DE2144500C3 - Vorrichtung zum Sortieren symmetrischer Rotationskörper - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren symmetrischer RotationskörperInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/04—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices according to size
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/06—Sorting according to size measured mechanically
- B07C5/065—Sorting according to size measured mechanically with multiple measuring appliances adjusted according to different standards, for example length or thickness, which detect the shape of an object so that if it conforms to the standard set by the measuring appliance, it is removed from the conveyor, e.g. by means of a number of differently calibrated openings
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren symmetrischer Rotationskörper, insbesondere mit
einem Lack- oder Zuckerüberguß versehener Dragees sowie Gelatinekapseln usw, in bezug auf deren Dicke
und Symmetrie, mit einer Kalibriervorrichtung, die als eine um eine horizontale Achse rotierende, mit Ringnuten versehene Walze ausgebildet ist, wobei die Ringnuten durch die Ausbildung ihrer Begrenzungsflächen in
ringförmige Bereiche verschiedener Breite unterteilt sind, in welche Endabschnitte entsprechender Ableitbahnen hineinragen.
Es gibt trotz der weitgehenden Mechanisierung und Automatisierung der heutigen Fertigungsmethoden immer noch zahlreiche Produkte, welche nicht mit Sicher
heit innerhalb bestimmter Abmessungstoleranzen hergestellt werden können. So ist es auf pharmazeutischem Gebiet zwar möglich, Tabletten mit großer Genauigkeit und praktisch ohne Ausschuß zu pressen; die
mit einem Lack-, Zucker- oder sonstigem Überzug versehenen Dragees, welche meist die bekannte Form des
Rotationsellipsoides aufweisen, unterliegen dagegen beim Anbringen des Oberzugs schwer erfaßbaren Einflüssen, welche erfahrungsgemäß immer wieder zu Ab-
weichungen von der Solldicke und der gewünschten Rotationssymmetrie führea
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten, zur Eliminierung des Ausschusses dienenden Sortiervorrichtungen
den an sie gestellten Anforderungen nicht in allen
Punkten genügea So ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Sortieren von Tabletten bekannt (GB-PS
780 597), mit einer Kalibriervorrichtung, die als um eine horizontale Achse rotierende, mit Ringnuten versehene
Walze ausgebildet ist, wobei die Ringnuten durch die
Ausbildung ihrer Begrenzungsflächen in ringförmige
Bereiche verschiedener Breite unterteilt sind, in weiche Endabschnitte entsprechender Ableitbahnen hineinragen. Dabei sind die Ringnuten in ihrem oberen Teil
durch zwei gekrümmte Flächen begrenzt Diese be
kannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß ein Dragee,
das seiner Größe nach in die Ringnut hineinfallen müßte, sich quer über die Ringnut legt und mitgenommen
wird. Es ist also mit dieser Vorrichtung nicht einmal eine genaue Sortierung der Dragees hinsichtlich ihrer
Dicke möglich. Noch viel weniger werden mit dieser Vorrichtung Toleranzabweichungen erfaßt, welche die
Symmetrie des auszusortierenden Körpers beeinträchtigen, wie beispielsweise die nur einseitige bzw. unregelmäßige Überzuckerung von Dragees. Solche uner-
wünschten Abweichungen führen aber nicht nur zu Reklamationen seitens der Käufer, sondern auch zu Störungen und Beschädigungen der Zählmaschine.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Sortieren von Blechscheiben bekannt (DT-AS 1 237 794), mit deren
Hilfe vor allem unvollständige Blechscheiben aussortiert werden. Zu diesem Zweck werden die Blechscheiben in aufrechter Stellung auf eine geneigte Ablaufbahn aufgesetzt Die vollständigen Blechscheiben rollen
auf der Ablaufbahn ab, während die unvollständigen
Blechscheiben nicht zum Abrollen kommen, sondern
auf der Fläche gleiten. Sie werden durch einen Reibungsbelag abgebremst und fallen seitlich ab. Mit dieser bekannten Vorrichtung werden also nur Gegenstände aussortiert, die derartig deformiert sind, daß sie
nicht mehr rollen können.
Mit einer weiteren bekannten Vorrichtung (US-PS 2 561 413) können Rotationskörper sortiert werden, die
keine symmetrischen Rotationskörper sind, sondern eine ganz bestimmte Asymmetrie in bezug auf eine
Ebene senkrecht zur Drehachse aufweisen. Diese Körper werden auf eine geneigte ebene Rollbahn aufgesetzt und beschreiben beim Abrollen infolge ihrer
Asymmetrie eine Kurve. Diese Tatsache wird nun dazu benutzt, beschädigte Körper auszusortieren, da diese
sich auf einer Schlangenlinie bewegen und deshalb von der Bahn abkommen und durch eine eigens vorgesehene öffnung hindurchfallen. Zum Sortieren symmetrischer Rotationskörper ist diese Vorrichtung ungeeignet.
Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß eine genaue Aussortierung der Körper in bezug auf deren Dik-
ke und Symmetrie möglich ist
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Ringnuten der Kalibriervorrichtung
in ihrem äußeren Bereich je von ei.jer vertikalen Planfläche und einer zur Ringnut hin konvex gekrümmten
Fläche begrenzt sind, und der Kalibriervorrichtung ein ebenfalls als um eine Horizontalachse rotierender,
mit Umfangsnuten versehener Kreiszylinder ausgebildete Aufrichtevorrichtung nachgeschaltet ist und der
Aufrichtevorrichtung eine geneigte, ebene ortsfeste Rollbahn nachgeschaltet ist, deren Breite, unter Berücksichtigung
der Rollbahnlänge, so gewählt ist, daß die außerhalb der Symmetrietoleranz liegenden Körper
beim Abrollen die Rollbahn seitlich verlassen und in einen darunter befindlichen Auffangbehälter fallen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, symmetrische Rotationskörper, insbesondere Dragees,
Tabletten usw- mit großer Genauigkeit zuerst hinsichtlich ihrer Dicke und darauf hinsichtlich der erforderlichen
Symmetrie zu sortieren. Der unerwünscht te Ausschuß wird mit großer Sicherheit rechtzeitig, d. h.
vor dem Passieren der Zahlmaschine, ausgeschieden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Umfangsnuten der Aufrichtevorrichtung einen keilförmig
zulaufenden Nutgrund aufweisen, wodurch erreicht wird, daß die zu sortierenden Körper beim Eindringen
in die Umfangsnuten mit Sicherheit aufgerichtet werden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die zwischen den Umfangsnuten befindlichen
Umfangszonen des Kreiszylinders über den ganzen Umfang des Kreiszylinders nach außen hin verjüngt,
was zur Folge hat, daß die Körper zwangsläufig in die Umfangsnuten hineinfallen. Es ist aber durchaus auch
möglich, daß die zwischen den Umfangsnuten befindlichen Umfangszonen praktisch kreiszylindrische Mantelflächen
sind und die den Umfangsnuten zugewandten Randzonen der Umfangszonen mindestens je eine
bogenförmige Ausnehmung aufweisen.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn jede Umfangsnut des rotierenden Kreiszylinders
mit der zugeordneten Rollbahn über zwei parallele Führungsstäbe verbunden ist, wobei der gegenseitige
Abstand dieser Führungsstäbe kleiner ist als die maximale Dicke der Körper.
Im folgenden wird an Hand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäOen Vorrichtung näher
erläutert
F i g. 1 ist eine perspektivische, schematisierte Gesamtdarstellung
einer Vorrichtung zum Sortieren von Dragees; und die F i g. 2 bis 5 zeigen konstruktive Einzelheiten.
Ein Aufgabetrichter 1 ist über ein Fallrohr 2 mit dem Innenraum einer Siebtrommel 3 verbunden. Die hohlzylindrische, mit Perforierungen 4 versehene Siebtrommel wird von einem nicht dargestellten Antriebsorgan
über eine Welle 5 in ständiger Rotation gehalten, wobei die im Durchmesser zu klein geratenen Dragees bzw.
der sogenannte Bruch, durch die entsprechend bemessenen Perforierungen 4 auf ein Leitblech fallen, das diese
in Richtung des Pfeiles 6 einem Auffangbehälter zuführt.
