DE2142551C2

DE2142551C2 - Rasenmäher

Info

Publication number: DE2142551C2
Application number: DE2142551A
Authority: DE
Inventors: Frank Littleover Derby Dawson
Original assignee: Qualcast Lawn Mowers Ltd
Current assignee: Qualcast Lawn Mowers Ltd
Priority date: 1970-08-28
Filing date: 1971-08-25
Publication date: 1982-09-16
Also published as: FR2107140A5; DE2142551A1; DE2167206C2; GB1314378A; GB1314380A; GB1314379A; BE771865A; DE2167244C2; NL7111716A; GB1314377A

Description

Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit einem fahrbaren Rahmen, einer drehbar in diesem gelagerten zylinderförmigen Messerwalze und einem federnd nachgiebig sowie mitteij eine: Einstellmechanismus höhenverstellbar im Rahmen aufgehängten Untermesser.

Bei Rasenmähern dieser Gattung ist es bekannt, das Untermesser um eine feststehende Achse verschwenkbar zu lagern, damit es beim Auftreffen auf ein festes Hindernis wie einen Stein ausweichen kann (GB-PS 11 85 792). Bei dieser bekannten Anordnung des Untermessers wird dasselbe beim Auftreffen auf ein Hindernis um die feststehende Drehachse verschwenkt und dadurch von der Messerwalze abgehoben. Dadurch wird das Untermesser kurzzeitig außer Funktion gesetzt, so daß der Rasenmäher überhaupt nicht mehr schneidet. Kehrt das Untermesser unter Einwirkung der gegen die Messerwalze drückenden Feder in die Arbeitslage zurück, nachdem das Hindernis überwunden oder nicht mehr wirksam ist, schlägt es gegen die Messerwalze, so daß das Untermesser und auch die :>o Messer der Messerwalze beschädigt werden können. Dieser Nachteil macht sich umso mehr bemerkbar, je stärker das Untermesser gegen die Messerwalze angestellt ist. Hinzu kommt, daß bei diesem bekannten Rasenmäher die Lagerung und Montage des Untermessen kompliziert und dementsprechend auch kostspielig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Untermesser eines Rasenmähers mit zylinderförmiger Messerwalze so zu lagern, daß dasselbe beim Auftreffen auf ein Hindernis zwar ausweicht, dadurch aber nicht Von der Messerwalze abgehoben wird und dementspre* chend weder seine Schneidwirkung verliert noch beim Rückkehren in die Ausgangslage in die Messer des Messerzylinders einschlagen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Rasenmäher der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptan*

Spruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß der Erfindung ist das Untermesser derart gelagert, daß es beim Auftreffen auf ein Hindernis nicht von der Messerwalze abgeschwenkt, sondern mit seiner Schneidkante entlang der Peripherie der Messerwalze weggeschoben wird und auch entlang der Peripherie der Messerwalze wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehren kann. Dementsprechend bhibt das Untermesser auch beim Ausweichen aufgrund eines Hindernisses in Kontakt mit den Messern der Messerwalze, so daß die Schneidwirkung des Rasenmähers nicht verloren geht. Beim Rückkehren in die Ausgangslage kann da? Untermesser dementsprechend auch nicht gegen die Messer der Messerwalze schlagen und die gegenseitigen Schneidkanten beschädigen. Daher kann ein starres und dementsprechend robustes und dauerhaftes Untermesser benutzt werden, während es bei dem bekannten Rasenmäher notwendig ist, ein in sich federndes Untermesser zu benutzen. Während gemäß der Erfindung die Blattfedern Stöße sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung auffangen können, ist die einzige bei dem bekannten Rasenmäher vorhandene Schraubenfeder nur in der Lage, in Schwenkbewegungen des Untermessers umsetzbare Stöße zu absorbieren.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerung des Untermessers ist darin zu erblicken, daß die Schneidhöhe des Rasenmähers feiner eingestellt werden kann, weil es möglich ist, das Untermesser durch Verändern der auf die senkrecht einstellbaren Bolzen einwirkenden Stellmuttern sehr fein gegenüber der Messerwalze einzustellen. Schließlich kann das erfindungsgemäß gelagerte Untermesser schnell und einfach entfernt und ausgewechselt werden, ohne den Rasenmäher bzw. seinen Rahmen im übrigen öffnen zu müssen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rasenmähers schematisch in einer schaubildlichen Teilansicht, aus der die erfindungsgemäße Lagerung des Untermesserü zu erkennen ist, dargestellt.

Der Rasenmäher hat einen Rahmen 10 aus gepreßten Blechteilen, in dem eine Messerwalze 9 drehbar gelagert ist. Mit der zylindrischen Messerwalze 9 wirkt ein Untermesser 11 zusammen, um Gras zu schneiden. Dieses Untermesser 11 besteht aus warm gewalztem Stahl und hat eine geschliffene Schneidkante.

Am der Schneidkante gegenüberliegenden Ende des Untermessers 11 iind an diesem zwei Blattfedern 12 befestigt, beispielsweise mit Hilfe von Nieten. Jede Blattfeder 12 hat ein lippenartig nach innen gebogenes äußeres Ende 13, das in einen Schlitz 14 eines Querträgers 15 des Rahmens 10 eingreifen kann. An den beiden Enden des Untermessers 11 sind Konsolen 16 angebracht, beispielsweise an das Untermesser 11 angenietet. In das äußere Ende jeder Konsole 16 greift ein Schraubenbolzen 17 mit T-förmigem Kopf ein. der sich durch ein Seitenteil des Rahmens 10 nach oben erstreckt und auf dem eine Druckfeder 19 sitzt. Durch Drehen einer auf jeden Schraubenbolzen 17 aufgesehraubten Mutter 20 wird das Untermesser 11 gegenüber der Messerwalze 9 eingestellt

Das Untermesser 11 läßt sich leicht entfernen und auswechseln. Die Blattfedern 12 gewährleisten eine gewisse Federung in der Aufhängung des Untermessers 11, wodurch der Verschleiß sowohl des Untermessers 11 als auch der Messer der Messerwalze 9 Verringert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rasenmäher mit einem fahrbaren Rahmen, einer drehbar in diesem gelagerten zylinderförmigen Messerwalze und einem federnd nachgiebig sowie mittels eines Einstellmechanismus höhenverstellbar im Rahmen aufgehängten Untermesser, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (11) sowohl mittels des Einstellmechanismus (17, 20) als auch mittels wenigstens einer Blattfeder (12) aufgehängt ist, weiche ein lippenartiges Ende (13) aufweist, das lösbar in einen Schlitz (14) eines Querträgers (15) des Rahmens (10) eingreift

2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untermesser (11) mittels zwei Blattfedern (12) aufgehängt ist.

3. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, r^ß der Einstellmechanismus wenigstens einen an cnne das Untermesser (11) haltende Konsole (16) angreifenden, etwa senkrecht einstellbaren Bolzen (17) aufweist, der eine auf die Konsole wirkende Druckfeder (19) trägt und auf den eine Stellmutter (20) aufgeschraubt ist.