DE2144485C3 - Zerstäubereinsatz für eine Druckgaspackung - Google Patents
Zerstäubereinsatz für eine DruckgaspackungInfo
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Description
1. Zerstäubereinsatz zum Befestigen an der Mündung des Austrittskanals einer Druckgaspak- 5
kung, mit zwei eine Wirbelkammer zwischen sich bildenden Teilen, von denen der erste Teil der den.
Drallerzeugung dienende Kanäle und der diesem Aus der USA.-Paienlschril't 3 07h fill1' ist es be-
nachgeschaltete zweite Teil eine zur Wirbelkam- kannt, in einen etwa zylindrischen Ausiriitskanal
liier koaxiale AustriltsölTnung aufweist, d a - ίο eines Bctäligungskoples einer Druckgaspackung
durch geke η η ze ich η et", daß der erste einen ersten TeH eines Zerstäubereinsatzes einzu-Teil
ein Rohr (10) mit einer stirnseiligen Quer- pressen, der aus einem Stopfen bestellt, welcher am
wand (14) ist, deren Außenseite mit einer zenira- " r ' '" '""'* vl"
len Vertiefung (36) und an deren Umfang angeordneten,
vom Rohrinneren gespeisten 'langen- 15 _....._,,._ _.. .....
tialnuten (20, 22) versehen ist, und der zweite nen" Scheibe mit einer koaxialen Ausirittsötlnung i.l-Teil
eine napfartige Kappe (26) ist, die am Ruhr. steht. Zwischen den Stopfen und tier Scheibe verdessen
auf. /res Ende ühergreilend. befestigt isi. bleibt ein als Wirbelkammer dienender Raum. Dieser
und daß die radial äußeren Teile der Tangential- Einsatz ist mühsam zu montieren, da zwei Teile an
nuien bis zur Verbindung mit dem lnnenraum 20 der Mündung des Austrittskanals befestigt werden
(12) des Rohres axial verlängert sind. müssen. Besondere Schwierigkeiten macht es. den
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Stopfen und die Scheibe bei der Montage so in die
zeichnet, daß das Rohr (!0) die Kappe (26) axial Mündung des Austrittskanals einzupassen, daß sie
überragt und reibungsschlüssig in den Mündungs- bei allen Druckgaspackungen einer Serie die gleiche
abschnitt des Austrittskanals (7) paßt. " 25 Ausrichtung hahcn, was zur Erzielung gleicher
3. Einsatz nach Anspruch I, dadurch gekenn- Sprühstrahlformen erforderlich ist.
zeichnet, daß die Kappe (26) reibungsschlüssig in Aus der deutschen Patentschrift fiODOfö sowie
den Münd'ingsabschnitt des Ausirittskanals (7) den deutschen Patentanmeldungen Sch 5405'S.^g
paßt. " ■ \om I 1. 12. ll>52 und Sch f>')70 S5g vom 21. 5. 1953
30 sind beispielsweise vorn auf ein Wasserspritzrohr aufscizbarc Zersläubereinrich'.imgen bekannt, die aus
zwei miteinander versehraubten Teilen bestehen. Det
erste Teil ist ein Rohr mit einer stirnseitigen Querwand,
deren Außenseite mit einer zentralen Vertices fung und an deren Umfang angeordneten, vom RoIu-
Dic Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäuber- inneren gespeisten Tangentialnuten versehen isi.
einsatz zum Befestigen an der Mündung des Aus- Der zweite Teil ist eine napftrtige Kappe, die am
trittskanals einer Druckgaspackung, mit zwei eine Rohr, dessen äußeres Ende übergreifend, befestigt
Wirbelkammer zwischen sich bildenden Teilen, von ist. Vom Rohrinnenraum gehen Radialbohrungcn
denen der erste Teil der Drallerzcugung dienende 40 nach außen, die über einen Ringraum zwischen den
Kanäle und der diesem nachgeschaltcte zweite Teil beiden Teilen mit den Tangetialnuten in Verbindung
eine zur Wirbelkammer koaxiale Austrittsöffnung stehen. Das mit der Querwand versehene Rohr läßt
aufweist. sich, selbst wenn man vom Gewinde absieht, nicht in
Aerosolmatcrialien bestehen aus Mischungen eines einer zweiteiligen Form spritzen, da wegen der Raaktiven
Bestandteils oder Produkts und eines Treib- 45 dialholmingen ein Querschieber notwendig ist.
mittels. Bei vielen derartiger Materialien sind das Ähnliche Nachteile gelten auch für eine Zerstäu-
Produkt und das 'Treibmittel ineinander löslich, so bcrcinriehtiing nach der deutschen Patentschrift
daß sich aufgelöstes flüssiges Treibmittel in dem Aus- 891 S29, bei der die Tangentialnut.cn durch Sehlii/e
Irittsstrom befindet. Das aufgelöste Treibmittel ent- gebildet sind, deren Ebene gegen die Längsachse in
weicht sehr leicht als Dampf aus dem Strom, wenn er 50 einem spitzen Winkel nach oben geneigt ist. so daß
dem verhältnismäßig geringen Druck der Atmo- der Schlitz bis in das Rohrinncre reicht. Auch diese
Sphäre ausgesetzt wird. Die schnelle Dampfentwick- Konstruktion ließe sich nur mit Hilfe eines schräg
lung führt dazu, daß der Produktstrom in einen verlaufenden Querschiebers spritzen.
Sprühstrahl feiner Tröpfchen zerteilt wird. Für Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
solche löslichen Systeme genügt eine einfache off- 55 Zerstiiiibercinsat/. der eingangs beschriebenen Art zu
nung, um brauchbare Sprühstrahlen zu erhalten. Bei schaffen, der aus Kunststoff besteht, mittels unkomnndercn
Aerosolmatcrialien dagegen sind die Pro- plizierter Formen herstellbar ist und leicht montiert
ilukt- und Treibmittel-Komponenten nicht ineinander werden kann.
löslich. Beispielsweise können wäßrige Produkte nicht Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-
wcchselseitig mit den üblichen Treibmitteln aus Fluor- 60 löst, daß der erste Teil ein Rohr mit einer stin.seili-Chlor-Kohlenwasserstoffcn
gelöst werden. In solchen gen Querwand isi, deren Außenseite mit einer zen-Systcmcn
enthält der Produktstrom wenig oder kein tralen Vertiefung und an deren Umfang angeordne-Trcibmitlel
im flüssigen Zustand. Daher ergibt sich ten, vom Rohrinncrcn gespeiste Tangentialnuten verkeinc
Dämpferwicklung im Produktstrom. Deshalb sehen ist, und der zweite Teil eine napfartige Kappe
müssen Sprühtröpfchen durch mechanische Zerstäu- 65 ist, die am Rohr, dessen äußeres Ende übergreifend,
bungsmittcl in der Slrömungsbahn nahe der Düse er- befestigt ist, und daß die radial äußeren Teile der
zeugt werden. Ähnliche Probleme im Zusammen- Tangentialnuten bis zur Verbindung mit dem lnnenliang
mit der Abgabe eines Sprühstrahls treten bei raum des Rohres axial verlängert sind.
3 4
Bei dieser Konstruktion lassen sich beide I eile je penföiniigen Elements in Vei bindung. In der verailiii
einer zweiteiligen Spritzlorm aus Kunststoff her- schaulicliten Form wird das Ventil betätigt, wenn
stellen. Da äul.lere Teile der Tangentialiuiten axial eine nach unten gerichtete Federkraft auf die angeverlänuerl
sind, benötigt man keinen Ouerschieher, lenkte Lasche*) des Elements 1 drückt. Wenn die La-UiU
die Verbindung zwischen dein Rohiiiineren und 5 sehe 1J niedergedrückt wird, öffnet sich das Ventil?,
der Wirbelkammer herzustellen. Die beiden Teile und es ergibt sich ein Pfad für das unter Druck siew
erden einlach incinandergesteckt. wodurch sie die lieiule Produkt/1, der durch das Ventil 5 den Ventillichiige
Zuordnung zueinander haben. Alsdann wird schaft 6 und den Produktkanal 7 zu dem stiltlörmider
Zerstäubcreinsatz einfach an der Mündung des gen Rohr 10 des mechanischen Zerstätihungseiiisat-Aiisiriliskanals
einer Diuckgaspackung befestigt. Ein io zcs führt, worauf ein Sprühstrahl von feinen Troplen
solcher Zerstäubereinsatz kann in eine große Viel- durch die Auslaßöffnung 32 der Kappe 26 des Einzahl
um üblichen Ahgabe-Betätigungselementen, wie sa'.zes austritt.
Knöpfe. Hauben u.dgl. eingesetzt weiden. Damit Es wird nunmehr aiii die F i g. 2 und 3 Bezug gekönnen
auf einfache und wirtschaftliche Weise vor- nommcn. F i g. 2 zeigt den erfindungsgemäüen Zerhandene
Beläligungselemenle mit einer Vorrichtung 15 stäubereinsatz. vor dem Zusammenbau der Kappe 26
zur mechanischen Zerstäubung des Produkts verse- mit dem stiftförmigen Rohr 10, während F i g. 3 den
Ilen werden. Insbesondere ergibt sich die Möglich- zusammengehauten Einsaiz veranschaulicht. Die
keil. Betäligungselcmenie. die zur Abgabe von \isko- Kappe 26 weist einen iniicrcn Hohlraum 30 auf. in
sen oder Schauni-Produklcn bestimmt sind, auch für welchen der obere Teil de.·, stiftförmigen Rohres 10
die Sprüli-Abgabe brauchbar zu ma- hen. Da radial 20 aulüeiioinnien wird. Das Rohr endet an seinem äußeauBcihalb
der Tangentialiuiten kein Ringraiim vorge- 1 cn Ende in einer Querwand 14. Die äußere Stirnseiten
werden muß. besteht die Möglichkeit, die däche dieser Wand besitzt eine zentrale Vertiefung
Fläche, längs tier die Kappe auf dem Rohr geführt 36, wobei Nuten 20. 22 tangential an die Vertiefung
wird, verhältnismäßig groß zu halten. 36 anschließen. Die Innenfläche der Kappe 26 wirkt
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus 25 derart mit de,- Verliefung 36 und den Nuten 20. 22
den l'nleransprüchen. zusammen, daß sich eine Wirbelkammer 36 und tan-
Die Erfindung wird nachstellend an Hand eines in ücntiale Strönumgskanälc 20. 22 ergeben. Letztere
der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüll- haben an ihren äußeren Enden sich nach unten er-
rungsbeispiels näher erläutert. E.s zeigt streckende Abschnitte, die mit einem Paar einander
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Druckgaspackung 30 gegenüberliegender Seitenöffnungen 16, 18 in tier
mit einem haubenartigen Betätigungselement, in de- Umfangswaiid des Rohres 10 in Verbindung stehen,
ren Austriltskanal der erfindungsgemäße Zerstäuber- Diese öffnungen führen zu einem axialen Kanal 12
einsatz eingesetzt ist, im Rohr. Eine Austrittsöffnung 32 erstreckt sich
F i g. 2 eine räumliche Darstellung der beiden durch die Stirnwand der Kappe 26 und führt von der
Teile des crfindungsgemäßen Einsatzes vor dem Zu- 35 Wirbelkammer 36 nach außen. Ein ringförmiger
sammenbau. Kragen 24. der einstückig mit dem Rohr 10 ausge-
F i p. 3 einen Längsschnitt durch ilen erfindungsge- führt ist. wird in einem ringförmigen Rücksprung 28
matten Einsatz. in der Kappe 26 aufgenommen, um das Festhalten
I- i g. 4 eine Seitenansicht lies Rohres des Einsatzes der Kappe auf dem Rohr zu unterstützen. An tier
gemäß der Linie 4-4 in Fig. 6. 40 Oberseite des ringförmigen Kn^ens 24 verbleibt ein
Fig. 5 einen Längsschnitt längs tier Linie 5-5 der Spielraum, damit die obere Stirnfläche des Rohres 10
Fig.ii. dicht gegen die innere Oberfläche der Stirnwand der
F»i g. 6 eine Draufsicht auf das Rohr und Kappe 26 anliegen kann. Damit ist gewährleistet, daß
F ig. 7 eine abgewandelte Torrn eines Zerstäuber- das gesamte Produkt durch die tangentialcn Füh-
einsatzes. tier vollständig im Ausiril'.skaiinl aufge- 45 rimgsteile der Nuten 20 und 22 strömt und tangential
noinmen ist. in die Wirbelkammer 36 eintritt.
Cicmätt F i g. I 'iiesieht tier Zerstäuhereinsaiz aus In den Fig. 3 bis 5 ist der Produktstrom durch
einem slil'tförmigen Rohr 10 und einer Kappe 26. Pfeile angezeigt. Das Produkt durchströmt den
Dieser Einsaiz ist reibungsschliissig in dem Austritts- Axialkanal 12 ties Rohres 10 und triti durch die Seikanal
7 eines kappcnlörmigen Ventilbetiiiigungs- und 50 fenölfmingen 16 und 18 in die nach unten gerichteten
Abgaheeleinenis 1 gehallen. Die Betiitigungskappe 1 Teile tier Strömuimskanäle lf>, 22. Das Produkt
ist aufgeschnappt und reibungsschlüssig gehalten auf strömt dann tangential durch die Kanäle 20, 22 in
einer Rollnahl. die üblicherweise verwendet wird, um die zentrale, axiale Wirbelkammer,
einen Vcnliltiäger 4 in der öffnung eines Druckbe- F i g. d zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite des hälicrsf zu befestigen. Der Behälter C enthält ein 55 stififörmi^en Rohres 10 und die tangenliale Anoitl-Prodiikt /' unter einem Druck, der durch ein übliches nung tier Nuten 20 und 22. Pfeile geben an. wie das Treibmittel aus Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff er- Produkt, das durch diese Nuten strömt, eine kreisförz.eugl wird. Das Produkt und das Treibmittel können mige Wirbelbewegung erfährt, wenn das Produkt in miteinander löslich sein; dies muß aber nicht der Fall die Wirbelkammer 36 eintritt. Die Austrittsöffnung sein. 60 32 in der Kappe 26 ist koaxial zur Wirbelkammer 36
einen Vcnliltiäger 4 in der öffnung eines Druckbe- F i g. d zeigt eine Draufsicht auf die Oberseite des hälicrsf zu befestigen. Der Behälter C enthält ein 55 stififörmi^en Rohres 10 und die tangenliale Anoitl-Prodiikt /' unter einem Druck, der durch ein übliches nung tier Nuten 20 und 22. Pfeile geben an. wie das Treibmittel aus Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff er- Produkt, das durch diese Nuten strömt, eine kreisförz.eugl wird. Das Produkt und das Treibmittel können mige Wirbelbewegung erfährt, wenn das Produkt in miteinander löslich sein; dies muß aber nicht der Fall die Wirbelkammer 36 eintritt. Die Austrittsöffnung sein. 60 32 in der Kappe 26 ist koaxial zur Wirbelkammer 36
E.in Ventil 5 steuert die Freigabe des unter Druck angeordnet. Das aus dieser Öffnung 32 austretende
stehenden Produkts/' aus dein Behälter f. Ein Produkt behält seine Wirbelbewegung bei, die ihm
Tauchrohr/J wird verwendet, um das Produkt vom durch die tangenliale Zuführung und die Wirbelkani-
Boilen ties Behälters zum Venlil zu führen. Das Ven- mer gegeben worden ist. Das austretende wirbelnde
IiI 5 wird von einem hohlen Ventilschaft 6 überragt, 65 Produkt ergibt durch Zentrifugalkraft einen koni-
der in eine Aufniilinieöflnung 13 an der Unterseite sehen Sprühstrahl feiner Tröpfchen,
des kappenförmigeii Bclätigungselements I paßt. Die F i g. 7 zeigt die Anwendung des crfindungsgcmä-
des kappenförmigeii Bclätigungselements I paßt. Die F i g. 7 zeigt die Anwendung des crfindungsgcmä-
ÖITiiung 13 steht mit dem Pmduklkanal 7 des kap- Ben Zerstäubereinsatzes auf eine übliche Abgabe-Bc-
Hilfsvorrichtung mit einem Austrittskanal 7 gro-Durchmesscrs.
Solche Abgabevorriehtungcn sind
ichatimpnxlukle iihlich. Der Auüendurchmesser
<appe der eingebauten Vorrielitiing ist so dimenert.
daß der liinsat/ in den Austi iltskanal 7 eingesetzt
und dort reibungsschliissig gi IDies ist eine Alternative gegenüber d
veranschaulichten Anwendung, wo I Rohr K) in den Austrittskanal aufgci
dort reibiiiiüsschliissiii eehallen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- oder diskreten llüssigen Teilchen in einem ι rcinmiitel vorliegt. Wenn dagegen viskose oder henaum-Produkte abgegeben werden sollen, kann man einen einfachen, etwa rohrförmigen Ausiiiitskanal vcrwen-pressen, der aus einem Stoplcn nesteln, wcieiicr am Umfang spiralförmige Nuien aufweist, in eine stirnseitige Erweiterung dieser. Kanals ist ein zweiter Teil eingepreßt, der aus einer am Rand leicht aufgebogc-• ■ · ·■ - « -..-.-Ui-...,.,,. i;„unlösüehen Systemen auf. bei denen das Produkt inPatentansprüche; der Form einer Suspension von testen, halbfestenoder diskreten llüssigen Teilchen in einem heibmit-
Applications Claiming Priority (1)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |