DE3108150A1 - Verfahren und vorrichtung zur muenzpruefung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur muenzpruefung

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Description

·" 7 —
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Münzprüfung, beispielsweise zur Verwendung bei Verkaufsautomaten, insbesondere betrifft die Erfindung Vorrichtung zur Münzprüfung, welche die Eigenschaft einer Münze abtasten, indem sie Licht darauf werfen, das davon reflektierte Licht abtasten und eine Information über die Eigenschaft der Münze in Abhängigkeit vom Abtastergebnis des reflektierten Lichtes liefern.
Eine spezielle Anordnung dieser Art einer Vorrichtung zur Münzprüfung ist beispielsweise in der US-PS 4 172 222 beschrieben. In der genannten Anordnung ist eine Vorrichtung angegeben, deren Hauptfunktion darin besteht, zwischen der britischen 5-Pence-Münze und der deutschen Münze für eine Deutsche Mark zu unterscheiden. Diese beiden Münzen sind schwer voneinander zu unterscheiden, da ihre Durchmesser, Dicken und Materialien, aus denen sie bestehen, nahezu gleich sind. Eine britische 5-Pence-Münze hat jedoch einen gefrästen oder gerändelten Rand, während ein deutsches Markstück einen glatten Rand besitzt, der nur eine geringe Anzahl von eingravierten oder geprägten Figuren aufweist. Dieser Unterschied wird abgetastet, indem man die Münze unterhalb einer lichtemittierenden Einrichtung hindurchlaufen läßt, wobei ihre Kante dieser Einrichtung zugewendet ist, und das Licht, das von ihrer Kante reflektiert wird, mit einer Abtastein-
25· richtung abtastet, die sich ganz in der Nähe der lichtemittierenden Einrichtung befindet. Der gefräste oder gerändelte Rand der 5-Pence-Münze reflektiert das Licht diffuser als der glatte Rand des deutschen Markstückes, und infolgedessen bringt das breiter gestreute oder reflektierte Licht den Detektor dazu, einen längeren Ausgangsimpuls zu liefern, wenn eine 5-Pence-Münze sich an ihm vorbeibewegt, wenn man es mit der Münze für
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eine Deutsche Mark vergleicht, die sich am Detektor vorbeibewegt. Ein Signal mit einer Amplitude proportional zu dieser Impulslänge wird erzeugt und mit einem Signa] mit einer Referenzamplitude verglichen. Die beiden. Arten von Münzen werden in Abhängigkeit davon unterschieden, ob die Amplitude des Signals, das aus dem von der Münze reflektierten Licht abgeleitet wird, größer oder kleiner als diese Referenzamplitude ist.
Damit eine bestimmte Art der Münzprüfvorrichtung für eine breite Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Ländern verwendet werden kann, vorzugsweise für alle Anwendungsfälle in sämtlichen Ländern, ist es wünschenswert, daß der Münzdurchgang oder Münzweg durch die Vorrichtung in · der Lage ist, den Durchgang von Münzen sämtlicher Durchmesser bis hinauf zu maximalen Durchmessern zu ermöglichen, die in Betracht kommen. Wenn die lichtemittierende Einrichtung und die Abtasteinrichtung der oben beschriebenen Art so positioniert werden, daß die größte Münze frei unter ihnen hindurchlaufen kann, dann bewegen sich kleinere Münzen, wie z.B. die 5-Pence-Münze