DE2140781A1 - Bremsensteuervorrichtung - Google Patents
BremsensteuervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/18—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
- B60T8/1887—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution especially adapted for tractor-trailer combinations
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Description
MÖNCHEN HAMBURG
TELEGRAMME> KARPATENT . KONIGSTRASSE2B
W.24862/71 12/Bl
Westinghouse Brake and Signal Company Limited
Xondon (England)
- Bremsensteuervorrichtung·
Die Erfindung bezieht sich auf das Steuern einer
Bremse und insbesondere auf eine Steuervorrichtung für eine Fahrzeugbremse.
Unter einer mittels Federkraft angelegten und mittels Druckmittel gelösten Betätigungseinrichtung ist nachstehend
eine Betätigungseinrichtung zu verstehen, die eine Feder aufweist, welche das Bestreben hat, eine Bremse in maximalem Ausmaß anzulegen, wobei beim Arbeiten döx* Betätigungseinrichtung
der Wirkung der Feder in sich änderndem Ausmaß dadurch entgegengewirkt wird, daß an die Betätigungseinrichtung
ein sich ändernder Arbeitsmitteldruck angelegt wird, um zu ermöglichen, daß die Feder eine Bremskraft ausübt,
die dem Arbeitsmitteldruck umgekehrt proportional ist.
Gemäß der Erfindung ist eine Bremsensteuervorrichtung für eine erste Fahrzeugachse, deren Belastung sich bei Änderung
der Last auf dem Fahrzeug stärker ändert als die Belastung einer zweiten Achse des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung aufweist, welche auf die gewünschte Bremskraft, die an die erste Achse angelegt wer-
V.
den soll, anspricht, um anfänglich die tatsächlich ausgeübte
Bremskraft beiäner Zunahme der gewünschten Bremskraft zu
erhöhen, jedoch danach die tatsächliche Bremskraft bei weiterer Zunahme der gewünschten Bremskraft zu verringern.
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" *" 2U0781
Der Punkt, jenseits welchem eine weitere Zunahme der
gewünschten Bremskraft die tatsächliche Bremskraft zu verringern beginnt, kann in Abhängigkeit von der Belastung der
ersten Achse gewählt werden und sich mit dieser ändern. Die Bremskraft kann durch Arbeitsmitteldruck gesteuert
werden. Die gewünschte Bremskraft kann ein erster graduierbarer Arbeitsmitteldruck sein, und dieser und ein zweiter
umgekehrter graduierbarer Arbeitsmitteldruck können von einem ersten und einem zweiten Arbeitsmitteldrucksteuerventil
einem weiteren Ventil zugeführt werden, welches die gewünschte Bremskraft als die tatsächliche Bremskraft anlegt,
bis der erste und der zweite Arbeitsmitteldruck ein-"
ander gleich sind, wonach der zweite Arbeitsmitteldruck die tatsächliche Bremskraft darstellt.
Die Vorrichtung kann ein Fahrerbremsventil, ein Umkehrventil und ein aufrechtes Relaisventil aufweisen, von
denen die beiden letzteren Ventile über ein Doppelrückschlagventil miu einer Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung
an der ersten Achse verbunden sind.
Die Vorrichtung kann ein Arbeitsmittel drucksteuerventil
aufweisen, um den zweiten Druck in Abhängigkeit von der Belastung der ersten Achse zu modifizieren und dadurch den
Punkt zu ändern, an dem eine Verringerung der tatsächlichen Bremskraft bei Erhöhung der gewünschten Bremskraft auf-)
tritt.
Die Vorrichtung kann an einer Hinterachse eines Zug-;
fahrzeuges einer Kombination aus Zugfahrzeug und Anhänger, angebracht werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, in welcher in
Form eines schematischen Blockdiagramms eine Steuervorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist.
Die dargestellte Ausführungsform ist eine Feder-Bremsenbetätigungsöinrichtung,
die von einer Druckluftsteueranlage gesteuert wird. Ein Behälter 1 wird mittels nicht darge-
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steilter Mittel mit Druckluft aufgeladen, und der Behälter
1 ist an ein Steuerventil 2 angeschlossen. Das Steuerventil 2, welches bei dieser Ausführungsform ein handbetätigtes
Ventil ist, ändert den Druck in einer Leitung 21. in Übereinstimmung mit der Bewegung dieser Steuerung.
Die der Leitung 21 zugeordnete graphische Darstellung zeigt diese Änderung. Die graphischen Darstellungen.in der
Zeichnung haben alle die gleichen Achsen, wie sie in der großen graphischen Darstellung unterhalb der Zeichnung .
wiedergegeben sind.