Die auf diese Weise vorsortierten Dragees, welche somit alle einen bestimmten, vom Durchmesser der
Perforierungen 4 abhängenden Mindestdurchmesser aufweisen, gelangen nun über eine in Form einer geneigten
Ebene ausgebildete Rutsche 7 in Richtung des Pfeiles 8 zu einer in ihrer Gesamtheit mit 9 bezeichneten
Kalibriertrommel. Diese Kalibriertrommel besteht im wesentlichen aus einer mit radiales Ringnuten 10
(Fig.2) versehenen Walze 11, welche durch einen
nicht dargestellten Antriebsmotor über eine Antriebswelle 12 im Sinne des Pfeiles 13 in ständiger Drehung
gehalten wird. Die Walze 11 weist in ihrer praktischen
Ausführungsform eine gewisse Anzahl, beispielsweise zehn, parallele Ringnuten 10 auf; der Übersichtlichkeit
halber ist in den F i g. 1 und 2 jeweils nur eine solche Ringnut dargestellt Wie insbesondere F i g. 2 zeiigt, ist
jede Ringnut bezüglich der Nutenbreite abgestuft, so daß sich ein relativ schmaler, dem Nutengrund benachbarter
Abschnitt 10a, ein etwas breiterer Mittelabschnitt 106 und ein Abschnitt 10c größter Breite ergibt
Weiterhin ist die Ringnut 10, ebenfalls aus F i g. 2 ersichtlich, in ihrem äußeren Bereich, dem Abschnitt 10q
je von einer vertikalen Planfläche und einer zur Ringnut hin konvex gekrümmten Fläche begrenzt Die zu
sortierenden Dragees, welche von der Rutsche 7 am Umfang der rotierenden Kalibrierwalze 11 angeliefert
werden, nehmen somit — je nach ihrer jeweiligen maximalen Dicke — die in F i g. 2 strichpunktiert angedeuteten
Stellungen ein. Die sehr flachen, beispielsweise abgesplitterten Drageeteile 14a fallen dabei bis zum
Nutengrund und werden bei der Drehung der Walze U in Richtung des Pfeiles 15 (F i g. 1 und 3) nach unten
ausgeworfen. Die im Mittelbereich, d. h. innerhalb der zulässigen Dickentoleranz, liegenden Dragees Hb bleiben
am Übergang der beiden Nutenabschnitte 10a und tOb hängen und werden über eine in die Ringnut hineinragende
Bahn 16 in Richtung des Pfeiles 40 (F i g. 1) weitergeleitet. Die größte Drageekategorie 14c bleibt
bereits im oberen Abschnitt 10c der Ringnut hängen und gelangt von hier über eine ebenfalls in die Nut hineinragende
Bahn 17 in Richtung des Pfeiles 18 zu einer weiteren Auffangstation.
Die Ableitbahnen 16 und 17 sind in F i g. 1 als relativ schmale Bänder dargestellt. In der praktischen Realisierung
der Vorrichtung erstrecken sich diese Bahnen über die gesamte Länge der gemuteten Walze 11 und
ragen mit ihren Abfangzungen 16a bzw. 17a in die Ringnuten hinein.
Die bezüglich ihres Durchmessers und ihrer Dicke der vorgeschriebenen Toleranz entsprechenden Dragees
Hb gelangen nun über die Bahn 16 zu einer Aufrichtevorrichtung
19, deren Aufgabe es ist, die einzelnen Dragees aufzurichten, d. h. auf ihre Rollkante zu
stellen und mit einem gewissen Schwung an eine Rollbahn 20 zu übergeben.
Die Aufrichtevorrichtung 19 besteht im wesentlichen aus einem um eine Horizontalachse rotierenden Kreiszylinder
21, der mit einer Anzahl von radialen Umfangsnuten 22 versehen ist. Der Nutengrund 22a
(F i g. 4) der Umfangsnuten 22 ist keilförmig verjüngt Die zwischen den einzelnen Umfangsnuten befindlichen
Umfangszonen 23 sind praktisch kreiszylindrische Mantelflächen, doch sind die den Umfangsnuten zugewandten
Randpartien dieser Mantelflächen mit einigen bogenförmigen Ausnehmungen 24 versehen (s. auch
Schnittdarstellung gemäß F i g. 4).
Die auf der Bahn 16 gegen die Umfangsfläche der Aufrichtevorrichtung 19 wandernden Dragees verteilen
sich zunächst über die Mantelfläche des Kreiszylinders 21 und werden in ihrer Bewegung durch ein Stauorgan
25, beispielsweise eine Kunststoffplatte, aufgehalten. Ein Teil der Dragees wird dabei ohne weiteres in die
Umfangsnut 22 hineinrutschen, wobei sie im keilförmigen Nutengrund durch eine leichte Klemmwirkung erfaßt
und bei der Drehung des Kreiszylinders 21 mitge-
nommen werden (vgl. Dragee 26a in F i g. 4). Die flach auf den Umfangszonen 23 aufliegenden Dragees rutschen erst in die Umfangsnut 22 hinein, wenn sie über
eine Ausnehmung 24 zu liegen kommen (Dragee 266 in F i g. 4). Durch die Anbringung der seitlichen Ausnehmungen 24 wird somit gewährleistet, daß alle Dragees
in die Umfangsnut 22 fallen, in dieser aufgerichtet werden und daraufhin durch Klemmwirkung weiter befördert werden können.
In jede Umfangsnut 22 ragt ein Paar geneigter Führungsstäbe 27, auf welchen die Dragees mit einem gewissen Schwung auftreffen und weiterrollen, bis sie auf
die Rollbahn 20 gelangen. Auf dieser bewegen sich die Dragees ohne jegliche Seitenführung, so daß unsymmetrische Dragees zwangsläufig von der geradlinigen
Bahn abweichen und eine vom Grad der Asymmetrie abhängige Kurvenbahn beschreiben. Liegt die Asymmetrie außerhalb der zulässigen Toleranz, so fallen die
Dragees über die Längskanten der Rollbahn 20 und können dort aufgefangen werden (Pfeile 28 und 29 in
F i g. 1). Die brauchbaren Dragees folgen dem Pfeil 30. Ihre Abweichung vom Sollwert ist jedenfalls so gering,
daß sie noch über die frontseitige, dem Betrachter zugewandte Kante der Rollbahn 20 abrollen und damit in
den Behälter 31 gelangen. Diese Dragees liegen somit in bezug auf Durchmesser, Dicke und Rotationssymmetrie im zulässigen Toleranzbereich.
