DE3616542C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer einzelnen Zigarettenreihe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer einzelnen ZigarettenreiheInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Bilden einer gleichmäßigen einzelnen Reihe
von sich queraxial bewegenden Zigaretten.
Bei der Verpackung von Zigaretten werden die Zigaretten in
Gruppen einer bestimmten Anzahl von Zigaretten geordnet. Bei
einer Art von Zigarettenverpackungsvorrichtungen werden die
se Gruppen aus einer gleichmäßigen einzelnen Reihe von sich
queraxial bewegenden Zigaretten gebildet. Wenn einer derar
tigen Zigarettenverpackungsvorrichtung Zigaretten aus einer
Zigarettenherstellungsmaschine über ein Reservoir veränder
licher Kapazität zugeführt werden, so liegen die Zigaretten
normalerweise in Form eines kontinuierlichen mehrlagigen
Stapels (Massenstroms) vor, der deshalb höhenmäßig zu einer
einzigen Reihe von Zigaretten verringert werden muß, wenn er
der Verpackungsvorrichtung zugeführt wird.
Aus der DE-AS 11 77 995 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Bilden einer gleichmäßigen einzelnen Reihe von sich
queraxial bewegenden Zigaretten bekannt. Bei diesem Stand
der Technik wird die Unterseite eines trichterförmigen Maga
zins von einer glatten oder leicht gerändelten rotierenden
Walze gebildet, die die Zigaretten in dem Magazin zwischen
sich und einer seitlichen Führung in Form einer einzelnen
Reihe mitnimmt. Die einzelne Reihe von Zigaretten wird dann
mittels einer genuteten Fördertrommel beschleunigt und aus
einander gezogen, so daß die Zigaretten dann von einer wei
teren Nutentrommel als gleichmäßig beabstandete Reihe mit
genommen werden können. Diese Art der Reihenbildung ist ohne
Schädigung der empfindlichen Zigaretten, wenn überhaupt, nur
bei extrem kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Bilden einer gleichmäßigen einzelnen
Reihe von sich queraxial bewegenden Zigaretten zu schaffen,
bei denen trotz hoher Arbeitsgeschindigkeiten eine schonende
Behandlung der Zigaretten gewährleistet ist.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Patentansprüchen definiert.
Bei dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zunächst ein zwei Reihen tiefer Strom der
Zigaretten gebildet. Die beiden Reihen werden dann auseinan
der gezogen und beschleunigt, um zwischen den Zigaretten
jeder Reihe jeweils einen Zwischenraum zu bilden, der klei
ner ist als der Durchmesser einer Zigarette. Die Zigaretten
der einen Reihe können sich daher nestartig zwischen jeweils
zwei Zigaretten der anderen Reihe setzen. Anschließend wer
den die Zigaretten weiter beschleunigt, um den Zwischenraum
auf mindestens einen Zigarettendurchmesser zu vergrößern.
Die Zigaretten können dann abwechselnd von jeder der beiden
Reihen entfernt werden, um eine einzelne Reihe zu bilden.
Auf diese Weise wird eine schonende Behandlung der Zigaret
ten selbst bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten sicher
gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise mit Bezug
auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
zum Zuführen von Zigaretten gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Teils der Vorrichtung von Fig.
1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht eines anderen Teils der Vorrichtung
von Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnelnde Ansicht, wobei einige
Teile in einer anderen Stellung dargestellt sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein kontinuierlicher Ziga
rettenstapel 1 auf einem Förderband 2, das um eine
Rolle 3 geführt ist, abgestützt und wird nach rechts
zugeführt. Jenseits des Bands 2 werden die Zigaretten
nach unten durch eine Rutsche (Schacht) 4 zugeführt, die durch
feststehende Wände 5, 6 definiert ist, wobei die Wand 6
vor dem Stapel 1 nach oben verlängert ist. Eine Rolle 7
ragt in Ausrichtung mit dem Band 2 durch einen Zwischen
raum in der Wand 6 und wird mit derselben Geschwindig
keit wie das Band 2, jedoch in entgegengesetztem Sinn,
angetrieben, um die Zigaretten die Rutsche 4 hinunter
zudrücken.
Vom Grund der Rutsche 4 werden die Zigaretten von zwei
gegensinnig rotierenden Rollen 8, 9 durch eine weitere
Rutsche 10 hindurch zugeführt, die von feststehenden
Wänden 11, 12 definiert ist. Die Rutsche 10 ist enger
als die Rutsche 4: Somit sind die Wände 5, 6 so voneinan
der beabstandet, daß eine zehn Zigaretten breite Säule
hindurchgelangen kann, während die Wände 11, 12 eine vier
Zigaretten breite Säule hindurchlassen. Um die Strömungs
geschwindigkeit der durch die Rutsche 10 hinunterbeweg
ten Zigaretten gleich denjenigen zu halten, die sich
durch die Rutsche 4 hinunterbewegen, werden die Rollen
8, 9 mit einer entsprechend höheren Geschwindigkeit als
das Band 2 und die Rolle 7 angetrieben.
Vom Grund der Rutsche 10 werden die Zigaretten in einen
schräg nach unten verlaufenden Kanal 13 mittels zweier
sich gegensinnig drehenden Rollen 14, 15 zugeführt, die
so voneinander beabstandet sind, daß nur jeweils zwei
Zigaretten hindurchgelangen können, wodurch ein zwei
Reihen tiefer Zigarettenstrom gebildet wird. Die Rollen
14, 15 werden abwechselnd in 45°igen Schritten angetrie
ben, wozu sie an jeweiligen Wellen 40 bzw. 41 befestigt
sind, an denen auch jeweilige Freilaufvorrichtungen 42
bzw. 43 befestigt sind. Wenn jede dieser Vorrichtungen in
einer Richtung gedreht wird, so wird die jeweilige Welle,
an der sie befestigt ist, veranlaßt, sich in der einen
Richtung zu drehen, und wenn sie in der entgegengesetzten
Richtung gedreht wird, so dreht sie sich im Freilauf und an
die Welle wird kein Antrieb übertragen. Die Vorrichtungen
42, 43 sind auf den Wellen 40, 41 gelagert, so daß bei ihrer
Drehung, wie noch beschrieben werden wird, die Welle 40
in Uhrzeigersinn und die Welle 41 im Gegenuhrzeigesinn ge
dreht werden. Eine derartige Freilaufvorrichtung ist z. B.
eine Freilaufkupplung.
Eine Verlängerung 44 ist an jeder Vorrichtung 42, 43 aus
gebildet, wobei die äußeren Enden der Verlängerungen
durch einen Arm 45 verbunden sind. Das äußere Ende der
linken Verlängerung 44 ist auch mit einem Ende eines
Hebels 46 verbunden, dessen anderes Ende von einem Zap
fen 47 getragen wird, der exzentrisch auf einer Kurbel
scheibe 48 gelagert ist, die durch eine Welle 49 kontinu
ierlich gedreht wird. Ein Drehen der Scheibe 48 veranlaßt
die Vorrichtungen 42, 43, sich im Gleichlauf um die Achse ihrer
jeweiligen Wellen 40, 41 zu drehen. Wenn sie sich in Fig. 1
nach linke drehen, werden die Welle 40 und somit auch die Rol
le 14 von der Vorrichtung 42 im Uhrzeigersinn um 45° be
wegt, während die Rolle 15 stationär bleibt, weil die
Vorrichtung 43 im Freilauf arbeitet. Wenn sie sich nach
rechts drehen, wird die Rolle 15 im Gegenuhrzeigersinn
um 45° bewegt, während die Rolle 14 stationär bleibt,
weil die Vorrichtung 42 im Freilauf arbeitet.
Wahlweise können die Rollen 14, 15 kontinuierlich ange
trieben werden.
An die Rollen 14, 15 wird Saugzug in einem Winkel A
(Fig. 1) angelegt. Der Kanal 13 enthält eine parallele
untere und obere Wand 16, 17, die etwas mehr als zwei
Zigarettendurchmesser voneinander beabstandet sind, so
daß die Zigaretten im Kanal 13 sich zu einem Strom for
men, der eine untere und obere Reihe 18, 19 enthält, und an
einander anliegen. Der Kanal 13 ist unter einem Winkel
von 40° zur Senkrechten angeordnet.
