DE2140389C3 - Copolymere eines Perfluorbinyläthers - Google Patents

Copolymere eines Perfluorbinyläthers

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DE2140389C3 DE19712140389 DE2140389A DE2140389C3 DE 2140389 C3 DE2140389 C3 DE 2140389C3 DE 19712140389 DE19712140389 DE 19712140389 DE 2140389 A DE2140389 A DE 2140389A DE 2140389 C3 DE2140389 C3 DE 2140389C3
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F16/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical
    • C08F16/12Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal or ketal radical by an ether radical
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Description

Fluorhaltige Polymere vom Bereich der niedermolekularen Öle bis zu den hochmolekularen Kunststoffen sind wegen ihrer außergewöhnlich guten thermischen und chemischen Stabilität von hervorragender technischer Bedeutung. Mit dem Beginn der Raumtechnologie ergab sich ein zwingendes Bedürfnis nach Materialien, die hohen Temperaturen in oxydierenden Atmosphären widerstehen können. Man stellte fest, daß die bekannten fluorhaltigen Polymeren diese Anforderungen nicht wirklich zufriedenstellend erfüllen, und man benötigte ein fluorhaltiges Polymer, das bei hohen Temperaturen eine verbesserte Beständigkeit gegen Oxydation aufweist. Verschiedene fluorierte Monomere wurden entwickelt, um damit Copolymere herzustellen, die gegenüber Umwelteinflüssen die gewünschte Widerstandsfähigkeit zeigen. Aber die bekannten fluorierten Monomeren erwiesen sich als nicht ganz zufriedenstellend. So erwiesen sich Versuche, Copolymere des monomeren Octafluorvinylphenyläthers der US 31 92 190 mit anderen fluorhaltigen Monomeren zu bilden, als erfolglos, und es erwies sich als schwierig, vollkommen fluorierte Copolymeren, die mit Perfluoralkylperfluorvinyläthern nach der US 41 32 123 hergestellt worden waren, nach herkömmlichen Verfahren zu härten. Es besteht daher ein Bedarf an perfluorierten Monomeren, die mit anderen fluorhaltigen Monomeren ohne weiteres zu Polymeren copolymerisierbar sind, die eine verbesserte Stabilität gegen Oxydation aufweisen.
Die Erfindung betrifft Copolymere mit verbesserter Stabilität gegen Oxydation bei erhöhten Temperaturen, die aus Copolymeren des Perfluor(3-phenoxypropylvinyläthers) mit mindestens einem fluorhaltigen, äthylenisch ungesättigten Comonomeren gemäß Anspruch bestehen und dabei etwa 0,2 bis 3,0 Mol-% Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)-Einheiten enthalten.
Das Perfluor(3-phenoxypropylviny!äther)-Monomere, das die folgende Formel
OCF2CF3CF2—O — CF=CF2
hat, ist Gegenstand des deutschen Patents 21 12 470.
Das Perfluorp-phenoxypropylvinylätherJ-Monomere kann mit den im Anspruch genannten äthylenisch ungesättigten Comonomeren copolymerisiert werden. Man verwendet fluorhaltige Monomere, um chemisch inerte Fluorkohlenstoff-Kunststoffe und -Elastomere herzustellen, die anschließend vernetzt werden können. Die Vulkanisierung kann nach herkömmlichen Verfahren erfolgen, z. B. durch Vulkanisation auf Amin-Basis.
Als Comonomere werden
Vinylidenfluorid,
Trifluoräthylen,
Chlortrifluoräthylen,
Tetrafluoräthylen,
1,1,3,3,3-pentaf luor-1 -propen,
1,2,3,3,3-Pentaf luor-1 -propen,
Hexafluorpropen und
Perfluoralkyl-perfluorvinyläther,
die 3 bis 10 C-Atome enthalten, eingesetzt.
Die Copolymeren der Erfindung enthalten vorzugsweise 0,5 bis 3,0 Mol-% Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)-Einheiten.
Zu den bevorzugten fluorhaltigen Comonomeren gehören vollfluorierte Monomere wie Tetrafluoräthylen, Hexafluorpropen und Perfluoralkyl-perfluorvinyläther, welche vorzugsweise etwa 3 bis 8 C-Atome enthalten, wie sie in der US 31 80 895 beschrieben sind. Bevorzugte Copolymere sind Terpolymere von Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther/Perfluormethyl-perflu- orvinyläther/Tetrafluoräthylen, wobei vorzugsweise der Mol-Prozentsatz der entsprechenden Monomereinheiten im Terpolymeren 0,2 bis 3,0/30 bis 40/70 bis 60 beträgt.
Zur Herstellung der Copolymeren der Erfindung wird etwa 1 Mol Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther) mit etwa 30 bis 500 Mol des, bzw. der fluorhaltigen äthylenischen Comonomeren zusammengebracht. Man kann zahlreiche herkömmliche Copolymerisationsverfahren einsetzen, um die erfindungsgemäßen Copolymeren herzustellen. Bei einem bevorzugten Verfahren zur Copolymerisation verwendet man ein wäßriges Medium und einen freie Radikale bildenden Initiator wie S2O8=, bei leicht erhöhten Temperaturen, z. B. 40 bis 100° C und Drücken von ca. 14 bis 42 kg/crn2. Reduktionsaktivitatoren wie Bisulfit-Ionen können in Verbindung mit dem Bildner freier Radikale günstig verwendet werden. Auch ist es zweckmäßig oberflächenaktive Perfluorkohlenstoffverbindungen wie Ammoniumperfluoroctanat einzusetzen. Kontinuierlich oder absatzweise arbeitende Polymerisationsverfahren können Verwendung finden. Die Vulkanisation der Copolymeren der Erfindung wird auf herkömmliche Weise, z. B. auf Aminbasis, durchgeführt.
Diese Vulkanisation auf Aminbasis von fluorierten Polymeren ist in der Fachwelt bekannt. Häufig werden dabei organische aliphatische Diamine verwendet, z. B. Äthylendiamin oder Hexamethylendiamin oder deren Carbamate. Wenn man auch von einer Vulkanisation auf
Aminbasis spricht, so können die Amine doch als Carbamate, Hydrochloride, Oxalate oder als Reaktionsprodukte mit Hydrochinon Verwendung finden. Viele Systeme auf Aminbasis sind entwickelt worden, um besondere Wirkungen unter Verwendung primärer, sekundärer und tertiärer Amine, die aliphatisch oder aromatisch sein können und allein oder in Verbindung mit anderen Aminen eingesetzt werden, zu erzielen. In solchem System sind auch Hydrazin und dessen Derivate verwendet worden.
Vulkanisationsverfahren auf Aminbasis sind Gegenstand vieler Patente, z.B. US 27 93 200, 29 33 481, 29 79 490,30 08 619,30 41 316 und 40 71 565.
Die Vulkanisation der erfindungsgemäßen Copolymeren kann auch durch polynucleophile Stoffe in einem basischen System erzielt werden, das in Verbindung mit einem Vulkanisationsbeschleuniger verwendet wird, welcher ein cyclischer Polyäther ist, der aus ca. 4 bis 10 —O—X-Einheiten und — O—Y-Einheiten besteht, wobei X und Y divalente Radikale sind, die unabhängig voneinander aus folgenden Gruppen gewählt werden:
R
(a) -CH7-CH-
(b)
(c)
worin R Wasserstoff oder Methyl und worin mindestens eines von X oder Y die Bedeutung von a) hat.
Repräsentative poly(nucleophile) Stoffe sind Bis-(nucleophile) wie
2,2-Bis(4-phenylol)propan,
2,2-Bis(4-phenylol)perfIuorpropan,
Resorcin,
1,7-Dihydroxynaphthalin,
4,4'-Dihydroxydiphenyl,
4,4'-Dihydroxystilben.
2,6- Dihydroxyanthracen,
Hydrochinon
oder deren Alkali- oder Erdalkali-Metallsalze; niedere aliphatische Diole, z.B. 1,3-Propandiol und 1,6-Hexandiol; Dithiole wie p-Xylyldithiol; verschiedene schwach basische aromatische Diamine wie Methylendianilin, o-, m- und p-Phenylendiamin und Bis-hydraziniumoxalat. Weiterhin gehören zu den polynucleophilen Stoffen Pentaerythrit, Diphenylsilandiol, 1,3,5-TrihydroxybenzoI und Aminophenole Die verschiedenen nucleophilen Gruppen brauchen nicht dieselben zu sein. Eine ausführlichere Beschreibung der Vulkanisation mit poly(nucleophilen) Verbindungen findet sich in FR 15 77 005.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert. Alle Teile, Prozentsäure und Mengenangaben beziehen sich, falls keine andere Angabe gemacht wird, auf das Gewicht.
Beispiel 1
Polymerisationen wurden in einem 3,85-1-Autoklaven aus nichtrostendem Stahl durchgeführt, der mit einem Thermoelement, einer Kühlschlange (oder Heizschlan
ge), einem mechanisch angetriebenen dreiflügeligen und einem mit einer Sicherheitszerreißscheibe versehenen Austritt versehen war. In den Autoklaven wurden 1900 ml einer Puffer- und Dispergiermittellösung der folgenden Zusammensetzung gegeben:
15 g Ammoniumperfluoroctanoat,
13,6 g Na2HPO4 · 7 H2O,
0,75 g NaH2PO4 - H2O und
1900 ml destilliertes Wasser.
Die folgenden Katalysatorlösungen wurden hergestellt:
Katalysator A: 20 g (NH4J2S2O8 in 1000 ml destilliertem
Wasser;
1^ Katalysator B: 9 g Na2SO3,180 ml 0,04%iges wäßriges CuSO4 · 5 H2O, gelöst in 720 ml destilliertem Wasser.
Der monomere Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)
χ wurde in CCl2FCF2C] in einer solchen Konzentration gelöst, daß die Lösung 20 VoL-0Zo des Monomeren enthielt.
Nach der Beschickung des Autoklaven in der oben beschriebenen Weise wurden 2 g Ammoniumpersulfat (NH4J2S2Os zugesetzt, worauf der Autoklav verschlossen wurde. Die Temperatur wurde auf 4O0C gebracht, während die Luft durch das zugeführte Monomere verdrängt wurde. Tetrafluoräthylen, nachstehend als TFE bezeichnet, wurde kontinuierlich in einer Menge
jo von 122 g/Stunde und Perfluormethylperfluorvinyläther, nachstehend als PfMVE bezeichnet, in einer Menge von 332 g/Stunde eingeführt. Fünf Minuten nach Beginn der Einführung von TFE und PfMVE wurden 30 ml des Katalysators B zugesetzt, worauf mit der Zuführung der Lösung des Perfluor(3-phenoxypropylvinyläthers) in einer Menge von 20 ml/Stunde begonnen wurde. Alle !5 Minuten danach wurden 5 ml des Katalysators B zugesetzt. Nachdem 90 ml des Katalysators B zugesetzt worden waren, wurden bei jedem Zusatz de:; Katalysators B 5 ml des Katalysators A zugesetzt.
Nachdem 2000 bis 2200 g Monomere eingeführt waren, wurde die Zufuhr unterbrochen, der Reaktor auf Raumtemperatur gekühlt, abgeblasen und entleert. Der erhaltene Latex wurde durch Koagulierung mit 3 Gew.-% MgCI2 in destilliertem Wasser isoliert. Das Polymere wurde viermal mit einem Gemisch von je 50 Vol.-% Äthanol und Wasser gewaschen, an der Luft getrocknet und abschließend auf einem Kautschukwalzenmischer bei 700C getrocknet.
Das auf diese Weise isolierte Polymere hatte eine Grenzviskosität (Inherent Viscosity) von 0,82 dl/g, gemessen als 0,2%ige Lösung in Dichloroctafluorbutan, das 1 Gew.-% Diäthylenglykoldimethyläther enthielt.
Die Infrarotanalyse ergab eine Zusammensetzung von 33,8 Mol-% PfMVE-Einheiten und 1,0 Mol-% C6F5OCF2CF2OCF = CF2- Einheiten.
