DE2140486A1 - Heizkoerper aus kunststoff - Google Patents
Heizkoerper aus kunststoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/06—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material
- F28F21/062—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material the heat-exchange apparatus employing tubular conduits
- F28F21/063—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of plastics material the heat-exchange apparatus employing tubular conduits for domestic or space-heating systems
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Description
BUDERUS'SCHE EISENWERKE
TP/F/No/PG 16-218
TP/F/No/PG 16-218
Heizkörper aus Kunststoff
Es ist bekannt, Heizkörper aus Kunststoff mit horizontalen Sammelkanälen und vertikalen, rohrförmigen Verbindungskanälen
herzustellen. Je nach Art des Materials können die Teile durch Pressen, Extrudieren, Spritzgießen, Extrusionsblasen
oder ähnliche Verfahren erzeugt werden.
Bei einigen Herstellungsverfahren müssen die Sammelkanäle und die Verbindungskanäle separat gefertigt und nachträglich
miteinander verschweißt werden. Bei anderen Verfahren, wie z.B. beim Extrusionsblasen, können die Heizkörper auch in
einem Stück hergestellt v/erden. Die plastische Masse wird dabei als Extrusionsschlauch in eine teilbare Form geleitet
und anschließend durch Innendruck an die Wände der Form gedrückt. Die vorgegebenen Konturen sind genau einzuhalten.
In der Regel entsteht ein Heizkörper mit gleichen Wandstärken aller Teile.
Kunststoffheizkörper sind naturgemäß gegen hohe Innendrücke während des Betriebes anfällig. Besonders gefährdet
sind dabei die Übergangsstellen von den Sammelkanälen zu den Verbindungskanälen, da hier infolge der geometrischen
Überschneidungen Schwachstellen auftreten. Auch die Sammelkanäle selbst sind wegen ihres größeren Querschnittes anfälliger
gegen hohe Innendrücke als die Verbindungsrohre.
Eine nicht sinnvolle Lösung zur Behebung der erwähnten Nachteile würde darin bestehen, die Wandstärke des gesamten
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Heizkörpers so auszubilden, daß die auftretenden Innendrücke
an den Schwachstellen aufgefangen werden können. Eine solche überbemessung der übrigen Teile würde den
•Wärmeübergang beeinträchtigen, und sie wäre wirtschai tlich
nicht zu vertreten.
Die Erfindung bezieht sich darauf, die schwachen Partien,
insbesondere die Übergangsstellen von den Sammelkanälen zu den Verbindungskanälen, so zu gestalten, daß höhere
Drücke abgefangen werden können. Eine durchgehende Ver-Stärkung der Vjande soll vermieden werden.
Das anstehende Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die rohrförmigen Verbindungskanäle am Übergang
zu den horizontalen Sammelkanälen konisch verjüngen. Dadurch wird in den Sammelkanälen ein kleinerer Durchdringungsquerschnitt
erzielt als es bei der herkömmlichen Gestaltung üblich war. Die Festigkeit in diesem Bereich
wird vergrößert, und gleichzeitig wird die Steifigkeit des gesamten Heizkörpers verbessert. Würde der Querschnitt
der Verbindungskanäle auf der gesamten Länge dem geringeren Querschnitt an der Übergangsstelle angepaßt, dann ware
die Steifigkeit des Heizkörpers geringer und der Wasserdurchfluß würde verschlechtert. Die infolge der koni-
p sehen Verjüngung der Vei?bindungskanäle eintretende Drosselung
bewirkt hingegen eine gleichmäßigere Wasserverteilung.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung bestellt darin, daß die Schweißstelle an den Sammelkanälen zwischen benachbai·-
ten Verbindungskanalen langer ist als sie bei zylindrischen
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Verbindungsrohren wäre. Diese Verlängerung der Schweißstelle
führt jebenfalls zu einer Verbesserung der Festigkeit der Schwachstelle.
Im Blasverfahren läßt sich die erfindungsgemäße Verjüngung
der Verbindungskanäle ohne Schwierigkeiten erreichen, da die Konturen ausschließlich von der Form abhängig sind.
Eine weitere Maßnahme zur Verstärkung dieser Schwachstelle eines solchen im Blasverfahren hergestellten Heizkörpers
besteht darin, daß die Sammelkanäle und die Verbindungskanäle in an sich bekannter Weise durch Stege miteinander
verbunden sind und daß der übergang von den Stegen zu den Sammelkanälen und den Verbindungskanälen scharfkantig
ausgebildet ist. Da die Formhälften nach dem Erstarren der Masse abgezogen werden müssen, wäre es an
sich angebracht, den Übergang von den Stegen zu den Kanälen als Hohlkehle auszubilden. Eine solche Ausbildung
galt auch seither als selbstverständlich. Durch diese Ausbildung entsteht aber im Innern des Heizkörpers eine
Einkerbung, weil bei im Blasverfahren hergestellten Teilen die inneren Flächen parallel zu den äußeren verlaufen. Diese
Einkerbung bildet eine Schwächung des Heizkörpers, die sich bei hohen Innendrücken negativ auswirkt. Durch den
möglichst scharfkantigen äußeren Übergang von den Stegen zu den Kanälen wird diese Einkerbung vermieden.
