DE2142832A1 - Wurmmittel, 5 Aminoimidazole, ihre Salze mit Sauren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wurmmittel, 5 Aminoimidazole, ihre Salze mit Sauren und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE2142832A1 DE2142832A1 DE19712142832 DE2142832A DE2142832A1 DE 2142832 A1 DE2142832 A1 DE 2142832A1 DE 19712142832 DE19712142832 DE 19712142832 DE 2142832 A DE2142832 A DE 2142832A DE 2142832 A1 DE2142832 A1 DE 2142832A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- general formula
- phenyl
- salt
- radical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/88—Nitrogen atoms, e.g. allantoin
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D233/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
- C07D233/54—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/90—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
Description
11 Wurmmittel, 5-Aminoimidazole, ihre Salze mit Eueren und
Verfahren su ihrer Herstellung "
Priorität: 27. August 1970, Grossbritamiien, Hr. '4-1 260/70
Gegenstand der Erfindung sind Wurmmittel,-die ein 5-Ainino·-
imidazol der allgemeinen Formel I
NlL
NH
(D
oder de.'jfjen iilautomeres, in der R^ einen nicht-substituierten
Aryli'otr'o ο ei er hetoroeycliachen E.er.;t und .R2 ein Wasserstoffatom,
eine üarboi^-niiü-, eine gegebenenfalls substituierte Phenyl- oder
Carbor.:..'.j_roü:;[;orgriippe bedeutet, oder dessen Salz mit einer
ijüuro, Hydrat odor hydratisiortes Salz als Wirkstoff sowie üblicho
Tr-ügerstoffe, '/erdünnungsnittel und/oder Hilfsstoffe enthalten.
209810/1895
BAD OfHQlNAL
Spezielle Beispiele für die Reste 1L· sind die Phenyl-, li&phthyl-,
Thiazolyl-, Puryl-, Thionyl-, Pyridyl- und Pyrimidinylgruppe;
die PIienylgruppe wird "bevorzugt,, Die als Rest Rp geeignete
Carbonsäureestergruppe besitzt die allgemeine Formel Ia
-G1OOR3 (Ia)
in der R-, einen gegebenenfalls substituierten Allyl-, Aralkyl-
oder Arylrest mit bis zu 12 Kohlenstoff at omen bedeutet <>
l>ie be-. vorzugten Reste Rp sind die Phenylgruppe tuid Reste der allgemeinen
Formel Ia, in der R-, einen Alkylrest mit einer geraden Anzahl
von Kohlenstoffatomen in der Hauptkette darstellt. Besonders bevorzugte
Wurmmittel enthalten 5~Aminoimidazole der allgemeinen
Formel I, deren Rest Ep eine Äthoxycarbonylgruppe ist»
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden in der Veterinärmedizin,
insbesondere gegen Hematoden, eingesetzt. Sie v/erden in Form von Lösungen in pharmakologisch verträglichen Lösungsmitteln,
wie Wasser, oder als Tabletten oder Kapseln in den Han- f del gebracht. Man kann sie auch dem Tierfutter beimischen.
Ein bevorzugtes erfindungsgemässes Wurmmittel enthält mindestens
ein in V/asser gelöstes oder suspendiertes 5-Aminoimidazol der
allgemeinen Formel I. Die Lösung oder Suspension kann ferner
weitere Wirkstoffe und/oder übliche Ziisä,tze, wie Excipientien,
Verdickungs-, Geschmacks- oder Konservierungsmittel, enthalten.
Wenn man die Verbindungen der allgemeinen Formel I in mit dem Futter vermischter Form verabfolgt, kann man zunächst Vormischungen
der 5-Aminoimidazole der allgemeinen Formel 1 mit v/eiteren
" 209810/189 5 '
SAD ORlGtNAt
2H2832
Vcraiümungsmitteln, wie Calciiumcurbonat, Kleie oder Mehl, herst
eilen c
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I werden den Tieren vorzugsweise
oral verabfolgt. Die Dosen betragen etwa 50 bis 1000 mg
einer Verbindiuig der allgemeinen Formel I pro kg Körpergewicht.
Bei Schafen werden im allgemeinen die meisten Parasiten durch 150 mg/kg getötet, während bei Hühnern 500 mg/kg erforderlich
sind. ."Dosen von 100 bin 700 mg/kg werden daher bevorzugt angewendet.
