DE2143470C3 - Elektronischer Codewandler - Google Patents
Elektronischer CodewandlerInfo
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- DE2143470C3 DE2143470C3 DE2143470A DE2143470A DE2143470C3 DE 2143470 C3 DE2143470 C3 DE 2143470C3 DE 2143470 A DE2143470 A DE 2143470A DE 2143470 A DE2143470 A DE 2143470A DE 2143470 C3 DE2143470 C3 DE 2143470C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M7/00—Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
- H03M7/14—Conversion to or from non-weighted codes
- H03M7/16—Conversion to or from unit-distance codes, e.g. Gray code, reflected binary code
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- Theoretical Computer Science (AREA)
- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Codewandler zur seriellen Umwandlung eines Eingangscodewortes
mit einem ersten Code in ein Ausgangscodewort mit einem zweiten Code, wobei jedes Codewort eine
Vielzahl von η Ziffern vorbestimmter Dauer aufweist.
Die Grundgedanken der Erfindung lassen sich zweckmäßig auf Einrichtungen zur Umwandlung von
Gray-Code in Binärcode anwenden.
Mit Gray-Code wird eine Klasse von Binärcodierungen bezeichnet, bei denen für jeden Zählschritt nur eine
einzige Ziffer ihren Zustand ändert Andererseits stellt der Binärcode den üblichen binären Zählcode dar (d. h,
000,001,010,011,USW.).
Mit zunehmenden Ausbreitung von Digitalrechnern und digitalen Datenverarbeitungssystemen ist die Wahl
der zu verwendenden digitalen Codierungen zunehmend wichtiger geworden. Auf der Suche nach einer
Verbesserung des betrieblichen Wirkungsgrades der Anlagen hat sich gezeigt, daß bestimmte Teile von
digitalen Anlagen bei bestimmten Codierungen mit größerem Wirkungsgrad arbeiten. Beispielsweise stellt
der Gray-Code eine logische und zweckmäßige Wahl für die Codierung des Analogsignals dar, während der
Binärcode besser für die Decodierstufen der Anlage geeignet ist
Aufgrund der Vorteile, die sich durch die Darstellung
analoger Daten durch verschiedene Codierungen in verschiedenen Teilen einer Anlage ergeben, ist ein
Bedürfnis nach schnellen, genauen und verhältnismäßig einfachen Codewandlern entstanden. In typischer Weise
wird die Umcodierung nach einem Umwandlungs-Algorithmus
vorgenommen, der mehr als eine Gleichung umfaßt Jede der Gleichungen gibt das Verfahren an,
dem m?n bei der Umwandlung bestimmter Ziffern des umzuwandelnden Code zu folgen hat
Ein bekannter, häufig verwendeter Typ eines digitalen Codewandlers ist der sogenannte »Wellenoder
Scheibenw-Wandler. Dabei handelt es sich um elektromechanische Einrichtungen, die Ziffern eines
Codetyps in entsprechende Ziffern eines anderen Codetyps dadurch umwandeln, daß die Winkellage einer
Welle verändert wird, mit der eine Scheibe verbunden ist, die aufgedruckte, Codierungen entsprechende
metallische Muster trägt. Schleifbürsten berühren Teile der Scheibe und liefern digitale 1- oder 0-Werte in
Abhängigkeit davon, ob sie einen leitenden oder einen isolierenden Abschnitt der Scheibe berühren. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß solche Scheibenwandler hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit
unbefriedigend sind.
In neuerer Zeit konnten die Codewandler unter Anwendung elektronischer Verfahren und Geräte mit
Erfolg verbessert werden. Bekannte elektronische Codewandler sind im allgemeinen in Parallelform
aufgebaut und verwenden Kombinationen von logischen Verknüpfungsgliedern und Flipflops. Diese
Bauteile werden unter Verwendung von Wahrheitstabellen, Karnaugh-Plänen und Schaltfunktionen kombiniert.
In allen Fällen sind elektronische Codewandler für einen Betrieb bei hohen Geschwindigkeiten vorgesehen.
Elektronische Codewandler auf der Grundlage eines Algorithmus mit mehreren Gleichungen benötigen im
allgemeinen drei verschiedene Signalarten: das umzuwandelnde Digitalsignal, Zeitsteuerungssignale und
Signale zur Angabe der Algorithmus-Gleichung, der die einzelnen Ziffern entsprechen. Bekannte Codewandler
verlangen im allgemeinen ein koinzidentes Auftreten einiger oder aller Signale. Beispielsweise kann die
Koinzidenz eines Digitalimpulses, eines Taktimpulses und eines Anzeigenimpulses eine bestimmte Algorithmus-Gleichung
angeben, während die Koinzidenz nur eines Signalimpulses und eines Taktimpulses eine
andere Gleichung bezeichnet.
