DE2144663A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gas - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gas

Info

Publication number
DE2144663A1
DE2144663A1 DE19712144663 DE2144663A DE2144663A1 DE 2144663 A1 DE2144663 A1 DE 2144663A1 DE 19712144663 DE19712144663 DE 19712144663 DE 2144663 A DE2144663 A DE 2144663A DE 2144663 A1 DE2144663 A1 DE 2144663A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cells
cell
gas
gases
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712144663
Other languages
English (en)
Other versions
DE2144663C2 (de
Inventor
Jacques Brüssel Ribesse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Original Assignee
Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL filed Critical Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
Publication of DE2144663A1 publication Critical patent/DE2144663A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2144663C2 publication Critical patent/DE2144663C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/10Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions
    • Y02P10/143Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions of methane [CH4]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

PATENTANWALT 4 DÜSSELDORF-BENRATH 28. August 1971
DIPL-ING. ULRICH PLDGER BENRATHER SCHLOSSALLEE
TELEFON 713234 Vj
TELEX 8587 941 2144663
REG-NR-
1.) Centre de Recherches Metallurgiques -
Centrum voor Research in de Metallurgie,
Association sans but lucratif - Vereniging zonder winstoogmerk
Brüssel / BELGIEN
2.) S.A. Distrigaz N.V.
Brüssel / BELGIEN
Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gas
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erhitzen von Gas, insbesondere von reformierten Gasen zur Einblasung in Schachtöfen, beispielsweise Hochöfen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, reformierte Gase hauptsächlich zur Reduzierung des Verbrauchs an Koks in einen Hochofen einzublasen, da dieser Brennstoff wegen der zunehmenden Verknappung von Kokskohle immer teurer wird.
Die Einblasung reformierter Gase wurde ebenso bereits empfohlen mit dem Ziel, die Möglichkeiten zur Regelung des Hochofenbetriebs sowie der Automation einer derartigen Regelung zu vergrössern. Zu diesem Zweck werden solche Einblasungen in den oberen Teil der Rast und/oder über die Hauptblasformen
vorgenommen.
— 2 —
209812/1088
Unter dem Begriff "reformiertes Gas" sei verstanden jeder kohlenwasserstoffhaltige gasförmige Körper nach einer oxydierenden Umwandlungs- und/oder thermischen Krackbehandlung, deren Ergebnis ein Gasgemisch mit hohen Anteilen an Wasserstoff bzw. Kohlenoxyd ist. Diese Behandlung erfolgt in einer geeigneten Apparatur ausserhalb des Schachtofens.
Die reformierten Gase besitzen zum Zeitpunkt des Einblasens eine entsprechend hohe Temperatur, etwa von 1000 C bis I4OO0 C, damit im Zuge des Ofenbetriebs keine Abkühlung hervorgerufen wird.
Wird das reformierte Gas durch Teiloxydation gewonnen, so ist die Reaktionswärme im allgemeinen hoch genug, um das reformierte Gas ohne Notwendigkeit für eine vorherige Erhitzung in den Schachtofen einzublasen.
In allen anderen Fällen jedoch stellt die Forderung nach einer solchen Einblastemperatur Probleme nicht nur hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Heizung, welche die Gase auf derart hohe Temperaturen bringen soll bzw. zur Konstanthaltung dieser Temperaturen bestimmt ist, sondern auch wegen des anstehenden Wasserstoffs, der bei diesen Temperaturen in Verbindung mit Luft ein Explosionsgemisch darstellt, im Hinblick auf die Sicherheit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme auf sehr einfache und sehr wirtschaftliche Art und Weise zu lösen.
209812/1088 - 3 -
Das erfindungsgemasse Verfahren zum Erhitzen von Gas, und zwar von reformierten Gasen zum Einblasen in Schachtofen, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die mehr oder weniger kalten Gase einer Vorwärmbehandlung unterzogen werden, indem sie einen Wärmetauscher mit zwei solcherart gekoppelten Zellen passieren, dass die eine Zelle Wärme speichert, während die andere das Gas erhitzt, und umgekehrt, wobei diese beiden Zellen über jeweils eines ihrer Enden miteinander in Verbindung stehen und das Gas jeweils im Kaltzustand in die im Erhitzungsbetrieb stehende Zelle von demjenigen Ende aus eingeführt wird, das dem mit der anderen Zelle in Verbindung stehenden Ende entgegengesetzt ist, und wobei der Abzug- heissen Gases am anderen Ende erfolgt.