Beispiel 2
bo Das gemäß Beispiel 1 hergestellte Polymere und eine Probe eines unter den gleichen Bedingungen, jedoch mit Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther) als das die Vulkanisationsstellen liefernde Monomere hergestellten Polymeren (33 Mol-% PfMVE-Einheiten, 0,5 Mol-% Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther)-Einheiten) wurden zu Mischungen der nachstehend genannten Zusammensetzung verarbeitet, die unter den nachstehend genannten Bedingungen vulkanisiert wurden:
B*)
TFE/PrMVE/PerfluorP-piienoxypropylvinylätherJ-Copolymeres TFE/P|MVE/Pernuor(2-phenoxypropylvinyläther)-Copolymeres MT-Ruß (Medium-Thermal) Magnesiumoxyd
Dicyclohexyl-ie-Krone-o
-C(CF3)2-
-OK
300
- 300
30 30
12 12
12 12
*) Das Polymere B liegt außerhalb des Rahmens der Erfindung und ist nur zum Vergleich
einbezogen.
Vulkanisation in der Presse: Stunden bei 2040C, 6 Stunden bei 3000C und 24
30 Minuten bei 177° C. Stunden bei 300° C.
Nachvulkanisation: DicvcIohexyl-ie-Krone-e ist eine Verbindung der
Unter N2-Atmosphäre: 4 Stunden bis 149°C, 24 20 folgenden Strukturformel:
Stunden bei 149°C, 24 Stunden bei 177°C, 24
Ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung auf ihre mechanischen Eigenschaften geprüft. Der
wird in JACS 89, 7017 (1967) beschrieben. Modul bei 100% Dehnung, die Zugfestigkeit beim Bruch
Polymerproben wurden zu kleinen Prüfstäben in und die Bruchdehnung wurden nach der ASTM-Stan-
Form von Hanteln geschnitten und nach Wärmealte- dardmethode D 412-68 ermittelt. Die Ergebnisse sind in
rung während der genannten Zeit in einem Ofen mit ir> der folgenden Tabelle genannt.
Luftzirkulation bei 260°C mit einer Zugprüfmaschine
Durchschnittswerte von 2 Prüfungen
Λ Β*)
Nach der Nachvulkanisulion Modul bei 100% Dehnung, kg/cm' Zugfestigkeit beim ttruch, kg/cm'' Bruchdehnung, '/.
Zugvcrlormungsresl, %
Nach Alterung lür 6 Ί age Modul bei 100'1A Dehnung, kg/crir' Zugfestigkeit beim l'rudi, kg/cm'' Hrudnlehnung, '/,
Zugverlormungsrest, '/,
N;ich Alterung fur 14 lage Modul bei IfJf)'/, Deliming, kg/em' Zuglestmkeit beim |{nn.h, kg/απ ' liruchdchnung, '/,
Zugverl'irmungsrest, %
Nach Alterung lür 21 lage Modul Γιοι 100% Dehnung, kg/cm' Zugfestigkeit, kg/cm' liruehdehnung, %
/ugverlormungsresl, %
102
263
170
16,5
1X7
249
120
12
ISO
271
IU)
15,5
117
17
190
272
125
10
156
253
140
95 290 170
85 241 180
7
Fortsclzune
B*)
127 96
293 286
150 180
19 23
142 113
340 279
170 180
20 20
71 60
279 253
213 270
30 35,5
45 24
167 65
300 470
54 108
Nach Alterung für 28 Tage Mociul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 42 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cnr Zugfestigkeit, kg/cm?
Ul uiiiucniiuiig, /o
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 63 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 105 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
*) Das Polymere B fallt nicht in den Rahmen der Erfindung und ist lediglich zum Vergleich einbezogen.
Beispiel
Das gemäß Beispie! 1 hergestellte Polymere und ein hergestellt worden war (die Produkte der Versuche
Polymeres, das in mehreren Versuchen genau auf die in wurden miteinander gemischt) wurden zu Mischungen
Beispiel 1 beschriebene Weise mit Perfluor(2-phenoxy- w der nachstehend genannten Zusammensetzung verar-
propylvinyläther) (36 Mol-% PrMVE-Einheiten, 0.89 beitet und in der nachstehend genannten Weise
Mol-% Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther)-Einheiten) vulkanisiert:
A B*)
TFE/PiMVE/PerfluorO-phenoxypropylvinylätherl-Copolymeres 200 -
TFE/P,M\T/Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther)-Copolymeres MT-Ruß (Medium-Thermall 30
Magnesiumoxyd 4 Dicyclohexyl-18-Krone-6 6
*) Das Polymere B fällt nicht in den Rahmen der Erfindung und ist lediglich zum Vergleich einbezogen.
Vulkanisation in der Presse: Luftzirkulation während der genannten Zeit bei 5500C
Minuten bei 180° C 65 gealtert worauf die Festigkeitseigenschaften mit der
Nachvulkanisation: Zugprüfmaschine ermittelt wurden. Die Ergebnisse sind
wie in Beispiel Z nachstehend genannt
Die Platten wurden in einem Wärmeschrank mit
B*)
Nach der Nachvulkanisation Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 4 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 7 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 10 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 14 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung für 18 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
Nach Alterung Tür 21 Tage Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2 Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2 Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
für 28 Tage
Nach Aliening
Modul bei 100% Dehnung, kg/cm2
Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm2
Bruchdehnung, %
Zugverformungsrest, %
*) Das Polymere B fallt nicht in den Rahmen der Erfindung und ist lediglich zum Vergleich ernbezogen.
210 123
80 80
10 5
193 70
207 109
100 160
11 10
158 60
236 105
135 190
11 130
158 53
203 67
140 200
14 21
98 28
193 25
200 220
36 380
102 abgebrochen
187 abgebrochen
220 abgebrochen
38 abgebrochen
81 abgebrochen
152 abgebrochen
260 abgebrochen
60 abgebrochen
53 abgebrochen
74 abgebrochen
355 abgebrochen
87 abgebrochen
Die Beispiele veranschaulichen deutlich die Überlegenheit der mit Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther) hergestellten Copolymeren über die mit Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther) hergestellten Copolymeren. Die Überlegenheit liegt im Bereich der Oxydationsbeständigkeit der Vulkanisate unter Wärmeeinwirkung. Vulkanisate von Copolymeren, die mit Perfluor(3-phenoxypropylvmyläther) hergestellt werden, behalten gute Festigkeitseigenschaften bei einer bestimmten Kombination von Bedingungen langer als Vulkanisate von Copolymeren, die mit Perfluor(2-phenoxypropylvinyläther) hergestellt ^verden. Das Beispiel 2 veranschaulicht eindeutig die Überlegenheit der Copolymeren gemäß der Erfindung: Das Vulkanisat des
11 12
Polymeren A hat eine Zugfestigkeit von 167 kg/cm2 gemäß der Erfindung dadurch, daß das Polymere B nach
nach einer Wärmealterung für 105 Tage, während das einer Wärmealterung von 18 Tagen sich bis zur
Polymere B unter diesen Bedingungen eine Zugfestig- Unbrauchbarkeit nachteilig verändert hat, während das
keit von nur 65 kg/cm2 hat. Beispiel 3 veranschaulicht Polymere A nach einer Wärmealterung von 28 Tagen
sehr drastisch die Überlegenheit der Copolymeren > noch eine Zugfestigkeit von 70 kg/cm2 hat.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Copolymere eines Perfluorvinyläthers mit wenigstens einem fluorhaltigen äthylenisch ungesättigten Comonomeren, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere etwa 0,2 bis 3,0 Mol-% Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)- Einheiten und als Comonomeres Vinylidenfluorid, Trifluoräthylen, Chlortrifluoräthylen, Tetrafluoräthylen, 1,1,3,3,3-Pentafluor-l-propen, 1,2,3,3,3- Pentafluor-1-propen, Hexafluorpropen und/oder Perfluoralkyl-perfluorvinyläther, die 3 bis IOC-Atome enthalten, enthält
2. Copolymere nach Anspruch 1, enthaltend 0,5 bis 3,0 Mol-% Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)-Einheiten.
3. Copolymere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Terpolymeres aus Perfluor(3-phenoxypropylvinyläther)/PerfIuormethylperfluor-
vinyläther/Tetrafluoräthylen ist, in dem das Molverhältnis der Monomereinheiten 0,2 bis 3,0/30 bis 40/70 bis 60 beträgt.
4. Copolymere nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herstellung gehärteter bzw. vulkanisierter Produkte verwendet wird.
DE19712140389 1970-03-18 1971-03-16 Copolymere eines Perfluorbinyläthers Expired DE2140389C3 (de)

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