Dieses Erfordernis nach einer Koinzidenz von Impulszeiten kann zu schwerwiegenden Einschränkungen
für die Betriebsgeschwindigkeit der Codewandler
führen. Im allgemeinen verwenden Codewandler zur Sicherstellung der richtigen Koinzidenz der jeweiligen
Impulszeiten Signalimpulse unterschiedlicher Länge. Dadurch kann man eine geringfügige Entschärfung
bezüglich der zulässigen Zeitverzögerungen im System
erreichen. Üblicherweise führt eine Übertragung von Signalen über getrennte Wege zu Jngleichmäßigen
Zeitverzögerungen und daher zu beträchtlichen Phasenunterschieden. Dies wiederum kann eine Einschränkung
der Betriebsgeschwindigkeit des Systems bedeuten, ν as dem Hauptsvunsch nach hoher Geschwindigkeit und
Genauigkeit widerspricht
Bei bekannten Codewandlern zur parallen Gray-Binär-Codeumwandlung ergibt sich demgemäß eine
Zeitverzögerung zwischen den sich entsprechenden Eingangs- und Ausgangscodewörtern, die etwa gleich
der Zeitdauer eines vollen Codewortes ist Bekannte Codewandler zur seriellen Gry-Binär-Codeumwandlung sind hinsichtlich der Zeitsteuerung kritisch, da eine
vollständige und genaue Koinzidenz zwischen Codewort-Ziffern und Zeitsteuerungsimpulsen erforderlich
ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Codewandler zu schaffen, bei dem die oben erläuterten
Schwierigkeiten nicht auftreten. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Codewandler der eingangs genannten Art und ist gekennzeichnet
durch erste Schaltungen, die das Auftreten der ersten Ziffer eines Eingangscodewortes anzeigen, durch zweite
Schaltungen, die unter Ansprechen auf das Ausgangssignal der ersten Schaltungen die erste Ziffer eims
Ausgangscodewortes mit einem logischen Wert erzeugen, der allein vom logischen Wert der ersten Ziffer des
Eingangscodewortes bestimmt ist, und durch dritte Schaltungen, die unter Ansprechen auf das Ausgangssignal der ersten Schaltungen seriell die restlichen
n— I Ziffern des Eingangscodewortes durch Erzeugen einer Ziffer eines Ausgangscodewortes decodieren,
deren logischer Wert gleich dem logischen Wert der vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist,
wenn die Ziffer des Eingangscodewortes einen ersten vorbestimmten logischen Wert hat, und deren logischer
Wert gleich dem Komplement de:, logischen Wertes der
vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist, wenn die Ziffer des Eingangscodewortes gleich dem
Komplement des ersten vorbestimmten logischen Wertes ist
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die ersten, zweiten und dritten Schaltungen durch ein
digitales Taktimpulssignal gesteuert sind, das wenigstens einen Zustandsübergang während der Dauer jeder
Ziffer des Eingangscodewortes aufweist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist darauf gerichtet, daß in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der
ersten Schaltungen ein Teil der dritten Schaltungen während der ersten Ziffer des Eingangscodewortes und
ein Teil der zweiten Schaltungen während der restlichen n-\ Ziffern des Eingangscodewortes abgeschaltet
werden.
Schließlich ist eine Weiterbildung der Erfindung darauf gerichtet, daß die ersten, zweiten und dritten
Schaltungen NOR-Glieder aufweisen.
Bei einem Gray-Binär-Codewandler nach der Erfindung werden viele der für bekannte Codewandler
geltenden Schwierigkeiten vermieden. Durch die Abtastung von Impulsen mit den Übergangsabschnitten
der Zeitsteuerungssignale statt der Notwendigkeit eines gleichzeitigen Auftretens von Impulsen wird eine
wesentliche Verbesserung erzielt So benötigen Codewandler nach den Grundgedanken der Erfindung keine
Impulse unterschiedlicher Breite, wodurch die Einschränkungen hinsichtlich der Zeitverzögerung verringen werden. Es können komplementierte Taktimpulse
für eine sorgfältig gesteuerte Zeitverzögerung benutzt werden. Aufgrund dieser funktioneilen Verbesserung
gegenüber bekannten Codewandlern können Codewandler nach der Erfindung die jeweils geeignete
ίο Algorithmus-Gleichung voraussagen. Erfindungsgemäß
kann daher eine diskrete Steuereinrichtung geschaffen werden, die abwechselnd Umwandlungseinrichtungen
entsprechend der vorhergesagten Algorithmus-Gleichung betätigt
Aufgrund dieser strukturellen und funktioneilen Eigenschaften können Codewandler nach der Erfindung
bei hohen Geschwindigkeiten mit beträchtlicher Genauigkeit betrieben werden, ohne daß Probleme
hinsichtlich einer Empfindlichkeit gegen Zeitverzögert) rangen auftreten. Außerdem können die erfindungsgemäßen Codewandler bezüglich ihrer Funktion und ihres
Aufbaus einfach ausgebildet sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Gray-Codesignale, Halbperioden-Taktimpulse (d. h„
j*; Taktimpulse mit dem Tastverhältnis 1) und »Neuwort«-
Anzeigensignale jeweils komplementiert Die Vorderflanken der Taktimpulse tasten die Gray-Codesignale
und deren Komplement ab, und die Vorderflanken des Komplements der Taktimpulse tasten die Neuwort-An-
K) zeigensignale und deren Komplement ab. Immer dann,
wenn das Abtasten der Neuwort-Anzeigesignale durch die komplementierten Taktimpulse den anstehenden
Beginn eines neuen Gray-Codewortes angibt, wird eine
Umwandlungssteuereinrichtung betätigt die wiederum
π entsprechend einer der Algorithmus-Gleichungen zwei
abwechselnde Codewandlereinrichtungen voreinstellt. Im anderen Fall arbeiten die beiden Codewandlereinrichtungen entsprechend einer anderen Algorithmus-Gleichung. Die abgetasteten Gray-Codesignale werden
w dann mit der Taktfrequenz zu den Codewandlereinrichtungen zwecks Umwandlung in binäre Codesignale
übertragen.