Erfindungsgemäss wird in dem Teil des Wärmetauschers, der die Verbindung zwischen den beiden Zellen bildet, ein den beiden Zellen gemeinsamer Heissgasaustritt vorgesehen und in der als Wärmespeicher arbeitenden Zelle ein etwas geringerer Druck als in der Gaserhit£erzeile vorgehalten, wodurch jeder Schieber im Heissgas-Austrittsbereich überflüssig wird.
Aus sicherheitstechnischer Sicht ist die vorbeschriebene Anordnung ausserordentlich interessant, denn durch das Fehlen von Schiebern im Heissgas-Austrittsbereich ist jegliche Gefahr eines Entweichens von Wasserstoff gebannt, der bei dieser Temperatur im Bereich von 1OOO°C bis 14000C in Verbindung mit Luft ein explosives Gemisch bildet.
209812/1088 - 4 -
Ebenfalls wird erfindungsgemäss die Wärmespeicherfunktion einer jeden der beiden Zellen durch den Einsatz mindestens eines Brenners gewährleistet, der in den Zellen in der Nähe der die zwei ZeJLlen verbindenden Enden angeordnet wird; diese Brenner werden zweckmässigerweise einerseits mit einem Brennstoff wie z.B. Erdgas und andererseits mit Luft gespeist in der Weise, dass eine Verbrennung mit grossem Luftüberschuss erreicht wird.
Aus Gründen der Sicherheit erscheint es zweckmässig, bei der Betriebsumkehr einer Zelle vom Gaserhitzungs- in den Wärmespeicherbetrieb nach Schliessen des Kaltluft-Eintrittsschiebers und vor Inbetriebnahme des Brenners die Zelle auszublasen.
Desweiteren wird erfindungsgemäss zweckmässigerweise im Zelleninnern eine Vergitterung aus feuerfesten Steinen vorgesehen.
Die beigefügte Figur 1 zeigt als in einem nicht einschränkenden Sinne zu betrachtendes Beispiel einen Wärme tauscher aus zwei Seite an Seite angeordneten Zellen (1) und (2), die an ihrem oberen Ende durch eine Leitung zum Auslass der aus der einen oder anderen Zelle kommenden Heissgase miteinander verbunden sind.
Diese beiden Zellen sind innen mit einer Vergitterung aus feuerfesten Steinen (nicht aufgezeigt) ähnlich wie bei Winderhitzern versehen.
209812/1088
Am oberen. Ende einer jeden Zelle befindet sich ein Brenner (3), (4), der über eine Erdgasleitung (5), (6), und über eine Luftleitung (7), (8) gespeist wird; diese Leitungen sind mit Schiebern (9), (10), (11), (12) versehen.
Am unteren Ende einer jeden der Zellen (l) und (2) befindet sich eine Leitung (13), (14) für die Zufuhr des vorzuwärmenden Gases. Diese Leitungen (13) und (14) sind gleichfalls mit Schiebern versehen, die mit (15) und (16) bezeichnet sind.
Dieser untere Teil einer jeden der Zellen (1) und (2) ist andererseits mit einer Leitung (17), (18) zur Abführung der Verbrennungsgase versehen, welche zwischen einem jeden Zellenkörper und dem Kamin (nicht dargestellt) verlaufen. Jede dieser Leitungen (17) und (18) ist mit einem Schieber (19), (20) ausgerüstet.
Die Zellen (1) und (2) sind in ihrem oberen Teil mittels einer Leitung (21) verbunden, von v/elcher die Heissgas-Abgangsleitung (22) abgezweigt ist.
Eine Anlage der soeben beschriebenen Art bietet den Vorteil grösserer Sicherheit gegenüber Winderhitzern in solchen Fällen, da die zu erhitzenden Gase Wasserstoff enthalten; sie bietet als weitere Vorteile Kompaktheit und Wirtschaftlichkeit.
Zu ihren Nachteilen ist jedoch*das Vorhandensein eines
- 6 209812/1088
gewissen Totraums, beispielsweise in den Brennkammern, zu zählen, der sich in den Fällen negativ auswirkt, da eine gelegentliche Ausblasung der Zellen vorgenommen v/erden muss.
Eine besonders interessante Abwandlung der zweiten Zielsetzung der Erfindung, die sich auf Vorrichtungen für die Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens bezieht, bietet gegenüber der soeben beschriebenen Anlage die Vorteile eines verringerten Totraums, einer einfacheren Benutzung bzw. eines vereinfachten Betriebs und einer Einsparung von Spülgas.
Die zweizeilige Vorrichtung, welche diese zweckmässige Abwandlung im Rahmen der zweiten Zielsetzung der vorliegenden Erfindung darstellt, ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wärmetauscherzellen im gleichen Saum hintereinanderangeordnet sind, wobei in diesem Falle die zu erhitzenden Gase den Zellen von den äusseren Enden des beiden Zellen gemeinsamen Raums zugeführt werden, während der Abzug der erhitzten Gase von den neben der Mittelzone dieses gemeinsamen Raums gelegenen Zellenenden erfolgt. Die Heizvorrichtung der Zellen ist in dem Zellenteil in dieser mittleren Raumzone untergrachtv
zeig-t
Die beiliegende Figur Z als nicht im einsc-hränkenden Sinne zu betrachtendes Ausführungsbeispiel einen Wärmetauscher aus zwei Zellen entsprechend dieser erfindungsgemässen Abwandlung.
209812/1088 - 7 -
2U4663
Die beiden Zellen (1) und (2) sind gleich und von relativ geringer Abmessung: Länge etwa 3 m und Querschnitt ca. 1 m χ 1 m.
Diese einander gegenüberliegend angeordneten beiden Zellen enthalten feuerfestes Material in loser Schüttung.
An den im mittleren Teil des gemeinsamen Raums gelegenen Enden A, Af der beiden Zellen (l), (2) befinden sich zwei Brenner (3), (4), (31), (4')f die über Erdgasleitungen (5)» (6), und Luftleitungen (7), (8) versorgt werden; diese Leitungen sind mit doppelten Schiebern (9), (10)» (H) und (12) versehen.
In den Abschnitten B, B* der beiden Zellen, die sich jeweils am Ende des gemeinsamen Raums befinden;, sind die Leitungen für die Zufuhr der zu erhitzenden Gase (13)» (14) aNgeordnet, die ebenfalls mit doppelten Schiebern (15) und (16) ausgestattet sind.
Diese Enden B, B* der beiden Zellen weisen andererseits auch noch eine Leitung (17) und (18) zur Abführung der Rauch- bzw. Verbrennungsgase auf, welche die Verbindung zwischen dem Körper einer jeden Zelle und dem Kamin herst eilt. Jede dieser Leitungen (17) und (18) ist mit einem Schieber (19, 20) versehen.
Die Zellen sind an ihren Enden A, Af über eine Leitung (21) verbunden, von welcher die Leitung (22) zur Abführung des erhitzten Gases abgezweigt ist.
209812/1088 - 8 -
Damit Zelle (1) als Wärmespeieher arbeitet, werden die Schieber (9) für Erdgas und (11) für Luft geöffnet, so dass die Brenner (3) und (4) gespeist werden. Die Verbrennungsgase treten am Ende B der Zelle (1) über die Leitung (17) aus, deren Schieber (19) geöffnet ist, und werden zum Kamin hin abgeführt. Der Kaltgas-Eintrittsschieber (15) am Ende B von Zelle (l) ist, wie ersichtlich, während der gesamten Wärmespeieherungszeit in dieser Zelle (l) ge-" schlossen.
Gleichzeitig sind die Schieber (10) und (12) für Erdgas und Luft, die zur Speisung der Brenner (3') und (41) von Zelle (2) bestimmt sind, geschlossen.
Der Schieber (16) der Leitung (14) zur Zuführung des zu erhitzenden Gases in den Abschnitt B1 der Zelle (2) ist ge- " öffnet, so dass das Gas durch das lose geschüttete feuerfeste Material in dieser Zelle (2) strömen kann. Nach dem Erhitzen t durch Berührung mit diesem Material tritt das Gas über die Leitungen (21) und (22) aus. Zelle (2) arbeitet im Gaserhitzungsbetrieb.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Vertrennung durch die Brenner (3) und (4), mit denen die Zelle (l) ausgerüstet ist, in der Weise geregelt wird, dass der in dieser Zelle (l) herrschende Druck nur geringfügig niedriger ist als der Druck in Zelle (2). Hierdurch ergibt sich zwar ein leichter Heissgasverlust, doch wird dieser
209812/1088 - 9 -
2UA663
weitgehend wettgemacht durch die Möglichkeit, ohne jeden Schieber in den Heissgas-Austrittsleitungen (21) und (22) arbeiten zu können. Dieses Fehlen von Schiebern ist ausserdem ein Sicherheitsmerkmal, da hierdurch jede Gefahr eines Wasserstoffaustritts und damit einer Explosion ausgeschaltet wird.
Man beachte, dass während der gesamten Zeit bzw. Dauer der Gaserhitzung in Zelle (2) der Schieber (20) der Leitung (18) zwischen Zelle (2) und dem Kamin geschlossen ist.
Die beigefügte Fi^ur 2 zeigt auch das Regelschema für die verschiedenen Durchsätze an Erdgas, Luft, Verbrennungsgasen und zu erhitzendem Gas.
Die verwendeten Regelvorrichtungen bestehen aus registrierenden Durchflussreglern (FRCl für Luft, FRC2 für Erdgas, FRC3 für Rauchgase), die untereinander durch ein Summierwerk S, der gleichzeitig einer gewissen Leckage bei F Rechnung trägt, verbunden sind.
Durch dieses Regelsystem erfolgt die Regulierung der Druckdifferenz vor Eintreten des jeweiligen Druckzustandes in den Zellen.
Dank der erfindungsgemässen vorteilhaften Regelung, die zur Sicherstellung eines ordnungsgemässen Betriebs des zweizeiligen Wärmetauschers dient, lässt sich beispielsweise die Menge des zu erhitzenden Gases während der gesamten
209812/1088 -io-
2H4663
K 10 ·"·
Dauer eines Zyklus auf einem konstanten Wert halten; gemäss einer anderen interessanten betrieblichen Abwandlung lässt sich auch die Menge der erhitzen Gase durch entsprechende An» derung der Gasmenge vor dem Erhitzen konstant halten.
PATENTANSPRÜCHE
209812/1088

Claims (1)

  1. 21U663
    PATENTANSPRÜCHE :
    11.yVerfahren zum Erhitzen von Gas, insbesondere von refor- ^7 mierten Heißgasen zum Einblasen in einen Schachtofen, dadurch gekennzeichnet, daß die mehr oder weniger kalten Gase einer Vorwärmebehandlung unterzogen werden, indem sie einen Wärmetauscher mit zwei solcherart gekoppelten Zellen passieren, daß die eine Zelle Wärme speichert, während die andere das Gas erhitzt, und umgekehrt, wobei diese beiden Zellen über jeweils eines ihrer Enden miteinander in Verbindung stehen und die Gase jeweils im Kaltzustand in die im Erhxtzungsbetrieb stehende Zelle von demjenigen Ende aus eingeführt wird, das dem mit der anderen Zelle in Verbindung stehenden Ende entgegengesetzt ist, und wobei der Abzug der Heißgase am anderen Ende erfolgt,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Verbindung zwischen den beiden Zellen bildenden Teil des Wärmetauschers ein den beiden Zellen gemeinsamer Heißgasaustritt vorgesehen und in der als Wärmespeicher arbeitenden Zelle ein etwas geringerer Druck als in der Gaserhitzerzelle vorgehalten wird, wodurch jegliche Notwendigkeit für den Einbau von Schiebern im Heißgas-Austrittsbereich entfällt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet3 daß die Wärmespexcherfunktxon einer jeden der beiden Zellen durch den Einsatz mindestens eines Brenners gewährleistet ist, der in den Zellen in der Nähe der die zwei Zellen verbindenden Enden angeordnet wird, wobei die Brenner einerseits mit einem Brennstoff wie beispielsweise Erdgas und andererseits mit Luft gespeist werden.
    209812/1088
    21U663
    H. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei der Betriebsumkehr einer Zelle vom Gaserhitzungs- in den Wärmespeicherbetrieb nach Schließen des Kaltlufteintrittsschiebers dieser Zelle und vor Inbetriebnahme des Brenners die Zelle ausgeblasen wird.
    5. Vorrichtung aus zwei Zellen für die Erhitzung von Gas, insbesondere von reformierten Gasen zum Einblasen in einen Schachtofen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wärmeteuscherzellen im gleichen Raum hintereinander angeordnet sind, wobei die eine dieser Zellen als Gaserhitzer und die andere als Wärmespeicher arbeitet; daß die zu erhitzenden Gase den Zellen von den äußeren Enden des beiden Zellen gemeinsamen Raumes zugeführt werden; daß der Abzug der erhitzten Gase von den neben der Mittelzone dieses gemeinsamen Raumes gelegenen Zellenenden erfolgt; und daß die Heizvorrichtung der Zellen in dem Zellenteil in dieser mittleren Raumzone untergebracht ist,
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zellen in der mittleren Raumzone durch eine Leitung verbunden sind, welche die wechselweise Abführung der erhitzten Gase von der einen oder der anderen Zelle aus sicherstellt.
    209812/1088
    Lee rseite
DE2144663A 1970-09-09 1971-09-07 Vorrichtung zum Erhitzen eines Gases Expired DE2144663C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE755952 1970-09-09
BE6043311 1971-05-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2144663A1 true DE2144663A1 (de) 1972-03-16
DE2144663C2 DE2144663C2 (de) 1982-12-23

Family

ID=25656853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2144663A Expired DE2144663C2 (de) 1970-09-09 1971-09-07 Vorrichtung zum Erhitzen eines Gases

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2144663C2 (de)
FR (1) FR2106395B1 (de)
GB (1) GB1322656A (de)
NL (1) NL7112411A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2128724B (en) * 1982-10-12 1985-11-13 British Gas Corp Heat regenerator
GB2136553B (en) * 1983-03-11 1986-02-12 British Gas Corp Burner
BE906041A (fr) * 1986-12-23 1987-06-23 Distrigaz Sa Rechauffeur de gaz sous pression.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180382B (de) * 1960-01-25 1964-10-29 Electrodes Et Refractaires Ias Verfahren zum Speisen des Brenners eines Winderhitzers mit warmem Wind

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1402429A (fr) * 1963-07-25 1965-06-11 Licentia Gmbh Dispositif pour le montage et le démontage d'un assemblage ou d'une structure similaire réalisés au moyen de boulons ou d'organes analogues soumis à un effort de traction initial
FR1576507A (de) * 1968-05-09 1969-08-01

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180382B (de) * 1960-01-25 1964-10-29 Electrodes Et Refractaires Ias Verfahren zum Speisen des Brenners eines Winderhitzers mit warmem Wind

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
"Wärme", Bd. 72, Heft 3, Seiten 103 und 104 *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2106395B1 (de) 1974-03-29
FR2106395A1 (de) 1972-05-05
DE2144663C2 (de) 1982-12-23
NL7112411A (de) 1972-03-13
GB1322656A (en) 1973-07-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428891C3 (de) Schachtofen zum Schmelzen von mineralischen Substanzen zur Herstellung von Mineralwolle
DE2740537C3 (de) Brenner für einen Regenerativ-Winderhitzer
DE3339972A1 (de) Kammerringofen und verfahren zu dessen betrieb
DE2144663A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gas
DE7011048U (de) Reaktionsgefaess zur reduktion von zu pellets geformtem eisenoxydpulver zu eisenpulver.
DE1907494C3 (de) Hubbalkenofen
DE2013145C3 (de) Brennerlanze
DE2114077B2 (de) Verfahren zur reduktion von eisenerzen in einem schachtofen, insbesondere hochofen und blasform zur durchfuehrung des verfahrens
DE155267C (de)
DE488529C (de) Umsteuerbarer metallurgischer Regenerativofen
AT89917B (de) Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren u. dgl.
DE2020763C3 (de) Brennofen für die Verbrennung von Abfall, insbesondere von solchem aus Kunststoff
AT211048B (de) Verfahren zum Schmelzen von schmelzbarem Gut und Schachtofen zur Durchführung dieses Verfahrens
DE183876C (de)
AT214954B (de) Einrichtung an Metallschmelzöfen mit umkehrbarer Flammenrichtung zur Vorwärmung des Chargiergutes durch die Restwärme der Abgase
DE347675C (de) Doppelkanalofen zum Brennen keramischer Waren u. dgl.
DE225688C (de)
DE120062C (de)
AT51719B (de) Verfahren zur Ausnutzung der Wärme von heißem Walzgut.
DE684383C (de) Stochervorrichtung fuer OEfen mit Gas- oder elektrischer Beheizung
AT232423B (de) Tunnelofen zum Brennen keramischer Formkörper
DE625636C (de) Ofen zur Waermebehandlung von feinkoernigem oder staubfoermigem Gut
DE679002C (de) Reduktionsofen zum unmittelbaren Herstellen von giessfrtigem Gusseisen aus Erz im Giessereibetrieb und Verfahren zu seinem Betriebe
DE730543C (de) Verfahren zum Betriebe von Drehrohroefen, die mit mehreren auf ihre Laenge verteilten Brennern ausgestattet sind
DE234839C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination