DE2142452A1 - Linearer Antrieb fur eine Einrich tung fur gelenkten Transport - Google Patents
Linearer Antrieb fur eine Einrich tung fur gelenkten TransportInfo
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Description
(ο
Leer seife
DIPL.-INQ. H. STEHWANN
DIPL.-PHYS. DR. K. 8OHWEINZER
DJPi - .. J . - -if?. ί,Ι. RAU
2U2452
II NURNBiRO 2
■MCNWCINSTRASeB 4·«
TELEOIAMM-ADBESSE: STfHPATEMT
TELEX M-231U
Nürnberg, den 24.8.1971 115/55
Jean Guimbal, 50bis, rue Henri Deschaud. P-42 Saint
Etienne / Frankreich
Linearer Antrieb für eine Einrichtung für gelenkten
Transport
Die Erfindung betrifft einen linearen Antrieb für eine Einrichtung für gelenkten Transport, insbesondere zum
Sammeltransport auf Schienen und insbesondere einen linearen Antrieb, der entlang einer Fahrbahn bzv/. Führungsbahn
angeordnet ist, zur Bewegung von Fahrzeugen oder Fahrzeugkolonnen, die sich auf dieser Fahrbahn bewegen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art hängt die Anden triebskraft von den Induktionsstrcrnen in denvelektrischen
Strom leitenden Lamellen ab, die an den Fahrzeugen angeordnet sind und sich entweder zwischen zwei Magnet- bzv;.
Poljochen mit Nuten bzw. Schlitzen oder zwischen einem
mit Nuten bzw. Schlitzen versehenen Joch und einem Joch zur Rückführung des magnetischen Flusses befinden. Jedes
Nuten bzw. Schlitze aufweisende Joch ist wie dasjenige einer klassischen Drehfeldmaschine ausgebildet; es ist
jedoch - statt den Rotor zu umgeben - im Winkel zwischen
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sich zwei schneidenden Ebenen angeordnet, zu umgeben. Der Nachteil der bekannten Anordnungen liegt darin, daß, -statt
daß jedem Fahrzeug die erforderliche Kraft bzw. Leistung zugeführt wird - diese Kraft auf jeden Teilabschnitt einwirkt, der gleich der Länge der Lamelle oder der din Strom
leitenden Lamellen eines jeden Fahrzeuges oder einer Pahrzeugkolonne ist. Der Einbau ist folglich kostspielig. Um
außerdem die Beschleunigungen oder Verzögerungen zu erhalten, ist es weiterhin erforderlich, die Wicklungsschritte
zu ändern; dies erfordert jedoch, daß ebenso viele ver echledenartige
Wicklungen vorgesehen werden müssen, als vorgewählte bzw. gewünschte Geschwindigkeiten vorgegeben
Sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu beseitigen, indem ein linearer Antrieb geschaffen wird,
der eine sehr preiswerte elektromagnetische Anordnung ist, die mittels identischer Elemente aufgebaut ist, unabhängig
jvon der für jedes Element vorgegebenen Geschwindigkeit;ein
gleiches Element kann erfindungsgemäß für die Vorgabe mehrere Geschwindigkeiten durch einfache Änderung und zwar
allein seiner elektrischen Anschlüsse vorgesehen sein.
Zu diesem Zwecke liegt der Erfindung demgemäß als Aufgabe ein linearer Antrieb für eine Einrichtung zum gelenkten
Transport zugrunde, insbesondere zum Sammeltransport auf Schienen, mit einem fest angeordneten Induktor bzw. Erreger,
der an der Fahrbahn angeordnet ist, sowie einem Anker, der von dem oder den Fahrzeugen getragen wird und
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger aus einem zylindrischen
oder prismatischen Magnetkern besteht, der von ringförmigen Spulen von gleichem Schnitt umgeben ist,
die ihrerseits an die Phasen eines Mehrphasennetzes der art angeschlossen sind, daß ein Wanderfeld entsteht bzw.
