DE2141956A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anspritzen eines Kopfstücks an einen rohrförmigen Körper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anspritzen eines Kopfstücks an einen rohrförmigen KörperInfo
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Description
AMERICAN CAN COMPMY Frankfurt/M., 19. Aug. 1971
American Lane ' mK/SL
Greenwich, Connecticut 06330
Verfahren und Vorrichtung zum Anspritzen eines Kopfstücks
an einen rohrförmigen Körper
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anspritzen eines Kopfstücks an einen |
vorgeformten rohrförmigen Körper (z.B. an einen Tubenoder
Flaschenmantel). Die Erfindung betrifft ferner die Schaffung einer Spritzform, in welcher ein Kopfstück an einen dünnwandigen, vorgeformten, aus Kunststoff
oder Schichtstoff bestehenden Schlauchabschnitt angeformt wird.
Derartige Produkte werden u.a. als Behälter in Aerosol-Dosen benutzt. Es gibt bereits eine Reihe von Verfahren
zum Anspritzen eines Kopfstücks an Schlauchabschnitte. Bei einem viel benutzten Verfahren wird ein vorgeformter
rohrförmiger Körper oder Schlauchabschnitt auf einen Dorn aufgezogen und mit diesem in ein Matrizengehäuse
eingeführt. Dabei ist der Außendurchmesser des Dorns etwas kleiner als der Innendurchmesser des
rohrförmigen Körpers, so daß zwischen Dorn und rohrförmigen! Körper ein Zwischenraum besteht. Der rohrförmige
Körper überragt das obere Ende des Dorns um ein geringes Maß. Beim Einführen des Dorns in das
Matrizengehäuse stößt das obere Ende des rohrförmigen Körpers an eine nach innen gekrümmte Fläche des Matrizengehäuses
und wird dadurch nach innen gebogen oder gerollt. Auf diese Weise entsteht eine Abdichtung
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zwischen der Außenfläche des rohrförmigen Körpers und
dem Matrizengehäuse. Um zu vermeiden, daß beim Einbringen von thermoplastischem Material zum Anspritzen
des Kopfs dieses Material in den Zwischenraum zwischen Dorn und rohrförmigen Körper entweicht, ist es erforderlich,
auch zwischen dem Dorn und der inneren Oberfläche des rohrförmigen Körpers eine Abdichtung vorzusehen.
Dies wurde bisher dadurch erreicht, daß das Matrizengehäuse in dem Bereich, in dem sich die obere
Kante des Dorns nach dem Einfahren in die Endstellung befindet, im Durchmesser etwas kleiner gestaltet ist
als im übrigen Bereich, so daß das obere Ende des rohrförmigen Körpers am Ende des Einwärtshubes des
Dorns zwischen diesem und dem Matrizengehäuse eingeklemmt und eine Abdichtung gebildet wird.
Diese Vorrichtung erfordert jedoch das Einhalten extrem kleiner Toleranzen und ergibt Schwierigkeiten, wenn man
die vorgeformten Schlauchabschnitte automatisch auf den Dorn aufziehen will, insbesondere wenn sehr kleine
Schläuche mit sehr dünnen Wänden, wie sie als Behälter in Aerosoldosen verwendet werden, aufgezogen werden
sollen.
besteht somit die Aufgabe-, beim Anspritzen eines
Kopfstückes aus thermoplastischem Material an einen vorgeformten rohrförmigen Körpeij einerseits eine
zuverlässige Abdichtung und damit eine definierte Spritzforii herzustellen, andererseits aber das Aufstecken
des rohrförmigen Körpers auf den Dorn derartig au gestalten, daß es betriebssicher auf schnell
arbeitenden Produktionsanlagen durchgeführt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeraäß vorgeschlagen,
dass beim Anspritzen eines Kopfstücks an einen vorgeformten rohrförmigen Körper aus Kunststoff oder
Schichtstoff der vorgeformte rohrförmige Körper lose auf einen Dorn aufgesetzt wirds dieser Dorn mit. dem rohrförmigen
Körper in ein Matrizengehäuse eingebracht wird, wobei zwischen dem Dorn, dem Ende des rohrförmigen Körpers
und dem Matrizengehäuse* eine Abdichtung gebildet wird, wodurch eine Spritzform entsteht, in die geschmolzenes
thermoplastisches Material eingebracht und das Kopfstück angeformt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung
vorgeschlagen, bei der ein Matrizengehäuse und ein relativ zu diesem beweglicher Dorn, dessen Außendurchmesser
merklich kleiner ist als der Innendurchmesser des rohrförmigen Körpers, vorgesehen sind, wobei auf
dem Dorn spreizbare Mittel angeordnet sind, die bei . eingefahrenem Dorn eine sichere Abdichtung zwischen
dem Dorn, dem lose aufgesteckten rohrförmigen Körper und dem Matrizengehäuse ergeben und eine definierte
Spritzform bilden.
Vorzugsweise bestehen die spreizbaren Mittel aus einer gelochten, konisch geformten Scheibe«
In weiterer Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt der Dorn eine zentral angeordnete Spindel, die
zusammen mit dem Dorn relativ zum Matrizengehäuse bewegt wird, die aber auch relativ zum Dorn um ein einstellbares
Maß axial verschiebbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung besteht darin, die Scheibe zwischen einem Randabsatz des zylindrischen
*durch Spreizen des Dorns
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Kopfstücks der Spindel und der schrägen Stirnfläche des Dornkopfs eingespannt ist und sich peripher spreizt,
wenn die Spindel in den Dorn eingeschoben wird. Beim Einwärtshub des Dorns in das Matrizengehäuse stützt
sich kurz vor Erreichen der Endstellung des Dorns die Spindel mit einem Ansatz gegen den Boden des Matrizenbechers
ab und schiebt sich in den Dorn hinein, bis dieser seine Endstellung erreicht hat.
Sobald der Dorn aus seiner Endstellung in dem Matrizengehäuse ausgefahren wird, bewirkt die Rückstellkraft
der Scheibe, daß die Spindel um ein einstellbares Maß aus dem Dorn herausgeschoben wird.
Vorteilhafterweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Schmierung zwischen «Dorn und rohrförmigem
Körper die Spindel mit einer zentralen Bohrung und radialen Kanälen versehen, wobei letztere mit
Kanälen im Kopfteil des Dorns zusammenwirken.
Auf diesem Wege wird vorzugsweise Luft als Schmiermittel eingeblasen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vertikaler Teilschnitt durch die Vorrichtung
und zeigt die konische Scheibe in ihrer zusammengezogenen Grundposition.
Fig. 2 ist ein vertikaler Teilschnitt durch die Vorrichtung
und zeigt die konische Scheibe in ihrer gespreizten Position unmittelbar vor dem Einbringen des geschmolzenen thermoplastischen
Materials, mit dem das Kopfstück an den vorgeformten rohrförmigen Körper angeformt
wird.
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Fig. 3 ist ein vertikaler Teilschnitt durch die Vorrichtung
und zeigt die konische Scheibe in ihrer gespreizten Positior. unmittelbar nach
dem Anformen des Kopfstückes..
Fig. 4 ist ein vertikaler Teilschnitt durch die Vorrichtung
und zeigt die konische Scheibe in ihrer zusammengezogenen Endstellung.
Fig. 5 ist eine perspektivische vergrößerte Ansicht
der konischen Scheibe.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Kopfspritzvorrichtung 10 |
dargestellt, die gemäß der Erfindung gestaltet ist. Sie besteht aus einem Matrizengehäuse 11, das sich aus einem
Matrizenbecher 12 zusammensetzt, der aus mehreren Teilen bestehen kann und durch einen Ring 14-zusammengehalten
ist. Der Matrizenbecher besitzt inwendig einen flachen Boden 16, an den sich ein· schräger Wandteil
anschließt. Darin aufgenommen sind Gewindebacken 20, die zur Formung des äußeren Kopfteils bestimmt sind
und die durch Federkraft in bekannter Weise unter radial nach außen wirkendem Druck stehen. Die Federkraft
wird kompensiert durch ein kragenförmiges Matrizenteil 22, das in der dargestellten Position durch einen rohrförmigen
Mantel 24 gehalten wird. Der Mantel 24 ist in " bekannter Weise (s. z.B. US-PS 3 207 833) abgestützt.
Eine Säule 26 mit einer axialen Bohrung 28 nimmt den Schaft 30 eines die Innenseite der Schulter formenden
Doms 32 auf. Der Dorn 32 besitzt ein vergrößertes Kopfteil 34, mit dem er sich auf dem oberen Rand der
Säule 26 abstützt. Die Säule 26 und der Dorn 32 sind durch eine Stellschraube 36 miteinander verriegelt,
so daß sie als Einheit bewegt werden können. Der Dorn besitzt eine zentrale Bohrung 38, in der eine Spindel
axial verschiebbar angeordnet ist, die die Formgebung des
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Kopfs auf seiner Innenseite bewirkt. Die Spindel hat einen hohlen Schaft 42 und einen im wesentlichen zylindrischen
Kopf 44. Der Schaft 42 der Spindel 40 vreist eine zentrale Bohrung 46 und radiale Kanäle 48 auf,
die mit Kanälen 50 im Kopfteil 34 des Doms 32 zusammenwirken.
