DE3133442A1 - "bremsanlage und verfahren zum betreiben einer bremsanlage" - Google Patents

"bremsanlage und verfahren zum betreiben einer bremsanlage"

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DE3133442A1
DE3133442A1 DE19813133442 DE3133442A DE3133442A1 DE 3133442 A1 DE3133442 A1 DE 3133442A1 DE 19813133442 DE19813133442 DE 19813133442 DE 3133442 A DE3133442 A DE 3133442A DE 3133442 A1 DE3133442 A1 DE 3133442A1
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Fritz 8901 Kissing Neubert
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1764Regulation during travel on surface with different coefficients of friction, e.g. between left and right sides, mu-split or between front and rear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremsanlage
  • und Verfahren zum Betreiben einer Bremsanlage Bremsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Bremsanlage Die Erfindung betrifft eine Bremsanlage mit insbesondere pneumatisch und/oder hydraulisch betätigten Bremsen für mit wenigstens zwei Achsen ausgestattete Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bei der durch Betätigung eines Betätigungsgliedes und in Abhängigkeit von dem auf das Betätigungsglied ausgeübten Bremsdruck auf alle Räder eine Bremskraft übertragbar ist, die für alle Vorderräder und die für alle Hinterräder im wesentlichen jeweils gleich ist und bei der bei voller Bremsung die Gesamtbremskraft zu etwa 60 bis 80 % auf die Vorderräder und zu etwa 40 bis 20 % auf die Hinterräder übertragen wird.
  • Ausserdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Bremsanlage für mit wenigenstens zwei Achsen ausgestattete Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem durch Betätigen eines Betätigungsgliedes auf alle vier Räder eine Bremskraft übertragbar ist, die für alle Vorderräder und die für alle Hinterräder jeweils im wesentlichen gleich ist und bei dem bei voller Bremsung etwa 60 bis 80 der Bremskraft auf die Vorderräder und etwa 40 bis 20 % der Gesamtbremskraft auf die Hinterräder übertragen wird.
  • Für ein sicheres Führen von Kraftfahrzeugen ist die Funktion der Bremsanlage von ausschlaggebender Bedeutung. Diese sollte nämlich so arbeiten, dass unter den möalichen Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeuges und den wechselnden Strassenverhältnissen vom Lenker des raftfahrzeuges eine optimale Bremswirkung erzielt werden kann. Hierzu wurden schon aufwendige Systeme entwickelt, wofür als Beispiel das sog. Antiblockiersystem (ABS-System) genannt sei, durch das unter praktisch allen Fahrbedingungen das Blokkieren der Räder auch bei einer Voll- oder Schockbremsung vermieden werden kann, wodurch die Lenkfähigkeit des Fahrzeuges während des Bremsvorganges erhalten bleibt. Diese Systeme sind jedoch aus Kostengründen nur begrenzt einsetzbar, so dass auch in Zukunft die meisten Personenkraftwagen mit herkömmlichen Bremsanlagen versehen sein werden.
  • Die meisten derzeit im Verkehr befindlichen und - soweit dies abzusehen ist - der in absehbarer Zeit gebauten Personenkraftwagen sind bzw. werden mit einem hydraulischen Betriebsbremssystem und einer mechanischen Feststellbremse ausgerüstet. Dabei werden, z.B. mittels hydraulischer Übersetzung, die Bremskräfte, dh. die auf das Rad einwirkenden Verzögerungskräfte, auf die Vorderräder und die Hinterräder jeweils durch zumindest einen oder mehrere Bremsbeläge über tragen. Diese Bremskräfte wirken auf die jeweiligen Radpaare, also auf die beiden Vorderräder und die beiden llinterräder, in einem Verhältnis ein, das durch die Gewichtsverteilung des Fahrzeuges und durch die dynamische Verlagerung des Fahrzeugschwerpunktes bei Vollbremsung bzw. maximaler Verzögerung festgelegt ist.
  • Für dieses Verhältnis der Verteilung der Bremskraft auf die Vorderräder und die Hinterräder betragen die Werte derzeit etwa 60 bis 80 % für die Vorderräder und etwa 40 bis 20 % für die Hinterräder. Genauere Angaben sind etwa 65 bis 70 % für die Vorderräder und etwa 35 bis 30 % für die Hinterräder.