erzeugt wird, das das oder die Fafrzeug(e) mitnimmt, daß
der Anker eine Buchse von "u"-förmigem Querschnitt oder annähernd "U"-förmigem Querschnitt ist, die den Erreger
umgibt und auf seiner gesamten Länge eine Öffnung
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Schlitz aufweist, um die Befestigungsvorrichtung dieses Erregers hindurchtreten zu lassen, daß der Anker aus
einem Joch zur Rückführung des Magnetflusses besteht, dessen Schnitt einem "ü" oder annähernd einem "ü" entspricht,
auf dessen Innenseite sich eine leitende Schicht als Sitz für Induktionsströme befindet, die zur Öffnung
hin verdickt ist, sodaß diese Ströme sich von Pol zu Pol schließen können.
Das Wanderfeld (champ glissant) wird von dem Erreger mit einer Geschwindigkeit erzeugt.- die proportional der An zahl
der aufeinanderfolgenden und an die Gleiche Phase angeschlossenen Spulen ist. Hinter jeder Station, an der
die Wagen halten, sind Induktionselemente bzw. Erreger elemente angeordnet, die durch ein immer schneller werdendes
Wanderfeld gekennzeichnet sind; vor jeder Station sind Elemente angeordnet, die durch ein immer langsamer werdendes
Wanderfeld gekennzeichnet sind. Zwischen den Stationen kann die Geschwindigkeit entsprechend den Erfordernissen
aufrechterhalten, vermindert oder vergrößert v/erden und zwar mittels Elemente, deren Feld sich mit geeigneter Geschwindigkeit
fortpflanzt bzw. bewegt.
Auf diese Weise bewegen sich unmittelbar entsprechend den
Änderungen des Wanderfeldes alle Fahrzeuge, die einen auf das Wanderfeld ansprechenden Anker haben, mit einer Ge schwindigkeit,
die an jeder Stelle des Weges im Augenblick seines Aufbaues definiert 1st. Die Anlegung einer Spannung
an aufeinanderfolgende Elemente wird mittels einer Abschaltbzw. Trenneinrichtung mit einem auf die Anwesenheit des
oder der Fp irzeu£e(s) ansprechenden Organ0£il) durchgeführt.
Der Erreper v/ird erfindun.rrsgemaß von einer elektrisch leitenden,
vertifal gegenüber der Öffnung des "U" als Sitz
der Induktionsspule angeordneten .Metallplatte getragen,
deren Verlauf den Stromverläufen des Läufers und des Erregers entsnric'-t, die infolge der vorhandenen "U"-förniigen
ö Τηνπτ- ni^ht Spiegelbilder voneinander sein können.
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Zwischen den Spulen befinden sich ringförmige geschlitzte Bleche, um ein Schließen der Induktionsströme zu vermei den,
wobei die Schlitze erfindungsgemäß verbreitert sein können, sodaß sie "U"-förmig sind; der Anker besteht erfindungsgenäß
aus einer aufeinander abwechselnden Folge von Leitern und* magnetischen Lamellen aus Metall, sodaß
der Luftspalt aui" \y mit der Genauigkeit für die Führung
entsprechenden Spielraum abgestellt ist.
Entsprechend einer *:eiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist der Anker auf dem Fahrzeug verschiebbar bzw. in einer Führung gleitend angeordnet, sodaß einerseits ein Abfangen
bzw. Dämpfen der Erschütterungen infolge der diskontinuierlichen Bauweise des Erregers möglich ist, und um
andererseits eine Notbremse in Tätigkeit setzen zu können, die nach der Art eines Fallschirmes für Aufzüge bzw. eines
Bremsfallschirmes funktioniert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung v/erden anhand
eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt :
Pig, 1 eine elektrische Schaltungsanordnung für den Einbau der Spulen bzw. des Erregers und zwar für den Fall.