F i g. 5 zeigt in einer Frontansicht ein auf der Rollbahn 20 abrollendes Dragee 32. Bei der kompletten
Vorrichtung entspricht jede Umfangsnut 22 der Aufrichtevorrichtung 19 einer Rollbahn 20, wobei zwischen
zwei einander benachbarten Rollbahnen 20 jeweils ein Zwischenraum freigelassen ist, durch den die ausgeschiedenen Dragees nach unten fallen können.
Die Kalibriervorrichtung 9 und die Aufrichtevorrichtung 19 bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff,
z. B. Polyvinylchlorid, können aber auch aus einem anderen Material, z. B. Metall, hergestellt sein. Das glei
che gilt für die Rollbahnen 20.
An Stelle der Kalibriervorrichtung 9 ließe sich in der in F i g. 1 dargestellten Anlage auch ein an sich bekannter sogenannter Kalibrierrechen verwenden, in wel-
ehern die Dragees über parallele, im gegenseitigen Abstand angeordnete Stäbe laufen. Da die einzelnen Stäbe
aus Abschnitten verschiedener Dicke zusammengesetzt sind, fallen die Dragees unterschiedlicher Dicke auch
an verschiedenen Stellen nach unten durch die Stäbe
hindurch und können separat aufgefangen werden.
Die Rutsche 8 bildet vorzugsweise eine sich gegen die Kalibrierwalze 9 verbreiternde schiefe Ebene, zu
deren beiden Seiten je eine Siebtrommel 3 angeordnet werden kann.
Die Kalibriertrommel 9 eignet sich gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur für eine einzige
Drageedicke. Auf manchen Verwendungsgebieten dürfte es dagegen wünschenswert sein, die gleiche
Trommel auch für Dragees verschiedener Dickenaus
dehnung verwenden zu können. Zu diesem Zwecke
wird die Trommel aus mehreren, beispielsweise durcli eine koaxiale Gewindespindel zusammengehaltenen
Elementen zusammengesetzt, deren gegenseitiger Abstand sich durch Betätigung der Spindel verstellen läßt
Die konstruktive Ausbildung einer solchen verstellbaren Ausführungsform kann von jedem Fachmann erwartet werden und ist daher nicht dargestellt
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Sortieren symmetrischer Rotationskörper, insbesondere mit einem Lack- oder
Zuckerüberzug versehener Dragees, sowie Gelatinekapseln usw, in bezug auf deren Dicke und Symmetrie, mit einer KaJibriervorrichtung, die als eine
um eine horizontale Achse rotierende mit Ringnuten versehene Walze ausgebildet ift, wobei die
Ringnuten durch die Ausbildung ihrer Begrenzungsflächen in ringförmige Bereiche verschiedener Breite unterteilt sind, in welche Endabschnitte entsprechender Ableitbahnen hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (10) der Kalibriervorrichtung (9) in ihrem äußeren Bereich je
von einer vertikalen Planfläche und einer zur Ringnut hin konvex gekrümmten Fläche begrenzt sind,
und der Kalibriervorrichtung ein ebenfalls als um eine Horizontalachse rotierender, mit Umfangsnuten (22) versehener Kreiszylinder (21) ausgebildete
Aufrichtevorrichtung (19) nachgeschaltet ist und der Aufrichtevorrichtung eine geneigte, ebene ortsfeste
Rollbahn (20) nachgeschaltet ist, deren Breite unter Berücksichtigung der Rollbahnlänge so gewählt ist,
daß die außerhalb der Symmetrietoleranz liegenden Körper beim Abrollen die Rollbahn seitlich verlassen und in einen darunter befindlichen Auffangbehälter (31) fallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnuten (22) der Aufrichtevorrichtung (19) einen keilförmig zulaufenden Nutengrund (22a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Umfangsnuten (22)
befindlichen Umfangszonen (23) des Kreiszylinders (21) über den ganzen Umfang des Kreiszylinders
nach außen hin verjüngt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umfangsnuten (22) zugewandten Randzonen der Umfangszonen (23) mindestens je eine bogenförmige Ausnehmung (24) aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Umfangsnut (22)
des rotierenden Kreiszylinders (21) mit der zugeordneten Rollbahn (20) über zwei parallele Führungsstäbe (27) verbunden ist, wobei der gegenseitige Abstand dieser Führungsstäbe kleiner ist als die
maximale Dicke der Körper.
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1971
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Also Published As
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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