Gehäuse 12 auf, in dessen Stirnteil zwei koaxiale, radial voneinander entfernte zylindrische
Elektroden 13 und 14 montiert sind. Vie dargestellt ist befindet sich der Zylinder 14 mit kleinerem Durchmesser innerhalb
des Zylinders 13» und es sind, wie schematisch bei 16 angedeutet, Einrichtungen vorgesehen, mit denen eine zu
analysierende Probe, beispielsweise ein Festkörperplättchen, an einer Stelle außerhalb der Zylinder 13 und 14, jedoch
auf ihrer gemeinsamen Achse 18, gehaltert werden kann. Ein Elektronenstrahlgenerator oder eine Kanone 19 ist so angeordnet,
daß ein Strahl 21, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Elektronenstrahl, auf eine Stelle auf dieser
Achse gerichtet wird, und zwar aus einer allgemein senkrecht dazu liegenden Richtung. Der Punkt, an dem der Strahl 21 die
Achse 18 schneidet, ist auch der Punkt, an dem die Probe 17 auf der Achse positioniert werden muß.
Vie bereits erwähnt worden ist, und in den erwähnten Literaturstellen
erläutert ist, sorgt der Aufprall des Strahls 21 auf die Probe dafür, daß Strahlung, etwa abgelenkte Primärelektronen
oder emittierte Sekundärelektronen, von der Stelle auf der Probe ausgehen, an der diese bombardiert wird. Diese
Strahlung geht von der bombardierten Fläche in allen Richtungen von der bombardierten Oberfläche aus. Der zylindrische
Spiegelanalysator 11 nimmt einen Teil dieser Strahlung auf und analysiert ihn. Insbesondere ist der innere Zylinder
14 in der Nähe des Stirnendes bei 22 geschlitzt, damit dieser Teil der Strahlung in den Raum 23 zwischen dem inneren
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Zylinder 14 und dem äußeren Zylinder 13 eintreten
kann. Entsprechend üblicher Praxis sind Einrichtungen vorgesehen, mit denen im Raum 23 ein Ablenkfeld für geladene
Partikel, beispielsweise ein elektrostatisches Feld, gebildet wird, das eine solche Polarität hat, daß die von
der Probe 17 austretenden Elektronen, die in den Raum 23 laufen, zum inneren Zylinder 14 hin abgelenkt werden. Bei
der dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei der von der Probe 17 ausgehenden Strahlung um Elektronenstrahlung,
und das elektrostatische Feld wird dadurch erzielt, daß der äußere Zylinder 13 negativ sowohl zum Innenzylinder
14 als auch zur Probe 17 gemacht wird. Der Innenzylinder 14
ist ebenfalls in der Nähe des rückwärtigen Endes bei 24 geschlitzt, so daß vom Feld im Raum 23 abgelenkte Elektronen
wieder durch den Innenzylinder hindurch treten, um auf einen Auffangpunkt 26 auf Achse 18 fokussiert zu werden. V.rie
dargestellt ist, sind mehrere ringförmige Zwischenelektroden 27 im Raum 23 in der Nähe der Schlitze bei 22 und 24 vorgesehen.
Diese Zwischenelektroden führen geeignete Potentiale, um die Gleichförmigkeit des Feldes in der Nähe der Schlitze
zu gewährleisten.
Je nach dem Potential im Raum 23 folgen Elektronen, die
fe von der Probe 17 ausgehen, eine bestimmte Energie haben und unter einem bestimmten Raumwinkel austreten, einem Weg, wie
er durch die unterbrochenen Linien 26 angedeutet ist, um bei 26 fokussiert zu werden. Ersichtlich ist der einzige
Weg, auf dem Elektronen den Punkt 26 erreichen können, dadurch vorgegeben, daß sie durch die Schlitze sowohl bei 22
als auch 24 laufen, etwa längs Weg 28.