Erfindungsgemäß werden verschiedene Verknüpfungsglied-Zusammenstellungen benutzt, um eine Ver-
-Ti ringerung der relativen Impulsbreite und der Impulsphasenabhängigkeit bei digitalen Codewandlern zu
erzielen. Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung beachtenswert hohe Umwandlungsgeschwindigkeiten
ohne Zugeständnisse an die Umwandlungsgenauigkeit.
r)D Außerdem weist die Erfindung eine Anzahl weiterer
Merkmale auf. einschließlich einer Verringerung kritischer Überschneidungen zwischen parallel betriebenen
Einrichtungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeich-
■>r) nungen näher beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 das Blockschaltbild eines Gray-Binär-Codewandlers nach der Erfindung;
F i g. 2 eine logische Schaltung, die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung benutzt
W) wird;
F i g. 3 das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des in F i g. 1 dargestellten Codewandlers;
F i g. 4A bis 4H die Kurvenform von Spannungen, die beim Betrieb des Ausführungsbeispieis nach F i g. 3
b"> auftreten.
Wie oben bereits erläutert worden ist, umfassen Gray-Codierungen alle Codierungen, bei denen sich für
jeden Zählschritt nur eine Ziffer ändert. Bestimmte
Gray-Codierungen weisen jedoch größere Vorteile als
andere auf. Eine dieser vorteilhaften Gray-Codierungen, die bei der Erfindung angewendet werden soll, läßt sich
durch ihre Beziehung zu den Binärzahlen definieren, in die ein Gray-Codesignal umgewandelt wird. Der
folgende Algorithmus beschreibt eine Gray-Binär-Codewandiung, die sich erfindungsgemäß durchführen
läßt:
fc, =k, für fe = 1 (1)
= V»gt + Vi iU für k
> 1 , (2)
wobei bic die Jt-te Ziffer in dem binären Ausgangswort,
gk die Jt-te Ziffer im Gray-Eingangscodewort ist und
Jt= 1 die höchststellige Ziffer in einem Wort bedeutet. Ein Querstrich über einer bestimmten Gray- oder
Binärziffer bedeutet das Komplement dieser Ziffer. :r,
Der durch die Gleichungen (1) und (2) angegebene Algorithmus läßt sich wie folgt deuten. Die erste
Gray-Ziffer wird direkt in die erste Binär-Ziffer umgewandelt Für nachfolgende Gray-Ziffern gilt
Gleichung (2). Das heißt, wenn die Gray-Ziffer eine logische 0 ist, so ändert sich der Wert der entsprechenden Binär-Ziffer nicht gegenüber dem Wert der
vorhergehenden Binär-Ziffer, und wenn die Gray-Ziffer eine logische 1 ist, so stellt die entsprechende
Binär-Ziffer das Komplement der vorhergehenden jo Binär-Ziffer dar. Mit Ausnahme der ersten Gray-Ziffer
könnte man also für alle Ziffern sagen, daß die Binär-Ziffer für Gray-Ziffern mit dem Wert 1
»umkippt«.
Fi g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Gray-Binärco- y-,
dewandlers nach den Grundgedanken der Erfindung. Der Codewandler nimmt Impulssignale von drei
getrennten Quellen auf. Die umzuwandelnden Gray-Codeziffem kommen von einer Datenimpulsqueüe 101 und
Zeitsteuerungsimpulse von einer Zifferntaktquelle 102 und einer Worttaktquelle 103. Die impulse aus der
Zifferntaktquelle 102 stellen Zeitsteuerungsimpulse für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 dar, während die
Impulse aus der Worttaktquelle 103 als Markierungen zur Bestimmung von Übergingen zwischen Gray-Code-Wörtern dienen.
Die Gray-Codeimpulse werden durch die Obergangsabschnitte von Impulsen aus der Zifferntaktquelle 102 in
einer ersten Abtasteinrichtung 104 abgetastet wodurch sie zum Zweck der richtigen Zeitsteuerungsoperation
synchronisiert werden. Außerdem werden die Impulse aus der Worttaktquelle 103 durch Impulse der
Zifferntaktquelle 102 in einer zweiten Abtasteinrichtung 105 abgetastet
Nach Abtastung der Worttaktimpulse werden diese einem Erste-Ziffer-Detektor 106 zugeführt Dieser
Detektor gibt an, ob die Umwandlung der zu erwartenden Gray-Codeziffer entsprechend Gleichung
(1) oder Gleichung (2) erfolgen solL Wenn also der Erste-Ziffer-Detektor 106 das Vorhandensein eines bo
abgetasteten Worttaktimpulses feststellt, was bedeutet,
daß die erste Ziffer eines neuen Gray-Wortes ansteht, so
gibt er an, daß Gleichung (1) zu verwenden ist, im anderen Falle ist Gleichung (2) zu benutzen. Dementsprechend liefert der Erste-Ziffer-Detektor 106 Steuer- b5
impulse, die entweder die Flipflop-Steuerglieder 107 oder die Hilfssteuerglieder 108 betätigen. Wenn also die
anstehende, umzuwandelnde Ziffer die erste Ziffer eines
Gray-Wortes ist, so werden die Hilfssteuerglieder 108
durch den Detektor 106 betätigt und die Flipflop-Steuerglieder gesperrt. Im anderen Fall werden die
Flipflop-Steuerglieder 107 betätigt und die Hilfssteuerglieder 108 gesperrt.
