DE2142034A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von behaeltern aus plastischem material, insbesondere fuer suppositorien u. dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von behaeltern aus plastischem material, insbesondere fuer suppositorien u. dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2142034A1 DE19712142034 DE2142034A DE2142034A1 DE 2142034 A1 DE2142034 A1 DE 2142034A1 DE 19712142034 DE19712142034 DE 19712142034 DE 2142034 A DE2142034 A DE 2142034A DE 2142034 A1 DE2142034 A1 DE 2142034A1
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Behältern aus plastischem Material, insbesondere für Suppositorien u.dgl.##und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, um mit Hilfe eines kontinuieriichen Verfahrens Suppositorien u.dgl. herzustellen,indem von Schichten aus plastischem Material ~insbesondere solchen thermoplastischer Art, ausgegangen wird. Die Erfindung erstreckt sich auch auf den Behälterstreifen oder das Behälterband, das auf dem Wege des Verfahrens gemäß der Erfindung hergestellt worden ist.
  • Mit dem bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Hinweis auf die Herstellung von Suppositorien - ein Gebiet, auf dem die Erfindung vorteilhaft benutzt werden kann - werden Suppositorien durch Einführen von geschmolzenem Material in eine Umhüllung oder in einen Behälter hergestellt, der vorher aus plastischem Material gefertigt worden ist.
  • Bei der Herstellung von Behältern der üblichen Art wird von Leisten oder Streifen aus thermoplastischem Material Gebrauch gemacht, in deren Oberfläche Vertiefungen od.
  • dgl.eingef6rmt werden. Diese so geformten Streifen werden dann paarweise miteinander verbunden und geschweißt, um eine begrenzte und vorgewählte Anzahl von Behältern zu erhalten.
  • Um Behälter der bekannten,obenerwähnten Art zu schließen, werden die Plastikstreifen während des Formprozesses an den Öffnungen der Behälter mit schmalen ,im rechten Winkel abgebogenen Flügeln versehen, um den Behälterstreifen zu versteifen und andererseits eine flache Oberfläche für einen Streifen zum Schließen der Öffnungen ~zu erhalten.Um außerdem ein einwandfreies Verschweißen der beiden Einzelschichten zu gewährleisten, sind ~Rippen oder Kerben vorgesehen,die dem obenerwähnten Satz von Behältern eine gewisse Steifigkeit verleihen sollen,die später das Füllen erleichtert,wie auch das Ineinandersetzen der Behälter zum Zwecke der Stapelung.
  • Die Hergtellung der, bekannten Behälter in der Form von steifen Streifen oder Leisten ermöglicht nicht die kontinuierliche und Butomatische Herstellung solcher Behälter, deren Füllen und Versiegeln, weil die schmalen seitlichen Flügelleisten,die den anhängenden Schließstreifen stützen,dies verhindern.
  • Es wurden nun Versuche unternommen,die obengenannten Schwierigkeiten dadurch zu beseitigen,daß ein praktisch kontinuierliches Band durch Aneinanderhängen der einzelnen Leisten hergestellt wird. Eine solche Arbeitsweise widerspricht jedoch den praktischen Erfordernissen, da die Verbindung der einzelnen Leisten miteinander nicht nur beträchtliche Zeit,sondern auch besondere Ausrüstung erfordert. Es ist ferner zu bedenken,daß dieses Verfahren nicht die Herstellung eines Bandes ermöglicht ~bei dem die Behälter in regelmäßigen Abständen liegen'wie dies bei automatischen Maschinen zum Füllen, Schließen und Versiegeln jedes einzelnen der Behälter erforderlich ist.
  • Ziel der Erfindung ist es,einen kontinuierlichen Satz von Behältern oder Taschen zu verwirklichen,indem zwei Schichten eines geschichteten Systems aus Plastikmaterial benutzt und diese Schichten in einer Weise beibehalten werden, daß sie als Spule aufgewickelt werden können, um die Bevorratung und die kontinuierliche Zuführung zu den Füll-und Schweißmaschinen zu verbessern. Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine regelmäßige Folge von Behältern zu verwirklichen,die in gleichmäßigem Abstand- voneinander liegen,um damit eine kontinuierliche Arbeitsweise der Füll-und Schweißmaschine zu gewährleisten.
  • Durch die Erfindung sollen die genannten Schwierigkeiten überwunden werden. Diese besteht dementsprechend in einem Verfahren,bei dem zwei mit Vertiefungen versehene Schichten aus Plastikmaterial miteinander verbunden werden, um eine Folge ausgerichteter Behälter zu erhalten,deren Öffnungen längsweise an einer der Kanten der Schichten liegen und ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden kontinuierlichen Streifen oder Bänder erhitzt und mit aufeinanderfolgenden länglichen Vertiefungen versehen wird,von denen eine jede die Hälfte eines Behälters darstellt, dass die Achsen des Behälters parallel liegen und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes, dass zwei der in den Streifen oder Bändern angebrachten Vertiefungen übereinander gelegt und nacheinander miteinander verbunden werden, um ein zusammengesetztes Band mit einer Folge von Behältern in Reliefdarstellung zu bilden und daß die Öffnungen der Behälter an einer der Längskanten des zusammengesetzten Bandes liegen.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung kann in verschiedenen Formen verwirklicht werden, ohne die Grenzen der Erfindung zu überschreiten. So ist es z.B.möglich' zwei Streifen oder Bänder zu verwenden,von denen jedes mit mehreren Serien von Vertiefungen versehen ist und nach dem Zusammensetzen der beiden Bänder diese, z.B. jeweils als Serie aufzutrennen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist durch folgende zusammenwirkende Mittel gekennzeichnet 1. Mittel zur Steuerung der Vorwärtsbewegung von mindestens einem Streifen oder Band aus thermoplastischem Material entlang einer Folge verschiedener Arbeitsstationen 2. Prägeformen,um auf dem Streifen oder Band aus thermoplastischem Material mindestens zwei -Serien von Vertiefungen zu erzeugen 3. Mittel zur gegenseitigen Überlagerung der beiden Serien von Vertiefungen 4. Mittel,um die übereinander gelagerten Streifen oder Bänder durch Schweißen entlang der Kanten der Vertiefungen miteinander zu verbinden und damit die Behälter zu schaffen, deren Öffnungen an einer der Kanten des zusammengesetzten Bandes liegen 5. Schneidwerkzeuge, um zwischen benachbarten Behältern Löcher oder Öffnungen zu stanzen, um den einzelnen Behälter leicht abtrennen zu können.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf den Behälterstreifen mit trichterartigen Öffnungen'der deformierbar ist, um die Öffnungen zu schließen und zu verschweißen Das Schließen und Versiegeln kann durch Schweißenbder durch geeignete Klebstoffe thermoplastischer Art erfolgen Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben, in der als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung dargestellt ist'um das Verfahren gemäß der Erfindung zu verwirklichen.
  • Es zeigen Fig.1 eine Vorderansicht eines Bandstückes mit zwei Serien von Behältern; Fig.2a,2b und 3 Längs-und Querschnitte eines der Behälter und zwar im geöffneten und geschlossenen Zustand Fig.4a,4b und 4c zusammen eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
  • Im folgenden wird der Aufbau der Behälter zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung und nachstehend dieses selbst beschrieben.
  • Die in den Fig. 1 und 2a und 2b dargestellten Behälter sind aus den beiden Schichten 2 und 3 hergestellt und zwar aus einem oder mehreren Streifen oder Bändern B aus thermoplastichem Material ~insbesondere durchsichtigem thermoplastischem Material. Jede der beiden Schichten 2 und 3 ist mit zwei sich ergänzenden Vertiefungen 4 bzw. 5 versehen, die in ihren Abmessungen genau übereinstimmen und zusammen eine spitzbogenartige Kammer ergeben.Die BehäL ter 4,5 münden in ein kegelstumpfförmiges Teil 6 bzw. 7, das als Mundstück zum Füllen des Behälters dient. Die beiden Schichten werden miteinander durch eine Schweißnaht W 1 verbunden, die an der Kante der beiden Vertiefungen 4,5 liegt. Jeder der Behälter 4,5 wird hermetisch autogen bei W 2 zugeschweißt oder durch Klebstoffe verschlossen, die in der Hitze verschweißen. Zwischen zwei Behältern 4,5 werden Öffnungen 8 und 9, zueinander ausgerichtet, vorgesehen, um einen einzelnen Behälter leicht vom Band abtrennen zu können.
  • Nachstehend wird das Verfahren gemäß der Erfindung zur Herstellung der Behälter unter der Verwendung der Vorrichtung gemäß den Figuren 4a-c beschrieben.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient zur Herstellung der Behälter 4,5 und ferner zum Füllen und Schließen der Behälter und zwar in der Weise,daß die Behälter am Ausgang der Vorrichtung in der Form von Streifen vorliegen, von denen jeder die gewünschte Zahl an Behältern enthält.