Auf diesem Weg kann ein Luftstrom zur Schmierung der Außenseite 52 des Dorns 32 fließen, während
der rohrförmige Körper 54 lose auf den Dorn 32 aufgesetzt
wird, bevor der im folgenden beschriebene Kopfspritzvorgang beginnt.
Eine spreizbare Scheibe 56, die in Fig. 5 gesondert dargestellt ist, weist eine konisch geformte Wand 58
und einen flachen oberen Teil 60 auf, in dem eine zentrale Bohrung 62 vorgesehen ist. Die Scheibe 56
stützt sich gegen den Randabsatz 64 des zylindrischen Kopfes 44 der Spindel 40 ab, wobei der Schaft 42 durch
die Bohrung 62 der Scheibe 56 gesteckt ist.
In den Figuren 1 und 4 ist die Scheibe 56 in ihrer normalen oder zusammengezogenen Position dargestellt, während
in den Figuren 2 und 3 die gespreizte Position gezeigt ist. Die Scheibe 56 wird zwischen diesen beiden
Positionen elastisch verformt. Dabei liegt zunächst nur der äußere Rand 78 der Scheibe 56 auf dem Kopfteil 34
des Dorns 32 auf. Das Spreizen der Scheibe 56 beginnt,
wenn der Dorn 32 so weit in das Matrizengehäuse eingeschoben ist, daß sich der Ansatz 74 der Spindel 40 gegen
den Boden des Matrizenbechers 12 abstützt und infolgedessen bei der Fortsetzung der Dornbewegung die
Spindel in den Dorn eingeschoben wird. Das Spreizen der Scheibe 56 beginnt mit anderen Worten also dann,
wenn der Dorn 32 und das Matrizengehäuse 11 fast ihre zum Anspritzen des Kopfs erforderliche Position zuexnander
eingenommen haben.
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Die Relativbewegung zwischen Dorn 32 und Matrizengehäuse
11 wird durch geeignete hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen bewirkt, die hier nicht dargestellt
sind.
Wenn der Dorn 32 mit dem lose aufgesteckten rohrför- !
migen Körper 54 in das Matrizengehäuse 11 eingeführt ,
wird, überragt das obere Ende 61 des rohrförmigen Körpers 54 die obere Kante 63 des Kopfs 34 des Dorns
Bevor der Dorn 32 seine Endstellung erreicht, berührt das obere Ende 61 des rohrförmigen Körpers 54 die nach
innen geneigte Oberfläche 65"des Matrizengehäuses 11 |
und wird dadurch nach innen gebogen und geformt. Gleichzeitig wird dadurch am oberen Ende 61 zwischen der
äußeren Fläche 66 des rohrförmigen Körpers 54 und dem
kragenförmigen Matrizenteil 22 eine Abdichtung geschaffen
.
Zwischen dem Dorn 32 und der inneren Fläche 68 des rohrförmigen Körpers 54 wäre ohne die Anordnung der
spreizbaren Scheibe 56 keine Abdichtung vorhanden, weil der rohrförmige Körper 54 gemäß der Erfindung
nur lose auf den Dorn 32 aufgesetzt wird und weil der Dorn 32 einen merklich kleineren Durchmesser hat
als der rohrförmige Körper. . ™
Am unteren Ende der Spindel 40 ist eine in der Höhe verstellbare Unterlegscheibe 72 vorgesehen,, mit der
das Maß der Relativbewegung zwischen Spindel 40 und Dorn 32 reguliert werden kann. Die Rückstellkraft
der spreizbaren Scheibe 56 bewirkt, daß die axial bewegliche Spindel 40 ihre "obere Stellung"
einnimmt, wfe dies in Fig. 1 und 4 dargestellt ist. In dieser Position liegt die Unterlegscheibe 72
fest gegen den Boden des Dorns 32 an. .
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Aus den Figuren 2 und 3 ist zu ersehen, welche "untere Position" die Spindel 40 einnimmt, wenn der Dorn 32 in
seine Endstellung im Matrizengehl'ase 11 gefahren ist.
Wenn der Dorn 32 in die Nähe dieser Endstellung kommt, stützt sich der Ansatz 74 gegen den Boden des Matrizenbechers
12 ab und verhindert so eine weitere Aufwärtsoder Vorwärtsbewegung der Spindel 40, während sich der
Dorn 32 noch weiter auf seine Endstellung zubewegt. Infolgedessen wird die Spindel 40 in den Dorn 32 eingeschoben,
wobei die Scheibe 56 peripher gespreizt wird. Hat der Dorn 32 seine Endstellung erreicht, so liegt die
konische Wand 58 der Scheibe 56 durchgehend auf der schrägen Stirnfläche 76 des Dornkopfs 34 auf. In dieser
Stellung drückt die äußere Kante 78 der Scheibe 56 gegen
die innere Oberfläche 68 des rohrförmigen Körpers und bewirkt so eine Abdichtung 79 zwischen dem Dorn 32,
dem rohrförmigen Körper 54 und dem kragenförmigen Matrizenteil 22. Durch die Abdichtung 79 wird eine Spritzform
80 gebildet, in die anschließend geschmolzenes thermoplastisches Material 82 eingespritzt wird und
das Kopfstück 84 des rohrförmigen Körpers 54 entsteht.
Im Anschluß an die Bildung des Kopfstücks 84 wird der Dorn 32 aus dem Matrizengehäuse herausgezogen, wobei
Wk sich die Scheibe 56 zusammenzieht und ihre Normalform
gemäß Fig. 4 einnimmt. Der fertige Artikel wird aus dem Matrizengehäuse 11 ausgestoßen, wie dies in der
US-PS 3 207 833 beschrieben ist.
Die vorstehende Beschreibung betrifft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Aus ihr sind die Vorteile
der Erfindung ohne weitere Erläuterungen zu ersehen. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung verschiedene
Abwandlungen bezüglich der Form, der Konstruktion und der Anordnung der Teile möglich.
— 9 -
Patentansprüche
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Claims (9)
1) !Verfahren zum Anspritzen eines'Kopfstücks an einen
V )vorgeformten rohrförmigen Körper aus Kunststoff
oder Schichtstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgeformter rohrförmiger Körper lose auf einen
Dorn aufgesetzt wird, daß dieser Dorn mit dem rohrförmigen Körper in ein Matrizengehäuse eingebracht
wird, daß zwischen dem Dorn, dem Ende des rohrförmigen Körpers und dem Matrizengehäuse*eine Abdichtung
gebildet wird, wodurch eine Spritzform entsteht, in die geschmolzenes thermoplastisches Ma- λ
terial eingebracht und das Koplsbück am rohrförmigen
Körper angeformt wird.
2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Matrizengehäuse
(11) und ein relativ zum Matrizengehäuse
(11) beweglicher Dorn (32), dessen Außendurchmesser merklich kleiner ist als der Innendurchmesser
des rohrförmigen Körpers (54), vorgesehen sind, daß auf dem Dorn (32) spreizbare
Mittel angeordnet sind, die bei eingefahrenem Dorn (32) eine sichere Abdichtung zwischen dem
Dorn (32), dem lose aufgesteckten rohrförmigen %
Körper (54) und dem Matrizengehäuse (11) ergeben, wodurch eine definierte Spritzform (80) gebildet
wird.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Mittel aus einer gelochten,
konisch geformten Scheibe (56) bestehen.
- 10 *durch Spreizen des Dorns
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4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Dorn (32) zentral eine Spindel (40) angeordnet ist, die mit dem Dorn '32) relativ zum Matrizengehäuse
(11) bewegt wird, die aber auch relativ zum Dorn (32) um ein einstellbares Maß axial
verschiebbar ist.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (56) zwischen einem Randabsatz (64)
des zylindrischen Kopfstücks (44) der Spindel (40) und der schrägen Stirnfläche (76) des Dornkopfs (34)
eingespannt ist und sich peripher spreizt, wenn die Spindel (40) in den Dorn (32) eingeschoben wird.
6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (40) sich beim Einwärtshub des
Dorns (32) in das Matrizengehäuse (11) mit einem Ansatz (74) gegen den Boden des Matrizenbechers (12)
abstützt und sich in den Dorn (32) einschiebt, bis dieser seine Endstellung erreicht hat.
7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (40) durch die Rücksteilkraft der
Scheibe (56) aus dem Dorn (32) um ein einstellbares Maß herausgeschoben wird, sobald der Dorn (32) aus
seiner Endstellung in dem Matrizengehäuse (11) ausgefahren
wird.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Schmierung zwischen Dorn (32) und rohrförmigem Körper (54) die Spindel (40)
mit einer zentralen Bohrung (42) und radialen Kanälen (48) versehen ist, wobei letztere mit Kanälen (50)
im Kopfteil (34) des Dorns (32) zusammenwirken.
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9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Luft zur Schmierung benutzt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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- 1971-09-13 NL NL7112552A patent/NL7112552A/xx not_active Application Discontinuation
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