DE3044915C2 - Vorrichtung zur Veränderung der Größe eines Fernsehbildes - Google Patents
Vorrichtung zur Veränderung der Größe eines FernsehbildesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Veränderung der Größe eines Fernsehbildes und
insbesondere auf eine Anordnung zur Komprimierung und/oder Expandierung eines Fernsehbildes, mit Hilfe
deren irgendein gewünschtes Ansichtsverhältnis erreichbar ist. Im Stande der Technik hat man
verschiedene Digitaltechniken zur Änderung der Größe eines Fernsehbildes angewandt. Eine Bildkompresiion
erreicht man mit einer Technik, indem man sowohl Horizontalabtastzeilen als auch Bildelemente (Pixels
genannt) innerhalb dieser Zeilen weggelassen hat, wie es in der US-PS 41 34 128 beschrieben ist. Wegen der
entfallenen Signalinformation verringert sich bei dieser Technik aber die Bildqualität. Nach einer anderen
Technik wird eine Interpolation der Leuchtdichtekomponente des Signals zwischen Horizontalabtastzeilen
und zwischen den Bildelementen innerhalb dieser Zeilen durchgeführt, um das Bild entweder zu komprimieren
oder zu expandieren. Jedoch verringert sich die Bildqualität auch bei dieser Technik wegen der
Einzeisignalkomponenten-Interpolation oder wegen »Aliasing«- oder Umfaltungsproblemen, die hierbei
auftreten können. Unter Aliasing-Effekten seien in diesem Zusammenhang spontan auftretende Signale in
einem Bild verstanden, das aus Abtastwerten rekonstruiert worden ist, die mit einer Frequenz nahe oder unter
der Nyquist-Frequenz abgenommen worden sind.
Die Erfindung schafft eine Einrichtung zur Veränderung der Größe eines Fernsehbildes, entweder zu
dessen Komprimierung oder Expandierung. Zu einem Videosignalgemisch gehörende Originalbildelemente,
die mit irgendeiner Synchron- oder Realzeitrate abgetastet worden sind, werden in ihre Grundkomponenten
R, Gund Coder Y, /und Qaufgetrennt. Einzelne
Prozessoren interpolieren Bildelementwerte für jede Komponente aus den ursprünglichen Bildelementwerten
mit einer effektiven Rate, die kleiner als die Synchronrate ist, wenn die Bildgröße komprimiert
werden soll, und mit einer effektiven Rate, die größer als die Synchronrate ist, wenn die Bildgröße expandiert
werden soll. Die interpolierten Bildelemente für jede Signalkomponente werden dann zu neuen Bildelementen
kombiniert, welche sich auf ein neues Videosignalgemisch beziehen. Diese neuen Bildelemente werden dann
für die Wiedergabe mit der Synchronrate zur Verfügung gestellt, um die Größe des Fernsehbildes zu verändern.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen werden Aliasing- oder Umfalteffekte durch Bandbreitenbegrenzung
der Originalbildeiemente vermieden, so daß im Falle einer Kompression der Bildgröße die Frequenz
der interpolierten Bildelemente größer als die Nyquist-Frequenz ist
In den Zeichnungen zeigen die
Fig. la bis Ie die Zeit/Frequenz-Maßstabstechnik, die gemäß dem Stande der Technik zur Veränderung der Größe eines Fernsehbildes angewandt wird,
Fig. la bis Ie die Zeit/Frequenz-Maßstabstechnik, die gemäß dem Stande der Technik zur Veränderung der Größe eines Fernsehbildes angewandt wird,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Videosignal in
seine Grundkomponenten aufgeteilt wird und die Zeit/Frequenz-Maßstabstechnik auf jede dieser Komponenten
angewandt wird,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines Bildelement-Prozes-
sors zur Komprimierung oder Expandierung einer einzelnen Komponente des Videosignals gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig.4 eine Polynom-Interpolation erster Ordnung
eines Bildelementes, das in einer einzigen Richtung liegt, Fig.5 eine Polynom-Interpolation erster Ordnung
eines Bildelementes, das in zwei Richtungen liegt und
F i g. 6 ein Blockschaltbild eines anderen Einzelkomponentenbüdelementprozessors
gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß dem Stande der Technik hat man eine Zeit/Frequenz-Maßstabsanpassung benutzt, um die
Größe eines Fernsehbildes zu verändern, und diese Technik sei anhand der F i g. 1 a bis 1 e erläutert. F i g. 1 a
zeigt, daß nach dieser Technik Originalbildelementwerte des Videosignals f(t) mit irgendeiner Synchronrate A t
abgetastet werden, die üblicherweise durch einen Haupttaktgeber bestimmt wird. Zur Komprimierung
der Größe des Fernsehbildes auf Mk seiner ursprünglichen Größe werden interpolierte Bildelementwerte des
Videosignals f(t) aus den ursprünglichen Bildelementwerten mit einer Rate At ■ kabgeleitet, wie dies F i g. 1 b
zeigt, und diese interpolierten Bildelemente v/erden mit der Synchronrate At zur Wiedergabe des Fernsehsignals
f(k ■ t)gemäß Fig. Ic interpoliert. Zur Expandierung
der Bildgröße um den Faktor k gegenüber seiner ursprünglichen Größe werden interpolierte Bildelementwerte
des Videosignals f(t) aus den ursprünglichen Bildelement werten mit einer Rate Δ t/k abgeleitet, wie
Fig. Id zeigt, und diese interpolierten Bildelemente
werden mit einer Synchronrate At zur Wiedergabe des Videosignals f(t/k)gemäß F i g. Ie interpoliert.
