DE2144649C3 - Reflexionsmeßkopf zur Abtastung und Erkennung von reflektierenden Gegenständen - Google Patents

Reflexionsmeßkopf zur Abtastung und Erkennung von reflektierenden Gegenständen

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DE2144649C3 DE19712144649 DE2144649A DE2144649C3 DE 2144649 C3 DE2144649 C3 DE 2144649C3 DE 19712144649 DE19712144649 DE 19712144649 DE 2144649 A DE2144649 A DE 2144649A DE 2144649 C3 DE2144649 C3 DE 2144649C3
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
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Description

henden Bogen in die Druckmaschine, was zu einer zeitig auch eine Friihbogenkontrolle in Verbindung Zerstörung von Maschinenteilen führen kann, so daß mit der vorderen AnlegekontroUe erfolgen kann, es in den meisten Fällen die Maschine abgestoppt wer- werden also auch keine getrennten Reflexionsmeßden muß, wenn eine Ausrichtung innerhalb der ver- köpfe zur Frühbogen- oder Überschießkontrolle bebleibenden Zeit nicht mehr möglich ist. Geht man 5 nötigt
von der überdeckten Anlage aus, bei welcher die Bo- Vorteilhaft ist weiterhin, daß der erfmdungsgegen schuppenförmig übereinander gelegt bis zur Vor- mäße Reflexionsmeßkopf vollkommen bündig mit dermarke einlaufen, dann ist, wie auch Fig. 1 a der dem Kammblech abschließt, so daß das Kammblech Zeichnung zeigt, der Bereich der Vordennarke nie- auch im Bereich des Reflexioasmeßkopfes weder mais frei, und über den Reflexionsmeßkopfen befin- io Ausnehmungen noch Erhebungen aufweist, die zu det sich immer ein Bogen; dabei muß jedoch der einer Störung beim gleichmäßigen Einlauf führen neue Bogen kontrolliert werden, wahrend sich der könnten. Der bündige Einbau des erfindungsgemävorhergehende Bogen etwa mit seinem hinteren Be- ßen Reflexionsmeßkopfes in das Kammblech wird reich noch über dem Reflexionsmeßkopf befindet dadurch ermöglicht, weil dieser in der Lage ist, auch Die Patentschrift 64 977 des Amtes für Erfindungs- 15 noch einen Gegenstand bzw. im Anwendungsfall und Patentwesen in Ost-Berlin zeigt schon, daß in einen Bogen zu erkennen, der direkt auf dem Reflediesem Falle uDliche normale Reflexionsmeßköpfe xionsmeßkopf aufliegt, was bei bekannten Reflenicht verwendet werden können, zumindest nicht al- xionsmeßköpfen vollkommen ausgeschlossen ist, da lein, da auf jeden Fall von dem sich »Vber dem Refle- das Licht des Meßstrahles an einer anderen Stelle xionsmeßkopf befindendem, noch nicht vollständig 30 ausgesendet als empfangen wird,
abgezogenem früheren Bogen so viel Streulicht auf Müssen daher konventionelle Reflexionsmeßköpfe den Lichtempfänger reflektiert wird, daß dieser an- in einem bestimmten Abstand zum Kammblech einspricht; ein normaler Reflexionsmeßkopf ist daher gebaut werden, so daß in diesem Ausnehmungen notbei einer Kontrolle des Bogeneinlaufs bei überdeck- wendig sind, so ermöglicht der vorliegende Refleter Anlage nicht in der Lage, zwischen einem ablau- 25 xionsmeßkopf einen bündigen ebenen Einbau und fenden, schon gemessenen Bogen und einem neu Abschluß mit der" Kammblech, was weiterhin den einlaufenden bzw. nicht vorhandenen oder überge- Vorteil nach sich ziclit, dau durch das ständige Hinschossenen Bogen zu unterscheiden. Das Ergebnis wegstreichen der Papierbogen über den Reflexionsist immer eine fehlerhafte Messung, so daß die Ma- meßkopf eine automatische Säuberung erfolgt, ein schine nicht stillgesetzt wird und ein beträrhtlicher 30 solcher Reflexionsmeßkopf sich also auch nicht wäh-Schaden entstehen kann. rend des Betriebes durch die üblicherweise auftre-
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Tech- tende starke Verschmutzung durch Papierstaub oder
nik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen -puder zusetzen kann.
Reflexionsmeßkopf zu schaffen, der bei überlapptem Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise Bogeneinlauf ohne weitere Hilfsmittel sicher zwi- 35 eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand sehen einem noch nicht vollständig abgezogenen Bo- der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen und dem tatsächlich zu messenden Bogen unter- gen
scheidet. F i g. 1 a und F i g. 1 b jeweils eine Phase beim
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus Einlauf von Papierbogen in eine Druckmaschine,
von dem Reflexionsmeßkopf der eingangs genannten 4< > einmal mit hochgestellter, zum anderen mit abge-
Art und besteht erfindungsgemäß darin, daß ein pns- klappter Vordennarke,
matischer, lichtdurchlässiger Körper vorgesehen ist, F i g. 2 eine Ansicht auf die mechanische Vorder-
dessen Reflexionsflächen so angeordnet sind, daß marke von oben und
eine große Hauptfläche bündig mit der Oberkante F i g. 3 eine Darstellung der Ausbildung eines Reder Anlegerfläche abschließt und die Lichtquelle an 45 flexionsmeßkopfes in vergrößertem Maßstab,
einer der Hmuptfläche benachbarten Fläche und der In Fig. 1 a und Ib ist das sogenannte Kammblech Lichtempfänger an einer der Hauptfläche im wesent- oder die Anlegerfläche zur Führung der einlaufenden liehen gegenüberliegenden Fläche angeordnet sind, Bogen mit 1 bezeichnet. Auf diesem Kammblech lauderart, daß der Eigenreflexionsanteil durch Mehr- fen die übereinandergelegten schuppenförmig gestafachreflexion ausgeblendet ist und nur von praktisch 50 pelten Bogen, von denen in den Figuren lediglich die auf der Auflegerfläche bis zu einem vorgegebenen Bogen la, Ib und 2c dargestellt sind, nacheinander, Abstand über derselben befindlichen Gegenständen jedoch so, daß sie sich gegenseitig teilweise überlapreflektierte Strahlen den Lichtempfänger erreichen. pen, in die Maschine ein. Diese Bogenzuführung in
Der erfindungsgemäße Reflexionsmeßkopf weist Form einer überdeckten Anlage wird angewendet, mehrere wesentliche Vorteile auf Einmal werden 55 um zu einem höheren Durchsatz und damit zu einer keine weiteren externen Hilfsmittel wie Spiegel oder höheren Druckleistung zu kommen. Bevor jedoch die absorbierende Substanzen benötigt, um ein Anspre- Bogen zu der Druckmaschine selbst kommen, werchen des Reflexionsmeßkopfes auf einen nicht voll- den sie an einer mechanischen Vordermarke 3 auf ständig abgezogenen Bogen zu verhindern, sondern ordnungsgemäßen Einlauf, wie weiter vorn schon erder Reflexionsmeßkopf ist in der Lage, sämtliche re- 60 läutert, überprüft. Dabei muß man sich vorstellen, flektierenden Gegenstände auszumessen, die sich in- daß der ganze Vorgang im wesentlichen dynamisch nerhalb einer vorgegebenen Distanz zum Kammblech verläuft, d. h., der Bogen kommt nur für einen sehr befinden. Gegenstände, die sich in einem die Distanz kurzen Zeitraum an der vorderen mechanischen Anüberschreitendem Abstand zum Kammblech