daß eine einzige Spule mit jeder Phase verbunden ist;
Fig. 2 eine elektrische Schaltungsanordnung einer Abwand lung der Anordnung der Spulen und zwar für de.i Fall,
daß zwei aufeinanderfolgende Spulen mit jeder Phase verbunden sind,
FiK. 3 eine elektrische Se^altunjrsancrdnurif; einer Steueranordnung
für die elektrische Speisung der Spulen eines Elementes des Erregers;
Fig. U eine perspektivische Ansi ht teilweise im Schnitt
des Erregers und des Ankers des erfindungsfremäßen
linearen Antriebes;
Fig. 5 einr Ansicht im schematise en vertikalen Schnitt
mit drr Annrdnunr, des fiukrr· a;<
5er Karosserie des
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Die Fig. 1 und 2 zeigen die Verbindung der Spulen des Erregers
mit den drei Phasen A, B, C einer Speiseleitung
mit drei Phasen, wobei mit N der Nulleiter bezeichnet ist. Die Fig, 1 entspricht einer Folge von Spulen, die mit jeder
Phase verbunden sind, die gleich der Einheit ist. Es sind drei Phasen vorhanden, die mit A, B und C bezeichnet
sind. Es ist jedoch bekannt, daß in Wirklichkeit bei einem
dreiphasigen Versorgungsnetz drei um phasenver -
schohfene Ströme erhalten werden können, entsprechend A,
C zur Rückführung, die mit -C1 B3 A bezeichnet sind, sowie
-A, C und -B. Diese Ströme liegen jeweils an Windungen
a, -c, b, -a, c um -b an, die zwischen A und N, N und C, B und N, N und A, C und N, N und B abgegriffen werden,
wobei diese sechs aufeinanderfolgenden Wicklungen auf einem Paar Polschuhe der Erregerwicklung angeordnet sind. Bei
einem Strom von 50 Hertz entspricht die ühasenverseheibung
von 2 77" einem Zeitintervall von l/j500 Sekunden; wenn
mit d der Abstand τλ Ischen den mittleren Ebenen zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Spulen bezeichnet wird, wandert das Feld oberhalb des Elementes des Erregers mit einer Geschwindigkeit
von 300 d darüber hinweg.
see.
Die Fig. 2 entspricht zwei aufeinanderfolgenden Spulen^
die mit jeder Phase verbunden sind, d.h. mit anderen V/orten, jedes Paar Pole des Erregers weist zwölf aufeinan =
derfolgende Spulen auf, d.h. a, a, - c, - c, b, b, - a, - a, c, c, - b, - b, die - wie aus Fig. 1 ersichtlich geschaltet
sind.In diesem Falle ist die Wandergeschwindigkeit des Feldes 600 d. In allgemeiner Form ist bei K
aufeinanderfοlgendene§pulen,die mit jeder Phase verbunden
sind; rile Wandereeschwindiekeit _^ Bruch_
teile von Y können erhalten werden, indem entweder der untere Teil bzw. der obere Teil verwendet wird, sodaß
im Mittel die gev/ünnc'ite Anzahl erhalten wird. Im fol r.enden
viird bezugnehmend auf die Fig. 3 ein AusfUhrungs-•••eispiel
für· eine Steueranordnung für die elektrische
Speisunr elneskrrecorelementes beschrieben :
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Diese Vorrichtung weist ein Stahlband 1 auf, das von dem
Fahrzeug, das sich auf dem Wege bewegt, getragen v/ird.
Für jedes Erregerelement ist ein flU"-förmiger magnetischer
Kreis 2 vorgesehen, vor dessen beiden Schenkeln sich das
Stahlband bzw. Bügel aus Stahl 1 vorbeibewegt. Eine Ab zweigung dieses Weises 2 trägt eine Wicklung bzw. Windung
3>, die mit einar· der Phasen, beispielsweise der Phase C,
und dem Mu'n.exter N verbunden ist. Die andere Abzweigung
des Kreises 2 weist drei Windungen h auf, die einerseits
gemeinsam mit dem Nulleiter N und andererseits jeweils
getrennt mit den .CT<teueranschlüssen von drei Triads 5 verbunden
sind. Die Triacs 5 sind in Serie jeweils mit drei Windungen 6 verbunden, die an den drei Phasen A, B, C anliegen,
wobei die drei Windungen jeweils eine Gesamtheit von Erregerspulen sind, die Teil des gleichen Abschnittes
sind.