F i g. 2 zeigt als Blockschaltbild eine Vorrichtung 10 zur Änderung der Größe eines Fernsehbildes gemäß der
Erfindung, die in einem Videosynchronizer enthalten ist. Eine nicht dargestellte Abtasteinrichtung für das
Videosignalgemisch mit irgendeiner Synchron- oder Realzeitfrequenz, wie etwa der vierfachen Hilfsträgerfrequenz,
ist als Bestandteil im Videosynchronizer enthalten zur Lieferung einer vorbestimmten Anzahl
von Bildelementen pro Zeile und Zeilen pro Halbbild. Im Videosynchronizer ist ferner ein Speicher 11
enthalten, durch welchen der Bildelement-Informationsfluß mit Hilfe einer Einschreibsteuerschaltung 12 und
einer Lesesteuerschaltung 14 koordiniert wird. Die Bilihlemente des Videosignalgemisches werden der
Einrichtung 10 zur Änderung der Bildgröße über eine Trennschaltung 16 zugeführt, welche diejenigen Bildelemente
in Originalbildeiemente trennt, welche zu jeder GrundkomDonente des Videosignals gehören, wie etwa
die bekannten Komponenten R, G, B oder Y, I, Q. Wenn
das Fernsehbild komprimiert werden soll, dann werden die Signalgemischbildelemente unmittelbar der Trennschaltung
16 zugeführt, wenn aber das Fernsehbild expandiert werden soll, dann werden diese Bildelemente
der Trennschaltung über den Speicher 11 innerhalb des
Videosynchronizers zugeführt. Die Originalbildelemente für jede Videokomponente werden einem individuellen
Komponentenprozessor 18,20 und 22 zur Ableitung interpolierter Bildelementwerte aus den ursprünglichen
Bildelementen mit einer effektiven Rate zugeführt, die kleiner als die Synchronrate ist, wenn es sich um eine
Bildgrößenkomprimierung handelt, und die bei einer Bildgrößenexpandierung größer als die Synchronrate
ist. Die zu jeder Videokomponente gehörigen interpo- '5
iierten Biideiemente werden einer Kombinationssehältung
24 zur Zusammenfassung der Bildelemente in neue Bildelemente zugeführt, welche ein neues Videosignalgemisch
bilden, und diese neuen Bildelemente werden dann für die Wiedergabe mit der Synchronrate zur
Veränderung der Größe des Fernsehbildes entsprechend der bereits erläuterten Frequenz/Zeit-Maßstabtechnik
geliefert. Bei einer Bildexpandierung werden die Bildelemente für die Wiedergabe unmittelbar von der
Kombinationsschaltung 24 zur Verfügung gestellt, bei einer Bildkomprimierung werden jedoch die neuen
Bildelemente für die Wiedergabe durch den Speicher 11 innerhalb des Videosynchronizers zur Verfügung
gestellt.
Die Kompatibilität der Raten zwischen ursprünglichen, interpolierten und neuen Bildelementen wird
durch den Speicher 11 innerhalb des Videosynchronizers sichergestellt. Bei einer Bildkompression werden
die ursprünglichen Biideiemente des Videosignalgemisches mit der Synchronrate direkt der Trennschaltung
16 zugeführt, weil die interpolierten Bildelemente mit einer unter der Synchronrate liegenden Rate abgeleitet
werden. Jedoch werden die neuen Bildelemente ebenfalls durch die Kombinationsschaltung 24 mit einer
kleineren als der Synchronrate abgeleitet und müssen daher über den Speicher 11 für die Wiedergabe mit der
Synchronrate geführt werden. Bei einer Bildexpansion muß die Synchronrate der ursprünglichen Bildelemente
im Videosignalgemisch verzögert werden, weil die interpolierten Bildelemente mit einer effektiven Rate
abgeleitet werden, die größer als die Synchronrate ist. Daher werden die ursprünglichen Bildelemente der
Trennschaltung 16 für die Videokomponenten über den Speicher 11 mit einer verzögerten Rate zugeführt, wie
es für die Ableitung interpolierter Bildelemente mit der Synchronrate notwendig ist. Wegen der verzögerten
Rate der ursprünglichen Biideiemente ist die effektive Rate der bei der Expansion abgeleiteten interpolierten
Bildelemente größer als die Synchronrate. Jedoch werden die neuen Bildelemente tatsächlich von der
Kombinationsschaltung 24 mit der Synchronrate abgeleitet und daher direkt von dieser für die Wiedergabe
zur Verfügung gestellt.
Jedes ursprüngliche Bildelement im Videosignalgemisch hat eine bestimmte horizontale und vertikale
Lage im Raster des Fernsehbildes, und die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich so gestalten, daß sie die
Größe eines Bildes in Horizontal- und/oder Vertikalrichtung entweder komprimieren oder expandieren
kann. Weiterhin kann das Ausmaß der Bildkompression oder -expansion in Horizontal- und/oder Vertikalrichtung
innerhalb der Komponentenprozessorschaltung 18, 20, 22 einstellbar gemacht werden. Auch lassen sich
übliche Techniken anwenden zur einstellbaren Lokalisierung komprimierter oder expandierter Bilder innerhalb
des Rasters über eine Positionssteuerung 30, wie es etwa in der US-PS 42 27 215 (Erfinder Gurley et al.) mit
dem Titel »Television Picture Positioning Apparatus« vom 7. Oktober 1980 beschrieben ist.
Zwar haben die Komponentenprozessoren 18,20 und 22 denselben Aufbau und identische Funktionseigenschaften,
jedoch sind auch unterschiedliche Ausführungsformen möglich. Die bevorzugte Ausführungsform
jedes Komponentenprozessors 18, 20 und 22 ist im Blockschaltbild gemäß Fig.3 veranschaulicht, bei
welchem eine Interpolationsschaltung zur Lieferung von Polynomfunktionen für die Ableitung der interpolierten
Bildelementwerte aus den ursprünglichen Bildelenientwcrien
verwendet wird. Ein Pufferspeicher 34, wie ein Schieberegister, ist so geschaltet, daß er die
ursprünglichen Bildelementwerte der Polynom-Interpolationsschaltung 32 zuführt. Wie bereits im Hinblick auf
F i g. 2 gesagt worden war, beziehen sich die ursprünglichen Bildelementwerte auf eine einzelne Videokomponente,
und sie werden dem Speicher 34 von der Videokomponenten-Trennschaltung 16 zugeführt. Mit
der Polynom-Interpolationsschaltung 32 ist eine Einstellschaltung 36 für die Rate, mit welcher die
interpolierten Bildelemente abgeleitet werden, verbunden.
In der Technik werden Polynom-Funktionen häufig zur Interpolierung unbekannter Informationen aufgrund
abgetasteter Informationen benutzt. Bei einem Polynom /V-ter Ordnung werden für die Interpolation
N+ 1 Abtastinformationen benötigt. Daher hängt der Aufbau der Polynom-Interpolationsschaltung 32 und die
erforderliche Kapazität des Speichers 34 von der Ordnung des benutzten Polynoms ab. Die ursprünglichen
Bildelementwerte werden kontinuierlich durch den Speicher 34 getaktet, und jedesmal, wenn die Takteinstellschaltung
36 die Interpolationsschaltung 32 aktiviert, wird ein einzelnes interpoliertes Bildelement
abgeleitet.
Es ist in der Technik der digitalen Signalverarbeitung bekannt, daß die Bandbreite des Frequenzspektrums
jeder Komponente im neuen Videosignalgemisch, das von der Kombinationsschaltung 24 gemäß F i g. 2
abgeleitet ist, bei einer Bildkompression anwächst und bei einer Bildexpansion abnimmt im Vergleich zur
Bandbreite der einzelnen Komponenten des der Trennschaltung 16 zugeführten Videosignalgemisches.
Daher kann die Bildqualität leiden, wenn das Bild in der eingangs mit Bezug auf die Fig. la, Ib und Ic
erläuterten Weise komprimiert wird, weil Aliasing- und Umfaiieffekte auftreten, wenn ein Signa! mit einer
effektiven Frequenz abgetastet wird, die kleiner als die Nyquist-Frequenz ist. Es sind Ausführungsformen der in
F i g. 2 gezeigten Prozessoren 18,20 und 22 möglich, bei
denen derartige Effekte vermieden werden. Bei solchen Ausführungen ist ein Filter 38 vorgesehen, wie es F i g. 3
zeigt, für die Begrenzung der Bandbreite der ursprünglichen Bildelemente zur Bestimmung der effektiven Rate
oder Frequenz der interpolierten Bildelemente, so daß diese größer als die Nyquist-Frequenz ist, wenn die
Bildgröße komprimiert wird. Es ist auch bereits gesagt worden, daß das Ausmaß der Bildkompression in
Horizontal- und/oder Vertikalrichtung einstellbar sein kann und daß die durch das Filter 38 bestimmte
gewünschte Bandbegrenzung in jeder Richtung mit dem Kompressionsfaktor variiert. Da solche Kompressionsfaktoren durch die Frequenzen der interpolierten
Bildelemente bestimmt werden, ist die Einstellschaltung 36 für die Interpolationsrate ebenfalls so geschaltet, daß
sie ein einstellbares Horizontalfilter 40 bzw. ein einstellbares Vertikalfilter 42 innerhalb der Filterschaltung
38 der F i g. 3 einstellt.