Die Einkerbung im Innern der Kanäle wird bei einem im Blasverfahren hergestellten Heizkörper außerdem dadurch
weitgehend ausgeschaltet, daß die Stärke der Stege gleich oder geringer ist als die Summe der Wandstärke der Kanäle. Das
Material fließt dadurch beim Zusammenpressen der Formhälften nach innen und füllt die zunächst vorhandenen Einkerbungen aus.
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Eine weitere Maßnahme zur Beseitigung der Schwachstellen eines solchen Heizkörpers besteht darin, daß durch eine
geeignete Gestaltung des Extrusionsblasgerätes die Wandstärke der anfälligeren Sammelkanäle größer bemessen wird
als die Wandstärke der Verbindungskanale. Der Wandstärkenunterschied
kann dabei zu den Verbindungskanälen hin allmählich ausgeglichen werden.
Das Ausbauchen der Sammelkanäle kann auch in an sich bekannter Weise durch an der Vorder- und/oder Rückwand der
Sammelkanäle eingepreßte und mit der Innenseite der gegenüberliegenden
Wand verschweißte Sicken vermieden werden. Die Sicken wirken als Zuganker. Ein solcher Zuganker könnte
auch nachträglich als separates Teil eingeschweißt werden. Die Sicken können an der Frontseite durch Stopfen oder
Zierblenden verdeckt werden.
Die beigefügte Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Heizkörper in der Ansicht mit einem Teilschnitt,
Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1 vergrößert, Fig. J5 den Schnitt B-B aus Fig. 1 vergrößert,
Fig. 4 den Schnitt C-C aus Fig. 1 vergrößert.
Der Heizkörper besteht aus den Sammelkanälen 1 und den Verbindungskanälen 2 mit dazwischen angeordneten Stegen
Die Verbindungskanäle 2 sind an den zu den Sammelkanälen 1 hin gelegenen Enden 4 konisch ausgebildet und
erhöhen dadurch die Festigkeit dieser Partien. Gleichzeitig
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wird die Schweißnaht 5 in diesem Bereich langer als
sie bei zylindrischen Verbindungskanälen wäre. Dadurch wird die Festigkeit weiterhin erhöht.
Gemäß Fig. 2 und Fig. 4 ist der übergang 6 von den
Stegen j5 zu den Sammelkanälen 1 und den Verbindungskanälen 2 fast scharfkantig. Durch diese Maßnahme wird
die im Blasverfahren mögliche Einkerbung 7 . an der Innenseite der Kanäle weitgehend ausgeschaltet.
Durch die flache Ausbildung der Stege 3 gemäß Fig. 4
wird das plastische Material veranlaßt, unter Ausfüllung der möglichen Einkerbung nach innen zu fließen.
Fig. 3 aeigt eine kräftigere Ausbildung der Wandstärke des
Sammelkanales 1 als des Verbindungskanales 2 .
Die beschriebenen und dargestellten Heizkörper können wahlweise in Längsrichtung zusammengefügt und miteinander
verschweißt werden. Auf diese Weise sind Heizkörper beliebiger Länge herzustellen.
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Claims (1)
- PatentansprücheHeizkörper aus Kunststoff mit horizontalen Sammelkanälen und vertikalen, rohrförmigen Verbindungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die rohrförmigen Verbindungskanäle (2) im Bereich (k) der horizontalen Sammelkanäle (1) konisch verjüngen. .2. Im Blasverfahren hergestellter Heizkörper nach Anspruch ^ 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkanäle (1) unddie Verbindungskanäle (2) durch Stege (3) miteinander verbunden sind und daß der Übergang (6) von den Stegen (3) zu den Sammelkanälen (1) und den Verbindungskanälen (2) scharfkantig ausgebildet ist.J5· Im Blasverfahren hergestellter Heizkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Stege (j5) gleich oder geringer ist als die Summe der Wandstärke der Verbitndungskanäle (2).4. Im Blasverfahren hergestellter Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Samraelkanäle (1) größer ist als die Wandstärke der Verbindungskanäle (2 ).309.80 8/0 477
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2505015A1 (de) * | 1974-02-07 | 1975-08-14 | Ici Ltd | Waermetauscher und verfahren zu seiner herstellung |
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JPH0448393Y2 (de) * | 1987-05-27 | 1992-11-13 |
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Also Published As
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DD99649A5 (de) | 1973-08-12 |
JPS4827339A (de) | 1973-04-11 |
FR2148623A1 (en) | 1973-03-23 |
BE787581A (fr) | 1973-02-14 |
IT963887B (it) | 1974-01-21 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHW | Rejection |