Wenn das Stahlband 1 bzw. der Stahlbügel 1, das (der) von
dem Fahrzeug getragen wird, vor dem "U"-förmigen Magnet kreisyVorbeifährt,
tritt der durch die Spule J> erzeugte Magnetfluß in die Spulen 4 ein, der in ihnen induzierte
Strom steuert die Triacs !> an, die einen Stromfluß in den
betreffenden Erregerwicklungen 6 hervorrufen.
Es ist vorteilhaft, daß der Erreger nicht unter Spannung steht, wenn er völlig von dem Anker überdeckt istj auch
das Metallband 1 muß an jedem Ende kürzer sein als der Anker um mehr als die Hälfte der Länge eines Srregerviiok lungselementes.
Fälle die Fahrbahn einspurig ist, mit Kreuzungen an den
Stationen, sind nach Passieren einer Schaltstelle bzw. eines Stellwerkes die gleichen Erregerwicklunpselemente
dafür verantwortlich, daß sie ein Abfahren sicherstellen, wenn das Fahrzeug eine Station verläßt und eine Rrsmsum··
auslösen, wenn ein ?a irzeuß Ln der Station einlaufe. "!Ln
dreipl-.asif-es Element erfordert demnach zwei Üritze v^n
Triac·;;, oiner geschaltet in Richtung des Wanderl'oi it··:-;
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und eine logische Schaltung, die den einen oder anderen
Satz entsprechend der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges entriegelt. Diese Schwierigkeit entfällt mit einphasigen
Elementen, die mit der gleichen Abzweigung bzw. dem glei
chen Stromkreis die Portbewegung in beiden Richtungen
überwachen. Es ist bekannt, daß sie nicht das Abfahren
auslösen} dies wird vielmehr vor den Stellwerken mit dreiphasigen Elementen bewirkt.
Bezugnehmend auf die Fig. h wird im folgenden ein Ausf'Jhrungsbeispiel
für eine Erregerwicklung und einen Anker des erfindungsgemäßen linearen Antriebes beschrieben :
Die fest angeordnete Erregerwicklung 10 v/eist einen Kern auf, der aus aufeinander geschichteten Bändern aus magnetischem
Eisenblech besteht und eine prisn^tise'je Form hat
von rechteckigem Querschnitt und horizontal angeordneter großer Seite. Dieser Kern ist mit abwechselnd aufeinanderfolgenden
ringförmigen Spulen 8 und mit ü ereinander ge schichteten
magnetischen Blechen 9 in "U"-Form versehen, die
den Kern umgreifen. Die horizontalen Ränder 9» dieser Bleche
weisen einen sehr kurzen Falz auf, sodaS sie sich zu einander spreizen und das Eintreten des Magnetflusses in
den Luftspalt erleichtern. An vorgegebenen Stellen uxnd Aluminiumbänder 11 zwischen den aufeinander geschichteten
Blechen 9 angeordnet, und zwar an den von den in 11U*1-Form
ausgebildeten schmäleren Eisenblechen, wobei ihre äußere Kante an der Seite einer Stützplatte, die sich in lcngitudinaler
und vertikaler Richtung erstreckt, derart abgewinkelt ist, daß sie auf diese Stuhlplatte, auf der sie befestigt;
ist# ansteht« Diese Stützplatte 12, die vor der
ÜTfnung des "ü" des Ankers 20 angeordnet ist, besteht aus
Aluminium tend ist von hinreichender Dicke, um ohne über mäßige
Verluste die Kompensation des Stromes im Anker und des Errerers sicherzustellen, die eine gegenseitige Korn pensatior.
ni '^t aus;führen können. Diese Anordnunr vermindert
die magnetischen Verluste und verbessert f
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einerseits den Wirkungsgrad, andererseits die maximale Leistung; die ein vorgegebenes Element abgeben kann.