Wenn der Zustand der Flipflop-Steuergiieder 107 und der Hilfssteuerglieder 108 durch den Erste-Ziffer-Detektor 106 bestimmt ist, werden die abgetasteten
Gray-Codeimpulse von der ersten Abtasteinrichtung 104 auf die Leitung 109 gegeben. Die Gray-Codeziffer
wird also von den Flipflop-Steuergliedern 107 oder den Hilfssteuergliedern 108 in die Binärform umgewandelt
und zwar in Abhängigkeit davon, welche Steuerglieder jeweils betätigt sind.
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Erste-Ziffer-Detektor 106 die Hilfssteuerglieder 108 betätigt und
die Flipflop-Steuerglieder 107 gesperrt hat Die abgetastete Gray-Ziffer beaufschlagt dann die Hilfssteuerglieder 108 und abhängig davon, ob die Gray-Ziffer eine 1 oder 0 ist, wird entweder ein Impuls an das
Gatter-Flipflop 110 angelegt bzw. nicht angelegt Wenn
andererseits der Detektor 106 die Flipflop-Steuerglieder 107 betätigt hat, da die ankommende, abgetastete
Gray-Ziffer nicht die erste Ziffer eines Gray-Wortes ist
so beaufschlagen die Gray-Codedaten die Flipflop-Steuerglieder 107 gemäß Gleichung (2). Für alle Ziffern
eines Gray-Wortes mit Ausnahme der ersten Ziffer wire
also das Flipflop HO durch ankommende Gray-1 -Werte auf der Leitung 109 umgeschaltet.
Das Flipflop UO hat eine doppelte Funktion. Zum
einen stellt der Ausgangszustand des Flipflops 110 am Anschluß 114 die umgewandelte binäre Ausgangsziffei
dar. Zum anderen veranlaßt der Ausgangszustand des Flipflops 110 die Flipflop-Steuerglieder 107 das Flipflop
HO über die Leitung 111 umzuschalten, indem die bk-\-Ziffer für jede 6*-Ziffer am Eingang der Flip-Flop-Steuerglieder 107 geliefert wird.
Bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 ist der relativen Zeitsteuerung und den
Zeitverzögerungen, die bei der Übertragung der Signal
und Taktimpulse über die Einrichtung auftreten, nui
wenig Beachtung geschenkt worden. Dieser kritische Punkt beim Betrieb des Codewandlers soll nachfolgenc
genauer erläutert werden.
Die Verbindungen 112 und 113 zwischen der Flipflop-Steuergliedern 107 und den Hilfssteuergliederr
108 dienen der Verhinderung von Überschneidungen Damit soll sichergestellt werden, daß die Gray-Codeimpulse durch die richtige Gruppe von Verknüpfungsgliedern 107 oder 108 entsprechend der richtigen Gleichung
(1) oder (2) umgewandelt werden, und zwar dadurch daß die Verknüpfungsglieder im abgeschalteten Zu
stand gesperrt gehalten werden.
Fig.2 zeigt eine logische Schaltung, die bei einen
bevorzugten Ausführungsbeispiel des in F i g. 1 darge stellten Codewandlers benutzt wird. Die Schaltung nacl
Fig.2 läßt sich in zwei Hauptteile unterteilen: eil
Gatter-Flipflop mit NOR-Gliedern 201 und 202 und ehu
impulsförmig beaufschlagte Steueranordnung mi NOR-Gliedern 203,204,205 und 206. Die Betriebsweis«
der Schaltung nach Fig.2 soll so weit beschriebei werden, wie es für die Erfindung von Bedeutung ist
Daher wird angenommen, daß das Signal am Anschhil
214 ummer das Komplement des Signals am Anschlul 216 ist
Die NOR-Glieder 201 und 202 arbeiten als Flipflop Dabei ist ein NOR-Glied dadurch definiert, daß es ai
seinem Ausgang nur dann eine logische 1 liefert, wem
alle Eingangsanschlüsse auf O liegen. Wenn also ein
Impuls mit einer Spannung, die einer logischen 1 entspricht, am Anschluß 210 ankommt, während am
Anschluß 211 eine logische 0 ansteht, so liefert der Ausgangsanschluß 212 des NOR-Gliedes 201 eine
logische 0, die wiederum dafür sorgt, daß der Ausgangsanschluß 213 des NOR-Gliedes 202 auf den
Wert 1 geht. Dadurch wird wiederum dafür gesorgt, daß der Anschluß 2i2 im logischen Zustand 0 bleibt,
nachdem der Impuls am Anschluß 210 beendet ist. Entsprechendes gilt, wenn ein Impuls am Anschluß 211
auftritt, wobei der Anschluß 213 im logischen Zustand 0 und der Anschluß 212 im logischen Zustand 1 gehalten
wird. Auf diese Weise ergibt sich die Funktion eines Flipfiops. ι >
Die NOR-Glieder 203, 204, 205 und 206 arbeiten als Steuerschaltung für das aus den NOR-Gliedern 201 und
202 bestehende Flipflop. Immer wenn die Eingangsleitung 215 der Glieder 204 und 205 auf dem logischen
Wert 1 liegt, bleiben die Anschlüsse 210 und 211 im logischen Zustand 0, und zwar unabhängig von den
Signalen an den Anschlüssen 214 und 216. Wenn dagegen der Anschluß 215 den logischen Zustand 0 hat
so bestimmt der Zustand der Anschlüsse 214 und 216 das Signal, das an den Anschlüssen 210 und 211 erscheint.