In diesem Bereich besitzen die meisten 5-Aminoimidazole der
allgemeinen Formel I eine hohe Wirksamkeit gegen Bematoden bei
Schafen und Rindern sowie gegen Ascaridia galli bei Hühnern.
!Die anthelmintische Wirksamkeit der Verbindungen der allgemeinen
Formol I ist überraschend, weil bekannte Verbindungen mit ähnlicher. Struktur diese Wirksamkeit nicht besitzen; vgl. die britischen
Patentsehriften 683 523, 683 593 und 683 594 sowie Bader
et al., J. Chem. Soc. (1950), Seiten 2772 bis 2784. Die in den
vorgenannten Patentschriften beschriebenen Imidazole wurden a3.s Zwischenprodukte bei der Herstellung von Purinen erhalten und
zeigen keine biologische Aktivität. Die von Bader et al. beschriebenen
Imidazole wurden im Zuge der Suche nach neuen Arzneimitteln
hergestellt, besitzen jedoch ebenfalls eine höchstens geringfügige biologische Wirksamkeit.
Einige 5-AminoimidaKole der allgemeinen Formel I sind neue Verbindungen.
Die Erfindung betrifft somit 5-Aminoimidazole der allgemeinen Formel II
209810/1895 BAD ORlGlNAt
II NH
(II)
oder deren Tautomere, in der R. einen heterocyclischen liest mid
Rp- ein Wasserstoff atom, eine Carbonamid-, eine gegebenenfalls
substituierte Phenyl- oder eine Carbonsäureestergruppe mi~fc 1 bis
12 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest bedeutet, sowie deren Salze
mit Säuren, Hydrate und hydratisierte Salze*
Die bevorzugten Reste R, sind die Thienyl-, Thiazolyl-, Furyl-,
Pyridyl- oder Pyrimidinylgruppe. Der Rest R1- : f?t vorzugsweise
ein Wasserstoffatom, eine Carbonamid- oder eine Phenylgruppe
oder eine Carbonsäureestergruppe der allgemeinen Formel 11a
-COOR6 (Ha)
in der Rg eine gegebenenfalls durch ein Halogenatom oder einen
Alkoxy-, Aralkoxy- oder Aryloxyrest substituierte Äthyl-, Isopropyl-,
Butyl-, Hexyl- oder Benzylgruppe oder eine gegebenenfalls
substituierte Aminogruppe bedeutet.
Bestimmte 5-Aminoimidazole der allgemeinen Formel II sind
Zwischenprodukte zur Herst-ellung von Arzneistoffen mit Aktivität,
antiphlogistischer und cytostatischer Aktivität gegen- Viren.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der
5-Aminoimidazole der allgemeinen Formel II und ihrer Salze mit Säuren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man nach üblichen
Methoden ein Nitril der allgemeinen Formel III
R5 - CH - NH2 (III)
CN
20981 0/1895
20981 0/1895
in der R1- die vorstellende Bedeutung hat, mit einem Säureadditionssalz
eines Thioäthers der allgemeinen Formel IV
I? _ S - C = NH (IV)
in der R. die vorstehende Bedeutung hat und in der R7 einen
Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet, zur Umsetzung bringt,
und gegebenenfalls aus dem erhaltenen Salz die Base in Freiheit setzt odc?r aus dieser durch Umsetzen mit einer anorganischen oder
organischen Säure ein Salz herstellt.
Das erfindungsgemässe Verfahren stellt ein Analogieverfahren zu
den in den "britischen Patentschriften 683 523, 683 593 und 683 592^ beschriebenen Methoden dar.
Im Verfahren der Erfindung werden vorzugsweise Säureadditionssalze
von Thioethern der allgemeinen Formel IV eingesetzt, die
als Reste R7 eine Äthyl- oder Benzylgruppe aufweisen.
Das Verfahren der Erfindung wird im allgemeinen in Gegenwart
eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Beispiele für geeignete
Lösungsmittel sind Halogenkohlenwasserstoffe, wie Chloroform,
-Methylendichlorid oder Methylendibromid, .Alkohole, wie Methanol,
Äthanol oder Hexanol, Äther, v/ie Tetrahydrofuran, und aromati-
sehe Kohlenwasserstoffe, wie Benzol oder Toluol. Bevorzugt werden
Chlorkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform,,
Die Umsetzung wird bei Temperaturen von 0 bis 150 C, vorzugsweise
von 50 bis 1000C, durchgeführt. Häufig wird die Reaktionstemperatur durch Verwendung eines im gewünschten Bereich siedenden
Lösungsmittels, v/ie Chloroform oder Tetrahydrofuran, eingestellt.
209B10/1895
~ 6
2U2832
Die Salze mit Säuren leiten sich ζ.Β» von Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure, Essigsäure,
Weinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Haieinsäure und.
Apfelsäure a"b.
Bestimmte Benzylthioäther der allgemeinen Formel IV sind neue Verbindungen* Man kann diese Verbindxingen durch Umsetzung Ton
Benzylmercaptan mit einem ITitril der allgemeinen Formel V;
f R4CN (V)
in der R. die vorstehende Bedeutung hat, in Gegenwart von Säuren
herstellen. Als Lösungsmittel können dabei Äther, wie Diäthyläther
oder Tetrahydrofuran, verwendet werden. Bevorzugt wird wasserfreier Diäthyiäther. Es wird im allgemeinen unterhalb
Raumtemperatur gearbeitet, vorzugsweise unterhalb 10 C, z.B. bei O0C.
Das im erfindungsgemässen Verfahren eingesetzte 3-Thienylform~
iminobenzylthioäther-hydrochlorid wird folgendermassen hergestellt
:
In ein auf O0C abgekühltes Gemisch von 11,9 g (0,109 Mol)
3-Cyanthiophen, 20,8 g (0,167 Mol) Benzylmercaptan und 100 ml wasserfreiem Dioxan wird innerhalb von 3 Stunden unter Wasserausschluss
langsam wasserfreier Chlorwasserstoff eingeleitet. Das Gemisch wird dann 3 Sage bei Raumtemperatur stehengelassen.
Anschliessend werden 500 ml wasserfreier Diäthyiäther zugesetzt. Dabei scheiden sich Kristalle ab, die abfiltriert und gut mit
Diäthyiäther gewaschen v/erden. Man erhält 26,8 g 3-Thionyl~
2 0 9810/1895
2U2832
154 Ms 1" :°C;
Ausbeute 90 ^ der Theorie.
In analoger Weise werden die Hydrochloride von 2-Thienylformimrnobcnzylthioäther, 4-Ihiazolyiformiminobenzylthioäther,
2-Purylformiminobenzylthioäther, 3-Pyridylforminino
beiisylthioäther, 2-Pyrimldinylformiminobenzylthioäther \mä
2—ihiazolylformiminobenzylthioäther hergestellt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
yl-2-(3.' -thienyl )-inido,zol
26,8 g (0,1 Hol) 3-Thienylformiminobenzylthioäther-hydrochlorid
werden 1 Stunde in 200 ml Chloroform mit 25 g (0,2 Mol) Aminocyanessigsäureäthylester
unter Rückfluss erhitzt. Das Gemisch wird anschliessend 8 Stunden stehen gelassen und danach mit
250 ml wasserfreiem Diätliyläther versetzt. Ausbeute 25,9 g
(95 '/o der Theorie) ,5-Amino~4-äthoxycarbonyl-2-(3'-thienyl)-iraidasol-hydrochlorid.
ITach Umkristallisation aus Äthanol
schmilzt die Verbindung bei 172 bis 1730C. Durch Behandeln mit
wässriger Natriumcarbonatlösung.v/ird die Base vom Pp. 224 bis
225°G in Freiheit gesetzt.
-2 09810/1895 SAO
Beispiele 2 bis 27
Gemäss Beispiel 1 werden die in Tabelle I aufgeführten" Verbindungen
der allgemeinen Formel II hergestellt :
4 | Tabelle I | Rn | Pp0, | ■ - | - 220 | 0C - | |
Bei | 0 | Hydro- | -208 | freie Base | |||
spiel | 2-Thiazolyl | chlorid | |||||
4-Thiazolyl | Äthoxycarbonyl | 214 - 215 | |||||
2 | 2-Thienyl | Äthoxycarbonyl | 218 - | ||||
• 3 | 3-Thienyl | Äthoxycarbonyl | 207 - | - 145 | |||
4 | 2-Furyl | Äthoxycarbonyl | - 141 | 224 - 225 | |||
5 | 3-Pyridyl | Äthoxycarbonyl | ' ''208 - 209 | ||||
6 | Phenyl | Äthoxycarbonyl | 222 - 224 | ||||
7 | 3-Thienyl | H | 144 - | ||||
8 | 3-Thienyl | H | 140 - | ||||
9 | 2-Thienyl | Phenyl | 183 | ||||
10 | Phenyl | • Phenyl | 187 | ||||
11 | Phenyl. | Methoxycarbonyl. | 200 - 202 | ||||
12 | Phenyl | i-Propoxycarbonyl | 203 - 204 | ||||
13 | Phenyl | n-Propoxycarbonyl | 211 - 213 | ||||
14 | Phenyl | η-Butoxycarbonyl | 208 - 209 | ||||
15 | Phenyl | t-Eutoxycarbonyl | 222 - 224 | ||||
16 | Phenyl | i-Butoxycarbonyl | 239 - 241 | ||||
17 | n-Hexyloxycarbonyl | 188,5 | |||||
18 | Phenyl | 189,5 | |||||
Phenyl | n-Dodecyloxycarbonyl | - 128 | 139 - 141 | ||||
19 | Phenyl | Benzyloxycarbonyl | 223 - 225 | ||||
20 | Phenyl | CONH2 | 300 | ||||
21 | Phenyl | β—Chioräthoxycarbonyl | 173 - 174 | ||||
22 | ß-Methoxyäthoxycarbo- | -126 - | |||||
23 | Phenyl | nyl ■■>·■' :■' -; | ■ | ||||
2-Pyrimidinyl | ■ß-P-hen oxyät hoxy carbonyl , | 265 | |||||
24 | 3-Thifenyl" | Äthoxycarbonyl | 265 | ||||
25 | 3-Thienyl ·:, | Benzyloxycarbonyl | '240 ~ 243 " | ||||
26 | ..>irr-Pro,p.oxycarbonyl .=>; | -216 -218, | |||||
27 | |||||||
2U2832
- 9 -Beispiel 28 bis 30
G-emäss Beispiel 1 werden die in Tabelle II aufgestellten Verbindungen
der allgemeinen !Formel I analog Beispiel 1 hergestellt.
R1 | Tabelle II | Hydro- chlorid |
0C freie |
Base | |
Bei spiel |
Phenyl Phenyl 2-Naphthyl |
R2 ■ | 228 271 |
236 - | 237 |
28 29 30 |
Äthoxyc arb onyl Phenyl Äthoxycarbonyl |
||||
Die Beispiele 31 bis 33 erläutern die Herstellung und Anwendung von Wurmmitteln der Erfindung.
100 g 5-Amino~4-äthoxycarbonyl-2-phenylimidazol-hydrochlorid
v/erden in 750 ml Wasser, das 5 g Gummiarabicum enthält, suspendiert. 50 ml der erhaltenen Suspension werden mittels einer
Speiseröhrensonde einein 50 kg schweren Schaf verabfolgt. Anschliessend werden dem Tier 50 ml Wasser verabreicht.
v/erden in 750 ml Wasser, das 5 g Gummiarabicum enthält, suspendiert. 50 ml der erhaltenen Suspension werden mittels einer
Speiseröhrensonde einein 50 kg schweren Schaf verabfolgt. Anschliessend werden dem Tier 50 ml Wasser verabreicht.
Die Verbindungen von Beispiel 2 bis 30 werden geciäss Beispiel 31
zu Wurmmitteln verarbeitet. Wenn diese Mittel Schafen oder Rin-'" dem in einer Dosis von 150 mg/kg verabreicht werden, wird eine
deutliche Verringerung des.Wurmbefalls erzielt. '■ ^g
209810/1895
2U2832
·" IU ■■
Beispiel 33
10 g 5-Amino-4--phenyl--3-thienylimidazol werden rait 200 g
Hühnerfutter vermischt. Nach Aufnahme einer etwa 500 mg Wirkstoff/kg
entsprechenden Futtermenge wird bei den Hühnern eine
•Verringerung des Befalls durch Ascaridia galli von etwa 90 Prozent festgestellt.
2Ö9810/1895
Claims (2)
1. Wurmmittel, enthaltend ein 5-Aminoiraidazol der allgemeinen
Formel I τ,
K2
ßE
(I)
Rl
oder dessen Tautomeres, in der R., einen nicht-substituierten
Arylrest oder het^r cyclischen Rest und Rp ein Wasserstoffatom,
eine Carbonamid-, eine gegebenenfalls substituierte Phenyl- oder Carbonsäureestergruppe bedeutet, oder dessen
Salz mit einer Säure, Hydrat oder hydratisiertes Salz als
Wirkstoff sowie übliche Trägerstoffe, Verdünnungsmittel und/oder Hilfsstoffe.
2. Wurmmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein 5-Aiainoimidazol der allgemeinen Formel I
enthält, in der der Rest R^ eine Phenyl-, Naphthyl-,
Thiazolyl-, Thienyl-, Furyl-, Pyridyl- oder Pyrimidinylgruppe, vorzugsweise eine Phenylgruppe, und der Rest Rp
eine Ä'thoxycarb onylgruppe bedeutet.
ί 3* 5-Aminoimidazole der allgemeinen Formel II
(II)
oder deren Tantomere t in- öer R^ einen heterocyclischen Rest
209810/1895
und Rj- ein Wasserstoff atom, eine Carbonamid-, eine gegebenenfalls
substituierte Phenyl- oder Carbonsäureestergruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkobolrest bedeutet, sowie deren Salze mit Säuren, Hydrate und hydratisierte Salze
4. Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass R, eine Thienyl-, Thiazolyl-, Furyl-, Pyridyl- oder Pyrimidinylgruppe
und R1- ein Wasserstoffatom, eine Oarbonamid- ι
oder eine Phenylgruppe oder eine Carbonsäureestergruppe der :
allgemeinen Formel TTa
-COOR6 " · (Ha) ;
bedeutet,
/ in der Rg eine gegebenenfalls durch ein Ilalogenatom oder einen Alkoxy-, Aralkoxy- oder Aryloxyrest substituierte Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl- oder Benzylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe bedeutet.
/ in der Rg eine gegebenenfalls durch ein Ilalogenatom oder einen Alkoxy-, Aralkoxy- oder Aryloxyrest substituierte Äthyl-, Isopropyl-, Butyl-, Hexyl- oder Benzylgruppe oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe bedeutet.
5. Verbindungen nach Anspruch 4-j dadurch gekennzeichnet, dass
R1- eine Athoxycarbonylgruppe bedeutet.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man nach üblichen Methoden ein
Uitril der allgemeinen Formel III
R5-CH- NH2 (III)
CN
in der R,- die in Anspruch 3 angegebene Bedeutung hat, mit
einem Säureadditionssalz eines Thioäthers der allgemeinen
Formel IV
2 0 9 8 10/1895
S — G — NH / -γ-(τ \
in der R, die in Anspruch 3 angegebene Bedeutung hat und
R7 einen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest "bedeutet, zur Umsetzung
bringt und gegebenenfalls aus dem erhaltenen Salz die Base in Freiheit setzt oder aus dieser durch Umsetzen
mit einer anorganischen oder organischen Säure ein Salz herstellt.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Säureadditionssalz eines tUhioäthers der allgemeinen Formel
IV verwendet, in der R7 eine Benzylgruppe bedeutet.
2 0 9 810/1895
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4126070 | 1970-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142832A1 true DE2142832A1 (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=10418884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712142832 Pending DE2142832A1 (de) | 1970-08-27 | 1971-08-26 | Wurmmittel, 5 Aminoimidazole, ihre Salze mit Sauren und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3818033A (de) |
AU (1) | AU459359B2 (de) |
BE (1) | BE771832A (de) |
CH (1) | CH557365A (de) |
DE (1) | DE2142832A1 (de) |
FR (1) | FR2103551B1 (de) |
GB (1) | GB1319840A (de) |
ZA (1) | ZA715697B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002030423A1 (en) * | 2000-10-12 | 2002-04-18 | Smithkline Beecham Corporation | NF-λB INHIBITORS |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4323570A (en) * | 1978-11-15 | 1982-04-06 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Substituted aminopyrimidines |
US4434167A (en) | 1979-11-07 | 1984-02-28 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Pyrimidyl thioureas useful for the treatment of hypertension and hyperlipidemia |
US5206257A (en) * | 1987-03-05 | 1993-04-27 | May & Baker Limited | Pesticidal method using 2-phenylimidazole derivatives |
IL85556A (en) * | 1987-03-05 | 1994-06-24 | May & Baker Ltd | Method for exterminating pests using a history of 2-phenylimidazole, certain compounds of this type and a process for their preparation |
-
1970
- 1970-08-27 GB GB4126070A patent/GB1319840A/en not_active Expired
-
1971
- 1971-08-23 US US00174254A patent/US3818033A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-08-26 DE DE19712142832 patent/DE2142832A1/de active Pending
- 1971-08-26 ZA ZA715697A patent/ZA715697B/xx unknown
- 1971-08-26 BE BE771832A patent/BE771832A/xx unknown
- 1971-08-26 CH CH1254071A patent/CH557365A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-08-26 FR FR7130932A patent/FR2103551B1/fr not_active Expired
- 1971-09-09 AU AU33311/71A patent/AU459359B2/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002030423A1 (en) * | 2000-10-12 | 2002-04-18 | Smithkline Beecham Corporation | NF-λB INHIBITORS |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU459359B2 (en) | 1975-03-27 |
AU3331171A (en) | 1973-03-15 |
BE771832A (fr) | 1972-02-28 |
ZA715697B (en) | 1972-04-26 |
US3818033A (en) | 1974-06-18 |
CH557365A (de) | 1974-12-31 |
FR2103551A1 (de) | 1972-04-14 |
FR2103551B1 (de) | 1975-08-01 |
GB1319840A (en) | 1973-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015635A1 (de) | Amide von acylcarnitinen, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2322880C2 (de) | 4-(Imidazolin-2-ylamino)-2,1,3-benzothiadiazole und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2012138C3 (de) | N{4-(ß-Pyrazin- 2-carboxyamido-äthyl)benzolsulphonyl] -N' - cycloalkylharnstoffe und diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
DE3125471C2 (de) | Piperazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten | |
CH661508A5 (de) | 1,5-benzothiazepine mit cardiovascularer wirksamkeit, verfahren zu ihrer herstellung und pharmazeutische praeparate, welche diese verbindungen enthalten. | |
DE1445186C3 (de) | 3,3'-Di-2-imidazolin-2-yl-carbanilid | |
DE2733291A1 (de) | (3-amino-5-substituiert-6-fluorpyrazinoyl- oder -pyrazinamido)-guanidine und ihre an den guanidino-stickstoffatomen substituierten derivate | |
DE1949813C3 (de) | 3-<4-Pvridyl)-4-(2-hydroxvphenyl)-5-alkyl-pyrazole | |
DE1620449B2 (de) | Substituierte benzimidazole und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2142832A1 (de) | Wurmmittel, 5 Aminoimidazole, ihre Salze mit Sauren und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0018360B1 (de) | N-(5-Methoxybentofuran-2-ylcarbonyl)-N'-benzylpiperazin und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3212882A1 (de) | Piperazinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE1695545A1 (de) | Chemische Verfahren und Produkte | |
CH629781A5 (de) | Verfahren zur herstellung von benzolsulfonylharnstoffen. | |
DE1934392C3 (de) | Neue 2-Pyridylthioamide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
CH641167A5 (en) | N-Cyano-N'-(2-((4-methyl-5-imidazolyl)-methylthio)ethyl)-N''-alkyny l guanidines | |
DE2528194C2 (de) | Benzhydryloxyäthylamin-Derivate, deren Salze, Verfahren zur Herstellung derselben und solche enthaltende Arzneimittel | |
DE2636866A1 (de) | Neue phenothiazinderivate und deren herstellung | |
DE3107599C2 (de) | N-Cyan-N'-methyl-N"-{2-[(5-methylthio-imidazol-4-yl)-methylthio]-äthyl}-guanidin, Verfahren zu seiner Herstellung und diese Verbindung enthaltende Arzneimittel | |
EP0037471B1 (de) | 1-Aroyl-2-phenylamino-2-imidazoline, ihre Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DD210909A5 (de) | Verfahren zur herstellung von substituierten 3,4-diamino-1,2,5-thiadiazolverbindungen | |
DE2307301A1 (de) | Pyrazolderivate | |
DE2166270B2 (de) | Nicotinoylaminoäthansulfonyl-2amino-thiazol | |
DD253616A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuen pleunromutilinderivaten | |
DE2029510B2 (de) | Dibenzofuranderivate und deren pharmazeutisch verträgliche Säureadditionssalze sowie Verfahren zu deren Herstellung und Arzneimittel mit einem Gehalt dieser Verbindungen |