DE2144478A1

DE2144478A1 - Mehrschichtiger Hohlkörper, Verfahren zur Herstellung solcher mehr schichtigen Hohlkörper, Kunststoffauskleidung für solche Hohlkörper und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Herstellung mehrschichtiger Hohlkörper

Info

Publication number: DE2144478A1
Application number: DE19712144478
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. P ist
Original assignee: Individual
Current assignee: National Can Corp
Priority date: 1970-09-14
Filing date: 1971-09-06
Publication date: 1972-03-23
Also published as: NL7112576A; FI53795C; NO132469B; IT951656B; FR2106512B1; CH567924A5; GB1370141A; DE2144478C3; DK131713C; ES421963A1; SE379497B; ES199199Y; DK147417C; NL172418C; ES199199U; JPS5231904B1; IL37696A; DD94888A5; DK131713B; DE2166480C3

Description

Br. E. Wiegand, Dip!,!ng. W. Niemann Dr. M. Köhler. Dipf.-lng. P. Garnhardt

Patentanwälte

Hamburg 50 - Königsträße 28 *" 3_t. 9.

Emery Imre Valyi in'Mew York ( USA )

Mehrschichtiger Hohlkörper, Verfahren zur Herstellung solcher mehrschichtiges». Kohlkörper, Kunststoffauskleidung für solche Hohlkörper und Vorrichtung'zur Durchführung des Verfahrens zur . Herstellung mehrschichtiger Hohlkörper

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff durch Formblasen, bei welchem ein an einem Ende verschlossener Vorformling auf.einem Blaskern hergestellt un-a dann aufgeblasen wird.' ·

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Beim Herstellen von aus Kunststoff bestehenden Hohlkörpern durch Aufblasen eines beispielsweise durch Sprixagießen oder Formpressen hergestellten Vorformlings wird der Vorformling zunächst in einer Vorform auf einen entsprechend geformten Kern aufgebracht, der als Blaskern ausgebildet sein kann und in dijsem Falle zusammen mit dem darauf befindlichen Vorformling aus der Vorform in eine Blasform übergeführx wird, in welcher der noch verformbare Vorformling bis zur Anlage an der Wandung der Blasform aufgeblasen wird. Gewünschtenfells kann aber auch der Vorformling vom Kern getrennt und bis zu seiner Verwendung gelagert werden, womit es allerdings erforderlich wird den Vorformling vor dem Aufblasen in der Blasform wieder auf die erforderliche VerformungFtc-peratur zu er-' hitzen.

Das Herstellen von aus Kunststoff bestenenden Hohlkörpern durch Foriablasen besitzt gegenüber andersartigen Verfahren zum Herstellen solcher Hohlkörper den Vorteil, daß Formkörper mit äußerst genauen Abmessungen hergestellt werden können, das Formblasen, das Verarbeiten einer großen Zahl verschiedener Kunststofftypen ermöglicht, die. erhaltenen Hohlkörper keine Nacharbeit erfordern und kein Abfall entsteht. Beim Formblasen treten jedoch Schwierigkeiten beim Herstellen der erforderlichen Vorformlinge auf, wie sie beispielsweise im •Artikel "Eools for Injection-Blow Molding", SPS Journal, Bd. 23, Nr. 7, S. 38-4-1, Juli 1967, angegeben sind.

Es wurde festgestellt, daß die Qualität von durch Forza-

- ² . , BADORfGINAL

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blasen hergestellten Hohlkörpern im besonders starken Ausmaße von der Genauigkeit der Abmessungen des aufzublasenden

der
Yorformlings und vonyifemperaturverteilung im aufzublasenden

Vorformling abhängt. Die erforderliche Genauigkeit der Aben

messungTdes Yorformlings und die gewünschte Semperaturverteilung im Vorformling sind jedoch insbesondere bei Vorformlingen mit relativ zu ihrem Durchmesser großen Länge nur schwierig zu erzielen und werden hauptsächlich durch die verwendete Vorform und vor allem vom Blaskern beeinflußt. Der Blaskern wird beim Pormblasen während eines jeden Arbeitszyklus häufig über relativ große Strecken transportiert und damit einer Kühlwirkung ausgesetzt, der wegen der kleinen Abmessungen des Blaskerns nicht durch im Blaskern angeordnete Semperaturregeleinrichtungen entgegengewirkt werden kann. Die geringen Abmessungen des Formblaskerns machen den Blaskern nicht ausreichend biegesteif, έ-> daß der Blaskern beim Herstellen des Vorformlings unter dem Einfluß "des in die Vorform eingepreßten Kunststoffes häufig elastisch deformiert v/ird und damit ein Vorformling mit unerwünscht großen Abweichungen der Sollmaße erhalten wird. Wegen der Erosionswirkung des in die Vorform eingepreßten Kunststoffes müssen weitgehend erosionsbeständige Legierungen zur Herstellung des Blaskerns verwendet werden und dies hat, weil als Material für den Blaskern praktisch nur Werkzeugstähle in Präge kommen, zur Polge, daß wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit der Werkzeugstalile die ^temperaturregelung des Blaskerns erschwert wird. Darüber

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hinaus iauß auch die Austrittsöffnung für das Blasmedium gegen Verstopfen abgesichert werden, da sonst der Vorformling ungleichmäßig aufgeblasen werden würde.

