DE1602228A1 - Spritzvorrichtung fuer kalt zu verformende Rohlinge - Google Patents

Spritzvorrichtung fuer kalt zu verformende Rohlinge

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DE1602228A1
DE1602228A1 DE19671602228 DE1602228A DE1602228A1 DE 1602228 A1 DE1602228 A1 DE 1602228A1 DE 19671602228 DE19671602228 DE 19671602228 DE 1602228 A DE1602228 A DE 1602228A DE 1602228 A1 DE1602228 A1 DE 1602228A1
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die
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bore
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C27/00Containers for metal to be extruded
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/02Removing or drawing-off work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

Vast er as/Schwe den-Sprit ζ vorrichtung für kalt zu verformende Rohlinge
Die Erfindung "betrifft ein Spritzwerkzeug zur Herstellung von Werkstücken im Wege der "Kaltverformung, und zwar von Werkstücken, die teilweise dadurch geformt werden, daß ein Teil des Rohlings, z.B. einer Ronde, durch eine Matrize mit einer Bohrung gepreßt wird, die den Durchmesser dieses Teiles des Werkstückes "bestimmt. Mach dem SpritzVorgang muß das fertige Werkstück durch eine Ausstoßvorrichtung entgegen der Spritzrichtung ausgestoßen werden. Da aber der durch die Bohrung der Matrize gespritzte Teil des Werkstückes die Bohrung der Matrize voll ausfüllt, so bereitet das Ausstoßen Schwierigkeiten. Bei längeren Werkstücken oder Werkstücken mit kleinem Durchmesser kann es hierbei auch zum Ausknicken des durch die Bohrung gespritzten Teiles kommen.
TJm das Ausstoßen zu erleichtern, ist es bekannt, durch entsprechende Oberflächenbehandlung des Hohlings auf diesem eine gleitfähige Schicht aufzubringen. Diese Schicht wird aber bereits während des Spritzvorganges sehr stark beansprucht, so daß sie oft ihre gleitfähigkeit verliert.
009815/1080
—2—
Neue ünteriagen
ιββη
Die Erfindung bezweckt, durch eine entsprechende Ausbildung des Spritzwerkzeuges die Schwierigkeiten beim Ausstoßen des fertigen Werkstückes zu vermeiden. Das Werkzeug, das aus mehreren einen Formraum bildenden Hohlzylindern, von denen wenigstens einer vorgespannt und mit einer konischen Bohrung versehen ist, aus einer an ihrer Außenseite konischen Matrize, die in die genannte Bohrung einpreßbar ist, und aus einem Ausstoßer zum Auswerfen des Rohlings entgegen der Spritzrichtung besteht, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit ψ der Matrize durch eine in dieser angeordneten ITut, in die eine Schulter eines der den Formraum bildenden Hohlzylindern eingreift, begrenzt ist, und daß die durch die Nut begrenzte Verschiebung der Matrize entweder durch eine auf den Spritzguß bei seiner Verformung einwirkende Kraft oder durch die vom Ausstoßer auf die Matrize übertragene Kraft eingeleitet wird.
Bei einem Spritzwerkzeug gemäß der Erfindung tritt wie angegeben beim Spritzvorgang eine geringfügige Verschiebung des die Bohrung tragenden Matrizenteiles in der Spritzrichtung ein, die mit einer Kontraktion des Teiles in radialer Richtung verbunden ist. Diese Kontraktion bewirkt eine geringfügige Abnahme des Durchmessers der Bohrung. Beim Ausstoßen des Werkzeuges wird der bewegliche Matrizenteil zunächst vom Werkstück mitgenommen. Dabei geht die radiale Kontraktion verloren, d.h. die Wandung der Bohrung löst sich vom Werkstück. Die Reibung zwischen beiden verschwindet, so daß
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das Werkstück leicht ausgestoßen werden kann.
Die Erfindung ist iia folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen:
Mg. 1 und 2 ein Äus£ühruiigsbeispiel eines Spritzwerkzeuges ira Längsschnitt, und zwar S1Xg. 1 mit gespritztem Werkstück und Fig. 2 während des Ausstoßens des Werkstückes.
Das in eine Presse einsetsbare Spritzwerkzeug "besteht aus einem Hantel 3, der nur seheiaatisch angedeutet ist. Dieser Mantel nimmt einen Spritzzylinder 6 und eine Matrize auf, die aus einem inneren Katrizenteil 1 und einem äußeren Matrizenring 2 besteht. Die Anlagenflächen beider sind konisch, z.B. keglig gestaltet. Der Matrizenteil 1 hat eine Bohrung δ, die den Durchmesser des Schaftes'9 des fertigen Werkstückes 7 bestimmt. Fig. 1 zeigt das fertiggeformte Werkstück, einen Ventilteller, der mit Hilfe des nicht dargestellten Spritzkolbens aus einem Rohling, beispielsweise aus einem Stangenabschnxtt, geformt" 1st.
Der Ring 2 der Matrize stützt sich auf einem zweiteiligen Ring 4 ab, der eine nach innen gerichtete Schulter 10 hat. Diese Schulter greift in eine But 11 im Mantel des Matrizenteiles 1. Eine Scheibe 5 trägt den zweiteiligen Ring 4 und dient gleichzeitig als Anschlag für die Begrenzung der axialen Bewegung des Matrizenteiles 1, dii. am Ende des Spritzvorganges liegt der Teil 1 an, der Scheibe 5 an·
009815/1080 BAD ORIGINAL -A-
Bei einem Spritzvorgang wird der Matrizenteil 1 in axialer Richtung um einen geringen Betrag nach, unten verschoben. Mit dieser Verschiebung ist gleichzeitig eine Kontraktion dieses Teiles in radialer Richtung verbunden, die zu einer geringen Verkleinerung des Durchmessers der Bohrung 8 führt. Der Schaft füllt nach dem Spritzen die Bohrung 8 voll aus, so daß zwischen der Bohrung und dem Schaft eine große Reibung besteht. Beim Ausstoßen des Werkstückes, das in Mg. 2 dargestellt ist und in Pfeilrichtung geschieht, wird zuerst das Werkstück und der Matrizenteil zusammen angehoben. Der Matrizenteil 1 kann sich beim Anheben in radialer Richtung dehnen, so daß der Durchmesser der Bohrung 8 größer wird und die Reibung zwischen dem Schaft 9 in der Bohrung verschwindet, d.h. der Schaft kann leicht aus der Bohrung der Matrize ausgestoßen werden. Die Aufwärtsbewegung wird durch die Schulter 10 des Ringes 4 begrenzt. Gegen diese Schulter legt sich der Kragen 12 der Ringnut 11.
Nach dem Ausstoßen des Werkstückes 7 fällt der Matrizenteil 1 nach unten, dh. seine äußere Mantelfläche legt sich gegen die innere Mantelfläche des Ringes 2. Beim nachfolgenden Spritzvorgang wird er dann wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage nach unten geschoben.
Der Mantel 3 umgibt vorteilhaft daa Spritzwerkzeug, d.h. den Zylinder 6 und den Ring 2 mit entsprechender Vorspannung.
-5-
009815/1080^
Neue U«r-,r'ai^r: (*-■ 7Jt/^aar.i

Claims (1)

  1. Patentanspruch.:
    Spritzwerkzeug für kalt zu verformende Rohlinge, "bestehend aus mehreren einen lormraum bildenden Hohlzylindern, von denen -wenigstens einer vorgespannt und mit einer konischen Bohrung versehen ist und aus einer an ihrer Außenseite konischen Matrize, die in die genannte Bohrung eingepreßt ist und aus einem Ausstoßer zum Auswerfen des Rohlings entgegen der Spritzrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit der Matrize (1) durch eine in dieser Matrize angeordneten !Tut (11), in die eine Schulter (10) eines der den JOrmraum bildenden Hohlzylinder (2, 4, 5» β) eingreift, begrenzt ist, und daß die durch die Hut (10) begrenzte Verschiebung der Matrize. (1) entweder durch eine auf den Spritzguß bei seiner Verformung einwirkende Kraft oder durch die vom Ausstoßer (12) auf die Matrize (1) übertragene Kraft eingeleitet wird.
    00981-5/1080
    Ui,-w.'.««,·"·-(Af" 7 S1 Ab8.2 Nr.lSatz3 desÄnderunasgos.V.4.9.196Zl
    Leerseite
DE1602228A 1966-10-13 1967-10-09 Werkzeug für das Vorwärtsfließpressen von Rohlingen Expired DE1602228C3 (de)

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SE13867/66A SE343222B (de) 1966-10-13 1966-10-13

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Publication Number Publication Date
DE1602228A1 true DE1602228A1 (de) 1970-04-09
DE1602228B2 DE1602228B2 (de) 1974-05-16
DE1602228C3 DE1602228C3 (de) 1974-12-19

Family

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DE1602228A Expired DE1602228C3 (de) 1966-10-13 1967-10-09 Werkzeug für das Vorwärtsfließpressen von Rohlingen

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US (1) US3513681A (de)
DE (1) DE1602228C3 (de)
GB (1) GB1192594A (de)
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GB1192594A (en) 1970-05-20
DE1602228C3 (de) 1974-12-19
SE343222B (de) 1972-03-06
DE1602228B2 (de) 1974-05-16
US3513681A (en) 1970-05-26

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