und die Münze für eine Deutsche Mark unterhalb von ihnen hindurch, wobei sich ihr Rand in einem erheblichen Abstand von ihnen befindet. Es hat sich herausgestellt, daß unter diesen Umständen die Unterschiede hinsichtlich der Impulslänge von der Abtasteinrichtung viel kleiner sind als in den Fällen, wo sich der Münzenrand sehr dicht an der lichtemittierenden Einrichtung und der Abtasteinrichtung befindet, und infolgedessen wird die Unterscheidung zwischen diesen beiden Münzen auf der Basis der Impulslänge weniger zuverlässig.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung angegeben, um zwischen Münzen von im wesentlichen gleicher Größe, jedoch unterschiedlichen Randeigenschaften zu unterscheiden, bei der eine lichtemittierende Einrichtung, die so angeordnet ist, daß sie Licht auf den Rand einer längs eines Münzwegen laufenden Münze wirft, und eine Lxchtabtasteinrichtung zur Abtastung des vom Münzenränd reflektierten Lichtes aufweist, um ein Ausgangssignal zur Anzeige der Randeigenschaften
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der Münze zu liefern, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß eine Schaltung vorgesehen ist, um abzutasten, ob der Anstieg oder die Flanke des Ausgangssignals des Detektors bzw. der Abtasteinrichtung sich mit einem vorgegebenen Schwellwerkriterium deckt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Unterscheidung von Münzen von im wesentlichen gleicher Größe, jedoch unterschiedlicher Randeigenschaften angegeben, bei dem man Licht auf den Rand einer Münze fallen läßt, die sich längs eines Münzweges bewegt, und eine Abtasteinrichtung verwendet, um aas vom Münzenrand reflektierte Licht abzutasten und ein Ausgangssignal zu erzeugen, das die Randeigenschaften der Münze angibt, und zeichnet sich dadurch aus, daß abgetastet wird, ob die Steigung oder die Flanke des Ausgangssignales der Abtasteinrichtung oder des Detektors mit einem vorgegebenen Schwellwertkriterium zusammenpaßt.
Es hat sich herausgestellt, daß auch dann, wenn eine lichtemittierende Einrichtung und die Lichtabtasteinrichtung sich nicht sehr dicht am Münzenrand befinden, sich die Steigung oder die Flanke des Ausgangsimpulses der Abtasteinrichtung ausreichend unterscheiden, wenn es sich um eine 5-Pence-Münze oder eine deutsche 1-Mark-Münze handelt, um die Unterscheidung zwischen diesem Münzen mit einem annehmbaren Zuverlässigkeitsgrad zu ermöglichen, so daß das erfindungsgemäße Vorgehen eine ausreichend zuverlässige Unterscheidung zwischen diesen beiden Arten von Münzen in einer Münzprüfvorrichtung ermöglicht, die so ausgelegt ist, daß sie in der Lage ist, auch Münzen zu verarbeiten, die wesentlich größer sind.
Eine andere Schwierigkeit, die bei herkömmlichen Münzprüfvorrichtungen unter Verwendung von elektronischen Bauteilen auftritt, besteht darin, daß die Eigenschaften der Bauelemente sich aufgrund der Alterung sowie in Abhängigkeit von Temperaturschwankungen ändern. Dies gilt insbesondere für lichtemittierende Dioden oder LEDs, deren Verstärkung, d.h. ihre Lichtausgangsintensität in Abhängigkeit vom Eingangsstrom über einen sehr großen Bereich schwanken kann.