  • Versuche haben gezeigt, dass dieses Verhältnis praktisch konstant ist für alle Verzögerungen und Bremsvorgänge, also auch für die geringstmögliche und die grösstmögliche Verzögerung bei entsprechender Betätigung der hydraulischen Fussbremse.
  • Ausnahmen bestehen lediglich in verschiedenen Fahrzeugtypen, bei denen in den Bremskreis der Hinterachse ein Bremskraftregler eingeschaltet ist, der bei geringer Belastung des Fahrzeuges den über die Bremsleitung auf die Bremsbeläge der Hinterräder übertragenen hydraulischen Bremsdruck mindert.
  • Derart ausgestattete Bremsanlagen führen ohne Zweifel bei trockener Fahrbahn zu einem guten bis optimalen Bremsverhalten. Allerdings kann bei Bremsvorgängen auf schmieriger und insbesondere auf vereister Fahrbahn nur soviel Bremsleistung auf die Strasse übertragen werden, dass die Vorderräder gerade noch nicht blockieren. Da aber auf die Hinterräder, wie oben angedeutet wurde, weniger Bremskraft ausgeübt wird, ist dann die Bremswirkung der Hinterräder verschwindend gering, obwohl gerade bei den hier gegebenen geringen Verzögerungswerten des Fahrzeuges eigentlich nur die Gewichtsverteilung des Fahrzeuges auf die Vorder- und Hinterräder wirkt, so dass die Hinterräder eine Belastung von etwa der Hälfte (55 %) des Fahrzeuggewichts aufweisen.
  • Dies bedeutet aber, dass bei solchen Bremsvorgängen die Hinterräder keine Bremswirkung ausüben, obwohl sie gerade die halbe momentane Bremswirkung ausüben könnten.
  • Durch das praktisch feste Verhältnis der Bremskraft der Vorderachse zur Bremskraft der Hinterachse entsteht so bei geringen Verzögerungen ein Verlust an möglicher Bremsleistung, da die etwas geringer belastete Vorderachse (45 t) nur soweit abgebremst werden kann, dass die Vorderräder gerade noch nicht blockieren. In diesem Zustand könnten aber die Hinterräder nicht zuletzt infolge ihrer höheren Belastung (55 %) noch Bremskraft übertragen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bremsanlage zu schaffen, die insbesondere bei geringen Verzögerungswerten bzw. bei geringem Bremsdruck die Bremskraft und damit die Bremswirkung so auf die Vorderachse und die Hinterachse verteilt, dass bei beispielsweise schmieriger bzw. vereister Fahrbahn eine Verkürzung des Bremsweges eintritt; ausserdem soll ein Verfahren zum Betreiben einer derartigen Bremsanlage angegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Bremsanlage nach dem Obergegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäss gelöst durch eine Einrichtung, die bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Ilinterräder wirkenden Bremskraft mindert. Ausserdem wird diese Aufgabe bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14 erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bis zu einem voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden.Bremskraft vermindert wird.
  • Die Erfindung nutzt dabei die folgende Erkenntnis des Anmelders aus: Wird bei Glatteis mit einem Fahrzeug, dessen Handbremse lediglich auf die Hinterräder und dabei auf diese mit den gleichen Bremsbacken wie die hydraulische Fuss-Betriebsbremse einwirkt, eine Bremsung vorgenommen, bei der die hydraulische Fuss-Betriebsbremse leicht betätigt und gleichzeitig die mechanische Handbremse angezogen wird, so zeigt sich, dass das Fahrzeug bei etwa Zweidritteln der Bremsstrecke zum Stillstand kommt, die bei einem normalen Bremsmanöver notwendig ist, bei dem lediglich die hydraulische Fuss-Betriebsbremse betätigt wird.
  • Zusätzlich bleibt das Fahrzeug auch in seiner Spur.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis, sieht nun die Erfindung eine Einrichtung vor, welche die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft mindert, so dass unter den oben angegebenen Bedingungen, also insbesondere bei schmieriger Strasse oder bei Glatteis, auch die Hinterräder ihre Bremswirkung voll entfalten können.