Wie auch in den Fig. 2-5 gezeigt, werden die beiden
Reihen von Zigaretten am stromabwärtigen Ende des Kanals
13 tangential einer drehbaren Trommel 20 zugeführt, die
an ihrem Umfang mit axialen Mulden 21 versehen ist, wobei
die Trommel im Uhrzeigersinn angetrieben wird, um die
Zigaretten in Zuführrichtung zu beschleunigen. Die Mul
den sind mit einem zigarettenerfassenden gekrümmten Ab
schnitt 35 versehen, wobei sich davon ein gerader Ab
schnitt 36 tangential in Drehrichtung der Trommel 20
erstreckt. Jede Mulde 21 ist mit zwei radialen Schlitzen
22 versehen (nur einer von jedem ausgerichteten Paar ist in der
Zeichnung gezeigt), an die Saugzug angelegt wird, wenn
sich die Mulden über eine stationäre Saugkammer 23 be
wegen, die mit einer geeigneten Unterdruckquelle (nicht
gezeigt) verbunden ist. Die Trommel 20 hat an ihrem Um
fang auch zwei Umfangsnuten 24 (nur eine ist in Fig. 3
gezeigt), wobei die Nuten 24 in der Mitte jedes Satzes
von Saugschlitzen 22 (Fig. 3) vorgesehen sind.
Wenn Zigaretten der unteren Reihe 18 vom Ende der unte
ren Wand 16 herunterfallen und in aufeinanderfolgende
Mulden 21 eintreten, wird an jede aufeinanderfolge Mulde
21 Saugzug über das jeweilige Paar Schlitze 22 angelegt,
die sich über die Saugkammer 23 bewegen, so daß die Zi
garetten der unteren Reihe 18 in die Mulden 21 hineinge
zogen und gegen deren gekrümmte Abschnitte 35 gehalten
werden. Die Mulden haben einen derartigen Abstand von
einander, daß ein Zwischenraum zwischen aufeinanderfol
genden Zigaretten entsteht, der kleiner als der Durchmes
ser einer Zigarette ist. Dadurch können sich die Ziga
retten der oberen Reihe 19 zwischen die Zigaretten in
den Mulden 21 schmiegen (Fig. 2), so daß die Zigaretten
auf der Trommel 20 in eine Formation gebracht werden,
die aus einer inneren und äußeren Reihe 25, 26 von Ziga
retten besteht. Die Zigaretten in der äußeren Lage 26
werden durch zwischen den Zigaretten der inneren Lage 25
angelegten Saugzug in Stellung gehalten. Dies ist ermög
licht, weil die Umfangsnuten 24 mit den Schlitzen 22 in
Verbindung stehen.
Unter der Trommel 20 befindet sich eine weitere drehbare
Trommel 27, die Umfangsmulden 28 aufweist und im Uhr
zeigersinn und wiederum mit einer höheren Geschwindigkeit
als die Trommel 20 angetrieben wird, um die Zigaretten
weiter zu beschleunigen. An die Mulden 28 wird Saugzug
angelegt, wenn sich die Schlitze 29 über eine stationäre
Saugkammer 30 bewegen. Wenn sich die Zigaretten auf der
Trommel 20 der Trommel 27 nähern, wird der Saugzug von
den Mulden 21 entfernt, da sich die Schlitze 22 von der
Saugkammer 23 wegbewegen, und die Zigaretten in der inneren
Lage 25 werden von einem Abstreifer 31 aus den Mulden 21
entfernt. Gleichzeitig berühren die Zigaretten in der
äußeren Lage 26 eine stationäre Platte 32, die bezüglich
des Abstreifers 31 positioniert ist, so daß nur jeweils
eine Zigarette in eine Mulde 28 der Trommel 27 gelangen
kann.
In Fig. 4 wurde eine Zigarette C1 der inneren Lage 25 vom
Abstreifer aus ihrer Mulde in der Trommel 20 herausgeho
ben und wird zu einer Mulde F1 in der Trommel 27 bewegt,
wobei eine Zigarette C2 in der Lage 26 daran gehindert
wird, sich zwischen der Zigarette C1 und der Platte 32
vorbeizubewegen. In Fig. 5 ist die Zigarette C1 in die
Mulde F1 gefallen, und die Zigarette C2 hat sich entlang
der Platte 32 bewegt und wird gleich in die Mulde F2 der
Trommel 27 fallen. Die nächste Zigarette C3 in der inneren
Lage 25 berührt gerade den Abstreifer 31 und wird in die
Mulde F3 fallen.