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Eine Änderung derartiger Eigenschaften bewirkt eine entsprechende Schwankung, bei den Werten der Ausgangssignale der Lichtabtasteinrichtung, welche aus dem ieriektierten Licht von einer bestimmten Art von Münze erzeugt werden, und es erscheint einsichtig, daß dies einen nicht annehmbaren Grad der Unzuverlässigkeit hervorrufen kann, wenn die Münzprüfung durchgeführt wird, indem man derartige Ausgangssignale mit einem festen Referenzsignal vergleicht.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Münzprüfung angegeben, bei der Licht von einer lichtemittierenden Einrichtung auf den Rand einer Münze geworfen wird, die sich längs eines Münzweges bewegt, und eine charakteristische Intensität des vom Münzenrand reflektierten Lichtes untersucht wird, wobei sich die Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß die lichtemittierende. Einrichtung in eine Rückkopplungsschleife eingebaut ist, so daß Änderungen oder Schwankungen ihres Lichtausgangssignales zumindest ungefähr durch Einstellung ihrer Eingangsleistung kompensiert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der nachstehend beschriebenen Art sind die lichtemittierende Einrichtung und die Lichtabtasteinrichtung in die Rückkopplungsschleife eingebaut, wobei die Abtasteinrichtung so angeordnet ist, daß sie jederzeit einen kleinen Teil des Lichtes direkt von der licht emittierenden Einrichtung empfängt, und infolgedessen hat die Rückkopplungsschleife dann die Tendenz, nicht nur Änderungen der Eigenschaften der lichtemittierenden Einrichtung zu kompensieren, sondern auch Änderungen der Eigenschaften der Abtasteinrichtung, so daß überfeine lange Zeitspanne das Ruheausgangssignal von der Abtasteinrichtung bei einem im wesentlichen konstanten Pegel bleibt und daß die Amplitude eines diesem Pegel überlagerten Ausgangsimpulses, in Abhängigkeit von einer Münze mit vorgegebenen Eigenschaften, sich im Laufe der Zeit und bei Änderungen der Temperatur wesentlich weniger ändern wird als dies sonst der Fall wäre.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die bei-
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liegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer erfindungs-
gemäßen Vorrichtung zum Prüfen von Münzen und in Figur 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Ausgangsimpulse einer Lichtabtasteinrichtung, die von einer britischen 5-Pence-Münze und einer deutschen 1-Mark-Münze erhalten werden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Münzdurchgang 2 mechanisch in geeigneter Weise definiert, so daß jede in die Vorrichtung eingeworfene Münze 4 sich längs dieses Münzdurchganges nach unten bewegen kann, indem sie beispielsweise längs einer Fläche 6 rollt.
In der Nähe des Münzdurchganges 2 und auf den Rand der Münze 4 gerichtet sind eine lichtemittierende Einrichtung 8, wie z.B. eine lichtemittierende Diode (LED) und eine Lichtabtasteinrichtung oder Lichtdetektor 9, wie z.B. ein Fototransistor, angeordnet. In geeigneter Welse sind sie in einer Einheit 10 untergebracht, die in ausreichendem Abstand von der Oberfläche 6 entfernt angeordnet ist, so daß eine Münze mit maximalem Durchmesser, für die eine Wahrscheinlichkeit zum Einwurf in die Vorrichtung besteht, zwischen der Einheit und der Fläche 6 hindurchlaufen kaiin.
Normalerweise, wenn keine Münze im Münzdurchgangs 2 vorhanden ist, wird das Ausgangssignal vom Detektor 9 auf einem im wesentlichen konstanten Ruhepegel liegen, der in Figur 2 mit A bezeichnet ist. Dieses Signal wird von einem Pufferverstärker 12 verstärkt, dessen Hauptzweck in der Impedanzanpassung besteht, und an eine Gatterschaltung 14 angelegt, die normalerweise geschlossen ist.
Die lichtemittierende Einrichtung 8 emittiert Licht durch eine öffnung 15 in der Einheit 10 und eine nicht dargestellte Linse, die einen Strahl mit einem festen Divergenzwinkel von 40° liefert. Das Licht tritt in den Münzdurchgang 2 ein, jedoch wird in der Abwesenheit einer Münze kein nennenswerter oder signifikanter Teil dieses Lichtes zurück zum Detektor 9 reflektiert. Wenn sich jedoch eine Münze 4, bei der es sich ange-
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nommenermaßen um eine 5-Pence-Münze handelt, in Richtung des Pfeiles bewegt, so fällt das Licht von der lichtend, ttierenden Einrichtung 8auf ihren Rand und wird durch eine weitere öffnung 15' in der Einheit 10 zum Detektor 9 reflektiert, dessen Ausgangssignal infolgedessen ansteigt. Die öffnung 15" ist ebenfalls mit einer nicht dargestellten Linse versehen, die dem Detektor 9 einen Beobachtungswinkel von 40° liefert. Die typische Form des Impulses, der am Ausgang des Detektors 9 erzeugt wird, wenn die Münze sich.vollständig an der lichtemittierende Einrichtung 8 und dem Detektor 9 vorbeibewegt, ist mit der Kurve 16 in Figur 2 dargestellt. Wenn die Münze eine deutsche 1-Mark-Münze gewesen wäre, mit einem glatten Rand im Unterschied zu dem diffuser reflektierenden, gefrästen oder gerändelten Rand einer 5-Pence-Münze, dann hätte der Ausgangsimpuls, obwohl nicht erheblich kürzer, eine schärfere Form gehabt, wie sie mit der Kurve 18 in Figur 2 angegeben ist.