Die Anordnung der Spulen 8 und der übereinander angeordne ten
Bleche 9* die diese trennen, wird von einem Gehäuse I^
aufgenommen, das aus aushärtbarem Harz besteht und den Zwischenraum
ausfüllt, der diese gesamte Anordnung von der etützjplatte 12 trennt; weiterhin legt es die Anschlüsse 14
der Spulen 8 fest.
Der bewegbare Anker SO besteht aus einem Blech 15, das "U11-förmlg
ausgebildet ist und horizontal liegt, und das auf •einer inneren Fläche eine abwechselnde Folge von magnetischen
Bändern in "U"-Form und ein oder mehrere Stücke 16
trägt, sowie Leitern 17, die ebenfalls in "U"~Form ausge ·»
bildet sind, deren äußere Kanten mit den beiden in Längs richtung verlaufenden Bändern 18 verschweißt sind, die auf
den beiden Lippen der öffnung des "U" angeordnet sind und
«war nach aussen hin. Sämtliche magnetischen Bänder und leiter sind - wie dargestellt - in zur Achse des Ankers
senkrechten Ebenen angeordnet, jedoch in tatsächlicher Ausführung können sie leicht geneigt zu diesen Ebenen angeordnet
sein. Die magnetischen Bänder 16 ragen etwas über die Leiter nach innen hinaus. Sie haben zwei Dicken, die horizontalen
Ränder 19 dieser beiden Dicken sind voneinander abgewinkelt.
In Krümmungen bzw. Kurven wird der Erreger 10 zur Seite der öffnungen des 11U" und des Ankers 20 etwas versetzt;
deshalb wird der notwendige Spielraum vorgegeben infolge 0er Tatsache, daß der Anker 20 rechteckig ist oder aus
fechteckigen Segmenten besteht, ohne daß der Luftspalt Sn den großen Seiten des Erregers vergrößert und ohne daß
die Leistung vermindert wird.
Bezugnehmend auf Fig. 5 wird des weiteren die Anordnung beschrieben,
die ein Gleiten des Erregers 20 zum Chassis des Wagens erlaubt, sowie die Dämpfung der auftretenden Kräfte
und eine Notbremse.
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Der Anker 20 weist einen Zylinder 21 auf, der infolge der
Rollen 22 sich dreht und zwar auf Schiene 23, die am Chassis
24 angeordnet sind. Kugeln 25 aus Kautschuk sind in
dem Zylinder 21 zwischen einer Scheibe 26, die in der Mitte
des Zylinders 21 angeschweißt ist, und zwei Kolben 27,
27a, die vom Chassis 24 getragen werden, verkeilt.
Der Anker 20 weist eine Nockenscheibe 28 in Form eines groseen
umgekehrten "V" auf, die auf einer Rolle am äußeren Ende eines Hebels 29 wirkt, der drehbar am Chassis um eine
horizontale,in Querrichtung angeordnete Achse 34 drehbar
angeordnet ist und dessen anderer Hebelarm einen Gleitschuh Jl trägt. Zwischen diesem Gleitschuh 31 einerseits und dem
Chassis 24 und dem Kasten 32 des Fahrzeuges andererseits
Sind Kompressionsfedern 33 und 34 angeordnet. Weitere Fe dem
35 sind zwischen dem Chassis 24 und dem Wagenaufbau bzw. Kasten 32 vorgesehen. Der Gleitschuh 31 gleitet un t-er
Reibung auf einem Band 36, das auf der Fahr- bzw. Wegstrecke
befestigt ist.
Wenn das Fahrzeug und der Läufer 20 sind in Ruhe befinden, wirkt die Nockenscheibe 28 nicht weiter auf den Hebel 29
ein, der Gleitschuh senkt sich unter der Wirkung der Fe dem 33, die sich am Chassis 24 abstützen und der^edem34,
die sich am Wagenaufbau abstützen, die ihrerseits am Chassis mittels Federn 35 befestigt sind. Auf diese Weise übt
der Gleitschuh auf das auf der Wegstrecke befestigte Band eine Kraft aus, die durch die genaue Wahl der Härte der
Federn 33., 34 und 35 proportional der Summe der Gewichte
des Chassis und des Wagenaufbaues gemacht werden und zwar unabhängig τ?οη der Belastung des letzteren.
