DE2140666A1 - Deckel fuer giessbehaelter an stranggiessanlagen - Google Patents

Deckel fuer giessbehaelter an stranggiessanlagen

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DE2140666A1
DE2140666A1 DE19712140666 DE2140666A DE2140666A1 DE 2140666 A1 DE2140666 A1 DE 2140666A1 DE 19712140666 DE19712140666 DE 19712140666 DE 2140666 A DE2140666 A DE 2140666A DE 2140666 A1 DE2140666 A1 DE 2140666A1
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lid
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DE19712140666
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English (en)
Inventor
Georg Dipl Ing Bollig
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  • Deckel füt Gießbehälter an Stranggießanlagen An Stranggießanlagen werden Zwischenbehälter, Verteilerrinnen und Warmhaltegefäße eingesetzt, welche jeweils mit einem Deckel versehen sind. Dieser liegt seitlich auf den Behälterrand auf und überspannt im mittleren Bereich die Schmelze, woraus sich starke Wärmespannungen ergeben.
  • Zur Abdeckung von Gießbehältern sind Deckel bekannt, die aus feuerfestem Material bestehen oder mit diesem ausgekleidet sind.
  • Diese sind trotz hoher Kosten infolge der mechanischen und thermischen Beanspruchung nur sehr begrenzt haltbar. Es sind weiter Deckel aus Gußeisen bekannt. Bei diesen Deckeln rufen die Spannungen Risse hervor, die zum Bruch des Deckels führen. Abgesehen von der zu kurzen Lebensdauer bedeutet dies eine verminderte Betriebssicherheit.
  • Aus Kostengründen werden bereits Deckel aus Stahlblech verwendet.
  • Diese haben aber den Nachteil, daß sie sich unter der ungleichen thermischen Belastung zwischen Gefäßrand und Schmelze verziehen und nicht ordnungsgemäß auf dem Gießgefäß aufliegen oder gleichfalls Spannungsrisse bilden, so daß auch hier die Verwendbarkeit begrenzt ist.
  • Ziel der Erfindung ist, die Haltbarkeit und Betriebssicherheit von Stahlblechdeckeln zu verbessern Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Deckel mit Dehnfugen versehen ist. Auf diese Weise wird eine Entlastungsmöglichkeit für durch ungleiche Erhitzung hervorgerufene Wärmespannungen geschaffen0 Verformungen und Rissbildungen werden so weitgehend vermieden Ein besonderer Vorteil wird darin gesehen9 daß die Dehnfugen zwischen dem mittleren und dem äußeren Bereich des Deckels angeordnet sind0 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Deckel mit 4 entsprechend den BehalterinneSsanten verlaufenden Dehnfugen 9e ver sehen, von denen 2 gegenüberliegende beiderseits kurz vor den Behälterecken enden, während die beiden übrigen bis zur Behälterecke verlaufen und im mittleren Bereich mit nach innen gerichteten Zweigen versehen sind. An den Ecken bleiben Verbindungen zwischen dem Innenteil und dem Rand des Deckels erhalten.
  • Die zwischen den Verbindungsstellen auftretenden Spannungen werden über die nach innen gerichteten Zweige abgebaut.
  • - Alternativ kann jede Dehnfuge In einer angenommenen Umfahrrichtung vom zugehörigen Behältereckpunkt etwa entsprechend der Behälterinnenkante verlaufen und sich unmittelbar von der folgenden Behälterecke in ein kurzes zu der von dieser Ecke ausgehenden Fuge parallellaufendes Endstück fortsetzen. Dadurch werden Verbindungsstege zwischen innerem Teil und dem Rand des Deckels geschaffen, welche die Wärme spannungen als Biegung aufnehmen.
  • Bei einem mit Eingußöffnung versehenen Deckel können von dieser gleichfalls Dehnfugen ausgehen. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Dehnfugen der Eingußöffnung parallel zu den entsprechend den Behälterinnenkanten verl auf enden Fugen oder deren Abwinkelung angeordnet sind, Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, da3 der Deckel aus zunderbeständigem und warmfesten Stahl besteht.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Querschnitt eines Zwischenbehälters mit Deckel, Fig. 2 den Deckel des Zwischenbehälters ifl Draufsicht und Fig. 5 und 4 Zwischenbehälterdeckel mit anderer Anordnung der Dehnfugen.