Auf diese Weise wird auf der Trommel 27 eine einzelne Reihe
von Zigaretten gebildet, die dann einer weiteren Vorrich
tung zugeführt werden, die nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, um die Zigaretten zu verpackungsbereiten
Gruppen zu sammeln.
Um die Rutsche 4 mit Zigaretten gefüllt zu halten, ist
ein Sensor 37 vorgesehen, der auf der Oberseite des Sta
pels 1 oberhalb der Rutsche 4 ruht, wobei die Winkelstel
lung des Sensors in bekannter Weise dazu benutzt wird, um
die Geschwindigkeit zu steuern, mit der das Förderband 2
angetrieben wird, und somit auch den Durchsatz zu steuern, mit dem
Zigaretten der Rutsche 4 zugeführt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zum Bilden einer gleichmäßigen einzelnen Rei
he von sich queraxial bewegenden Zigaretten, bei dem
ein zwei Reihen tiefer Strom gebildet wird, wobei benachbar te Zigaretten in jeder Reihe aneinander anliegen,
die beiden Reihen (18, 19) auseinandergezogen und beschleu nigt werden, um zwischen den Zigaretten jeder Reihe jeweils einen Zwischenraum zu bilden, der kleiner ist als der Durch messer einer Zigarette derart, daß jede Zigarette der äuße ren Reihe (26) nestartig zwischen jeweils zwei beabstandeten Zigaretten der inneren Reihe (25) sitzt,
die beiden Reihen (25, 26) weiter beschleunigt werden, um den Zwischenraum auf mindestens einen Zigarettendurchmesser zu vergrößern und
Zigaretten abwechselnd von jeder der beiden Reihen (25, 26) entfernt werden, um eine einzelne Reihe zu bilden.
ein zwei Reihen tiefer Strom gebildet wird, wobei benachbar te Zigaretten in jeder Reihe aneinander anliegen,
die beiden Reihen (18, 19) auseinandergezogen und beschleu nigt werden, um zwischen den Zigaretten jeder Reihe jeweils einen Zwischenraum zu bilden, der kleiner ist als der Durch messer einer Zigarette derart, daß jede Zigarette der äuße ren Reihe (26) nestartig zwischen jeweils zwei beabstandeten Zigaretten der inneren Reihe (25) sitzt,
die beiden Reihen (25, 26) weiter beschleunigt werden, um den Zwischenraum auf mindestens einen Zigarettendurchmesser zu vergrößern und
Zigaretten abwechselnd von jeder der beiden Reihen (25, 26) entfernt werden, um eine einzelne Reihe zu bilden.
2. Vorrichtung zum Bilden einer gleichmäßigen einzelnen
Reihe von sich queraxial bewegenden Zigaretten, mit einer
Einrichtung zum Bilden eines zwei Reihen tiefen Stroms, wo
bei benachbarte Zigaretten in jeder Reihe aneinander anlie
gen,
einer ersten Fördereinrichtung (20) zum Auseinanderziehen und Beschleunigen der beiden Reihen (18, 19) von Zigaretten, um zwischen den Zigaretten jeder Reihe jeweils einen Zwi schenraum zu bilden, der kleiner ist als der Durchmesser ei ner Zigarette, derart, daß jede Zigarette der äußeren Reihe (26) nestartig zwischen zwei beabstandeten Zigaretten der inneren Reihe (25) sitzt,
einer zweiten Fördereinrichtung (27), die mit einer höheren Geschwindigkeit als die erste Fördereinrichtung (20) beweg bar ist, um die beiden Reihen (25, 26) weiter zu beschleu nigen, damit der Zwischenraum auf mindestens einen Zigaret tendurchmesser vergrößert wird,
wobei die zweite Fördereinrichtung (27) Zigaretten abwech selnd aus jeder der zwei Reihen (25, 26) auf der ersten Fördereinrichtung (20) entfernt, um die einzelne Reihe zu bilden.
