DE2143046B2

DE2143046B2 - Schaltungsanordnung fur eine Färb fernsehkamera zur vertikalen Aperturkor rektur

Info

Publication number: DE2143046B2
Application number: DE2143046A
Authority: DE
Inventors: P W Loose; R A Sharman
Original assignee: Marconi Co Ltd
Current assignee: BAE Systems Electronics Ltd
Priority date: 1970-08-29
Filing date: 1971-08-27
Publication date: 1973-11-15
Also published as: FI57199B; FI57199C; CA950112A; NO132743C; DE2143046C3; US3743766A; AU451391B2; JPS5512786B1; DK141640C; DK141640B; DE2143046A1; AU3245571A; CH554117A; NO132743B; GB1353618A

Description

Hie Erfindung betrifft eii Schaltungsanordnung für eine Farbfernsehkamera zur Verbesserung dei Bildqualiial. mit einem Kammfilier, weiches die \or einer Aufnahmeröhre gelieferten Videosignale emp-

»5 fungi und ein Signal abgibt, dessen Spektrum bei im geradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfreq'ien Ma.v.ma aufweis!, und mit einem Addierer zur Addi tion des Ausgangssignals des Kammfilter mil n •.inkorriüierten Videosignal zur Korrektur des iniV ji

■" der i:ndiichen Abmessungen der Abtasifleeke e: e icuden Bildschiirfe'.er'u-ies, sowie mit Filtern zur . η lerdrückunusolcher i-'requenzen in den dem Add.ii.-'-e /i:üeführ'en Signalen, die keinen Bei'ra.-i zur \'erli kaiauildsung liefern.

Ijer b, saute VerliM an Bildschiiiie is! cine Folder si Uc mannten 'Ajierlurs er/errung *. die sieh au /wei Koinponeiiieii 'usamniensetzt. Die eine Kr-,~ipo nenie wird durch die endliche Abmessung des A.Mast flecks in der horizontalen Richtung ve i.rsacht, wiih

Oo rend die zweite Komponente durch die endlich Abmessung des Abiasifleeks in der vertikalen Rieb lung bestimmt wird. Die horizontale Aperturverzei rung allein laßt sich mil Flilfe relativ einfacher Scha Hingen korrigieren, die deswegen auch in den heutige Farbfernsehkameras meist eingebaut sind. Bei rieht ger Auslegung können diese Schaltungen die Aufli sung der verlikalen Linien und Kanten im Bild verhe: scm. Fiine Korrektur der vertikalen Komponente ck

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Apertuivei, errung isi jedoch wesentlich vh\>. icngci lind aufwendiger, si) dal.', manche Kam.-rahcrstciler ims Ki)StJIiUi unden daran',' verzichten (,ic;.. ;-w ,-,h! Sinti SchalUingsanordnuiiucn /ur \ erhkalen Apeiiurkorrektur hekannl und /um Teil auch in ( icbiauch.

/um besseren \ ei-iandnis der Fr'ip.dun:: ·> ι /ti- :· ichst naehsijh.-nd eine bekannte Sch-diunus.-iordiiuiii: /ur vertikalen Aperturkorrektur .,:\ 'fand de; Fitz. 1 ι mti 2 der beiücfugten Zeichnungen be elineben.

Bei der iii Fig 1 als Bloek'-chalibi'il dar^esidbi η Anordnung wird an der Klemme 1 -i ι \ ■ .Κιν,ί^π .! /.' ¹Mu! einer nicht dai ücMelkcn 1',' :iiin;.ii,.,_i:-,'ihiv zugeführt. Wenn es sich be', der I ;s,. h- a'iiera um eine \ icr-Rohren Kamera handtl'. die iiJvn Ji ei Bikini; r,ahmcrohiv , fin drei ν ei schieden,.- raihaaiszüge eine gesoucleiii.· Bildaufnahme! öhre ■:<■■ Heve.'!- Slellinig de-; Feuchniiehtesignals einhalt, dann sei das im tier Klemme 1 /iigcführte Viilc >Msina! d.'.s \usjzangssiijnal dieser !ei/lgeiiamiien Rohre (' Signal). Mat die i'arbfei nsehkaniera lediglich drei Bildaufnahmeröhren !ur die l;iri\iU'v";^ rot. blau uiui mam. dann '."-erde vui/'jizsweKe das A uvianf ssj^nal der Rohre iur den grünen Farhaus/m: an der Κ!·'""ΐιτκ· 1 zugeführt.