  • Das Ausgangsmaterial besteht aus einem Band B von gevünschter Länge in Form einer Rolle A, das im vorliegenden Fall breiter ist als ein Vielfaches der geraden Zahlen der Längen jedes Behälters 4,5. Im einzelnen ist folindes zu bemerken Die Vorwärtsbewegung des Bandes B durch die verschiedenen Arbeitsstationen hindurch'welche die Vorrichtung gemäß den Figuren 4a-c besitzt ~wird durch Synchronantriebe und mit Hilfe von Stellgliedern erreicht oder anders ausgedrückt,durch Bauteile,um die Stellungen zu steuern, die nacheinander von den Serien der Behälter 4,5 eingenommen werden.
  • Das Band B,das von der Rolle A abgewickelt wird'wird durch einen Verteiler C geführt,um parallele Streifen W3 (vgl.
  • Fig. 1) eines vorteilhaften Klebmaterials der selbstdichtenden Art zum Schließen der Behälter 4,5 in geeigneter Lage anzubringen. Der Verteiler enthält ein Rollenpaar Cl, dessen obere Rolle mit einer Verteilerrolle C2 für das Klebmittel zusammenarbeitet, das aus einem Füllgefäß C3 zugeführt wird. Alsdann läuft das Band B durch eine Presse D, die eine Prägeform Dl mit einer Mehrzahl von Vertiefungen enthält'von denen eine jede das Negativ der Vertiefungen 4 und 5 darstellt,die den Behälter gemäß der Erfindung bilden. Jede der Vertiefungen der Prägeform D1 ist druckmäßig mit einer Kammer D2 verbunden, die ihrerseits über einen Schalthahn D3 mit einer nicht gezeigten Pumpe verbunden werden kann'um in der Kammer das gewünschte Vacuum zu erzeugen.
  • Ein Heizelement D4 7 vorzugsweise von thermoelektrischer Art'liegt oberhalb der Prägeform Dl, um das darunterliegende Band B bis zum Plastischwerden zu erwärmen Das Heizelement kann sich vorteilhaft bis über den Einlaß zur Prägeform Dl erstreckenum das Band auf diese Weise plastisch werden zu lassen,wie es notwendig ist.
  • Wenn die Presse D in Betrieb gesetzt wird, so wird das Band B andie Oberfläche der Prägeform D1 gesaugt und angedrückt,um die Form der Vertiefungen der Prägeform anzunehmen.Anschließend wird ein Druck in der Kammer D2 erzeugt,um das mit Vertiefungen 4,5 versehene Bandstück B1 aus der Form herauszurücken. Die Öffnungen 6,7 der Vertiefungen 4,5 enthalten das Klebe und Dichtungsmittel W2, mit dem die Behälter nacheinander verschlossen und versiegelt werden.
  • Es ist auch möglich, das geprägte Wandstück B l'mit mechanischen Mitteln aus der Prägeform herauszuziehen, die mit dem Schalthahn D3 synchron arbeiten0 Wenn das Bandstück B1 9 das auf einer seiner Flächen mit zumindest einem Paar von Vertiefungen 495 versehen ist 9 die in Reihe aber entgegengesetzt zueinander und mit ihren öffnungen alle nach derselben Seite liegen9wie dies in FigOl dargem stellt ist, aus der Presse herausgeführt ist, wird es, zu einer Schneidevorrichtung E weitergeführt. Diese besteht aus rotierenden Messern, die das Band in zwei Hälften B2 wnd B3 teilen. Jede der beiden Bandhälften B2 und B3 enthält nacheinander Paare von Vertiefungen 4X5, wie das oben erläutert worden ist. Die beiden Elementarbänder B2 und B3 werden,wenn sie die rotierenden Messer E verlassen haben,mit Hilfe von Führungsrollen El,E2 und E3 in entgegengesetzte Richtungen gelenkt. Das Elementarband B3 wird dann durch eine Gruppe von Ablenkrollen GI,G2'G3 und G4 geführt,um dieses um 1800 zu wenden, so daß die Reliefpartien der Vertiefungen 4,5 dieses Bandes nach oben zu liegen kommen.
  • Die beiden Elementarbänder B2 und B3 werden synchron miteinander geführt und über Führungsrollen E4,E5 und E6 derart zusammengeführt,daß die Ränder der Vertiefungen 4 und 5 genau übereinanderliegen'um zwei Reihen von Behältern 4,5 zu bilden,die parallel aufeinanderfolgen und mit ihren Öffnungen nach den Kanten des zusammengesetzten Bandes B2,B3 gerichtet sind.
  • Das Band B2 ist inzwischen durch eine Stempelvorrichtung F tvgl.Fig,4a) geführt worden in einer gewünschten Anordnung Schriftzeichen oder Zeichnungen auf mindestens einem der Behälter 4 5 anzubringen. Anschließend wird das Band in eine Schweißvorrichtung H geführt, z.B.
  • eine Hochfrequenzschweißvorrichtung, mit zwei Formhälften H1 und H29 die an entgeg=-ngesetzten Seiten mit Auflageflächen versehen indem das relief der Vertiefungen 5 des zusammengesetzten Bandes ~132, B3 passend aufzunehmen. Die Halbformen Hl und H2 sind geformt, um wenigstens entlang eines Teiles der Peripherie eines je den Behälters 4,5 eine durchlaufende Schweißnaht Wl aus zuführen,die nicht nur die beiden übereinantergelegten Schichten 2 und 3 des Bandes verbindet'sondern auch die Schweißnähte der Behälter 4,5 bildet.
  • Wenigstens eine der Elektroden Hl und H2 ist in senkrechter Richtung beweglich angeordnet,um von dem zusammengesetzten Band B2,B3 fort bewegt oder auf dieses zu bewegt zu werden und den Schweißvorgang Wl auszuführen, dessen Ergebnis in der Zeichnung gezeigt wird Das zusammengesetzte Band B4, das aus der Schweißvorrichtung H kommt, besitzt zwei Serien von Behältern 4,5, die ausgerichtet aufeinanderfolgen und derart entgegengesetzt zueinander liegen, daß sie mit ihrer Basis einander gegenüber liegen, während die kegelstumpfförmigen Enden 6,7 jeweils entlang einer Kante des Bandes angeordnet sind.
  • Nach dem Verlassen der Schweißform H läuft das Band B4 durch eine Stanzvorrichtung K. Hier wird das Band mit Hilfe der Matrize Kl und des Stempels K2 mit Öffnungen 8 und 9 versehen, wie das aus den lig.1-3 ersichtlich ist.
  • Der Stempel K2 ist in üblicher Weise mit einem Kurbelarm ausgerüstet,um eine Vorwärts-und Rückwärtsbewegung zu ermöglichen.
  • Die Öffnungen oder Schlitze 8 und 9 im zusammengesetzten Band B5 dienen nacheinander zum Festlegen der Stellung der Behälterreihen 4,5 relativ zu den aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen der Vorrichtung,insbesondere zur Füllvorrichtung.
  • Das verschweißte und mit Querschlitzen 8 versehene zusammengesetzte Band B5 wird nun durch ein Paar von Rundmessern L geführt'um einen kontinuierlichen Längsschnitt 12 sowie Querschnitte 14 zu bewirken, die aufeinander folgend mit den Längsachsen der Elemente eines jeden Behälterpaares 4,5 ausgerichtet sind. Der Einschnitt 12 ist fortlaüfend,um das zusammengesetzte Band B5 in zwei Einzelbänder B6 und B7 aufzuteilen,die aufgewickelt werden können,um anschließend gefüllt und versiegelt zu werden.
  • Die in den Fig.4a-c dargestellte Vorrichtung ist mit zusätzlichen Mitteln ausgerüstet'um die Behälter 4,5 zu füllen und zu versiegeln.Zu diesem Zweck läuft mindestens eines der Bänder B6 und B7 durch ein Paar von aufrichtenden Rollen M1,um das Band um 900 zu wenden und die Offnungen der Behälter 4,5 nach oben zu richten. Weitere Ronenpaare M2 und M3 sollen das Band während der Fortbewegung zu der'Dosier-und Füllvorrichtung N führen.
  • Diese besteht aus einem Behälter Nl, der mit einer vorzugsweise heizbaren Sammelkammer N2 verbunden ist. Der Boden der Kammer besitzt Spritzdüsen N3, die in die Öffnungen 6,7 der Behälter 4,5 eingeführt werden können.
  • Die Füllvorrichtung mit der Sammelkammer N2 und den Spritzdüsen N3 vollführt eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung,um die Spritzdüsen in die Öffnungen der Mundstück einzuführen und das obenerwähnte geschmolzene Material in die Behälter unterhalb der Mundstücke einzugießen.
  • Nach dem Füllvorgang werden die Behälter 4,5 des Bandes B6 mit Hilfe einer Schließvorrichtung P verschlossen,die insbesondere für diesen Zweck vorgesehen ist Anschliessend läuft das Band in eine Kühlmund Prüfvorrichtung Q.
  • Die Behälter werden entweder auf elektronischem Wege gelötet bzw. zugeschweißt oder durch das an den Rändern der Bänder 2 bzw.3 angebrachte selbstklebende Verschlußmaterial gedichtet, indem Band zwischen zwei vorzugsweise gehei#te Rollen mit dem oberen Längsrand des Bandes B6 geführt und durch Druck verbunden wirdo Das Rollenpaar P übt einen Druck auf die kegelstumpfförmigen Öffnungen 6,7 aus, um die Öffnungen übereinander zusammenzupressen und die Schichten der Enden fest miteinander zu verbinden Eine dichte Verbindung wird durch die Klebschicht W2 gewährleistet,wenn sie,wie beschrieben, mit Hilfe der Vorrichtung C an dem Band angebracht ist. Die Klebschicht W2 besteht aus thermoplastischem Material, so daß sie unter der Wirkung von Wärme weich wird und die äußeren Bereiche der Öffnungen 6,7 miteinander verschweißt werden.
  • Nach dem Abkühlen wird das Band B6 in Längen oder Streifen von gewünschter Länge geschnitten,je nach den Erfordernissen,die für den Endverbrauch bestimmt sind.
  • Die Erfindung kann auch in abgeänderten Ausführungsformen verwirklicht werden,wenn dasZiel im Auge behalten wird. So können z.B.die Vorrichtungen D,H und K kontinuierlich laufende Trommeln besitzen,um eine kontinuierliche Formun##nd Verbindung der Schichten 4,5 zu erreichen. Es ist ferner möglich,einen Behälter bzw.die Behälter dadurch herzustellen, dlß das Band B5 (vgl.Fig.l) wie ein Buch entlang der Linie 12 gefaltet wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann mit zwei Prägevorrichtungen D ausgestattet sein,die derart zueinander angeordnet werden,daß das Aufrichten eines der Bänder B2 bzw. B3 vermieden wird.
  • Die Erfindung erstreckt sichgwie auch schon erwähnt wurde,unabhängig von möglichen Änderungen nicht nur auf das Verfahrensondern auch auf die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und auf das Behälterband selbst.

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    @ Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Behältern aus Plastikmaterial für geschmolzene Stoffe im allgemeinen,wie z.B.Supp'ositoren u.dgl. , bei dem zwei mit Vertiefungen versehene Schichten aus Plastikmaterial miteinander verbunden werden,um eine Folge ausgerichteter Behälter zu erhalten, deren Öffnungen längsweise an einer der Kanten der Schichten liegen, dadurch gekennzeichnet ? daß wenigstens ein kontinuierlicher Streifen erhitzt und mit aufeinanderfolgenden Vertiefungen versehen wird, von denen eine jede die Hälfte eines Behälters darstellt,daß die Achsen der Behälter parallel liegen und im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes,daß zwei der Behälterserien des Bandes oder der Bänder derart miteinander verbunden werden'daß ein zusammengesetztes Band mit einer Folge von Behältern in Reliefdarstellung gebildet wird, und daß die Öffnungen der Behälter an einer der Längskanten des zusammengesetzten Bandes liegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Flächen des Bandes mit einer Mehrzahl von symmetrisch angeordneten und im Abstand liegenden Vertiefungen versehen, dann das Band längs aufgeschnitten wirdum zwei Einzelbänder zu erhalten, von denen das eine aufgerichtet und derart auf das andere aufgelegt wird,daß die Öffnungen der Vertiefungen genau übereinanderliegen und daß schließlich die beiden Bänder miteinander verbunden werden,um ein zusammengesetztes Band mit Behältern und deren Öffnungen zu erhalten, die ausgerichtet längsweise an einer der Kanten des zusammengesetzten Bandes liegen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus plastischem Material mit mindestens zwei spiegelbildlich angebrachten Serien von Vertiefungen versehen wird, die zueinander ausgerichtet sind,und daß dieses Band dann e ein Buch entlang der Längsachse zwischen den beiden spiegelbildlich angebrachten Vertiefungen gefaltet wird und die beiden Schichten miteinander verbunden werden um eine kontinuierliche Vielzahl von Behältern zu bilden0
  4. 4. Verfahren#nach Anspruch 1 bis 32 dadurch gekennzeichnet, daß Schriftzeichen9 Muster odOdglO auf wenigstens einem der beiden BAnzelbander angebracht werden
  5. 5 Verfahren nach Anspruch 1 bis 49 dadurch ge#ennzeichnet,daß Schlitze oder Löcher zwischen den au#einanderfolgenden Behältern angebracht werden9 um die Steifigkeit des zusammengesetzten Bandes zu begrenzen und insbesondere um das Aufwickeln des Bandes zu einer Spule zu erleichtern.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet'daß im Bereich der offenen Enden der Vertiefungen der Behälter Einprägungen zur Bildung kegelstumpfförmiger Öffnungen angebracht werden,die nach dem Füllen der Behälter verschlossen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennze#chnet,daß zumindest an einem Teil dar inneren Kante der kegelstumpfförmigen Öffnungen der Behälter ein Klebstoff angebracht wird,um die Ränder der Öffnungen verschlossen zu halten.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche,dadurd# gekennzeichnet,daß sie Mittel zur Steuerung der Vorwärtsbewegung vor mindestens einem Band aus thermoplastischem Material entlang entlang einer Folge verschiedener Arbeitsstation.cn enthält, ferner Prägeformen, um auf dem Band aus thermoplastischem Material mindestens zwei Serien von Vertiefungen zu erzeugen und diese passend aufeinander zu legen, n scließlich Mittel, um die übereinanderliegende Bä##er ße der Kanten der Vertiefungen miteinander fest zu verbinden und damit die Behälter zu schaffen,deren Öffnungen nach einer der Kanten des zusammengesetzten Bandes gerichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß die Prägeformen zur Bildung der Vertiefungen eines Bandes jeweils Paare von Prägevertiefungen enthalten,um in dem Band Serien von paarweisen Vertiefungen zu erzeugen und dass Schneidwerkzeuge vorgesehen sind, um das geprägte Band in zwei oder mehrere Einzelbänder aufzuteilen, und daß schließlich am Ausgang der Prägeformen Wendeglieder vorgesehen sind 9um zumindest eines der Bänder aufzurichten, zu wenden und auf das andere Band zu legen,damit beide Bänder nacheinander zur Bildung von Behältern fest miteinander verbunden werden können
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8'dadurch gekennzeichnet,daß sie zwei Prägeformen enthält 7 deren Prägevertiefungen gegensinnig liegen.
  11. ll. ~ Vorrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß mindestens eine Stempelvorrichtung vorgesehen ist,um auf den Vertiefungen der Behälter oder an anderer Stelle Schriftzeichen9Muster odOdglOanzubringenO
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis ll, dadurch gekennzeichnet,daß sie Mittel enthält, um an der Fläche des mit Vertiefungen versehnen Bandes mindestens eine kontinuierliche Schicht oder einen Streifen von Klebmaterial zum Verschließen der Behälter anzubringen0
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,daß zumindest Teile der Prägeformen mit Werkzeugen ausgerüstet sind,um das zusammengesetzte Band zwischen benachbarten Behältern mit Querschlitzen od.dgl.zur Erhöhung der Biegsamkeit des Bandezu versehen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,daß diese eine Dosier-und Füllvorrichtung für die Behälter enthält.
  15. 15. Vorzugsweise mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 8 bis 14 hergestelltes Band aus plastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus zwei Schichten mit darin angebrachten gegensinnig liegenden Vertiefungen besteht, die eine Folge von Behältern bilden, deren Offnungen jeweils längs einer Kante des Bandes ausgerichtet sind.
  16. 16. Band aus plastischem Material gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,daß jede der Öffnungen trichterförmig und zum Verschließen des Behälters deformierbar ausgebildet ist.
  17. 17. Band aus plastischem Material gemäß Anspruch 13 und 14,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen benachbarten Behältern Querschlitze oder Löcher vorgesehen sinddie das Aufwickeln des Bandes zu einer Spule sowie das Abtrennen einzelner Behälter erleichtern0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0019005A1 (de) * 1979-05-11 1980-11-26 Franco Pozzi Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsbehältern für Suppositorien
WO2000056263A1 (fr) * 1999-03-23 2000-09-28 Taisho Pharmaceutical Co., Ltd. Emballage pour suppositoire et procede de production associe

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