Das Ausgangssignal, und hierbei wird wieder auf die Kurve 16 Bezug genommen, wird an einen Störungsdetektor 19 angelegt, der so ausgelegt ist, daß er ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von einer Änderung seines Eingangssignales liefert, das gleich oder größer als der Betrag B bei der Darstellung gemäß Figur 2 ist und so liegt, daß es aus dem Rauschband herausfällt. Infolgedessen liefert er dieses Ausgangssignal zu einem Zeitpunkt ti, wenn sich das Signal 16 um diesen Betrag geändert hat. Das Ausgangssignal vom Störungsdetektor 19 triggert eine monostabile Schaltung 20, deren Ausgangssignal die Gatterschaltung 14 für eine vorgegebene Zeitspanne ΔΤ öffnet, die ausreichend ist, um einen wesentlichen Teil des Anstiegs der Kurve 16 zu verarbeiten. Während der Zeitspanne ΔΤ wird das Signal 16 an den einen Eingang einer Komparatorschaltung 22 angelegt, während der andere Eingang der Komparatorschaltung 22 ein Signal mit einer Amplitude C von einer einstellbaren Referenzschaltung 24 erhält.
Am Ende der Zeitspanne ΔΤ ist ersichtlich, daß das Signal 16 einen Pegel D erreicht hat, der kleiner ist als die Ampli-
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tude C, und infolgedessen wird die Komparatorschaltung 22 nicht getriggert und liefert kein Ausgangssignal an ihrem Ausgang 26. Die Gatterschaltugn 14 wird von der monostabilen Schaltung 20 am Ende der Zeitspanne ΔΤ geschlossen. Wäre die Münze ein 1-Mark-Stück gewesen/ so hätte der Detektor 9 das Ausgangssignal 18 geliefert. Der Störungsdetektor 19 wird dann zu einem Zeitpunkt t2 betätigt. Startet man dann, so hält die monostabile Schaltung 20 die Gatterschaltung 14 wiederum für die gleiche Zeitspanne ΔΤ offen.
Der Hauptteil der Steigung der ansteigenden Flanke des Signals 18 ist steiler als der des Signals 16, und am Ende der Zeitspanne ΔΤ hat das Signal 18 einen Pegel E erreicht, der größer ist als der Referenzpegel C, so daß der Komparator 22 während der Zeitspanne ΔΤ ein Ausgangssignal an seinem Ausgang 26 liefert.
Daraus ergibt sich, daß die Erzeugung oder Nicht-Erzeugung eines Ausgangssignals.am Ausgang 26 während der Zeitspanne ΔΤ in einer anschließenden Schaltungsanordnung verwendet werden kann, um anzugeben, ob die Münze die Randreflexionseigenschaft einer 1-Mark-Münze oder einer 5-Pence-Münze gehabt hat oder nicht. Es ist auch ersichtlich, daß dies dadurch erreicht wird, daß man die Steigung des Impulses mißt, der von jedem Typ von Münze erzeugt wird, und indem man insbesondere den Wert mißt, um den das Impulssignal während einer konstanten Zeitspanne ansteigt, die unmittelbar auf den Zeitpunkt folgt, wenn festgestellt wird, daß tatsächlich ein Impuls empfangen worden ist.