Die Elektronen werden zur Analyse bei 26 von einem üblichen
Elektronenvervielfacher 29 aufgefangen. Ersichtlich wird durch einen schnellen Sweep der Potentialdifferenz zwischen
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den Elektroden 13 und 14 dafür gesorgt, daß Elektronen unterschiedlicher Energien, die von der Probe 17 ausgehen,
nacheinander am Auffangpunkt 26 fokussiert werden, und damit eine Anzeige für die Energieverteilung der von der Probe
17 ausgehenden Elektronen liefern. Eine solche Verteilung kann, wie üblich, in geeigneter Weise vom Elektronenvervielfacher mit einer Ausgangsleitung 31 zu einem Anzeigegerät geliefert werden, etwa einem Oszillografen.
Vie bereits erwähnt worden ist, ist es notwendig, daß die Fläche auf der Probe 17, die mit dem Strahl 21 bombardiert
wird, sich an einem vorgegebenen Punkt 32 auf der Achse 16 befindet, um eine korrekte Ablesung mit hoher Auflösung vom
Analysator 11 zu erhalten· Da jedoch Proben unterschiedlicher Abmessungen analysiert werden und es oft erwünscht ist, eine
Vielzahl unterschiedlicher Flächen auf einer bestimmten Probe zu analysieren, kann nicht gewährleistet werden, daß sich
die bombardierte Fläche immer am richtigen Punkt befindet, wenn nur der Probenhalter 16 fest mit Bezug auf den Analysator befestigt wird· Daraus folgt, daß jedesmal, wenn eine
Fläche auf einer Probe untersucht werden soll, die Probe manipuliert werden muß, beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten Justiermechanismus für den Halter, wie schematisch
bei 33 angedeutet ist. Das bereits erwähnte Vorgehen, bei dem versucht wird, die Probe dadurch richtig zu positionieren, daß die Probenlage und der Primärstrahlfokus sowie
die Richtung nach Versuch und Irrtum justiert und rejustiert wird, bis eine einwandfreie Ablesung erhalten wird, 1st sowohl zeitaufwendig als auch ungenau·
Als besonders hervorstechendes Merkmal 1st der dargestellte Analysator mit einer Einrichtung versehen, die auf den Teil
der Strahlung von der Probe anspricht, der nicht analysiert wird, indem die Koordinatenlage der auf der Probe bombardierten
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Fläche angezeigt wird. Aufgrund dieser Kenntnis kann der Benutzer des Gerätes einfach die Primärstrahlrichtung und
die Position der Probe justieren, bis die bombardierte Koordinatenposition mit dem richtigen Punkt 32 auf der
Achse 18 Übereinstimmt· Vorzugsweise sorgt eine solche Einrichtung für eine direkte visuelle Anzeige der Koordinatenposition
des bombardierten Fleckes. Zu diesem Zweck 1st eine Fläche oder ein Schirm aus Fluoreszenzmaterial
an einer Stelle angeordnet, an der er einen Teil der nichh
auf dem Weg 28 lauf enden Strahlung auffängt, und zwischen der Probe und dem Fluoreszenzschirm ist eine Abschirmung
im Weg der Strahlung angeordnet, so daß die Abschirmung ei.« nen Teil dieser Strahlung abfängt und dadurch einen Schatten
auf dem Fluoreszenzschirm bildet. Die Position des Schatens auf dem Fluoreszenzschirm hängt selbstverständlich von dem
Punkt ab, von dem die Strahlung ausgeht. Die Positionsbeziehung des Schattens auf dem Fluoreszenzschirm liefert eine
Anzeige für die Koordinatenposition der Fläche auf der Probe,, von der die Strahlung ausgeht, und damit der Fläche auf der
Probe, die bombardiert wird. Für beste Ergebnisse und einfachste Arbeitswelse ist der Fluoreszenzschirm quer zur
Achse 18 angeordnet und 1st die Abschirmung symmetrisch zu dieser Achse. Bei einer solchen Anordnung kann der Punkt,
w an der die Probe bombardiert wird, einfach dadurch auf die
Achse zentriert werden, daß der Schatten der Abschirmung auf dem Fluoreszenzschirm auch symmetrisch zur Achse ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Fluoreszenzschirm durch eine Schicht 36 aus Fluoreszenzmaterial auf
der Außenfläche einer Trennwand 37 gebildet, die einen Sichtlinienweg für die Strahlung zwischen der Probe und
dem Auffangpunkt 26 blockiert. Sin solches Fluoreszenzmaterial kann irgendeiner der Phosphore sein, die durch die
speziolle Strahlung aktiviert waden, die von der Probe 17
ausgeht. Wenn es sich bei der abgegebenen Strahlung um Elektronen handelt, wie das bei dar beschriebenen Ausfüh-
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rungsform der Fall ist, ist Zinkorthosilikat ein geeigneter
Riosphor.
