DE2141831A1 - Verfahren und vorrichtung zur foerderung und veraschung von abfallmaterial - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur foerderung und veraschung von abfallmaterial

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DE2141831A1 DE19712141831 DE2141831A DE2141831A1 DE 2141831 A1 DE2141831 A1 DE 2141831A1 DE 19712141831 DE19712141831 DE 19712141831 DE 2141831 A DE2141831 A DE 2141831A DE 2141831 A1 DE2141831 A1 DE 2141831A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Förderung und Veraschung von Abfallmaterial ei einer Abwasserbehandlungsanlage begegnet man mannigfachen Arten von Abfall, einschließlich grober, unger.lahlener Aussiebungen, ungewaschenen Kieses oder Schrotes und organischer Substanz, Schlamm und Abschäumungen. Zu der Anfangsoperation des Abtrennens und Isolierens dieses Abfalls, fällt das Aussieben des groben Materials welches als "Abwasseraussiebungen" bezeichnet wird, sowie das Sammeln von "Schrot" wie beispielsweise Sand. Die Schlammkomponente des Abwassers wird durch Sedimentierung und Filtrieren gesammelt Es ist eine neuere Entwicklung gewesen, diesen gesammelten Abfall zu beseitigen, indem man ihn verascht, im Gegensatz zu dem Vergraben des Abfalls, wovon man abgekommen ist.
  • Jedoch wirft das Veraschen des Abfalls zahlreiche Probleme auf, welche sich in erster Linie auf die Handhabung, das zeitweilige Lagern und das Transportieren des nassen und massigen Materials beziehen. So besteht eine typische Arbeitsweise darin, daß man den Abfall von den Sammelsieben abschabt, ihn von Rand oder pneumatisch zur zeitweiligen Lagerung zu Bunkern befördert, und ihn dann mittels eines hydraulischen Kolbens, einer Schnecke eines speziell konstruierten Pfluges oder einer ähnlichen Vorrichtung, in die Veraschungsanlage einführt. Es ist zu beobachten, daß diese Arbeitsweise mühsam, zeitraubend und unwirksam ist und etliches Puf- un Abladen, manuelle Hilfe, beträchtliche Wartung, und gelegentlich das Aufstellen zusatzlicher Inaschineller Einrichtungen erfordert.
  • Das Befördern dieses Materials zur Veraschungsanlage wird sogar noch schwieriger in Anbetracht der Fülligkeit der Abfallfeststoffe und ihres nasen Zustandes. Ferner gestattet es dieses offene Arbeiten nicht, die sanitaren Bedingungen und die Geruch entwicklung aus dem Abfall zu steuern.
  • Die Methode, welche gegenwärtig zum Befördern eines Schlammkuchens zu einer Veraschungsanlage angewandt wird, veranschaulicht besonders die Unzulänglichkeiten, welche solchen Ifandhabungs- und Förderungsmethoden eigen ist. So wird das kuchenförmige Produkt, welches sich aus der Vakuumfiltration des Schlammes ergibt, anfangs mit Kalk gemischt, um dessen Geruch und potentielle Gesundheitsgefährdung herabzumindern, wobei diese Probleme bei einen solchen offenen Förderungssystem kritisch sind. Der Schlammkuchen wird dann auf ein Förderbandsystem geladen, um ihn zu dem erhöht gelegenen Eingang der Veraschungsanlage zu bringen. Das Förderbandsystem hat einen großen Platzbedarf und ist oft in sofern kompliziert gebaut, als die Neigung des Förderbandes etwa 25 bis 300 nicht überschreiten kann, ohne ein Rutschen und Verlieren des geförderten Materials auszulösen.
  • Shnliche- Probleme begegnet man bei der Förderung und Beseitigung anderer Abfallarten. Hierzu zählen beispielsweise Abschäumung und faulender Abschaum in Abwasserabfällen, Krankenhausabfall, tierischer Abfall, Auswurf, Müll, Holzrinde, Sägemehl, Kunststoffabfälle und dergleichen. Besonders betrifft die die Beseitigung von Krankenhausabfall, welcher im Bereich von toten Laboratoriumstieren bis zu Spritzen und Bandagen liegen kann und welcher die patologische Gefahr sich ausbreitender Kranheit während der offenen Beseitigungsoperation darstellt.