einer ersten Fördereinrichtung (20) zum Auseinanderziehen und Beschleunigen der beiden Reihen (18, 19) von Zigaretten, um zwischen den Zigaretten jeder Reihe jeweils einen Zwi schenraum zu bilden, der kleiner ist als der Durchmesser ei ner Zigarette, derart, daß jede Zigarette der äußeren Reihe (26) nestartig zwischen zwei beabstandeten Zigaretten der inneren Reihe (25) sitzt,
einer zweiten Fördereinrichtung (27), die mit einer höheren Geschwindigkeit als die erste Fördereinrichtung (20) beweg bar ist, um die beiden Reihen (25, 26) weiter zu beschleu nigen, damit der Zwischenraum auf mindestens einen Zigaret tendurchmesser vergrößert wird,
wobei die zweite Fördereinrichtung (27) Zigaretten abwech selnd aus jeder der zwei Reihen (25, 26) auf der ersten Fördereinrichtung (20) entfernt, um die einzelne Reihe zu bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bilden eines zwei Reihen tiefen
Stroms einen nach unten geneigten Kanal (13) enthält, der
durch zwei gegenüberliegende Wände (16, 17) definiert wird,
die einen Abstand voneinander haben, der mindestens zwei,
aber weniger als drei Zigarettendurchmessern entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (13) unter einem Winkel von ungefähr 40° zur
Senkrechten nach unten geneigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung eine dreh
bare Trommel (20) enthält, der die zwei Reihen (18, 19) von
Zigaretten tangential zugeführt werden, wobei der Umfang der
Trommel mit Mulden (21) versehen ist, denen die Zigaretten
der besagten einen Reihe (18) zugeführt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
radiale Schlitze (22) in der Trommel (20), durch die Saugzug
an die Mulden (21) angelegt wird, um die Zigaretten der in
neren Reihe (25) darin zu halten, und eine Einrichtung (24),
um Saugzug zwischen beabstandete benachbarte Zigaretten der
besagten einen Reihe anzulegen, damit die Zigaretten der an
deren Reihe nestartig zwischen den Zigaretten der besagten
einen Reihe sitzen, wobei auch die Zigaretten der äußeren
Reihe (26) durch den angelegten Saugzug in Stellung gehalten
werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeinrichtung eine Umfangsnut (24) in der Trommel
enthält, die mit den radialen Schlitzen verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung eine weitere
drehbare Trommel (27) ist, die mit Umfangsmulden (28) verse
hen ist, wobei aufeinanderfolgende Mulden Zigaretten aus ab
wechselnden Reihen der zwei Reihen von Zigaretten auf der
ersten Fördereinrichtung erhalten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung einen Ab
streifer (31) zum Entfernen von Zigaretten aus den Mulden
der drehbaren Trommel und eine vom Abstreifer beabstandete
Begrenzungseinrichtung (32) enthält, damit nur jeweils eine
Zigarette in eine Mulde der besagten weiteren drehbaren
Trommel gelangen kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-9, gekenn
zeichnet durch eine Zuführeinrichtung (2, 7, 8, 9) zum Zu
führen eines Massenzigarettenstroms zur Einrichtung zum
Bilden eines zwei Reihen tiefen Stroms.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bilden eines zwei Reihen tiefen Stroms zwei Rollen mit einem derartigen Abstand voneinander,
daß nicht mehr als jeweils zwei Zigaretten zwischen ihnen hindurchgelangen können, und eine Dreheinrichtung (42, 43) zum intermittierenden abwechselnden Drehen der Rollen auf weist.
daß die Einrichtung zum Bilden eines zwei Reihen tiefen Stroms zwei Rollen mit einem derartigen Abstand voneinander,
daß nicht mehr als jeweils zwei Zigaretten zwischen ihnen hindurchgelangen können, und eine Dreheinrichtung (42, 43) zum intermittierenden abwechselnden Drehen der Rollen auf weist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung eine Freilaufvorrichtung (42, 43),
die jeder der Rollen zugeordnet ist, und eine Betätigungs
einrichtung (45, 46, 48) aufweist, um die Vorrichtungen der
art im Gleichlauf zu betätigen, daß bei deren Betätigung in
einer Richtung eine der Rollen (14) im Uhrzeigersinn gedreht
wird und die andere Rolle (15) stationär bleibt und bei de
ren Betätigung in der anderen Richtung die andere Rolle im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und die besagte eine Rolle
stationär bleibt.
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