Die Abschirmung bei der dargestellten Ausführungsform hat
die Form eines Ringes 38, der konzentrisch auf der Achse mit einem Pfosten 39 gehaltert ist, der axial von der Trenn-'
wand 37 nach außen hervorsteht. Wie am besten in Fig. 3 erkennbar ist, ist eine Stange 41 am freien Ende des Pfostens
39 angeordnet und steht radial nach außen hervor, um den Ring 38 mit diesem Pfosten zu verbinden.
Der Fluoreszenzschirm 36 weist eine Markierung auf, um cie visuelle Bestimmung der Positionsbeziehung des Schattens
des Ringes 38 auf dem Schirm zu erleichtern. Genauer gesagt Λ
cine kreisförmige Markierung 42 ist durch die Fluoreszenzschicht 36 gekratzt, so daß ein Ring ohne FluoreszenzmatQ-rial
auf dem Schirm vorgesehen ist. Der Ring ist auf diese Fläche an einer Stelle gekratzt, an der er die Basis eines
Kegelmantels darstellt, der den Punkt 33 als Scheitel aufweist und den Ring 38 auf der Oberfläche enthalte In diesem
Zusammenhang ist zu erwähnen, daß der Ring 38 die Form einer kegelstumpfförmigen Kegelsektion hat, die auf dem erwähnten
Kegelmantel liegt,der durch den Punkt 33 und dem Ring 42 definiert
ist.Diese spezielle Konfiguration des Ringes erleichtert es, eine einwandfreie Ablesung von der strahlungsempfindlichen
Anordnung zu erhalten, die noch erläutert wird, und erleichtert ebenso die Konstruktion.
Selbstverständlich sind der Analysator 11, die Probe 17 und der Elektronenstrahlgenerator 19 in einer evakuierten Kammer
untergebracht, wenn eine Analyse durchgeführt werden soll.
Zur Erläuterung der Einfachheit und Leichtigkeit, mit der die erfindungsgemäße Anordnung es ermöglicht, eine zu untersuchende
Probe einwandfrei zu positionieren, soll eine
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repräsentative Justierung einer Probe in die richtige Stelle anhand der Schemata Figuren 3 bis 8 erläutert
werden. In Figuren 3 und 4 ist die Probe 17 an einer Stelle dargestellt, bei der sich die untersuchte Fläche
unterhalb und etwas links vom Punkt 33 auf der Achse befindet, Wenn die Probe durch Strahlung bombardiert wird,
zeigt sich diese unrichtige Positionierung der Probe durch die Position des Schattens 46 auf dem Schirm 36
(Fig. 4), der nach rechts oben gegenüber dem efcigekratzten
Kreis 42 versetzt ist. Indem einfach die Lage dieses
Schattens visuell gemustert wird, wird festgestellt, daß die Probe nach oben und rechts manipuliert werden mußB
oder die Richtung des Primärstrahls geändert werden muß, \Ierm der Schatten 46 konzentrisch zur Kreismarkierung 42
liegt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, zeigt sich, daß der
Schatten einen größeren Durchmesser hat als die Markieramg«,
Daraus ist ersichtlich, daß die Probe längs der Achse 18 nach außen bewegt werden muß, damit der bombardierte Punirb
mit dem Punkt 33 auf der Achse zusammenfällt. Die Probe wird daraufhin mit dem Justiermechanismus 32 nach außen ~oa~
wegt, bis der Schatten 46 über dem Ring 42 liegt, wie in
Fig. 7 dargestellt ist. Ersichtlich hat der Schatten 46 dann eine ziemlich große Breite, die hauptsächlich aus Halbschat-
* ten besteht. Ein breiter Elektronenstrahl 21 mit Halbschatten ist nicht auf einen Punkt der Probe fokussiert. Das
heißt, bei richtiger Fokussierung hat der Schatten minimale Breite und besteht fast vollständig aus Kernschatten. Die
Strahlfokussierkontrolle 47 kann dann in geeigneter Weisa
Justiert v/erden, um die richtige Fokussierung zu erhalten. Fig· C zeigt die richtige Beziehung des Schattens 46 zum
eingekratzten Kreis 42, durch die angezeigt wird, daß die Probe richtig lokalisiert ist· Wenn diese richtige Positionierung
visuell festgestellt worden ist, ist gewährleistet, daß die Ablesungen des Analysators genau sind und
gute Auflösung haben·
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In einigen Fällen ist es erwünscht, die Größe der auf der Probe bombardierten Fläche bestimmen zu können. Fig. 9
und 10 zeigen eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung, die für diesen Zweck besonders brauchbar ist, ebenso
wie dazu die richtige Lage auf der Achse herbeizuführen, wie bereits erläutert ist. Zu diesem Zweck weist der Schirm
38 einen Teil variierender Breite auf, gesehen von der Probe» um auf dem Fluoreszenzschirm einen Schatten zu liefern, der
einen Schatten hat, dessen Breite sich je nach der Größe der
bombardierten Fläche auf der Probe ändert. Das heißt, der
Aufbau der Abschirmung ist der gleiche wie bei der beschriebenen Ausführungsform, nur statt daß ein Stab 41 vorgesehen
ist, mit der die Abschirmung am Pfosten 39 befestigt ist,
ein Keil oder ein dreieckförmiges Element 51 diese Funktion erfüllt. Figur 10 zeigt den Kernschatten 52 und Halbschatten 53 des von der Abschirmung auf den Fluoreszenzschirm
geworfenen Schattens. Ersichtlich verjüngt sich der Kernschatten selbst zu einem Punkt auf dem Fluoreszenzschirm.
Die Lage dieses Punktes auf dem Fluoreszenzschirm hängt von der Beziehung der Breite des Keile 51 zur Größe der Fläche
ab, von der die Strahlung ausgeht. Indem der Fluoreszenzschirm in geeigneter Weise mit Indizes versehen wird, beispielsweise
einer Skala 54, die die verschiedenen Größen repräsentiert, kann die Größe der bombardierten Fläche bestimmt
werden, indem visuell die Lage des Endes des Kernschattens relativ zur Skala notiert wird. Das heißt, für
Irgendeine gegebene Größe der bombardierten Fläche gibt es eine Stelle längs der unterschiedlichen Breite des Elementes
51, bei der die Strahlung nicht vollständig gegen den Schirm 36 abgeschirmt wird· An diesem Punkt erscheint der
Kernschatten auf dem Leuchtschirm und liefert die gewünschte
visuelle Anzeige der Größe der auf der Probe bombardierten
Fläche.
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Wie bereits erwähnt ist, ermöglicht die Verwendung der nicht zur Analyse benutzten emittierten Strahlung als
Hilfe zur richtigen Lokalisierung der Probe eine Flexibilität bei der Wahl der speziellen Art und Weise, bei
der die richtige Positionierung der Probe exakt festgestellt
wird. Fig. 11 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der diese Strahlung so
ausgenutzt wird. Die Teile der Ausführungsform nach Fig. 1* ■,
die gleich den der beschriebenen Ausführungsformen, sind,
sind mit gleichen Bezugszeichen, jedoch gestrichen {*) be-)
zeichnet. Das heißt, der innere Zylinder ist mit 14s bezeichnet,
die Probe mit 17 8> und der Punkt auf der Achse,
an der sich die Probe zur richtigen Auflösung befinden miißt
mit 33'·
Statt daS auf eine direkte visuelle Anzeige auf einem
Fluoreszenzschirm zurückgegriffen wird, beruht die Ausführungsform nach Fig. 11 auf Instrumentenablesungen, um
die gewünschte Anzeige zu erhalten, wann der bombardierte Teil der Probe sich am gei/ünschten Punkt 33* befindet. Das
bedeutet, eine Einrichtung in Form von 2 Trennwänden 56 und 57 definiert zwei Strahlungskollimatoren 58 und 59,
deren Achsen sich bei 338 schneiden. Wenn der bombardierte
" Teil der Probe sich am Punkt 33* befindet, kann eine maximale
Menge Strahlung durch die beiden Kollimatoren 58 und 59 treten, während, wenn sich der bombardierte Punkt außerhalb der Achse oder nicht am Punkt 33β befindet, wenig oderr
keine Strahlung durch die Kollimatoren 58 und/oder 59 laufen
kann. Den beiden Kollimatoren sind Einrichtungen zugeordnet, mit denen die Variation der Strahlungsmenge registriert
wird, die durch die Kollimatoren hindurch tritt. Solche Einrichtungen sind schematisch als AuffangschUsseln
61 dargestellt, die selbstverständlich geeignete Elektronenvervielfacher aufweisen können, und die mit Ampere-
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metern 62 verbunden sind. Ersichtlich braucht die Probe nur
manipuliert zu werden» bis die Anzeige der beiden Instrumente
62 ihr Maximum erreicht, um die Probe 17* richtig am Punkt 33* zu positionieren.
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Claims (1)
- V1 P3O3 £Patentansprüche1 .J Vorrichtung zur Bestimmung von Eigenschaften einer Prob« durch Analyse der aufgrund einer Strahlenbombardierung abge gebenen Strahlung, bestehend aus einer Einrichtung zur Erzeugung eines Strahle, der auf der Probe auftrifft, einer Halterung für die Probe an einer Stätte, an der der Strahl aufgefangen wird, einer Einrichtung zur Aufnahme und Analys eines Teils der von der Probe aufgrund der Bombardierung ausgehenden Strahlung und einer Einrichtung zur Veränderung der Lage der Probe relativ zur Einrichtung zur Erzeugung eines Strahls und relativ zur Analyseeinrichtung zur Justierung des Auftreffpunktes des Strahls auf die Probe relativ zur Analyseeinrichtung, insbesondere zylindrischer Spiegelanalysator, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Anzeige der Koordinatenposition der durch den Strahl bombardierten Fläche der Probe im Weg eines anderen Teils der von der Probe ausgehenden Strahlung angeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der zweite Teil deivon der Probe ausgehenden Strahlung ein Fluor es zenzmateriai aktivieren kann, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung einen Schirm aus Fluoreszenzmaterial aufweist, der so angeordnet ist, daß er die von der Probe ausgehende Strahlung auffängt, und zwischen der Probe und dem Schirm im Wege dieser Strahlung eine Abschirmung angeordnet 1st, so daß auf den Fluoreszenzschirm ein20981 5/ 1 £902U5017Schatten projiziert wird, wobei die Beziehung des Schattens zu dem Fluoreszenzschirm die Koordinatenposition der Fläche der Probe anzeigt, von der die Strahlung ausgeht, und damit die bombardierte Fläche.3 ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzschirm die Achse des Analysegerätes durchsetzt und die Abschirmung symmetrisch zu dieser Achse liegt, um die visuelle Bestimmung dor Beziehung des Schattens zum Schirm zu erleichtern.4. Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung ringförmig ist und der Schirm eine kreisförmige Markierung aufweist, so daß bei Kongruenz des Schattens mit dieser Marke angezeigt wird, daß die bombardierte Fläche der Probe auf der gemeinsamen Achse und in der richtigen Lage längs der Achse zur optimalen Analyse durch die Analyseeinrichtung liegt.5 ο Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinrichtung auch auf die Fokusslerbeziehung des Strahls zur Probe anspricht, und Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Fokussierung des auftreffenden Strahls justierbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschirmung Teile unterschiedlicher Breite aufweist, gesehen von der Probe, um auf dem Schirm einen Schatten mit einem Kernschatten zu erzeugen, dessen Breite sich je nach der Größe der bombardierten Fläche auf der Strahlung abgebenden Probe ändert·- 18 -20981 5/149 02U50177. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile unterschiedlicher Breite durch einen Teil der Abschirmung gebildet werden, der dreieckig geformt ist, gesehen von der Probe.8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet» dad die Anzeigeeinrichtung zwei Strahlungskollimatoren aufweist, deren Achsen sich an dem Punkt schneiden, an dem der Strahl die Probe treffen soll und beiden Kollimatoren Einrichtungen zugeordnet sind, mitJ denen der Durchtritt des anderen Strahlungsteils registratur wird, wenn die Strahlung vom Schnittpunkt der Achsen aus« geht.209815/1490Leerseite
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