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Werbeträger Die Erfindung bezieht sich auf einen Werbeträger mit
Halterungen und mindestens einer zum Anbringen von Werbemitteln geeigneten Fläche.
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Es sind Werbeträger der verschiedensten Art und Form bekannt, um diese
mit auswechselbaren Werbemitteln, wie z. B. Plakaten, Musterpackungen, Lautsprechern,
Lichtreklamen usw. zu versehen. Darüberhinaus ist es bekannt,
zum
Zwecke der Aufstellung der Werbeträger speziell dafür vorgesehene Ständer, Konsolen
oder dgl. an diesen anzubringen. Hierbei gilt die Forderung, daß derartige Vorrichtungen
möglichst werbewirksam angebracht werden sollen, d.h. sie sollen möglichst weitgehend
im Blickfeld der Konsumenten stehen, andererseits dürfen sie den öffentlichen Verkehr
nicht behindern. Aus dem letztgenannten Grunde ist es daher sehr schwierig, die
Genehmigung zum Aufstellen von Werbeträgern auf Bürgersteigen, öffentlichen Plötzen,
Parkplätzen usw. zu erhalten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Werbeträger der eingangs
genannten Art konstruktiv möglichst einfach zu gestalten und der an den vorgenannten
öffentlichen Plätzen angebracht werden kann, ohne daß eine Behinderung des Verkehrs
gegeben ist.
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Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, daß der Werbeträger
als Aufsatz für einen Parkometer ausgebildet ist. Die auf Bürgersteigen, Parkplätzen,
öffentlichen Plätzen. vor Behörden usw. behördlicherseits aufgestellten Parkometer
dienen also nach der Erfindung als Ständer für die Werbeträger, ohne daß zusätzlich
bauliche oder den Verkehr behindernde Veränderungen vorgenommen werden müssen.
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Hierbei ist auch die Wirksamkeit der auf den Werbeträgern angebrachten
Werbemitteln gewährleistet.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch fabrikmässig Parkometer mit
einem Werbeträger anzufertigen, auf den später auswechselbare Werbemittel aufgebracht
werden können. Um jedoch die bereits aufgestellten Parkometer im Sinne der gestellten
Aufgabe verwenden zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß der Aufsatz lösbar mit dem Parkometer verbunden ist. Dies ermöglicht das Anbringen
des Aufsatzes sowohl durch Aufstecken in vorgesehene Haltemittel, als auch durch
Anschrauben oder andere Verbindungsmöglichkeiten vorzunehmen, und bei Nichtbedarf
den Aufsatz jederzeit wieder entfernen zu können.
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Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist mindestens eine Fläche des Werbeträgers an eine Fläche des Parkometers angepasst.
Hierbei ist es ganz gleich, ob der Parkometer eine runde oder winkelige Form aufweist.
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Üblicherweise sind die Gehäuse von Parkometern aus zwei Teilen zusammengesetzt,
die sich an der Stoßstelle überlappen und dort eine Wulst bilden. Um dieser Konstruktion
Rechnung zu tragen und gleichzeitig diese Wulst als Sicherung für einen guten Sitz
des Werbeträgers auszunutzen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der
Werbeträger durch profilierte Hakenschrauben mit dem Parkomete:
verbunden.
Diese Hakenschrauben sind so gearbeitet, daß sie in den Schlitz der überlappten
Teile des Parkometers eingreifen und dadurch einen festen Sitz des Werbeträgers
ohne Behinderung oder Beschädigung des Parkometers beim Öffnen desselben gewährleisten.
Bei der Anbringung des Werbeträgers an einem Parkometer darf nämlich bei der montage
nichts gebohrt, geschraubt oder verändert werden, da das die Funktion des Parkometers
beeinflussen könnte.
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Es sind bereits aber auch Parkometer bekannt, bei denen die beiden
Parkometerteile plan aneinanderstossen. Um ein leichtes Anbringen des Werbeträgers
auch bei einem derartigen Parkometer zu ermöglichen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung der Werbeträger mit einem Kunststoffsockel verschraubt, der mittels
eines Spezialklebers mit dem Parkometer verbunden ist. Für den Fall, daß dieser
Werbeträger nicht mehr benötigt wird, kann mit Hilfe einer Tinktur der Kunststoffsockel,ohne
irgendeine Spur zu hinterlassen, wieder gelöst werden Auch das Anbringen der Werbemittel
kann auf vielfältige Weise erfolgen. Vorzugsweise erfolgt das Anbringen der Werbemittel
durch Haftbefestigung. Eine solche Haftbefestigung wird vorzugsweise durch Aufkleben
der Werbemittel erreicht, da dies eine einfache und billige Befestigung der Werbemittel
darstellt, die - insbesondere bei relativ wertlosen Werbemitteln - bei Austausch
gegen neue Werbemittel zerstört
werden können.