Die Bänder 36 sind überall vorhanden, wo der lineare An trieb
eine Verzögerung ausführen muß, d.h. an den Ankußfts- ι
»teilen der Stationen und bei den Abfahrtsstellen. Sie sind ftuch in den Stationen vorhanden, in denen sie einen vollständigen
Stillstand sichern müssen und zwar ausgehend von dem Augenblick, in dem das Fahrzeug langsamer sich bewegt als
«Jas Wanderfeld, das mit einer Anzahl von Spulen erzeugt
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wird, die mit der gleichen Phase als bezogene Einheit aufeinandeFfo~Igend~
verbunden sindTTJie .erfindungsgemäße Anordnung
erlaubt nicht nur in einfachster Form die Abbremsung· fast unabhängig von der Belastung durchzuführen; darüber hinaus
wird vielmehr ein systematischer Test bezüglich der funktionsweise bzw. sicheren Betriebsweise der Notbremse
erhalten. Bei einer Störung fährt das Fahrzeug über seine normale Haltestelle hinaus, wobei dann ein Außerbetrieb setzen
der Anlage erfolgt. Jedes Fahrzeug kann mehrere Ankerabschnitte tragen, die jeweils auf eine oder mehrere
Uotbremsen arbeiten, sodaß eine Sicherheit gegeben ist,und dem automatischen Sammelbetrieb nichts entgegensteht.
- Ansprüche -
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Claims (1)
- 2U2A52Patentansprüche1.)) Linearer Antrieb für eine Einrichtimg zum geführten Transport, insbesondere für den Sammeltransport auf Schienen, mit einem an der Fahrbahn fest angeordneten Erreger und einem von dem oder den Fahrzeugen) getragenen Anker, dadurch gekennzeichnet, daß der Erreger (10) aus einem zylinder förmigen oder prismatischen Magnetkern (7) besteht, von ringförmigen Spulen (8) von gleichem Schnitt umschlossen ist, die mit den einzelnen Phasen eines Versorgungs -netzes derart verbunden sind, daß ein Wanderfeld erzeugt wird, das das oder die Fährzeug(e) bewegt und daß der Anker (20) eine Buchse ist, deren Querschnitt "u"-förmig ist oder einem "u" entspricht, die^firreger umgibt und auf ihrer gesamten Länge eine öffnung für den Eintritt der Befestigungsanordnung dieses Erregers aufweist, daß der An ker ein Joch zur Rückleitung des Flusses aufweist, dessen Querschnitt einem 11U11 oder in etwa einem 11U" entspricht, auf dessen innerer Oberfläche sich eine leitfähige Schicht (16) als Sitz der Tnduktionsströme befindet und daß diese Schicht zur Öffnung hin dicker ist, sodaß diese Ströme sich von Pol zu Pol schließen können.2.) Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Station sowie überall dort, wo die Geschwindigkeit geändert wird, die Geschwindigkeit des Wanderfeldes variabel ist und zwar infolge der abgestuften geänderten Anordnung einer Anzahl von aufeinander folgenden Spulen, die mit der gleichen Phase verbunden sind, wobei ein Bruchteil durch einen Wechsel der Aufeinanderfolge des unteren und des oberen Teiles erhalten wird.5.) Linearer Antrieb nach Anspruch 1 für eine einspurige Strecke, dadurch gekernte!ohnet, daS die Erregere3emente (10), die sowohl eine Beschleunigung als auch eine Abbremsun.cr bewirken, eine einphasige Windung aufweisen, sodaß sie beide Betriebsarten mit einer einzigen Vorrichtung zum Verbinden mil. dem Versorgungsnetz gewährleisten.209810/ 1 2984.) Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne^j_daß der Querschnitt des Magnetkerns (7) eine recht eckige oder im wesentlichen rechteckige Gestalt hat, dessen große Seiten sich in horizontaler Richtung erstrecken und daß in den Windungen der feesamte Erreger '10) leicht seitlich zur öffnung des großen 11U" und des Ankers (20) versetzt ist.5·} Linearer Antrieb r^uh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indukte~ {lo) auf einer nicht magnetischen Metallplatte [IZ)3 die gut leitfähig ist, angeordnet ist, die ihrerseits gegenüber der öffnung der F'ilse (20) der art angeordnet ist, daß sie diese öffnung abschließt, ^edoch einen Spielraum für die Bewegung des Ankers läßt.6.) Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spulen (8) Magnetbleche (9) angeordnet sind oder übereinander geschichtete Magnetbleche in Form von geschlitzten Ringen oder in Form eines "U".7·) Linearer Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Bleche (9) zwischen den Spulen etwas größer sind als diese Spulen und mindestens auf der großen Seite ihres Randes voneinander durch Knicken abgedrückt sind, sodaß der Magnetflufs im Luftspalt besser verteilt ist.8.) Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (15) zur Rückführung des Flusses des Erregers auf seiner Innenseite magnetische Bänder in "U"-Form hat,' die in zueinander senkrechten Ebenen zur Achse des Erregers (20) oder etwas schräg dazu zu ihnen zwischen diesen Bändern (16) angeordnet sind, daß 4fc©g>- Leiter (17) in 11U"-Fui-m angeordnet sind, deren äußere Ränder mit leitenden, eich in Längsrichtung erstreckenden Bändern (18) verbunden sind, die entlang jeder Seite der öffnung des "U" des An -kere verlaufen.-5-209810/12989·) Linearer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (20) gleitbar in longitudinaler Richtung zum Chassis (24) des Fahrzeuges durch Zviischenschaltung einer elastischem und dämpfenden Einrichtung (21, 25, 26, 27) angeordnet ist und daß das Chassis (24) mindestens einen Bremsschuh (31) der in Richtung der Fahrstrecke durch mindestens eine Feder (33, 54) gedrückt wird, wobei dieser Bremsschuh mittels einer Vorrichtung gesteuert wird, die ihrerseits vom Anker (20) derart gesteuert wird, daß bei Abwesenheit von Kräften, die auf den Anker (20) wirken, der Bremsschuh (31) auf festen Bändern (36) reibt, die dort angeordnet sind, wo das Fahrzeug eine Begrenzung der Geschwindigkeit, eine Verlangsamung oder ein Anhalten, erfährt.10.) Linearer Antrieb nach Anspruch Q* dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschuh (31) auf einem augelenkten Hebel (29) angeordnet ist, der mittels einer Nockenscheibe (26) auf dem Anker (20) gesteuert wird, daß bei der Rückkehr zur Gleichgewichtslage des Ankers (20) bei Abwesenheit einer elektromagnetischen Kraft das Absenken des Bremsschuhes unter der Wirkung von Federn bewirkt,wird, von denen die einen (34) sich auf dem Fahrzeugkörper des Fahrzeuges ab stützen und von denen die anderen (33) sich auf dein Chas sis abstützen und die derart ausgelegt sind, daß die Bremskraft proportional dem Gewicht des Fahrzeuges ist.2G9810/1298
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7031994 | 1970-08-26 | ||
FR7031994A FR2102955A5 (de) | 1970-08-26 | 1970-08-26 |
Publications (3)
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DE2142452A1 true DE2142452A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2142452B2 DE2142452B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2142452C3 DE2142452C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993010594A1 (de) * | 1991-11-12 | 1993-05-27 | Intrasys Gmbh | Linear-motor oder -generator sowie stator hierfür |
DE4408227A1 (de) * | 1994-03-11 | 1995-09-21 | Krauss Maffei Ag | Linearmotor |
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GB1352908A (en) | 1974-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted |