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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 6 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Druckbehälters gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9, wie beispielsweise aus den Druckschriften
DE 101 63 029 A1 ,
US 2003/0 111 473 A1 und
EP 1 850 058 A1 bekannt.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein Druckbehälter zum Speichern eines Fluidmediums (wie z. B. Wasserstoff) umfasst typischerweise eine Druckkammer, die das mit Druck beaufschlagte Fluidmedium enthält, das in einer gesteuerten Weise in den Behälter hinein- oder aus demselben hinausbewegt wird. In bestimmten Konstruktionen umfasst der Druckbehälter eine innere Kunststoffauskleidung mit zwei Metallmundstücken (Vorsprüngen), die an gegenüberliegenden Enden angeordnet sind, und eine präzisionsgewickelte äußere Schale, welche die innere Behälterauskleidung unterstützt.
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Die Behälterauskleidung wird typischerweise mithilfe eines herkömmlichen Spritzgieß-, Blasform-, Rotationsformprozesses oder Thermoformprozesses hergestellt. Zum Beispiel beschreiben die folgenden Patentdokumente eine Behälterauskleidung (
WO 1999/039 896 A1 ;
WO 2007/079 971 A1 ;
DE 19 526 154 A1 ; und
WO 1999/013 263 A1 ).
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Um eine gesteuerte Bewegung von Fluiden in den oder aus dem Druckbehälter zuzulassen, ist der Behälter typischerweise mit einer Druckkammeröffnung ausgebildet, und ein Anschluss ist in die Öffnung gepasst. Der Anschluss ist zur Verbindung mit Düsen, Ventilen, Messeinrichtungen, Rohren und ähnlichen Aufsätzen, welche die Fluidströmung lenken und steuern, mit einem Gewinde versehen oder anderweitig geformt. Demzufolge ist der Anschluss aus einem Metall oder einem anderen herkömmlichen Material gebildet, das die gewünschten Eigenschaften aufweist.
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Der Anschluss umfasst typischerweise einen zylindrischen Hals mit einem Längsdurchgang, der eine fluidtechnische Verbindung zwischen der Druckkammer und der Umgebung außerhalb des Behälters bereitstellt. In bestimmten Bauarten umfasst der Anschluss einen Schulterabschnitt, der an einem Ende des Halses befestigt ist. Der Schulterabschnitt, der größer ist als die Druckkammeröffnung, ist an der Auskleidung des Druckbehälters befestigt, um eine relative Bewegung zwischen dem Anschluss und der Auskleidung zu verhindern.
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In bestimmten Anwendungen umfasst der Druckbehälter eine Endkappe. Die Endkappe wird typischerweise mithilfe einer Schweißprozedur mit der Behälterauskleidung gekoppelt, wobei sowohl die Endkappe als auch die Behälterauskleidung mehrschichtig aufgebaut sein kann, wie dies aus der
US 22 251 E bekannt ist. Als solches ist die Endkappe konstruiert, um den Anschluss oder eine andere Versorgungsvorrichtung aufzunehmen und an dem Druckbehälter zu befestigen.
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Bei der Anwendung ist es wichtig, zwischen der Endkappe und der Behälterauskleidung eine einwandfreie Kopplungsfläche vorzusehen. Außerdem ist es wichtig, eine glatte äußere Fläche an der Behälterauskleidung des Druckbehälters vorzusehen, um die Effizienz einer Verbundstoffwicklung zu maximieren. Ferner müssen sowohl die Behälterauskleidung als auch die Endkappe bestimmte Permeationsanforderungen erfüllen, um ein Austreten des gespeicherten Fluids aus dem Druckbehälter zu minimieren. Derzeit sind die Materialien, die verwendet werden, um die Permeationsanforderungen zu erfüllen, nicht geeignet, eine einwandfreie äußere Fläche bereitzustellen, um die Effizienz einer Verbundstoffwicklung zu maximieren. Ebenso können die Materialien, die typischerweise verwendet werden, um eine glatte äußere Fläche an der Behälterauskleidung zu erzeugen, unter Umständen keine geeignete Permeabilität für spezielle Fluide bereitstellen, die in dem Druckbehälter gespeichert sind.
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Es wäre wünschenswert, einen Druckbehälter und ein Verfahren zur Herstellung des Druckbehälters zu entwickeln, bei dem der Druckbehälter und das Verfahren eine einwandfreie Kopplungsfläche zwischen einer Behälterauskleidung und einer Endkappe, eine im Wesentlichen glatte äußere Fläche des Druckbehälters und eine geeignete Permeabilität zum Speichern verschiedener mit Druck beaufschlagter Fluide vorsehen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Übereinstimmend und im Einklang mit der vorliegenden Erfindung wurden ein Druckbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 6 und ein Verfahren zur Herstellung des Druckbehälters mit den Merkmalen des Anspruchs 9 entwickelt, wobei der Druckbehälter und das Verfahren eine einwandfreie Kopplungsfläche zwischen einer Behälterauskleidung und einer Endkappe, eine im Wesentlichen glatte äußere Fläche des Druckbehälters und eine geeignete Permeabilität zum Speichern verschiedener mit Druck beaufschlagter Fluide vorsehen.
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Figurenliste
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Die oben stehenden sowie weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform bei Betrachtung im Licht der beiliegenden Zeichnungen ohne weiteres verständlich, in denen:
- 1 eine fragmentarische perspektivische Darstellung des Druckbehälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Abschnitt des Druckbehälters im Schnitt gezeigt ist;
- 1a eine vergrößerte fragmentarische vordere Querschnittsansicht eines Abschnittes des Druckbehälters im Aufriss ist, der in 1 veranschaulicht ist, und durch den Kreis 1a darin dargestellt ist;
- 2 eine seitliche Querschnittsansicht des Druckbehälters von Figl. 1 im Aufriss ist.
- 3 eine fragmentarische perspektivische Darstellung eines Druckbehälters gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei ein Abschnitt des Druckbehälters im Schnitt gezeigt ist; und
- 3a eine vergrößerte fragmentarische vordere Querschnittsansicht eines Abschnittes des Druckbehälters im Aufriss ist, der in 3 veranschaulicht ist, und durch den Kreis 3a darin dargestellt ist.
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Detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
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Die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen beschreiben und veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Die Beschreibung und die Zeichnungen dienen dazu, es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen. In Bezug auf die offenbarten Verfahren sind die dargestellten Schritte beispielhaft und somit ist die Reihenfolge der Schritte nicht notwendig oder kritisch.
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Die 1 und 1a veranschaulichen einen Druckbehälter 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt umfasst der Druckbehälter 10 eine Behälterauskleidung 12, eine Endkappe 14 und einen Anschluss 16.
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Die Behälterauskleidung 12 ist eine mehrschichtige Auskleidung, die typischerweise durch einen Strangpressprozess gebildet ist. Wie gezeigt weist der Druckbehälter 12 eine im Wesentlichen glatte äußere Fläche 17 auf, die eine im Wesentlichen zylindrische Form definiert. Es ist jedoch einzusehen, dass die Behälterauskleidung 12 eine beliebige Form, Größe und Kontur aufweisen kann.
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Wie in 1a deutlicher gezeigt, umfasst die Behälterauskleidung 12 eine äußere Schicht 18, eine innere Schicht 20 und eine Sperrschicht 22, die zwischen der äußeren Schicht 18 und der inneren Schicht 20 angeordnet ist. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Schichten verwendet werden. Als nicht einschränkendes Beispiel kann die Behälterauskleidung 12 eine Zwischenschicht (nicht gezeigt) umfassen, die zwischen zumindest einer von der äußeren Schicht 18 und der Sperrschicht 22 und der inneren Schicht 20 und der Sperrschicht 22 angeordnet ist. Typischerweise ist jede von der äußeren Schicht 18 und der inneren Schicht 20 aus einem thermoplastischen Material gebildet. Es können jedoch andere Kunststoffe und nicht metallische Materialien verwendet werden. Es ist einzusehen, dass die äußere Schicht 18 und die innere Schicht 20 aus den gleichen oder ähnlichen Materialien gebildet sein können. Es ist ferner einzusehen, dass die äußere Schicht 18 und die innere Schicht 20 aus verschiedenen Materialien oder ähnlichen Materialien mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften gebildet sein können. Die Sperrschicht 22 ist typischerweise aus einem Metall gebildet. Es können jedoch andere Materialien mit geeigneten Permeationseigenschaften, z. B. Copolymere, verwendet werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Sperrschicht 22 im Wesentlichen zentral relativ zu der äußeren Schicht 18 und der inneren Schicht 20 angeordnet sein. Als ein weiteres Beispiel kann die Sperrschicht von der äußeren Fläche 17 der Behälterauskleidung 12 weiter und näher zu dem durch die Behälterauskleidung 12 definierten Druckhohlraum beabstandet sein. Es kann jedoch jede beliebige Positionierung der Sperrschicht 22 verwendet werden.
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Die Behälterauskleidung 12 umfasst ferner ein Kopplungsmerkmal 24, das an zumindest einer Fläche davon gebildet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Kopplungsmerkmal 24 ein/e kreisringförmiger Kanal oder Nut, der/die an zumindest einer Kopplungskante 26 der Behälterauskleidung 12 gebildet ist. Es können jedoch andere Kopplungsmerkmale verwendet werden wie z. B. eine Vielzahl von Überständen (nicht gezeigt), die an der zumindest einen Kopplungskante 26 gebildet und z. B. geeignet sind, durch die Endkappe 14 aufgenommen zu sein. Als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann das Kopplungsmerkmal 24 der Behälterauskleidung 12 eine strukturelle Ausgestaltung sein, um einen Kopplungsbereich zwischen der Behälterauskleidung 12 und der Endkappe 14 zu maximieren.
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Die Endkappe 14 ist eine mehrschichtige Endkappe, die typischerweise mithilfe eines auf dem technischen Gebiet bekannten Sandwich-Spritzgießprozesses gebildet ist. Wie in 1a deutlicher gezeigt, umfasst die Endkappe eine äußere Schicht 28, eine innere Schicht 30 und eine Sperrschicht 32, die zwischen der äußeren Schicht 28 und der inneren Schicht 30 angeordnet ist. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Schichten verwendet werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Endkappe 14 eine Zwischenschicht (nicht gezeigt) zwischen zumindest einer von der äußeren Schicht 28 und der Sperrschicht 32 und der inneren Schicht 30 und der Sperrschicht 32 umfassen. Typischerweise ist jede von der äußeren Schicht 28 und der inneren Schicht 30 aus einem thermoplastischen Material gebildet. Es können jedoch andere Kunststoffe und nicht metallische Materialien verwendet werden. Es ist einzusehen, dass die äußere Schicht 28 und die innere Schicht 30 aus den gleichen oder ähnlichen Materialien gebildet sein können. Es ist ferner einzusehen, dass die äußere Schicht 28 und die innere Schicht 30 aus verschiedenen Materialien oder ähnlichen Materialien mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften gebildet sein können. Die Sperrschicht 32 der Endkappe 14 ist typischerweise aus EVOH gebildet. Es können jedoch andere Copolymermaterialien mit geeigneten Permeationseigenschaften verwendet werden.
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Die Endkappe 14 umfasst ferner ein Kopplungsmerkmal 34, das an zumindest einer Fläche davon gebildet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist das Kopplungsmerkmal 34 ein/e kreisringförmige/r Rippe oder Überstand, die/der an einer Kopplungskante 36 der Endkappe 14 gebildet ist. Es können jedoch andere Kopplungsmerkmale wie z. B. eine Vielzahl von Durchbrechungen (nicht gezeigt) verwendet werden, die an der zumindest einen Kopplungskante 36 gebildet und geeignet sind, Überstände, die an der Kopplungskante 26 der Behälterauskleidung 12 gebildet sind, aufzunehmen. Als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann das Kopplungsmerkmal 34 der Endkappe 14 eine strukturelle Ausgestaltung sein, um einen Kopplungsbereich zwischen der Behälterauskleidung 12 und der Endkappe 14 zu maximieren.
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Der Anschluss 16 ist typischerweise aus einem Metall gebildet. Es können jedoch andere Materialien wie z. B. Kunststoff, Gummi und Harz verwendet werden. Wie gezeigt umfasst der Anschluss 16 einen Halsabschnitt 38 und einen Schulterabschnitt 40. Es ist jedoch einzusehen, dass der Anschluss 16 eine beliebige Größe und Form aufweisen kann. Eine innere Fläche 42 des Halsabschnittes 38 definiert einen Durchgang 44 zwischen einer äußeren Umgebung und einem Druckhohlraum des Druckbehälters 10. Als ein nicht einschränkendes Beispiel umfasst die innere Fläche 42 des Halsabschnittes 38 ein Kopplungselement 46, um mit verschiedenen Aufsätzen und Versorgungsvorrichtungen wie z. B. Druckreglern, Düsen, Ventilen, Messeinrichtungen, Rohren und ähnlichen Aufsätzen, welche die Fluidströmung in den Druckbehälter 10 oder aus demselben lenken und steuern, in Eingriff zu stehen und diese zu fixieren. Als ein nicht einschränkendes Beispiel umfasst das Kopplungselement 46 ein/e im Wesentlichen schraubenförmige/s Gewinde oder Nut, das/die in dem Halsabschnitt 38 gebildet ist. Es kann jedoch ein anderes Mittel verwendet werden, um die Versorgungsvorrichtungen und den Anschluss in Eingriff zu bringen und zu fixieren.
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Im Gebrauch wird die Behälterauskleidung 12 unter Verwendung eines Strangpressprozesses gebildet. In bestimmen Ausführungsformen wird jede der Schichten 18, 20, 22 der Behälterauskleidung 12 in einem einzigen Strangpressvorgang koextrudiert, um eine Rohr mit einer vorbestimmten Länge zu bilden. In weiteren Ausführungsformen wird die innere Schicht 18 zu einer Rohrausgestaltung stranggepresst und die Sperrschicht 20 wird dann um eine äußere Fläche der inneren Schicht 18 herum gebildet. Als ein nicht einschränkendes Beispiel wird die Sperrschicht 20 an die innere Schicht 18 entlang einer Umfangskante davon geschweißt. Als ein weiteres Beispiel wird die Sperrschicht 20 um die innere Schicht 18 herum gebildet und entlang einer Längsachse davon geschweißt. Es ist ferner einzusehen, dass eine beliebige Anzahl von Schweißnähten verwendet werden kann, um die Sperrschicht 20 um die innere Schicht 18 herum zu fixieren. Die äußere Schicht 22 wird dann um die Sperrschicht 20 herum stranggepresst, um die endgültige mehrschichtige Behälterauskleidung 12 zu bilden.
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Die Endkappe 14 wird typischerweise mithilfe eines Sandwich-Spritzgießprozesses gebildet. Es ist jedoch einzusehen, dass die mehrschichtige Endkappe 14 durch zumindest einen von einem Folienstrangpress- und Folienkalandrierprozess erzeugt und dann mithilfe eines Thermoformprozesses in eine gewünschte Form und Kontur geformt werden kann. Als ein weiteres nicht einschränkendes Beispiel kann die Sperrschicht 32 der Endkappe 14 durch Aufbringen einer Metallfolie auf eine vorgeformte äußere Schicht 28 mithilfe zumindest eines Hinterspritzprozesses gebildet werden.
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Sobald die Behälterauskleidung 12 und die Endkappe 14 gebildet sind, wird zumindest eine Endkappe 14 mit zumindest einer Kopplungskante 26 der Behälterauskleidung 12 gekoppelt. Als ein nicht einschränkendes Beispiel ist eine Form der Behälterauskleidung 12 und der Endkappe 14 vorbestimmt, um die Kopplungsoberfläche dazwischen zu maximieren. Im Speziellen können die Kopplungsmerkmale 24, 34 der Behälterauskleidung 12 und der Endkappe 14 gebildet sein, um die Kopplungsoberfläche dazwischen zu maximieren. In der gezeigten Ausführungsform nimmt das Kopplungsmerkmal 24 der Behälterauskleidung 12 das Kopplungsmerkmal 34 der Endkappe 14 „Nut-und-Feder“-artig auf, um die Behälterauskleidung 12 und die Endkappe 14 auszurichten und die Kopplungsoberfläche dazwischen zu maximieren. Es könnten jedoch eine andere Form und Anzahl von Kopplungsmerkmalen 24 und 34 verwendet werden. Als solches kann die Behälterauskleidung 12 mithilfe einer Schweißprozedur mit der Endkappe 14 gekoppelt werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Endkappe 14 mithilfe zumindest einer von einer Heißgasschweißprozedur und einer Heizelementschweißprozedur mit der Behälterauskleidung 12 gekoppelt werden. Es kann jedoch ein anderes Kopplungsmittel wie z. B. etwa ein Kleber verwendet werden. Sobald sie gekoppelt ist, ist die äußere Fläche 17 der Behälterauskleidung 12 im Wesentlichen glatt und kontinuierlich mit einer äußeren Fläche 48 der Endkappe 14. Als solche stellen die äußeren Flächen 17, 48 eine geeignete Fläche zum Verbundstoffwickeln bereit, während die Sperrschichten 22, 32 eine geeignete Permeabilität zum Speichern verschiedener mit Druck beaufschlagter Fluide bereitstellen.
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Anschließend wird der Anschluss 16 mit der Endkappe 14 gekoppelt. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der Anschluss 16 integral mit der Endkappe 14 während einer Endkappenherstellungsprodzedur gebildet werden und danach mit der Endkappe 14 an der Behälterauskleidung 12 fixiert werden. Als ein weiteres Beispiel kann der Anschluss 16 ein geteilter Anschluss sein, der aus zumindest zwei Komponenten (nicht gezeigt) gebildet ist, und die Endkappe 14 kann zwischen den zumindest zwei Komponenten angeordnet und dazwischen gesichert werden, um die Endkappe 14 mit dem Anschluss 16 zu koppeln. Es kann ein anderes Mittel wie z. B. ein Kleber und strukturelle Kopplungsmerkmale verwendet werden, um den Anschluss 16 mit der Endkappe 14 zu koppeln.
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2 zeigt die gebildete Behälterauskleidung 12, die eine Vielzahl von den Endkappen 14 und den Vorsprüngen 16 umfasst, welche an gegenüberliegenden Enden davon fixiert sind. In bestimmten Ausführungsformen weisen die Vorsprünge 16 ähnliche Innendurchmesser auf. Es ist jedoch einzusehen, dass die Vorsprünge 16 eine/n beliebigen Größe und Durchmesser wie z. B. eine Größe und einen Durchmesser aufweisen können, die zum Koppeln mit einer Ventilkomponente oder einer thermischen Druckentlastungsvorrichtung (TPRD von thermal-pressure relief device) geeignet sind. Es ist einzusehen, dass zusätzliche Beschichtungen und Schichten wie z. B. Verbundstoffe und Fasern auf der Behälterauskleidung 12 aufgebracht sein können, um den endgültigen Druckbehälter zu bilden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel können die zusätzlichen Schichten, die um die Behälterauskleidung 12 herum gebildet sind, durch zumindest einen von einem Wickelprozess und einem Härtungsprozess gebildet sein. Es ist ferner einzusehen, dass die Behälterauskleidung 12 und der resultierende Druckbehälter eine beliebige Form und Größe aufweisen können, die durch den Formprozess bestimmt sind.
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Die 3 und 3a veranschaulichen einen Druckbehälter 10' gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die, außer wie nachfolgend beschrieben, dem Druckbehälter 10 von 1 und 1a ähnlich ist. Die aus der Beschreibung der 1 und 1a wiederholte Struktur umfasst die gleiche Bezugsziffer. Varianten der in den 1 und 1a gezeigten Struktur umfassen die gleiche Bezugsziffer und ein Strich(')-Symbol.
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Wie in den 3 und 3a gezeigt, umfasst die Behälterauskleidung 12' eine äußere Schicht 18', eine innere Schicht 20' und eine Sperrschicht 22', die zwischen der äußeren Schicht 18' und der inneren Schicht 20' angeordnet ist. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Schichten verwendet werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Behälterauskleidung 12' eine Zwischenschicht (nicht gezeigt) zwischen zumindest einer von der äußeren Schicht 18' und der Sperrschicht 22' und der inneren Schicht 20' und der Sperrschicht 22' umfassen. Typischerweise sind jede von der äußeren Schicht 18' und der inneren Schicht 20' aus einem thermoplastischen Material gebildet. Es können jedoch andere Kunststoffe und nicht metallische Materialien verwendet werden. Es ist einzusehen, dass die äußere Schicht 18' und die innere Schicht 20' aus den gleichen oder ähnlichen Materialien gebildet sein können. Es ist ferner einzusehen, dass die äußere Schicht 18' und die innere Schicht 20' aus verschiedenen Materialien oder ähnlichen Materialien mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften gebildet sein können. Die Sperrschicht 22' ist typischerweise aus einem Metall gebildet. Es können beispielsweise jedoch andere Materialien mit geeigneten Permeationseigenschaften wie z. B. Copolymere verwendet werden. Wie gezeigt ist die Sperrschicht 22' von der äußeren Fläche 17 der Behälterauskleidung 12' weiter und näher zu dem durch die Behälterauskleidung 12' definierten Druckhohlraum beabstandet. Es kann jedoch eine beliebige Positionierung der Sperrschicht 22' verwendet werden. In bestimmten Ausführungsformen kann die innere Schicht 20' entfernt sein und die Sperrschicht 22' ist als die innerste Schicht gebildet.
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Die Endkappe 14' ist eine mehrschichtige Endkappe, die typischerweise mithilfe eines Hinterspritzprozesses gebildet wird. Wie in 3a deutlicher gezeigt, umfasst die Endkappe 14' eine äußere Schicht 28' und eine Sperrschicht 32'. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Schichten verwendet werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Endkappe 14' eine Zwischenschicht (nicht gezeigt) zwischen der äußeren Schicht 28' und der Sperrschicht 32' umfassen. Typischerweise ist die äußere Schicht 28' der Endkappe 14 aus einem thermoplastischen Material gebildet. Es können jedoch andere Kunststoffe und nicht metallische Materialien verwendet werden. Die Sperrschicht 32' der Endkappe 14' ist beispielsweise typischerweise aus einem Metall wie z. B. Aluminium gebildet. Es können jedoch andere Materialien mit geeigneten Permeationseigenschaften, z. B. Copolymere, verwendet werden.
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Im Gebrauch wird die Behälterauskleidung 12' in einem ähnlichen Verfahren wie oben beschrieben gebildet. Die Endkappe 14' wird typischerweise mithilfe eines Hinterspritzprozesses gebildet. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Sperrschicht 32' der Endkappe 14', die durch eine Metallfolie gebildet ist, durch einen Tiefziehprozess vorgeformt werden. Es kann jedoch ein anderer Spritzprozess verwendet werden, um die Endkappe 14' zu bilden.
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Sobald die Behälterauskleidung 12' und die Endkappe 14' gebildet sind, wird zumindest eine Endkappe 14' mit zumindest einer Kopplungskante 26 der Behälterauskleidung 12' gekoppelt. Es ist einzusehen, dass die axiale Position des Kopplungsbereiches (z. B. eine Schweißnaht) zwischen der Behälterauskleidung 12' und der Endkappe 14' von dem Tiefziehverhältnis der Materialstruktur durch die Sperrschicht 32' der Endkappe abhängig ist. Als ein nicht einschränkendes Beispiel ist eine Form der Behälterauskleidung 12' und der Endkappe 14' vorbestimmt, um die Kopplungsoberfläche dazwischen zu maximieren. Im Speziellen kann das Kopplungsmerkmal 24, 34 der Behälterauskleidung 12' und der Endkappe 14' gebildet sein, um die Kopplungsoberfläche dazwischen zu maximieren. In der gezeigten Ausführungsform nimmt das Kopplungsmerkmal 24 der Behälterauskleidung 12' das Kopplungsmerkmal 34 der Endkappe 14' „Nut- und-Feder“-artig auf, um die Kopplungsoberfläche zu maximieren. Es könnten jedoch eine andere Form und Anzahl von Kopplungsmerkmalen 24 und 34 verwendet werden. Als solches kann die Behälterauskleidung 12' mit der Endkappe 14' mithilfe einer Schweißprozedur gekoppelt werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Endkappe 14' mit der Behälterauskleidung 12 mithilfe zumindest einer von einer Heißgasschweißprozedur und einer Heizelementschweißprozedur, die auf dem technischen Gebiet bekannt sind, gekoppelt werden. Es kann beispielsweise jedoch ein anderes Kopplungsmittel wie z. B. ein Kleber verwendet werden. Als solches ist die äußere Fläche 17 der Behälterauskleidung 12' im Wesentlichen glatt und kontinuierlich mit einer äußeren Fläche 48 der Endkappe 14'. Als solches stellen die äußeren Flächen 17, 48 eine geeignete Fläche zum Verbundstoffwickeln bereit, während die Sperrschichten 22', 32' eine geeignete Permeabilität zum Speichern verschiedener mit Druck beaufschlagter Fluide bereitstellen. Es ist ferner einzusehen, dass die äußere Schicht 28' der Endkappe 14' die Sperrschicht 32' der Endkappe 14' an dem Kopplungsbereich 26 überlappen könnte.
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Anschließend wird der Anschluss 16' mit der Endkappe 14' gekoppelt. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der Anschluss 16 integral mit der Endkappe 14' während einer Endkappenherstellungsprodzedur gebildet werden und danach an der Behälterauskleidung 12' mit der Endkappe 14' fixiert werden. Als ein weiteres Beispiel kann der Anschluss 16' ein geteilter Anschluss sein, der aus zumindest zwei Komponenten (nicht gezeigt) gebildet ist, und die Endkappe 14' kann zwischen den zumindest zwei Komponenten angeordnet und dazwischen gesichert werden, um die Endkappe 14' mit dem Anschluss 16 zu koppeln. Es können andere Mittel wie z. B. Kleber und strukturelle Kopplungsmerkmale verwendet werden, um den Anschluss 16 mit der Endkappe 14' zu koppeln.
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Demgemäß versieht der Druckbehälter 10, 10' die innere Behälterauskleidung 12, 12' mit einer einwandfreien Kopplungsfläche zwischen der Behälterauskleidung 12, 12' und der Endkappe 14, 14', einer geeigneten äußeren Fläche 17, 48, um ein einwandfreies Präzisionswickeln sicherzustellen, und einer geeigneten Permeabilität zum Speichern verschiedener mit Druck beaufschlagter Fluide. Es ist auch einzusehen, dass mithilfe einer Strangpressmaschine verschiedene Längen der Behälterauskleidungen 12, 12' möglich sind.