Wenn beispielsweise der Anschluß 214 den logischen Wert 1 hat (und folglich der Anschluß 216 den logischen
Wert 0), so führt die Einleitung des logischen Wertes 0 am Anschluß 215 zum logischen Zustand 1 am Anschluß
210. Dadurch wiederum wird das aus den NOR-Glie- jo dem 201 und 202 bestehende Flipflop in denjenigen
Zustand geschaltet in welchem der Anschluß 212 den logischen Wert 0 und der Anschluß 213 den logischen
Wert 1 hat Entsprechend erscheint immer dann, wenn der Anschluß 216 den logischen Wert 1 hat (und folglich
der Anschluß 214 den logischen Wert 0), eine logische 1 am Anschluß 211, falls der Anschluß 215 auf den
logischen Wert 0 gebracht wird, und das aus den Gliedern 201 und 202 bestehende Flipflop wird folglich
in denjenigen Zustand umgeschaltet in welchem der Anschluß 212 den logischen Wert 1 und der Anschluß
213 den logischen Wert 0 hat Diese Arbeitsweise der NOR-Glieder 203,204 205 und 206 wird als Abtastoperation definiert anders gesagt das Signal am Anschluß
215 tastet die Signale an den Anschlüssen 214 und 216 ab.
Ein Merkmal der Schaltung nach F i g. 2 ist besonders wichtig. Wenn der Anschluß 212 mit dem Anschluß 214
und der Anschluß 213 mit dem Anschluß 216 verbunden werden, so ist die Schaltung nach Fig.2 zu einer
Kippanordnung zusammengeschaltet Wenn ein Impuls mit dem Wert 0 am Eingangsanschluß 215 ankommt so
tastet er die Spannung an den Anschlüssen 214 und 216 (und folglich 212 und 213) wie oben beschrieben ab, und
es erscheint ein Impuls an einem der Anschlüsse 210 oder 211 in Abhängigkeit davon, ob der Anschluß 214
oder der Anschluß 216 den Wert 1 haben. Ein solcher Impuls am Anschluß 210 oder 211 bewirkt dann, daß das
aus den Gliedern 201 und 202 bestehende Flipflop seinen Zustand ändert Wenn beispielsweise die bo
Verbindung der Anschlüsse 212 und 214 den logischen Wert 1 und die Verbindung der Anschlüsse 213 und 216
den logischen Wert 0 haben, führt ein Abtastimpuls am Eingangsanschluß 215 zu einem logischen Zustand 1 am
Anschluß 210. Dies wiederum bewirkt, daß die Verbindung der Anschlüsse 212 und 214 auf den
logischen Wert 0 und die Verbindung der Anschlüsse 213 und 216 auf den logischen Wert 1 gebracht werden.
Diese Betriebsweise entspricht der Kipp-Definition gemäß Gleichung (2). (Das heißt, wenn das Signal am
Anschluß 215 eine logische 0 wird, ändert sich der Zustand der Anschlüsse 212 und 213; wenn das Signal
am Anschluß 215 eine logische 1 ist, bleibt der Zustand der Anschlüsse 212 und 213 unverändert).
Fig.3 zeigt das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Codewandlers gemäß Fig. 1.
Zur Erleichterung des Verständnisses sind die Funktionsblöcke gemäß Fig. 1 in Fig.4 durch gestrichelte
Umrahmungen angedeutet und mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Eine Ausnahme stellt die
Eingliederung der zweiten Abtasteinrichtung 105 und des Erste-Ziffer-Detektors 106 in eine kombinierte
Abtast- und Detektoranordnung 301 dar.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 verwendet in größerem Umfang Schaltungen, die denen nach F i g. 2
ähnlich sind. Die Funktion dieser Schaltungen ist daher den in Verbindung mit F i g. 2 beschriebenen Funktionen ebenfalls analog. Daher sollen im folgenden Blöcke
von Verknüpfungsgliedern zusammen behandelt werden, wenn ihre Arbeitsweise der gemäß F i g. 2
entspricht
Die Betriebsweise des Ausführungsbeispiels nach F i g. 3 läßt sich leichter in Verbindung mit den in den
Fig.4A bis 4H gezeigten Kurvenformen verstehen. F i g. 4A zeigt die Kurvenform für das Komplement des
Signals aus der Ziffemtaktquelle 102. F i g. 4B zeigt das Signal aus der Worttaktquelle 103. F i g. 4C zeigt das
Signal der Ziffemtaktquelle 102. Fig.4D zeigt ein
typisches Gray-Codesignal aus der Datenimpulsquelle 101. F i g. 4E zeigt die Ziffern mit dem logischen Wert 0
aus den Gray-Daten (Fig.4D) nach ihrer Abtastung durch die Zifferntaktimpulse (Fig.4C). Fig.4F zeigt
die Ziffern mit dem logischen Wert 1 aus den Gray-Daten (F i g. 4D) nach ihrer Abtastung durch die
Zifferntaktimpulse (Fig.4C). Fig.4G zeigt die durch
das Komplement der Zifferntaktimpulse (Fig.4A) abgetasteten Worttaktimpulse (F i g. 4B). F i g. 4H zeigt
die binären Ausgangssignale.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 3 ist wie folgt Die Hauptzeitsteuerung wird von
der Ziffemtaktquelle 102 übernommen, die Taktimpulse (Fig.4C) und deren Komplement (Fig.4A) auf den
Leitungen 303 bzw. bzw. 304 erzeugt Die Komplement-Bildung übernimmt ein Inverter 3OZ Die Glieder 334,
335,336,337,338,339 und 340 führen Invertier-Funktionen aus.
Die Zifferntaktimpulse (F i g. 4C) werden NOR-Gliedem 305 und 306 der ersten Synchronisationseinrichtung zugeführt um das Gray-Codesignal (Fig.4D)
abzutasten. Diese Abtastung erfolgt mit der negativ gerichteten Flanke eines Taktimpulses. Demgemäß
tasten die Zifferntaktimpulse gemäß Fig.4C das
Gray-Codesignal zu den Zeitpunkten Γι, T2, T3, usw. ab.
Wegen dieses vorteilhaften Abtastverfahrens muß die Abtastflanke des Ziffemtaktimpulses nur zu irgendeinem Zeitpunkt während der Gesamtdauer der abzutastenden Gray-Ziffer (Dt, D2, D3, usw.) auftreten. Immer
dann, wenn die umzuwandelnde Gray-Ziffer eine 1 (z. B.
A, D2, Ds, Di und D9) ist, bewirkt die Abtastung der
Gray-Codeziffern mit dem logischen Wert 1 durch die Taktimpulse (Tu T2, T5, T7 und T9) die Erzeugung von
Impulsen auf der Leitung 310 (Fig.4F). Aus diesem
Grund wird die Leitung 310 als »Eins«-Sammelleitung bezeichnet, wodurch angegeben wird, daß immer dann,
wenn ein Impuls auf der Leitung 310 erscheint die entsprechende Gray-Codeziffer eine logische 1 ist Auf
entsprechende Weise erscheint, wenn die Gray-Codeziffer
eine 0 ist (T3, Ta, T6 und T8), ein Impuls auf der
Leitung 309 entsprechend der Darstellung in Fig.4E.
Daher wird die Leitung 309 als »Null«-Sammelleitung bezeichnet, wodurch angegeben wird, daß ein Impuls
immer dann auf der Leitung 309 erscheint, wenn die entsprechende Gray-Ziffer eine logische 0 ist.
Zusammengefaßt erscheinen negativ gerichtete Impulse gemäß F i g. 4E und 4F auf der Null-Sammelleitung
bzw. der Eins-Sammelleitung in Abhängigkeit von dem Zustand der Gray-Codeziffern beim Auftreten
eines negativ gerichteten Spannungsübergangs in der digitalen Abtasttaktimpulsfolge (F i g. 4C).
Infolge der erfindungsgemäß benutzten Abtastung unter Verwendung von Taktimpulsübergängen ist es
nicht erforderlich, Takt-, Anzeige- und Datenimpulse unterschiedlicher Breite vorzusehen. Folglich ist das
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 so ausgelegt, daß Taktimpulse mit dem Tastverhältnis 1 (Halbperiodenimpulse)
verwendet werden. Dadurch wird wiederum erfindungsgemäß die Möglichkeit geschaffen, daß eine
diskrete Steuereinheit verwendet werden kann, die in einer Vorhersage-Arbeitsweise betrieben wird. Da die
Taktimpulse Halbperiodenimpulse sind, kann man das Komplement der Taktimpulse auch als eine Halbperioden
Phasenvorverschiebung des Taktimpulssignals ansehen. Daher kann man sich einen negativ gerichteten
Spannungsübergang beim Komplement der Taktimpulse aucli als eine genaue, um eine halbe Periode
vorgerückte Vorhersage eines negativ gerichteten Spannungsübergangs im Taktimpulssignal vorstellen.
Diese Tatsache kann durch eine diskrete Steuereinheit ausgenutzt werden, von der ein Ausführungsbeispiel
später genauer beschrieben werden soll.
In der zweiten Abtasteinrichtung und dem Erst-Ziffer-Detektor 301 findet eine Abtastoperation statt, die
der in der ersten Abtasteinrichtung 104 entspricht Bei der zweiten Abtasteinrichtung und dem Detektor 301
tastet jedoch das Komplement der digitalen Taktimpulse (F i g. 4A) die Worttaktimpulse (F i g. 4B) ab. Da der
Abtastübergang der Komplement-Impulse eine halbe Taktperiode vor dem entsprechenden Abtastübergang
der Taktimpulse auftritt, ermöglicht eine den bevorstehenden Beginn eines neuen Gray-Codewortes anzeigende
Abtastung in der zweiten Abtasteinrichtung und dem Detektor 301 eine Vorhersage für den Beginn eines
neuen Wortes und eine Vorbereitung der Codewiindlerschaltung
mit den Flipflop-Steuergliedern 107 und den Hilfssteuergliedern 108 zur Erzielung der Gray-Binärumwandlung.
Die komplementären Taktimpulse (F i g. 4A) werden fiber die Leitung 304 den NOR-Gliedern 314 und 315 als
Abtasteingangsignal zugeführt Die an den Anschlüssen 316 und 317 erscheinenden Signalformen hängen daher
von der Abtastung des Worttaktsignals durch das Komplement des Zifferntaktsignals ab, und die Impulse
an den Anschlüssen 316 und 317 beaufschlagen das aus den NOR-Gliedern 318 und 319 bestehende Flipflop.
Fig.4C zeigt die abgetastetn Wortimpulse auf der Leitung 320.
Die Kurvenform in F i g. 4G läßt sich wie folgt deuten.
Wenn ein Worttaktimpuls durch einen Zifferntaktimpuls abgetastet wird und dadurch ein Obergang
zwischen Gray-Codewörtern angezeigt wird, tritt ein
Impuls auf der Leitung 316 auf und die Leitung 320 wird
in den logischen Zustand 1 gebracht Zu allen anderen Zeiten hat die Leitung 320 den logischen Zustand 0 und
die Leitung 321 hat den logischen Zustand 1.
Beim Auftreten eines Worttaktimpulses, der einen Übergang zwischen aufeinanderfolgenden Gray-Codewörtern
angibt, wird die sich durch das abgetastete Worttaktsignal ergebende und auf der Leitung 320
■> auftretende logische 1 (F i g. 4G) zu den NOR-Gliedern
322 und 323 der Flipflop-Steuerglieder 107 übertragen,
wodurch diese Glieder abgeschaltet werden, so daß sie nicht auf irgendwelche logischen Null-Werte ansprechen
können, die irgendeinem ihrer anderen Eingänge
in zugeführt sein können. Darüber hinaus wird, wie bereits
in Verbindung mit der Schaltung gemäß F i g. 2 erläutert, durch die Abschaltung der Glieder 322 und
323 eine Abschaltung der Flipflop-Steuergiieder 107 bewirkt, wodurch verhindert wird, daß Gray-Codesir>
gnale auf der Eins-Sammelleitung 310 die Schaltungsanordnung
der NOR-Glieder 322, 323, 324, 325, 330 und 331 zum Umschalten bringt. Wenn jedoch die
Steuerglieder 107 abgeschaltet sind, befindet sich die Leitung 321 im logischen Zustand 0, wodurch die
Hilfssteuerglieder 108 in Abhängigkeit vom Zustand des abgetasteten Gray-Codesignals auf der Null-Sammelleitung
309 und der Eins-Sammelleitung 310 betätigt werden können. Wenn die erste Gray-Ziffer 1 ist und
folglich ein Impuls auf die Eins-Sammelleitung gegeben
r, wird, ist das NOR-Glied 328 betätigt Im anderen Fall
wird das NOR-Glied 329 betätigt.
Die Ausgangsanschlüsse der die Hilfssteuerglieder 108 bildenden beiden NOR-Glieder 328 und 329 führen
zu den Eingangsa·"' Müssen 326 und 327 des Flipflops
j« 110 sowie zu NOR-Gliedern 322 und 323. Die
Verbindung zu den Gliedern 322 und 323 verhindert, wie oben bereits erwähnt eine Überschneidung Das heißt
ein Impuls von demjenigen NOR-Glied 328 bzw. 329, welches betätigt worden ist, wird zum Eingang eines der
r> NOR-Glieder 322 bzw. 323 übertragen, wodurch sichergestellt ist, daß die Flipflop-Steuerglieder 107
gesperrt sind. Dasjenige Signal also, das entsprechend Gleichung (1) in die erste Binärziffer umgewandelt wird,
steuert auch dei Flipflop-Steuerglieder 107, wodurch
4<) eine Umwandlung entsprechend Gleichung (2) verhindert ist. Die Impulse der Hilfssteuerglieder 108
veranlassen das Flipflop 110 das binäre Ausgangssignal
an den Anschlüssen 332 und 333 zu liefern.
Zusammengefaßt bewirkt das Auftreten eines Wort-
Zusammengefaßt bewirkt das Auftreten eines Wort-
4r> taktimpulses, der die erste Ziffer eines Gray-Codewortes
angibt daß die Flipflop-Steuergiieder 107 gesperrt und die Hilfssteuerglieder 108 unter Erwartung der
ersten abgetasteten Gray-Ziffer betätigt werden. Die Hilfsteuerglieder 108 veranlassen wiederum das FHpflop
110 in Erfüllung von Gleichung (1) zu arbeiten.
Wenn die erwartete, umzuwandelnde Ziffer nicht die erste Ziffer eines Gray-Codewortes ist wird die Leitung
320 auf den logischen Zustand 0 und die Leitung 321 auf den logischen Zustand 1 gebracht, wodurch die
« Hilfssteuerglieder 108 gesperrt und die NOR-Glieder
322 und 323 der Flipflop-Steurglieder 107 betätigt werden. Dadurch können die abgetasteten Gray-Codeziffern
(Fig.4D) bei 1-Werten umschalten, wobei die
Umschaltanordnung die Flipflop-Steuergiieder 107 und das Flipflop HO umfaßt, Diese Umschaltoperation
verläuft auf die gleiche Weise wie die in Verbindung mit Fig.2 beschriebene Arbeitsweise. Immer dann also,
wenn die erwartete Gray-Codeziffer eine 1 ist und zu einem Impuls auf der Eins-Sammelleitung führt werden
br> die Flipflop-Steuergiieder 107 und das Flipflop HO
entsprechend der Erläuterung in Verbindung mit F i g. 2 umgeschaltet Das zugehörige binäre Ausgangssignal ist
in Fig.4H gezeigt Es sei unter Hinweis auf die
Π 12
Beschreibung der Schaltung gemäß Fig. 2 daran der 108 durch den logischem Zustand 1 am Anschluß321
erinnert, daß diese Umschaltoperation einer Verwirkli- gesperrt und die Flipflop-Steuerglieder 107 betätigt, so
chung von Gleichung (2) entspricht. daß Impulse auf der Eins-Sammelleitung 310 die aus den
Zusammengefaßt werden in Abwesenheit eines Flipflop-Steuergliedern 107 und dem Flipflop 110
Impulses aus der Worttaktquelle 103 die Hilfssteuerglie- 5 bestehende Schaltungsanordnung umschalten können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronischer Codewandler zur seriellen Umwandlung eines Eingangscodewortes mit einem
ersten Code in ein Ausgangscodewort mit einem zweiten Code, wobei jedes Codewort eine Vielzahl
von π Ziffern vorbestimmter Dauer aufweist, gekennzeichnet durch
erste Schaltungen (103,105, 106), die das Auftreten der ersten Ziffer eines Eingangscodewortes anzeigen,
durch
zweite Schaltungen (104, 108, HO), die unter Ansprechen auf das Ausgangssignal der ersten
Schaltungen die erste Ziffer eines Ausgangscodewortes mit einem logischen Wert erzeugen, der
allein vom logischen Wert der ersten Ziffer des Eingangscodewortes bestimmt ist und durch
dritte Schaltungen (104, 107, HO, Hl), die unter Ansprechen auf das Ausgangssignal der ersten Schaltungen seriell die restlichen n—1 Ziffern des Eingangscodewortes durch Erzeugen einer Ziffer eines Ausgangscodewortes decodieren, deren logischer Wert gleich dem logischen Wert der vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist, wenn die Ziffer des Eingangscodewortes einen ersten vorbestimmten logischen Wert hat und deren logischer Wert gleich dem Komplement des logischen Wertes der vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist, wenn die Ziffer des Eingangscodewortes gleich dem Komplement des ersten vorbestimmten logischen Wertes ist
dritte Schaltungen (104, 107, HO, Hl), die unter Ansprechen auf das Ausgangssignal der ersten Schaltungen seriell die restlichen n—1 Ziffern des Eingangscodewortes durch Erzeugen einer Ziffer eines Ausgangscodewortes decodieren, deren logischer Wert gleich dem logischen Wert der vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist, wenn die Ziffer des Eingangscodewortes einen ersten vorbestimmten logischen Wert hat und deren logischer Wert gleich dem Komplement des logischen Wertes der vorhergehenden Ziffer des Ausgangscodewortes ist, wenn die Ziffer des Eingangscodewortes gleich dem Komplement des ersten vorbestimmten logischen Wertes ist
2. Codewandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schaltungen (103,
105,106), die zweiten Schaltungen (104,108,110) und
die dritten Schaltungen (104,107, HO, 111) durch ein digitales Taktimpulssignal gesteuert sind, das wenigstens
einen Zustandsübergang während der Dauer jeder Ziffer des Eingangscodewortes aufweist.
3. Codewandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
der ersten Schaltungen (103, 105, 106) ein Teil (107) der dritten Schaltungen (104,107,110,
111) während der ersten Ziffer des Eingangscodewortes und ein Teil (108) der zweiten Schaltungen
(104, 108, 110) während der restlichen n-\ Ziffern des Eingangscodewortes abgeschaltet werden.
4. Codewandler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten, zweiten und
dritten Schaltungen (103,105,106; 104,108,110; 104,
107,110) NOR-Glieder aufweisen.
ίο
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