Figur 1 zeigt auch eine Rückkopplungsschleife, die nachstehend erläutert ist. Die Rückkopplungsschleife enthält eine Gatterschaltung 28, deren Ausgang an einem Eingang eines Integrationsverstärkers 30 anliegt, bei dem es sich um einen Operationsverstärker mit kapazitiver Rückkopplung und sehr hoher Eingangsimpedanz handelt, während an seinem anderen Eingang ein Referenzsignal von einem Referenzsignalgenerator 32 anliegt.Das Ausgangssignal des Integrationsverstärkers 30
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wird an einen Steuereingang einer Stromsteuerschaltung 34 angelegt, die die Stromversorgung von einer Versorgungsquelle zum LED 8 steuert. Die Rückkopplungsschleife geht optisch vom LED 8 zum Detektor S^ und zwar mittels einer kleinen öffnung 36, die in einer Trennwand 38 innerhalb der Einheit 10 ausgebildet ist. Die Schleife setzt sich vom Detektor 9 durch den Pufferverstärker 12 zum Eingang der Gatterschaltung 28 fort.
Im Ruhezustand, wenn keine Münze im Münzdurchgang 2 vorhanden ist, ist die Gatterschaltung 28 offen und der Detektor 9 erzeugt ein kleines Ausgangssignal aufgrund des Lichtes, das von der LED 8 über die Rückkopplungsöffnung 36 empfangen wird. Der Integrationsverstärker 30 integriert die Differenz zwischen diesem Ausgangssignal und dem vom Referenzsignal generator 32 erzeugten Referenzsignal, um ein Fehlersignal zu erzeugen, und das Fehlersignal wird verwendet, um die Stromsteuerschaltung 34 in der Weise einzustellen, daß das Ausgangssignal vom Detektor 9 auf einem oder sehr dicht bei einem Wert des Referenzsignals vom Referenzsignalgenerator 32 gehalten wird. Da dies auf einen im wesentlichen konstanten Wert eingestellt ist, bleibt auch das Ausgangssignal vom Detektor 9 auf einem im wesentlichen konstanten Wert. Diese Situation wird über lange Zeitspannungen trotz Änderungen der Eigenschaften der Bauteile in der Rückkopplungsschleife aufrecht erhalten. Derartige Änderungen treten am deutlichsten bei der LED 8, aufgrund von Temperaturschwankungen und der vergangenen Zeit, aber auch in geringerem Maße beim Detektor 9 aus denselben Gründen auf.
Auf diese Weise werden die LED 8 und der Detektor 9 in solchen Betriebszuständen gehalten, daß bei der Ankunft einer bestimmten Münze zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb einer sehr langen Zeitspanne und unabhängig von der herrschenden Temperatur der Impuls, der.-am Ausgang des Detektors 9 erzeugt wird, ungefähr eine konstante Form haben wird. Sobald die Vorrichtung einmal zu Beginn auf den Referenzpegel C von der
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Referenzschaltung 24 eingestellt worden ist, wobei die Einstellung so erfolgt, daß eine adäquate zuverlässige Unterscheidung oder Prüfung rait dem Ausgangssignal vom Komparator 22 geliefert wird, wird diese Zuverlässigkeit in einem wesentlieh besseren Umfang aufrecht erhalten als dies ohne Rückkopplungsschleife möglich wäre..
Die Funktion der Gatterschaltung 28 im Zusammenhang mit einer weiteren monostabilen Schaltung 24 besteht darin, daß gewährleistet wird, daß die Rückkopplungsschleife nicht den von einer Münze erzeugten Impuls unterdrückt, wozu sie sonst die Tendenz bei ihrem Bemühen hätte, das Ausgangssignal des Detektors 9 konstant zu halten. Wenn der Störungsdetektor 19 die Annäherung einer Münze zum Zeitpunkt ti oder t2 gemäß· Figur 2 abtastet, triggert er die jnonostabile Schaltung 40, die ihrerseits die Gatterschaltung 28 für eine feste Zeitspanne ΔΊ" schließt, so daß während des größten Teiles der Dauer des Impulses die Rückkopplungsschleife unwirksam ist. Da jedoch das Schließen der Gatterschaltung 28 mit dem Einsetzen einer sehr hohen Impedanz am Signaleingang zum Integrationsverstärker 30 äquivalent ist, spricht der Verstärkerausgang nur sehr allmählich auf diesen Zustand an, und in der Tat ist der Effekt für die Stromsteuerschaltung 34 so klein, daß er vernachlässigbar ist.