befin- schlagmarke 3 zur Anlage und damit zur Ruhe. In den, werden nicht berücksichtigt. Das bedeutet, daß 65 diesem Moment wird von einer Elektronik die Abtaein solcher Reflexionsmeßkopf immer nur genau auf stung auf einwandfreie Lage des einlaufenden Boden Bogen anspricht, der zum vorgegebenen Meß- gens, der im übrigen aus einem beliebigen Material Zeitpunkt auch überprüft werden muß, so daß gleich- bestehen kann und von schwarz über weiß bis trans-
parent jede beliebige Farbe bzw. Zustand haben Abkippen der Vordermarke mit durchgerutscht ist n
kann, überprüft. (Frühbogen), keinen Bogen erkennt und eine Stillset- unn
In der Darstellung der F i g. 1 a liegt der untere zung der Maschine veranlaßt Piei Papierbogen 2 b gerade an der vorderen mechani- Wichtig ist jedoch in diesem Zusammenhang, daß . n
sehen Anschlagmarke an und wird von dem im vor- 5 der verwendete Reflexionsmeßkopf tatsächlich vom *101
deren Teil des Kammbleches 1 angeordneten Refle- Abstand Null zum Kammblech an zu messen in der xionsmeßkopf 4, auf dessen Aufbau weiter unten im Lage ist, damit auch Bogen, die direkt auf dem *uc
Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 3 Kammblech aufliegen, erfaßt werden. Selbstverständ- *
noch genauer eingegangen wird, auf ordnungsgemä- lieh sei unter dem im folgenden noch öfter verwendeßes Anliegen, auf Vorhandensein und zur Frühbo- io ten Begriff des Abstandes Null ein Abstand verstan- WC1
gen- bzw. Überschießkontrolle überprüft. Der obere den, der zwar technisch im Großmaßstabsbereich des ma
Bogen 2 α wird hierbei gerade abgezogen. Anlegers einem effektiven Aufliegen des Bogens auf ", In F i g. 1 b ist die mechanische Vordermarke zur dem Kammblech entspricht, physikalisch ist aber ^.ei Freigabe des an ihr anliegenden, überprüften Papier- stets ein so hinreichender Zwischenraum zwischen ^J"
bogens 2 6 abgekippt, so daß dieser in die Druckma- 15 Reflexionsmeßkopf und Gegenstand vorhanden, daß, ^j!
schine einlaufen kann. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt wie weiter unten noch erläutert, ein Strahlenaustritt Wl
keine Messung, d. h., die Abtastung mittels des Refle- gegeben ist. .(
xionskopfes 4, von denen in den Figuren lediglich Wie F i g. 3 entnommen werden kann, wird zur p
einer dargestellt ist, erfolgt impulsartig zu einem be- Vornahme der beschriebenen Kontrollen ein Refle- r
stimmten Zeitpunkt während des dynamischen ao xionsmeßkopf verwendet, bei dem zur Lenkung des w
Ablaufes, an welchem die mechanische Vorder- Strahlenganges ein lichtdurchlässiger Körper in prismarke3 zur Freigabe des Bogendurchlaufes nach matischer Ausbildung verwendet wird. Ein solcher s,
vorn gekippt ist. Reflexionsmeßkopf unter Verwendung eines Prismas
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß der Re- macht es damit zum ersten Mal möglich, auch einen '
flexionskopf 4 einen sich im Anschlag an der Vor- »5 effektiv im vorher beschriebenen Sinn auf dem °.