  • Erfindungsgemäß soll daher in erster Linie eine Verfahren zur Förderung und Veraschen; von Abfall geschaffen werden, welches die den bisherigen Verfaiiren eigenen Schwierigkeiten im wesentlichen überwindet. Ferner soll erfindungsgemäß eine vollkoIrrrnen eingeschlossene Vorrichtung, zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden, welche gleichzeitig in großem Maße die sanitären Bedingungen des Beförderns verbessert.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Nunmehr wurde überraschenderweise gefunden, daß es möglich ist, Luftdruck zu verwenden, um Abfallstoffe, d .h. Aussiebungen, Schrot, Schlammkuchen, Abschäumung, Krankenhausabfälle, Auswurf, Müll, Rinde, Kunststoffe u.s.w. aus einer Sammelkammer zur Veraschungsanlage innerhalb eines geschlossenen Systems, pneumatisch zu fördern. Daher besteht die Grundmethode darin, den Abfall durch Luftdruck weiter zu fördern und die Abfallcharge auszubreiten, enn sie in die Veraschungszone eintritt. Daher ist man nunmehr in der Lage, den Gebrauch von Bunkern, Fülltrichtern, hydraulischen Xolben, Zufuhreinrichtungen niit Schnecken, Förderbändern und dergleichen zwischen dem Ausstoßer und der Veraschungsanlage auszuschalten. Auch ist man in der Lage, den Ahfall über große Entfernungen hin zu fördern und ihn auf beträchtliche Höhen zu bringen.
  • Es ist zu bemerken, daß die Neuartigkeit dieser Methode um so größer ist, wenn man sie im Lichte der einschlägig herrschenken Meinungen betraciitet. So ist von Experten behauptet worden, daß eine solche Methode aus folgenden Gründen nicht durchführbar sei: (1) Der Luftdruck würde eine übermäßige Durchwirbelung in der Veraschungsanlage herbeiführen und dadurch "Verpuffungs-" und "Rauch-"Probleme aufwerfen; (2) der Luftdruck würde eine bedeutende Steigerung des absoluten Druckes der Veraschungskammer verursachen und dadurch die Verbrennungseigenschaften der Veraschun;sanlage verändern; und (3) der Gebrauch von Luftdruck zur Beförderung von Schrot zur Veraschungsanlage würde einen "Sandstrahl"-Effekt auf den inneren Abschnitten der Veraschungsanlage herbeiführen. Es erübrigt sich zu bemerken, daß diese potentiellen Schwierigkeiten durch das erfindungsgemäße Verfahren vermieden werden.
  • Gemäß diesem Verfahren wurde ein geschlossenes System zwri Gebrauch beim Fördern und Veraschen von Ahfallmaterial konstruiert, wobei dieses System sowohl wirksame Förderbedingungen als auch sanitäres und geruchloses Arbeiten bietet. Die Verwendung eines pneumatischen Ausstoßers in Verbindung mit Aufnahmeeinrichtungen, Entleerungsrohr und Verascher als Einrichtungen zum Sammeln des Abfalls, und Unterwerfen des Abfalls dem Luftdruck, damit der Abfall zum Verascher befördert wird, schafft so ein wirksames, rasches System, welches die Iiandarbejt auf ein einziges Beladen und Entladen beschrinkt. Durch Geschlossenhalten der Leitung beim Übertragen des Abfalls bis auf große Höhe und inden Verascher hinein, wird die Bewegung, Ubertragung und das Entleeren des Abfalls in den Verascher- vollzogen.
  • Die Verwendung eines nach außen erweiterten Anpassers als Verbindung zwischen Entleerungsrohr und Verascher dient ferner dazu-, die Charge beim Einbringen in den Verascher auszubreiten und dadurch die Wirksamkeit der Veraschung zu steigern. -Das geschlossene System gestattet auch das sanitäre Vollziehen des Arbeitens und begrenzt den Geruch, welcher dem Handhaben solchen Abfalls eigen ist, so daß das gesamte Arbeiten im wesentlichen geruchsfrei ist. Die letzteren Verbesserungen sind dabei von spezieller Hichtigkeit bei der Handhabung und Beseitigung von Abwasser und Krankenhausabfällen.
  • Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Förderung und Veraschung von Abfallmaterial, welches sich dadurch kennzeichnet, daß man den Abfall pneumatischem Druck aussetzt, wn den Abfall durch eine Verbindungsleitung zu einem Verascher zu befördern, Die Erfindung beinhaltet ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei die Vorrichtung die folgenden Merkmale aufweist: Einrichtungen zue Aufnahem des Abfalls; einen pneumatischen Ausstoßer, welcher sich unterhalb der Aufnahmeeinrichtungen befindet und welcher im allgemeinen ein zylindrisches Gefäß ist, welches in einem konischen Boden abschnitt endet, wobei der Ausstoßer ein Einlaßventil besitzt, welches Geeignet ist, den Einlaß abzuschließen und das Gefäß luftdicht zu machen, und der Ausstoßer einen Lufteinlaß für die Zufuhr komprimierter Luft zum Ausstoßer besitzt, wobei der Lufteinlaß durch eine Luftdruckieitung mit einer Regeltafel in Verbindung steht, welche wiederum mit einer Quelle komprimierter Luft verbunden ist; und eine Entleerungsleitung, welche vom Boden des Ausstoßers zu einem Verascher führt und welche mit dem Verascher mittels eines nach außen erweiterten Anpassers verbunden ist.
  • Die Erfindung sei nunmehr durch die folgende eingehende Beschreibung in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung näher erläutert.
  • Fig.- 1 der Zeichnung ist ein Fließschema, welches den enommenen Weg sowie die Verfahrensstufen zeigt, welchen der Abfall beim erfindungsgemaßen Verfahren begegnet; Fig. 2 ist eine Vorderansicht einer typischen Ausführungsform einer erfindunt:sL'em!-I.ßen Vorrichtung, welche die einzelnen Vorrichtungsteile und die Beziehung dieser Teile zueinander zeigt und welche eine Schnittsansicht des pnew;atischen Ausstoßers wiedergibt.
  • Die in Fig. 2 abgebildete erfindungsgemäße VorrichtunS weist einen Aufnahmeboden 12 auf, welcher eine öffnung 13 besitzt, die direkt in den Einlaßschacht 14 des pneumatischen Ausstoßers 11 füllt. Der pneumatische Ausstoßer 11 wird durch vertikale Beine 15, 16, 17, 18, gehaltert, wobei vier Deine für eine Finrichtung dieser Größe gebräuchlich sind. Die Peine stehen mit einem konischen Abschnitt 19 des Ausstoßers in Verbindung und bilden mit diesem ein zusammenhängendes Ganzes. Der Oberteil des Ausstoßers 11 besteht aus einem Einlaßschacht 14, welcher ein Einlaßventil trägt. Das Einlaßventil 20 dient dazu, den Einlaß 14 abzuschließen und dadurch das Gefäß luftdicht zu machen. Zu anwendbaren Einlaßventilen zählen Messerschieberventile und Klappenventile. Das Messerschieberventil ist bevorzugt, weil beim offenen ein klarer, gerader Kanal verfügbar wird. Das Ventil kann pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder mechanisch durch irgendeine geeignete äußere Anordnung bestätigt werden, welche durch das Rinlaßschachtventilgsehäuse 21 angegeben ist.
  • Eine Druckluftleitung 22 steht mit Lufteinlaß 23 in Verbindung, um dem System komprimierte Luft zuzuliefern. Die Druckluftleitung 22 steht auch mit einer Regeltafel 24 in Verbindung, welche wiederum mit einer Quelle komprimierter Luft 25 verbunden ist. Die Regeltafel 24 kann so gebaut sein, daß das Einführen der komprimierten Luft in den Ausstoßer entweder automatisch oder von Hand geregelt wird.
  • Der Boden des konischen Abschnitts 19-des Ausstoßers steht mit einem Kniestück 26 in Verbindung, welches mit einem Reinigungsstopfen 27 ausgerüstet ist und welches mittels eines Flansches 28 an eine Entleerungsleitung 29 angeschlossen ist.
  • Die Entleerungsleitung 29 kann irgendeine geeignete Länge besitzen. Sie führt zum Verascher 30, in welchem die Aussiebungen auf Asche und/oder Kohle vermindert werden. Die Leitung 29 kennzeichnet sich ii allgemeinen durch eine Gestalt, welche sich horizontal vom Boden des Ausstoßers erstreckt, bis zum Eingang des Veraschers aufsteigt, und dann zur Verbindung mit dem Verascher horizontal weiterläuft. Auf diese Weise erreicht man die wirksamste Förderung des Abfallmateials. Wenn also entweder der Abfall im Ausstoßer und im ersten horizontalen Abschnitt sich zusammenballt oder wenn er durch den vertikaen Abschnitt hindurchgeht, so liegt er notwendigerweise als kompakte, dicht verschlungene Reinheit vor, welche mittels der vollen Kraft der Druckluft bewegt und dadurch auf die erforderliche Höhe gehoben werden kann. Wenn im Gegensatz hierzu der Abfall über größere Bezirke der Entleerungsleitung dispergiert ist, so wird die Luft unter die getrennten Partikel diffundiese und der angewandte Luftdruck, welcher die Gesamtcharge befördert, erleidet damit einhergehend eine Verminderung.
  • Am Eingang des Veraschers ist die Entleerungsleitung 29 mit dem Verascher mittels eines nach außen erweiterten Anpassers 31 verbunden, wobei der nach außen erweiterte Eintritt dazu dient, die Charge auszubreiten und dadurch eine rasche, einheitliche Veraschung zu gewährleisten. Es ist zu bemerken, daß der nach außen erweiterte Anpasser völlig außerhalb, teilweise außerhalb oder völlig innerhalb des Veraschers gelagert sein kann, Das erfindungsgemäße Verfahren und das gleichzeitige Arbeiten der speziellen Vorrichtung, ist allgemein im Fließdiagramm der Fig. 1 beschrieben. Der gesammelte Abfall geht in den.Einlaßschacht des Ausstoßers bei geöffnetem Einlaßventil.
  • Wenn der Abfall sich im konischen Abschnitt des Ausstoßers zusammengeballt hat, wird das Einlaßventil geschlossen und Luft unter Druck preßt man in den Ausstoßer durch den Lufteinlaß.
  • Man läßt den Drück innerhalb des Gefäßes bis zu einer geeigneten Höhe anwachsen, um die durch die Masse des Abfellmaterials gebotene Kraft zu überwinden, wodurch diese zusammengeballte Masse durch die Entleerungsleitung hindurch ausgeblasen und in nn Verascher verlaLert wird. Gemäß dem angewandten Luftdruck, kann der Abfall über irgendeine angemessene Entfernung zum Verascher gehoben und ihm zugeführt werden, wobei Höhen von bis zu etwa 30 m und Abstände von bis zu etwa 600 m bei den erfindungsgemäßen Zwecken praktisch sind. Iie vorstehend angegeben, wird das Abfallmaterial in den Verascher Uber eine nach außen erweiterte Öffnung eingeführt, um die Charge auszubreiten. Der Abfall wird zu einem leichten, sterilen Asche und/oder Kohlerückatand ver mindert, welcher eine Verminderung von etwa 95 % vom ursprünglichen Volumen der Abfallfeststoffe darstellt und welcher am Grund des Veraschers gesammelt und für irgendeine übliche Anwendung benutzt wird, beispielsweise als Erdbodenfüllstoff.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man irgendeinen Verascher verwenden, welcher herkömmlicherweise zum Verbrennen von Abfällen angewandt wird. Ein typischer Verascher ist der Vielfachfeuerungsofen, welcher die Einfachheit aufweist, gleichzeitig Schlamm, Aussiebungen, Schrot usw. zu verbrennen. Bei Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nimmt der Verascher den aus der Entleerungsleitung ausgestoßenen Abfall in eine seiner Kammern auf. Die Kammer ist mit sich drehenden Armen ausgestattet, welche den beförderten Abfall bewegen und drehen, so daß kontinuierlich ein maximales Oberflächenausmaß des Abfalles freiliegt, bis der Abfall vollständig zu Asche und/oder Kohle vermindert ist und dann wird der Rückstand zu einer öffnung im Boden der Kammer gerichtet, wo er in die Kammer darunter fällt.
  • Die wirkliche Erfahrung bei der Handhabung der Abfall feststoffe in. einer besonderen Anlage, gibt die genauen anzuwendenden Verfahrensvarianten an, wie beispielsweise das dem Ausstoßer zugeführte Abfallvolumen, den Druck, welcher erforderlich ist, um den Abfall angemessen aus zustoßen, und die Größen und Abmeasungen der Entleerungsleitung, der Knie stücke und anderer Metallteile. Im allgemeinen liegt die Arbeitsgröße des Ausstoßers ilt Bereich von 28 1 bis etwa 14 m3, während der Druck, welcher zur Ausstoßung des Abfalles angewandt wird, im Eereich von etwa 0,35 bis 7 ata liegen kann.
  • Bei einer speziellen Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Verwendung der speziellen Vorrichtung, gibt man ein Faß von 84 1 Abfallfeststoffen mittels eines Einlaßschachtes in einen VersuchsausstoPer von 112 1 Inhalt. Danach wird das Einlaßventil des Ausstoßers geschlossen und der Luft einlaß Geöffnet, damit die komprimierte Luft in den Ausstoßer eintreten kann. Man benötigt einen Luftdruc1: von etwa 0,35 ata, un die Kraft zu überwinden, welche durch die Abfallmasse dargeboten wird, wobei die kompakte klasse rasch und wirksam in die Entleerungsleitung ausgestoßen und in den Verascher befördert wird, wo der Abfall sofort zu Asche und Kohle vermindert wird.