Das Videosignal E,. wird zur Vereinfachung aN Si-■uisweile mit einer Periode angenomni.-u. die -deich ist tier Periode iJer Zcilenfrequen/ [<·\ Mikros .-künden bei einem (i25/ei!i.gin S\stem. wo die /eilenireiiuen/ etwa I ^.ή kH/ beträgt). Das \ id.eo;i_;ui:il K₁ ilurciil.iuft zwei Yerziv.ierungseim iehtiiPuen 2 und 4. von denen |cde eine Verzögen;m: von eiuer !'eriodc der Zei!enirequenz bewirkt. Aiischliel.Vjiid ge!:\nut das Signal zn einem Addierer 3. dei an emem .'weiten Hingap.g das Signa! E. von der Klemme ä direkt empfangt. Das Ausgangssignal der ersten Vcr /ogeriinuetni ehtung 2 sei mit E_] und das Ausgangssignal lier zweiten Verzögerungseinrichtung 4 ..ei mit /·."- bi ''lehnet. Das Ausgangssignal des Addierers 3 habe i. :i Wert . · ( Λ.", -f /.',) und wird einem Poluritaisuiiikelirer 5 /ugehihrl. der tiaraus das Signal ■ ( E,. -·■- E ) liildei. Dieses Signal gelangt /u einem eist., η !^:ing:ing eines »'.eiteren Atktierets 6. desM'n z.w ;^;.v-, (iin^ang ih's Signal /·." empfängt. Das Aus-.;an'iSSignal /-.' -· ·. (/·.",, -t A-." - > ti ι - Addierers 6 wird über eine Ampütuden-F.insiei^{1 ;}nnchtung 7. die -ehemai'.sch als ·, 1.1 ^teilbarer W itki si.;r,d, dargestellt ist. au! einen 1 ing.'iu eines weiteren Addierers S ücgehen. dessen /weiter Eingang das Signal K₁ von der Ver/ogei img-einrichtung 2 empfang!. Das dem Vklieivr S \om Ausgang der Amplitudent ■ 11 i .:.. Heiiiriehti¹· . 7 /u:.el'iihrte ^ί:!:ι;Ί :>t em K(M-■ekii' iLinal für die -i'tikale Apei i ur'-'"/er; uni: ^:uid '■.t\ die ( ;■■.·!'·..' Λ. ■■■'·." - ' . t /.'., ■ /·.' ) !. wobei der Λ,·ϋ Λ' '.Γ:ΐ·. d, r !-'.--.ielhmg viel F vuVhi .,ng 7 .,F-■ .;.! ' l\-, - ''·';!L-¹" ■■'■ :'\ der Aus.;.· i'.'j->K!emi" '' ist --':i Fi. /!Ι:..!,·:μ der riikavii Aj)e''IUl'. Oi .'<_: I -..- .g kurr, ■ üieres \'ide. --ign.d. .'^: el; :"es der weiieren ^<;erarbeilinig /ii.e.el'i'jii ^; w'u ü.