Die Leitung 21 ist mit zwei Relaisventilen 3 und 4 verbunden. Das eine Relaisventil 3 ist ein Umkehrventil,
was bedeutet, daß, wenn der Eingangsdruck sich von dem einen Endwert zu dem anderen Endwert eines Druckbereiches ändert,
der Ausgangsdruck sich in entgegengesetzter Richtung zwischen ähnlichen Grenzen ändert. Dies ist in der graphischen
Darstellung gezeigt, die einer Leitung 31 zugeordnet ist,
welche von dem Ausgang des Relaisventil 3 ausgeht. Das andere Relaisventil 4 ist ein normales Relaisventil, dessen
Ausgangsdruck sich in der gleichen Ricuuung wie der
Eingangsdruck ändert, wie dies die graphische Darstellung zeigt, welche einer Ausgangsleitung 41 zugeordnet ist.
Beide Relaisventile 3, 4 werden aus dem Behälter 1 mit Druck versorgt. Die Relaisventile 3 und 4 erzeugen
auf diese Weise zwei Drücke, die sich in entgegengesetzten Richtungen ändern. Die Änderungen können genau komplementär
sein, oder der Verlauf der Änderung und ihres Bereichs kann zwecks Anpassung an eine besondere Bedingung in einer Weise
modifiziert werden, wie sie dem Fachmann dieses Gebietes bekannt ist.
Der Druck in der Leitung 41 wird an einem Ventil 5 angelegt, welches ein Ventil für variable Last ist. Solche
Ventile sind als Mittel bekannt, um einen Druck in Übereinstimmung mit einer Last auf einem Fahrzeug, an welchem
das Ventil angebracht ist, zu modifizieren. Hierfür um-
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fassen diese Ventile in üblicher Weise eine mechanische oder pneumatische Verbindung zu der Aufhängung oder der
die Last tragenden Plattform des Fahrzeuges. Demgemäß ändert sich der Druck in einer von dem Ventil 5 ausgehenden
Leitung 51 in dem gleichen Sinn wie der Druck in der
Leitung 41, jedoch hängt das Ausmaß der Änderung von der
Last auf deniFahrzeug ab. Ein wichtiger Gesichtspunkt, der in Verbindung mit dem Ventil 5 für variable Last zu bemerken
ist, besteht darin, daß das Ventil selbst umgekehrt angeschaltet ist, um den Ausgangsdruck zu verringern,
wenn die Last auf dem Fahrzeug zunimmt. Diese Änderung ist in der graphischen Darstellung gezeigt, die der Leitung 51
zugeordnet ist.
Die Leitungen 51 und 51 siiöai.eitsprechende Eingänge
eines Doppelrückschlagventils 6 angeschlossen. Der Ausgangsdruck des Ventils 6 hat gleiche Größe, und zwar unabhängig
davon, welcher der Eingangsdrücke höher ist. Dies ist in der graphischen Darstellung gezeigt, die einer Leitung
61 zugeordnet ist, indem, wenn der Druck in der Leitung 31 bei Zunahme der Steuerbewegung fällt, der Druck in
der Leitung 51» der bei Zunahme der Steuerbewegung steigt,
den Druck in der Leitung 61 übernimmt und aufrechterhäli,
und zwar an einem Punkt, der von der Fahrzeuglast abhängig ist, wie sie von dem Ventil 5 abgefühlt oder festgestellt
wird.
Die Leitung 61 ist mit einer Fed-er-Bremsenbetätigungseinrichtung
7 verbunden. Eine Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung enthält eine Feder, die ausreichend stark ist, um
die Bremsen eines,Fahrzeugs anzulegen. Die i'eder wird durch
an die "Betätigungseinrichtung 7 angelegte Druckluft gewöhnlich
in der Bremsenlösestellung gehalten. Um eine Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung
anzulegen, wird der in der Betätigungseinrichtung aufrechterhaltene Druck in einem angemessenen
Ausmaß für die erforderliche Bremsung aufgehoben. Demgemäß ist ersichtlich, daß das Anlegen von Drücken derjenigen
Art, wie sie in der großen graphischen Darstellung
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S
-*- 2H0781
-*- 2H0781
•der Zeichnung gezeigt ist, welche die gleiche ist wie die
der Leitung 61 zugeordnete kleine graphische Darstellung, die Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung 7, wenn der Druck
in der Leitung 61 mit Zunahme der Steuerbewegung fällt, anfänglich die Bremsen anlegt, bis der Druckanstieg in der
Leitung 51 überhandnimmt und durch Erhöhung des Drucks in
der Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung 7 cLas Bestreben hat, die Bremsen in einem von der Fahrzeuglast abhängigen Ausmaß
zu lösen. Das Ausmaß des Lösens wird verringert, wenn die Last auf dem Fahrzeug zunimmt, so daß bei einem unbe-'
ladenen Fahrzeug das Ausmaß des Bremsens an der Betätigungseinrichtung sich für große Änderungen der Steuerung
verringert, während bei vollbeladenem Fahrzeug die Bremsen
vollständig angelegt v/erden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist öie Erfindung
an der Sekundärbremsanlage einer Kombination aus
Zugfahrzeug und Anhänger angewendet. Bei einer solchen·
Anlage würde'die in der Zeichnung dargestellte Betätigungseinrichtung
eine der Betätigungseinrichtungen an ei» ner hinteren Achse des Zugfährzeugs sein, und sie würde >.
vorzugsweise eine Kombination aus einer Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung
und einer Arbeitsmitteldruck-Betätigungseinrichtung sein» Die Arbeitsmitteldruek-Betätigungseinrichtung
ist ein Teil der Betriebsbremsanlage$ und die
Feder-Bremsfenbetätigungseinrichtung ist ein Teil der Sekundärbremsanlage
des Zugfahrseugs.
Eine ähnlich© Kombination von Feder- und Arbeitsmitteldruck-Betätigungseinrichtungen
können in ähnlicher V/eise an einen Abzweig 32 der Leitung 51 angeschlossen
sein, um die Bremsen an einer Vorderachse des Zugfahrzeugs
zu betätigen. Das Steuerventil 2 würde ein Handventil sein, welche die Sekundär- und Parkbremsung steuert. Ein
Fußventil würde in bekannter Weise angeschlossen sein,
10/1192'
um eine vorzugsweise lastabhängige Bremsung über die Arbeitsmitteldruek-Bremsenbetätigmigseinrichtung
aus einem Arbeitsmitteldruckbehälter au ermöglichen, der ein
anderer Behälter als der Sekundärbehälter 1 ist. Das
Steuerventil 2 ermöglicht eine graduierte Sekundärbremsung
durch Ändern des Arbeitsmitteldrucks in der Leitung 21, wie es die graphische Darstellung zeigt, die dieser
Leitung 21 zugeordnet ist, und es ermöglicht eine ungraduierte
Parkbrerasung über eine Leitung 22 durch Betätigen
des Ventils 3 derart, daß die Leitung 31 entlüftet wird,
so daß die an diese angeschlossenen Feaep-Breiiisenbetäti-
" gungseinrichtungen bei dem Verlast van Arbeitsinitteldruek
angelegt werden.
Aus der der Leitung 5Λ zugeordneten graphischen Darstellung
ist ersichtlich, daß, wenn das Steuerventil 2 derart bewegt wird, daß das Ausmaß des Bremsens erhöht wird,
der Druck in dieser Leitung 51 stetig verringert wird."
Wenn dieser Druck direkt an die Betätigungseinrichtung angelegt
würde, würden die Bremsen ohne irgendwelche Modifizierung hinsichtlich der Laständerang la maximalem Ausmaß
angelegt. Durch das Vorsehen der oben beschriebenen Vorrichtung,
welche das umgekehrt betätigte Ventil 5 iür variable
Last umfaßt, ist das Ausmaß des Anlegens der 3rem-
^ sen an der Hinterachse während einer Sekundärbremsung sowohl
graduiert als auch lastabhängig. Die»Installationen im Zugfahrzeug umfassen bereits dia Leitung 41 und eine
Bezugsleitung 42 als Teile des Sekundärbremsensteuerkreises
für einen Anhänger, der mit dein Zügfahrzeug verbunden werden kann. Die Vorrichtung kanndaher an einem Zugfahrzeug
mit einem Minimum weiterer Rohrleitungen und minimaler Störung vorhandener Rohrleitungen vorgesehen werden. Durch
die Hinzufügung dieser Vorrichtung wird die Wirkung des Steuerventils 2 auf die Anhänger br eins en über die Leitung
42-nicht geändert, so daß die Anhängerbremsen gelöst werden,
wenn das Steuerventil 2 betätigt wird, um die Federbremsen
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des Zugfahrzeugs durch Entlüften der Leitung 31 anzulegen.
Ein wichtiger Vorteil der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung,
zum Steuern des Ausmaßes des Anlegens einer Feder-Bremsenbetätigungseinrichtung
oder einer anderen sekundären Bremseabetätigungseinrichtung in Übereinstimmung mit der Last
auf dem Fahrzeug ohne Erhöhung der Anzahl notwendiger Stromkreise. Auf diese Weise können sowohl die Primärbremsanlage
als auch die Sekundärbremsanlage lastempfindlich oder lastabhängig gemacht werden, was im Gegensatz zu den·
bekannten Sekundäranlagen steht, die zwar ein graduierbares Bremsenanlegen ermöglichen, bei denen 3e&och die Fahrzeuglast
nicht berücksichtigt wird.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf.· Feder-Bremsenbetätigungseinrichtungen
begrenzt; sie ist auch auf andere Arten von Bremsenbetätigungseinrichtungen anwendbar.
Wenn ein Zugfahrzeug, welches mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, ohne Anhänger fährt,
ist die Vorrichtung noch wirksamt das Bremsen der Hinterachse
zu steuern, während, wenn das Zugfahrzeug einen Anhänger
zieht, die Wirkung der Last des angeschlossenen Anhängers berücksichtigt werden kann.
Die Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf die Hinterachse des Zugfahrzeugs einer aus Zugfahrzeug und
Anhänger bestehenden Kombination beschränkt, sondern sie ist auch allgemein bei Fahrzeugachsen anwendbar, deren Belastung
sich mit der Fahrzeuglast mehr als die Belastung einer anderen Achse ändert.
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Claims (1)
- .ι• Λ 2U0781Patentansprüche(Λ,)Bremsensteuervorrichtung für eine erste Fahrzeugachse, deren Belastung sich bei Änderung der Last auf dein Fahrzeug stärker ändert als die Belastung einer zweiten Achse des Fahrzeugs, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche auf die gewünschte Bremskraft, die an die erste Achse angelegt werden soll, anspricht, um anfänglich die tatsächlich ausgeübte Bremskraft bei einer Zunahme der-gewünschten Bremskraft zu· erhöhen, jedoch danach die. tatsächliche Bremskraft ■ bei weiterer Zunahme der gewünschten Bremskraft zu verringern,* 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Punkt,jenseits welchem eine weitere Zunahme der gewünschten Bremskraft die tatsächliche Bremskraft zu verringern beginnt, in Abhängigkeit von der Belastung der ersten Achse dercvt gewählt ist, daß er sich mit dieser Belastung ändert.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., daß die Bremskraft durch Arbeittsniibteidruck steuerbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch ein*.erstes Arbeitsmitteldrucksteuerventil, das einen ersten graduierbaren Arbeitsmitteldruck entsprechend derι gewünschten Bremskraftliefert, ein zweites Arbeitsmitteldrucksteüerventil, das einen zweiten graduierbaren Arbeitsmitteldruck liefert, welcher der gewünschten Bremskraft umgekehrt proportional ist, und ein weiteres Ventil, welches auf den ersten graduierbaren Arbeitsmitteldruck anspricht, bis der erste und der zweite graduierbare Arbeitsmitteldruck einander gleich werden, wonach das weitere Ventil auf den zweiten graduierbaren Arbeitsmitteldruck anspricht und diesen an eine Bremsenanlageeinrichtung an der zweiten Achse als die tatsächliche Bremskraft anlegt.810/1192'- *-- 2H07815. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Brerasenanlegeeinrichtung eine mittels Federkraft angelegte und mittels Arbeitsmitteldruck gelöste Bremsenbetätigungseinrichtung ist und ein Fahrerbremsventil umfaßt, um einen dritten graduierbaren Arbeitsmitteldruck zu liefern,·welcher den gewünschten Bremsgrad erhöht, daß das erste Ventil ein Druckumkehrventil ist und das zweite Ventil ein aufrechtes Relaisventil ist, wobei beide Ventile auf das Fahrerbremsventil ansprechen, und das das weitere Ventil ein Doppelrückschlagventil'ist,. welches den größeren der beiden erstgenannten graduierbaren Arbeitsmitteldrücke an die mittels Federkraft angelegte Betätigungseinrichtung als tatsächliche Bremskraft für die erste Achse anlegt.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite graduierbare Druck einem dritten Arbeitsmitteidrucksteuervertil zugeführt · wird, welches den zweiten Druck in Übereinstimmung mit der Belastung der ersten Achse modifiziert, um den Wert der gewünschten Bremskraft zu erhöhen, bei welchem die Verringerung der tatsächlichen Bremskraft beginnt» wenn die Belastung der ersten Achse zunimmt.7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Steuerventil den zweiten Arbeitsmitteldruck bei Zunahme der Belastung proportional verringert .8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» cLadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse eine Hinterachse eines Zugfahrzeugs einer aus Zugfahrzeug und Anhänger bestehenden Kombination ist.9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite graduierbare Druck auch dem Anhänger als Steuerdruck für die Sekundärbremsanlage zuführbar ist.209 8 1 0/i 19 2-Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1971-08-17 CH CH1209271A patent/CH563901A5/xx not_active IP Right Cessation
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US4775191A (en) * | 1985-04-22 | 1988-10-04 | Regie Autonome Des Transports Parisiens | Hydraulic brake system for rail vehicles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1350388A (en) | 1974-04-18 |
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NL151306B (nl) | 1976-11-15 |
AT330599B (de) | 1976-07-12 |
NL7111753A (de) | 1972-02-29 |
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