  • Es ist zu bemerken, daß diese -Arbeit rasch und wirksam unter sanitären Bedingungen und mit einem Minimum an wahrnehmbarem Geruch durchgeführt wird. Ferner wird unerwünschte Durchwirbelung des Abfalls im Verascher vollständig vermieden und zwar sowohl wegen des Ausbreitens der Abfallcharge als Ergebnis ihres Eintritts in den Verascher durch die nach außen erweiterte Öffnung hindurch, als auch wegen der geringen Ausstoßkraft, welche beim Arbeiten angewandt wird.
  • Es ist zu bemerken, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehrere Ausstoßer angewandt werden können. Es kann so eine größere Arbeitskontinuität erreicht werden, indem man einige Ausstoßer mit der Entleerungsleitung verbindet. Ferner kann ein großer Ausstoßer oberhalb eines kleineren Ausstoßers telaLert sein, urn als Lagereinheit urid Zufuhreinlielt zu wirken.
  • Diese Anordnung gestattet ein Auskippen großer Abfall mengen und steigert die wirksame Beladung des primären Ausstoßers.
  • Außerdem können bei der Beseitigung von Schlammkuchen Einrichtungen zum automatischen übertragen des Kuchens vom Vakuwnfilter zum Ausstoßer vorgesehen sein.
  • Die nach außen erweitere Entleerungsverbindung (31 in Fig. 2) ist vorzugsweise etwa 6 bis 10 Rohrdurchmesser lang, und an der Entleerung.smündung beträgt sie etwa im Querschnitt 1 1/2 bis 2 Rohrdurchmesser. Sie kann an der Entleerungsmündung umfangsmäßig kreisförmig oder vieleckig sein. Die Grundleitung zum Festsetzen dieser Abmessungen ist die Entleerungsleitung 29,,wovon diese anderen Elemente Vervielfachungen sind. Wie bereits betont, kann die Entleerungsverbindung völlig oder teilweise im Verascher eingeschlossen sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfache Abänderun6en ohne weiteres gegeben.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Förderung und Veraschung von Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) den Abfall in einem pneumatischen Ausstoßer in Form eines zusanimengeballten Schlammes sammelt; daß man (2) den zusammengeballten Abfall einem hinreichenden Luftdruck unterwirft, so daß die Kraft überwunden wird, welche die Abfallmasse darbietet, und daß die Abfallmasse treibend ausgestoßen und in eine Entleerungsleitung hinein und durch sie hindurch gefördert wird, wobei die Entleerungsleitung zu einem Verascher führt, und wobei der Abfall während dieser Ausstoßung ünd Förderung im wesentlichen in zusarimengeballtem Zustand gehalten wird; daß man (3) die Abfallcharge beim Eintritt in die Veraschungszone ausbreitet; und daß man (4) den Abfall zu Asche und/oder Kohle herabmindert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß raan auf den Abfall einen Luftdruck im Bereich von etwa 0,35 bis 7 ata anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sar;unelkammer einen pneumatischen Ausstoßer verwendet.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) gehalterte Aufnahmeeinrichtungen ( 12 ) mit einer darin befindlichen öffnung (13), welche direkt oberhalb b) des Einlaß schachtes (14) eines Gefäßes (11) gelagert ist, welch letzteres in einem konischen Abschnitt (19) endet, wobei dieses Gefäß ein Abschlußventil (20) zum Schließen des Oberteils des Gefäßes, sowie einen Lufteinlaß (23) in Nachbarschaft des Einlaßschachtes (14) zur Einführung von Luft unter Druck in das Gefäß aufweist, wobei dieser Lufteinlaß mit einer Druckluftquelle (25) leber Einrichtungen (24) zum Steuern der Einführung der Luft in Verbindung steht; c) eine Entleerungsleitung (29), welche mit dem Loden des konischen Abschnitts des Gefäßes verbunden ist, wobei diese Entleerungsleitung sich horizontal von dem Boden des Gefäßes erstreckt und an aufsteigt und verbunden ist pit d) einem Verascher (30), wobei die Entleerungsleitung mit dem Verascher rlittels eines nach außen erweiterten Anpassers (31) verbunden ist; und die Einführung der Druckluft in das Gefäß so ist, daß der. Inhalt des Gefäßes unter pneumatischem Druck, drückend in die Entleerungsleitun; ausgestoßen und zum Verascher befördert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach außen erweiterte Anpasser (31) sich vollständig außerhalb des Veraschers befindet.
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