  • Entscheidend bei der Erfindung ist also, dass die auf die Vorderräder übertragene Bremskraft bezüglich der auf die hinterräder übertragenen Bremskraft durch eine speziell gestaltete Einrichtung vermindert wird. Ohne diese Einrichtung wäre die bei feuchter oder glatter Fahrbahn notwendige feindosierte Minderung der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft praktisch nicht durchführbar. Sie wäre zwar theoretisch bei Fahrzeugen möglich, bei denen die Hand-Feststellbremse auf die Hinterräder einwirkt, da dann im Prinzip die Bremswirkung der Hinterräder durch Anziehen der Hand-Feststellbremse bezüglich der Bremswirkung der Vorderräder gesteigert werden könnte, was praktisch das gleiche bewirkt. Ein derartiges Vorgehen erfordert jedoch eine gleichzeitige feindosierte Betätigung der hydraulischen Fuss-Betriebsbremse und der Hand-Feststellbremse, was viel Erfahrung und äusserste Konzentration voraussetzt, die beide bei der Mehrzahl der Fahrzeuglenker nicht in ausreichendem Masse vorhanden sind und auch bei erfahrenen Fahrzeuglenkern infolge einer plötzlich auftretenden Gefahr in aller Regel nicht angewandt werden können.
  • Die Erfindung schafft hier also Abhilfe, indem sie eine Einrichtung vorsieht, die bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft mindert. Das Verhältnis der Bremskräfte bezüglich der Vorderräder und Hinterräder ist also bei der erfindungsgemässen Bremsanlage nicht konstant, sondern vielmehr in einer Weise eingestellt, dass eine optimale Bremsung bzw. Verzögerung ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemässe Bremsanlage ist wesentlich einfacher aufgebaut als das aufwendige ABS-System und ermöglicht dennoch einen beträchtlichen Gewinn an Fahrsicherheit, ohne an die Erfahrung des Fahrzeuglenkers besondere Anforderungen zu stellen.
  • Es ist vorteilhaft, dass der voreinstellbare Bremsdruck, bis zu dessen Erreichen die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft gegenüber der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft vermindert ist, 20 bis 55 %, vorzugsweise 40 %, des maximalen Bremsdrucks beträgt. Diese Werte haben sich als besonders zweckmässig erwiesen, um bei vereister bzw.
  • glatter Fahrbahn eine optimale Bremswirkung zu erzielen.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Einrichtung bis zum Erreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks die Verteilung der Bremskraft auf die Vorder- bzw. Hinterräder entsprechend dem statischen Achsdruck der Vorder- bzw. Hinterachse(n) einstellt. Dadurch lässt sich das Fahrzeuggewicht voll für die Bremswirkung ausnutzen.
  • Weiterhin kann die Einrichtung einen in der Wirkungsstrecke zwischen Betätigungsglied und der Bremse der Vorderräder vorgesehenen Druckminderer enthalten. Dieser Druckminderer bewirkt, dass bei geringer Betätigung des Betätigungsgliedes der Druck auf die Bremsen der Vorderräder vermindert wird und so zunächst annäherend die gleiche Bremswirkung an den Vorder- und den Hinterrädern auftritt. Ab einem gewissen Bremsdruck wird dieser Druckminderer dann ausser Betrieb gesetzt, so dass sich ab diesem Punkt wieder die ursprüngliche Verteilung zwischen der Bremskraft auf die Vorderräder und die Hinterräder ergibt.
  • Anstelle eines solchen Druckminderers können auch auf die Vorder- und/oder Hinterräder einwirkende zweistufige Radbremszylinder vorgesehen werden. Bei solchen Radbremszylindern, die vorzugsweise an der Hinterachse angebracht werden, wirken bei Beginn des Bremsvorganges zunächst beide Stufen, so dass eine bezüglich der Vorderräder gesteigerte Bremskraft an den Hinterrädern auftritt.
  • In gleicher Weise ist es umgekehrt aber auch möglich,- die zweistufigen Radbremszylinder an den Vorderrädern vorzusehen, wobei dann zunächst nur eine Stufe am Beginn eines Bremsvorganges einwirkt und erst ab einem bestimmten Bremsdruck die zweite Stufe zugeschaltet wird. Auch dadurch wird bei geringem Bremsdruck eine Minderung der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft gegenüber der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft erreicht.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Einrichtung durch eine entsprechende Ausbildung des Hauptbremszylinders gebildet ist. In diesem Fall arbeitet der Hauptbremszylinder also gleichzeitig als Druckminderer oder als zweistufiger Radbremszylinder.
  • Auch kann die Einrichtung einen Bremskraftverstärker aufweisen, der die auf die Hinterräder einwirkende Bremskraft bis zu einem bestimmten Wert verstärkt.
  • Dadurch kann das Verhältnis zwischen der Bremswirkung, die von den Vorderrädern ausgeht, und der Bremswirkung, die von den Hinterrädern ausgeht, in gewünschter Weise optimal eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemässe Bremsanlage kann auch mit zumindest einem auf die Umweltverhältnisse ansprechenden Sensor ausgestattet werden, der die Einrichtung zu- oder abschaltet.
  • Ein solcher Sensor kann beispielsweise die Einrichtung bei Absinken der Aussentemperatur unter einen bestimmten Grenzwert zuschalten und bei Überschreiten dieses Grenzwerts abschalten. Dadurch wird erreicht, dass die Einrichtung gerade dann arbeitet, wenn eine vereiste Fahrbahn zu erwarten ist. Auch kann ein auf Feuchtigkeit ansprechender Sensor vorgesehen werden, der die Einrichtung bei Nässe zuschaltet und bei Trockenheit abschaltet.
  • In diesem Fall wird gewährleistet, dass die Einrichtung arbeitet, wenn eine schmierige Fahrbahn zu erwarten ist.
  • Die Sensoren können über eine logische ODER-Schaltung an eine Ein/Ausschaltvorrichtung für die Einrichtung angeschlossen werden, um so zu gewährleisten, dass diese bei bestimmten Umweltverhältnissen sicher ein- bzw. ausschaltet.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Sensor, der auf die Verzögerung des Fahrzeuges anspricht, und durch einen Komparator, der in Abhängigkeit von der vom Sensor ermittelten Fahrzeugverzögerung und dem jeweils wirksamen Bremsdruck die Einrichtung solange einschaltet, als die erreichte Verzögerung unter dem Sollwert liegt, der bei dem jeweiligen Brems- druck erreicht werden sollte. Durch diesen Sensor wird erreicht, dass die Einrichtung unabhängig von erfassten Parametern der Umwelt allein aufgrund der bisher erzielten Verzögerung zugeschaltet bzw. abgeschaltet wird.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bis zum Erreichen von 20 bis 55 %, vorzugsweise etwa 40 %, des zum Erreichen einer maximalen Verzögerung notwendigen Bremsdrucks kleiner oder gleich der auf die Hinterräder einwirkenden Bremskraft gehalten wird, und dass über diesem Wert die auf die Binterräder einwirkende Bremskraft konstantgehalten wird. Durch dieses Verfahren wird erreicht, dass auch die Hinterräder bei geringen Verzögerungswerten voll zur Gesamtbremswirkung beitragen.
  • Auch ist vorteilhaft, dass die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bis zum Erreichen von etwa 20 bis 55 %, vorzugsweise etwa 40 %, des zum Erreichen einer maximalen Verzögerung notwendigen Bremsdrucks kleiner oder gleich der auf die Hinterräder einwirkenden Bremskraft gehalten wird und dass über diesem Wert die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft gesteigert wird.
  • Auch damit wird gewährleistet, dass die Hinterräder voll zur Gesamtbremswirkung beitragen können, wobei bei höheren Verzögerungswerten die von den Vorderrädern aug sehen de Bremswirkung besonders ausgenutzt wird.
  • Weiterhin kann bis zum Erreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks die Bremskraftverteilung auf die Vorder- bzw.
  • Hinterräder entsprechend dem mittleren statischen Achsdruck auf die Vorder- bzw. Hinterachse(n) eingestellt werden, um so das Fahrzeuggewicht optimal für die Bremsung auszunutzen.
  • Schliesslich kann bei Kraftfahrzeugen mit über einen Drehmomentwandler auf die Hinterachse wirkendem Antrieb die auf die Hinterräder wirkende Bremskraft bis zum Erreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks um die vom Wandler beim Bremsbeginn auf die Hinterräder wirkende Vortriebskraft des Wandlers erhöht werden, wodurch eine Steigerung der Bremswirkung der Hinterräder gewährleistet wird.
  • Auch kann die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft solange vermindert werden, als die erreichte Fahrzeugverzögerung unter einem vorgegebenen ersten Sollwert liegt, der bei dem jeweiligen Bremsdruck erreicht werden sollte.