Bei in jedem der Komponentenprozessoren 18, 20 und 22 gemäß F i g. 2 enthaltener Polynom-Interpolationsschaltung
32 und Filterschaltung 38 werden die ursprünglichen Abtastwerte von der Komponententrennschaltung
16 über die einstellbaren Horizontal- und/oder Vertikalfilter 40 und 42 zum Pufferspeicher 34
geleitet. Das Horizontalfilter 40 wäre einstellbar, um für alle Frequenzen unterhalb eines vorbestimmten Wertes
durchlässig zu sein, während das Vertikalfilter 42 ein Kammfilter wäre, das einstellbar ist, um für Informationen
durchlässig zu sein, die zwischen den Harmonischen der Horizontalzeilenfrequenz auftreten. Weil die Polynom-Interpolationsschaltung
32 und die Filterschaltung 38 beide durch die Einstellschaltung 36 für die Interpolationsrate steuerbar sind, ist die Bandbreite der
interpolierten Abtastwerte, die bei einer Bildkompression von jedem Prozessor 18, 20, 22 abgeleitet werden,
entsprechend der Interpolationsrate begrenzt, so daß Aliasing- und Umfaltprobleme vermieden werden.
Wenn das Bild beispielsweise auf ein Viertel seiner Größe sowohl in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung
komprimiert werden soll, dann würde die Interpolationsraten-Einstellschaltung 36 auf eine Interpolationsrate
von 25% der ursprünglichen Bildelementrate eingestellt, und das Filter 38 würde auf eine
Begrenzung des Frequenzspektrums auf 25% der Bandbreite der ursprünglichen Bildelemente eingestellt.
Lösungen der Polynome werden mit wachsender Ordnung N zunehmend schwieriger, und daher erfordert
eine Interpolation mit einem Polynom erster Ordnung den geringsten apparativen Aufwand. Da
dieses Polynom linear ist, stellt es die Gleichung für eine gerade Linie dar, wie F i g. 4 zeigt, und hat die Funktion
f(x)=a\x+a2, wobei der Wert χ durch die Lage
bestimmt ist, an welcher die Interpolation gewünscht wird, während a\ und a-i aus den um N+1 benachbarten
ursprünglichen Bildelementwerten bestimmt werden. Bezeichnet man die angrenzenden ursprünglichen
Bildelementwerte als P(n) und P(n-\), dann liegt der
interpolierte Bildelementwert P, zwischen P(n) und P(n— 1). Entsprechend der üblichen Lösung für Polynome
erster Ordnung ist ai = P(n)- P(n-\) und
a2= P(n-1), während χ=Δη ist, so daß Zugleich
[P(n)~P(n-1)] ■ Δη+Ρ(η-\)
ist Nimmt man an, daß Δη von der Einstcllschaltung 36
für die Interpolationsrate abgeleitet wird, dann muß die innerhalb der Polynom-Interpolationsschaltung 32 erforderliche
Schaltung eine Subtraktion, eine Addition und eine Multiplikation für jede Stelle durchführen, an
der eine Interpolation zwischen zwei benachbarten ursprünglichen Bildelementwerten durchgeführt werden
soll, um den gewünschten interpolierten Bildelementwert abzuleiten.
Obgleich eine solche Apparatur ausreicht, um eine einzelne Dimension des Bildes, also entweder die
horizontale oder vertikale Dimension, zu ändern, muß die Apparatur bei einer gewünschten Fähigkeit der
Änderung sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Größe eine Interpolation an drei Stellen
durchführen können. Wie F i g. 5 zeigt, werden Interpolationen an zwei Stellen zuerst zwischen benachbarten
Originalbildelementwerten benachbarter Horizontal-
zeilen durchgeführt, und dann wird die Interpolation an der dritten Stelle von einer Stelle zwischen den beiden
ersten Interpolationsstellen entlang der benachbarten Horizontalzeilen durchgeführt. Für die drei Interpolationen
sind nur vier ursprüngliche Bildelementwerte erforderlich: nämlich P(n), also der momentane
Bildelementwert, und P(n-\), P(n-\H) und P(n-\H-\), wobei IW einen Bildelementabstand von
einer Horizontalzeile bedeutet. Benutzt man die oben erwähnte übliche Lösung, um erst die Werte von Pn an
einer Stelle zwischen den ursprünglichen Bildelementen P(n) und P(n—\) auf einer Horizontalzeile und Pa an
einer Stelle zwischen ursprünglichen Bildelementwerten Ρ(η-ΊΗ) und P(n-\H-\) auf der benachbarten
Horizontalzeile abzuleiten, und dann den Wert Pi an
einer Stelle zwischen Pn und Pn. abzuleiten, dann erhält
man die folgenden Gleichungen:
Pn = [Ρ(η)-Ρ(η-\)]-ΔηΗ+Ρ(η-\)
Pi2 [P(n-\H)-P(n-\H-\)]- Anh
+ Pfn-IH-])
P1 = [Pn-Pn]-Δην+Ρί2
Wenn man annimmt, daß Δη/, und Δην von der
Interpolationsraten-Einstellschaltung 36 abgeleitet werden,
dann muß die erforderliche Schaltung in der Polynom-Interpolationsschaltung 32 drei Subtraktionen,
drei Additionen und drei Multiplikationen für die Interpolierung an drei Stellen durchführen, um den
Wert P; abzuleiten.
In F i g. 6 ist eine Schaltung dargestellt, mit welcher
sowohl die horizontale als auch die vertikale Bildgröße mit einer Ausführung der Komponentenprozessoren 18,
20 und 22 gemäß F i g. 2 verändert werden kann. Gemäß den vorstehenden Erläuterungen bestimmt sich die
Kapazität des Pufferspeichers 34 aus der Zahl der ursprünglichen Bildelemente in einer Horizontalzeile
plus einem solchen Bildelement, das üblicherweise als lW+1 Verzögerung bezeichnet wird. Drei Subtraktionsschaltungen
44, 46 und 48, drei Addierschaltungen 50,52 und 54 und drei Multiplizierschaltungen 56,58 und
60 sind innerhalb der Polynom-Interpolationsschaltung 32 vorgesehen, um die vier ursprünglichen Bildelementwerte
vom Speicher 34 zugeführt zu bekommen und die Interpolationen in der bereits erläuterten Weise
durchzuführen. Innerhalb der Interpolationsraten-Einstcllschaltung
36 bestimmen die Einsteller 62 und 64 für die horizontale und vertikale Größe die horizontalen
und vertikalen Interpolationsraten Ah bzw. Av durch
Zuführung digitaler Einstellwerte an ein /VLokalisierungsregister 66 über Addierschaltungen 68 bzw. 70. Die
Horizontal- und Vertikalstellen des momentanen Pi im
Register 66 werden zu den Addierschaltungen 68 und 70 zurückgeführt, weiche daher Ausgangssignaie erzeugen,
die dem nächsten abzuleitenden Pi entsprechen. Das
Register 66 liefert Ausgangssignale an die Multiplizierschaltungen 56, 58 und 60, welche die Größen Am, und
Anv bei der Ableitung gemäß F i g. 5 des gegenwärtigen
Pi darstellen, und ferner liefern sie Ausgangssignale an eine Vergleichsschaltung 72 für die ursprüngliche
Bildelementlage, welche bei der Ableitung die Horizontal- und Vertikallage P(n) darstellen. Ein »w<-Stellungsregister
74 liefert Ausgangssignale an die Vergleichsschaltung 72, welche die Horizontal- und Vertikalstellen
des gegenwärtigen P(n) im Speicher 34 darstellen, und
ein Ausgangssignal der Vergleichsschaltung 72 dient der Steuerung einer Aktivierungsschaltung 76 zur Aktivierung
der Polynom-Interpolationsschaltung 32.
Die ursprünglichen Bildelementwerte werden konti-
Die ursprünglichen Bildelementwerte werden konti-
nuierlich durch den Speicher 34 getaktet, welcher seinerseits kontinuierlich Information hinsichtlich P(n),
/γ/?- 1), P(n-1 H) und P(n-1H- 1) an die Polynom-lnterpolationsschaltung
32 liefert. Weiterhin werden die Multiplikationsfaktoren der Multiplizierschaltungen 56,
58 und 60 kontinuierlich durch die Ausgangssignale Δηι,
und Δην des Registers 66 eingestellt, so daß die
Polynom-Interpolationsschaltung 32 kontinuierlich einige interpolierte Bildelementwerte Pi liefert. Jedoch läßt
die Aktivierungsschaltung 76 das Ausgangssignal von der Polynom-Interpolationsschaltung 32 nur unter
Steuerung durch die Vergleichsschaltung 72 hindurch, wenn das Register 74 angibt, daß das laufende oder
gegenwärtige P(n) richtig für die Interpolation des Wertes des laufenden oder gegenwärtigen Pi im
Register 66 ist. Bei einer Bildkomprimierung wird die ursprüngliche Bildelementinformation mit der Synchronrate
in den Pufferspeicher 34 getaktet, während die Information über die Lage oder Stellung von P/ in
das Register 66 mit einer unter der Synchronrate liegenden Rate getaktet wird, und damit steuert die
Vergleichsschaltung 72 die Aktivierungsschaltung 76 so, daß die Werte Pi mit einer kleineren als der
Synchronrate erzeugt werden. Bei einer Bildexpansion wird die ursprüngliche Bildelementinformation in den
Pufferspeicher 34 mit einer unter der Synchronrate liegenden Rate eingetaktet, während die Information
über die Lage oder Stellung von Pi in das Register 66 mit der Synchronrate eingetaktet wird, und damit steuert
die Vergleichsschaltung 72 die Aktivierungsschaltung 76 so an, daß Werte Pi mit der Synchronrate erzeugt
werden.
Obgleich viele Typen von Digitalfiltern bekannt sind, die innerhalb der Filterschaltung 38 der Fig. 3
verwendet werden können, benutzt man übliche digitale Rekursivfilter für die einstellbaren Horizontal- und
Vertikalfilter 40 und 42 in Fig.6. Ursprüngliche Bildelementinformation wird in das einstellbare Horizontalfilter
40 über den ersten Eingang einer drei Eingänge aufweisenden Addierschaltung 78 eingetaktet.
deren Ausgangssignal den Eingängen einer Multiplizierschaltung 80 und einer Verzögerungsschaltung 82 für
ein Bildelement zugeführt wird. Das Ausgangssignal der Multiplizierschaltung 80 wird einem Eingang einer
Addierschaltung 78 mit drei Eingängen zugeführt. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 82 wird
einem Eingang einer Verzögerungsschaltung 86 für ein Bildelement und den Eingängen von Multiplizierschaltungen
88 und 90 zugeführt, deren Ausgangssignale getrennt den zweiten Eingängen der Addierschaltungen
78 bzw. 84 zugeführt werden. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 86 wird den Eingängen von
Multiplizierschaltungen 92 und 94 zugeführt, deren Ausgänge wiederum getrennt den dritten Eingängen
der Addierschaltungen 78 bzw. 84 zugeführt werden. Die Multiplizierschaltungen 8", 88,90,92 und 94 liefern
einstellbare Multiplikationsfaktoren, welche entsprechend der Horizontalinterpolationsrate Ah der Einstellschaltung
63 für die horizontale Größe über einen Speicher 96 zur Speicherung von Horizontalfilterkoeffizienten
eingestellt werden. Die Information wird in zwei einstellbare Vertikalfilter 42 über den ersten Eingang
einer Addierschaltung 98 mit drei Eingängen eingetaktet, deren Ausgangssignal den Eingängen einer Multiplizierschaltung
100 und einer Verzögerungsschaltung 102 für eine Horizontalzeile zugeführt wird. Das Ausgangssignal
der Multiplizierschaltung 100 wird einem Eingang einer Addierschaltung 104 mit drei Eingängen zugeführt.
Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 102 wird dem Eingang einer Verzögerungsschaltung 106
für eine Horizontalzeile sowie den Eingängen von Multiplizierschaltungen 108 und UO zugeführt, deren
Ausgangssignale wiederum getrennt den zweiten Eingängen der Addierschaltungen 98 bzw. 104 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 106 wird den Eingängen von Multiplizierschaltungen
112 und 114 zugeführt, deren Ausgangssignale wiederum getrennt den dritten Eingängen der Addierschaltungen
98 bzw. 104 zugeführt werden. Die Multiplizierschaltungen 100, 108, UO, 112 und 114
liefern einstellbare Multiplikationsfaktoren, die entsprechend der Vertikalinterpolationsrate Δ ^ des Einstellers
64 für die Vertikalgröße über einen Speicher 116 zur Speicherung der vertikalen Filterkoeffizienten eingestellt
werden.
Die ursprüngliche Bildelementinformation wird über die einstellbaren Horizontal- und Vertikalfilter 40 und
42 getaktet, wobei die Addier- und Verzögerungsschaltungen zusammenarbeiten, um das Frequenzspektrum
dieser Information entsprechend den Multiplikationsfaktoren der Multiplizierschaltungen zu begrenzen. Die
Betriebsweise dieser Filter 40 und 42 ist im Stande der Technik bekannt und in vielen Handbüchern erläutert:
Diesbezüglich sei auf Kapitel 7 des Buches »Digital Signal Processing« von William D. Stanley verwiesen,
das bei der Reston Publishing Company, Inc., in Reston.
Virginia, erschienen ist. Es wurde bereits gesagt, daß eine Bandbegrenzung durch die Filter 40 und 42 nur bei
einer Bildkompression notwendig ist. Daher werden die Multiplikationsfaktoren der Multiplizierschaltungen 80
und 100 auf Eins eingestellt, während die Multiplikationsfaktoren der Multiplizierschaltungen 88, 90, 92, 94,
108, 110, 112 und 114 auf Null geschaltet werden, wenn
eine Bildexpansion durchgeführt wird, so daß die ursprüngliche Bildelementinformation die Filter 40 und
42 ohne Bandbreitenbegrenzung durchläuft. Weiterhin können die Filter 40 und 42 in beliebiger Reihenfolge
bezüglich des Pufferspeichers 34 angeordnet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnunsen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Änderung der Größe eines Fernsehbildes, bei der zu einem Videosignalgemisch
gehörende Bildelemente mit einer synchronen Realzeitrate abgetastet werden und der Bildelementen-Informationsfluß
durch einen Speicher koordiniert wird, dessen Einschreib- und Auslesevorgang
steuerbar sind, gekennzeichnet durch eine to Trennschaltung (16) zur Trennung der Bildelemente
des Signalgemisches in zu jeder Grundkomponenie
des Videosignals gehörige Ursprungsbildelemente; ferner durch eine jeweils einer der Grundkomponenten
zugeordnete Prozessorschaltung (16, 18, 20, υ 22) zur Ableitung interpolierter Bilde!emente aus
den Ursprungsbildelementen mit einer effektiven Rate, die bei einer Komprimierung der Bildgröße
kleiner als die Synchronrate und bei einer Expandierung der Bildgröße größer als die Synchronrate ist;
und durch eine Kombinationsschaltung (24) für die interpolierten Bildelemente zu neuen, einem neuen
Videosignalgemisch zugeordneten Bildelementen, welche zur Änderung der Größe des Fernsehbildes
mit der Synchronrate für die Abbildung wiedcrgegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoranordnung ein digitales
Filter (38) zur Begrenzung der Bandbreite der Ursprungsbildelemente jeder Komponente des
Videosignals enthält zur derartigen Bestimmung der effektiven Rate (Frequenz) der interpolierten
Bildelemente, daß diese bei einer Komprimierung der Bildgröße größer als die Nyquist-Frequenz ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Digitalfilter (38) ein bezüglich der
horizontalen Lagen der Bildelemente einstellbares Tiefpaßfilter (40) und ein bezüglich der vertikalen
Lagen der Bildelemente einstellbares Kammfilter (42) enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Horizontal- und
Vertikalfilter jeweils enthalten:
eine erste Addierschaltung (78, 98) mit drei Eingängen, deren erstem Eingang die ursprüngliche
Bildelementinformation zugeführt wird,
eine erste Multiplizierschaltung (80, 100), welcher das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung zur Bestimmung eines ersten Multiplikationsfaktors zugeführt wird, eine zweite Addierschaitung (84, 104) mit drei Eingängen, deren erstem Eingang das Ausgangssignal der ersten Multiplizierschaltung zugeführt wird, eine erste Verzögerungsschaltung (82, 102) für eine Bildelementlage, welcher das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung zugeführt wird,
eine zweite und eine dritte Multiplizierschaltung (88, 90; 108, 110) zur Bestimmung eines zweiten bzw. dritten Multiplikationr.faktors, welchen gemeinsam das Ausgangssignal der dritten Verzögerungsschaltung zugeführt wird, während ihre Ausgangssignale getrennt den zweiten Eingängen der ersten bzw. zweiten Addierschaltung zugeführt werden,
eine zweite Verzögerungsschaltung (86,106) für eine Bildelementlage, welcher das Ausgangssignal der ersten Verzögerungsschaltung zugeführt wird,
eine vierte und eine fünfte Multiplizierschaltung (92, 54; 112, 114) zur Bestimmung eines vierten bzw. fünften Multiplikationsfaktors, denen gemeinsam das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsschaltung zugeführt wird und deren Ausgan.gssignale getrennt den dritten Eingängen der ersten bzw. zweiten Addierschaltung zugeführt werden, und
einen Speicher (96; 116) zur getrennten Einstellung der Multiplikationsfaktoren der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Multiplizierschaltung entsprechend den Filterkoeffizienten, welche zur Vermeidung des Auftretens von Störsignalen (AHasing-Effekt) mit der effektiven Rate der durch die Prozessoranordnung erfolgenden Ableitung der interpolierten Bildelemente erforderlich sind.
eine erste Multiplizierschaltung (80, 100), welcher das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung zur Bestimmung eines ersten Multiplikationsfaktors zugeführt wird, eine zweite Addierschaitung (84, 104) mit drei Eingängen, deren erstem Eingang das Ausgangssignal der ersten Multiplizierschaltung zugeführt wird, eine erste Verzögerungsschaltung (82, 102) für eine Bildelementlage, welcher das Ausgangssignal der ersten Addierschaltung zugeführt wird,
eine zweite und eine dritte Multiplizierschaltung (88, 90; 108, 110) zur Bestimmung eines zweiten bzw. dritten Multiplikationr.faktors, welchen gemeinsam das Ausgangssignal der dritten Verzögerungsschaltung zugeführt wird, während ihre Ausgangssignale getrennt den zweiten Eingängen der ersten bzw. zweiten Addierschaltung zugeführt werden,
eine zweite Verzögerungsschaltung (86,106) für eine Bildelementlage, welcher das Ausgangssignal der ersten Verzögerungsschaltung zugeführt wird,
eine vierte und eine fünfte Multiplizierschaltung (92, 54; 112, 114) zur Bestimmung eines vierten bzw. fünften Multiplikationsfaktors, denen gemeinsam das Ausgangssignal der zweiten Verzögerungsschaltung zugeführt wird und deren Ausgan.gssignale getrennt den dritten Eingängen der ersten bzw. zweiten Addierschaltung zugeführt werden, und
einen Speicher (96; 116) zur getrennten Einstellung der Multiplikationsfaktoren der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Multiplizierschaltung entsprechend den Filterkoeffizienten, welche zur Vermeidung des Auftretens von Störsignalen (AHasing-Effekt) mit der effektiven Rate der durch die Prozessoranordnung erfolgenden Ableitung der interpolierten Bildelemente erforderlich sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessoranordnung (16, 18 oder
22) enthält:
eine Polynomschaltung (32) zur Lieferung einer Polynomfunktion für die Ableitung der interpolierten
Bildelemente von den Ursprungsbildelementen, einen Speicher (34) zur Zuführung der Ursprungsbildeiemente
zur Poiynom-Interpolationsschaltung und
eine Steuerschaltung (62, 64, 66) zur Steuerung der Ra'e, mit welcher die interpolierten Bildelemente
von der Polynom-Interpolationsschaltung abgeleitet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polynom-Interpolationsschaltung linear ist und enthält:
eine erste Subtraktionsschaltung (46), die ein Ausgangssignal liefert, welches gleich dem an ihrem
ersten Eingang liegenden Signal abzüglich des an ihrem zweiten Eingang liegenden Signals ist und
deren erstem Eingang die Ursprungsbildelementinformation von einer ersten Lage zugeführt wird,
eine erste Addierschaltung (52), deren Ausgangssignal gleich der Summe der an ihrem ersten und an ihrem zweiten Eingang liegenden Signale ist und deren erstem Eingang die Ursprungsbildelementinformation von einer zweiten, unmittelbar auf die erste Lage folgenden Lage zugeführt wird,
eine zweite Addierschaltung (50), deren Ausgangssignal gleich der Summe der an ihrem ersten und ihrem zweiten Eingang liegenden Signale ist und deren erstem Eingang die Ursprungsbildelementinformation von einer dritten Lage zugeführt wird, welche der ersten Lage um eine Horizontalzeile folgt,
eine erste Addierschaltung (52), deren Ausgangssignal gleich der Summe der an ihrem ersten und an ihrem zweiten Eingang liegenden Signale ist und deren erstem Eingang die Ursprungsbildelementinformation von einer zweiten, unmittelbar auf die erste Lage folgenden Lage zugeführt wird,
eine zweite Addierschaltung (50), deren Ausgangssignal gleich der Summe der an ihrem ersten und ihrem zweiten Eingang liegenden Signale ist und deren erstem Eingang die Ursprungsbildelementinformation von einer dritten Lage zugeführt wird, welche der ersten Lage um eine Horizontalzeile folgt,
eine zweite Subtrahierschaltung (44), deren Ausgangssignal gleich dem ihrem ersten Eingang
zugeführten Eingangssignal abzüglich des ihrem zweiten Eingang zugeführten Signals ist und deren
erstem Eingang Ursprungsbildelementinformation von einer vierten, unmittelbar auf die dritte Lage
folgenden Lage zugeführt wird,
eine erste Multiplizierschaltung (58) zur Bestimmung eines Multiplikationsfaktors zwischen dem Ausgang der ersten Subtrahierschaltung und dem zweiten Eingang der ersten Addierschaltung,
eine zweite Multiplizierschaltung (56) zur Bestimmung eines Multiplikationsfaktors zwischen dem Ausgang der zweiten Subtrahierschaltung und dem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung,
eine dritte Subtrahierschaltung (48), deren Ausgangssignal gleich dem ihrem ersten Eingang zugeführten Signal abzüglich des ihrem zweiten Eingang zugeführten Signals ist und deren erstem Eingang das Ausgangssignal der ersten Addierschal-
eine erste Multiplizierschaltung (58) zur Bestimmung eines Multiplikationsfaktors zwischen dem Ausgang der ersten Subtrahierschaltung und dem zweiten Eingang der ersten Addierschaltung,
eine zweite Multiplizierschaltung (56) zur Bestimmung eines Multiplikationsfaktors zwischen dem Ausgang der zweiten Subtrahierschaltung und dem zweiten Eingang der zweiten Addierschaltung,
eine dritte Subtrahierschaltung (48), deren Ausgangssignal gleich dem ihrem ersten Eingang zugeführten Signal abzüglich des ihrem zweiten Eingang zugeführten Signals ist und deren erstem Eingang das Ausgangssignal der ersten Addierschal-
tung zugeführt wird und deren zweitem Eingang das Ausgangssignal der zweiten Addierschaltung zugeführt
wird,
eine dritte Addierschaltung (54), deren Ausgangssignal gleich der Summe der ihrem ersten und ihrem
zweiten Eingang zugeführten Signale ist und deren erstem Eingang das Ausgangssignal der zweiten
Add:erschaltung zugeführt wird und die an ihrem Ausgang den laufenden Interpolationsbildelementwert
erzeugt, eine dritte Multiplizierschaltung (60) zur Bestimmung eines Multiplikationsfaktors zwischen dem
Ausgang der dritten Subtrahierschaltung und dem zweiten Eingang der dritten Addierschaltung und
daß die Multiplikationsfaktoren der ersten, zweiten und dritten Schaltung durch die Steuerschaltung für
die Interpolationsrate getrennt eingestellt werden in Obereinstimmung mit der Lage, an welcher der
interpolierte Bildelementwert abgeleitet werden soll.
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