Die Gatterschaltung 28 wird von der monostabilen Schaltung 40 wieder geöffnet, vorzugsweise vor Beendigung des Impulses, so daß die Schaltung wieder in ihren Normalzustand gebracht wird und bereit ist, eine weitere Münze abzutasten, die sehr dicht nach der ersten Münze folgen kann.
Da es die lichtemittierende Einrichtung 8 ist, deren Eigenschaften am meisten einer Änderung durch Alterung und Temperaturänderungen unterworfen ist, kann es ausreichend sein, nur dieses Bauteil des Systems zu stabilisieren. In diesem Falle kann anstatt des Rückkopplungslichtes, das von dem Hauptlichtdetektor 9 empfangen wird, ein separater Rückkopplungs-Lichtdetektor vorgesehen' sein, der etwas Licht von der
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lichtemittierenden Einrichtung 8 empfängt/ und das Ausgangssignal dieses zusätzlichen Detektors kann an eine Fehlerabtastschaltung angelegt werden, z.B. den oben bereits beschriebenen Integrationsverstärker, um ein Fehlersignal zur Steuerung der Versorgungsquelle für die lichtemittierende Einrichtung 8 zu liefern und somit deren Lichtausgangssignal konstant zu halten.
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  1. SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBeC-HOPF EBBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2*3, MÜNCHEN BO POSTADRESSE: POSTFACH 9BO16O, D-8OOO MÖNCHEN CS
    MARS INCORPORATED 4. März 19 81
    DEA-25 424
    Verfahren und Vorrichtung zur Münzprüfung
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Münzprüfung, insbesondere zur Unterscheidung zwischen Münzen von im wesentlichen gleicher Größe; jedoch unterschiedlicher Randeigenschaften, bei dem man Licht auf den Rand einer sich längs eines Münzweges bewegenden Münze fallen läßt und einen Detektor verwendet, um das vom Münzenrand reflektierte Licht abzutasten, um ein.Ausgangssignal zur Angabe der Randeigenschaften der Münze zu liefern, dadurch gekennzeichnet , daß man abtastet, ob die Steigung oder die Flanke des Detektorausgangssignals mit einem vorgegebenen Schwellwertkriterium konsistent ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Münzprüfung, insbesondere zur Unterscheidung zwischen Münzen von im wesentlichen gleicher Größe, jedoch mit unterschiedlichen Randeigenschaften, mit einer lichtemittierenden Einrichtung, die Licht auf den Rand einer sich
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    1108150 längs eines Münzweges bewegenden Münze fallen läßt, und mit einem Lichtdetektor zur Abtastung des vom Münzenrand reflektierten Lichtes, um ein Ausgangssignal zur Angabe der Randeigenschaften der Münze zu liefern, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schaltungsanordnung (19, 20, 14, 22, 24) vorgesehen ist, mit der abgetastet wird, ob die Steigung oder die Flanke des Detektorausgangssignals mit einem vorgegebenen Schwellwertkriterium konsistent ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Unterscheidung zwischen kreisförmigen Münzen im wesentlichen gleicher .Größe jedoch unterschiedlicher Randeigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtasteinrichtung (19, 20, 14, 22,
    24) vorgesehen ist, die ein Ausgangssignal erzeugt, das angibt, ob die mittlere Steigung eines Teiles des Detektorausgangsimpulses, der dann erzeugt wird, wenn eine Münze den Detektor passiert, größer oder kleiner als ein vorgegebener Referenzwert (C/ΔΤ) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e η nz e i Ci;h net, daß der Teil des Signals der Anstieg des Detektorausgangsimpulses über ein Zeitintervall (ΔΤ) vorgegebener Dauer ist, das sich dann anschließt, wenn der Pegel des Impulses gleich einem Münzankunftsschwellwert (A+B) wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (19,
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    20, 14, 22, 24) einen Störungsdetektor (19), der auf den Detektorausgangssignalanstieg über den Ankunftsschwellwert (A+B) anspricht, eine Komparatorschaltung (26) zum Vergleich des Detektorausgangssignals mit einem vorgegebenen' Referenzwert, eine Gatterschaltung (14), die in offenem Zustand das Detektorausgangssignal der Komparatorschaltung (22) zuführt, und eine monostabile Schaltung (20) aufweist, die vom Störungsdetektor (19) gesteuert ist . und die Gatterschaltung für eine vorgegebene Zeitspanne im Anschluß an das Ansprechen des Störungsdetektors (19) auf den Detektorausgangssignalanstieg über den Ankunftsschwellwert (A+B) schließt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtemittierende Einrichtung (8) und der Detektor (9) in einer gemeinsamen Einheit (10) untergebracht und mit einer Trennwand (38) voneinan- der getrennt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn zeichnet , daß die lichtemittierende Einrichtung eine lichtemittierende Diode (8), welche mit einer öffnung (15) und einer Linse zur Bildung eines divergenten Lichtstrahles versehen ist, und der Detektor einen fotoempfindlichen Transistor (9) aufweisen, der mit einer weiteren Öffnung (151) und einer weiteren Linse versehen ist, um den fotoempfindlichen Transistor (9) mit Licht unter einem spitzen Beobachtungswinkel zu versorgen.
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  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (15) und die Linse, welche der lichtemittierenden Diode (8) zugeordnet sind, einen divergenten Lichtstrahl mit einem festen Winkel von etwa 40° bilden, während der Beobachtungswinkel des fotoempfindlichen Transistors (9) ebenfalls etwa 40° beträgt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtemittierende Einrichtung (8) mit einer Einstelleinrichtung (34) zur Einstellung der Intensität des emittierten Lichtes versehen ist und daß eine Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, um die Einstelleinrichtung (34) so zu steuern, daß die emittierte Lichtintensität konstant gehalten wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß die Rückkopplungsschleife eine Einrichtung (30), um ein Fehlersignal in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Detektorausgangssignal und einem vorgegebenen Referenzwert abzuleiten, eine monostabile Schaltung (40), die auf das Ausgangssignal des Störungsdetektors (19) anspricht, und eine Gatterschaltung (28) aufweist, die von der monostabilen Schaltung (40) so gesteuert ist, daß sie das Detektorausgangssignal von der das Fehlersignal ableitenden Einrichtung (30) für eine Zeitspanne (ΔΤ1) ähnlich dem Detektorausgangsimpuls abschaltet, und zw.ar im Anschluß an das Ansprechen
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    des Störungsdetektors (19) auf den Detektorausgangssignalanstieg über den Ankuriftsschwellwert (Ä+B).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10/ dadurch gekennzeichnet , daß die das Fehlersignal ableitende Einrichtung ein Operationsverstärker (30) mit kapazitiver Rückkopplung und sehr hoher Eingangsimpedanz ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch ■ gekennzeichnet , daß in der Trennwand (38) eine Öffnung (36) vorgesehen ist, durch die ein Teil des emittierten Lichtes direkt zum Lichtdetektor (9) gelangen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, gekennzeichnet durch einen weiteren Lichtdetektor, der einen Teil des emittierten Lichtes direkt von der lichtemittierenden Einrichtung empfängt/ wobei dieser zusätzliche Lichtdetektor einen Teil der Rückkopplungsschleife bildet.
  14. 14. Vorrichtung zur Prüfung von Münzen, indem man Licht
    von einer lichtemittierenden Einrichtung auf den Rand einer
    sich längs eines Münzweges bewegenden Münze fallen läßt und einen charakteristischen Wert der Intensität des vom Münzenrand reflektierten Lichtes untersucht, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtemittierende Einrichtung (8)
    in eine Rückkopplungsschleife eingebaut ist, so daß Schwankungen
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    ihres Lichtausgangssignals zumindest annähernd durch die Einstellung ihrer Eingangsleistung kompensiert werden.
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