-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Druckbehälter, die mit verschiedenartigen
komprimierten Gasen befüllt
sind, wie zum Beispiel mit CNG (komprimiertem natürlichem
Gas), verschiedenartigen verflüssigten
Gasen, wie zum Beispiel LNG (verflüssigtes natürliches Gas), LPG (verflüssigtes
Petroleumgas), Hochdruckwasserstoffgase und andere verschiedenartige
unter Druck gesetzte Substanzen.
-
Bei
Druckbehältern,
die mit verschiedenartigen unter Druck gesetzten Substanzen gefüllt sind, wie
zum Beispiel mit verschiedenartigen komprimierten Gasen und verschiedenartigen
verflüssigten
Gasen, werden im allgemeinen solche eingesetzt, die eine hohle,
harzartige Auskleidung und ein metallisches Öffnungsmetall, das daran angebracht
ist, enthalten. Um den Druckwiderstand der Druckbehälter zu
gewährleisten,
sind im allgemeinen die Außenseiten
der Auskleidung und des Öffnungsmetalls
mit einem Verstärkungselement
beschichtet, das vorgegebene Druckwiderstandsstandards erfüllt.
-
In
diesem Fall ist das metallische Öffnungsmetall
im allgemeinen derart bearbeitet, dass es einen Flansch aufweist,
der sich an seinem Verbindungsbereich, an dem er mit dem Behälterkörper verbunden
ist, zur Außenseite
des Behälterkörpers erstreckt
und ein Teil der Auskleidung, der an den Flansch anstößt, ist
derart bearbeitet, dass er einen selbstdichtenden Teil aufweist,
der an den Flansch stößt, so dass
der Flansch und der Teil der Auskleidung zueinander abgedichtet
sind, um die Luftdichtigkeit im Inneren der Druckbehälter zu
gewährleisten.
In letzter Zeit wurden einige Entwicklungen durchgeführt, um
die Verbindung des selbstdichtenden Teils mit dem Flansch bei solchen
Druckbehältern
besser zu gewährleisten
(siehe zum Beispiel U.S. Patent Nr.5,979,692).
-
1 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht,
die die Auskleidung und das Öffnungsmetall
des herkömmlichen
Druckbehälters, der
in U.S. Patent Nr. 5,979,692 dargestellt ist, zeigt. Der Behälter 101 ist
derart konstruiert, dass sein Flansch 102 einen Kanal 103 aufweist,
der sich in der Richtung der Wanddicke erstreckt, wobei ein Teil
des selbstdichtenden Teils 105 in den Kanal 103 gelangt. Bei
einer derartigen Konstruktion verbindet sich der selbstdichtende
Teil 105 gut mit dem Flansch 102, und das Öffnungsmetall 106 und
die Auskleidung 107 sind daher in ihrem Verbindungsgebiet
gut zueinander abgedichtet, so dass die Luftdichtigkeit im Innengebiet 108 des
Druckbehälters
sichergestellt ist. Zusätzlich
dient der Verankerungsteil 110 des selbstdichtenden Teils 105,
der in den Kanal 103 gelangt, als Verankerung für den selbstdichtenden
Teil 105. Wenn der Behälterkörper 111 mit
einer Substanz unter Druck befüllt
ist, und selbst wenn er dadurch gedehnt wird, wird die Verbindung
zwischen dem selbstdichtenden Teil 105 und dem Flansch 102 daher
an sich nach wie vor aufgrund der Verankerungswirkung des Verankerungsteils 110 aufrechterhalten, und
die Dichtbarkeit des selbstdichtenden Teils 105 wird daher
sichergestellt.
-
Selbst
bei solchen Druckbehältern
ist jedoch die Spannungskonzentration in der harzartigen Auskleidung
groß,
und die Auskleidung kann daher brechen oder beschädigt werden.
Außerdem
ist die Dichtfähigkeit
der Druckbehälter
nicht immer zufriedenstellend, und es wird gewünscht, Druckbehälter zu
entwickeln, die eine verbesserte Dichtfähigkeit und eine erhöhte Zuverlässigkeit
aufweisen.
-
Ferner
wurden im Hinblick auf die Materialien bislang Eisenmaterialien
oder Stähle
für die
Gasbehälter
verwendet, in denen verschiedenartige Gase abgefüllt sind. Da jedoch Eisen eine
hohe spezifische Dichte, 7,9, aufweist, sind Gasbehälter, die
aus Eisen gebildet sind, dahingehend problematisch, dass ihr Gewicht
groß ist.
Wenn solche Gasbehälter
beispielsweise mit Kraftstoffgas befüllt werden und auf Fahrzeugen
montiert werden, ist es dahingehend problematisch, dass die Kraftstoffausgaben
für die Fahrzeuge
zunehmen. Beschränkt
man sich nicht auf solche Fälle,
ruft zusätzlich
ein zunehmendes Behältergewicht
verschiedenartige Probleme dahingehend hervor, dass die Behälter schwierig
in der Handhabung sind und die Formen für die Behälter begrenzt sind, da die
Gießbarkeit
von Eisenmaterialien nicht gut ist. Daher sind Gasbehälter, die
aus anderen Materialien, wie zum Beispiel Aluminium oder Harz (Kunststoff),
gebildet sind, heutzutage in Entwicklung.
-
Dabei
erwartet man, dass Harz (Kunststoff) ein Material ist, mit dem Gasbehälter realisiert
werden können,
die leichtgewichtig sind und die eine große Gestaltungsfreiheit besitzen,
da ihr Stoßwiderstand
gut ist, sie leichtgewichtig sind und ihre Gießbarkeit ebenfalls gut ist.
Wenn ein Harzmaterial zum Ausbilden von Gasbehältern verwendet wird, muß es eine
Gasbarriereeigenschaft aufweisen, indem es einem Durchdringen von
Gas durch das Material entgegen wirkt. Wenn ein solches Harzmaterial
gewählt wird
und zum Ausbilden von Gasbehältern
verwendet wird, haben die gestalteten Gasbehälter im allgemeinen eine mehrschichtige
Struktur, die eine Gasbarriereschicht als innere Schicht des hohlen
Gasbehälterkörpers und
eine FRP Schicht als die äußere Schicht
zum Sicherstellen des Druckwiderstands des Körpers enthält. Dies dient dazu zu verhindern,
dass das Harzmaterial zum Ausbilden der Gasbehälter aufgrund von wiederholter
Dehnung und Kontraktion der Behälter
ermüdet,
wenn die Behälter
einer wiederholten Befüllung
und Entleerung von Druckgas in sie hinein und aus ihnen heraus ausgesetzt
sind (siehe zum Beispiel Japanische Patentveröffentlichungen Nr.
JP-A 8-1813 ,
JP-A 8-219392 ).
-
Die
in der
JP-A 8-1813 und
der
JP-A 8-219392 beschriebenen
Gasbehälter
enthalten eine Gasbarriereschicht, die aus einem Harzmaterial, wie zum
Beispiel einem Polyethylenharz, einem Polypropylenharz, einem Polyamidharz,
einem ABS Harz, einem Polybutylenterephthalatharz, einem Polyacetalharz
oder einem Polycarbonatharz geformt ist, und eine FRP-Schicht, die
durch Wickeln von mit geschmolzenem Harz durchsetzten Kohlenstoffasern oder
Glasfasern um den Behälter
als dessen äußere Schicht
gebildet ist. Die erwähnten
Harzmaterialien weisen eine gute Gasbarriereeigenschaft gegenüber Gasen
auf, die ein hohes Molekulargewicht besitzen, und können daher
beispielsweise für
Gasbehälter verwendet
werden, die mit CNG (komprimiertem natürlichem Gas) befüllt werden
sollen.
-
Die
oben erwähnten
verschiedenen Harzmaterialien weisen gute Gasbarriereeigenschaften
gegenüber
Gasen auf, die ein hohes Molekulargewicht besitzen, können jedoch
ihre Gasbarriereeigenschaft nicht gegenüber Gasen bieten, die ein kleines
Molekulargewicht besitzen, wie zum Beispiel Wasserstoffgas. Damit
die Behälter
mit Gasen mit einem kleinen Molekulargewicht befüllt werden können, muß entsprechend
eine zusätzliche
Gasbarriereschicht aus einem Harzmaterial, zusätzlich zu den oben erwähnten, ausgebildet
werden.
-
Andererseits
wird Ethylen-Vinyl-Alkohol-Copolymerharz (EVOH) als Harzmaterial
verwendet, um eine Gasbarriereschicht auszubilden (siehe zum Beispiel
Japanische Patentveröffentlichung
Nr.
JP-A 11-123768 ).
Da EVOH eine gute Gasbarriereeigenschaft selbst gegenüber Gasen
aufweist, die ein kleines Molekulargewicht haben, wird es für eine Gasbarriereschicht
gegenüber
beispielsweise Wasserstoffgas usw. bevorzugt. Andererseits ist jedoch
sein Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur schlecht, und das Harz ist dahingehend problematisch,
dass es möglicherweise
keine ausreichende mechanische Festigkeit bei geringen Temperaturen
aufweist, beispielsweise bei –30°C oder weniger.
-
Zusätzlich sind
die herkömmlichen
Gasbehälter,
wie zum Beispiel diejenigen in der
JP-A 8-1813 ,
der
JP-A 8-219392 und
der
JP-A 11-123768 widerstandsfähig gegenüber Drücken von
35 MPa oder ähnlichem.
Abhängig
von ihrem Einsatzgebiet wird jedoch oftmals gewünscht, dass der Druckwiderstand
der Gasbehälter
weiter erhöht
wird und Gase mit höherem
Druck in sie eingefüllt
werden. Insbesondere wenn Gase mit höherem Druck in Behälter eingefüllt werden
könnten,
könnte
die Häufigkeit
des Austauschs der Gasbehälter
und die Häufigkeit
des Befüllens
von Gas in die Behälter
verringert werden. Dies spart Arbeit auf Seite des Benutzers und
ermöglicht
eine Langzeitverwendung von mit Gas befüllten Behältern. Der Druckwiderstand
der aus herkömmlichen
Harzmaterialien gebildeten Gasbehälter ist jedoch nicht zufriedenstellend,
wenn sie mit Hochdruckgasen befüllt
werden. Im Hinblick auf diese Situation ist es wünschenswert, Gasbehälter aus
Harzmaterialien zu entwickeln, die einen weiter erhöhten Druckwiderstand
besitzen.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die beschriebene Situation
getätigt,
und es ist eine Aufgabe, einen Druckbehälter mit verbesserter Dichtfähigkeit
vorzusehen, bei dem die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden
Teil und dem Flansch gut aufrechterhalten wird. Außerdem ist
es Aufgabe der Erfindung, ein Herstellungsverfahren für einen
entsprechenden Druckbehälter
vorzusehen.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Druckbehälter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 13 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind
durch die abhängigen
Ansprüche
angegeben.
-
Die
vorliegende Erfindung dient dazu, einen harzartigen Behälter für Hochdruckgas
vorzusehen, bei dem Vorteile darin liegen, dass er leichtgewichtig ist
und bezüglich
seiner Form eine große
Gestaltungsfreiheit besitzt, eine zufriedenstellende und gute Gasbarriereeigenschaft
selbst gegenüber
Gasen, die ein kleines Molekulargewicht aufweisen, aufweist, wie
zum Beispiel bei Wasserstoffgas, und dass er einen guten Stoßwiderstand
bei niedriger Temperatur besitzt.
-
Der
Druckbehälter
der Erfindung, der die erwähnten
Probleme löst,
enthält
einen hohlen Behälterkörper, dessen
innere Oberfläche
mit einer harzartigen Auskleidung beschichtet ist, und ein Öffnungsmetall,
das den Umfangsrand der Öffnung
bildet, die sich in einen Teil des Behälterkörpers öffnet, und von dem ein Ende
nach außen
aus dem Behälterkörper vorsteht,
wobei das Öffnungsmetall
einen Flansch aufweist, der sich in Richtung auf die Außenseite
des Behälterkörpers an
seinem Verbindungsbereich, an dem er sich an den Behälterkörper anschließt, erstreckt,
wobei die Auskleidung einen selbstdichtenden Teil aufweist, an dem
sie gegen den Flansch stößt, damit
diese zueinander abdichten, und auf der Seite des äußeren Umfangs
des selbstdichtenden Teils ein ringförmiges Begrenzungselement am äußeren Außenseite
der Auskleidung vorgesehen ist, und wobei das Begrenzungselement
dazu dient, die Durchmesserdehnung der Auskleidung, die durch die Expansion
des Behälterkörpers hervorgerufen
wird, zu begrenzen.
-
Durch
diese Konstruktion ist der Druckbehälter mit dem Begrenzungselement
in der äußeren Außenfläche der
Auskleidung auf der äußeren Außenseite
von deren selbstdichtendem Teil versehen, und das Begrenzungselement
dient dazu, die Durchmesserausdehnung der Auskleidung einzuschränken. Wenn
der Druckbehälter
mit einer Substanz unter Druck befüllt wird, und selbst wenn er
dadurch sich ausdehnt, wirkt daher das Begrenzungselement derart,
dass es die Durchmesserexpansion der Auskleidung begrenzt. Folglich
wird verhindert, dass sich der Durchmesser der Auskleidung aufweitet,
und es wird folglich verhindert, dass das selbstdichtende Teil in Richtung
auf seine äußere Außenfläche gezogen wird,
und entsprechend wird die Verbindung zwischen der Auskleidung und
dem Flansch stabil aufrecht erhalten und die Dichtfähigkeit
der Auskleidung wird daher gut beigehalten.
-
Die
Auskleidung kann derart bearbeitet werden, dass sie einen leicht
verschiebbaren Teil, der unmittelbar verlängerbar und deformierbar ist,
an ihrer äußeren Außenfläche in der
Radialrichtung des selbstdichtenden Teils aufweist.
-
Der
Druckbehälter
der Erfindung weist einen hohlen Behälterkörper auf, dessen innere Oberfläche mit
einer harzartigen Auskleidung beschichtet ist.
-
Da
die innere Oberfläche
des Behälterkörpers mit
einer harzartigen Auskleidung beschichtet ist, wird verhindert,
dass die Substanz unter Druck, die in den Druckbehälter eingefüllt ist,
aus dem Druckbehälter
ausleckt. Der Behälterkörper kann
aus lediglich einer Auskleidung ausgebildet sein, oder die äußere Fläche der
Auskleidung des Behälters
kann mit einer Begrenzungsschicht beschichtet sein. Bezüglich der
Auskleidung kann jedes gewöhnliche
Material nach Bedarf ausgewählt
werden. Beispielsweise kann sie aus Polyethylen oder ähnlichem
geformt werden, dessen Durchlässigkeit
für CNG
Gas gering ist. Die Begrenzungsschicht kann ebenfalls aus jedem
gewöhnlichen
Material geformt sein. Beispielsweise werden verstärkende Fasern,
wie zum Beispiel Carbonfasern, Glasfasern oder Aramidfasern, in
ein Harz getaucht, wie zum Beispiel in Epoxyharz, und das resultierende
Harz wird thermisch ausgehärtet, so
dass FRP entsteht, und kann dann zum Ausbilden der Begrenzungsschicht
verwendet werden.
-
Ein
Teil des Behälterkörpers weist
eine Öffnung
auf, die mit dem hohlen Innenraum in Verbindung steht und sich zur
Umgebung des Behälterkörpers öffnet. Durch
diese Öffnung
wird eine Substanz unter Druck in den Behälter eingeführt und aus dem Behälter entnommen.
Der Umfangsrand der Öffnung ist
aus einem Öffnungsmetall
gebildet, und ein Ende des Öffnungsmetalls,
das den Umfangsrand der Öffnung
formt, steht zur Außenseite
des Behälterkörpers vor.
Das Öffnungsmetall
ist aus einem Material geformt, dessen Durchlässigkeit für Substanzen unter Druck gering
ist und das steif genug ist, um die Gestalt der Öffnung aufrechtzuhalten. Beispielsweise kann
es aus einem metallischen Material geformt sein.
-
Das Öffnungsmetall
weist einen Flansch auf, der sich in der Richtung hin zum Umfang
des Behälterkörpers an
seinem Verbindungsbereich, an dem er sich an den Behälterkörper anschließt, erstreckt.
Der Flansch dient dazu, einen Ort zu bilden, an dem er gegen den
selbst dichtenden Teil der Auskleidung stößt, der untenstehend erläutert wird,
und seine Gestalt erstreckt sich in Richtung auf die Außenseite
des Behälterkörpers, um
dadurch das Verbindungsgebiet sicherzustellen, in dem er mit dem
selbstdichtenden Teil verbunden ist.
-
Die
Auskleidung weist einen selbstdichtenden Teil auf, in dem sie gegen
den Flansch stößt, damit
diese miteinander abdichten. Der selbstdichtende Teil der Auskleidung
ist auf der Seite der Öffnung
des Behälterkörpers angeordnet
und stößt gegen
den Flansch, der den Umfangsrand der Öffnung bildet. Der selbstdichtende
Teil stößt gegen
den Flansch, und das Verbindungsgebiet zwischen der Auskleidung
und dem Flansch wird dadurch zur Sicherstellung der Luftdichtigkeit
im Inneren des Behälterkörpers abgedichtet.
-
Auf
der äußeren Außenseite
des selbstdichtenden Teils ist ein ringförmiges Begrenzungselement in
der äußeren Außenseite
der Auskleidung vorgesehen, und das Begrenzungselement dient dazu,
die Durchmesserexpansion der Auskleidung zu begrenzen, die durch
die Expansion des Behälterkörpers hervorgerufen
wird. Das Begrenzungselement kann aus einem hochsteifen Material
gebildet werden, das sich durch Expansion wenig deformiert. Beispielsweise
kann es aus dem gleichen Material wie demjenigen der Begrenzungsschicht
geformt sein. Das Begrenzungselement ist auf der äußeren Umfangsseite
des selbstdichtenden Teils vorgesehen. Wenn der Druckbehälter mit
einer Substanz unter Druck befüllt
ist und selbst wenn sich der Behälterkörper dabei
ausdehnt, wird daher die Expansion des Durchmessers der Auskleidung,
die innerhalb des Begrenzungselements positioniert ist, eingeschränkt. Wenn
die Durchmesserexpansion der Auskleidung derart begrenzt ist, dann
kann das Herausziehen des selbstdichtenden Teils durch die Auskleidung
verhindert oder verringert werden, und die Dichtung wird am selbstdichtenden
Teil gut gehalten. Da das Begrenzungselement an der äußeren Umfangsseite
der Auskleidung vorgesehen ist, kann es zusätzlich die Durchmesserausdehnung
der Auskleidung mit der Wirkung wie oben günstiger Weise einschränken, wobei
der Zustand der inneren Oberfläche
des mit der Auskleidung beschichteten Behälterkörpers gut beibehalten wird.
-
Soweit
es auf der äußeren Außenseite
des selbstdichtenden Teils und in zumindest einem Teil der äußeren Außenseite
der Auskleidung vorgesehen ist, kann das Begrenzungselement ein
anderes, getrenntes Element als die Auskleidung selbst sein, oder
es kann in die Auskleidung eingebettet sein, so dass es in ihr integriert
ist. In dem Fall, in dem eine Begrenzungsschicht in dem Behälterkörper vorgesehen
ist, kann das Begrenzungselement bezüglich der Begrenzungsschicht
ein unterschiedliches Element sein oder in ihr integriert sein.
-
Bei
dem Druckbehälter
der Erfindung kann die Auskleidung derart konstruiert sein, dass
sie einen leicht verschiebbaren Teil an ihrem äußeren Umfang in der Radialrichtung
des selbstdichtenden Teils aufweist, der unmittelbar verlängerbar
und deformierbar ist.
-
Der
leicht verschiebbare Teil kann ein Teil sein, der derart geformt
ist, dass er unmittelbar verlängerbar
und deformierbar ist. Selbst wenn sich der Durchmesser der Auskleidung
etwas ausgedehnt hat, wird der leicht verschiebbare Teil, der auf
die oben beschriebene Weise ausgebildet ist, zunächst durch die Auskleidung
gezogen und wird dadurch verlängert
und deformiert, weshalb die Spannung auf Grund der Durchmesserexpansion
durch den leicht verschiebbaren Teil absorbiert werden kann. Entsprechend
wird eine Spannungsübertragung
an den selbstdichtenden Teil, der weiter innen als der leicht verschiebbare
Teil in Radialrichtung liegt, verhindert, und die Verbindung zwischen
dem selbstdichtenden Teil und dem Flansch wird daher gut beigehalten.
Da das Begrenzungselement auf der äußeren Außenseite des selbstdichtenden
Teils angebracht ist, wird zusätzlich
die Spannungsübertragung
von dem leicht verschiebbaren Teil zu dem selbstdichtenden Teil
außerdem
durch das Begrenzungselement verhindert.
-
Wie
es obenstehend bereits erwähnt
wurde, tritt eine größere Ausdehnung
und Deformation des leicht verschiebbaren Teils auf der äußeren Umfangsseite
als auf der inneren Umfangsseite des Begrenzungselements auf, da
die Durchmesserexpansion der Auskleidung, die auf der inneren Umfangsseite
des Begrenzungselements angebracht ist, durch das Begrenzungselement
eingeschränkt
ist. Um das Maß der
Ausdehnung und Deformation des leicht verschiebbaren Teils weiter
zu vergrößern, ist es
entsprechend wirksam, die dehnbare und deformierbare Länge des
leicht verschiebbaren Teils zu erhöhen, das auf der äußeren Umfangsseite
des Begrenzungselements angebracht ist, anstatt diejenige auf dessen
innerer Umfangsseite. Wenn der leicht verschiebbare Teil beispielsweise
derart ausgebildet ist, dass er in einer anderen Position als derjenigen des
selbstdichtenden Teils in der Axialrichtung des Behälterkörpers angebracht
ist und sich nahezu parallel zu dem selbstdichtenden Teil in dieser
Richtung erstreckt, dann kann die Länge des leicht verschiebbaren
Teils in der Axialrichtung erhöht
werden, wodurch die dehnbare und deformierbare Länge des leicht verschiebbaren
Teils erhöht
werden kann. Wenn andererseits der leicht verschiebbare Teil balgartig
in der Radialrichtung ausgebildet ist, kann die dehnbare und deformierbare
Länge des
leicht verschiebbaren Teils ebenfalls erhöht werden. Um weiter das Maß der Verlängerung
und Deformation des leicht verschiebbaren Teils zu erhöhen, kann
beispielsweise der leicht verschiebbare Teil zusätzlich verdünnt sein und aus dem gleichen
Material wie demjenigen der Auskleidung gebildet sein, so dass er direkter
dehnbar und deformierbar ist, oder der leicht verschiebbare Teil
kann aus einem Material gebildet sein, das dehnbarer und deformierbarer
als dasjenige der Auskleidung ist, und kann dann in der Auskleidung
integriert werden.
-
Der
Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung, die die erwähnten
Probleme löst,
enthält
einen hohlen Behälterkörper aus
Harz, der an seinem einen Ende offen ist und mit Hochdruckgas in
seinem Hohlraum befüllt
ist, und eine Begrenzungsschicht, die als äußere Schicht des Behälterkörpers gebildet
ist, um die Expansion des Behälterkörpers einzuschränken, wobei
der Behälterkörper eine
mehrschichtige Struktur aufweist, die eine Gasbarriereschicht enthält, die aus
EVOH ausgebildet ist, um das Durchdringen des in den Hohlraum eingefüllten Hochdruckgases
zur Außenseite
des Hohlraums hin zu verhindern, und eine Abdeckschicht aus Harz,
die als die innere Schicht und/oder die äußere Schicht der Gasbarriereschicht
ausgebildet ist, um den Stoßwiderstand
des Behälterkörpers bei
geringer Temperatur zu gewährleisten.
-
Der
Behälterkörper kann
durch Verbinden von mehreren getrennten Körpern, die getrennt geformt
werden, ausgeführt
sein, und der Verbindungsbereich der getrennten Körper kann
aus nur der Gasbarriereschicht oder nur der Abdeckharzschicht ausgebildet
sein.
-
Der
Verbindungsbereich kann aus nur der Abdeckharzschicht gebildet sein,
eine zweite Gasbarriereschicht kann auf zumindest den Verbindungsbereich
als äußere Schicht
des Bereichs laminiert sein, und die Begrenzungsschicht kann als
die äußere Schicht
des Behälterkörpers und
die zweite Gasbarriereschicht ausgebildet sein.
-
Der
Verbindungsbereich kann aus nur der Gasbarriereschicht geformt sein,
eine zweite Abdeckharzschicht kann auf zumindest den Verbindungsbereich
als die äußere Schicht
des Be reichs laminiert sein, und die Begrenzungsschicht kann als die äußere Schicht
des Behälterkörpers und
die zweite Abdeckschicht aus Harz geformt sein.
-
Die äußere Schicht
des Behälterkörpers kann
mit einem ringförmigen
Begrenzungselement versehen sein, das die Expansion des Behälterkörpers einschränkt.
-
Das
Verfahren zum Erzeugen eines Behälters
für Hochdruckgas
der Erfindung, das die oben beschriebenen Problemen löst, dient
dazu, einen Behälter
für Hochdruckgas
herzustellen, der einen hohlen Behälterkörper aus Harz, der an seinem
einen Ende offen ist und in seinem Hohlraum mit einem Hochdruckgas
befüllt
ist, und eine Begrenzungsschicht enthält, die als die äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet
ist, um die Expansion des Behälterkörpers zu
begrenzen. Das Verfahren enthält einen
Schritt zum Ausbilden eines getrennten Körpers, um einen getrennten
Teil eines Behälterkörpers auszubilden,
wobei der getrennte Teil eine mehrschichtige Struktur besitzt, die
eine Gasbarriereschicht, die aus EVOH ausgebildet ist, um das Durchdringen
von Hochdruckgas, das in den Hohlraum gefüllt ist, in Richtung auf die
Außenseite
des Hohlraums zu verhindern, und eine Abdeckschicht aus Harz enthält, die
als die innere Schicht und/oder die äußere Schicht der Gasbarriereschicht
ausgebildet ist, um den Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur des Behälterkörpers zu
gewährleisten.
Das Ende des getrennten Teils ist aus nur der Gasbarriereschicht oder
nur der Abdeckschicht gebildet. Das Verfahren beinhaltet ferner
einen Schweißschritt
zum Verschweißen
der getrennten Körper,
wobei ihre Enden aufeinander gerichtet sind, um den Behälterkörper auszubilden,
und einen Schritt zum Ausbilden einer Begrenzungsschicht, mit dem
eine Begrenzungsschicht als die äußere Schicht
des Behälterkörpers geformt
wird.
-
Bei
dem Verfahren zum Erzeugen eines Behälters für Hochdruckgas gemäß der Erfindung
kann das Ende des getrennten Körpers
aus nur der Abdeckharzschicht in dem Schritt zum Ausbilden des getrennten
Körpers
geformt werden, und dem Schweißschritt
kann ein Gasbarrierelaminierschritt zum Laminieren einer zweiten
Gasbarriereschicht auf zumindest den Verbindungsbereich, an dem
die Enden der getrennten Körper
miteinander verbunden sind, als äußere Schicht
des Bereichs folgen.
-
Beim
Verfahren zum Erzeugen eines Behälters
für Hochdruckgas
der Erfindung kann das Ende des getrennten Körpers aus nur der Gasbarriereschicht
in dem Schritt zum Ausbilden des getrennten Körpers geformt werden, und dem
Schweißschritt kann
ein Schritt zum Laminieren eines Abdeckharzes für das Auflaminieren einer zweiten
Abdeckschicht aus Harz auf zumindest den Verbindungsbereich, an dem
die Enden der getrennten Körper
miteinander verbunden sind, als äußere Schicht
des Bereichs folgen.
-
Bei
dem Verfahren zum Herstellen eines Behälters für Hochdruckgas der Erfindung
kann dem Schweißschritt
ferner ein Schritt zum Ausbilden eines Begrenzungselements folgen,
wobei ein ringförmiges Begrenzungselement
in der äußeren Schicht
des Behälterkörpers geformt
wird.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
gemäß der Erfindung
wird die Gasbarriereschicht aus einem Material aus EVOH ausgebildet.
Daher kann der Behälter
ausreichende und gute Gasbarriereeigenschaften selbst gegenüber Gasen
bieten, die ein geringes Molekulargewicht besitzen. Zusätzlich gewährleistet
der Behälterkörper eine
Stoßwiderstandsfähigkeit
bei geringen Temperaturen, selbst bei geringen Temperaturen, beispielsweise
bei –30°C oder weniger,
da eine Abdeckschicht aus Harz als innere Schicht und/oder äußere Schicht
der Gasbarriereschicht aus EVOH ausgebildet ist.
-
Da
die Begrenzungsschicht als äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet
ist, begrenzt sie zusätzlich
die Expansion des Behälterkörpers und
verbessert daher den Druckwiderstand des Behälters.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung ist der Behälterkörper hohl
und ist an seinem einen Ende offen, und er ist mit einem Hochdruckgas in
seinem Hohlraum befüllt.
Der Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung kann als Gasbehälter
verwendet werden, um Gase mit hohem Molekulargewicht, wie zum Beispiel
CNG, und Gase mit niedrigem Molekulargewicht, wie zum Beispiel Wasserstoffgas,
einzufüllen
und auszugeben, und wird beispielsweise für Gaszylinder und Gastanks
für Kraftstoffgas
verwendet.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung weist der Behälterkörper eine
mehrschichtige Struktur auf, die eine Gasbarriereschicht und eine Abdeckschicht
aus Harz enthält.
Die Gasbarriereschicht ist aus einem Material aus EVOH ausgebildet,
und dies dient dazu, das Durchdringen des Hochdruckgases, das in
den Hohlraum des Behälterkörpers eingefüllt ist,
zur Außenseite
des Hohlraums zu verhindern. Bei dem Behälter für Hochdruckgas der Erfindung
ist die Gasbarriereschicht aus einem Material aus EVOH gebildet.
Daher bietet der Behälter
seine Gasbarriereeigenschaft nicht nur gegenüber Gasen mit hohem Molekulargewicht,
sondern auch sogar gegenüber
Gasen mit geringem Molekulargewicht, und er ermöglicht eine vollständige Abschirmung
der Durchdringung von verschiedenartigen Gasen durch ihn.
-
Die
Abdeckschicht aus Harz ist als die innere Schicht und/oder die äußere Schicht
der Gasbarriereschicht ausgebildet, und dies dient dazu, den Stoßwiderstand
des Behälterkörpers bei
geringer Temperatur zu gewährleisten.
Die Abdeckschicht aus Harz kann aus jedem bekannten Harzmaterial
mit gutem Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur geformt sein, wie zum Beispiel Polyethylenharz,
Polyamid, haftendem Polyolefin, usw. Unter diesen Gasen weisen Polyethylen
und ähnliches
gute Kompatibilität
zu EVOH auf und wird stärker
bevorzugt für
die Abdeckschicht aus Harz, da die Gasbarriereschicht und die Abdeckschicht
aus Harz direkt gleichzeitig ausgebildet werden können, beispielsweise
bei einem Sandwichgußverfahren
oder in einem Doppelzylindergußverfahren.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung kann die Abdeckschicht aus Harz als die innere Schicht
der Gasbarriereschicht ausgebildet sein oder als deren äußere Schicht.
Sie kann auch als sowohl die innere Schicht als auch die äußere Schicht der
Gasbarriereschicht gebildet sein. In jedem Fall kann der Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur der Gasbarriereschicht durch die Abdeckschicht
aus Harz sichergestellt werden. Bei dem Behälter für Hochdruckgas der Erfindung
kann die Abdeckharzschicht als sowohl die innere Schicht als auch
die äußere Schicht
der Gasbarriereschicht geformt sein, oder die Abdeckschicht aus
Harz kann in Abhängigkeit
von der Verwendung des Behälters
dick ausgebildet sein, wodurch der Stoßwiderstand bei geringer Temperatur
des Behälterkörpers weiter
verbessert sein kann.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung weist der Behälterkörper eine
mehrschichtige Struktur auf, die die Gasbarriereschicht und die
Abdeckharzschicht enthält.
Entsprechend verwirklicht der Behälter sowohl eine Gasbarriereeigenschaft
gegenüber
Gasen mit geringem Molekulargewicht als auch eine Stoßwiderstandsfähigkeit
bei geringer Temperatur.
-
Der
Behälterkörper kann
integral zu einer Zeit ausgebildet werden, oder es werden alternativ mehrere
getrennte Teile gesondert ausgebildet und dann verbunden und in
einen Körper
auf eine bekannte Weise integriert. In dem Fall, in dem mehrere getrennte
Teile zu einem Behälterkörper verbunden und
integriert werden, ist es wünschenswert,
dass der Verbindungsbereich der getrennten Teile entweder nur aus
der Gasbarriereschicht oder nur der Abdeckharzschicht ausgebildet
wird. Da der Verbindungsbereich aus einer einzigen Schicht geformt
ist, kann in diesem Fall seine Ablösung verhindert werden. Zusätzlich kann
eine feste Verbindung erzielt werden, insbesondere wenn sie durch
Verschweißen hergestellt
wird, da der Verbindungsbereich aus einem einzigen Material gefertigt
ist. Entsprechend nimmt die Belastbarkeit des Behälterkörpers weiter zu.
-
Selbst
wenn der Verbindungsbereich aus nur der Abdeckharzschicht ausgebildet
ist, wird aufgrund der Gasbarriereschicht, die in der mehrschichtigen Struktur
des Behälters
vorhanden ist, die Gasbarriereeigenschaft des Behälters nach
wie vor gut beibehalten. Da jedoch der Verbindungsbereich keine Gasbarriereschicht
aufweist, kann das Hochdruckgas, das in dem Behälterkörper eingefüllt ist, möglicherweise aus dem Körper auslecken,
und das Auslecken kann möglicherweise
die Gasbarriereeigenschaft des Behälters an sich beeinträchtigen.
In diesem Fall ist es daher wünschenswert,
dass eine zweite Gasbarriereschicht zusätzlich als äußere Schicht des Verbindungsbereichs
auflaminiert wird. Wenn eine solche zweite Gasbarriereschicht auf
den Verbindungsbereich, der nur aus der Abdeckharzschicht ausgebildet
ist, als die äußere Schicht
des Bereichs laminiert wird, dann verhindert die zweite Gasbarriereschicht
gut den Leckstrom von Hochdruckgas durch den Verbindungsbereich,
und der Behälter
gewährleistet
seine guten Gasbarriereeigenschaften. Auch in diesem Fall kann die
Begrenzungsschicht als die äußere Schicht
des Behälterkörpers und
die zweite Gasbarriereschicht ausgebildet werden.
-
In
dem Fall, in dem der Verbindungsbereich nur aus der Gasbarriereschicht
ausgebildet ist, ist die Gasbarriereeigenschaft des Behälters gut.
Es ist jedoch darüber
hinaus wünschenswert,
dass der Verbindungsbereich der Gasbarriereschicht allein zusätzlich mit
einer zweiten Abdeckschicht aus Harz als seine äußere Schicht beschichtet ist.
Die zweite Abdeckschicht aus Harz, die so auf dem Verbindungsbereich
der Gasbarriereschicht allein als deren äußere Schicht ausgebildet ist,
verbessert den Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur des Verbin dungsbereichs. Auch in diesem
Fall kann die Begrenzungsschicht als die äußere Schicht des Behälterkörpers und
die zweite Abdeckschicht aus Harz wie oben ausgebildet sein. Die
zweite Gasbarriereschicht und die zweite Abdeckschicht aus Harz
können
nur in dem Verbindungsbereich des Behälterkörpers als äußere Schicht davon beschichtet
sein, oder sie können auf
jedem anderen Teil des Behälterkörpers beschichtet
sein. Der Bereich, in dem die zusätzliche Schicht beschichtet
ist, kann nach Bedarf bestimmt werden, wobei die Einfachheit der
Behälterherstellung
und die Gasbarriereeigenschaft und der Stoßwiderstand bei geringer Temperatur
der herzustellenden Behälter
berücksichtigt
werden.
-
Das
Harzmaterial, das die zweite Gasbarriereschicht bildet, kann nach
Bedarf aus den vorher erwähnten
Materialien für
die Gasbarriereschicht gewählt
werden. Das Harzmaterial, das die zweite Abdeckschicht aus Harz
bildet, kann ebenfalls nach Bedarf aus denjenigen Materialien gewählt werden,
die vorher für
die Abdeckschicht aus Harz beschrieben wurden. Die Gasbarriereschicht
und die zweite Gasbarriereschicht können aus dem gleichen Material gefertigt
sein oder nicht, und die Abdeckschicht aus Harz und die zweite Abdeckschicht
aus Harz können aus
dem gleichen Material geformt sein oder nicht.
-
Bei
dem Behälter
für Hochdruckgas
der Erfindung ist eine Begrenzungsschicht als äußere Schicht des Behälterkörpers ausgebildet
und begrenzt die Expansion des Behälterkörpers. Die Begrenzungsschicht
kann aus jedem Material gefertigt werden, das die Expansion des
Behälterkörpers begrenzen
kann, und sie kann beispielsweise aus jedem bekannten Material,
wie zum Beispiel FRP, gebildet werden. In diesem Fall schränkt die
Begrenzungsschicht die Expansion des Behälterkörpers ein und verbessert daher
den Druckwiderstand des Behälters.
-
Die äußere Schicht
des Behälterkörpers kann
derart bearbeitet sein, dass sie ein ringförmiges Begrenzungselement aufweist,
das die Expansion des Behälterkörpers begrenzt.
-
Das
ringförmige
Begrenzungselement, das derart in der äußeren Schicht des Behälterkörpers zusätzlich zu
der oben beschriebenen Begrenzungsschicht ausgebildet ist, unterstützt das
Begrenzen der Expansion des Behälterkörpers und
verbessert daher den Druckwiderstand des Behälters weiter.
-
Wie
die oben beschriebene Begrenzungsschicht kann das Begrenzungselement
aus einem Material gefertigt werden, das die Expansion des Behälterkörpers einschränken kann,
und ist beispielsweise aus einem bekannten Material, wie zum Beispiel
FRP, gebildet. Das Begrenzungselement kann irgendwo in der äußeren Schicht
des Behälterkörpers vorhanden
sein, ist jedoch vorzugsweise im äußeren Umfang der Öffnung des
Behälterkörpers ausgebildet,
durch die der innenliegende Hohlraum des Behälterkörpers mit der Umgebung in Verbindung
steht. In diesem Fall wird die Expansion des Behälterkörpers, der innerhalb des ringförmigen Begrenzungselements
an der Öffnung
liegt, das heißt
die Expansion der Gasbarriereschicht und der Abdeckschicht aus Harz
des Behälterkörpers, sicher
durch das Begrenzungselement eingeschränkt. Selbst wenn der Behälter mit
Hochdruckgas befüllt
wird, wird entsprechend verhindert, dass sich seine Öffnung ausdehnt und
damit eine Durchmesserexpansion des Behälterkörpers hervorruft, und wenn
beispielsweise der Umfangsrand der Öffnung mit einem metallischen Öffnungsmetall
versehen ist, wird die Verbindung zwischen der Gasbarriereschicht
und der Abdeckschicht aus Harz und dem Öffnungsmetall besser eingehalten.
Selbst wenn der Behälter
mit Hochdruckgas befüllt
ist, kann entsprechend sein Öffnungsmetall
gut mit der Gasbarriereschicht und der Abdeckschicht aus Harz dichten.
-
Das
Begrenzungselement kann im Inneren der Begrenzungsschicht oder außerhalb
von ihr ausgebildet sein. Vorzugsweise ist es jedoch im Inneren der
Begrenzungsschicht geformt. Das im Inneren der Begrenzungsschicht
gebildete Begrenzungselement kann in direktem Kontakt zum Behälterkörper sein und
kann die Expansion des Behälterkörpers auf günstigere
Weise begrenzen.
-
Das
Verfahren zum Erzeugen eines Behälters
für Hochdruckgas
der Erfindung dient dazu, den oben beschriebenen Behälter für Hochdruckgas
der Erfindung herzustellen. Das Verfahren enthält einen Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers,
einen Schweißschritt
und einen Schritt zum Ausbilden einer Begrenzungsschicht.
-
Der
Schritt zum Ausbilden eines getrennten Körpers dient dazu, ein getrenntes
Teil für
einen Behälterkörper auszubilden,
das eine mehrschichtige Struktur aufweist, wobei das Ende des getrennten Körpers nur
aus einer Gasbarriereschicht oder nur aus einer Abdeckschicht aus
Harz ausgebildet ist. Wenn das Ende des getrennten Körpers nur
aus einer Gasbarriereschicht oder nur aus einer Abdeckschicht aus
Harz geformt ist, dann sind, wie es oben beschrieben wurde, die
Enden der getrennten Körper,
die in dem unten beschriebenen Schweißschritt zu verschweißen sind,
aus dem gleichen, einzigen Material geformt, und als Folge wird
der Verbindungsbereich, der durch Verschweißen der Enden der getrennten
Körper
gebildet wird, fest zu einem Körper
zusammengefügt.
Entsprechend wird die Belastbarkeit des derart konstruierten Behälterkörpers stärker verbessert.
Das Ende des getrennten Körpers
kann gleichzeitig mit der mehrschichtigen Struktur des Behälterkörpers ausgebildet
werden, oder es kann getrennt von dieser ausgebildet werden und später mit
ihr zusammengefügt
werden. Zum Vereinfachen des Herstellungsvorgangs ist es jedoch
wünschenswert,
dass das Ende und die mehrschichtige Struktur zusammen und gleichzeitig
ausgebildet werden.
-
Die
mehrschichtige Struktur kann durch verschiedene bekannte Verfahren
geformt werden. Beispielsweise sind für sie verschiedene Verfahren
des Einsatzgießens,
Sandwichgießens,
Zweifarbgießens,
Doppelzylindergießens,
Film-in-Gießens,
Filmtransfergießens,
des Mehrschichtblasformens, des Mehrschichtschichtformens usw. einsetzbar.
Alle diese Verfahren sind günstig,
da sie eine einfache Ausbildung der mehrschichtigen Struktur vereinfachen, die
eine Gasbarriereschicht und eine Abdeckschicht aus Harz enthält. Unabhängig von
diesem Verfahren kann jedoch die Gasbarriereschicht oder die Abdeckharzschicht
durch ein bekanntes Verfahren gebildet werden, und dann kann die
andere Schicht in einem bekannten Nachbehandlungsverfahren, wie
dem Tauchen, dem Sprühen,
dem Sturzguß,
der Beschichtung, der Schichtauskleidung oder ähnlichem geformt werden. In
jedem Fall ist es wünschenswert, dass
die Dicke der Gasbarriereschicht und der gebildeten Abdeckschicht
aus Harz nahezu gleichmäßig und
konstant ist. Das Öffnungsmetall
des Behälters kann
integral mit dem getrennten Teil des Behälterkörpers bei diesem Schritt zum
Ausbilden des getrennten Körpers
erzeugt werden, oder es kann mit dem Behälterkörper nach dem Schweißschritt
zusammengefügt
werden.
-
Der
Schweißschritt
dient dazu, die getrennten Körper
zu verschweißen,
die in dem Schritt zum Ausbilden der getrennten Körper geformt
worden sind, wobei ihre Enden aufeinander gerichtet sind, um einen
Behälterkörper zu
bilden. Bei diesem Schweißschritt
können
die getrennten Körper
mit jedem bekannten Schweißverfahren
verschweißt
werden, wie zum durch Beispiel Heißplattenschweißen, Ultraschallschweißen, Oszillationsschweißen usw.
-
Der
Schritt zum Ausbilden der Begrenzungsschicht dient dazu, eine Begrenzungsschicht
als äußere Schicht
des Behälterkörpers zu
bilden. Wie es bereits oben beschrieben wurde, kann die Begrenzungsschicht
aus einem Material gebildet werden, das fähig ist, die Expansion des
Behälterkörpers zu begrenzen.
Wenn beispielsweise FRP als Material für die Begrenzungsschicht verwendet
wird, können mit
Epoxyharz getränkte
Kohlenstoffasern derart gewickelt werden, dass sie die äußere Schicht
des Behälterkörpers bedecken,
und dann erwärmt
werden, um das Epoxyharz auszuhärten,
um dadurch die Begrenzungsschicht zu bilden.
-
Bei
dem Verfahren zum Herstellen des Behälters für Hochdruckgas der Erfindung
ist es wünschenswert,
dass dem Schweißschritt
ein Gasbarrierelaminierschritt folgt, wenn das Ende des getrennten Körpers aus
nur einer Abdeckschicht aus Harz geformt ist. Der Schritt zum Laminieren
der Gasbarriereschicht dient dazu, eine zweite Gasbarriereschicht als äußere Schicht
des Verbindungsbereichs zu laminieren. Die Laminierung kann auf
jede bekannte Weise durchgeführt
werden. Für
sie ist beispielsweise jedes bekannte Gußverfahren für Spritzguß oder ähnliches
einsetzbar, oder jedes andere Bearbeitungsverfahren, wie zum Beispiel
Tauchen, Sprühen,
Sturzguß,
Beschichten, Schichtauskleiden oder ähnliches. Wie es bereits oben
erwähnt
wurde, verbessert die zweite Gasbarriereschicht, die so auf den
Verbindungsbereich laminiert ist, der nur aus einer Abdeckharzschicht
geformt ist, die Gasbarriereeigenschaft des Behälters.
-
Wenn
das Ende des getrennten Körpers
nur aus einer Gasbarriereschicht gebildet ist, kann die Gasbarriereeigenschaft
des Behälters
vollständig verbessert
werden. Um jedoch den Stoßwiderstand bei
geringer Temperatur des Behälters
weiter zu verbessern, ist es wünschenswert,
dass dem Schweißschritt
ein Abdeckharzlaminierschritt folgt. Der Abdeckharzlaminierschritt
dient dazu, eine zweite Abdeckschicht aus Harz als äußere Schicht
des Verbindungsbereichss zu laminieren. Wie bei dem Schritt zum
Laminieren der Gasbarriere kann das Laminieren dafür in jedem
bekannten Laminierverfahren durchgeführt werden.
-
Bei
dem Verfahren zum Erzeugen des Behälters für Hochdruckgas gemäß der Erfindung
kann dem Schweißschritt
ferner ein Schritt zum Ausbilden eines Begrenzungselements folgen.
Der Schritt dient dazu, ein ringförmiges Begrenzungselement in
der äußeren Schicht
des Behälterkörpers zu
bilden. Das Begrenzungselement kann getrennt von dem Behälterkörper geformt
werden und kann mit der äußeren Schicht
des Behälterkörpers zusammengefügt werden,
oder alternativ kann das Begrenzungselement in den Behälterkörper eingebettet
werden und damit integriert werden. Wenn das Material des Begrenzungselements
das gleiche wie dasjenige der Begrenzungsschicht ist, kann beispielsweise
der Schritt zum Ausbilden des Begrenzungselements der gleiche sein
wie der Schritt zum Ausbilden der Begrenzungsschicht.
-
1 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht,
die das Auskleidungsteil und das Öffnungsmetall eines herkömmlichen
Druckbehälters
zeigt.
-
2 ist eine schematische
Querschnittsansicht des Druckbehälters
von Ausführungsform
1 der Erfindung.
-
3 ist eine vergrößerte Teilansicht
des Behälters
aus 2.
-
4 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Druckbehälters
von Ausführungsform
2 der Erfindung.
-
5 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Druckbehälters
von Ausführungsform
3 der Erfindung.
-
6 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Druckbehälters
von Ausführungsform
4 der Erfindung.
-
7 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Druckbehälters
von Ausführungsform
5 der Erfindung.
-
8 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Druckbehälters
von Ausführungsform
6 der Erfindung.
-
9 ist eine schematische
Querschnittsansicht des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
7 der Erfindung.
-
10 ist eine vergrößerte Teilansicht
des Behälters
aus 9.
-
11 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt.
-
12 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt.
-
13 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt.
-
14 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter in
Ausführungsform
7 der Erfindung zeigt.
-
15 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
8 der Erfindung.
-
16 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten bei einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
8 der Erfindung zeigt.
-
17 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
8 der Erfindung zeigt.
-
18 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
9 der Erfindung.
-
19 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
10 der Erfindung.
-
20 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
10 der Erfindung zeigt.
-
21 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
10 der Erfindung zeigt.
-
22 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
10 der Erfindung zeigt.
-
23 ist eine schematische
Querschnittsansicht, die den Behälterkörper und
die Produktionseinheiten in einem Herstellungsschritt für den Behälter von
Ausführungsform
10 der Erfindung zeigt.
-
24 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
11 der Erfindung.
-
Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
-
Ausführungsformen
der Erfindung werden unten unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
Ausführungsform 1
-
Ausführungsform
1 dient dazu, einen Druckbehälter
zu zeigen, der ein ringförmiges
Begrenzungselement um den selbstdichtenden Teil und in dem äußeren Umfang
der Auskleidung aufweist und einen einfach verschiebbaren Teil auf
dem äußeren Umfang
des selbstdichtenden Teils der Auskleidung in deren Radialrichtung
aufweist. 2 zeigt eine schematische
Querschnittsansicht des Druckbehälters
von Ausführungsform
1, und 3 ist eine vergrößerte Teilansicht
von 2.
-
Bei
dem Druckbehälter 1 von
Ausführungsform
1 wird der Behälterkörper 2 aus
einer Begrenzungsschicht 5 und einer Auskleidung 3,
die an der inneren Oberfläche
der Begrenzungsschicht 5 angebracht ist, gebildet. Die
Auskleidung 3 des Behälterkörpers 2 ist
aus zwei Teilen 7 mit gleicher Gestalt erzeugt, die im
Zentrum 6 des Körpers
getrennt sind und die zur Auskleidung 3 durch Heißsiegeln
integriert sind.
-
Die
Auskleidung 3 ist aus PPS (Polyphenylensulfid) gebildet
und bedeckt die innere Oberfläche 8 des
Behälterkörpers 2.
Die Begrenzungsschicht 5 ist aus FRP gebildet, das Kohlenstoffasern
und Epoxyharz enthält,
und bedeckt die äußere Oberfläche 10 der
Auskleidung 3. Bei dieser Ausführungsform ist die Auskleidung 3 aus
PPS gebildet. Die Auskleidung 3 ist jedoch nicht auf PPS
beschränkt
und kann aus jedem anderen thermoplastischen Harz, wie zum Beispiel
Polyethylen oder Nylon, gebildet werden.
-
Jeder
getrennte Teil 7 der Auskleidung 3 ist an beiden
Enden in seiner Axialrichtung offen, und eines der zwei Enden ist
nahezu zylindrisch und weist einen verengten Durchmesser auf. Der
Umfangsrand der Öffnung 18 an
einem Ende des Teils 7, der einen verengten Durchmesser
hat, ist aus einem Öffnungsmetall 11 aus
Metall gebildet. Bei dem Öffnungsmetall 11 ist der
Rand 12, der auf der Seite des äußeren Rands des Behälterkörpers 2 angebracht
ist, zur Außenseite
des Behälterkörpers 2 vorspringend.
Ferner ist das Öffnungsmetall 11 derart
bearbeitet, dass es einen kragenartigen Flansch 15 aufweist,
der sich in der Radialrichtung des Behälterkörpers 2 an dem Verbindungsbereich 13,
an dem das Öffnungsmetall 11 mit
dem Behälterkörper 2 verbunden
ist, erstreckt. Bei dem Flansch 15 bildet ein Teil des
Bodens 17, der auf der Seite des hohlen Innenraums 16 des
Behälterkörpers 2 und
auf der Seite von dessen Öffnung 18 angebracht,
ein nahezu ringartiges getrenntes Teil 20, und das getrennte
Teil 20 ist mit dem Flanschkörper 21, der angrenzend
an die Öffnung 18 ist,
durch eine Schraube 19 zusammengefügt. In der Schnittstelle zwischen
dem Flanschkörper 21 und
dem getrennten Teil 20 ist ein O-Ring 22 angebracht,
der derart wirkt, dass er verhindert, dass eine unter Druck stehende
Substanz in die Schnittstelle zwischen dem Flanschkörper 21 und
dem getrennten Teil 20 eindringt.
-
Bei
der Auskleidung 3 ist der Kontaktteil 23 zum Flansch,
an dem die Auskleidung 3 gegen den Flanschkörper 21 stößt, dünn gebildet
und bedeckt den äußeren Umfang 25 des
Flanschkörpers 21 in dessen
Radialrichtung. Bei dem Teil 23, das in Kontakt mit dem
Flansch ist, ist ein Teil des selbstdichtenden Teils 26,
der den Boden 17 des Flanschkörpers 21 bedeckt,
in den Raum zwischen dem Flanschkörper 21 und dem getrennten
Teil 20 eingebracht, wobei er dazwischen gehalten wird.
Bei dem Kontaktteil 23 zum Flansch ist der Halteteil 28,
der den oberen Teil 27 des Flanschkörpers 21 bedeckt,
in dem Raum zwischen der Begrenzungsschicht 5 und dem Flansch 15 angebracht.
-
Die
Auskleidung 3, die auf der äußeren Umfangsseite 30 des
Flanschkontaktteils 23 positioniert ist, ist derart bearbeitet,
dass sie einen Ringkanal 31 in einem Teil ihres äußeren Umfangs 38 entlang
des äußeren Umfangs
des Behälterkörpers 2 aufweist. Im
Inneren des Ringkanals 31 ist ein Begrenzungselement 32 angebracht,
das aus dem gleichen Material, FRP, wie dem Material der Begrenzungsschicht 5 gebildet
ist. Im Inneren des Ringkanals 31 ist das äußere Umfangsgebiet
des Begrenzungselements 32 mit einem Bund 33 aus
PPS befüllt,
so dass es eine gleichmäßige Verbindung
zur äußeren Oberfläche 10 der
Auskleidung 3 bilden kann, die angrenzend an den Ringkanal 31 positioniert
ist. Entsprechend kann die Begrenzungsschicht 5, die die äußere Oberfläche 10 der
Auskleidung 3 bedeckt, derart gebildet werden, dass sie
ihre Steifigkeit gut zum Einsatz bringt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Bund 33 aus PPS gefer tigt. Er kann jedoch aus jedem
anderen thermoplastischen Harz, wie zum Beispiel Nylon, gefertigt sein,
oder er kann aus Metall oder FRP gefertigt werden, und ist nicht
auf PPS beschränkt.
-
Der äußere Umfangsteil 35 in
der Radialrichtung des Kontaktteils 23 der Auskleidung 3 zum Flansch
ist auf der Seite näher
an dem hohlen Innenraum 16 als der selbstdichtende Teil 26 positioniert, damit
ein Teil der Wand 36 des Ringkanals 31, der auf
der Seite des hohlen Innenraums 16 positioniert ist, eine
flache Fläche
bilden kann, die parallel zu dem selbstdichtenden Teil 26 in
einer anderen Position als der Position des selbstdichtenden Teils 26 in der
Axialrichtung des Behälterkörpers ist.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen des Druckbehälters 1 von Ausführungsform
1 wird unten beschrieben.
- 1. Ein im voraus
geformter Flanschkörper 21 wird in
eine Form gelegt und eine PPS-Schmelze
wird in die Form eingespritzt, um eine Auskleidung 3 zu
bilden. Bei diesem Schritt wird ein Kontaktteil 23 zum
Flansch in dem Gebiet um den äußeren Umfangsteil
in der Radialrichtung des Flanschkörpers 21 geformt.
- 2. Der Flanschkörper 21 mit
dem Flanschkontaktteil 23, das um ihn geformt ist, wird
mit dem getrennten Teil 20 durch eine Schraube 19 zusammengefügt, so dass
ein Öffnungsmetall 11 gebildet
wird. In diesem Schritt wird der selbstdichtende Teil 26 des
Flanschkontaktteils 23 in den Raum zwischen dem Flanschkörper 21 und
dem getrennten Teil 20 gebracht, wobei er dazwischen gehalten
wird.
- 3. Der in Schritt 2. ausgebildete getrennte Teil 7, der
die Auskleidung 3 und das Öffnungsmetall 11 enthält, wird
aus der Form genommen, und zwei getrennte Teile 7 werden
derart aneinandergelegt, dass sie im Zentrum 6 des Körpers aufeinander gerichtet
sind, und werden heißgesiegelt
und miteinander zusammengefügt.
- 4. Um die in Schritt 3. zusammengefügten getrennten Teilen 7 werden
mit Epoxyharz getränkte Kohlenstoffasern
herumgewickelt, um das Innere des Ringkanals 31 der Aus kleidung 3 zu
füllen, und
die Teile werden dann erwärmt,
um das Epoxyharz auszuhärten,
wodurch ein Begrenzungselement 32 darin gebildet wird.
Ferner wird das äußere Umfangsgebiet
des Begrenzungselements 32 im Inneren des Ringkanals 31 mit
einem Bund 33 gefüllt,
um dadurch den Niveauunterschied auf der äußeren Oberfläche 10 der
Auskleidung 3 zu dem darin gebildeten Ringkanal 31 aufzuheben, und
die äußere Fläche 10 der
Auskleidung 3 wird dadurch derart gefertigt, dass sie eine
sich gleichmäßig fortsetzende
Oberfläche
besitzt.
- 5. Mit Epoxyharz getränkte
Kohlenstoffasern werden um die äußere Oberfläche 10 der
Auskleidung 3 gewickelt, um sie zu bedecken, und werden
dann erwärmt,
um das Epoxyharz auszuhärten,
wodurch eine Begrenzungsschicht 5 gebildet wird. Eine Öffnung 18 ist
mit einer (nicht dargestellten) Blindkappe verstopft. Das Verfahren,
das die beschriebenen Schritte 1 bis 5 enthält, erzeugt den Druckbehälter 1 dieser
Ausführungsform
1.
-
Bei
dem Druckbehälter 1 von
Ausführungsform
1 ist das Begrenzungselement 32 im äußeren Umfang 38 der
Auskleidung 3 vorgesehen, die auf der äußeren Umfangsseite 30 des
Flanschkontaktteils 23 angebracht ist. Wenn eine Substanz
unter Druck in den hohlen Innenraum 16 des Druckbehälters 1 eingefüllt wird
und selbst wenn sich der Druckbehälter 1 dadurch ausdehnt,
wird daher die Durchmesserexpansion der Auskleidung 3,
die auf der inneren Umfangsseite des Begrenzungselements 32 positioniert
ist, begrenzt. Entsprechend wird ein Ziehen von dem selbstdichtenden
Teil 26 durch die Durchmesserexpansion der Auskleidung 3 verhindert oder
begrenzt, und die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden Teil 26 und
dem Flansch wird gut eingehalten, und die Dichtfähigkeit des selbstdichtenden
Teils 26 dabei verbessert.
-
Zusätzlich ist
der leicht verschiebbare Teil 37 direkt verlängerbar
und deformierbar, da er dünn
ausgebildet ist. Da der leicht verschiebbare Teil 37 derart geformt
ist, dass er eine flache Fläche
ergibt, die parallel zu dem selbstdichtenden Teil 26 in
einer anderen Position als der Position des selbstdichtenden Teils 26 in
der Axialrichtung des Behälterkörpers ist, nimmt
ferner die dehnbare und deformierbare Länge des leicht verschiebbaren
Teils 37 sogar in der Axialrichtung zu, und das Maß der Dehnung
und Deformation des leicht verschiebbaren Teils 37 nimmt
weiter zu. Entsprechend kann die Spannung des selbstdichtenden Teils 26 aufgrund
der Durchmesserexpansion der Auskleidung 3 zuverlässig durch
die Ausdehnung und Deformation des leicht verschiebbaren Teils 37 absorbiert
werden, und als Folge wird die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden
Teil 26 und dem Flansch 15 gut beibehalten und
die Dichtfähigkeit
des selbstdichtenden Teils weiter verbessert.
-
Da
das Öffnungsmetall 11 sich
aus dem Flanschkörper 21 und
dem getrennten Teil 20 zusammensetzt und da der Flanschkörper 21 mit
dem getrennten Teil 20 zusammengefügt wird, nachdem der Kontaktteil 23 zum
Flansch in einem Spritzgußvorgang
ausgebildet ist, können
ferner beim Ausbilden des dünnen,
selbstdichtenden Teils 26 in dem Raum des Flansches 15 kurze
Spritzgußvorgänge verhindert
werden, und daher ist ein gutes und einfaches Gießen zum
Ausbilden von ihm möglich.
Bei dem Flanschkontaktteil 23 wird ein Teil des selbstdichtenden
Teils 26 durch den Flanschkörper 21 und das getrennte
Teil 20 gehalten, wobei es sandwichartig dazwischenliegt,
und daher wird die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden Teil
und dem Flansch 15 weiter verbessert eingehalten.
-
Ausführungsform 2
-
Ausführungsform
2 dient dazu, einen Druckbehälter
darzustellen, der auf die gleiche Weise wie derjenige von Ausführungsform
1 hergestellt ist, außer
dass das Begrenzungselement in die Auskleidung eingebettet ist und
in die Auskleidung integriert ist. 4 ist
eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Druckbehälters von Ausführungsform
2.
-
Bei
dem Druckbehälter 40 von
Ausführungsform
2 ist das Begrenzungselement 41 in die Auskleidung 42 eingebettet
und in die Auskleidung 42 integriert. Daher kann der Vorgang
zum Herstellen des Druckbehälters
bei dieser Ausführungsform
vereinfacht werden. Zusätzlich
weist der Druckbehälter
dieser Ausführungsform
wie bei Ausführungsform
1 ebenfalls das Begrenzungselement 41 und den leicht verschiebbaren
Teil 43 auf, und daher wird die Verbindung zwischen dem
selbstdichtenden Teil 45 und dem Flansch 46 dabei
ebenfalls gut beibehalten.
-
Ausführungsform 3
-
Ausführungsform
3 dient dazu, einen Druckbehälter
darzustellen, der demjenigen von Ausführungsform 1 entspricht, außer dass
das Begrenzungselement in die Begrenzungsschicht integriert ist
und der Flansch nur der Flanschkörper
ist. 5 ist eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Druckbehälters von Ausführungsform
3.
-
Bei
dem Druckbehälter 47 von
Ausführungsform
3 ist der Flansch 52 nur ein Flanschkörper 44, und der Flanschkörper 44 ist
derart gefertigt, dass er einen Kanal 39 in seiner Umfangsrichtung
besitzt. Bei dem Druckbehälter 47 dieser
Ausführungsform
3 ist ein Teil des selbstdichtenden Teils 51 derart gebildet, dass
er in das Innere des Kanals 39 gefüllt ist, und daher wird der
selbstdichtende Teil 51 durch den Kanal 39 gehalten.
-
Bei
dem Druckbehälter 47 von
Ausführungsform
3 ist das Begrenzungselement 48 in die Begrenzungsschicht 49 integriert.
Daher kann der Vorgang zum Herstellen des Druckbehälters in
dieser Ausführungsform
vereinfacht werden. Zusätzlich
weist wie bei Ausführungsform
1 der Druckbehälter
dieser Ausführungsform
auch das Begrenzungselement 48 und den leicht verschiebbaren
Teil 50 auf, und daher wird die Verbindung zwischen dem
selbstdichtenden Teil 51 und dem Flansch 52 dabei
ebenfalls gut beibehalten.
-
Ausführungsform 4
-
Ausführungsform
4 dient dazu, einen Druckbehälter
zu zeigen, der der gleiche wie derjenige von Ausführungsform
1 ist, außer
dass der selbstdichtende Teil derart ausgebildet ist, dass er lediglich
den Boden des Flanschkörpers
bedeckt, und dass das Begrenzungselement angrenzend an den Ringkanal der
Auskleidung und am äußeren Umfang
des Flansches in dessen Radialrichtung vorgesehen ist. 6 ist eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Druckbehälters von Ausführungsform
4.
-
Bei
dem Druckbehälter 53 von
Ausführungsform
4 ist das Begrenzungselement 54 angrenzend an den Ringkanal 56 der
Auskleidung 55 und am äußeren Umfang 58 des
Flansches 57 in dessen Radialrichtung vorgesehen. Wie bei
Ausführungsform
1 weist der Druckbehälter
auch das Begrenzungselement 54 und den leicht verschiebbaren
Bereich 60 auf, und daher wird eben falls die Verbindung
zwischen dem selbstdichtenden Teil 61 und dem Flansch 57 bei
dieser Ausführungsform
gut eingehalten.
-
Ausführungsform 5
-
Ausführungsform
5 dient dazu, einen Druckbehälter
zu zeigen, der der gleiche wie derjenige von Ausführungsform
1 ist, außer
dass der leicht verschiebbare Teil wie eine zweistufige Leiter ausgebildet
ist, deren zwei Stufen sich nahezu parallel zu dem selbstdichtenden
Teil in zwei unterschiedlichen Positionen erstrecken, die beide
andere Positionen als die Position des selbstdichtenden Teils sind,
und dass das Begrenzungselement entsprechend der Gestalt der zweistufigen
Leiter des leicht verschiebbaren Teils gebildet ist. 7 ist eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Druckbehälters von Ausführungsform
5.
-
Bei
dem Druckbehälter 62 von
Ausführungsform
5 ist der leicht verschiebbare Teil 63 wie eine zweistufige
Leiter ausgebildet, deren zwei Stufen sich nahezu parallel zu dem
selbstdichtenden Teil 65 in zwei unterschiedlichen Positionen
erstrecken, die beide andere Positionen als die Position des selbstdichtenden
Teils 65 sind, und daher nimmt die dehnbare und deformierbare
Länge des
leicht verschiebbaren Teils 63 weiter zu, und die Spannung
des Flanschkontaktbereichs 64 auf Grund der Durchmesserexpansion
der Auskleidung 66 kann günstiger durch die Verlängerung
und Deformation des leicht verschiebbaren Teils 63 absorbiert
werden.
-
Ausführungsform 6
-
Ausführungsform
6 dient dazu, einen Druckbehälter
zu zeigen, der gleich ist wie derjenige von Ausführungsform 1, außer dass
der getrennte Bereich des Flansches den gesamten Boden des Flansches
bedeckt, und dass der selbstdichtende Teil des Flanschkontaktteils
vollständig
sandwichartig zwischen dem getrennten Teil und dem Flanschkörper liegt. 8 ist eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Druckbehälters nach Ausführungsform
6.
-
Bei
dem Druckbehälter 67 nach
Ausführungsform
6 liegt der selbstdichtende Teil 70 des Flanschkontaktteils 68 vollständig sandwichartig
zwischen dem Flanschkörper 71 und
dem getrennten Teil 72, und daher wird die Verbindung zwischen
dem selbstdichtenden Teil 68 und dem Flansch 73 gut
gehalten, und die Dichtbarkeit des selbstdichtenden Teils ist weiter
verbessert.
-
Wenn
wie oben beschrieben der Druckbehälter der Erfindung mit einer
Substanz unter Druck befüllt
wird und selbst wenn er sich dabei ausdehnt, wirkt das am äußeren Umfang
der Auskleidung vorgesehene Begrenzungselement, das um den selbstdichtenden
Teil der Auskleidung vorgesehen ist, derart, dass es die Ausdehnung
der Auskleidung in Durchmesserrichtung begrenzt, und folglich kann
ein Ziehen des selbstdichtenden Teils, das durch die Durchmesserexpansion
der Auskleidung hervorgerufen wird, verhindert oder eingeschränkt werden.
Entsprechend wird die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden Teil
und dem Flansch gut gehalten, und die Dichtbarkeit des selbstdichtenden
Teils wird dadurch verbessert.
-
Da
der einfach verschiebbare Teil, der unmittelbar dehnbar und deformierbar
ist, am äußeren Umfangsteil
des selbstdichtenden Teils der Auskleidung in deren Radialrichtung
vorgesehen ist, kann zusätzlich
die Spannung des selbstdichtenden Teils aufgrund der Durchmesserexpansion
der Auskleidung zuverlässig
durch die Ausdehnung und Deformation des leicht verschiebbaren Teils
absorbiert werden, und daher wird die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden
Teil und dem Flansch zusätzlich
besser eingehalten, und die Abdichtbarkeit des selbstdichtenden
Teils wird dadurch weiter verbessert.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
1 bis 6 sind die Auskleidungen aus PPS gebildet. Die Auskleidungen
können
jedoch aus einer Laminatstruktur geformt sein, die eine Gasbarriereschicht
aus EVOH oder ähnlichem
und eine Abdeckschicht aus Harz aus Polyethylen oder ähnlichem enthält. Die
detaillierte Struktur für
solche Laminatstrukturen wird in den folgenden Ausführungsformen
beschrieben.
-
Ausführungsform 7
-
Ausführungsform
7 dient dazu, einen Behälter
für Hochdruckgas
zu zeigen, der eine mehrschichtige Struktur aufweist, wobei eine
Abdeckschicht aus Harz als innere Schicht und äußere Schicht der Gasbarriereschicht
ausgebildet ist, und der eine Begrenzungsschicht aus FRP als äußere Schicht
des Behälterkörpers besitzt. 9 zeigt eine schematische Querschnittsansicht des
Behälters
für Hochdruckgas von
Ausführungsform
7; und 10 ist eine vergrößerte Teilansicht
von 9.
-
Der
Behälterkörper 202 des
Behälters 201 für Hochdruckgas
dieser Ausführungsform
7 weist eine dreischichtige Struktur auf, die eine innere Abdeckschicht 203 aus
Harz, eine Gasbarriereschicht 204 und eine äußere Abdeckschicht 206 aus
Harz in dieser Reihenfolge von der Innenseite des Körpers ausgehend
laminiert enthält,
und eine Begrenzungsschicht 207 ist ferner als die äußere Schicht
des Behälterkörpers 202 ausgebildet.
Somit weist der Behälter 201 eine
vierschichtige Struktur auf. Von diesen Schichten bildet der dreischichtige
Teil, der die innere Abdeckschicht 203 aus Harz, die Gasbarriereschicht 204 und
die äußere Abdeckschicht 206 aus Harz
enthält,
die mehrschichtige Struktur 214. Der Behälterkörper 202 ist
zweistückig
mit zwei Stücken 210 mit
gleicher Gestalt ausgebildet, wobei die Trennstelle im Zentrum 208 des
Körpers
liegt, und die zwei Teile 210 heißgesiegelt und zu einem Körper am Verbindungsbereich 209 zusammengefügt sind.
-
Die
zweischichtige Abdeckschicht 211 aus Harz, die die innere
Abdeckschicht 202 aus Harz und die äußere Abdeckschicht 206 aus
Harz enthält,
ist aus einem Material aus Polyethylenharz geformt. Dabei dient
die innere Abdeckschicht 203 aus Harz dazu, die innerste
Schicht 212 des Behälterkörpers 202 zu
bilden, und die äußere Abdeckschicht 206 aus Harz
dient dazu, die äußerste Schicht 213 des
Behälterkörpers 202 zu
bilden. Die Gasbarriereschicht 204 ist aus einem Material
aus EVOH geformt und liegt zwischen der inneren Abdeckharzschicht 203 und der äußeren Abdeckschicht 206 aus
Harz. Die Abdeckschicht aus Harz ist derart gestaltet, dass sie eine
Dicke von 0,1 bis 5 mm oder ähnlich
aufweist, und die Gasbarriereschicht ist ebenfalls derart gestaltet,
dass sie eine Dicke von etwa 0,1 bis 5 mm oder ähnlich besitzt.
-
Jeder
getrennte Teil 210 des Behälterkörpers 202 ist in seiner
Axialrichtung an beiden Enden offen, und ein Ende 215 der
zwei Enden ist nahezu zylindrisch und weist einen verengten Durchmesser
auf. Der Umfangsrand der Öffnung 216 an
einem Ende 215 des getrennten Teils, das einen verengten Durchmesser
besitzt, ist aus einem Öffnungsmetall 218 aus
metallischem Werkstoff geformt. Bei dem Öffnungsmetall 218 ist
der Rand 220, der auf der äußeren Randseite des Behälterkörpers 202 angebracht
ist, nach außen
aus dem Behälterkörper 202 vorspringend.
Ferner ist das Öffnungsmetall 218 derart
gefertigt, dass es einen bundartigen Flansch 223 aufweist,
der sich in der Radialrichtung des Behälterkörpers 202, an dem
Verbindungsbereich 222, an dem das Öffnungsmetall 218 eine
Verbindung zu dem Behälterkörper 202 herstellt,
erstreckt. Auf der äußeren Seite
des Öffnungsmetalls 218 in
dessen Radialrichtung ist ein ringförmiger Eingriffskanal 226 ausgebildet,
der sich ungefähr
in der Dickenrichtung des Öffnungsmetalls 218 erstreckt.
-
Ein
Kontaktteil 228 zum Flansch, der den äußeren Umfang des Öffnungsmetalls 218 bedeckt,
ist in dem Behälterkörper 202 in
einem Gebiet ausgebildet, in dem das Öffnungsmetall 218 in
Anlage gebracht ist. Bei dem Kontaktteil 228 zum Flansch
wird ein Teil des selbstdichtenden Teils 231, der den Boden 230 des
Flansches 223 bedeckt, im Inneren des Eingriffskanals 226 gehalten,
der in dem Öffnungsmetall 218 geformt
ist.
-
Auf
einem Teil des Behälterkörpers 202,
der auf der äußeren Umfangsseite
des Kontaktteils 228 zum Flansch angebracht ist, ist ein
Ringkanal 232 entlang des äußeren Umfangs des Behälterkörpers 202 geformt.
In den Ringkanal 232 ist ein ringförmiges Begrenzungselement 233,
das aus dem gleichen Material aus FRP wie die Begrenzungsschicht 207 ausgebildet
ist, eingesetzt. Wenn ein Hochdruckgas in den hohlen Innenraum 235 des
Behälterkörpers 202 eingefüllt wird,
und selbst wenn der Hochdruckgasbehälter 201 dabei ausgedehnt
wird, wird die Expansion des Behälterkörpers 202 begrenzt
und daher ein Ziehen des selbstdichtenden Teils 231 durch
die Expansion des Körpers
begrenzt oder verhindert, und die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden Teil 231 und
dem Flansch 223 wird gut eingehalten. Bei dem Ringkanal 232 ist
ein Bund 236 aus PPS um das Begrenzungselement 233 gefüllt, so
dass er gleichmäßig in die äußere Fläche des
Behälterkörpers 202 übergeht,
die angrenzend an den Ringkanal 232 angebracht ist. Entsprechend
ist die Begrenzungsschicht 207, die die äußere Fläche des
Behälterkörpers 202 bedeckt,
derart geformt, dass der Behälter
seinen Druckwiderstand gut zum Einsatz bringt.
-
Bei
dem Behälterkörper 202 ist
der Teil, der auf der äußeren Umfangsseite
des Flanschkontaktteils 228 in dessen Radialrichtung angeordnet
ist, dünn
derart geformt, dass er ein einfach verschiebbarer Teil 237 ist,
der unmittelbar dehnbar und deformierbar ist. Selbst wenn der Durchmesser
des Behälterkörpers 202 sich
ausdehnt, kann entsprechend die Spannung des selbstdichtenden Teils 231 durch
die Elongation und Deformation des leicht verschiebbaren Teils 237 absorbiert
werden, und als Folge wird die Verbindung zwischen dem selbstdichtenden
Teil 231 und dem Flansch 223 besser eingehalten.
-
Bei
dem Hochdruckgasbehälter 201 dieser Ausführungsform
7 wird ein Durchdringen von in den hohlen Innenraum 235 des
Behälterkörpers 202 gefüllten Hochdruckgases
zur Außenseite
des Hohlraums durch die Gasbarriereschicht 204 unterbunden.
Da die Gasbarriereschicht 204 aus einem Material aus EVOH
ausgebildet ist, und da sie eine gute Gasbarriereeigenschaft selbst
bei Gasen mit geringem Molekulargewicht, wie zum Beispiel Wasserstoffgas,
aufweist, kann der Hochdruckgasbehälter 201 dieser Ausführungsform
7 günstig
zum Einfüllen und
Abgeben von nicht nur Gasen mit hohem Molekulargewicht, sondern
auch von Gasen mit geringem Molekulargewicht in ihn hinein und aus
ihm heraus eingesetzt werden. Zusätzlich ist die Abdeckschicht 211 aus
Harz als die innere Schicht und die äußere Schicht der Gasbarriereschicht 204 ausgebildet,
und die Abdeckschicht 211 aus Harz verstärkt die
Gasbarriereschicht 204. Obwohl EVOH mit einem schlechten
Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur als Material für die Gasbarriereschicht 204 verwendet
wird, ist die mechanische Festigkeit des Gasbehälters noch gut, selbst bei
geringen Temperaturen von beispielsweise –30°C oder weniger, und der Gasbehälter kann
günstig
selbst bei solchen geringen Temperaturen eingesetzt werden. Da die äußere Schicht
des Behälterkörpers 202 nicht
nur aus der Begrenzungsschicht 207 aus FRP ausgebildet
ist, das die Expansion des Behälterkörpers 202 begrenzen
kann, sondern auch mit dem ringförmigen
Begrenzungselement 233 versehen ist, ist entsprechend der Druckwiderstand
des Hochdruckgasbehälters 201 dieser
Ausführungsform
7 stärker
verbessert, und der Behälter 201 ist
noch günstiger
für Hochdruckgas.
-
Der
Hochdruckgasbehälter 201 von
Ausführungsform
7 wird gemäß dem Verfahren
zum Erzeugen eines Behälters
für Hochdruckgas
der Erfindung hergestellt, und sein Behälterkörper 202 wird durch eine
Art Doppelzylinderguß hergestellt.
Bei Ausführungsform
7 werden zwei getrennte Teile 210 des Behälterkörpers 202 zunächst gefertigt,
und die zwei Teile 210 werden an ihren Enden 239 verschweißt und dadurch
zu einem Stück
zusammengesetzt. Der Behälterkörper 202 von
Ausführungsform
7 und die Einrichtung zum Erzeugen von ihm sind als schematische
Querschnittsansichten in 11 bis 14 dargestellt, die die Herstellungsschritte
getrennt zeigen. Das Verfahren zum Erzeugen des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
7 wird unten beschrieben. Das Verfahren enthält einen Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers,
einen Schweißschritt, einen
Schritt zum Ausbilden eines Begrenzungselements und einen Schritt
zum Ausbilden einer Begrenzungsschicht.
-
1-1. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (vorbereitender
Schritt):
-
Der
Hochdruckgasbehälter 1 von
Ausführungsform
7 wird in einer Art von Doppelzylinderguß hergestellt. Die Doppelzylindergießvorrichtung 240 enthält eine
erste Einspritzeinheit 241 zum Ausbilden der Abdeckschicht 211 aus
Harz und eine zweite Einspritzeinheit 242 zum Ausbilden
der Gasbarriereschicht 204. Der Düsenkopf 243 der ersten
Einspritzeinheit steht mit der Form 246 über einen
Ventilkörper 245 in
Verbindung, und der Düsenkopf 247 der zweiten
Einspritzeinheit 242 steht mit der Form 246 über einen
Ventilkörper 248 in
Verbindung. Die zweite Einspritzeinheit 242 und der zweite
Ventilkörper 248 sind
mit einer (nicht dargestellten) Verzögerungstaktgebung verbunden,
durch welche die Einspritzung und das Öffnen des Angusses für die zweite
Einspritzeinheit bezüglich
denjenigen für
die erste Einspritzeinheit 241 und den ersten Ventilkörper 245 verzögert sind.
-
Bei
diesem vorbereitendem Schritt ist ein Öffnungsmetall 218 (nicht
dargestellt) auf der Formfläche 250 der
Form 246 angebracht. Damit wird Polyethylenharz zum Ausbilden
einer Abdeckschicht 211 aus Harz in die erste Einspritzeinheit 241 gebracht
und darin auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt und geschmolzen, wobei
der erste Ventilkörper 245,
wie es in 11 gezeigt
ist, geschlossen ist. Zusätzlich
wird EVOH zum Ausbilden einer Gasbarriereschicht 204 in
die zweite Einspritzeinheit 242 eingebracht und darin auf
eine vorgegebene Temperatur erwärmt
und geschmolzen, wobei der zweite Ventilkörper 248 geschlossen
ist.
-
1-2. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (erster
Einspritzschritt):
-
Bei
diesem ersten Einspritzschritt wird der erste Ventilkörper 245 geöffnet, während der
zweite Ventilkörper 248 geschlossen
bleibt, und die Polyethylenharzschmelze 252 wird in die
Form 246 aus der Einspritzeinheit 241 eingespritzt,
wie es in 12 gezeigt
ist. In diesem Schritt bewegt sich die Polyethylenharzschmelze 252 weiter,
so dass sie den Raum in der Richtung des Pfeils a füllt, und
sie erreicht den Ort oberhalb des zweiten Ventilkörpers 248.
-
1-3. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (zweiter
Einspritzschritt):
-
Bei
diesem zweiten Einspritzschritt ist der erste Ventilkörper 245 geschlossen,
und der zweite Ventilkörper 248 wird
durch die Betätigung
der Verzögerungstaktgebung
geöffnet,
und eine EVOH-Schmelze 253 wird in die Form 246 aus
der zweiten Einspritzeinheit 242 eingespritzt, wie es in 13 gezeigt ist. Bei diesem
Schritt läuft
die EVOH-Schmelze 253 in der Richtung des Pfeils b in die
Schicht aus der Polyethylenharzschmelze 252, die in dem
ersten Einspritzschritt ausgebildet worden ist. Aufgrund des Einspritzdrucks
der EVOH-Schmelze 253 in diesem Schritt wird die Polyethylenharzschmelze 252,
die in die Form in dem ersten Einspritzschritt eingespritzt worden
ist, weiter in der Richtung des Pfeils a aus ihrer Position gedrückt und erreicht
das Ende 251 des Hohlraums der Form 246 weiter
entfernt von dem Ventilkörper 248.
-
1-4. Schritt zu Ausbilden
eines getrennten Körpers (Abkühlschritt):
-
Nachdem
die EVOH-Schmelze 253 vollständig in die Form von der zweiten
Einspritzeinheit 242 aus eingespritzt worden ist, wird
anschließend
der zweite Ventilkörper 248 geschlossen.
In diesem Zustand ist die Form 246 mit der Polyethylenharzschmelze 252 gefüllt, um
die innere Abdeckschicht 203 aus Harz und die äußere Abdeckschicht 206 aus Harz
auszubilden, und ist mit der EVOH-Schmelze 253 gefüllt, um
die Gasbarriereschicht 204 auszubilden, wie es in 14 gezeigt ist. Die EVOH-Schmelze 253 füllt den
Raum in der zweischichtigen Polyethylenharzschmelze 252,
wobei sie eine dünne Schicht
mit einer nahezu gleichmäßigen Dicke
darin bildet. Bei diesem Abkühlschritt
wird die Form 246 gekühlt,
um die innere Abdeckschicht 203 aus Harz, die äußere Abdeckschicht 206 aus
Harz und die Gasbarriereschicht 4 zu verfestigen, wodurch
das getrennte Teil 210 eines Behälterkörpers 202 geformt wird.
In diesem Zustand ist das getrennte Teil 210 eines Behälterkörpers 202 mit
einem Öffnungsmetall 218 (nicht
dargestellt) zusammengefügt.
Bei diesem Schritt zum Ausbilden eines getrennten Körpers wird die
mehrschichtige Struktur 214 geformt, die die innere Abdeckschicht 203 aus
Harz, die äußere Abdeckschicht 206 aus
Harz und die Gasbarriereschicht 204 enthält.
-
2. Schweißschritt:
-
Das
getrennte Teil 210, das mit dem Öffnungsmetall 218 eines
Behälterkörpers 202 integriert ist
und in den Schritten 1-1 bis 1-4 ausgebildet worden ist, wird aus
der Form 246 entnommen, und zwei getrennte Teile 210 werden
thermisch an ihren Enden 239 verschweißt, um den Verbindungsbereich 209 zu bilden,
und werden somit zu einem Behälterkörper 202 zusammengefügt.
-
3. Schritt zum Ausbilden
des Begrenzungselements:
-
Bei
dem integral ausgebildeten Behälterkörper 202 werden
mit Epoxyharz getränkte
Kohlenstoffasern aufgewickelt, um das Innere des Ringkanals 232 zu
füllen,
und werden dann erwärmt,
um das Epoxyharz auszuhärten,
wodurch ein Begrenzungselement 233 darin geformt wird.
Ferner wird das äußere Umfangsgebiet
des Begrenzungselements 233 im Inneren des Ringkanals 232 mit
einem Bund 236 gefüllt,
um dabei den Niveauunterschied auf der äußeren Fläche 213 des Behälterkörpers 202 zu
dem darin ausgebildeten Ringkanal 232 auszugleichen, und die äußere Fläche 213 des
Behälterkörpers 202 wird dabei
derart bearbeitet, dass sie eine sich gleichmäßig fortsetzende Fläche besitzt.
-
4. Schritt zum Ausbilden
der Begrenzungsschicht:
-
Mit
Epoxyharz getränkte
Kohlenstoffasern werden um die äußere Oberfläche 213 des
Behälterkörpers 202 gewickelt,
um diesen zu bedecken, und werden dann erwärmt, um das Epoxyharz auszuhärten und
dadurch eine Begrenzungsschicht 207 zu bilden. Eine Öffnung 216 ist
mit einer (nicht dargestellten) Blindkappe verstopft. Das Verfahren,
das die oben beschriebenen Schritte 1 bis 4 umfaßt, erzeugt den Hochdruckgasbehälter 1 dieser
Ausführungsform
7.
-
Gemäß dem Verfahren
zum Erzeugen des Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
7 wird der Behälterkörper 202 in
einer Art eines Doppelzylindergusses ausgebildet. Daher können die
Gasbarriereschicht 204 und die Abdeckharzschicht 211 unmittelbar
unter Verwendung einer bereits vorhandenen Gußmaschine ausgebildet werden,
und zusätzlich
sind keine anderen Arten von Formen als die Form 246 erforderlich.
Entsprechend können
die Kosten für
die Form 246 verringert werden. Ferner ist es einfach,
die Dicke der Gasbarriereschicht 204 nahezu gleichmäßig und
konstant einzustellen.
-
Ausführungsform 8
-
Ausführungsform
8 dient dazu, einen Behälter
für ein
Hochdruckgas zu zeigen, der die gleiche Gestalt wie diejenige des
Behälters
von Ausführungsform
7 aufweist, außer
dass die Abdeckschicht aus Harz nur als äußere Schicht der Gasbarriereschicht
ausgebildet ist. 15 ist
eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
8.
-
Der
Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
8 weist eine zweischichtige Struktur auf, die eine Gasbarriereschicht 257 und eine
Abdeckschicht 258 aus Harz enthält, und ferner ist eine Begrenzungsschicht 260 als
die äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet.
Somit weist der Behälter
eine dreischichtige Struktur auf. Bei diesen Schichten bildet der
zweischichtige Teil, der die Gasbarriereschicht 257 und
die Abdeckschicht 258 aus Harz enthält, die mehrschichtige Struktur 259. Wie
bei Ausführungsform
7 weist der Hochdruckgasbehälter
dieser Ausführungsform
8 gute Gasbarriereeigenschaften nicht nur gegenüber Gasen mit hohem Molekulargewicht,
sondern auch selbst gegenüber Gasen
mit geringem Molekulargewicht aufgrund seiner Gasbarriereschicht 257,
die aus EVOH geformt ist, auf, und er wird daher günstig als
Behälter
zum Einfüllen
und Entnehmen verschiedener Gase unabhängig von deren Molekulargewicht
in ihn und aus ihm heraus eingesetzt. Da die Abdeckschicht 258 aus
Harz aus Polyethylenharz mit einem guten Stoßwiderstand bei geringer Temperatur
als äußere Schicht
der Gasbarriereschicht 257 ausgebildet ist, ist zusätzlich die
mechanische Festigkeit des Behälters
selbst bei geringen Temperaturen gewährleistet, und der Behälter kann
günstig
selbst bei geringen Temperaturen eingesetzt werden. Da darüber hinaus das
Begrenzungselement 233 aus FRP in der äußeren Schicht des Behälterkörpers 256 geformt
ist, ist der Behälter
dieser Ausführungsform
zum Einfüllen und
Ausgeben von Hochruckgas in ihn und aus ihm heraus einsetzbar, wie
der Hochdruckgasbehälter 1 von
Ausführungsform
7.
-
Der
Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
8 wird in einer Art von Einsatzgießvorgang geformt.
-
Der
Behälterkörper von
Ausführungsform
8 und die Vorrichtung zum Erzeugen von ihm sind als schematische
Querschnittsansichten in 16 und 17 dargestellt, die getrennt
die Herstellungsschritte zeigen, und das Verfahren zum Erzeugen des
Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
8 wird unten beschrieben.
-
1-1. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (erster
Gußschritt):
-
Der
Hochdruckgasbehälter
von Ausführungsform
8 wird in einer Art von Einsatzgießen hergestellt. In dem ersten
Gußschritt
von Ausführungsform
8 wird ein (nicht dargestelltes) Öffnungsmetall in der ersten
Form 261 angeordnet, und eine wie bei Ausführungsform
7 auf eine vorgegebene Temperatur erwärmte und geschmolzene EVOH-Schmelze wird
in die erste Form 261 eingespritzt, dann abgekühlt und
verfestigt, so dass sich ein erstes Gußobjekt 262 aus der
Gasbarriereschicht 257, die mit dem Öffnungsmetall integriert ist,
wie es in 16 dargestellt
ist, ergibt.
-
1-2. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (zweiter
Gußschritt):
-
Bei
dem zweiten Gußschritt
wird das erste Gußobjekt 262,
das in dem ersten Gußschritt
erzeugt wird, in einer zweiten Form 263 angebracht und
darin einem Einsatzgußschritt
unterworfen, um dabei eine Abdeckschicht aus Harz 258 als äußere Schicht
der Gasbarriereschicht 257 auszubilden, in die das Öffnungsmetall
integriert ist, wie es in 17 dargestellt ist.
Die Abdeckschicht aus Harz 258 wird durch Einspritzen einer
Polyethylenharzschmelze geformt, die wie bei Ausführungsform
7 auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt und geschmolzen ist, gefolgt von
einem Abkühlen
und Verfestigen von ihr. Durch den ersten Gußschritt und den zweiten Gußschritt
für den
Schritt zum Ausbilden des getrennten Körpers wird ein getrenntes Teil
eines Behälterkörpers, in
das ein Öffnungsmetall
integriert ist, ausgebildet. In dem zweiten Gußschritt wird das getrennte
Teil eines Behälterkörpers geformt,
der eine zweischichtige Struktur aus der Gasbarriereschicht 257 und
der Abdeckschicht aus Harz 258 aufweist. Neben dieser Struktur kann
jedoch auch eine dreischichtige Struktur für es eingesetzt werden, die
eine innere Abdeckschicht aus Harz, eine Gasbarriereschicht und
eine äußere Abdeckschicht
aus Harz beispielsweise enthält,
wie bei Ausführungsform
7. In diesem Fall ist beispielsweise das erste Gußobjekt 262 von
der Formfläche der
zweiten Form 236 beabstandet, indem es mit Stif ten oder ähnlichem
fixiert wird, und eine Abdeckschicht aus Harz 258 wird
als die innere und die äußere Schicht
des ersten Gußobjekts 262 in
diesen Zustand ausgebildet. Als Folge dessen wird ein getrennter
Teil des Behälterkörpers 256 unmittelbar ausgebildet,
der eine dreischichtige Struktur aufweist, die die Abdeckschicht
aus Harz 258, die Gasbarriereschicht 257 und die
Abdeckschicht aus Harz 258 enthält.
-
2. Schweißschritt:
-
Die
getrennten Teile des in dem Schritt zum Ausbilden getrennter Körper enthaltenen
Behälterkörpers werden
auf die gleiche Weise wie bei Ausführungsform 7 verschweißt, um einen
Behälterkörper zu
bilden, in den ein Öffnungsmetall
integriert ist.
-
Als
nächstes
wird dieser weiter in dem Schritt zum Ausbilden eines Begrenzungselements
und dem Schritt zum Ausbilden einer Begrenzungsschicht wie bei Ausführungsform
7 verarbeitet, um ein Begrenzungselement (nicht dargestellt) und
eine Begrenzungsschicht 260 auszubilden, wodurch ein Hochdruckgasbehälter von
Ausführungsform
8 fertiggestellt wird.
-
Ausführungsform 9
-
Ausführungsform
9 dient dazu, einen Behälter
für Hochdruckgas
zu zeigen, der die gleiche Gestalt wie diejenige des Behälters von
Ausführungsform
7 aufweist, außer
dass die Abdeckschicht aus Harz bezüglich der Gasbarriereschicht
lediglich als innere Schicht ausgebildet ist. 18 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
9.
-
Der
Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
9 weist eine zweischichtige Struktur auf, die eine Abdeckschicht 267 aus
Harz und eine Gasbarriereschicht 268 enthält, und
ferner ist eine Begrenzungsschicht 270 als äußere Schicht des
Behälterkörpers ausgebildet.
Somit weist der Behälter
eine dreischichtige Struktur auf. Bei den Schichten bildet der zweischichtige
Teil, der die Abdeckschicht 267 aus Harz und die Gasbarriereschicht 286 enthält, die
mehrschichtige Struktur 269. Wie bei Ausführungsformen
7 und 8 bietet der Hochdruckgasbehälter dieser Ausführungsform
9 gute Gasbarriereeigenschaften nicht nur gegenüber Gasen mit hohem Molekulargewicht,
sondern selbst gegenüber
Gasen mit geringem Molekulargewicht aufgrund seiner Gasbarriereschicht 268,
die aus EVOH gebildet ist, und ist daher geeignet für den Einsatz
als Behälter
zum Einfüllen
und Abgeben verschiedener Gase, unabhängig von deren Molekulargewicht,
in und aus dem Behälter.
Da die Abdeckschicht 267 aus Harz aus Polyethylenharz mit
einem guten Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur gebildet ist, ist die mechanische Festigkeit
des Behälters
selbst bei geringen Temperaturen gewährleistet, und der Behälter ist
zusätzlich
für den
Einsatz bei geringen Temperaturen geeignet. Da die Begrenzungsschicht 270 aus FRP
als die äußere Schicht
des Behälterkörpers 266 geformt
ist, und da ein (nicht dargestelltes) Begrenzungselement ausgebildet
ist, ist der Behälter
dieser Ausführungsform
ferner zum Einfüllen
und Abgeben von Hochdruckgas in und aus ihm geeignet, wie die Hochdruckgasbehälter von
Ausführungsformen
7 und 8.
-
Ausführungsform 10
-
Ausführungsform
10 dient dazu, einen Behälter
für Hochdruckgas
zu zeigen, der gleich wie der Behälter für Hochdruckgas von Ausführungsform
7 ist, außer
dass der Verbindungsbereich nur aus einer Abdeckschicht aus Harz
gebildet ist und eine zweite Gasbarriereschicht auf den Verbindungsbereich
als äußere Schicht
davon auflaminiert ist. Die getrennten Körper des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
10 werden in einer Art von Sandwichguß ausgebildet. 19 ist eine vergrößerte, schematische Teilquerschnittsansicht
des Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
10.
-
Der
Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
dieser Ausführungsform
10 weist eine dreischichtige Struktur auf, die eine innere Abdeckschicht 273 aus
Harz, eine Gasbarriereschicht 275 und eine äußere Abdeckschicht 276 aus
Harz enthält,
und ferner ist eine Begrenzungsschicht 277 als äußerste Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet. Somit
weist der Behälter
eine vierschichtige Struktur auf. Bei diesen Schichten bildet der
dreischichtige Teil, der die innere Abdeckschicht 273 aus
Harz, die Gasbarriereschicht 275 und die äußere Abdeckschicht 276 aus
Harz enthält,
die mehrschichtige Struktur 278. Der Verbindungsbereich 280,
an dem die getrennten Körper 274 miteinander
verbunden sind, ist nur durch die Abdeckschicht 281 aus
Harz gebildet. Bei dem Behälterkörper ist
der Verbindungsbereich 280 mit einer zweiten Gasbarriereschicht 282,
die aus dem gleichen Material wie die Gasbarriereschicht 275 gebildet
ist, als äußere Schicht
des Bereichs laminiert. Der Hochdruckgasbehälter von Ausführungsform
10 bietet eine gute Gasbarriereeigenschaft nicht nur gegenüber Gasen mit
hohem Molekulargewicht, sondern auch sogar gegenüber Gasen mit geringem Molekulargewicht aufgrund
seiner Gasbarriereschicht 275, wie diejenigen Behälter von
Ausführungsformen
7 bis 9. Da die Abdeckschicht 281 aus Harz als die innere
Schicht und die äußere Schicht
der Gasbarriereschicht 275 gebildet ist, weist der Behälter ferner
einen guten Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur auf. Ferner ist der Behälter dieser Ausführungsform
zum Einfüllen
und Entnehmen von Hochdruckgas in ihn und aus ihm wie die Behälter für Hochdruckgas
von Ausführungsformen
7 bis 9 verwendbar, da ferner eine Begrenzungsschicht 277 als äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet
ist und da zudem ein Begrenzungselement (nicht dargestellt) ausgebildet
ist. Da der Verbindungsbereich 280 nur aus der Abdeckschicht 281 aus
Harz geformt ist, kann ferner das Verbinden der getrennten Körper auf
feste Weise durch Schweißen
erreicht werden, und die Belastbarkeit des derartig konstruierten
Hochdruckgasbehälters
dieser Ausführungsform
ist weiter verbessert. Da die zweite Gasbarriereschicht 282 als
die äußere Schicht
der Abdeckschicht 281 aus Harz ausgebildet ist und aus
dem gleichen Material wie demjenigen der Gasbarriereschicht 275 geformt
ist, wirkt die zweite Gasbarriereschicht 282 derart, dass
sie einen Leckstrom von Gas verhindert, selbst wenn Gas aus dem
Behälterkörper durch
die Abdeckschicht 281 aus Harz auslecken könnte, die
den Verbindungsbereich 280 bildet. Entsprechend sind die
Gasbarriereeigenschaften des Hochdruckgasbehälters dieser Ausführungsform
gut.
-
Das
Verfahren zum Herstellen des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
10 beinhaltet den gleichen Schweißschritt, Schritt zum Ausbilden
des Begrenzungselements und Schritt zum Ausbilden der Begrenzungsschicht
wie das Verfahren zum Herstellen des Hochdruckgasbehälters von
Ausführungsform
7, und ferner beinhaltet es einen Schritt zum Laminieren einer Gasbarriere.
Der Behälterkörper von
Ausführungsform
10 und die Vorrichtung zum Erzeugen von ihm sind als schematische
Querschnittsansichten in 20 bis 23 gezeigt, die getrennt
die Herstellungsschritte darstellen. Der Schritt zum Ausbilden des
getrennten Körpers
und der Schritt zum Laminieren der Gasbarriere bei dem Verfahren
zum Herstellen des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
10 werden nachfolgend beschrieben.
-
1-1. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (vorbereitender
Schritt):
-
Der
Hochdruckgasbehälter
von Ausführungsform
10 wird in einer Art von Sandwichguß erzeugt. Die Vorrichtung 283 für den Sandwichguß enthält eine
erste Einspritzeinheit 285 zum Ausbilden der Abdeckschicht 281 aus
Harz und eine zweite Einspritzeinheit 286 zum Ausbilden
der Gasbarriereschicht 275. Die erste Einspritzeinheit 285 und
die zweite Einspritzeinheit 286 weisen einen Düsenkopf 287 auf,
der für
beide gemeinsam verwendet wird. Der Düsenkopf 287 steht
mit der Form 288 in Verbindung. Die erste Einspritzeinheit 285 und
die zweite Einspritzeinheit 286 werden durch eine Steuereinheit (nicht
dargestellt) gesteuert. Bei diesem vorbereitenden Schritt wird ein Öffnungsmetall
(nicht dargestellt) auf der Formfläche 290 der Form 288 angebracht, und
Polyethylenharz wird in die erste Einspritzeinheit 285 gebracht
und auf 230°C
erwärmt
und geschmolzen, wobei der Düsenkopf 287 geschlossen
ist. EVOH wird in die zweite Einspritzeinheit 286 gebracht
und bei 220°C
erwärmt
und geschmolzen.
-
1-2. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (erster
Einspritzschritt):
-
Bei
diesem ersten Einspritzschritt wird der (nicht dargestellte) Einspritzzylinder
der ersten Einspritzeinheit 285 auf die Seite, die vom
Düsenkopf 287 beabstandet
ist, um 450 mm zurückgezogen
und die Polyethylenharzschmelze 291 wird dabei abgemessen.
Der (nicht dargestellte) Einspritzzylinder der zweiten Einspritzeinheit 286 wird
an den Ort, der vom Düsenkopf 287 beabstandet
ist, um 200 mm zurückgezogen
und die EVOH-Schmelze 292 wird dabei abgemessen. Als nächstes wird
eine Verbindung zwischen der ersten Einspritzeinheit und dem Düsenkopf 287 durch
die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) hergestellt, so dass die
Polyethylenharzschmelze 291 in die Form 288 eingespritzt
wird, wie es in 20 gezeigt
ist. In diesem Zustand sollte die Menge der Polyethylenharzschmelze 291,
die in die Form einzuspritzen ist, der Menge entsprechen, um die
der Einspritzzylinder der ersten Einspritzeinheit 285 400
mm vorwärts
bewegt wird. Die weiteren Einspritzbedingungen sind wie folgt: Die
Einspritzgeschwindigkeit liegt bei 100 mm/sec, der Einspritzdruck
liegt bei 170 kg/cm2 und die Einspritzzeit
beträgt
15 Sekunden. Mittels des ersten Einspritzschritts wird die Polyethylenharzschmelze 91 in
die Form 288 eingespritzt, wie es in 20 gezeigt ist.
-
1-3. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (zweiter
Einspritzschritt):
-
Bei
diesem zweiten Einspritzschritt wird der Einspritzzylinder der ersten
Einspritzeinheit 285 in Richtung auf den Düsenkopf 287 bei
40 kg/cm2 nach dem ersten Einspritzschritt
gedrückt,
um dadurch den Druckzustand zu halten. Dann wird eine Verbindung
zwischen der zweiten Einspritzeinheit 286 und dem Düsenkopf 287 durch
die (nicht dargestellte) Steuerungseinheit hergestellt, und eine EVOH-Schmelze 292 wird
in die Form 288 eingespritzt, in der die vorher eingespritzte
Polyethylenharzschmelze 291 vorhanden ist, wie es in 21 gezeigt ist. Bei diesem
Schritt sollte die Menge der EVOH-Schmelze 292, die in
die Form einzuspritzen ist, der Menge entsprechen, um die der Einspritzzylinder
der zweiten Einspritzeinheit 286 um 190 mm vorwärts bewegt
wird. Die weiteren Einspritzbedingungen sind wie folgt: Die Einspritzgeschwindigkeit liegt
bei 100 mm/sec, der Einspritzdruck liegt bei 170 kg/cm2 und
die Einspritzzeit beträgt
15 Sekunden. Durch den zweiten Einspritzschritt wird die EVOH-Schmelze 292 in
die Polyethylenharzschmelze 291 eingespritzt, die in dem
ersten Einspritzschritt eingebracht worden ist, wie es in 21 gezeigt ist.
-
1-4. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (dritter
Einspritzschritt):
-
Bei
diesem dritten Einspritzschritt wird eine Verbindung zwischen der
ersten Einspritzeinheit 285 und dem Düsenkopf 287 durch
die Steuerungseinheit (nicht dargestellt) nach dem zweiten Einspritzschritt hergestellt,
um dadurch weiter die Polyethylenharzschmelze 291 in die
Form 288 einzuspritzen, die die bereits darin eingespritzte
Polyethylenharzschmelze 291 und EVOH-Schmelze 292 aufweist. Bei
diesem Schritt ist die Menge der in die Form einzuspritzenden Polyethylenharzschmelze 291 derart
zu bemessen, dass sie der Menge entspricht, um die der Einspritzzylinder
der ersten Einspritzeinheit 285 35 mm vorwärts bewegt
wird. Die anderen Einspritzbedingungen sind gleich wie bei dem ersten
Einspritzschritt. In diesem Schritt wird die Form 288 mit
der Polyethylenschmelze 291 zum Ausbilden der inneren Abdeckschicht 273 aus
Harz, mit der Polyethylenschmelze 291 zum Ausbilden der äußeren Abdeckschicht 276 aus
Harz und mit der EVOH-Schmelze 292 zum Ausbilden der Gasbarriereschicht 275,
wie es in 22 gezeigt
ist, befüllt.
Die EVOH-Schmelze 292 wird zwischen die zwei Schichten
der Polyethylenharzschmelze 291 eingefüllt, um dazwischen eine Schicht
auszubilden, die eine nahezu gleichmäßige und konstante Dicke aufweist.
-
1-5. Schritt zum Ausbilden
eines getrennten Körpers (Abkühlschritt):
-
Bei
diesem Abkühlschritt
wird die Form 288 abgekühlt,
um dadurch die innere Abdeckschicht 273, die äußere Abdeckschicht 276 und
die Gasbarriereschicht 275 zu verfestigen, und der Anguß 284 wird
abgetrennt, so dass sich ein getrenntes Teil 274 eines
Behälterkörpers ergibt.
Bei dem Schritt zum Ausbilden des getrennten Körpers wird die Mehrschichtstruktur 278 geformt,
die die innere Abdeckschicht 273, die äußere Abdeckschicht 276 und
die Gasbarriereschicht 275 enthält. Das Ende 293 des getrennten
Körpers 274 ist
nur aus der Abdeckschicht 281 aus Harz gebildet, die aus
Polyethylenharz geformt ist.
-
An
den Schritt zum Ausbilden eines getrennten Körpers schließt sich
der gleiche Schweißschritt wie
bei Ausführungsform
7 an, um einen Behälterkörper fertigzustellen.
Bei Ausführungsform
10 folgt dem Schweißschritt
ein Schritt zum Laminieren einer Gasbarriere.
-
2. Schritt zum Laminieren
einer Gasbarriere:
-
Bei
Ausführungsform
10 ist die zweite Gasbarriereschicht 282 aus dem gleichen
Material, EVOH, wie demjenigen der Gasbarriereschicht 275 gebildet.
Ein Band 295 aus EVOH wird bereitgestellt und wird um den
Verbindungsbereich 280 des Behälterkörpers 296 gewickelt,
um darauf eine äußere Schicht
auszubilden, wie es in 23 dargestellt
ist. Die derartig geformte äußere Schicht
um den Verbindungsbereich 280 ist die zweite Gasbarriereschicht 282.
Bei diesem Schritt wird das Band 295 um den Verbindungsbereich 280 gewickelt,
wobei seine Fläche
angrenzend an den Verbindungsbereich 280 mit einer Heizeinheit 294 erwärmt wird,
und das somit gewickelte Band wird gegen den Behälterkörper durch die Wirkung der
Walze 299 gedrückt,
die darauf aufgebracht wird. Somit wird das Band 295 teilweise
erwärmt,
geschmolzen und mit sich verschweißt. Dem Schritt zum Laminieren
der Gasbarriere folgt ein Schritt zum Ausbilden eines Begrenzungselements
und ein Schritt zum Ausbilden einer Begrenzungsschicht, bei dem
mit Epoxyharz getränkte
Kohlenstoffasern um den Behälterkörper gewickelt
werden, um ihn zu bedecken, wobei das Band 295 weiter gegen
den Behälterkörper gedrückt wird und,
während
das Epoxyharz ausgehärtet
wird oder der beschichtete Behälterkörper erwärmt wird,
wird das Band 295 weiter erwärmt und geschmolzen und dadurch
mit dem Behälterkörper und
auch mit dem Begrenzungselement und der Begrenzungsschicht zusammengefügt und integriert.
-
Gemäß dem Verfahren
zum Erzeugen des Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
10 ist der getrennte Teil 274 des Behälterkörpers 296, dessen
Ende 293 ausschließlich
aus der Abdeckharzschicht 281 geformt ist, einfach zu konstruieren,
und zusätzlich
kann die zweite Gasbarriereschicht 282 direkt auf den Verbindungsbereich 280 des
Behälterkörpers 96 laminiert
werden, der durch Schweißen und
Integrieren der getrennten Körper
zu einem Körper
gebildet wird. Daher vereinfacht das Verfahren die Herstellung des
Hochdruckgasbehälters
der Erfindung.
-
Ausführungsform 11
-
Ausführungsform
11 dient dazu, einen Behälter
für Hochdruckgas
zu zeigen, der der gleiche wie der Hochdruckgasbehälter von
Ausführungsform
7 ist, außer
dass der Verbindungsbereich nur aus einer Gasbarriereschicht gebildet
ist und eine zweite Abdeckschicht aus Harz auf den Verbindungsbereich als
dessen äußere Schicht
auflaminiert ist. Die getrennten Körper des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
11 sind in einer Art von Sandwichgußverfahren wie bei Ausführungsform
10 gebildet. 24 ist
eine vergrößerte, schematische
Teilquerschnittsansicht des Hochdruckgasbehälters von Ausführungsform
11.
-
Der
Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
dieser Ausführungsform
11 weist eine dreischichtige Struktur auf, die eine innere Abdeckschicht 297 aus
Harz, eine Gasbarriereschicht 298 und eine äußere Abdeckschicht 300 aus
Harz enthält,
und eine Begrenzungsschicht 301 ist weiter als die äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet. Somit
weist der Behälter
eine vierschichtige Struktur auf. Bei diesen Schichten bildet der
dreischichtige Teil, der die innere Abdeckschicht 297 aus
Harz, die Gasbarriereschicht 298 und die äußere Abdeckschicht 300 aus
Harz enthält,
die mehrschichtige Struktur 302. Der Verbindungsbereich 305,
an dem die getrennten Körper 303 miteinander
verbunden sind, ist nur aus der Gasbarriereschicht 298 gebildet. Bei
dem Behälterkörper ist
der Verbindungsbereich 305 mit einer zweiten Abdeckschicht 307 aus
Harz, die aus dem gleichen Material wie die Abdeckschicht 306 aus
Harz gebildet ist, als äußere Schicht
des Bereichs laminiert. Der Hochdruckgasbehälter von Ausführungsform
11 bietet nicht nur gegenüber
Gasen mit hohem Molekulargewicht, sondern sogar gegenüber Gasen
mit geringem Molekulargewicht aufgrund seiner Gasbarriereschicht 298 gute Gasbarriereeigenschaften, ähnlich denjenigen
von Ausführungsformen
7 bis 10. Da die Abdeckschicht 306 aus Harz als die innere
Schicht und die äußere Schicht
der Gasbarriereschicht 298 ausgebildet ist, weist der Behälter zusätzlich einen
guten Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur auf. Da eine Begrenzungsschicht 301 als
die äußere Schicht
des Behälterkörpers ausgebildet
ist, und da ein Begrenzungselement (nicht dargestellt) ebenfalls
ausgebildet ist, ist der Behälter dieser
Ausführungsform
ferner zum Einfüllen
und Abgeben von Hochdruckgas in und aus dem Behälter verwendbar, wie die Hochdruckgasbehälter von
Ausführungsformen
7 bis 10. Da der Verbindungsbereich 305 nur aus der Gasbarriereschicht 298 gebildet
ist, kann ferner ein Verbinden der getrennten Körper auf feste Weise durch
Schweißen
erreicht werden, und die Belastbarkeit der so gebildeten Hochdruckgasbehälter dieser
Ausführungsform
ist weiter verbessert. Da die zweite Abdeckschicht 307 aus
Harz als äußere Schicht
der Gasbarriereschicht 298 geformt ist und aus dem gleichen
Material wie demjenigen der Abdeckschicht 306 aus Harz
gebildet ist, ist ferner der Stoßwiderstand des Behälters bei
geringer Temperatur im Verbindungsbereich 305 gut.
-
Der
Hochdruckgasbehälter
gemäß Ausführungsform
11 kann nach dem gleichen Verfahren wie bei Ausführungsform 10 hergestellt werden.
Dabei werden die Menge der Harzschmelze, die aus der ersten Einspritzeinheit
einzuspritzen ist, und die Menge aus der zweiten Einspritzeinheit
nach Bedarf bestimmt, und ein getrennter Körper 303, dessen Ende
nur aus der Gasbarriereschicht 298 gebildet ist, wird gebildet.
Bei dem Schritt zum Laminieren des Abdeckharzes wird ein Band aus
Polyethylenharz um den Verbindungsbereich 305 des Behälterkörpers auf
die gleiche Weise wie für
den Schritt zum Laminieren der Gasbarriere von Ausführungsform
10 gewickelt, und eine zweite Abdeckschicht 307 aus Harz wird
somit auf den Verbindungsbereich 105 als dessen äußere Schicht
laminiert.
-
Gemäß dem Verfahren
zum Erzeugen des Hochdruckgasbehälters
von Ausführungsform
11 ist der getrennte Teil 303 des Behälterkörpers, dessen Ende 308 nur
aus der Gasbarriereschicht 298 gebildet ist, einfach herzustellen,
und zusätzlich
kann die zweite Abdeckschicht 307 aus Harz direkt auf den Verbindungsbereich 305 des
Behälterkörpers laminiert
werden, der durch Schweißen
und Integrieren der getrennten Körper 303 zu
einem Körper
gebildet wird. Daher vereinfacht das Verfahren die Herstellung des
Hochdruckgasbehälters
der Erfindung.
-
Wie
oben beschrieben ist der Behälter
leichtgewichtig und weist einen großen Freiraum im Hinblick auf
seine Gestaltung auf, da der Behälterkörper des
Hochdruckgasbehälters
der Erfindung aus einem Harzmaterial geformt ist. Da die Gasbarriereschicht bei
dem Behälter
aus EVOH gebildet ist, bietet der Behälter zusätzlich eine zufriedenstellende
und gute Gasbarriereeigenschaft nicht nur gegenüber Gasen mit hohem Molekulargewicht,
wie zum Beispiel CNG, sondern auch sogar gegenüber Gasen mit geringem Molekulargewicht,
wie zum Beispiel Wasserstoffgas. Da ferner eine Abdeckschicht aus
Harz als innere Schicht und/oder äußere Schicht der Gasbarriereschicht
in dem Behälter
ausgebildet ist, gewährleistet der
Behälterkörper einen
guten Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur. Wenn ferner ein Begrenzungselement in der äußeren Schicht
des Behälterkörpers gebildet
ist, zusätzlich
zu der Begrenzungsschicht, die um den Behälterkörper geformt ist, wird die
Expansion des Behälterkörpers stärker eingeschränkt, und
der Druckwiderstand des Hochdruckgasbehälters wird weiter erhöht, und
als Folge dessen kann der Behälter
zum Einfüllen
und Abgeben von Gasen mit höherem
Druck als gewöhnlich
in ihn und aus ihm heraus verwendet werden. Wenn der Behälterkörper ferner
durch Verbinden von mehreren Einzelteilen zu einem Stück gebildet
wird, kann sein Verbindungsbereich entweder nur als Gasbarriereschicht
oder nur als Abdeckschicht aus Harz ausgebildet werden, und die
Belastbarkeit des Hochdruckgasbehälters dieser Art ist weiter
erhöht.
Wenn der Verbindungsbereich des Behälterkörpers nur aus einer Abdeckschicht aus
Harz gebildet wird, kann eine zweite Gasbarriereschicht zusätzlich darauf
als äußere Schicht
davon laminiert werden, und die Gasbarriereeigenschaft des Hochdruckgasbehälters können dadurch
weiter verbessert werden. Wenn der Verbindungsbereich des Behälterkörpers nur
aus einer Gasbarriereschicht gebildet wird, kann zusätzlich eine
zweite Abdeckschicht aus Harz darauf als äußere Schicht davon laminiert
werden, und der Stoßwiderstand
bei geringer Temperatur des Hochdruckgasbehälters kann dadurch weiter erhöht werden.
Bei dem Herstellungsverfahren der Erfindung kann ein Hochdruckgasbehälter der
Erfindung unmittelbar erzeugt werden.