  • Durch diese Verminderung der auf die Vorderräder einwirkenden Bremskraft wird die durch die Hinterräder erzielbare Bremswirkung gesteigert.
  • Auch kann die Verminderung der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft gegenüber der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft bei Nichterreichen eines zweiten Sollwerts der Fahrzeugverzögerung weiterhin über den voreinstellbaren Bremsdruck hinaus beibehalten werden. Der zweite Sollwert wird dabei unter dem ersten Sollwert festgelegt.
  • Die Einrichtung, die bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft mindert, wird so insbesondere bei geringen Fahrzeugverzögerungen und damit bei kleinerem Bremsdruck und bei beliebigen Geschwindigkeiten wirksam.
  • Unter "Bremsdruck" ist der vom Fahrzeuglenker auf das Betätigungsglied - insbesondere die hydraulische Fuss-Betriebsbremse - ausgeübte Druck zu verstehen; dagegen ist die "Bremskraft" die auf das einzelne Rad einwirkende Verzöge- rungskraft, durch die bei einer Bremsung eine Verzögerung der Raddrehzahl erreicht wird, während die "Bremswirkung" die Minderung der Fahrzeuggeschwindigkeit bedeutet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 die Verteilung der Bremskraft auf die Vorderräder und die Hinterräder beim Stand der Technik und der Erfindung; Fig.2 die Verteilung der Bremskraft auf die Vorderräder und die Hinterräder bei zusätzlichem Bremskraftregler für die Vorderräder; Fig.3 die Verteilung der Bremskraft auf die Vorderräder und die Hinterräder bei zusätzlichem Bremskraftverstärker für die Hinterräder; Fig.4 schematisch eine Bremsanlage; Fig.5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig.6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig.7 ein drittes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung; und Fig.8 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In den Figuren sind einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig.1 zeigt die Abhängigkeit der Bremskraft B von dem einwirkenden Bremsdruck p. Eine Kurve 1 gibt dabei die Bremskraft für die Vorderräder an, während eine Kurve 2 die Bremskraft für die Hinterräder zeigt. Strichliert ist eine Kurve 3 dargestellt, die schematisch den Verlauf der Bremskraft angibt, wenn ein Bremskraftregler verwendet wird, so dass nur bis zu einem bestimmten Bremsdruck eine steigende Bremskraft erreicht wird. Eine strichpunktierte Kurve 4 zeigt nun den Verlauf der Bremskraft der Vorderräder bei der erfindungsgemässen Bremsanlage: Zunächst ist die auf diese wirkende Bremskraft schwächer als diejenige, welche auf die Hinterräder wirkt (Kurve 2), wie ein Vergleich mit der Kurve 1 zeigt. Erst ab einem bestimmten Bremsdruck steigt die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft an und erreicht schliesslich den ursprünglichen Wert (Kurve 1).
  • In Fig.2 sind die Bremskraft B auf die Vorderräder und v die Bremskraft Bh auf die Hinterräder in Abhängigkeit von der gesamten Bremskraft Bt gezeigt. Es ist zu ersehen, dass beim Stand der Technik (Kurven 5 und 6) bei Vollbremsung 70 % der Bremskraft über die Vorderräder und 30 % der Bremskraft über die Hinterräder übertragen werden.
  • Die strichlierte Kurve 3 zeigt wiederum den Verlauf der auf die Hinterräder übertragenen Bremskraft, wenn ein üblicher Bremskraftregler eingesetzt wird.
  • Erfindungsgemäss ist nun für die Vorderräder ein Druckminderer vorgesehen, der zunächst die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bis zu einem bestimmten Bremsdruck mindert, wie dies durch eine strichpunktierte Kurve 7 angedeutet ist.
  • Fig.3 erläutert ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem für die Hinterräder ein Bremskraftverstärker vorgesehen ist, der bis zu einem bestimmten gesamten Bremsdruck die auf die Hinterräder übertragene Bremskraft verstärkt und über diesem Wert die Bremskraft konstanthält, wie dies durch eine Kurve 8 angedeutet ist.
  • Fig.4 zeigt schematisch eine Bremsanlage mit Vorderrad-Radbremszylindern 11 und Hinterrad-Radbremszylindern 12, die von einem Fahrzeuglenker über ein Bremspedal 14, einen eventuell vorhandenen Bremskraftverstärker 15, einen EIauptbremszylinder 13 und - was die Hinterrad-Radbremszylinder 12 anbelangt - über einen eventuell vorhandenen Bremskraftregler bzw. -begrenzer 16 zu betätigen sind.
  • Bei einer solchen Bremsanlage ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass - beispielsweise mittels des Bremskraftreglers 16 - die bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft vermindert wird. Hierzu kann beispielsweise der Bremskraftregler 16 so gestaltet werden, dass bei zu einem durch das Bremspedal 14 ausgeübten voreinstellbaren Bremsdruck die durch die Hinterrad-Radbremszylinder 12 ausgeübte Bremskraft verstärkt wird, was einer Minderung der durch die Vorderrad-Radbremszylinder 11 ausgeübten Bremskraft gleichkommt.
  • In Fig.5 ist zusätzlich ein Bremsdruckregler 17 zwischen dem Hauptbremszylinder 13 und den Vorderrad-Radbremszylindern 11 vorgesehen, durch den erreicht wird, dass bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder einwirkenden Bremskraft vermindert ist.
  • Dieser Bremsdruckregler 17 arbeitet hier also als Druckminderer.
  • Fig.6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit doppelten Vorderrad-Radbremszylindern 11, die auf die Vorderräder so einwirken, dass bei einem Bremsvorgang zunächst nur eine Stufe am Vorderrad anliegt und erst ab einem bestimmten Bremsdruck die zweite Stufe zugeschaltet wird, um so bei geringer Bremsung eine Minderung der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft zu erzielen.
  • Fig.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem zusätzlich zu Fig.G noch ein Sensor 18 mit dem Bremsdruckregler 17 verbunden ist, um diesen abhängig von erfassten Umweltbedingungen (z.B. Temperatur oder Feuchtigkeit) zuzuschalten oder abzuschalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also eine Stufe der Vorderrad-Radbremszylinder 11 abhängig von Umweltbedingungen ein- und ausgeschaltet.
  • Fig.8 zeigt ein letztes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei auf die Umweltbedingungen ansprechende Sensoren 18 und 18', von denen der eine z.B. auf die Temperatur, der andere z.B. auf Feuchtigkeit anspricht, über eine logische ODER-Schaltung mit dem Bremsdruckregler 17 verbunden sind, der direkt zwischen den "einstufigen" Radbremszylindern 11 für die Vorderräder und dem Eiauptbremszylinder 13 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also der Bremsdruckregler 17 abhängig von den von den Sensoren 18 und 18' erfassten Umweltbedingungen zu- und abgeschaltet, so dass der Bremsdruckregler 17 umweltabhängig die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft mindert.

Claims (21)

  1. Patentansprüche Bremsanlage mit insbesondere pneumatisch und/oder hydraulisch betätigten Bremsen für mit wenigstens zwei Achsen ausgestattete Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bei der durch Betätigung eines Betätigungsgliedes und in Abhängigkeit von dem auf das Betätigungsglied ausgeübten Bremsdruck auf alle Räder eine Bremskraft übertragbar ist, die für alle Vorderräder und die für alle Hinterräder im wesentlichen jeweils gleich ist und bei der bei voller Bremsung die C,esamtbremskraft zu etwa 60 bis 80 % auf die Vorderräder und zu etwa 40 bis 20 % auf die iiinterräder übertragen wird, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Einrichtung (17), die bis zu einem bestimmten voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft (1) bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden'Bremskraft (2) mindert (vgl. Kurve 4 in Fig.1).
  2. 2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der voreinstellbare Bremsdruck, bis zu dessen Erreichen die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft gegenüber der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft vermindert ist, 20 bis 55 %, vorzugsweise 40 %, des maximalen Bremsdrucks beträgt.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) bis zum Erreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks die Verteilung der Brems- kraft auf die Vorder- bzw. Hinterräder entsprechend dem statischen Achsdruck der Vorder- bzw. Hinterachse(n) einstellt.
  4. 4. Bremsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen in der Wirkungsstrecke zwischen Betätigungsglied (14) und der Bremse (11) der Vorderräder vorgesehenen Druckminderer (17) enthält.
  5. 5. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) auf die Vorder- und Hinterräder einwirkende zweistufige Radbremszylinder (11) enthält.
  6. 6. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung auf die Vorder-oder Hinterräder einwirkende doppelte Radbremszylinder (11) enthält.
  7. 7. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (17) durch eine entsprechende Ausbildung des Hauptbremszylinders (13) gebildet ist.
  8. 8. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Bremskraftverstärker (16) enthält, der die auf die Hinterräder einwirkende Bremskraft bis zu einem bestirmenten Wert verstärkt und ab diesem Wert konstanthält.
  9. 9. Bremsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen auf die Umweltverhältnisse ansprechenden Sensor (18), der die Einrichtung (17) zu- oder abschaltet.
  10. 10. Bremsanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zumindest einen Sensor (18), der die Einrichtung (17) bei Absinken der Aussentemperatur unter einen bestimmten Grenzwert zu- und bei überschreiten dieses Grenzwerts abschaltet.
  11. 11. Bremsanlage nach Anspruch 9 oder lo, gekennzeichnet durch zumindest einen auf Feuchtigkeit ansprechenden Sensor (18), der die Einrichtung (17) bei Nässe zu- und bei Trockenheit abschaltet.
  12. 12. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (18) über eine logische ODER-Schaltung an eine Ein/Ausschaltvorrichtung für die Einrichtung (17) angeschlossen sind.
  13. 13. Bremsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichçet durch einen Sensor (18), der auf die Verzögerung des Fahrzeuges anspricht, und durch einen Komparator, der in Abhängigkeit von der vom Sensor (18) ermittelten Fahrzeugverzögerung und dem jeweils wirksamen Bremsdruck die Einrichtung (17) so lange einschaltet, als die erreichte Verzögerung unter dem Sollwert liegt, der bei dem jeweiligen Bremsdruck erreicht werden sollte.
  14. 14. Verfahren zum Betreiben einer Bremsanlage für mit wenigstens zwei Achsen ausgestattete Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, bei dem durch Betätigen eines Betätigungsgliedes auf alle vier Räder eine Bremskraft übertragbar ist, die für alle Vorderräder und die für alle Hinterräder jeweils im wesentlichen gleich ist, und bei dem bei voller Bremsung etwa 60 bis 80 % der Bremskraft auf die Vorderräder und etwa 40 bis 20 % der Gesamtbremskraft auf die Hinterräder übertragen wird, d a du r c h d e k e n n z e i c h n e t, dass bis zu einem voreinstellbaren Bremsdruck die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft vermindert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bis zum Erreichen von 20 bis 55 %, vorzugsweise etwa 40 %, des zum Erreichen einer maximalen Verzögerung notwendigen Bremsdrucks kleiner oder gleich der auf die Hinterräder einwirkenden Bremskraft gehalten wird, und dass über diesem Wert die auf die Hinterräder einwirkende Bremskraft konstantgehalten wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft bis zum Erreichen von etwa 20 bis 55 %, vorzugsweise etwa 40 %, des zum Erreichen einer maximalen Verzögerung notwendigen Bremsdrucks kleiner oder gleich der auf die Hinterräder einwirkenden Bremskraft gehalten wird und dass über diesem Wert die auf die Vorderräder einwirkende Bremskraft gesteigert wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bis zum Erreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks die Bremskraftverteilung auf die Vorder- bzw. Hinterräder entsprechend dem mittleren statischen Achsdruck auf die Vorder- bzw. Hinterachse(n) eingestellt wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, # dadurch gekennzeichnet, dass bei Kraftfahrzeugen mit über einem Drehmomentwandler auf die Hinterachse wirkenden Antrieb die auf die Hinterräder wirkende Bremskraft bis zum L'rreichen des voreinstellbaren Bremsdrucks um die vom Wandler beim Bremsbeginn auf die Hinterräder wirkende Vortriebskraft des Wandlers erhöht wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Vorderräder wirkende Bremskraft bezüglich der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft so lange vermindert wird, als die erreichte Fahrzeugverzögerung unter einem vorgegebenen ersten Sollwert liegt, der bei dem jeweiligen Bremsdruck erreicht werden sollte.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung der auf die Vorderräder wirkenden Bremskraft gegenüber der auf die Hinterräder wirkenden Bremskraft bei Nichterreichen eines zweiten Sollwerts der Fahrzeugverzögerung auch über den voreinstellbaren Bremsdruck hinaus beibehalten wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Sollwert unter dem ersten Sollwert festgelegt wird.
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