dennarke befindlichen Papierbogen unter allen Um- Kammblech aufliegenden Gegenstand mit Hilfe des rf
ständen erkennen muß, sofem er sich in dem Ar- Reflexionsmeßkopfes zu messen; eine solche Mes- ,'
beitsbereichi4, wie in Fig. 1 gezeigt, befindet Der sung ist normalerweise nicht möglich. Als schwierig- *V
Papierbogen kann im Grunde jede beliebige Stellung, stes Problem hat sich dabei herausgestellt, daß der d'
unmittelbar aufliegend auf dem Kammblech oder auf 30 Lichtempfänger normalerweise nicht zu unterschei- J
dem oberen Teil des Reflexionsmeßkopfes 4 oder den weiß zwischen Strahlen, die von einer dem Re- ,
auch hochgestülpt bis zum übergreifenden Rand der flexionsmeßkopf zugehörigen Anordnung auf ihn re-Vordermarke 3 annehmen. Auch in diesem Falle flektiert werden oder von dem im Abstand Null zum {|
muß eine einwandfreie Messung möglich sein, d. h., Kammblech und damit zum Reflexionsmeßkopf aufder Reflexionsmeßkopf muß einen Gegenstand im 35 liegendem Bogen, da der Reflexionsmeßkopf ja bun- ^
Arbeitsbereichsabstand Λ, der beim Ausführungsbei- dig mit dem Kammblech als Ablegerfläche abspiel von praktisch 0 bis 3 mm reicht, mit Sicherheit schließt ^
erkennen können, darf jedoch dann nicht mehr an- Durch geeignete Anordnung der Reflexionsflächen (
sprechen, wenn der Bereich A überschritten ist, da er eines prismatischen Körpers, beispielsweise eines in in diesem Falle den während des Meßzeitpunktes 40 F i g. 3 dargestellten Pentaprismas aus Glas, Plexiglas auch noch vorhandenen Bogen 2 a wahrnehmen oder einem anderen lichtdurchlässigen Medium gewürde und die Maschine trotz Fehlens oder Über- lingt es, den Strahlengang des Senders oder der schießens des richtigen Bogens nicht stillsetzen Lichtquelle so abzulenken und zu leiten, daß ein bewürde. Der übergreifende Rand der mechanischen stimmter gewünschter Arbeitsbereich, nämlich von Vordermarke 3 ist dabei so, wie in Fi g. 2 dargestellt, 45 Null bis zu einem definierten Abstand erreicht wird. ausgeführt, d. h., er weist an der Stelle, wo der Refle- Irgendweiche Eigenreflexionen des Prismas, die ja xionsmeßkopf 4 eingebaut ist, eine Ausnehmung auf, immer auftreten, gelangen bei einer solchen Anorddamit dieser sozusagen durch die Vordermarke hin- nung durch geschickte Leitung des Strahlenganges durchsehen kann and nicht etwa Reflexionen an der nicht in die Empfängeranordnung oder den Lichtunteren Kante der Vordennarke auftreten, was eben- 50 empfänger; dabei ist es möglich, diese auch durch falls zn Fehlmessungen führen würde. Gleicbreitig entsprechende elektronische Maßnahmen innerhalb darf jedoch der Reflexionsmeßkopf Bogen, die übir des dem lichtempfindlichen Organ, welches als Empdie Vordennarke hinweggleiten, wie den Bogen la fänger dient, nachgeschaltetem Verstärkers auszuin Fig. 1 a, mit Sicherheit nicht mehr erkennen. Der blenden und unschädlich zu machen. Reflexionsmeßkopf darf daher nur bis zn einem Ab- SS Die Strahlen gehen dabei gemäß F i g. 3 von einer stand messen, der zwar möglicherweise etwas größer Lichtquelle 9 aus, die sich an der Unken Seite des als A, mit Sicherheit jedoch geringer als S in Pentaprismas 5 befindet. Sie werden bei Obertritt in Fig. 1 a sein muß. Auf diese Weise ist es möglich, das Prisma zum Einfallslot hin gebrochen und verbei verdecktem Einlauf der Papierbogen die Anlege- laufen zunächst bis zur oberen Prismakante, kontrolle an den Vordennarken 3 mit der Frühbo- 6° Von dort wird ein bestimmter Teil der Strahlen sogen- nnd Überschießkontrolle so zu kombinieren, fort reflektiert, ohne aus dem Prisma auszutreten, daß getrennte Meßköpfe nicht mehr notwendig sind. Diese direkte Reflexion ist mit dem Strahlengang 6 Der im vorderen Bereich des Kammibleches 1 einge- bezeichnet, die Strahlen werden dabei im Inneren des baute Reflexionsmeßkopf nimmt mit einer einzigen Prismas so gelenkt, daß sie nicht an den Ort des Messung eine überprüfung auf genaue Anlage sowie 65 Empfängers 10 gelangen können, sondern nach weieine FrühbogenkontroHe vor, da er in dem Fall, daß terer zweimaliger Reflexion beim Ausführungsbeiein zn einem bestimmten Zeitpunkt zu messender spiel aus dem Prisma S austreten; dies trifft ohnehin Bogen bei dem zeitlich voraus liegenden Offnen bzw. nur für den verbleibenden Reststrahlenanteil zu, der
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nicht an anderer Stelle schon ausgetreten ist. Liegt angewendet werden. Dadurch ist es auch möglich, unmittelbar über dem Prisma der abzutastende Pa- Streulicht durch bekannte Mittel auszutasten. Da, pierbogen, dann wird das Licht, nach Austritt aus wie dem strichpunktierten Strahlenverlauf 8 entnomdem Prisma an diesem reflektiert. Eine solche Refle- men werden kann, die Strahlen schräg zur Prismaxion am Bogen und damit einer Brechung des Strah- 5 fläche austreten, ist es auch offensichtlich, daß dann, les zum oder vom Lot weg erfolgt immer — damit wenn der zu messende Gegenstand 2, wie bei ΐ darauch eine Auftrennung zwischen von der Prisma- gestellt, den Meßbereichabstand A überschreitet, ein kante innen reflektierten Strahlen und solchen, die Empfang des dann von ihm reflektierten Lichtes tatsächlich vom Bogen reflektiert werden —, auch nicht mehr möglich ist. Dadurch kann ein bestimmter wenn der Abstand des Bogens zur Prismaoberfläche ίο Meßbereich A vorgegeben werden, der nur von dem makroskopisch gesehen Null sein sollte, da zur Re- geometrischen Aufbau des Prismas abhängt
flexion am Bogen der Strahl notwendigerweise aus Da das mit Lichtquelle und Lichtempfänger den dem Prisma austreten muß, d. h., daß für den Strahl Reflexionsmeßkopf bildende Prisma 5 in das Kammern eine Brechung bewirkender Mediumsübergang blech 1 eingearbeitet ist und bündig mit diesem ab-(Prisma-Luft/Bogen-Prisma) erfolgt, und damit ein 15 schließt, werden die Bögen direkt über das Lichtaus-Wiedereintritt an anderer Stelle. tritts- und Eintrittsfenster des Prismas geführt, so Dadurch und durch die Brechung des Lichtstrahles daß dieses Fenster ständig automatisch gereinigt tritt das Licht nunmehr an anderer Stelle in das wird.
Prisma wieder ein und gelangt so, wie die ausgezoge- Schließlich ist die gesamte Anordnung dadurch, nen Linien 7 zeigen, zum Empfänger 10. Mit anderen ao daß sie während des Betriebs ständig von Papier V/orten wird das von der Lichtquelle 9 in einen be- oder des zu bedruckenden Gegenstandes abgedeckt sttimmten Winkel abgestrahlte Licht im Prisma 5 so ist, tageslichtunempfindlich; außerdem ist es mögabgelenkt, daß das auf Grund der Eigenreflexion des lieh, durch modulierte Lichtaussendung und Selektiv-Prismas zurückgeworfene Licht entsprechend den ge- verstärker mit dynamischen Eingängen entsprestrichelten Linien 6 an unschädlicher Stelle abtritt, as chende Vorkehrungen zu treffen. Der wesentliche der restliche Lichtstrahl jedoch bei Austritt aus dem Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß, auch bei Prisma (in Luft) schräg zur Oberkante verläuft, wo- überdeckten Anlagen, einzelne Bögen abgetastet werdurch der vom Gegenstand reflektierte Lichtanteil den können, wobei man mindestens einen, wenn durch den Austritt in Luft, durch die Reflexion und nicht mehrere Lichtschranken für die Frühbogenerden Wiedereintritt in das Prisma mit einem anderen 30 kennung einsparen kann, da diese Aufgabe von den Winkel auf die Prismafläche auftritt und insoweit Anleger-Reflexionsmeßköpfen mit übernommen dann auch an einem anderen Punkt des Prismas aus- wird. Wichtig ist auch, daß der Anlegetisch keinerlei itritt, als das durch die innere Reflexion zuriickgewor- Aussparungen mehr aufweist, da, wie schon erwähnt, fene Licht. An diesem Ort ist der Lichtempfänger 10 sämtliche Reflexionsmeßköpfe bündig abschließend angeordnet. Als Empfänger können beispielsweise 35 mit der Oberfläche des Kammbleches ausgeführt verwendet werden Fotoelemente, Fotodioden, Foto- sind. Auf diese Weise bleiben dünne Papierbögen widerstände, Fototransistoren u. dgl. Das Senderlicht nicht mehr in sonst vorhandenen Ausnehmunger kann sichtbar oder unsichtbar sein und kann als oder Bohrungen hängen, wodurch insgesamt mehl Glühlicht, Wechsellicht oder nur als Lichtimpulse Ruhe in den Anleger gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 noch nicht vollständig abgezogene vorhergehende Patentansprüche: Bogen erkannt wird, ist ein Spiegel mit einem absor bierenden oder reflektierenden Belag vorgesehen, der
1. Reflexionsmeßkopf zur Abtastung und Er- ein Auftreffen des Meßstrahls auf den noch nicht ab- \„. kennung von sich in einem vorgegebenen Entfer- 5 gezogenen Bogen und damit eine Reflexion zum ': '* nungsbereich befindenden, auf oder oberhalb Empfänger verhindert. Bei der bekannten Vorrich-
einer Anlegerfläche geführten, reflektierenden tung wird also erreicht, daß trotz verdecktem Einlauf Gegenständen, die im wesentlichen die gleiche nur der jeweils zutreffende Bogen ausgemessen wird. Breite wie die Anlegerfläche aufweisen und die Lichtquelle und Lichtempfänger sind dabei in einem hinsichtlich der seitlichen Begrenzung der An- to räumlich ausgedehnten Gehäuse unterhalb der Anlegerfläche ausgerichtet sind, bei dem ferner un- legerfläche montiert und halten einen solchen Abterhalb der Anlegerfläche mindestens eine Licht- stand ein, daß von dem Lichtempfänger eine eher quelle und mindestens ein Lichtempfänger an- diffuse Reflexionswirkung eines vorhandenen Bogens geordnet sind, insbesondere zur Kontrolle der im Meßzeitpunkt festgestellt werfen kann. Nachteilig Einlaufsteuerung von Papierbogen bei Bogen be- »5 ist, daß sich in der Bahn der schnell in die Druckmaarbeitenden Druckmaschinen mit verdecktem schine einlaufenden Bogen bei überdeckter Anlage Einlauf, dadurch gekennzeichnet, das ein Spiegel befindet, dessen Reflexionsfläche verein prismatischer, lichtdurchlässiger Körper (5) schmutzt oder sonstwie beschädigt werden kann, und vorgesehen ist, dessen Reflexionsflächen so an- daß Lichtquelle und Lichtempfänger in einer Nische geordnet sind, daß eine große Hauptfläche bün- ao oder Ausnehmung unterhalb des Kammbleches andig mit der Oberkante der Anlegerfläche (Kamm- geordnet sein müssen, was bei schnell arbeitenden blech 1) abschließt und die Lichtquelle (9) an Druckmaschinen äußerst nachteilig ist, da neben der einer der Hauptfläche benachbarten Fläche und Gefahr einer beträchtlichen Verschmutzung durch der Lichtempfänger (10) an einer der Haupt- anfallenden Papierstaub oder -puder auch eine Befläche im wesentlichen gegenüberliegenden as hinderung der durchlaufenden Materialbogen durch Fläche angeordnet sind, derart, daß der Eigenre- die Ausnehmung möglich ist; sehr leichtes Papier flexionsanteil (6) durch Mehrfachreflexion ausge- kann sich <«uch in eine solche Ausnehmung absenblendet ist und nur von praktisch auf der Auf- ken.
legerfläche bis zu einem vorgegebenen Abstand Allgemeine Ausführungen zur Verwendung von (A) über derselben befindlichen Gegenständen 30 Reflexionsköpfen mit Lichtquellen und Empfängern reflektierte Strahlen den Lichtempfänger (10) er- zur Frühbogenkontrolle sowie Spät- und Schrägboreichen, genkontrolle in Verbindung mit einer fotoelektri-
2. Reflexionsmeßkopf nach Anspruch 1, da- sehen Bogenabtastung können weiterhin noch entdurch gekennzeichnet, daß der prismatische, nommen werden dem Aufsatz »Fotoelektrische Bolichtdurchlässige Körper (5) ein Pentaprisma ist 35 genabfühlung« in den Roland-Nachrichten Nr. 27, und daß der aus diesem austretende Meßstrahl 1969. Hierbei ist auch ein sogenannter Reflexkopf (8) schräg zur Prismaoberflächi* verläuft und zwi- gezeigt, der im Grunde zwei getrennte Systeme für sehen der der Lichtquelle (9) zugeordneten die Frühbogenkontrolle und die Spät- und Schrägbo-Fläche des Pentaprismas und der dem Lichtemp- genkontrolle enthält, die jeweils aus Sender und fänger (10) zugeordneten Fläche des Pentapris- 40 Empfänger bestehen. Die Frühbogenkontrolle wirf mas eine weitere Prismafläche vorgesehen ist bei diese: Veröffentlichung getrennt von der Spät-
und Schrägbogenkontrolle vorgenommen, wobei je-
~~~"""~~ doch nicht das Verfahren einer überlappten Bogen
zufuhr angewendet wird, d. h., bei dem Aufsatz in den
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reflexions- « Roland-Nachrichten erfolgt die Bogenzufuhrung einmeßkopf zur Abtastung und Erkennung von sich in zein über ein sogenanntes Kammblech bis zu einer einem vorgegebenen Entfernungsbereich befinden- mechanischen Vordennarke, die als Anschlag wirkt den, auf oder oberhalb einer Anlegerfläche geführ- und an welcher die korrekte Lage und das Vorhanten, reflektierenden Gegenständen, die im wesentli- densein eines Bogens durch entsprechend angeorfchen die gleiche Breite wie die Anlegerfläche aufwei- 5< > nete Marken überprüft wirf.
sen und die hinsichtlich der seitlichen Begrenzung Schließlich kann der deutschen Auslegeschrift
der Anlegerfläche ausgerichtet sind, bei dem ferner 1210013 noch der Aufbau eines Reflexionsmeßunterhalb der Anlegerfläche mindestens eine Licht- kopfes allgemeiner Art entnommen werfen, der mit quelle und mindestens ein Lichtempfänger angeord- der Vordermarke zusammengebaut ist und bei weinet sind, insbesondere zur Kontrolle der Einlauf- 55 chem die Messung im eingeschwenkten Zustand der steuerung von Papierbogen bei Bogen bearbeitenden Vordennarke erfolgt, allerdings erfolgt auch hier Druckmaschinen mit verdecktem Einlauf. keine überlappte Anlage.
Ein solcher Reflexionsmeßkopf ist bekannt aus der In Verbindung mit dem Aufsatz aus den Roland-
Patentschrift 64 977 des Amtes für Erfindungs- und Nachrichten ist schon darauf hingewiesen worden, Patentwesen in Ost-Berlin, der ebenfalls eingesetzt &> daß es bekannt ist, für die Fehl- oder Spätbogenkonist bei einer Vorrichtung zur verdeckten Bogenzufuhr trolle (gegebenenfalls in Verbindung mit der Schrägbei Bogen verarbeitenden Druckmaschinen od. dgl. bogenkontroUe) an geeigneter Stelle Reflexionslicht-Der Strahlensender bzw. die Lichtquelle ist hier un- schranken anzuordnen, wobei für die Frühbogenterhalb des Kammbleches angeordnet und stellt fest, oder Überschießkontrolle dann nochmals weitere Reob zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ein Bogen paß- «s flexionslichtschranken eingesetzt werfen. Bei der gerecht zur Anlage gekommen ist Um eine Fehler- Frühbogenkontrolle hat der Bogen zum Kontrollzeitkennung des Reflexionsmeßkopfes bei der bekannten punkt die Anlegemarke schon überlaufen, d.h., er geVorrichtung zu verhindern, wenn beispielsweise der langt zu früh oder zusammen mit einem vorherge-
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DE4221578A1 (de) * 1992-07-01 1994-01-05 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung und Verfahren zur Bogenerfassung

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