Die \iicrdr,;-.,g ..'. · d· . biide.i \'e;"/o<ii.'i uügseinri· h.tun.¹· ; 2 urd 4 '.'.nd. ι .-.Ii Atidiei·.-! 3 bildet ein v>LU'iKipj; s Kaniiiit'iller. welches diejenigen Frecjuen /en he,- !--rliebt. -' ■ b'_^: ,-tier nahe den ungerad/ahligcn '■ ;, i!.'it he;! der halben Zeile ι li're« j neu /. liegen. Dte .\ni; ί-1-dcii F're·,: ■■■■·::.■:- Ke a η Ii ^ ic des Kam mti tiers hai NuN-I₁ ί1·;η bei ':an//a../s.ien \ iclfaehen der Zeilent'rL--■:■ iο:": -' ίήΊ Maxima bei :in'jerad/ahligen \'ielfachen -¹' ' ii i,:--en Zeiieiifrettuen/. Dies ist in F'g. 2 dargestellt. Wt¹ItIu- die F"iet|ueii/kenn!mie ties Kammfiliers aller die uesa.mie \ ideobaudbreiie. t\pisel',erwi:is_L-i.~" MIl/. /eis:i. Man erkennt, dal'i die Signale bei unu ι -.id ahli·:.-!! \",el|',,i her· ,!, f halben Zeilcufret|uen/ nt ι"--¹TgCh¹'lien und bei gan//.ih!igen S'ielfaeh.en d- ι ^/ -.ierifn. ,inen/ ab^i-scliw ael'i otl-r nahezu unter d--.!ckt werden F'iii 2 ,-eigi den FaH einer nahe/u , ■ ¹USi lüdi^eii 1'ulertl· u-'knnu. w.'as einer F.instellung dLs AinpMmdcnredcrs 7 !' r niaxirnaie Korri.'kturw ii"-kum: eiii· ["!"-,ι hi

< Mvhalb einer lela'·¹. !'le-drmeii samter, \'itlei-.baiiiies enilialt ein V n·-!! '_''■ ineen .·\ πι eil d... r /u einer ¹ZU si:p:j !"Mt.'bai .-η li-.fiirm-i^:i i:i. Hei eine

^:re.]iu-n.' des gedee-siunal nur ei-.-r. X'-.-nika.uuiflo-

Vide

mit einer ·'. iesam'l-andbreite \on 5.^ Mi sniei-'-eis. der Freoi'eii-'bereieh obteiner¹ praktisch ¹^ernaelikissi-jbar '-

ideosignal F- eiitiialt beialb I .- MH/ n Anteil der

Nui/infoi inaiion tiir uute \ ert'kiiiaullosung. Aiulereiseit·- sind, Fei und in der Nahe η ungeixui/aliligcn

^" Vielfachen tiei halben /eilenfretiuer / Rausehanteile > orhanden. die auch mi Fretiuen/bei'eieh oberhalb von 1.^ MIl/ (bei tiesn in Rctle siehentkn Ueispiel) beträchtlich sind und sich sehr ungunstig auswirken, insbesondere auf du Firbiniormaiion. Bekanntlich wird in einem Nl S(.'-S\Mem die Fa-bbe/ugstr.igerfreqiiei¹--auf ein ungerad/a.hiiges \'ielfaehes der halben Zcüenl'r quen/uelegt. damit der F'arFbe/ugstrager im Bild nicht sichtbar erscheint. Bei einig-, η anderen Systemen isi die Farbbe/ugsiragerfreiiuen/ anders gewählt, um das gleiche Resultat /u erzielen. Wenn auch tue iii Fig. I dargestellte Schaltungsanordnung /ur '.ertikalen Aperturkorrektur die Bildaullosunu in der vertikalen Richtung \ethessert. so geschieht dies infolge tier beschriebenen Wirkung der Kammfiltcrung auf Kosten einer Zunahme des Rauschens, das sich "ber das gesamte Band erstreckt und bei und nahe den ungerad/ahligen Vielfachen tier halben Zeilenfretjuenz. auftritt. Dies ist insbcsor.dere deswegen \on Nachteil, weil Rauschkomponenten von Frequenzen im Bereich des Farbbe/uiistrageis störende Muster und Streifen.' im wiedcrgegeher.en Bild hervorrufen. Aus der rSA^-HatenTscnrift -Mi2424 ist es bekannt, /ur Me ι abset/ung des Rauschens besondere Filter vorzusehen, um ,π dem iiukoi rtgiert.en \';deosignal und in dem Korrckuirsignnl diejenigen Frequenzbereiche zu unterdrücken, die praktisch keinen Beitrag zur Vei tikalauflosung liefern. Fs ist jedoch wünschenswert, die Rausehanteile darüber hinaus noch weiter /ti vermindern, und es ist die Avfgabe der F rfintiung. eine Schaltungsanordnung der einuanes bezeichneten Art in liieser i^icliuing zu veibessern.

F-'iünduii!' Liernäl'i wird diese Auf^a'-e gelost durch ..•in /weites Kammfilter, welches aus dem unkorrigieren ^%-'iilcosi>j!ial -..·η·. Ausgan^si-.svil --r/eugt. dessen ■■ipekirum bei _au//:di!ii;e·"- \'iel! '.eilen der Zeilenlreuien/ \!a\nna auf'.v -.si. ■■" -. ■-.. d¹.-;- i". ein weiteres tlas /\usuangssignal des /weilen Kanimfiher--. empfangendes Filter, welches in diesem Signal diejenigen Fre-

-¹So i.]uen/en unterdrück!, die d.er durch ■■.\:\-- erste Kammfilter bewirkten Yerbc'-se

-e tie" Vc<"t ikala iifli -sung

lüiteegeinvirken. und schliel-Micl·. tiurch eine· Fänrichtung/ur Additirin de«- gefilterten Ausüangs'-iunals des zweiten Kammfilter^ mil dem unkonagierten Videosignal und dem Ai.sganessignal des ersten Kammfilters.

Mil dem erfindungs", mä(V-n 'wei'.en Kammfilter werden diejenigen 1-: -.rgieb muIcI ir-· Spektrum des

Videosignals hervorgehoben, welche die Horizontalinformation enthalten, während die von der Vertikalinformation besetzten Energiebündel unterdrückt werden. Infolge einer derartigen Kammfilterung des Videosignals wird eine weitergehende Herabsetzung des Rauschpegels im endgültigen Bildsignal möglieh, als sie mit den zuvor beschriebenen Schallungsanordnungen zu erzielen war.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das zweite Kammfilter einen gesonderten Addierer auf, der neben dem unverzögerten Videosignal eine um eine Periode der Zcileiifrequcnz verzögerte Version sowie eine um zwei Perioden dei Zei lenfrequenz verzögerte Version des Videosignals empfängt, wobei diese verzögerten Signale von zwei um jeweils eine Periode der Zeilenfrequenz verzögernden Verzögerungsei !!richtungen entnehmbar sind, die Bestandteil des ersten Kammfilter sind. Aus der Januarausgabe 1970 des »Journal of the SMPTE«, Seiten 21 bis 25, ist eine Kammfilteranordnung /um Zwecke der Aperturkorrektur bei Farbfcrnsehkamcras bekannt, die zwei jeweils um die gleiche Elementarzeit verzögernde Verzögerungseinrichtungen sowie einen Addierer enthält. Der Addierer empfängt das imertierte Videosignal, das um den Faktor 2 verstärkte und um eine F.lemcntarzeil verzögerte Videosignal sowie das invertierte und um die zweifache Elementarzeil verzögerte Videosignal. Die bekannte Anordnung wirkt als Vertikal-Auflösungsgenciator oder als Horizontal-Auflösungsgenerator, je naciidem, ob die Elementar-Verzögerungszeil einer Zcilenperiode oder einem kleinen Bruchteil derselben entspricht. Die bekannte Anordnung kann hingegen nicht gleichzeitig zwei verschiedene Signale abgeben, in deren einem die Informationen zur Vcrtikalauflösung und in deren anderem die Informationen zur Horizontalauflösung hervorgehoben sind. Dies ist jedoch bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Fall, wo die vertikalen und horizontalen Bildfeinheiten vollständig voneinander getrennt werden, um das Rauschen herabsetzen zu können. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung dient das Signal mit den hervorgehobenen Horizontalinformalionen auch nicht zur Korrektur der horizontalen Aperturverzerrung sondern zur Schaffung einer Möglichkeit zur Herabsetzung des Rauschpegels bei der vertikalen Aperturkorrektur. Die besagte Ausführungsform mil den beiden Kammfiltern gemeinsamen Verzögerungseinrichtungen hat hier den Vorteil eines besonders niedrigen Schaltungsaufwandes.

Vorzugsweise ist das an die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gelieferte Videosignal das Ausgangssignal derjenigen Bildaufnahmeröhre der Farbfernsehkamera, die den stärksten Beitrag zum Leuchtdichtesignal liefert. Im Fall einer Kamera mit drei Bildaufnahmeröhren für die Farbauszüge rot. blau und grün ist dies die Grün-Röhre. Es ist möglich, erfindungsgemaGe Schaltungsanordnungen in den Ausgangskreisen aller Bildaufnahmeröhren einci Farbfernsehkamera vorzusehen, jedoch ist die:, im allgemeinen nicht erforderlich.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Fig. 3 bis K der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt

Fig. 3 in üblicher Weise die Beschaffenheit der Energieverteilung in einem typischen Videosignal.

Fig. 4 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform. und

Fig. 5 bis 8 erläuternde graphische Darstellungen. In Fig. 3 ist die Beschaffenheit der Energieverteilung in dem Videoausgang der Röhre dargestellt, auf deren Ausgang eine Aperturkorrektur angewendet wird. Bekanntlich ist in einem stationären Bild ein großer Teil der Energie in »Bündeln« konzentriert, die bei Vielfachen der halben Zeilenabtastungsfrequenz auftreten. In einem heutigen 625zeiligen Systern beträgt die Zeilenfrequcnz etwa 15,6 kHz. Ferner sind solche Videosignalfrequcnzen, die ein Vertikaldetail in dem Bild liefern, bei den ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz gelegen, während solche Videosignalfrcqucnzcn, die ein

'5 Horizontaldetail in dem Bild liefern, bei allen ganz-/ahligcn Vielfachen der Zeilenfrequenz gelegen sind. Typische Frequenzwerte für ein 625-Zcilensystem sind entlang der Abszisse in Fig. 3 angegeben, während die Amplituden auf der Ordinate aufgetragen sind. Die Frequenzen, die eine (keine vcrnachlässigb:ire) Information zum Vertikaldetail im Bild beitragen, liegen in dem unteren Frequenzteil des Videobandes - typischerweise bei einem 625-Zeilensystem unter 1,5 MHz. Die für das Horizontaldctail erforder-

'~j liehe Videobandbieite ist viel größer als die für das Vertikaldcidil erforderliche - typischerweise kann die erstere Bandbreite irgendeine von etwa 2- bis 4mal der letzteren sein. Wie nachfolgend erläutert wird, wird diese Tatsache mit Vorteil genutzt, um die Bänder /ι: trenne p., die Frequenzen tragen, welche in der Hauptsache zum Vertikal- und Horizontaldetail beitragen. Diese Trennung wird mittels Verzögerungscinheiten ausgeführt, von denen jede eine Verzögerung von einer Zcilenperiode liefert.

Mit E₀ ist der Videosignalausgang von der relevanten Kameraröhre, mit E₁ das gleiche um eine Zeilenperiode verzögerte Signal und mit E₁ das gleiche um zwei Zeilcnpcriodcn verzögerte Signal bezeichnet. Dann können Videosignale, die eine Veitikal-Aperturkorrektur liefern, in der Form E₁-¹Z₁-(E₁₁ + E-,) - dieser Ausdruck ist bereits in der obigen Besehreibung der Fig. 1 crläuteit worden - geschrieben werden, und es kann gezeigt werden, daß durch Addieren von Videosignalen der Form E₁ + V₂ (E₁₁ + E,) ein Videosignal abgeleitet werden kann, in welchem die Horizonta'idetails durch Kammfilterung hervorgehoben sind.

In Fig. 4 sind Teile, die Teilen in Fig. 1 einsprechen oder näherungsweise entsprechen, durch enisprechende Bezugsziffern bezeichnet. Der Unterschied zwischen den Fig. 1 und 4 besteht darin, daß zwei Tiefpaßfilter 12 und 13, ein Hochpaßfilter 11 und ein weiterer Addierer 10 hinzugekommen sind und ein dritter Eingang vom Filter 11 zu dem Addierer 8 vorgesehen ist. Die Tiefpaßfilter lass ,η eine Frequenz unter etwa 1.5 MHz durch, und das Filter 11 läßt Frequenzen über etwa diesem Wert durch, wobei ein 625-Zeilensystem vorausgesetzt ist. Die Dämpfungscharakteristiken der Filter 11 und 12 sind etwa komplementär.

Wie bereits in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde, erscheint die vertikale Aperturkorrekturkomponente E₁- ' , (E₀ + E₁) am Ausgang des Addierers 6 und ist die gleiche wie in Fi£ 1 mit d:: Ausnähme, daß unerwünschte höherfrequene Mg:iaie. Rausche.) bei Frequenzen über etwa 1,5 MHz '..nd die meisten der bei ungeradzahKgen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz konzentrierten Energien durch

das Filter 13 eliminiert sind. Das so gefilterte vertikale AperUirkorrektursignal, das an dem Ausgang des Addierers 6 erscheint, ist in üblicher Weise durch die durchgezogenen Linien in Fig. 6 dargestellt.

Das Tiefpaßfilter 12 passieren sowohl Horizontalais auch Vertikal-Komponentensignale. die um eine Zcilenperiodc verzögert sind bis hinauf zu einer Frequenz von etwa 1,5MHz. Der Ausgang von dem Filter 12 ist in üblicher Weise in Fig. 7 dargestellt.

Das Signal E_n aus der Bildaufnahmeröhre wird an den Addierer 10 angelegt, an den ebenfalls die Signale £, und E₂, die um eine Zeilenperiode bzw. zwei Zeilenperioden verzögert sind, angelegt werden. Die Resultierende der Addition, E₁ — V₂ (E₀ + E₂), erscheint an dem Ausgang des Addierers 10. Diese Resultierende hat in ihrem Spektrum Maxima bei allen ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz und Nullstellen bei allen ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz. Somit hebt die Anordnung nach F i g. 4 die Horizontaldetails im Videosignal über die gesamte Breite des Videobandes hervor, die in dem vorliegenden Beispiel mit 5,5 MHz vorausgesetzt ist. Unter Berücksichtigung der Farbbezugsträgerfrequenzen, die bei heutigen üblichen Farbfernsehsystemen (beispielsweise 625-Zeilen- oder 525-ZeiIensystemen) benutzt werden, ist zu beachten, daß in beiden Fällen die Kammfilterung eine Verringerung des Rauschens ermöglicht, das andernfalls den Farbbezugsträger nachteilig beeinflussen würde.

Das Signa! vom Addierer 10. das die Horizontaldetails enthält, wird durch das Hochpaßfilter 11 geführt, dessen Ausgang durch die gestrichelten Linien in F i g. 6 dargestellt ist. Dieses Signal wird als ein dritter Eingang am Addierer 8 hinzuaddiert. Eine Steuerung durch den Amplitudenregler 7 zum Erreichen einer guten Bildschärfe in bezug auf die vertikale Auflösung kann ausgeführt werden ohne irgendeine wesentliche Erhöhung des Rauschens. Das abschließende, gesamte. resultierende Spektrum der Videosignale, die in bezug auf eine vertikale Aperturverzerrung bzw. vertikale Auflösungsunschärfe korrigiert sind, ist in üblicher Weise in F i g. 8 dargestellt.

Mit einer praktischen Ausführungsform der Erfindung wurde eine wesentliche Verbesserung des Rauschabstandes erreicht.

Bei der obigen Erläuterung der Erfindung ist weder beschrieben worden, wie eine Korrektur der horizontalen Aperturverzerrung erreicht wird, noch wie emc '5 entsprechende Schaltung aussieht, d. h. die horizontale Aperturkorrektur ist nicht berücksichtigt worden. Üblicherweise wird in der Praxis eine horizontale Aperturkorrektur vorgesehen, die in irgendeiner üblichen bekannten Weise erfolgen kann. Beispielsweise ao kann eine horizontale Aperturkorrektur bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform erreicht werden, indem ein Signal vom Ausgang des Addierers 10 abgezweigt und durch eine Impulsformerschaltunj! mit geeigneten Amplituden/Phasen-, Amplituden ^a5 Frequenz-Charakteristiken zu einem zusätzlicher dritten, am Addierer 6 vorgesehenen Eingang odei zu einem zusätzlichen (vierten), am Addierer 8 vorge sehenen Eingang geführt wird. Da eine Kammfilte rung zur Hervorhebung der Horizontaldetails vor derr Addierer 6 und ebenfalls vor dem Addierer 8 erfolg ist, ist die auf diesem Weg erhaltene horizonia'n Aperturkorrektur insofern verbessert, als die Rausch effekte in der Nachbarschaft der Farbbezugsträger frequenz reduziert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

2 1 046 Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung tür ι.· ι π-· Farblernseii kamera/.in Verbe-serun;: der Bikiqikilu.ii. nut einem Kammfilier, welches die \on einer Aiitnnhmeröhre gelieferten \ !dco-igp .de eiv.pt-.".^' ιιινί ein Sisinal ahgiht. di-^cn Spektrum Ie; unger.id-/ahlieen Vielfachen der halben /.eilcnu _que;.: Maxima aufweist und ir.il einem Audi.■: :■< /ur Vddition des Ausgangssignais des Kammi.lters mi¹ dem u π korrigier te n Videosigna! /u; K.irrckuir de·- infolge eier endlichen Abu'.. smi;iu η der Ab'a^T-fleek: eintretenden Bild'-chäricverlusiv.--. Mi.'.ie mit Filtern /ur I 'nicrdruckung solcher Kr. .,.len/eu in i-le'i dem Addierer /ugeführien Sigr.,;e>i. die keinen Beitrag/ur Wnikalauflosunii liefern, l .-kennzeichnet (.lurch ein/weites K.,n;nii:l· ί (2. 4. 10). welches aus dem unkorrigierteii Videosignai (E,,) ein Ausgangssignal ei/eugi. dessen Spektrum beigaiv/ahligcn Vielfachen der Zeilen frequenz Maxima aufweist, und ein weitere das Ausgangssignal des/weiten Kaminiilt<_rs empfangendes Filt'.T (11). wekhes in diesem Signal diejenigen Frei lenzen unterdrückt, die der durch das erste Kammfilter (2. 3. J. 5. 6) bewirkten Verbesserung der VertikaliHillöSvine enicegv,,.wirken, lind eine Finrichtung ι 8) zur Addition '.!es lic filterleii Ausgangssii'iaK des /.weiten Kammfilters mit dem unkorrigiertcii N ,deosignal und dem Ausgangssignal des ersten Kammfilters.

2. Schaltungsanordnung nach An.sprueh 1. dadurch gekennzeichnet, daß das vom Ausiiaimssignal des zweiten Kammfilters (2. 4. 10} beaufschlagte Filter (11) einen Frequenzbereich durchläßt, dessen untere Grenze zumindest '"".'i der höchsten noch zur Vertikalauflosung beitiatzenden FiCt)UCnZ liegt.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das /weite Kammfilter (2, 4. 10) einen gesonderten Addierer (10) aufweist, der neben dem imver/öcerten Videosignal (E_n) eine um eine Periode der Zeücit'requen/ verzogene Version (/ ■ -owie eine um zwei Perioden der Zeilenfrequen/ verzögerte Version (E-,) des Videosignals empfang!. und daB diese ver/iiger!en Signale von zwei um jeweils eine Periode der Zeilenfrequenz verzögernde:! Vc:vogerungs«. ^richtungen (2. 4) eninclnnhar ~ind. lic Best and ι eil des ei sie η Kamml'ilier-, ( 2. 3. 4) su,:!

4. Schaltungsanordnung nach An-piuch !. daduich gekennzeiciinei. daB das eine Kammfilter zwei hin'.^reinande:' geschalieie und das Videosignal jeweils um eine l'-.'iiode der Zeilenlrecjuc!" verzögernde Verzcgerv.ngseinrichtuni: ι?.. 4) und einen ersten Addierer i3i - nthii'i. .ieivi das /\usg;illgh.s.igllill (/:·' der /feilen \'ei -'l;i.·! ungsi.ii:- richlung (4) -ind 'Jas unvei-/.ögerte Videosignal ( /T₁₁) zugeführi ist. und der über ein crsies TiefpaB-fillei" (13) und einen Poiariiatsumkeliror (5! den ersten Hingangeiiies /weiten Addierers (6) beaufschlagt, dessen zweiter F.ingang das Ausgangssignal (E_x) der ersten Verzögerungseinrichtung (2) über ein zweites Tiefpaßfilter (12) empfangt: und daß das /.weite Kammfilier durch die beiden Verzögerungseinrichtungen (2. 4) und einen dritten Addierer (10) gebi--!ei is:, der das Ausgangssignal ( E,) der ersten Verzögerungseinrichtung (2). das

Ausgangssignal (/:'.) der zweiten Ver/ögcrungseii.riehiunü (4) und das unverzögerte \ iiieujignai ( /:,.! enipfänm: und daß ein vierter Addierer ι St \ orueschen isi. del über eine Amplituden-hins-elleiiii leliiuni; ( 7 j das Ausgangs-ignal des /weiien Avldii. crs ((V,. da·- Ausuangssignal des /weilen l'icfpaBlilters (12i sowie über ein Ho.:hpa!.ifilier i!l; das Ausgang---^:::iuil des drillen Vdiere!-- ( 10 ι L-mi'l'angt: und d,·.!¹· die Greiizfr..queii.'en der 1 ietp.ißf liter I 13. 12! und des 1 lochp.ißt lilers ι 1 1 ι etwa hei der hochsien für eine \'ei'.;k.r mflösung nu!/b.:ren Videofrciiuciiz liegen.

5. Sehaliungsaiiordniing nach An^prii.h 4. d;idureii i'.ekenn/eiehnei. daß das zv.cin I .^fp:<!.'>iilier ( 12) und, das Hochpaßfilter (Hi k-vnpie'iien- ■,ti\- I ).impfiing-Charakteristiken ali!'--.eisen.

(i. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 und 5. dadurch gekennzeichnel. daß das an sie gelieferte Videosignal (E₁₁) das Aus.:angssign;,, deijenigen Fiildaiifnahmeröhre der Farbfernsehkamera ist. die den stärksten Beitrag /um Leucindichiesignal liefen.

7. Schaltungsanordnung nach \nsprueh Ci fur eine Farbfernsehkamera, die neben drei Bildaufnahmeröhren für verschiedene Fa.baus/uge eine gesonderte Bildaufnahmeröhre fur die Leuchtdichte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das an sie gelieferte Videosignal (E_n) das Ausgang -signal dieser Leuchtdichte-Röhre ist.

κ. Schaltungsanordnung nach .Anspruch (S fur emc Farbfernsehkamera, die lediglich drei Bildaufnahmeröhren fur die Farbauszüge rot. blau und grün aufweist, dadurch gekennzeichne!, daß das an sie gelieferte Videosignal [E₁₁) das Ausgangssignai der Röhre für den grünen Farbauszug ist.