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Es ist besonders vorteilhaft, die Ulerbemittel im Ein-, Zwei- oder
Dreifarben-Siebdruckverfahren auf selbstklebender Kunststoffolie herzustellen, weil
sie dann jederzeit ausgetauscht werden können.
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Einen besonderen Werbeeffekt können die Werbemittel auf den Parkometern
dadurch erhalten, daß sie auf fluorsierenden oder phosphorsierenden Folien gedruckt
sind. Dieeist besonders im Hinblick darauf vorteilhaft, daß die Werbemittel bei
Anstrahlen durch z. B. zum Parken anfahrende oder vom Parkplatz weg fahrende Fahrzeugbeleuchtung
bei Dunkelheit angestrahlt werden, und durch diese reflektierenden bzw. sslbstleuchtenden
Farben eine erhöhte optische Wirkung ausüben.
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Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß zum Schutze des Werbeträgers
derselbe durch eine Kunststoffleiste eingefasst ist.
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Weitere Einzelheiten des Werbeträgers nach der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
dargestellt ist.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Werbeträgers
nach der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt
gemäss der Linie A-B der Fig. 1; Fig. 4 eine Schnittdarstellung der Verbindung eines
Werbeträgers mit einem Parkometer, dessen Teile überlappt sind; Fig. 5 eine Schnittdarstellung
der Verbindung eines Werbstrågers mit einem Parkometer, dessen Teile plan aneinanderstossen.
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Der ulerbeträger 1 nach Fig. 1 ist für den Aufsatz auf einen nicht
dargestellten im wesentlichen runden Parkometer vorgesehen. Der Werbeträger 1 ist
aus einem zwei Millimeter starken Stahlblech gestanzt und zum Schutz gegen Verletzungen
durch Menschen und Beschädigung durch Witterungseinflüsse mit einer Kunststoffleiste
2 eingefasst. Die Kunststoffleiste 2 hat eine U-form und wird so über den Werbeträger
1 montiert, daß die Kanten des Stahlbleches völlig bedeckt sind. Der ulerbeträger
1 ist so ausgebildet, daß er von zwei Seiten mit Werbemitteln versehen werden kann.
Das Befestigen des Werbeträgers 1
geschisht auf einfache Weise durch
Anschrauben desselben an einem Parkometer. Sind die beiden Teile 3, 4 des Parkometers
überlappt (Fig. 4), so wird der Ulerbeträger 1 mittels vier Haken 5, die durch die
Bohrungen 6 des Werbeträgere 1 geführt sind, und in den Schlitz der übsrlappten
Teile 3, 4 des Parkometers eingreifen, befestigt.Stoßen demgegenüber die beiden
Teile 3, 4 des Parkometers plan aneinander, so wird zunächst ein Kunststoffsockel
7 mittels eines Spezialklebers auf den Parkometer angebracht und anschliessend der
Werbeträger 1 mit diesem Kunststoffsockel über eine Schraube 8 verbunden.
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Das ulerbemittel ist mittels Selbstklebefolie auf der Werbefläche
des Werbeträgers 1 angebracht und damit leicht wieder zu entfernen, z. B. durch
Abziehen oder Abschaben.
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Es sind selbstverständlich weitere möglichkeiten der Befestigung des
Ulerbeträgere möglich, die sich entsprechend der Form des Parkometere als vorteilhaft
erweisen. So kann z. B. bei Parkometern mit parallel verlaufenden Seitenwänden der
Werbeträgerfuß durch in am Parkometer vorgesehenen Ösen eingeschoben werden, so
daß durch Nieten, Schrauben, Stifte oder Schlösser eine geeignete Sicherung gegen
unbefugtes Entfernen gegeben ist. Es kann auch auf die Ösen verzichtet werden und
der Werbeträger unmittelbar durch Schrauben am Parkometer befestigt werden. Als
material für den Werbeträger eignet sich jeder wetterbeständige Werkstoff,
z.
B. Metalle, Plastik usw., wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Werkstoffe
eine gewisse Elastizität besitzen.
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Patentansprüche