Un diese Nachteile zu vermeiden sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Gemäß der U.S.A. Patentschrift Nr. 3 526 687 soll das Verstopfen der Blasöffnung im Formkern vermieden werden. Gemäß der U.S.A. Patentschrift Nv. 3 305 892 soll beim Herstellen von Yorformlingen der Blaskern an einer · elastischen Verformung gehindert werden. Gemäß der U.S.A. Patentschrift Nr. 3 339 231 soll die Temperatur des Blaskerns geregelt werden.

Mit der Erfindung wird nun bezweckt ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern durch Pormblasen so auszubilden,

.daß es möglich ist jedes der erwähnten Probleme gleichzeitig zu lösen. Gemäß der Erfindung wird der Blaskern gegen direkte Einwirkung des in die Vorform, eingepreßten heißen Kunststoffes dadurch geschützt, daß er mit einer vorgefertigten und mit engem Sitz am Pormkern anliegenden Hülse aus Kunststoff be-

.deckt wird, der mit dem zur Herstellung" des Vorformlings verwendeten Kunststoff verträglich ist und in der Vorform mit dem letztgenannten Kunststoff eine haftfeste. Verbindung eingeht, die beim anschließenden Pormblas-en nicht verloren geht· Die auf den Blaskern mit engem Sitz aufgebracht Hülse isoliert den Blaskern thermisch gegen den in die Vorform eingepreßten heißen .Kunststoff und verhindert auch ein Eindringen des heißen bis schmelzflüssigen Kunststoffs in die Bläsöffnungen·

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des Blaskerns, so daß ein Vorformling erhalten wird, dessen Wandstärke auch im Bereiche der Blasöffnung des Pormkerns die gleiche ist wie in den übrigen₍Bereichen. Der von der Hülse ummantelte Blaskern kann an einer geeignet gewählten Stelle zwischen den Formteilen der Vorform eingespannt werden, so daß ein elastisches Durchbiegen des Blaskerns beim Einpressen von heißem Kunststoff in die Vorform vermieden wird, tfalls die auf den Blaskern aufgeschobene Hülse mit ihrem freien Ende an die Wandung der Vorform angepreßt ist, ist dort zwar die Wandstärke des um die Hülse gespritzten Kunststoffes geringer als an sonstigen Stellen, jedoch stört dies nicht, da die Hülse ohnedies den Hohlraum im herzustellenden Hohlkörper verschließt und im fertiggestellten Hohlkörper die Innenauskleidung bildet.

In erfindungsgemäßer Weise hergestellte Hohlkörper besitzen den Vorteil, daß die Innenauskleidung und der Außen-

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mantel des Hohlkörpers aus verschiedenartigen Kunststoffen hergestellt werden können und damit Hohlkörper hergestellt' werden können, die Anforderungen gerecht werden, welche aus einer einzigen Kunststofftype hergestellte Hohlkörper nicht erfüllen. . -

Beispielsweise ist Polystyrol wegen seines f«ringen Preises, seiner leichten Verformbarkeit und seiner Durchsichtigkeit im allgemeinen gut für das Herstellen von Hahrungsmittelbehältern geeignet, jedoch können incsolchen Pällen wegen der Durchlässigkeit des Polystyrols gegenüber Sauerstoff

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in derartigen Behältern nur nicht oxydationsempfindliche Nahrungsmittel verpackt werden. Sollen oxj^dationsempfindIiehe Nahrungsmittel verpackt werden', dann ist es zweckmäßig den Blaskern mit einer, Hülse aus einem Material, beispielsweise Polyvinylchlorid, geringerer Sauerstoffdurchlässigkeit als Polystyrol zu versehen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung ". näher erläutert, in welcher unter anderem Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur ihxrchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt sind.

In der Zeichnung zeigt Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine auf einen zum Blasen von Flaschen geeigneten blaskern aufschiebbare bzw. aufziehbare Hülse, Pig. 2 im Längsschnitt eine Vorform mit in die Vorform samt der Hülse gemäß Pig. 1 eingesetztem Blaskern, Pig. 3 den aus der Vorform entfernten Vorformling samt zugehörigem Blaskern, Pig. 4 eine Blasform für das Blasen von Plaschen mit darin eingesetztem Blaskern samt Vorformling, Pig. 5 schematisch eine Form zum Herstellen " der Hülse, Pig. 6 schematisch einen Halter für übereinander-• gestapelte Hülsenvorformlinge und eine Blasform zum Aufblasen der Hülsenvorformlinge zu Hülsen der gewünschten Gestalt, Fig. 7 perspektivisch eine Kunststoffbahn mit darin durch Prägen hergestellten Hülsenvorformlingen vor dem Ausstanzen und Stapeln derselben, Fig. 7a einen Schnitt nach Linie 7-7a der Fig. 7. für den Fall einer mehrschichtigen Kunststoffbahn und Fig. 8 im Schnitt eine Hülse für das Herstellen eines

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Behälters mit einer durch einen Seil der Innenauskleidung des Behältersvjrschlossenen Entleerungsöffnung.

Die in Pig. 1 gezeigte ; · '· .- _ .: - ■■ ' -^- , Hülse 1 liegt mit ihrer Innenseite eng an der Außenseite des zugehörigen Blaskerns an. Die Wandstärke der Hülse kann innerhalb weiter k-renzen schwanken, jedoch wird die Wandstärke der Seitenwände 2 der Hülse in der Regel sehr dünn, beispielsweise 0,025 - 0,0500 ran stark, ausgeführt, wogegen die Wandstärke der Hülse im Bereiche ihres Bcde^s 3 £as 2- bis 10-facho der Wandstärke betragen kann. Der Boden 3 der Hülse kann so geformt sein, daß er den Blaskern 5 innerhalb der Vorform 6 zentriert (vgl. Pig. 2). Der obere Eand 4 der Hülse 1 kann · bereits den oberen Beioich des herzustellenden Hohlkörpers bilden. Derartige Hülsen können aus verschiedenartigsten \ Kunststoffen relativ billig nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise Warmverformung,-Wirbelsintern und Gießen, hergestellt werden, wie sie auf den Seiten 334-, 594 und 602 in "Modern Plastics Encyclopedia", McGraw-Hill Inc., 1969 1970, angegeben sind, oder an sich bekannten Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Formkörper aus Kunststoff hergestellt werden.

Eine Möglichkeit zur. Herstellen von Hülsen 1 wird durch die Figuren 5, 6 und 7 erläutert, gemäß welchen eine auf' Verformungstemperatur erhitzte Kunststoffbahn 20 auf eine Saugform 21 aufgelegt und der Formhohlraum in der Saugform über ein Saugnippel 22 evakuiert wird, so daß die Kunststoffbahn

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an die Wandungen der Saugform ang-esaugt und dort auf eine Temperatur abgekühlt wird, bei welcher der-Pormkörper forabeständig ist. Auf diese Weise,verden Hülsenvorformlinge erhalten, die in einem in Pig. 6 gezeigten Halter 23 gestapelt werden können, der mit dem Pormblaskern 5 einer Pcrmblasmaschine ausgefluchtet werden kann. Die Hülsen 1 können in an sich bekannter Weise einzeln oder kontinuierlich hergestellt werden. Beim kontinuierlichen Arbeiten ergibt sich die in Pig. 7 gezeigte Bahn 24-, deren (Deile 25 der in Pig. 5 gezei^- ten Saugform 21 entsprechen und durch nicht verformte Stege der eingesetzten Materialbahn 26 miteinander in Verbindung stehen. Statt die Hülsen in der in Pig. 6 dargestellten V/eise in einem Halter 23 zu stapeln, kann eine, eben*» Materialbahn an einen Blaskem ^rj schrittweise vorbeibewegt werden und in eine Porm 12 hineingedrückt werden. Die in der angegebenen Weise hergestellten Hülsen müssen aus der Materialbahn 26 herausgeschnitten werden, was vor oder nach dem Anbringen der .Hülsen 1 auf den Blaskern erfolgen kann.

· Eine weitere Möglichkeit besteht darin eine ebene Material

bahn am Blaskern schrittweise vorbeizuführen und den Blaskern selbst dazu zu verwenden aus der Materialbahn die gewünschte Hülse zu formen.

Palis die Hülsen 1 in der in Pig. 6 gezeigten Weise aus einem Halter 23 auf den Blaskern übertragen werden, kann wie folgt vorgegangen werden um die Hülse am Blaskern 5 fest zulegen. Nachdem der Blaskern 5 relativ zum Halter 23 ausge-

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fluchtet wurde, wird der Blaskern relativ sachte in die unterste Hülse des .Stapels eingeschoben. Die Hülsen liegen innerhalb des Stapels im Halter 23 nicht fest aneinander an und können innerhalb des Stapels pneumatisch mittels eines in den Stapel eingeleiteten luftstromes von einander getrennt erhalten werden. Sobald der Formkern i*i der angegebenen Weise in die unterste Hülse des Stapels eingeschoben wurde, kann über den Blasschlitz 15 die Hülse 1 an 'den Blaskern 5 angesaugt werden, worauf der Blaskern samt der darauf befindlichen Hüls.e aus dem Halter 23 herausgezogen und seitlich zur Blasstation verfahren wird. Der Halter 23 kann selbstverständlicherweise zur Aufnahme einer einzigen Hülse 1 ausgestattet sein, womit es erforderlich wird jeweils eine Hülse aus einem Speicher in den Halter überzuführen und dann die Hülse mit dem Halter dem Blaskern zuzuführen.

In Fig. 2 ist eine Vorform gezeigt, in deren Formblock

der Blaskern 5 samt darauf befindlicher Hülse 1 eingesetzt

Π
, ist und welche ein Werkzeugyzum Formen des offenen Endes des

Hohlkörpers aufweist} das offene Ende des Hohlkörpers ist als Halsring dargestellt. Der Formblock 6 der Vorform ist mit .einer Einspritzöffnung 8 versehen, über welche der heiße Kunststoff aus einem Zylinder 9 der Kunststoffpresse mittels des Kolbens 10 derselben mit solchen Druck in die Vorform eingeführt wird, daß der Raum zwischen Blaskern 5 und Formblock 6 und auch der im Werkzeug 7 für den Halsring vorgesehene Baum rasch mit Kunststoff ausgefüllt wird. ' ·

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!Der so hergestellte Vorformling 11 kann aus der in Pig. 2 gezeigten Vorform zusammen mit dem Blaskern 5 und dein den Halsring umgebenden V/erkzeug 7 in eine Blasform 12 gemäß Pig. 4 eingeführt werden. Im Anschluß daran wird über im Blaskern 5 vorgesehene Kanäle 13 Druckluft zugeführt, die über Blasschlitze 15 in das Innere des Vorformlings 11 strömt und diesen so weit aufbläst bis er an der Wandung des . Pormhohlraums H der Blasform 12 anliegt. Die Blasform 12 ist mehrteilig, meist zweiteilig, ausgeführt um den fertig-

gestellten Hohlkörper entformen zu können. '

. . Die bei der oben angegebenen Arbeitsweise erforderliche Steuerung des Blaskerns, kann entsprechend den U.S.A. Patent-■ Schriften Nr. 2 298 716, 3 100 913, 3 183 552 und 3 029 468 vorgenommen werden, wobei gegebenenfalls mehrere Blaskerne verwendet werden können, die einzeln oder in Gruppen aus einer Arbeitsstellung in eine^, andere Arbeitsstellung weiterbewegt werden können.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens können der W Pig. 1 entsprechende Hülsen unabhängig vom eigentlichen Formblasen nach irgend einer der oben angegebenen Methoden hergestellt werden. Gegebenenfalls können die erforderlichen Hülsen auf dem Blaskern 5 auch durch Aufschrumpfen von Schrumpfs chläuchen oder Aufwickeln von Kunsxstoffbändern und anschließendes Verschließen des freien Endes, vorzugsweise durch Verschweißen, hergestellt werden. Der zur Herstellung der Hülsen verwendete Kunststoff soll bei der

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im Pormhohlraum 14 der Blasform 12 herrschenden iemperatur zumindest die gleiche Verformbarkeit besitzen wie der für das Umspritzen der Hülse verwendete Kunststoff.

In der oben angegebenen V/eise hergestellte mehrschichtige Vorformlinge kann man, wie erwähnt, gewünschtenfalls vor dem Aufblasen in der Blasform lagern. Beim Herstellen der Vorformlinge kann dann ein nicht als Blaskern ausgebildeter Kern verwendet werden, von dem die Vorformlinge abzuziehen sind. Vor dem Pormblasen müssen solche Vorformlinge. natürlich wieder erwärmt v/erden. All dies kann in an sich bekannter Weise geschehen.

Bas zum Herstellen der Hülse verwendete Material muß in der Lage sein mit ^m zum Umspritzen der Hülse verwendeten Material bei der zur Anwendung gelangenden Spritzgußtemperatur eine haftfeste verbindung einzugehen. Um das Entstehen einer solchen haftfesten Verbindung zu gewährleisten, kann die Außenseite der Hülse .1, also die mit dem zum Umspritzen verwendeten Kunststoff 11 in Berührung kommende Seite der Hülse, in an sich bekannter V/eise so vorbehandelt werden, daß die Haftfähigkeit der Kunststoffoberfläche erhöht wird. Palis beispielsweise Polyethylen zum Herstellen der Hülse verwendet wurde, kann die Außenseite dieser Hülse abgeflammt werden. In anderen Fällen kann die Kunststoffobsrflache durch Auftragen von Lösungsmitteln klebrig gemacht werden. Schließlich ist es auch möglich die Hülse aus einem Laminat herzustellen, dessen mit dem in^die-Vorform eingespritzten

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Kunststoff in Berührung kommende Schicht auf alle Pälle mit dem in die Vorform eingespritzten Kunststoff eine haftfeste , Verbindung eingeht.

Die Hülse -V muß nicht notwendigerweise aus einem einzi-" gen Material bestehen. Beispielsweise ist es möglich Hülsen •herzustellen, deren Seitenwände 2 aus einem anderen Material bestehen als deren Boden 3» welcher unter Umständen sogar mit Verstärkungseinlagen ausgestattet sein kann um den Blas-. kern in der Vorform besser abstützen zu können.

Die Hülsen 1 werden im Hahmen der Erfindung in den meisten Fällen aus einem Kunststoff gefertigt. Jedoch ist es auch möglich solche Hülsen zum Seil oder zur Gänze aus anderen Materialien, beispielsweise dehnbaren Metallfolien oder Elastomeren,.zu fertigen.

Innerhalb der Vorform kann das untere Ende des vom Boden 5 der Hülse 1 bedeckten,Sndes des Blaskerns fest gegen die Innenwand der Vorform abgestützt sein, falls es erwünscht ist den Blaskern gegen elastische Verformung zu sichern.

»Sobald der Blaskern samt der darauf befindlichen Hülse in die Vorform eingesetzt worden ist, wird in die Vorform über die Öffnung-8 mittels des Kolbens 10 heißer Kunststoff aus dem Zylinder 9 eingepreßt, womit der heiße Kunststoff mit Druck an der Hülse 1 anliegt und wegen der innigen Berührung zwischen Hülse und heißem Kunststoff die Hülse rasch auf die Semperatur des eingespritzten Kunststoffes erhitzt wird.'Bei der herrschenden Temperatur wird das Entstehen

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einer haf.tfesten Verbindung zwischen dem eingespritzten Kunststoff und dein Material der Hülse in der Regel beträchtlich erleichtert und gleichzeitig did Hülse auf eine ^enperatür erhitzt, bei welcher sie mit der gleichen Geschwindigkeit verformt werden kann wie der. eingesetzte Kunststoff. Die Hülse vereinigt sich somit mit dem eingespritzten Kunststoff 11 zu einem kompakten Vorformling.

Die über den Blaskern 5 geschobene Hülse 1 bedeckt die Blasöffnungen 13 des Blaskerns und schützt diese Blasöffnungen gegen das Eindringen des in die Vorform eingespritzten Kunststoffes. Im Hinblick darauf kann die Konstruktion des Blaskerns vereinfacht und dennoch ein verläßlicheres Arbeiten erzielt werden.

Während des Einspritzens des Künster.o.ries in die Vorform ist der Blaskern 5 thermisch gegen den heißen, eingespritzten Kunststoff isoliert und gegen jede erodierende Wirkung des

^ et·

mit großer Geschwindigkeit eingespritzten Kunststoffes geschützt.

Es erscheint zweckmäßig die Hülse vor dem Pornblasen außer von außen durch den in die Vorform eingespritzten heißen Kunststoff auch von innen her zu erhitzen. Da. der durch die Hv-ise nunmehr gegen Erosion geschützte Blaskern,-auch aus einem gut wärmeleitenden, also weichen Metall wie Aluminium oder Kupfer bestehen kann, kann der Blaskern nunmehr auch elektrisch, statt wie bisher mittels eines umgewälzten Wärmeträgers erhitzt werden·, der beim Pormblasen bisher wegen

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des beträchtlichen Temperaturabfalles während eines Arbeits- ' zyklus eingesetzt v/erden mußte.

Um ein elastisches Durchbiegen des Blaskerns unter den Einfluß des unter Druck in die Vorform eingespritzten Kunststoffes und damit das Entstehen ungleich starker,Wandbereiche

' ' im Vorformüngzu verhindern, kann der Blaskern 5 in der in !"ig. 2 gezeigten Weise fest gegen den Boden der Vorform gepreßt werden, Hiebei liegt allerdings zwischen Blaskern und Vorf ormwandung der Boden 3 der hülse 1. Da im Bereiche der Berührungsfläche der Hülse mit der Vorf ormwandung die Hülse

• nicht mit eingespritztem Kunststoff beschichtet werden kann, muß zum Ausgleich der Wandstärke des herzustellenden Vorforr.-lings der Boden 3 der Hülse an der entsprechenden Stelle verstärkt ausgebildet werden. Im unmittelbaren Anschluß an die Berührungsstelle der Hülse mit der Wandung der Vorform ver-

' schmilzt der in die Vorform eingespritzte Kunststoff mit der Hülse, so daß das Entstehen eines Loches in der Wandung des Vorformlings vermieden wird. · ·

Nachdem der Vorformling in der angegebenen V/eise hergestellt wurde, also der eingespritzte Kunststoff mit der Hülse 1 eine haftfeste Verbindung eingegangen ist, wird der Blaskern 5 samt dem darauf befindlichen Vorformling und mit eat Hals des Vorformlings befindlichem V/erkzeug 7 aus der Vorform entfernt (der Zustand entspricht der Pig. 3) und in die in ÜPig^ 4 gezeigte Blasform 12 eingeführt. ' ν Um den Blaskern 5 in der Blasform 12 genau zu justieren,

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kann der Blaskern bzw. der Boden"3 des Vorformlings gegen den Boden der Blasform gedrückt werden, so daß der Blaskern innerhalb der Blasform in der gleichen Weise zentriert wird wie in der Vorform. Im Anschluß daran wird Blasmedium, in'der Regel Druckluft, über die Kanäle 13 und die Blasschlitze 15 ii> den vorformling geleitet, der damit, wie in Pig. 4 durch strichlierte Linien angedeutet ist, bis zur Anlage an der Wandung des Pormhohlraums 14 der Blasform 12 aufgeblasen wird. Innerhalb des aufgeblasenen Hohlkörpers wird der Druck,so lange aufrechterhalten . bis die Wandung des Hohlkörpers ausreichend abgekühlt ist.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß wegen der die Innenseite des Vorformlings bildenden Hülse 1 ein mehrschichtiger (zweischichtiger) Kohlkörper hergestellt werden kann, welcher Eigenschaften besitzt, die ein aus einem einzigen Kuns»stoff bestehender Hohlkörper nicht besitzen kann. Beispielsweise sind Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril aber auch andere Kunststoffe besonders undurchlässig gegenüber Sauerstoff wenn auch teuer; andererseits ist Polystyrol relativ billig und mechanisch stark beanspruchbar, jedoch wieder gegen Sauerstoff ziemlich durchlässig. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es nun möglich gegenüber Sauerstoff nur wenig durchlässige Behälter auf wenig kostspielige Weise unter Verwendung einer dünnen Hülse aus" sauerstoff undurchlässigen jedoch teurem Kunststoff und .

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unter Verwendung von Polystyrol herzustellen, das den größten Teil des Gewichts des Hohlkörpers ausmacht*

Gewisse Kunststoffe, beispielsweise.Polyvinylidenchlorid, sind im Zuge einzelner Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens, schwierig zu handhaben, da sie zu v/enig formbeständige Formkörper bzw.. miteinandei leicht verklebende Formkörper liefern. Um mit aolchen Kunststoffen leichter umgehen zu können,- ist es zweckmäßig aus Laminaten gefertigte Hülsen zu verwenden, von welchen eine Schicht, welche die Außenschicht eines Laminats oder die Zwischenschicht eines Laminats bild,en kann, aus einem solchen schwer zu handhabenden Kunststoff besteht.

Für das Herstellen der Hülsen Laminate zu verwenden, ist

·· auch im Hinblick darauf von Vorteil, daß tf.ünn Behälter mit einer Kombination von v/eiteren vorteilhaften Eigenschaften, beispielsweise Lösungsmittelbeständigkeit, Gasundurchlässigkeit und Haftfähigkeit am für das Umspritzen der Hülse ver-'wendeten Kunststoff, hergestellt werden können. Eine solche Kombination liegt beispielsweise dann vor wenn für das Herstellen der Hülse ein Laminat aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und Polystyrol verwendet wird

■ vid die von der Polystyrolschicht gebildete Außenseite der Hülse in der Vorform mit Polystyrol umspritzt wird. Zahlreiche, hohe Gasundurchlässigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit besitzende Kunststoffe, beispielsweise Polyacetale, ionomere Harze, copolymere Polyallomere, Polycarbonate, Polypropylen, Polyvinylidenchlorid, Polyacrylnitril, Poly-

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methacrylnitril, Polyamide u.dgl., sind wegen ihres hohen Preises für das Herstellen von starkwandigen großen Behältern kaum einsetzbar, wogögen wieder preiswerte Kunststoffe, beispielsweise Polystyrol und Polyäthylen nicht ausreichend gasundurchlässig bzw. lösungsmittelbeständig sind. In vielen !Fällen ist der für einen bestimmten Verwendungszweck am .„besten geeignete Kunststoff nicht mit dem für die Hauptmasse des Behälters in Betracht gezogenen Kunststoff verträglich, so daß es in solchen Fällen erforderlich wird zwischen der von der Hülse gebildeten Innenschicht des Behälters und der die Hauptmasse des Behälters bildenden Außenschicht eine Schicht aus mit der Innenschicht und der Außenschicht des Behälters verträglichem Material vorzusehen.

Es wurde somit gezeigt, daß je nach Anzahl der zu erfüllenden Forderungen Hülsen in Porm von gegebenenfalls mehr als 2 Schichten aufweisenden Laminaten zum Herstellen von ' Hohlkörpern verwendet werden können.

In Pig. 7a ist ein Laminat im Schnitt dargestellt, dessen Schichten a, b und c aus untereinander verschiedenen Materialien bestehen können und welches so aufgebaut sein kann, daß daraus Hülsen hergestellt werden können, die nicht nur leicht manipulierbar oind sondern auch die gewünschte Kombination von Eigenschaften besitzen. Selbstvnrständlich können auch Laminate mit zwei oder mehr als drei Schichten statt ein drei Schichten aufweisendes Laminat .gemäß 7a verwendet werden. -

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Palls in einem Erfindungsgemäß herzustellenden Behälter eine gasundurchlässige oder lösungsmittelbeständige Schicht vorzusehen ist, ist es wichtig zu wissen ob das für diesen Zweck vorgesehene Material tatsächlich alle zu schützenden Plächenbereiche bedeckt. Um den fertiggestellten Hohlkörper in dieser Hinsicht überprüfen zu können, ist es zweckmäßig • die Hülsen aus einem Kunststoff zu fertigen, der sich in. seiner Farbe von der iarbe des zum Umspritzen der Hülse verwendeten Kunststoffes unterscheidet, der dann allerdings durchsichtig oder zumindest durchscheinend sein muß. Auf diese Weise ist es möglich bei bloßer Betrachtung des hergestellten Hohlkörpers jede Unterbrechung der Schutzschicht festzustellen. Zum gleichen Zweck ist «s auch möglich verschieden strahlungsdurchlässige, /verschieden UV-durchlässige Kunststoffe zu verwenden und die gewünschte Kontrolle mittels an sich bekannter Strahlungsmeßgeräte durchzuführen.

Im übrigen ist es auch möglich die Hülsen vor dem Herstellen des Yorformlings in üblicher V/eise zu überprüfen. " · Es ist auch, möglich Hohlkörper herzustellen, deren Aussehen verschiedenen Geschmacksrichtungen angepaßt ist. Beispielsweise ist es möglich zu diesem Zwecke einzelne Bereiche der Hülse und/oder einzelne Bereiche dee um die Huise zu spritzenden Kunststoffes verschiedenartig einzufärben bzw. verschiedenartig lichtdurchlässig zu machen.

• In der Regel werden Behälter hergestellt, die über ihre gesamte Innenseite ausgekleidet sind. Gelegentlich können

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aber auch Behälter hergestellt werden, in welchen an einigen Stellen keine Auskleidung vorgesehen ist; in solchen Pällen werden Hülsen verwendet, in welchen der in !Frage kommende Bezirk ausgespart ist.

In anderen Fällen mag es erwünscht sein, daß die Behälterauskleidung auch Bereiche des Behälters Dedecht, wo dieser an sich eine Öffnung, beispielsweise eine Austrittsöffnung besitzen soll. Bei Verwendung von Behältern solcher Art, in welche beispielsweise ein Pulver abgefüllt ist und welche ein Streusieb als Austrittsöffnung besitzen, ist bei erstmaliger Verwendung die Innenauskleidung an der in Präge kommenden Stelle zu zerstören.

Derartige Behälter können in der durch Pig. Γ. veranschaulichten Weise dadurch hergestellt weidwn, daß ein Blaskern zur Gänze mit einer Hülse bedeckt wird, anschließend heißer Kunststoff nur über ausgewählte Plächenbezirke des Blaskerns gespritzt und anschließend der so hergestellte Vorformling zu einem Hohlkörper 17 aufgeblasen v/ird, in welchem eine Durchbrechung 18 mit einem PiIm 19 abgedeckt ist.

Patentansprüche ϊ

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Claims

Ill , KQ . Patentansprüche 2 1 4 A 4 7 8

1. Mehrschichtiger Hohlkörper aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht direkt aus teilchen- , förmigem Kunststoff geformt wurde und die Innenschicht durch Prägen einer Kunststoffbahn hergestellt wurde, wobei die

• Außenschicht und die Innenschicht allseit.s aneinander an-. liegen.

2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht andere !Eigenschaften aufweist als die Außenschicht.

3. Hohlkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht vorgeformt und die Außenschicht durch Umspritzen der auf einem Blaskern befindlichen Innenschicht hergestellt wurde, womit ein Formblasrohling vor-

1 ·

liegt. ■; ·

4. Hohlkörper nach Anspruch'3, dadurch gekennzeichnet, daß er durch 3?ormblasen des Pormblasrohlings hergestellt wurde.· ' '

' 3· Hohlkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Schichten eine !Durchbrechung . aufweist, die durch das Material einer anderen seiner Schichten ausgefüllt bzw. bedeckt ist.

6,]Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Hohlkörpers aus Kunststoff, bei welchem in einer Vorform um einen Kern ein Vorformling hergestellt und der Vorformling, in einer Blasform eingespannt, erweitert wird, dadurch

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gekennzeichnet, daß auf den Kern eine vorgefertigt HäLsc aufgebracht und anschließend in der Vorform die Hülse mit Kunststoff ummantelt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einer Kunststoffbahn hergestellt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoffbahn ein Laminat verwendet wird.

9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus pulverigem Kunststoff hergestellt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus einem anderen Material gefertigt wird als aus dem zum Umspritzen der Hülse verwendeten Kunststoff.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für das Herstellen der Hülse ein Kunststoff anderer Farbe verwendet wird als für das Ummanteln der Hülse. '■'■'■

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Kern ein Blaskern verwendet wird.

13.' Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling bei einer. Temperatur hergestellt wird, bei welcher sich der Kunststoff der Hülse mit dem zum Ummanteln der Hülse verwendeten Kunststoff haftfest verbindet.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorformling bei einem Druck hergestellt

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wird, bei welchem sich der Kunststoff der Hülse mit dein zum Ummanteln der Hülse verv/endeten Kunststoff haftfest verbindet.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche β bis H, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgefertigte Hülse am Blaskern durch

' über den Blaskern nerangeführte"» -"· Unterdruck festgelegt wird.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hülsen.in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen oberhalb des Blaskerns angeordnet werden,

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, einem Polyacetal, einem PoHy^a7nid, einem Polycarbonat, einem Polyolefin, einem ionomeren Harz, einem copolymeren Polyallomer oder einem Acrylnitrilpolymer bzw. einem Polymethacrylnitrilpolymer hergestellt wird.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Ummanteln der Hülse verwendete Kunststoff Styrol oder ein Polymer eines Olefins ist.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Schicht der Hülse aus Polyvinylidenchlorid besteht.

20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 6 bis 19 mit einer .Pormblaseinrichtunf:, in welcher eine Vorform, eine Blasform und ein Blaskern vorgesehen ist, auf welchem der Vorformling hergestellt wird,

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gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme mehrerer Hülsen ein~ gerichteten Hülsenspeicher» eine Justierstation für Hülsen, · eine Zustelleinrichtung für das Zustellen des Biaskerns in der Justierstation für Hülsen, eine Fördereinrichtung zum fördern von Hülsen aus dem Hülsenspeicher in die Justierstation, eine Vori-ichtung zum Aufbringen von Hülsen auf den Bleskern innerhalb -der Justierstation, eine Hinrichtung zum Einführen des Blaskerns samt darauf befindlicher Hülse in . die Vorform, eine Einrichtung zum .:■..■ Zuführen von Kunststoff in die Form zwecks Ummantelung der Hülse und Herstellung eines mehrschichtigen Vorformlings und eine Hinrichtung zum Überführen des Blaskerns samt darauf befindlichem Vorformling in die Blasform zwecks Aufblasen des Vorform"!:"·"^.

21. Vorrichtung nacn Anspruch 20, dadurou gekennzeichnet, daß in der Justierstation ein Halter für die Hülse und weiters eine Einrichtung zum Überführen des Halters und des Blaskerns in relatiy zur Justierstation fluchtende Lage vorgesehen ist um die Hülse auf dem Blaskern abzulegen.

22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Justieren der Blasform und der. Einrichtung zum Überführen des Blaskerns samt darauf befindlichen Vorformling in die Blasform in relativ zum Blaskern fluchtender Lage vorgesehen ist.

23. Aus Kunststoff bestehende Auskleidung für Behälter od.dgl., welche durch Formpressen eines Vorformlings auf einem Blaskern und anschließendes Aufweiten des Vorformlings

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mittels dieses Blaskerns hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung entsprechend der Form des .Blaskerns vorgefertigt ist und als Hülse auf den Blaskern "schiebbar ist und daß diese Auskleidung durch Innendruck aufweitbar ist. '

24. Auskleidung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Schichten verschiedener Kunststoffe besteht.

25. Auskleidung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Schichten von den Eigenschaften der anderen Schichten verschiedene Eigenschaften

■ besitzt. .

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26. Auskleidung nach einem der Ansprüche 23 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus ejner Kunststoffbahn gefertigt ist,

27. Auskleidung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung durch Tiefziehen einer Kunststoffbahn hergestellt ist.

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