  • Bin mit feuerfester Ausmauerung versehener Zwischenbehälter 1 hat einen durch Stopfen 2 verschließbaren Bodenabschluß 5, wele-hez ein Gießrohr 4 zugeordnet ist. Auf einem oberen Rand 5 des Zwischenbehärters 1 liegt ein Deckel G aus zunderbeständigem und warmfesten Stahl auf, welcher mit einer mittleren Eingußöffnung 7 versehen ist.
  • Der Deckel 6 ist mit Delmfugen 8 verstehen, welche etwa entsprechend den Innenkanten des Zwischenbehälters 1 verlaufen. Die Delmfugen ü? gestatten dem die Schmelze überspannenden und daher stark erhitzten mittleren Bereich des Deckels sich entsprechend stärker auszudehnen als der geringer erwärmte Randbereich, wodurch Verformungen und Spannungsri ose vermieden werden.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Zwischenbehälterdeckel 6 verlaufen die Dehnfugen 8 entsprechend den Behälterinnenkanten bis kurz vor die Behälterecken, während die Dehnf ugen 9 bis an die Behälterecken geführt sind. Zum Ausgleich der zwischen den Verbindungsstellen auftretenden Wärmespannungen sind die Dehnfugen 8 mit je einem nach innen gerichteten Zweig 10 versehen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestellterl Deckel 11 geht jede Dehnfuge 12 entgegen dem Uhrzeigersinn von der zugehörigen Behälterecke aus urid setzt sich kurz vor der folgenden Behälterecke in ein kurzen rnit der von dieser Ecke ausgehenden Fuge parallellaufendes Endstück 13 fort. Auf diese Weise entstehen Stege 14, die sich zum Ausgleich der Wärmespannungen biegen. Eine Eingußöffnung 15 ist zusätzlich mit Fugen 1.6 versehen.
  • nei dem breiten Deckel 1y nach Fig. 4 ist die Eingußöffnung 18 gleichfalls mit Dehnfugen 19>20 versehen, welche in das System der umlaufenden Dehrlfugen 21 eingeordnet ist. Die Dehnfugen 20 verlaufen parallel zu den umlaufenden Dehnfugen 21 während die Dehnfugen 1'3 parallel zu dem abgewinkelten Ende 22 der Dehnfugen 21 angeordnet sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Deckel aus Stahlblech Sür Cießbenälter an Stranggießanlagen, welcher mit einem äußeren Bereich auf dem Behälterrand auf liegt und mit einem mittleren Bereich die Schmelze überspannt, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit Deimfugen versehen ist.
  2. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnfugen zwischen dem mittleren und dem äußeren Bereich des Deckels angeordnet sind.
  3. v Deckel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch 4 entsprechend den Behälterinnenkanten verlaufende Dehnfugen (8,9) von denen 2 gegenüberliegende beiderseits kurz vor den Behälterecken enden, wahrend die beiden übrigen bis zur Behälterecke verlaufen und im mittleren Bereich mit nach innen gerichteten Zweigen (10) versehen sind.
  4. 4. Deckel nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dehnfuge (12) in einer angenommenen Umfahrrichtung vom zugehörigen Behältereckpunkt etwa entsprechend der Benälterinnenkante verläuft und sich unmittelbar vor der folgenden Behälterecke in ein kurzes zu der von dieser Ecke ausgehenden Fuge parallellaufendes Endstück (13) fortsetzt.
  5. 5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, kennzeichnet durch eine mittlere Eingußöffnung (15) von welcher gleichfalls Dehnfugen (16) ausgehen,
  6. 6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Delmfugen (1,2O) der Eingußöffnung (18) parallel zu den entsprechend den Behälterinnenkanten verlaufenden Fugen (21) oder deren Abwinkelung (22) angeordnet sind.
  7. 7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Verwendung von zunderbeständigem und/oder warmfesten Stahl.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095803A2 (de) * 1982-05-26 1983-12-07 Hoogovens Groep B.V. Stütz- und Schutzvorrichtung an einer metallurgischen Anlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0095803A2 (de) * 1982-05-26 1983-12-07 Hoogovens Groep B.V. Stütz- und Schutzvorrichtung an einer metallurgischen Anlage
EP0095803A3 (en) * 1982-05-26 1984-01-04 Hoogovens Groep B.V. A supporting and/or protecting structure for a metallurgical installation

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IT963871B (it) 1974-01-21
BE786734A (fr) 1972-11-16

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